DE3715441C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bildet eine
Niveauregelanlage für ein Kraftfahrzeug aus, die
die
Höheneinstellung an den Aufhängungen des Fahrgestells
unabhängig voneinander einstellt,
um
das Fahrverhalten, den Fahrkomfort und das äußere
Erscheinungsbild des Fahrzeugs zu verbessern.
In den letzten Jahren sind Niveauregelanlagen
für Kraftfahrzeuge entwickelt worden, die
aufgrund der Signale von Fahrzeughöhensensoren über eine Höhensteuereinrichtung
Höheneinstelleinrichtungen an den Radaufhängungen des Fahrzeugs
zur Einhaltung einer vorgebbaren Fahrzeuglage aussteuern und so das
Fahrverhalten, den Fahrkomfort und das äußere
Erscheinungsbild des Fahrzeuges verbessern sollen. Mit ihnen wird
die Neigung des
Fahrgestells bzw. der Karosserie des Fahrzeugs gegenüber
der Straßenoberfläche
zwangsläufig mitgeregelt. Ein typisches Beispiel
dieser Art ist in "GALANT
ETERNA, NEW MODEL EXPLANATION", Seiten 111 bis 137,
veröffentlicht im August 1983 von Mitsubishi Motor
Industries Co., Ltd., beschrieben.
Solche üblichen Niveauregelanlagen verwenden
mehrere Höhensensoren, um die Position des zugehörigen
Abschnitts des Fahrzeugkörpers gegenüber der
Straßenoberfläche zu überwachen. Das Ausgangssignal eines
Höhensensors wird jeweils mit Bezugswerten
verglichen, die einen Sollhöhenbereich bezeichnen. Wenn die
Höhe größer als der Sollhöhenbereich ist, wird Druckluft
aus einer Druckkammer in den Aufhängungen nach außen
abgeleitet, um
die Fahrzeughöhe in den
Sollhöhenbereich zu bringen. Wenn andererseits die
Fahrzeughöhe geringer als der Sollhöhenbereich ist, dann
wird Druckluft der Druckkammer zugeführt, um die
Fahrzeughöhe in den Sollhöhenbereich anzuheben.
Bei der zuvor erläuterten Niveauregelanlage wird die
Höheneinstellung relativ zu den
Abschnitten des Fahrzeugkörpers ausgeführt, an denen die
Höhensensoren angeordnet sind. Dies erleichtert die
Niveauregelung an den entsprechenden Aufhängungen
unabhängig voneinander. Solche Niveauregelanlagen
regeln jedoch die Neigung des
Fahrzeugs gegen die Straßenoberfläche allenfalls indirekt mit. Da
in der Praxis ein
zulässiges Einstellband als Differenz zwischen den oberen
und unteren Grenzwerten des Sollhöhenbereiches vorhanden
ist, kann eine Neigung des Fahrzeugs gegen die
Straße auftreten. Wenn beispielsweise ein
Abschnitt des Fahrzeugs sich
mit seinem realen Einstellwert am oberen Grenzwert des
Sollhöhenbereiches befindet und ein anderer Abschnitt
des Fahrzeugs am unteren Grenzwert,
dann ist das Fahrzeug unter
einem Winkel gegen die Straßenoberfläche geneigt, der
Einflüsse auf den Fahrkomfort und das Fahrverhalten des Fahrzeugs
haben kann.
Wenn man andererseits bei einer solchen Niveauregelanlage
den Sollhöhenbereich sehr knapp bemißt,
um einen Neigungswinkel jedenfalls klein zu halten, d. h. daß dessen
obere und untere Grenzwerte einen geringen gegenseitigen
Abstand haben, dann würde die Niveauregelung zu häufig
ansprechen.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist somit
darin zu sehen, daß übliche Niveauregelanlagen die
Fahrzeuglage in einem Bereich einstellen, in dem sämtliche
Meßwerte einem "Neigungskriterium" genügen, also z. B.
gewährleisten, daß die Scheinwerfer die gesetzlich
vorgeschriebene und zulässige Leuchtweite einhalten,
obwohl für die Niveauregelung selbst ein größerer Bereich
durchaus zulässig wäre. Im Ergebnis zeigen übliche
Niveauregelanlagen - gemessen an den Erfordernissen der
Niveauregelung allein - eine wesentlich zu große
Ansprechhäufigkeit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Niveauregelanlage anzugeben, bei der die Regelhäufigkeit
verringert ist, um dadurch Energie einzusparen und die
Anlagenkomponenten zu schonen, dennoch aber ein
Neigungskriterium der vorgenannten Art eingehalten wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen haben zur Folge, daß die
vorliegenden Höhenwerte sich an beliebiger Stelle
in dem das Neigungskriterium erfüllenden
Zielkorridor befinden bzw. im Fahrbetrieb bewegen, ohne
ein Nachregeln der Niveauregelung auszulösen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines
Fahrzeughöhensteuersystems nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung der bevorzugten Ausführungsform
eines Fahrzeughöhensteuersystems nach der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3(A) bis 3(C) Flußdiagramme des
Höhensteuerprogramms, das von einer
Steuereinheit ausgeführt wird, die in der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach
Fig. 2 verwendet wird, und
Fig. 4 eine Darstellung eines Beispiels von Höhen an
verschiedenen Stellen des Fahrzeugkörpers.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird nun der Grundgedanke
der vorliegenden Erfindung erläutert. Ein
Fahrzeughöhensteuersystem nach der vorliegenden
Erfindung enthält mehrere Aufhängungen 2, die jeweils
mit einer Druckkammer 5 versehen sind. Die Druckkammer 5
ist jeweils mit einer Druckfluidquelle 8 verbunden, die
ein unter Druck stehendes Fluid zuführen und abführen
kann, um den Druck in der Druckkammer auf einem
vorbestimmten Pegel zu halten. Jede Druckkammer 5 ist
einer Aufhängung des Fahrzeugkörpers derart zugeordnet,
daß der Abstand zwischen einer Radachse und dem
Fahrzeugkörper vergrößert werden kann, wenn der Druck in
der Druckkammer 5 gesteigert wird, und vermindert werden
kann, wenn der Druck in der Druckkammer abgebaut wird.
Um den Druck in den Druckkammern 5 der jeweiligen
Aufhängungen 2 zu beeinflussen, sind
Drucksteuereinheiten zwischen der Druckfluidquelle 8 und
den Druckkammern 5 der Aufhängungen 2 angeordnet. Jede
Drucksteuereinheit steuert die Zuführung und Abführung
des Druckfluides zur Druckkammer, um den Druck darin
einzustellen. Wenn das Druckfluid in die Druckkammer 5
eingeführt wird, dann erhöht sich der Druck darin. Durch
Steigern des Drucks in der Druckkammer 5 wird die
Relativdistanz zwischen der Radachse und dem
Fahrzeugkörper 1 gesteigert. Durch Ablassen des
Druckfluides aus der Druckkammer 5 wird andererseits der
Druck in der Druckkammer vermindert, um die
Relativdistanz zwischen der Radachse und dem
Fahrzeugkörper zu vermindern. Die Drucksteuereinheiten
sind im allgemeinen zur Einstellung des Drucks in den
Druckkammern 5 der Aufhängungen 2 wirksam und halten
somit die Relativdistanzen zwischen den Radachsen und
dem Fahrzeugkörper 1 innerhalb eines vorbestimmten
Sollhöhenbereiches.
Zur Steuerung des Betriebs der Drucksteuereinheiten ist
eine Steuereinheit 23 vorgesehen. Die Steuereinheit 23
enthält eine Steuersignalgeneratorstufe 23a, eine
Sollhöhenbereichseingabestufe 23b und eine
Höhendifferenzermittlungsstufe 23c. Die Steuereinheit 23
empfängt die Signale von
Fahrzeughöhensensoren 18, die jeweils benachbart den
zugehörigen Aufhängungen 2 angeordnet sind. Der
Fahrzeughöhensensor 18 überwacht die Relativdistanz
zwischen einer Radachse und einem zugehörigen Abschnitt
des Fahrzeugkörpers 1, um das die Fahrzeughöhe angebende
Signal zu erzeugen. Die Sollhöhenbereichseingabestufe
23b liefert einen ein oberes Kriterium angebenden Wert
hU und einen ein unteres Kriterium angebenden Wert hL,
die zusammen den Sollhöhenbereich Δh definieren. Die
Steuersignalgeneratorstufe 23a empfängt die die
Fahrzeughöhe angebenden Signale von den
Fahrzeughöhensensoren 18 und die die oberen und unteren
Kriterien angebenden Werte, um diese miteinander zu
vergleichen. Wenn der die Fahrzeughöhe angebende
Signalwert h größer als der obere kritische Wert hU
ist, wird ein Abwärtssteuersignal von der
Steuersignalgeneratorstufe 23a abgegeben, um das
Druckfluid in der Druckkammer 5 abzulassen, um dadurch
die Fahrzeughöhe h in dem zugehörigen Bereich, wo die
entsprechende Aufhängung 2 angeordnet ist, zu
vermindern. Wenn andererseits die Fahrzeughöhe h
geringer als der untere kritische Wert hL ist, dann
wird ein Aufwärtssteuersignal von der
Steuersignalgeneratorstufe 23a abgegeben, um die
Fahrzeughöhe h zu steigern. Die Abwärts- und
Aufwärts-Steuersignale werden daher den
Drucksteuereinheiten zugeführt, die den jeweiligen
Druckkammern 5 der zugehörigen Aufhängungen zugeordnet
sind. Die Drucksteuereinheit spricht auf die Abwärts-
und Aufwärts-Steuersignale an, um das Druckfluid aus der
Druckkammer abzuführen bzw. von der Druckfluidquelle der
Druckkammer 5 zuzuführen.
Die Steuereinheit 23 ist weiterhin mit einer
Höhendifferenzableitstufe 23c versehen. Diese empfängt
die die Fahrzeughöhe angebenden Signale von wenigstens
zwei der Fahrzeughöhensensoren, um die empfangenen
Signalwerte miteinander zu vergleichen. Die
Höhendifferenzableitstufe 23c vergleicht weiterhin den
die Höhe angebenden Wert mit einem gegebenen
Schwellenwert X, der für eine zulässige maximale
Differenz der Höhen repräsentativ ist. Die
Höhendifferenzableitstufe 23c ist auch mit der
Steuersignalgeneraturstufe 23a verbunden, um von dieser ein
Freigabesignal zu empfangen, wenn die Fahrzeughöhen h
innerhalb des Sollhöhenbereiches Δh liegen. Die
Höhendifferenzableitstufe 23c erzeugt im freigegebenen
Zustand ein Höheneinstellsignal für die
Drucksteuereinheiten. Die Drucksteuereinheiten sprechen
auch auf die Höheneinstellsignale an, um das Druckfluid
zuzuführen und abzulassen, um die Höhe an den
entsprechenden Aufhängungen einzustellen, um die
Differenz zwischen den Relativhöhen kleiner als den
Schwellenwert X zu machen.
Durch Einstellung der Relativhöhen zwischen den
jeweiligen Aufhängungen kann die Neigung des Fahrzeugs
gegenüber der Straßenoberfläche geregelt werden.
Es sei an dieser Stelle hervorgehoben, daß das Wort
"Neigung", wie es in der vorliegenden Beschreibung und
den Ansprüchen verwendet wird, die Größe der Neigung des
Fahrzeugkörpers (der Fahrzeugkarosserie) in
Längsrichtung oder in Querrichtung in bezug auf die
Straßenoberfläche bedeutet. Dies heißt, daß
beispielsweise ungleichmäßige Belastungen des Fahrzeugs,
die zu einem unterschiedlich großen Einfedern der
Aufhängungen führen können, in Quer- und Längsrichtung
des Fahrzeugs ausgeglichen werden können.
Der detaillierte Aufbau des bevorzugten
Ausführungsbeispiels des Fahrzeughöhensteuersystems nach
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf
Fig. 2 näher erläutert.
In der dargestellten Ausführungsform ist die Erfindung
auf ein Fahrzeughöhensteuersystem gerichtet, das die
Höhen an den Abschnitten des Fahrzeugkörpers nachstellen
kann, wo Aufhängungen 2a und 2b für die linken und
rechten Hinterräder angeschlossen sind. Die Aufhängungen
enthalten Aufhängungslenker 3a und 3b, Stoßdämpfer 4a
und 4b, Aufhängungsfedern (nicht dargestellt) und
dergleichen. Die Stoßdämpfer 4a und 4b sind mit den
Lenkern 3a und 3b an ihren unteren Enden verbunden.
Kolbenstangen der Stoßdämpfer 4a und 4b erstrecken sich
nach oben und sind an ihren oberen Enden mit dem
Fahrzeugkörper (Karosserie) verbunden. Pneumatische
Kammern 5a und 5b, die als die vorerwähnten Druckkammern
dienen, sind oberhalb der Stoßdämpfer 4a und 4b durch
expandierbare Elemente definiert, wie beispielsweise
durch Rollmembranen 6a und 6b. Jede der pneumatischen
Kammern 5a und 5b ist mit einem Kompressor 8 über
Druckluftzuführkreise verbunden. Ein Lufttrockner 9 ist
in dem Luftzuführkreis angeordnet. Ein
Entlüftungssteuerventil 13 ist in einer
Entlüfungsleitung angeordnet, die mit dem
Luftzuführkreis stromaufwärts des Lufttrockners 9
verbunden ist. Ein Abzweigkreis, der einen Vorratstank 7
enthält, ist an der stromabwärtigen Seite des
Lufttrockners 9 mit dem Luftzuführkreis verbunden. Ein
Einweg-Rückschlagventil 10 ist in dem Abzweigkreis
stromaufwärts des Vorratstanks angeordnet. Andererseits
ist ein Drucksammelsteuerventil 11 in dem Abzweigkreis
stromabwärts vom Vorratstank 7 angeordnet.
Drucksteuerventile 12a und 12b sind in dem
Luftzuführkreis angeordnet, um die Zuführung und die
Abführung der Druckluft zu steuern.
Das Entlüftungssteuerventil 13, das
Drucksammelsteuerventil 11 und die
Druckzuführsteuerventile 12a und 12b sind jeweils mit
zugehörigen elektrisch betreibbaren Stellantrieben 16,
14, 15a und 15b ausgerüstet. In der Praxis sind die
Stellantriebe 16, 14, 15a und 15b elektromagnetische
Solenoide. Der Kompressor 8 ist mechanisch mit einem
Elektromotor 22 verbunden. Der Elektromotor 22 ist
seinerseits über einen Relaisschalter 21 mit einer
Batterie 20 verbunden.
Die jeweiligen Stellantriebe 14, 15a 15b und 16 und der
Relaisschalter 21 sind mit einer
mikroprozessorgesteuerten Steuereinheit 23 verbunden.
Die Steuereinheit enthält einen Mikroprozessor 24 und
Treiberschaltungen 25, 26a, 26b, 27 und 28, die jeweils
mit den Stellantrieben und dem Relaisschalter verbunden
sind. Wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 ausgeführt worden
ist, basieren die Steuertätigkeiten der Einheit 23 im
wesentlichen auf der augenblicklichen Fahrzeughöhe ya und yb
an den Abschnitten des Fahrzeugkörpers 1, wo die
Aufhängungen 2a und 2b angebracht sind. Um die
herrschenden Fahrzeughöhen ya und yb zu überwachen, sind
Höhensensoren 18a und 18b vorgesehen. In der
dargestellten Ausführungsform enthalten die
Höhensensoren 18a und 18b Potentiometer oder
Dehnungsmeßstreifen, die zwischen dem Fahrzeugkörper 1
und den Aufhängungslenkern 3a und 3b angeordnet sind.
Als Fahrzeughöhensensor kann jedoch auch jeder andere
geeignete Sensor verwendet werden, der in der Lage ist,
die relative Fahrzeughöhe ausreichend genau zu
überwachen.
Die Fahrzeughöhensensoren 18a und 18b überwachen die
Fahrzeughöhen ya und yb, um entsprechende Höhensignale
bezüglich der linken und rechten hinteren Aufhängungen
zu erzeugen. Um außerdem den Druck in dem Vorratstank 7
zu überwachen, ist ein Drucksensor 19 vorgesehen. Der
Drucksensor 19 erzeugt ein den Tankdruck angebendes
Signal.
Wie bekannt, enthält der Mikroprozessor 24 eine
Schnittstelle 29, eine arithmetische Einheit 30, wie
beispielsweise eine CPU, und einen Speicher 31. Der
Mikroprozessor 24 empfängt die die Fahrzeughöhe
angebenden Signale von den Fahrzeughöhensensoren 18a und
18b und das Tankdrucksignal vom Drucksensor 19 über die
Schnittstelle 29. Auf der Grundlage der die Fahrzeughöhe
angebenden Signale erzeugt die arithmetische Einheit 30
Steuersignale, die den Treiberkreisen 25, 26a, 26b und
27 zugeführt werden. Andererseits leitet die
arithmetische Einheit 30 ein Kompressorsteuersignal auf
der Grundlage des den Tankdruck angebenden Signals ab,
um den Treiberkreis 28 anzusteuern.
Der Fahrzeughöhensteuerbetrieb und der die
Fahrzeugneigung regelnde Betrieb, der in dem
Fahrzeughöhensteuersystem nach Fig. 2 auszuführen ist,
wird nachfolgend in der Hauptsache unter Bezugnahme auf
die Fig. 3(A) bis 3(C) erläutert.
Es sei angemerkt, daß das Fahrzeughöhensteuerprogramm in
vorbestimmten Intervallen zyklisch ausgeführt wird. Die
arithmetische Einheit 30 wird daher zu gegebenen
Zeitpunkten getriggert. Die arithmetische Einheit 30
liest nach dem Triggern das Fahrzeughöhensteuerprogramm
aus der Speichereinheit 31 ab und beginnt die Ausführung
des Programms.
Unmittelbar nach dem Start werden die
Fahrzeughöhensignalwerte ya und yb von den
Fahrzeughöhensensoren 18a und 18b im Schritt 1002
abgelesen. Nach dem Ablesen dieser Höhensignalwerte ya und yb
führt der Regelvorgang die Schritte 1004 bis 1022
aus, um die Fahrzeughöhe an den Stellen einzustellen, wo
die rechten und linken hinteren Aufhängungen 2a und 2b
angeordnet sind.
Um die nachfolgende Beschreibung zu vereinfachen, wird
die Fahrzeughöhe ya an der Stelle, wo die linke
Aufhängung 2a angeordnet ist, als "linke Höhe"
bezeichnet. In gleicher Weise wird die Fahrzeughöhe yb
an der Stelle, wo die rechte Aufhängung 2b angeordnet
ist, nachfolgend mit "rechte Höhe" bezeichnet. Die
Stelle des Fahrzeugkörpers, wo die linke Aufhängung
angeordnet ist, wird der Einfachheit halber als "linke
Seite" bezeichnet, und die Stelle des Fahrzeugkörpers,
wo die rechte hintere Aufhängung angeordnet ist, wird
nachfolgend der Einfachheit halber als "rechte Seite"
bezeichnet.
Es sei weiterhin hervorgehoben, daß die Schritte 1004
bis 1022 in bezug auf die linke Seite und die rechte
Seite des Fahrzeugkörpers unabhängig voneinander
ausgeführt werden. Die nachfolgende Diskussion unter
Bezugnahme auf die Schritte 1004 bis 1022 wird daher nur
am Beispiel der linken Seite des Fahrzeugkörpers
ausgeführt. Es versteht sich, daß für die rechte Seite
des Fahrzeugkörpers die gleichen Schritte ebenfalls
auszuführen sind und daher nicht nochmals gesondert
beschrieben zu werden brauchen.
Beim Höhenregelbetrieb für die linke Seite des
Fahrzeugkörpers wird der gelesene Höhenwert ya geprüft, ob er
innerhalb des Sollhöhenbereiches Δh liegt, was im
Schritt 1004 ausgeführt wird. In der dargestellten
Ausführungsform ist der Sollhöhenbereich Δh in bezug auf
einen Mittenwert H der Sollhöhe eingegeben, wie in Fig. 4
dargestellt ist. Der Sollbereich wird daher durch den
das obere Kriterium angebenden Wert hU, der um eine vorbestimmte Größe höher als
der Mittenwert H der Sollhöhe ist,
und durch den das untere Kriterium angebenden Wert hL,
der um einen vorbestimmten Betrag niedriger als der Mittenwert
H ist, bestimmt. Die Höhendifferenz zwischen den oberen
und unteren kritischen Werten hU und hL ist daher Δh.
Der Sollhöhenbereich Δh bildet einen toten
Bereich bei der Höhensteuerung.
Um zu prüfen, ob der die Fahrzeughöhe angebende "linke"
Signalwert ya innerhalb des Sollhöhenbereiches Δh liegt,
werden in der Praxis die die Höhe angebenden Signalwerte
mit dem oberen kritischen Wert hU und dem unteren
kritischen Wert hL im Schritt 1004 verglichen. Wenn der
die Fahrzeughöhe angebende Signalwert ya innerhalb des
Sollbereiches Δh liegt, springt das Programm zum Schritt
1024, dessen Funktion später erläutert wird.
Wenn andererseits der die linke Höhe angebende
Signalwert ya angibt, daß die Fahrzeughöhe an der linken
Seite außerhalb des Sollhöhenbereiches Δh liegt, dann
wird im Schritt 1006 geprüft, ob der die Fahrzeughöhe
angebende Signalwert ya eine zu große Höhe angibt. Der
Verfahrensablauf geht dann zum Schritt 1008 über. Im
Schritt 1008 werden Hoch-Höhensteuersignale an die
Treibersignalgeneratoren 26a und 27 abgegeben. Die
Treibersignalgeneratoren 26a und 27 sprechen auf die
Hoch-Pegel-Höhensteuersignale an, um die Stellantriebe
15a und 16 so zu betätigen, daß das Drucksteuerventil
12a und das Entlüfungssteuerventil 13 geöffnet werden.
Hierdurch wird die Druckkammer 5a über das
Drucksteuerventil 12a und das Entlüftungssteuerventil 13
dem Atmosphärendruck ausgesetzt. Die Druckluft in der
Druckkammer 5a wird daher durch die Entlüftungsleitung
abgelassen, um den Druck in der pneumatischen
Druckkammer 5a zu vermindern. Als Folge davon wird die
linke Höhe vermindert. Anschließend wird im Schritt 1010
der die linke Höhe angebende Signalwert ya erneut
abgelesen, und es wird geprüft, ob er anzeigt, daß die
linke Höhe innerhalb des Sollhöhenbereiches Δh liegt.
Während der Ausführung des Schrittes 1010 sind das
Drucksteuerventil 12a und das Entlüftungssteuerventil 13
offengehalten, um den Druckabbau in der Druckkammer 5a
fortzusetzen. Der Ablauf im Schritt 1010 wird wiederholt
so lange ausgeführt, bis die linke Höhe ya als im
Sollhöhenbereich Δh liegend ermittelt worden ist. Sobald
die linke Höhe ya als innerhalb des Sollhöhenbereiches
Δh im Schritt 1010 ermittelt worden ist, geht der Ablauf
zum Schritt 1014 über, um das
Hoch-Pegel-Höhensteuersignal für den
Treibersignalgenerator 26a zu beenden, um das Stellglied
15 unwirksam zu machen. Dadurch wird das
Drucksteuerventil 12a geschlossen, womit die Verbindung
zwischen der Druckkammer 5a und der Entlüftungsleitung
unterbrochen wird.
Wenn andererseits die Antwort im Schritt 1006 NEIN ist,
was bedeutet, daß die linke Höhe ya zu klein ist, dann
werden Hoch-Pegel-Höhensteuersignale an die
Treibersignalgeneratoren 25 und 26a abgegeben. Als Folge
davon werden das Drucksammelsteuerventil 11 und das
Drucksteuerventil 12a geöffnet. Daher wird eine
Verbindung zwischen dem Vorratstank 7 und der
Druckkammer 5a eingerichtet. Anschließend wird ein
Pumpenantriebssteuersignal dem Treibersignalgenerator 28
zugeführt. Als Folge davon wird ein Treibersignal einer
Relaisspule des Relaisschalters 21 zugeführt, um den
Stromversorgungskreis für den Pumpenmotor 22 zu
schließen. Hierdurch wird der Pumpenmotor 22 in Betrieb
gesetzt, um den Kompressor 8 anzutreiben. Durch den
Betrieb des Kompressors 8 wird Druckluft in die
Druckkammer 5a über den Lufttrockner 9 eingeleitet.
Gleichzeitig wird Druckluft auch in den Vorratstank 7
über das Drucksammelsteuerventil 11 eingeführt. Die
Zuführung von Druck zur Druckkammer 5a wird so lange
fortgesetzt, bis die linke Höhe ya auf den
Sollhöhenbereich Δh zugenommen hat. Zu diesem Zweck wird
im Schritt 1018 das die linke Höhe anzeigende Signal ya
darauf überprüft, ob es anzeigt, daß die linke Höhe
innerhalb des Sollhöhenbereiches Δh liegt. Die Prüfung
im Schritt 1018 wird so lange wiederholt, bis die linke
Höhe innerhalb des Sollhöhenbereiches Δh liegt. Wenn die
linke Höhe ya den Sollhöhenbereich Δh erreicht hat, wie
im Schritt 1018 ermittelt, werden die
Hoch-Pegel-Höhensteuersignale für die
Treibersignalgeneratoren 25 und 26a beendet, was im
Schritt 1020 stattfindet. Als Folge davon werden die
Stellantriebe 14 und 15a aberregt, um das
Drucksammelsteuerventil 11 und das Drucksteuerventil 12a
zu schließen. Anschließend wird im Schritt 1022 das
Pumpensteuersignal für den Treiberkreis 28 beendet, um
die Relaisspule stromlos zu machen, um den
Relaisschalter 21 auszuschalten. Dadurch wird der
Kompressor 8 stillgesetzt.
Wie erläutert, wird derselbe Höheneinstellbetrieb für
die rechte Seite des Fahrzeugkörpers in einem völlig
gleichen Vorgang über die Schritte 1004 bis 1022
ausgeführt. Solange, wie die linke Höhe ya und die
rechte Höhe yb nicht so eingestellt sind, daß sie
innerhalb des Sollhöhenbereiches Δh liegen, wird der
Vorgang über die Schritte 1004 bis 1022 wiederholt. Wenn
beide Höhen ya und yb innerhalb des Sollhöhenbereiches
Δh liegen, wie im Schritt 1004 ermittelt, springt der
Ablauf zum Schritt 1024.
Im Schritt 1024
wird die Höhendifferenz
|ya-yb| errechnet. Diese errechnete
Höhendifferenz wird im Schritt
1026 mit einem vorbestimmten Wert X verglichen. Wie man
aus Fig. 4 erkennt, gibt der Wert X einen zulässigen
Höhengleichgewichtsbereich für die linken und rechten
Höhen an, wobei dieser zulässige Höhenbereich durch ein
oberes Höhengleichgewichtskriterium XU, das um eine vorgegebene
Größe höher als der Mittenwert H ist, und ein
unteres Höhengleichgewichtskriterium XL, das um eine vorgegebene
Größe niedriger als der Mittenwert H liegt,
angegeben.
Wenn die Höhendifferenz |ya-yb| kleiner oder gleich
dem vorbestimmten Wert X ist, dann geht der Ablauf zum
ENDE. Wenn andererseits die genannte Höhendifferenz
größer als der vorbestimmte Wert X ist, dann geht der
Ablauf zum Schritt 1028 über. Im Schritt 1028 wird der
Höhenwert ya mit dem oberen
Höhengleichgewichtskriterium XU verglichen. Wenn der
Höhenwert ya größer als das Kriterium XU ist,
werden Hoch-Pegel-Höhensteuersignale den
Treibersignalgeneratorkreisen 26a und 27 zugeführt, um
die Stellglieder 15a und 16 zu erregen, was im Schritt
1030 stattfindet. Als Folge davon werden das
Drucksteuerventil 12a und das Entlüftungssteuerventil 13
geöffnet, um die Druckkammer 5a dem Atmosphärendruck
auszusetzen. Dadurch wird die linke Höhe ya vermindert.
Während dieses Absenkbetriebes der linken Seite wird die
Höhendifferenz |ya-yb| im Schritt 1032 geprüft, ob sie
kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert X wird.
Solange bis die genannte Höhendifferenz kleiner als der
Wert X wird, bleiben die Höhensteuersignale für die
Treibersignalgeneratoren 26a und 27 auf hohem Pegel, um
die linke Seite weiter abzusenken. Wenn die
Höhendifferenz |ya-yb| kleiner als der Wert X wird,
dann werden die Hoch-Pegel-Höhensteuersignale für die
Treiberkreise 26a und 27 im Schritt 1034 beendet. Als
Folge davon werden das Drucksteuerventil 12a und das
Entlüftungssteuerventil 13 geschlossen. Nach dem
Schließen dieser Ventile im Schritt 1034 geht der Ablauf
zum ENDE.
Wenn andererseits der Höhendifferenzwert ya kleiner als
XU ist, wie im Schritt 1028 geprüft, dann geht der
Ablauf zum Schritt 1036 über. Im Schritt 1036 wird der
Höhenwert ya mit dem unteren
Höhengleichgewichtskriterium XL verglichen, um zu
prüfen, ob der Wert ya kleiner als das Kriterium XL ist.
Wenn dies der Fall ist, werden Hoch-Pegel-Steuersignale
an die Treibersignalgeneratoren 25 und 26a im Schritt
1038 geliefert. Als Folge davon werden das
Drucksammelsteuerventil 11 und das Drucksteuerventil 12a
geöffnet. Dadurch wird eine Verbindung zwischen dem
Vorratstank 7 und der Druckkammer 5a eingerichtet.
Anschließend wird ein Pumpentreibersteuersignal dem
Treibersignalgenerator 28 im Schritt 1040 zugeführt. Als
Folge davon wird das Treibersignal an die Relaisspule
des Relaisschalters 21 gelegt, um den
Stromversorgungskreis für den Pumpenmotor 22 zu
schließen. Der Pumpenmotor 22 beginnt somit, den
Kompressor 8 anzutreiben. Durch Betrieb des Kompressors
wird Druckluft in die Druckkammer 5a über den
Lufttrockner 9 zugeführt. Gleichzeitig wird Druckluft
auch in den Vorratstank 7 über das
Drucksammelsteuerventil 11 eingeleitet. Die Zuführung
von Druck zur Druckkammer 5a wird so lange fortgesetzt,
bis die linke Höhe ha ausreichend angehoben worden ist,
um die Höhendifferenz |ya-yb| kleiner oder gleich dem
vorbestimmten Wert X zu machen. Zu diesem Zweck wird im
Schritt 1042 die vorgenannte Höhendifferenz mit dem Wert
X verglichen, um zu prüfen, ob die Höhendifferenz
|ya-yb| kleiner oder gleich dem Wert X ist. Die
Prüfung im Schritt 1042 wird so oft wiederholt, bis die
genannte Höhendifferenz kleiner oder gleich dem Wert X
ist. Wenn die Höhendifferenz kleiner oder gleich dem
Wert X ist, werden die Hoch-Pegel-Höhensteuersignale für
die Treibersignalgeneratoren 25 und 26a im Schritt 1044
beendet. Als Folge davon werden die Stellantriebe 14 und
15a aberregt, um das Drucksammelsteuerventil 11 und das
Drucksteuerventil 12a zu schließen. Anschließend wird im
Schritt 1046 das Pumpensteuersignal für den Treiberkreis
28 beendet, um die Relaisspule stromlos zu machen und
dadurch den Relaisschalter 21 auszuschalten. Hierdurch
wird der Betrieb des Kompressors 8 beendet. Nach dem
Schritt 1046 geht der Ablauf zum ENDE über.
Wenn andererseits der Höhenwert ya größer oder
gleich dem unteren Höhengleichgewichtskriterium XL ist,
wie im Schritt 1036 geprüft, geht der Ablauf zum Schritt
1048 über. In diesem Schritt wird der Höhenwert
yb mit dem oberen Höhengleichgewichtskriterium XU
verglichen. Wenn der Höhenwert yb größer als Xu
ist, dann werden Hoch-Pegel-Höhensteuersignale den
Treibersignalgeneratorkreisen 26b und 27 zugeführt, um
die Stellglieder 15a und 16 im Schritt 1050 zu erregen.
Als Folge davon werden das Drucksteuerventil 12b und das
Entlüftungssteuerventil 13 geöffnet, um die Druckkammer
5b dem Atmosphärendruck auszusetzen. Hierdurch wird die
rechte Höhe hb vermindert. Während dieses rechtsseitigen
Abbaubetriebes wird die Höhendifferenz |ya-yb| im
Schritt 1052 geprüft, ob sie kleiner oder gleich dem
vorbestimmten Wert X wird. Solange, bis die vorgenannte
Höhendifferenz kleiner als der Wert X wird, werden die
Höhen-Steuersignale für die Treibersignalgeneratoren 26b
und 27 auf Hoch-Pegel gehalten, um das Absenken der
rechten Seite fortzusetzen. Wenn die genannte
Höhendifferenz |ya-yb| kleiner als der Wert X wird,
dann werden im Schritt 1054 die
Hoch-Pegel-Höhensteuersignale für die Treiberkreise 26b
und 27 beendet. Als Folge davon werden das
Drucksteuerventil 12b und das Entlüftungssteuerventil 13
geschlossen. Nach dem Schließen des Drucksteuerventils
12b und des Entlüftungssteuerventils 13 im Schritt 1054
geht der Ablauf zum ENDE über.
Ist andererseits der Höhenwert yb kleiner als
XU im Schritt 1048, dann geht der Ablauf zum Schritt
1056 über. Im Schritt 1056 werden die
Hoch-Pegel-Steuersignale den Treibersignalgeneratoren 25
und 26b zugeführt. Als Folge davon werden das
Drucksammelsteuerventil 11 und das Drucksteuerventil 12b
geöffnet. Dadurch wird eine Verbindung zwischen dem
Vorratstank 7 und der Druckkammer 5b eingerichtet.
Anschließend wird ein Pumpentreibersteuersignal dem
Treibersignalgenerator 28 im Schritt 1058 zugeführt. Als
Folge davon wird das Treibersignal der Relaisspule des
Relaisschalters 21 zugeführt, um den
Stromversorgungskreis für den Pumpenmotor 22 zu
schließen. Der so in Betrieb gesetzte Pumpenmotor 22
betreibt dann den Kompressor 8. Durch diesen wird
Druckluft über den Lufttrockner 9 der Druckkammer 5b
zugeführt. Gleichzeitig wird Druckluft auch über das
Drucksammelsteuerventil 11 in den Vorratstank 7
eingeleitet. Der Druckkammer 5b wird so lange Druck
zugeführt, bis die rechte Höhe hb so weit zugenommen
hat, daß die Höhendifferenz |ya-yb| kleiner oder
gleich dem vorbestimmten Wert X ist. Zu diesem Zweck
wird im Schritt 1060 die vorgenannte Höhendifferenz mit
dem Wert X verglichen. Die Prüfung im Schritt 1060 wird
so lange wiederholt, bis die genannte Höhendifferenz
kleiner oder gleich dem Wert X ist. Wenn die
Höhendifferenz |ya-yb| kleiner oder gleich dem Wert X
ist, wie im Schritt 1060 festgestellt, werden die
Hoch-Pegel-Höhensteuersignale für die
Treibersignalgeneratoren 25 und 26b im Schritt 1062
beendet. Als Folge davon werden die Stellantriebe 14 und
15b aberregt, um das Drucksammelsteuerventil 11 und das
Drucksteuerventil 12b zu schließen. Anschließend wird im
Schritt 1064 das Pumpensteuersignal für den Treiberkreis
28 beendet, um die Relaisspule stromlos zu machen und
dadurch den Relaisschalter 21 auszuschalten. Dadurch
wird der Kompressor 8 stillgesetzt. Anschließend an den
Schritt 1064 geht der Ablauf zum ENDE über.
Obgleich die dargestellte
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Regelung der
Fahrzeugneigung nach der linken und rechten Seite des
Fahrzeugkörpers erläutert worden ist, sei doch
hervorgehoben, daß es auch möglich ist, die
Höhendifferenz zwischen den vorderen und hinteren Enden
des Fahrzeugkörpers zu regeln. Es wäre weiterhin
möglich, die Fahrzeugneigung durch Einstellung der
Fahrzeughöhen an allen Stellen, wo Aufhängungen
vorgesehen sind, zu regeln.
Obgleich die spezielle Ausführungsform der Erfindung am
Beispiel eines hydropneumatischen Aufhängungssystems
erläutert worden ist, bei welchem die Fahrzeughöhe durch
Einstellung des Luftdrucks in pneumatischen Druckkammern
eingestellt wird, sei doch betont, daß die Erfindung
auch für andere Arten von Fahrzeughöhensteuersystemen
anwendbar ist, die eine unabhängige Höhensteuerung an
unterschiedlichen Stellen des Fahrzeugkörpers gestatten.
Claims (5)
1. Niveauregelanlage für ein Kraftfahrzeug, enthaltend:
erste und zweite Radaufhängungen (2a; 2b), die an unterschiedlichen Stellen eines Fahrzeugkörpers (1) angeordnet sind;
erste und zweite Höheneinstelleinrichtungen (5a; 5b), die jeweils den ersten und zweiten Radaufhängungen (2a; 2b) zugeordnet sind, um eine erste Höhe an einer ersten Stelle des Fahrzeugkörpers (1), wo die erste Aufhängung (2a) angeordnet ist, und eine zweite Höhe an einer zweiten Stelle des Fahrzeugkörpers (1), wo die zweite Aufhängung (2b) angeordnet ist, einzustellen;
erste und zweite Fahrzeughöhensensoren (18a; 18b), die die ersten und zweiten Fahrzeughöhen (ya; yb) überwachen und erste und zweite Fahrzeughöhensignale erzeugen;
eine Höhensteuereinrichtung (23), die die ersten und zweiten Fahrzeughöhen (ya; yb) mit oberen und unteren Grenzwerten (hU; hL) vergleicht, die jeweils für obere und untere Grenzwerte eines Sollhöhenbereiches (Δh) repräsentativ sind, um erste und zweite Höhensteuersignale für die ersten und zweiten Höheneinstelleinrichtungen (5a; 5b) zu erzeugen, um die ersten und zweiten Fahrzeughöhen (ya; yb) in den Sollhöhenbereichen (Δh) einzustellen, und die ferner enthält:
eine Fahrzeugneigungsregeleinrichtung (23), die nur wirksam ist, wenn die ersten und zweiten Fahrzeughöhen (ya; yb) innerhalb des Höhensollbereiches (Δh) liegen und eine Differenz (|ya-yb|) der ersten und zweiten Fahrzeughöhen außerhalb eines zulässigen Höhengleichgewichtsbereichs (X) liegt, und die dann ein Neigungsnachstellsignal an wenigstens eine der ersten und zweiten Höheneinstelleinrichtungen (5a, 5b) gibt.
erste und zweite Radaufhängungen (2a; 2b), die an unterschiedlichen Stellen eines Fahrzeugkörpers (1) angeordnet sind;
erste und zweite Höheneinstelleinrichtungen (5a; 5b), die jeweils den ersten und zweiten Radaufhängungen (2a; 2b) zugeordnet sind, um eine erste Höhe an einer ersten Stelle des Fahrzeugkörpers (1), wo die erste Aufhängung (2a) angeordnet ist, und eine zweite Höhe an einer zweiten Stelle des Fahrzeugkörpers (1), wo die zweite Aufhängung (2b) angeordnet ist, einzustellen;
erste und zweite Fahrzeughöhensensoren (18a; 18b), die die ersten und zweiten Fahrzeughöhen (ya; yb) überwachen und erste und zweite Fahrzeughöhensignale erzeugen;
eine Höhensteuereinrichtung (23), die die ersten und zweiten Fahrzeughöhen (ya; yb) mit oberen und unteren Grenzwerten (hU; hL) vergleicht, die jeweils für obere und untere Grenzwerte eines Sollhöhenbereiches (Δh) repräsentativ sind, um erste und zweite Höhensteuersignale für die ersten und zweiten Höheneinstelleinrichtungen (5a; 5b) zu erzeugen, um die ersten und zweiten Fahrzeughöhen (ya; yb) in den Sollhöhenbereichen (Δh) einzustellen, und die ferner enthält:
eine Fahrzeugneigungsregeleinrichtung (23), die nur wirksam ist, wenn die ersten und zweiten Fahrzeughöhen (ya; yb) innerhalb des Höhensollbereiches (Δh) liegen und eine Differenz (|ya-yb|) der ersten und zweiten Fahrzeughöhen außerhalb eines zulässigen Höhengleichgewichtsbereichs (X) liegt, und die dann ein Neigungsnachstellsignal an wenigstens eine der ersten und zweiten Höheneinstelleinrichtungen (5a, 5b) gibt.
2. Niveauregelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Höhensollbereich (Δh) im Verhältnis zu einer vorbestimmten
Standardhöhe (H) eingestellt ist und der obere Grenzwert (hU)
eine um eine gegebene erste Größe höhere Position darstellt, als
die Standardhöhe (H) und der untere Grenzwert (hL) eine um eine
gegebene zweite Größe niedrigere Position als die Standardhöhe
(H) darstellt.
3. Niveauregelanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Größen gleichen Betrag haben.
4. Niveauregelanlage nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der gegebene zulässige
Höhengleichgewichtsbereich (X) durch ein oberes
Gleichgewichtsbereichskriterium (XU) und ein unteres
Gleichgewichtsbereichskriterium (XL) definiert ist, wobei das
obere Kriterium (XU) auf eine Position eingestellt ist, die um
eine gegebene dritte Größe höher als die Standardhöhe (H) liegt,
und das untere Kriterium (XL) um eine vorbestimmte vierte Größe
niedriger eingestellt ist als die Standardhöhe (H) (Fig. 4).
5. Niveauregelanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritten und vierten Größen gleichen Betrag haben.
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