DE3715895C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Frachtbehälter für Lufttransporte mit auf einer Bodenplatte angeordnetem Traggerüst, welches von der Bodenplatte aufragende Vertikalhohlprofile und diese verbindende Querprofile aufweist sowie mit einer das Traggerüst wenigstens teilweise ausfachenden und an Stegen der Vertikalprofile angebrachten Beplankung, wobei vertikale Hohlprofile des Frachtbehälters mit beidseits einer Profilwand fluchtenden Stegen und die Hohlprofile an Knotenstellen zumindest teilweise durch Knotenbleche verbunden sind.

Ein solcher Frachtbehälter ist aus der DE-PS 39 07 148 bekannt, die sich insbesondere mit der Tür-Ausbildung und mit Luftklappen befaßt, dank deren das Innere des Frachtbehälters ohne ein Öffnen der Tür befüllt zu werden vermag. An der Tür dieses Frachtbehälters verläuft ein Vertikalprofil mit Stegen, an denen eine geriffelte seitliche Beplankung mittels Nieten angebracht ist. Die Stege fluchten mit einer Profilwand des Pfostens und verlängern diese über einen hohlprofilartigen Abschnitt hinaus. Auch sind hier Knotenbleche zu erkennen, die nicht eben, sondern in Doppelausführung mit einem verbindenden Bodensteg räumlich ausgebildet sind. Außerdem ist dort zwischen dem Firstprofil und einem Vertikalphosten ein Knotenblech zur Versteifung angenietet, wobei der Vertikalpfosten offenbar L-förmig und das Firstprofil ein Nutprofil mit einseitig abstehendem Steg ist. Dieses Knotenblech hat offenbar rückwärtige Versteifungsrippen.

Als nachteilig hat es sich bei diesem Stande der Technik erwiesen, daß die unterschiedlich ausgestalteten Profile an den Knotenstellen nur mit großem Aufwand und unter anpassender Verformung der Knotenbleche aneinander festzulegen sind.

Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, den Zusammenbau von Frachtbehältern der genannten Art zu vereinfachen.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß als Eckprofile dienende Hohlprofile einen mit einer Profilseitenwand fluchtenden Steg sowie einen dazu rechtwinkligen und etwa mittig von dieser Profilseitenwand abragenden Steg aufweisen, und daß die Knotenbleche von ebenen Platten gebildet sind.

Aus dem Stand der Technik sind an sich Hohlprofile mit Stegen bekannt, die eine Profilwand über einen hohlprofilartigen Abschnitt hinaus verlängern und mit einer Profilwand fluchten. Der Einsatz solcher Hohlprofile zusammen mit ebenen Knotenblechen nach der Erfindung ergibt zum Herstellen des gesamten Traggerüstes eines Frachtbehälters für Lufttransporte einen besonders einfachen und doch äußerst stabilen Aufbau.

Die erfindungsgemäße Ausbildung der Hohlprofile führt dazu, daß auch bei dem Zusammenfügen von Profilen in einem Winkel oberhalb oder unterhalb von 90° keine Verformungen der Knotenbleche mehr erforderlich sind. Dies ermöglichen die Verlängerungsstege der einen Profilwand. Für dieses Merkmal der durch Stege einseitig oder beidseits verlängerten Profilwand wird für den Einsatz bei Lufttransportbehältern ein besonderer Schutz begehrt, da diese Ausbildung im Containerbau unüblich ist. Die Verlegung der Stege in die Ebene einer Seitenwand führt zu einer außerordentlichen Verbesserung der Gesamtkonstruktion des Frachtbehälters.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung be­ vorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeich­ nung; diese zeigt in:

Fig. 1 eine Schrägsicht auf einen Frachtbehälter für Luftfracht;

Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1;

Fig. 3 den schematisierten Schnitt durch Fig. 2 nach deren Linie III-III;

Fig. 4 den schematisierten Schnitt durch Fig. 2 nach deren Linie IV-IV;

Fig. 5, 6 vergrößerte Teile aus Fig. 3 im Querschnitt;

Fig. 7 ein vergrößertes Profil aus Fig. 1.

Ein Frachtbehälter 9 für Lufttransporte ist über einer - mit Laschenleisten 10 versehenen - Bodenplatte 11 mit einem Traggerüst ausgestattet, welches zwei Seitenrahmen aus jeweils zwei Vertikalprofilen 12, 13 einem Firstpro­ fil 14 bzw. 15, einem davon nach unten ragenden kurzen Rahmenprofil 14, 16 und einem in einem Winkel w geneig­ ten Schrägprofil 18 besteht. Die beiden Seitenrahmen sind durch Querprofile 20 verbunden und nehmen Blech­ tafeln 22 als Ausfachungen auf.

Die Profile 12 bis 16, 18 sind miteinander sowie mit den Laschenleisten 10 der Bodenplatte 11 durch ebene Knoten­ bleche 30 verbunden. Um eine Verformung der Knotenbleche 30 zu vermeiden sind gemäß Fig. 5, 6, 7 die Vertikalpro­ file 13, 12 sowie die Firstprofile 15 von besonderer Ausbildung; sie bestehen aus einem rechteckigen Hohlpro­ fil mit Seitenwänden 28, 29 der Außenlänge a von bei­ spielsweise 35 mm und einer Dicke b von 1,4 mm. Die Seitenwand 29 ist in Fig. 5 beidseits über das Hohlpro­ fil hinaus durch Stege 27 verlängert (Kraglänge e = 23 mm) zu einer Gesamtlänge i von 81 mm. Im Beispiel der Fig. 6, 7 besteht nur eine einseitige Verlängerung durch einen Steg 27 (Gesamtlänge i der Wand 29 bis 27 hier: 58 mm).

Claims (1)

1. Frachtbehälter für Lufttransporte mit auf einer Bodenplatte angeordnetem Traggerüst, welches von der Bodenplatte aufragende Vertikalhohlprofile und diese verbindende Horizontalprofile aufweist, sowie mit einer das Traggerüst wenigstens teilweise ausfachenden und an Stegen der Vertikalhohlprofile angebrachten Beplankung, wobei vertikale Hohlprofile des Frachtbehälters mit beidseits einer Profilwand fluchtenden Stegen und die Hohlprofile an Knotenstellen zumindest teilweise durch Knotenbleche verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Eckprofile dienende Hohlprofile (12) einen mit einer Profilseitenwand (29) fluchtenden Steg (27) sowie einen dazu rechtwinkligen und etwa mittig von dieser Profilseitenwand abragenden Steg aufweisen, und daß die Knotenbleche (30) von ebenen Platten gebildet sind.