DE3713771A1 - Oxazolidon-modifizierter isocyanurat-schaumstoff, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung - Google Patents
Oxazolidon-modifizierter isocyanurat-schaumstoff, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Oxazolidon-modifizierten Isocyanurat-
Schaumstoff, der gegen Abbau bei hohen Temperaturen
beständig, frei von Urethangruppen und fest ist, sowie ein
Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung.
Die Bildung von zellförmigen Polymeren aus Polyisocyanaten in
Gegenwart von Epoxiden ist bereits früher beschrieben worden.
Beispielsweise beschreiben Nicholas und Gmitter in einem Aufsatz
in "Journal of Cellular Plastics" auf den Seiten 85 bis
90 (1965) (vgl. auch FR-PS 14 41 565) die Polymerisation
eines Polyisocyanats oder eines endständige Isocyanatgruppen
aufweisenden Präpolymers, vorzugsweise in Gegenwart eines
Polyols, unter Verwendung eines geringen Anteils eines Polyepoxids
und bestimmter tertiärer Amine als Katalysatoren. In
diesem Fall wird eine Kombination von Polyepoxid und tertiärem
Amin in katalytischen Mengen angewendet, wobei die Hauptreaktion
die Polymerisation des Polyisocyanats zur Bildung eines
Polyisocyanurats ist.
In der US-PS 31 98 851 wird die Eintopfherstellung von nicht
zellförmigen Produkten durch Umsetzen eines Polyisocyanats und
eines Polyepoxids in Anteilen, die im wesentlichen stöchiometrische
Anteile einschließen, in Gegenwart eines Bortrifluorid-
tert.-Aminkomplexes beschrieben. Das Reaktionsgemisch wird auf
eine Temperatur erhitzt, bei der aus dem Komplex freies Bortrifluorid
freigesetzt wird, um die Umsetzung zu starten. Es findet
sich keine Lehre zur einstufigen Herstellung von zellförmigen
Polymeren mittels der vorgenannten Umsetzung.
In der US-PS 32 42 108 wird u. a. die Herstellung von zellförmigen
Polymeren durch Umsetzen eines Polyisocyanats und eines
Polyepoxids in Gegenwart eines Polyols von niederem Molekulargewicht,
gewöhnlich einem aliphatischen Diol oder Triol, und
eines Bortrifluorid-Aminkomplexes als Katalysator beschrieben.
Die erhaltenen zellförmigen Polymere enthalten wesentliche Anteile
an Polyurethanbindungen, die sich von der Reaktion des
Polyisocyanats mit dem Polyol ableiten, so daß sie demgemäß
in ihrer Fähigkeit begrenzt sind, einem Abbau zu widerstehen,
wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt werden.
In der US-PS 33 13 747 wird die Herstellung eines polymerisierbaren,
durch Isocyanatgruppen substituierten 2-Oxazolidinon
durch Umsetzen eines Überschusses des Polyisocyanats mit einem
Polyepoxid in Gegenwart eines quartären Ammoniumhalogenids und
eines primären oder sekundären einwertigen Alkohols von niederem
Molekulargewicht beschrieben. Das polymerisierbare,
durch Isocyanatgruppen substituierte 2-Oxazolidinon wird dann
durch Umsetzen mit Wasser in ein zellförmiges Polymer überführt.
Des weiteren werden in der US-PS 37 93 236 Oxazolidon-modifizierte
Isocyanurat-Harze offenbart, die durch ein Präpolymer
eines zweistufigen Verfahrens hergestellt werden. In der ersten
Stufe wird ein Polyisocyanat mit einem Polyepoxid in Gegenwart
eines Oxazolidon bildenden Katalysators zur Bildung eines endständige
Isocyanatgruppen aufweisenden Polyoxazolidons umgesetzt.
Dann wird in der zweiten Stufe das Isocyanat des endständige
Isocyanatgruppen aufweisenden Polyoxazolidons in
Gegenwart eines Trimerisierungskatalysators trimerisiert und
dadurch ein Oxazolidon-modifiziertes Isocyanuratharz hergestellt.
In Spalte 9 in der Tabelle II des Beispiels 1 dieser
Patentschrift beschreibt der Vergleichsansatz C eine "Eintopf-
Formulierung, die 9 Gewichtsteile eines Polyepoxids ("EPON
828"), bezogen auf 100 Gewichtsteile Polyepoxid und Polyisocyanat
("EPON 828" + "ISONATE 135"), enthält. Das Bröckeln
des nach diesem "Eintopf"-Verfahren enthaltenen Schaums des
Ansatzes C in Tabelle II dieser Patentschrift ist wegen Unterhärtung
sehr hoch (68 Gewichtsprozent Verlust) im Vergleich
zu einem analogen, jedoch im zweistufigen Verfahren gewonnenen
Schaum, der unter Verwendung des Ansatzes A der Tabelle II
dieser Patentschrift hergestellt worden ist.
Schließlich werden in der US-PS 36 73 128 Polyoxazolidon-
Schaumstoffe beschrieben, die durch Umsetzen eines Polyepoxids
mit einem Polyisocyanat in einem Anteil von etwa 0,70 Äquivalenten
zu etwa 1,25 Äquivalenten des Epoxids je Äquivalent des
Polyisocyanats hergestellt worden sind. Die Verwendung von
solch relativ hohen Mengen Polyepoxid ist kostspielig, da im
Handel erhältliche Polyepoxide etwa zweimal so teuer wie Polyisocyanate
sind. Darüber hinaus ist festgestellt worden, daß
die Verwendung derartiger Verhältnisse von Polyepoxid zu Polyisocyanat
eine so starke exotherme Reaktion hervorruft, daß
ein "Verbrennen" vergesellschaftet mit einem thermischen Abbau
der inneren Anteile des Schaumstoffs während dessen Herstellung
auftritt.
Nach vorliegender Erfindung ist jetzt gefunden worden, daß
urethanfreie Schaumstoffe mit einer Widerstandsfähigkeit gegen
einen thermischen Abbau in einem einstufigen Verfahren durch
Umsetzen von Polyisocyanaten und Polyepoxiden in spezifischen
Anteilen hergestellt werden können, wobei eine geringere als
die stöchiometrische Menge des Epoxids verwendet wird. Diese
Schaumstoffe sind nicht nur gegen einen thermischen Abbau beständig,
sondern neigen auch wegen des geringen Anteils an verwendetem
Polyepoxid während der Herstellung des Schaumstoffs
dazu, nicht zu verbrennen, und sind bei Verwendung des "Eintopf"-
Herstellungsverfahrens relativ preisgünstig.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist daher ein Oxazolidonmodifizierter
Isocyanat-Schaumstoff, der gegen Abbau bei hohen
Temperaturen beständig, fest und polyurethanfrei ist und erhalten
werden kann durch Umsetzung einer polyolfreien Zusammensetzung
aus
- (a) mindestens einem Polyisocyanat mit einem Isocyanat-Äquivalentgewicht von etwa 80 bis etwa 160,
- (b) mindestens einem Polyepoxid, das in einer Menge von etwa 0,1 bis 0,6 Äquivalenten des Polyepoxids je Äquivalent des Polyisocyanats vorliegt,
- (c) mindestens einem Katalysator zur Beschleunigung einer Isocyanattrimerisation und der Reaktion des Polyepoxids mit dem Polyisocyanat und
- (d) mindestens einem Treibmittel.
Einen weiteren Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein
"Eintopf"- oder "einstufiges" Verfahren zur Herstellung eines
Oxazolidon-mofifizierten Isocyanurat-Schaumstoffes, der gegen
Abbau bei hohen Temperaturen beständig, fest und urethanfrei
ist, mit dem kennzeichnenden Merkmal, daß man eine polyolfreie
Zusammensetzung aus
- (a) mindestens einem Polyisocyanat mit einem Isocyanat-Äquivalentgewicht von etwa 80 bis etwa 160,
- (b) mindestens einem Polyepoxid, das in einer Menge von etwa 0,1 bis 0,6 Äquivalenten des Polyepoxids je Äquivalent des Polyisocyanats vorliegt,
- (c) mindestens einem Katalysator zur Beschleunigung einer Isocyanat-Trimerisierung und der Reaktion des Polyepoxids mit dem Polyisocyanat und
- (d) mindestens einem Treibmittel, gegebenenfalls unter Verwendung mindestens einer grenzflächenaktiven Verbindung,
umsetzt.
Bei diesem Verfahren werden das Polyisocyanat (der "A-Teil"-
Strom) und das Polyepoxid (der "B-Teil"-Strom) in Gegenwart
des Katalysators und des Treibmittels und vorzugsweise auch
einer grenzflächenaktiven Verbindung zur Förderung der Zellbildung
umgesetzt.
Die Herstellung der schaumbildenden Zusammensetzung nach der
Erfindung wird in einfacher Weise durch Zusammenbringen des
Polyisocyanats, des Polyepoxids, des Katalysators, des Treibmittels
und anderer Hilfsstoffe, wie sie nachstehend besprochen
werden, unter Verwendung von Rührmitteln durchgeführt, um
eine ausreichende Homogenität bei dem erhaltenen Gemisch sicherzustellen.
Das Vermischen der Bestandteile kann mittels Hand
erfolgen, wenn man im kleinen Maßstab arbeitet, doch wird es
vorteilhafterweise durch Verwendung der verschiedensten Misch-
und Zerteilungsmaschinen durchgeführt, die in üblicher Weise
bei der Herstellung von polymeren Schaumstoffen verwendet werden
(vgl. beispielsweise Ferrigno, "Rigid Plastic Foams", Reinhold
Publishing Corporation, New York, 1963).
Sofort nach der Beendigung des Vermischens der Bestandteile
wird das Schaumreaktionsgemisch unmittelbar in eine geeignete
Form gegossen oder darin verteilt. Dann läßt man in der Form
in üblicher und bekannter Weise die Schaumbildung stattfinden.
Nach dem Vermischen der verschiedenen vorgenannten Reaktionsteilnehmer
findet die Schaumstoffbildung spontan statt, und
es ist unnötig, zu erwärmen, um die Schaumbildungsreaktion
zu starten. Die Schaumbildungsreaktion ist exotherm, und zwar
stärker als im Falle der meisten Polymerschaum bildenden
Systeme, wie die bekannten Polyurethanschaumbildungssysteme,
so daß demgemäß diese Wärmeentwicklung beim Entwerfen der
bei den Polymerschaumstoffen vorliegender Erfindung verwendeten
Formen in Betracht zu ziehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Ein-Topfverfahrens
vorliegender Erfindung mischt man den Isocyanat enthaltenden
Strom (gewöhnlich als "A-Teil" bezeichnet) und den Polyepoxid
enthaltenden Teilstrom (gewöhnlich als "B-Teil" bezeichnet)
und fügt zu dem erhaltenen Gemisch einen Katalysator enthaltenden
Strom (als "C-Teil" bezeichnet) hinzu. Alle diese
Ströme sind vorzugsweise Flüssigkeiten, in denen alle der
zahlreichen Zusätze vorzugsweise löslich sind, obwohl gewünschtenfalls
Dispersionen unter Verwendung von festen Bestandteilen
angewendet werden können. Außerdem sind vorzugsweise
alle diese Ströme bei Raumtemperatur, beispielsweise
von etwa 10°C bis etwa 40°C, für eine Zeitdauer von mindestens
3 Monaten lagerstabil. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
vorliegender Erfindung enthält der B-Teil Polyepoxid, Treibmittel
und eine grenzflächenaktive Verbindung zur Unterstützung
der Schaumzellenbildung. Diese drei Bestandteile
werden in geeigneter Weise ausgewählt, um eine Kombination von
B-Teil-Stabilität und zusätzliche Löslichkeit, wie vorstehend
beschrieben, hervorzurufen.
Eine typische B-Teil-Formulierung wird durch Vermischen hergestellt
aus:
15,75 gPolyepoxid ("DER-331", ein Produkt der Dow Chemical Co.)
2,00 ggrenzflächenaktives Silicon ("DC 193", ein Produkt der
Dow Corning Corporation)
11,00 gFluorkohlenwasserstoff-Treibmittel ("R-11 B", ein Produkt
der E. I. du Pont de Nemours and Company, Inc.).
Nach gründlichem Vermischen dieses Gemisches bei Raumtemperatur
bildet das Gemisch eine klare Lösung mit einer Viskosität
von etwa 0,1 Pa · s bei Raumtemperatur. Diese klare Lösung ist
über 20 Wochen Lagerung bei Raumtemperatur ohne Viskositätsänderung
oder Phasenauftrennung während dieser Zeit lagerstabil.
Wie vorstehend ausgeführt, wird das Polyepoxid, wie es nachstehend
definiert und in Beispielen angegeben ist, in einem
Anteil entsprechend etwa 0,1 Äquivalent bis 0,6 Äquivalent je
Äquivalent des Polyisocyanats eingesetzt. Vorzugsweise wird
das Polyepoxid in einem Anteil entsprechend etwa 0,2 Äquivalent
bis 0,6 Äquivalent je Äquivalent des Polyisocyanats verwendet.
Unter der Untergrenze von etwa 0,1 Äquivalent des Polyepoxids
je Äquivalent des Polyisocyanats muß man auf ein übermäßiges
Bröckeln des erhaltenen Schaums wegen Unterhärtung gefaßt sein.
Oberhalb der Obergrenze von 0,6 Äquivalenten Polyepoxid je
Äquivalent des Polyisocyanats wird erwartet, daß der erhaltene
Schaum einem übermäßigen inneren Verbrennen, verbunden mit
einem Abbau der Schaumzellenstruktur während der Herstellung
infolge der gesteigerten Wärmeentwicklung der Reaktion durch
das zusätzliche Polyepoxid ausgesetzt ist. Unter dem Ausdruck
"Äquivalente" des Polyepoxids versteht man das Molekulargewicht
des letzteren, geteilt durch die Anzahl der in dem Molekül
vorhandenen Epoxygruppen. Das Äquivalentgewicht wird in
beliebigen Einheiten ausgedrückt, beispielsweise Gramm, Pfund,
Tonnen und dergleichen, und wird zur Bezeichnung der Mengen
der anderen Bestandteile des Reaktionsgemisches verwendet. In
gleicher Weise besitzt der in Beziehung zum Polyisocyanat verwendete
Ausdruck "Äquivalent" seine gewöhnlich akzeptierte Bedeutung,
nämlich das Molekulargewicht des Polyisocyanats, in
welchen Einheiten auch immer er verwendet wird, um die Mengen
der verschiedenen Bestandteile des Reaktionsgemisches zu bezeichnen,
geteilt durch die Anzahl der im Molekül vorhandenen
Isocyanatgruppen.
Die bei der Herstellung der zellförmigen Polymere nach der
Erfindung verwendeten Polyisocyanate können beliebige organische
und anorganische Polyisocyanate sein, die als brauchbar
bei der Polymerbildung bekannt sind. Derartige Polyisocyanate
werden gewöhnlich bei der Herstellung von Polyurethanen durch
Umsetzen mit Verbindungen eingesetzt, die zwei oder mehr aktive
Wasserstoff enthaltende Gruppen enthalten, d. h. Gruppen, die
eine positive Reaktion nach der Methode von Zerewitinoff zeigen
(vgl. J. Am. Chem. Soc. 49, 3181 (1927)).
Beispiele derartiger Polyisocyanate sind: 2,4-Toluylen-diisocyanat,
2,6-Toluylen-diisocyanat, 4,4′-Methylen-bis-(phenylisocyanat),
Dianisidin-diisocyanat, Tolidin-diisocyanat, Hexamethylen-
diisocyanat, m-Xylol-diisocyanat, 1,5-Naphthalin-diisocyanat,
p-Phenylen-diisocyanat, 1,4-Diäthylbenzol-β,β′-diisocyanat
und andere Di- und höhere Polyisocyanate, wie sie in
den Tabellen von Siefken, Ann. 562, 122-135 (1949) aufgeführt
sind. Man kann zwei oder mehrere der vorgenannten Isocyanate
verwenden, wie ein Gemisch der 2,4- und 2,6-Isomeren des Toluylen-
diisocyanats, Gemische der 2,4′- und 4,4′-Isomeren des
Methylen-bis-(phenylisocyanats) und dergleichen. Zusätzlich zum
4,4′-Methylen-bis-(phenylisocyanat) oder den Gemischen der 2,4′-
und 4,4′-Isomeren, die als Isocyanatkomponente verwendet werden
können, kann man auch modifizierte Formen dieser Isocyanate einsetzen.
Beispielsweise kann man 4,4′-Methylen-bis-(phenylisocyanat)
oder deren Mischung mit einer geringen Menge des 2,4′-
Isomeren verwenden, das zur Umwandlung eines geringen Anteils,
im allgemeinen weniger als 15 Gewichtsprozent des Ausgangsmaterials,
zu einem künstlichen Produkt dieses Ausgangsmaterials
behandelt worden ist. Zum Beispiel kann die Polyisocyanat-
Komponente Methylen-bis-(phenylisocyanat) sein, das bei Temperaturen
von etwa 15°C und höher zu einer stabilen Flüssigkeit
umgewandelt worden ist, wie sie beispielsweise nach den in der
BE-PS 6 78 773 beschriebenen Verfahren erhältlich ist.
Ein Beispiel einer anderen modifizierten Form des 4,4′-Methylen-
bis-(phenylisocyanats), das die Polyisocyanat-Komponente
bilden kann, ist ein Produkt, das durch Behandlung der erstgenannten
Verbindung oder Gemische davon mit geringen Mengen
des 2,4′-Isomeren mit einer geringen Menge eines Carbodiimids,
wie Diphenylcarbodiimid, gemäß dem beispielsweise in der GB-PS
9 18 454 beschriebenen Verfahren erhältlich ist. Nach diesem Verfahren wird ein
geringer Anteil des Methylen-bis-(phenylisocyanats) zu dem entsprechenden
Isocyanato-carbodiimid umgewandelt, und man erhält
ein Gemisch eines größeren Anteils von unverändertem Ausgangsmaterial
und einem geringen Anteil an diesem Isocyanat-substituierten
Carbodiimid.
Außer den vorstehend beispielhaft angegebenen verschiedenen
modifizierten Formen des Methylen-bis-(phenylisocyanats) kann
man auch als Polyisocyanat-Komponente ein Gemisch von Methylen-
bis-(phenylisocyanat) mit Polymethylen-polyphenyl-isocyanaten
höherer Funktionalität einsetzen. Derartige Gemische
sind im allgemeinen solche, die durch Phosgenbehandlung erhalten
worden sind, oder entsprechende Gemische von Methylenbrücken
aufweisenden Polyphenylpolyaminen. Die letztgenannten
werden durch Einwirkung von Formaldehyd und Chlorwasserstoffsäure
auf primäre aromatische Amine, wie Anilin, o-Chloranilin,
o-Toluidin und dergleichen, erhalten. Derartige Polyamine und
die daraus hergestellte Polyisocyanate sind bekannt aus beispielsweise
den US-Patentschriften 26 83 730; 29 50 263;
30 12 008 und 30 97 191, der kanadischen Patentschrift 6 65 495
und der DE-PS 11 31 877. Die bevorzugten Polyisocyanate sind
Methylen-bis-(phenylisocyanate) und deren modifizierte Formen
einschließlich der Gemische von Polymethylen-polyphenylisocyanaten,
die etwa 35 bis etwa 85 Gewichtsprozent Methylen-bis-
(phenylisocyanat) enthalten. Das am meisten bevorzugte Polyisocyanat
ist ein Polymethylen-polyphenyl-isocyanat-Gemisch,
das etwa 35 Gewichtsprozent bis etwa 60 Gewichtsprozent Methylen-
bis-(phenylisocyanat) enthält, wobei der Rest dieses Gemisches
Polymethylen-polyphenyl-isocyanate mit einer Funktionalität
größer als 2,0 ist.
Die bei den Zusammensetzungen vorliegender Erfindung verwendeten
Polyepoxide können beliebige Verbindungen sein, die
zwei oder mehr Epoxidgruppen
enthalten. Die bei der Herstellung der zellförmigen Polymeren
vorliegender Erfindung bevorzugten Polyepoxide sind homocyclische
Polyepoxide.
Derartige Epoxide sind durch das Vorhandensein von mindestens
zwei Epoxygruppen charakterisiert, von denen jede in einem
Substituenten vorliegt, der an eine cyclische Kohlenwasserstoffverbindung
gebunden ist, oder an einen nichtaromatischen
Ring in einer cyclischen Kohlenwasserstoffverbindung ankondensiert
ist. Beispiele von homocyclischen Polyepoxiden sind:
- 1. Die Glycidyläther von mehrwertigen einkernigen Phenolen und Phenole mit ankondensierten Ringen, wie Resorcin, Hydrochinon, Brenzkatechin, Saligenin, Phloroglucin, 1,5-Dihydroxy- naphthalin, 1,6-Dihydroxy-naphthalin, 1,7-Dihydroxy-napthalin und dergleichen;
- 2. die Glycidyläther von nicht kondensierten mehrkernigen Phenolen
der nachstehenden allgemeinen Formel
in der die Reste
R1 Wasserstoffatome oder 1 bis 4 Halogenatome und niedere Alkylreste und
A eine einfache kovalente Verknüpfung oder ein Brückenglied der Gruppen sind, wobei R2 und R3 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoffatome, niedere Alkyl- oder Cycloalkylreste oder Arylreste bedeuten.
Beispiele derartiger Verbindungen sind die Bis-(glydicyläther) von:
4,4′-Dihydroxy-diphenylsulfon,
4,4′-Dihydroxy-biphenyl,
4,4′-Dihydroxy-benzophenon,
Di-(4-hydroxyphenyl)-methan-(bisphenol F),
2,2-Di-(4-hydroxyphenyl)-butan-(bisphenol B),
2,2-Di-(4-hydroxyphenyl)-propan-(bisphenol A),
1,1-Di-(4-hydroxyphenyl)-propan,
3,3-Di-(3-hydroxyphenyl)-pentan,
2-(3-Hydroxyphenyl)-2-(4-hydroxyphenyl)-butan,
1-Phenyl-1-(2-hydroxyphenyl)-1-(3-hydroxyphenyl)-propan,
1-Phenyl-1,1-di-(4-hydroxyphenyl)-butan,
1-Phenyl-1,1-di-(4-hydroxyphenyl)-pentan,
1-Tolyl-1,1-di-(4-hydroxyphenyl)-äthan,
Bis-(3-brom-4-hydroxyphenyl)-methan,
2,2-Bis-(3-brom-4-hydroxyphenyl)-propan,
Bis-(3-brom-4-hydroxyphenyl)-diphenylmethan,
1,1-Bis-(3-brom-4-hydroxyphenyl)-1-(2,4-dibromphenyl)-äthan,
2,2-Bis-(3-brom-4-hydroxyphenyl)-propionitril,
Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-diphenylmethan,
1,1-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-1-(2,5-dibromphenyl)- äthan,
Bis-(3-brom-4-hydroxyphenyl)-sulfon,
Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-sulfon. - 3. Die Glycidyläther von Novolak-Harzen.
Novolak-Harze sind Produkte, die durch saure Kondensation von Phenol oder einem substituierten Phenol mit Formaldehyd erhalten worden sind und die gewöhnlich durch die nachstehende allgemeine Formel dargestellt werden: in der n einen durchschnittlichen Wert von etwa 2 bis 12 hat und R4 Wasserstoffatom oder 1 bis 4 Halogenatome und/oder niedere Alkylreste bedeutet. Es versteht sich, daß die vorstehende Formel in hohem Maße idealisiert ist und nur eine Annäherung darstellt (vgl. beispielsweise Carswell, Phenoplasts, Seiten 29-35, Interscience, New York, 1947). In großem Umfang sind Novolak-Harze von unterschiedlichem Molekulargewicht im Handel erhältlich, die alle annähernd durch die vorstehende Formel dargestellt werden können. Da die Klasse der Novolak- Harze dem Fachmann wohlbekannt ist, werden die sich davon durch Umwandlung der Novolake in ihre Glycidyläther (durch übliche Verfahren, beispielsweise Umsetzen mit Epichlorhydrin) abgeleiteten Epoxide, nachstehend als "Novolak-Harz-Glycidyläther" bezeichnet. - 4. Dicyclopentadien-dioxid, das ist eine Verbindung der Formel
- 5. Vinyl-cyclohexen-dioxid, das ist die Verbindung mit der Formel
- 6. Dicyclohexyl-oxid-carboxylate der allgemeinen Formel:
in der R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome
oder 1 bis 9 niedere Alkylgruppen bedeuten und B einen zweiwertigen
Rest aus den nachstehenden Gruppen
und
darstellt, wobei R6 ein niederer Alkylen- oder niederer Oxyalkylenrest
ist und R7 einen niederen Alkylen- oder Arylenrest
bedeutet. Beispiele von Dicyclohexyl-oxid-carboxylaten sind:
3,4-Epoxycyclohexylmethyl-3,4-epoxycyclohexancarboxylat,
3,4-Epoxy-6-methylcyclohexylmethyl-3,4-epoxy-6-methylcyclohexylcarbo-xylat,
Bis-(3,4-epoxycyclohexylmethyl)-maleat,
Bis-(3,4-epoxycyclohexylmethyl)-succinat,
Äthylenglycol-bis-(3,4-epoxycyclohexancarboxylat),
2-Äthyl-1,3-hexandiol-bis-(3,4-epoxy-6-methylcyclohexancarboxylat) und dergleichen. - 7. Glycidylderivate von primären aromatischen Aminen der
allgemeinen Formel:
in der n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist und R8 einen aromatischen
Rest der Wertigkeit n bedeutet, wobei der aromatische
Rest eine der nachstehenden Formeln aufweist:
und
in der A ein Brückenglied wie vorstehend definiert ist und
m eine Zahl mit einem Durchschnittswert von etwa 1,0 bedeutet.
Beispiele derartiger Verbindungen sind N,N-Diglycidyl-Derivate
von
Anilin,
2,4-Tolylen-diamin,
2,6-Tolylen-diamin,
m-Phenylen-diamin,
p-Phenylen-diamin,
4,4′-Diamino-diphenyl,
4,4′-Diamino-diphenylmethan,
2,2-Di-(4-aminophenyl)-propan,
2,2-Di-(4-aminophenyl)-butan,
4,4′-Diamino-diphenylsulfid,
4,4′-Diamino-diphenylsulfon,
4,4′-Diamino-diphenyläther,
1,5-Diamino-naphthalin und
Methylenbrücken aufweisende Polyphenyl-polyamine aus etwa 35 bis etwa 85 Gewichtsprozent Methylendianilinen, wobei der restliche Teil dieses Gemisches Triamine und Polyamine von höherem Molekulargewicht sind und wobei das Polyamingemisch durch saure Kondensation von Anilin und Formaldehyd gebildet worden ist. Die letztgenannten Polyamingemische können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. beispielsweise GB-PS 10 42 220).
Der in vorliegender Beschreibung und in den Patentansprüchen
verwendete Ausdruck "niedere Alkylreste" bedeutet Alkylreste
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl,
Butyl, Pentyl, Hexyl und isomere Formen davon. Der verwendete
Ausdruck "Halogen" bedeutet Fluor, Chlor, Brom und Jod. Der
Ausdruck "niedere Alkylenreste" bedeutet Alkylene mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, wie Methylen, Äthylen, 1,3-Propylen, 1,4-
Butylen, 2,3-Butylen, 1,6-Hexylen und dergleichen. Der Ausdruck
"niederer Cycloalkylrest" bedeutet Cycloalkylreste mit
4 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cycloheptyl und Cyclooctyl. Der Ausdruck "niedere Oxyalkylenreste"
bedeutet niedere Alkylenreste, wie sie vorstehend
definiert sind, die jedoch durch ein Sauerstoffatom
unterbrochen sind. Der Ausdruck "Arylenrest" bedeutet einen
zweiwertigen Rest, wie Phenylen, Tolylen, Xylylen, Biphenylen
und dergleichen, die sich von aromatischen Kohlenwasserstoffen
durch Entfernen eines Wasserstoffatoms von jeweils einem von
zwei Kohlenstoffatomen der Kerne ableiten. Der Ausdruck
"Arylrest" bedeutet den Anteil, der durch Entfernen eines Wasserstoffatoms
von einem aromatischen Kohlenwasserstoff mit 6
bis 12 Kohlenstoffatomen einschließlich erhalten worden ist.
Beispiele für Arylanteile sind Phenyl, Tolyl, Xylyl, Biphenylyl,
Naphthyl und dergleichen.
Die vorstehend beschriebenen und beispielhaft angegebenen
homocyclischen Polyepoxide sind größtenteils dem Fachmann bekannt
und können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt
werden (vgl. beispielsweise Lee und Neville, Epoxy Resins,
McGraw-Hill Book Company, New York (1957), US-Patentschriften
26 33 458; 27 16 123; 27 45 847; 27 45 285; 28 72 427;
28 84 408; 29 02 518; 29 21 027; 33 12 664; 32 68 619;
33 25 452 und GB-PS 6 14 235.
Obwohl beliebige der vorstehend beispielhaft aufgeführten
homocyclischen Polyepoxid-Komponenten bei der Herstellung der
hochtemperaturbeständigen Polymere nach der Erfindung verwendet
werden können, sind die bevorzugten Verbindungen für diesen
Zweck diejenigen der Gruppen 2), 3) und 7), nämlich die Glycidyläther
von nicht-kondensierten mehrkernigen Phenolen der
vorstehenden Formel (a), die Novolak-Harz-Glycidyläther der
Formel (b) und die Glycidyl-Derivate der aromatischen primären
Amine der Formel (f). Die Verwendung von Epoxiden dieser Klassen
ergibt zellförmige Polymere nach der Erfindung, die die
höchste Beständigkeit gegen Abbau durch Hitze und die geringste
Flammenausbreitbewertung der zellförmigen Polymere dieser
Klasse besitzen.
Innerhalb der besonderen Gruppe der Polyepoxide ist gefunden
worden, daß solche, die sich von Phenolen der Formel (b) ableiten,
am meisten bevorzugt sind, da sie zellförmige Polymere
mit der höchsten Beständigkeit gegen eine Ausbreitung der
Flammen und gegen Abbau durch Hitze liefern.
Die Menge des bei den Zusammensetzungen vorliegender Erfindung
verwendeten Katalysators ist eine "katalytisch wirksame" Menge,
d. h. eine Menge, die zur Katalysierung der Umsetzung des Polyisocyanats
und Polyepoxids zur Bildung von Polyoxazolidon und
auch zur Bewirkung der Trimerisierung des molaren Überschusses
von Polyisocyanat (gegenüber dem Polyepoxid) zur Erzeugung von
Isocyanurat-Bindungen ausreichend ist. Vorzugsweise wird der
Katalysator in einer Menge verwendet, die etwa 1,0 bis etwa 10
Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung,
entspricht. Vorzugsweise wird ein tertiäres Amin in
einer besonders bevorzugten Menge verwendet, die 3 bis 7 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung,
entspricht, obwohl Zinnkatalysatoren, wie Dibutylzinndilaurat
oder Gemische von Amin- und Zinnkatalysatoren
ebenfalls zur Anwendung geeignet sind.
Brauchbare tertiäre Amine sind solche, die im allgemeinen zur
Katalysierung der Umsetzung zwischen einer Isocyanatgruppe und
einer Epoxygruppe angewendet werden. Derartige Katalysatoren
sind eine Gruppe von Verbindungen, die dem Fachmann auf dem
Gebiet der Herstellung von Polyurethanen wohlbekannt sind (vgl.
beispielsweise Saunders et al, "Polyurethanes, Chemistry and
Technology", Teil I, Seiten 228-230, Interscience Publishers,
New York, 1964; und auch Burkus in "Journal of Organic
Chemistry" 26, Seiten 779-782 (1961).
Repräsentative Beispiele derartiger tertiärer Amine als Katalysatoren
sind
N,N-Dialkylpiperazine, wie N,N-Dimethylpiperazin, N,N-Diäthylpiperazin
und dergleichen; Trialkylamine, wie Trimethylamin,
Triäthylamin, Tributylamin und dergleichen; 1,4-Diazabicyclo-
(2.2.2)octan, das häufiger als Triäthylendiamin bezeichnet
wird, und deren niedere Alkylderivate, wie 2-Methyl-triäthylendiamin,
2,3-Dimethyl-triäthylendiamin, 2,5-Diäthyl-triäthylendiamin
und 2,6-Diisopropyl-triäthylendiamin; N,N′,N″-Trialkylaminoalkyl-
hexahydrotriazine, wie N,N′,N″-Tris-(dimethylaminomethyl)-
hexahydrotriazin, N,N′,N″-Tris-(dimethylaminoäthyl)-
hexahydrotriazin, N,N′,N″-Tris-(dimethylaminopropyl)-
hexahydrotriazin, N,N′,N″-Tris-(diäthylaminoäthyl)-hexahydrotriazin,
N,N′,N″-Tris-(diäthylaminopropyl)-hexahydrotriazin
und dergleichen; durch Mono-, Di- und Tri-(dialkylaminoalkyl)-
reste substituierte einwertige Phenole oder Thiophenole, wie
2-(Dimethylaminomethyl)-phenol, 2-(Dimethylaminobutyl)-phenol,
2-(Diäthylaminoäthyl)-phenol, 2-(Diäthylaminobutyl)-phenol,
2-(Dimethylaminomethyl)-thiophenol, 2-(Diäthylaminoäthyl)-
thiophenol, 2,4-Bis-(dimethylaminoäthyl)-phenol, 2,4-Bis-
(dipropylaminobutyl)-phenol, 2,4-Bis-(dipropylaminoäthyl)-
phenol, 2,4-Bis-(dimethylaminoäthyl)-thiophenol, 2,4-Bis-
(diäthylaminopropyl)-thiophenol, 2,4-Bis-(dipropylaminoäthyl)-
thiophenol, 2,4,6-Tris-(dimethylaminoäthyl)-phenol, 2,4,6-
Tris-(diäthylaminoäthyl)-phenol, 2,4,6-Tris-(dimethylaminobutyl)-
phenol, 2,4,6-Tris-(dipropylaminomethyl)-phenol, 2,4,6-
Tris-(diäthylaminoäthyl)-thiophenol, 2,4,6-Tris-(dimethylaminoäthyl)-
thiophenol und dergleichen; N,N,N′,N′-Tetraalkylalkylendiamine,
wie N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-propan-diamin,
N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-butandiamin, N,N,N′,N′-Tetramethyläthylendiamin
und dergleichen; N,N-Dialkylcyclohexylamine,
wie N,N-Dimethylcyclohexylamin, N,N-Diäthylcyclohexylamin
und dergleichen; N-Alkylmorpholino, wie N-Methylmorpholin,
N-Äthyl-morpholin und dergleichen; N,N-Dialkylalkanolamine,
wie N,N-Dimethyläthanolamin, N,N-Diäthyläthanolamin und dergleichen;
N,N,N′,N′-Tetraalkylguanidine, wie N,N,N′,N′-
Tetramethylguanidin, N,N,N′,N′-Tetraäthylguanidin und dergl..
Das bevorzugte tertiäre Amin als Katalysator ist ein 2,4,6-
Tris-(dialkylaminoalkyl)-phenol (im Handel erhältlich als
"DMP-30" der Firma Rohm & Haas Company).
Gegebenenfalls kann eine beliebige metallorganische Verbindung,
die sowohl als Isocyanat-Trimerisierungskatalysator
als auch als Katalysator bei der Umsetzung zwischen einer Isocyanatgruppe
und einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Gruppe
bekannt ist, bei den Zusammensetzungen vorliegender Erfindung
verwendet werden (vgl. beispielsweise Saunders, a. a. O., Teil I,
Seiten 228-232; und Britain et al in "Journal Applied Polymer
Science" 4, Seiten 207-211 (1960)). Derartige Katalysatoren
schließen Salze von organischen Säuren und metallorganische
Derivate von Wismut, Blei, Zinn, Eisen, Antimon, Uran, Cadmium,
Kobalt, Thorium, Aluminium, Quecksilber, Zink, Nickel, Cer,
Molybdän, Vanadium, Kupfer, Mangan und Zirkonium ein. Die bevorzugte
Gruppe von diesen metallorganischen Derivaten ist
diejenige, die sich von Zinn ableitet; Beispiele dieser bevorzugten
Gruppe sind Dibutyl-zinn-diacetat, Dibutyl-zinn-dilaurat,
Zinn(II)-octoat, Zinn(II)-oleat und dergleichen.
Das Treibmittel, das bei den Zusammensetzungen vorliegender
Erfindung verwendet wird, kann Wasser (das durch die Umsetzung
mit Isocyanat Kohlendioxid erzeugt) oder ein flüchtiges organisches
Lösungsmittel sein, wie halogenierte aliphatische
Kohlenwasserstoffe niederen Molekulargewichts, nämlich solche
mit Siedepunkten von etwa -40°C bis 200°C, vorzugsweise von
etwa -10°C bis etwa 110°C. Beispiele derartiger halogenierter
aliphatischer Kohlenwasserstoffe sind Difluormonochlormethan,
Trichlormonofluormethan, Dichlordifluormethan, Chlortrifluormethan,
1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan, 1,1-Dichlor-1-
fluoräthan, 1-Chlor-1,1-difluor-2,2-dichloräthan, 1,1,1-Tribrom-
2-chlor-2-fluorbutan, Methylenchlorid und dergleichen.
Allgemein gesprochen hängt die Menge des verwendeten Treibmittels
von der gewünschten Dichte ab. Demzufolge, wenn
Schäume geringer Dichte, d. h. mit 0,03204 bis 0,1602 g/cm3,
erwünscht sind, beträgt die Menge des halogenierten aliphatischen
Kohlenwasserstoffs etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Wenn Wasser
als Treibmittel verwendet wird, beträgt die zur Erzeugung von
Schäumen einer Dichte innerhalb des vorgenannten Bereichs erforderliche
Menge etwa 2,0 bis 3,0 Gewichtsteile, bezogen auf
das Gewicht der Gesamtzusammensetzung. Gewünschtenfalls kann
ein Gemisch von Wasser und einem oder mehreren dieser halogenierten
aliphatischen Kohlenwasserstoffe als Treibmittel eingesetzt
werden.
Andere wahlweise verwendbare Zusätze, wie Dispergiermittel,
Zellstabilisatoren, grenzflächenaktive Verbindungen, Flammverzögerungsmittel
und dergleichen, die im allgemeinen bei der
Herstellung von Polymerschaumstoffen verwendet werden, können
beim Verfahren vorliegender Erfindung eingesetzt werden. Eine
feinere Zellstruktur kann man erhalten, wenn man in dem Reaktionsgemisch
wasserlösliche organische Silicon-Polymere als
grenzflächenaktive Verbindungen verwendet. Wenn diese grenzflächenaktiven
Verbindungen eingesetzt werden, werden sie vorzugsweise
in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 5,0 Gewichtsprozent
verwendet, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung.
Die durch Kondensieren eines Polyalkoxypolysilans mit einem
Monoäther eines Polyalkylenglykols in Gegenwart eines Säurekatalysators
erhaltenen Organosilicon-Polymere werden von solchen
grenzflächenaktiven Verbindungen dargestellt, die für diesen
Zweck verwendet werden können. Andere grenzflächenaktive
Verbindungen, wie mit Äthylenoxid modifiziertes Sorbit-Monopalmitat,
oder mit Äthylenoxid modifiziertes Polypropylenätherglycol
können gegebenenfalls verwendet werden, um eine bessere
Dispergierung der Bestandteile des Schaumgemisches zu erhalten.
Andere, gegebenenfalls mitzuverwendende Zusätze, wie anorganische
und organische Füllstoffe, können bei dem Verfahren vorliegender
Erfindung verwendet werden. Beispiele von anorganischen
Füllstoffen sind Calciumcarbonat, Calciumphosphat, Siliciumdioxid,
Glas, Holzspäne, Antimonoxide und dergleichen.
Beispiele organischer Füllstoffe sind zahlreiche Polymere,
Mischpolymere von Vinylchlorid, Vinylacetat, Acrylnitril,
Styrol, Melamin, teilweise oxyalkyliertem Melamin und dergleichen.
Melamin und teilweise oxyalkyliertes Melamin sind bevorzugt.
Organische Ester können gegebenenfalls auch verwendet
werden. Besonders bevorzugte Ester sind solche, die sich von
Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure,
Glutarsäure, Maleinsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure oder
Terephthalsäure ableiten. Die Verwendung von organischen Füllstoffen,
insbesondere Isophthalsäure- und/oder Terephthalsäureester
ist bei den Zusammensetzungen vorliegender Erfindung bevorzugt,
da diese organische Füllstoffe flüssig und im "B-Teil"
löslich sind.
Die flammhemmenden Zusatzstoffe, die gegebenenfalls bei den
Zusammensetzungen vorliegender Erfindung verwendet werden
können, sind dem Fachmann bekannte flammhemmende Zusatzstoffe,
die keine aktiven Wasserstoffgruppen, wie vorstehend definiert,
enthalten, d. h., solche flammhemmenden Zusatzmittel,
die nicht mit dem Polyisocyanat reagieren. Beispiele derartiger
flammhemmender Zusätze sind Tris-(halogenalkyl)-phosphate,
wie Tris-(2-chloräthyl)-phosphat, Tris-(2-bromäthyl)-phosphat,
Tris-(2,3-dichloräthyl)-phosphat, Tris-(2,3-tribromäthyl)-
phosphat, Monoammoniumphosphat, Ammonium-polyphosphate, Natriumborat,
Di-(2-halogenalkyl)-2-halogenalkan-phosphonate, wie
Di-(2-chloräthyl)-2-chloräthan-phosphonat, Di-(2-chlorpropyl)
2-chlorpropan-phosphonat, Di-(2-brompropyl)-2-brompropan-
phosphonat, Antimonoxide, Polyvinylchloridharze, Dialkylalkanphosphonate,
wie Dimethyl-methyl-phosphonat, Dialkyl-allyl-
phosphonat, Dimethyl-benzyl-phosphonat, Diamylamyl-phosphonat,
Trimethylphosphorothionat, Äthylen-phenyl-phosphorothionat,
Tetrahalogen-bisphenole, wie Tetrachlor-bisphenol-A, Tetrabrom-
bisphenol-A und dergleichen. Derartige flammhemmende
Zusatzstoffe werden in den Zusammensetzungen vorliegender Erfindung
in geeigneten Mengen verwendet, die erforderlich sind,
um dem erhaltenen zellförmigen Polymer den gewünschten Grad
einer Flammhemmung zukommen zu lassen.
Im allgemeinen liegt die Menge des verwendeten flammhemmenden
Zusatzmittels innerhalb des Bereichs von etwa 5 bis etwa 30
Gewichtsprozent, bezogen auf Polyepoxid, obwohl höhere Mengen
bis zu etwa 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyepoxid, im
Falle solcher flammhemmender Zusatzstoffe eingesetzt werden
können, die bei Raumtemperatur fest sind.
Ohne den Wunsch, an irgendeine besondere Theorie gebunden zu
sein, und um das Verständnis vorliegender Erfindung zu unterstützen,
wird es für zweckdienlich erachtet, auszuführen, daß
die Hauptreaktion, von der man annimmt, daß sie bei der Bildung
der Polymeren vorliegender Erfindung stattfindet, diejenige
ist, die zur Bildung von Polyoxazolidinon und Isocyanurat
führt:
Die festen zellförmigen Schaumstoffe, die nach vorliegender
Erfindung erhältlich sind, weisen im allgemeinen eine Dichte
zwischen etwa 0,02403 und etwa 0,3204 g/cm3, vorzugsweise
zwischen etwa 0,03204 und etwa 0,0801 g/cm3, auf. Diese Schaumstoffe
besitzen in bemerkenswerter Weise überlegene Hochtemperatureigenschaften
im Vergleich zu Urethan- und urethanmodifizierten
Isocyanurat-Schaumstoffen, die gegenwärtig im Handel erhältlich
sind.
Auf dieser Grundlage kann man die Schaumstoffe nach vorliegender
Erfindung für alle Zwecke einsetzen, für die die laufend
erzeugten Schaumstoffe üblicherweise verwendet werden. Sie sind
besonders geeignet auf Anwendungsgebieten, wo eine höhere Wärmebeständigkeit
erforderlich ist, beispielsweise eine Wärmebeständigkeit
bei einer Temperatur von mindestens 140°C für wenigstens
ein Jahr oder mehr. Somit sind die Schaumstoffe nach vorliegender
Erfindung - und dies ist ein weiterer Gegenstand der
Erfindung - als Isoliermaterialien für Rohrleitungen, Behälter,
Reaktionsgefäße, Destillations- und Harzblasen, Hochdruck- und
Niederdruckdampfleitungen und dergleichen verwendbar, die hohen
Temperaturen ausgesetzt sind.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Alle Teile sind Gewichtsteile, wenn nichts anderes angegeben
ist.
Herstellung von Oxazolidon enthaltenden Isocyanurat-Schaumstoffen
und üblichen Urethan enthaltenden Isocyanurat-Schaumstoffen
und Vergleich deren physikalischer Eigenschaften.
Dieses Beispiel vermittelt einen Vergleich der physikalischen
Eigenschaften von verschiedenen Oxazolidon enthaltenden Isocyanurat-
Schaumstoffen im Vergleich zu einem üblichen Polyurethan-
Schaumstoff, und einem üblichen Oxazolidon enthaltenden
Isocyanurat-Schaumstoff.
Die Oxazolidon enthaltenden Isocyanurat-Schaumstoffe gemäß
vorliegender Erfindung werden wie folgt hergestellt:
15,45 g eines Polyepoxids ("DER 331", ein Produkt der Dow
Chemical Company, mit einem Epoxy-Äquivalentgewicht von etwa
182 bis etwa 190) werden mit 2,0 g einer grenzflächenaktiven
Verbindung (ein Siliconpolymer mit der Bezeichnung "DC-193"
der Dow Corning Corporation), zusammen mit 11 g Trichlorfluormethan
als Treibmittel ("R-11 B", ein Produkt der E. I. du Pont
de Nemours & Co., Inc.) und 67,05 g eines polymeren Isocyanats
("PAPI-135", ein Produkt der Upjohn Company) vermischt. In
dieses Gemisch werden 4,5 g 2,4,6-Tri-(dimethylaminomethylphenol)
als Katalysator ("DMP 30", ein Produkt der Firma Rohm
& Haas Company) eingetragen. Nach gründlichem Durchmischen wird
das erhaltene Reaktionsgemisch in eine Kastenform gegossen.
Dann läßt man den Schaum sich entwickeln und härtet bei Raumtemperatur,
wodurch man einen festen Oxazolidon enthaltenden
Isocyanurat-Schaumstoff erhält.
Die Vergleichsprodukte, der Polyurethanschaumstoff und der
Urethan-Oxazolidon enthaltende Isocyanurat-Schaumstoff, werden
nach üblichen Verfahren hergestellt. Insbesondere der Polyurethan-
Schaumstoff wird wie folgt hergestellt:
35,14 g eines auf Suchroseamin basierenden Polyols ("Poly G
71-530", ein Produkt der Olin Corporation, mit einem Hydroxidäquivalentgewicht
von etwa 105) werden mit 0,70 g einer grenzflächenaktiven
Verbindung (ein Siliconpolymer mit der Bezeichnung
"DC-193" der Dow Corning Corporation) zusammen mit 11,98 g
Trichlorfluormethan als Treibmittel ("R-11 B", ein Produkt der
E. I. du Pont de Nemours and Company, Inc.) und 51,30 g eines
polymeren Isocyanats ("PAPI-135", ein Produkt der Upjohn Co.)
vermischt. In dieses Gemisch werden 0,88 g eines Katalysators
("POLYCAT-8", ein Produkt der Abbott Laboratories) eingearbeitet.
Nach gründlichem Durchmischen wird das erhaltene Reaktionsgemisch
in eine Kastenform gegossen. Man läßt sich den
Schaum frei entwickeln und härtet bei Raumtemperatur, wodurch
man einen üblichen Polyurethanschaumstoff erhält.
In der nachfolgenden Tabelle I sind die einzelnen Formulierungen
für jeden der Oxazolidon enthaltenden Isocyanurat-Schaumstoffe
gemäß vorliegender Erfindung, nämlich die Schaumstoffe
1 bis 4, sowie die Formulierungen für die Vergleichs-Schaumstoffe
auf Urethanbasis (Vergleichsschaumstoff A) und auf
Urethan-Oxazolidon enthaltender Isocyanurat-Basis (Vergleichsschaumstoff
B) angegeben. Des weiteren gehen aus der Tabelle I
die physikalischen Parameter bei den Schaumgemischen, einschließlich
Startzeit, Gelbildungszeit und Klebfreiheitszeit,
für jedes dieser Schaumgemische hervor. Schließlich sind die
physikalischen Eigenschaften für die Schaumstoffe nach vorliegender
Erfindung und der Vergleichsschaumstoffe in der Tabelle
I angegeben, einschließlich der Dichte, der Druckfestigkeit,
des prozentualen Anteils an geschlossenen Zellen und der thermischen
Stabilität, gemessen bei 125°C, 150°C und 175°C.
Die in der Tabelle I angegebenen Ergebnisse zeigen die Überlegenheit
der physikalischen Eigenschaften der Schaumstoffe
1 bis 4 gegenüber den physikalischen Eigenschaften des Polyurethan-
Schaumstoffs (Vergleichsschaumstoff A) und des Urethan-Oxazolidin
enthaltenden Isocyanurat-Schaumstoffe (Vergleichs-Schaumstoff
B). Insbesondere ist die Druckfestigkeit der Schaumstoffe
1 bis 4, die zwischen 2,85 und 3,07 kg/cm2 liegt, in bemerkenswerter
Weise überlegen gegenüber den Druckfestigkeitswerten
der Vergleichsschaumstoffe A (2,44 kg/cm2) und B (1,97 kg/cm2).
Bei der Betrachtung der thermischen Stabilität liefern die
Schaumstoffe 1 bis 4 bei jeder untersuchten Ofentemperatur
eine verbesserte Leistung im Vergleich zum Vergleichsschaumstoff
A. Des weiteren wird betont, daß der Vergleichsschaumstoff A
eine Volumenänderung von 27,48% erleidet, während die Volumenänderung
bei den Schaumstoffen 1 bis 4 lediglich zwischen 0,04
und 0,45% liegt. Darüber hinaus zeigt der Vergleichsschaumstoff
A bei jeder der untersuchten Temperaturen von 125°C,
150°C und 175°C eine völlige Verformung infolge Ausdehnung und
Schrumpfung. Der Vergleichsschaumstoff B zeigt eine deutliche
Verminderung hinsichtlich der geschlossenen Zellen bei der
Ofentemperatur von 175°C, so daß ein Gehalt an geschlossenen
Zellen bei dieser Temperatur 62,99 Prozent beträgt. Im Gegensatz
hierzu behalten die Schaumstoffe 1 bis 4 bei der Ofentemperatur
von 175°C einen Gehalt an geschlossenen Zellen zwischen 96,09
und 99,09%. Somit weisen die Schaumstoffe 1 bis 4 eine verbesserte
thermische Stabilität im Vergleich zu den beiden Vergleichsschaumstoffen
A und B auf.
Herstellung von Oxazolidon-modifizierten Isocyanurat-Schaumstoffen
mit den unteren Werten des Verhältnisses des Äquivalentgewichts
von NCO-Gruppen zu Epoxidgruppen gemäß vorliegender
Erfindung.
Dieses Beispiel veranschaulicht einen Vergleich hinsichtlich
der Eigenschaft des Bröckelns der Schaumstoffe wegen Unterhärtung
bei verschiedenen Oxazolidon-modifizierten Isocyanuratschaumstoffen.
Diese Schaumstoffe werden gemäß dem in Beispiel
1 angegebenen Verfahren unter Verwendung von Schaumformulierungen
gemäß der nachstehenden Tabelle II hergestellt. Zwei
dieser Schaumstoffe, nämlich die Schaumstoffe 5 und 6 gemäß
Tabelle II, weisen Verhältnisse der Äquivalentgewichte von NCO-
Gruppen zu Epoxidgruppen bei den unteren Werten der beanspruchten
Grenze gemäß vorliegender Erfindung auf. Der dritte
Schaumstoff, nämlich der Vergleichsschaumstoff C gemäß Tabelle
II, hat ein Verhältnis des Äquivalentgewichts von NCO-Gruppen zu
Epoxidgruppen unterhalb der beanspruchten Grenze. Die Ergebnisses
des Bröckelns der Schaumstoffe wegen Unterhärtung sind
in der nachstehenden Tabelle II angegeben.
Die Ergebnisse in der Tabelle II zeigen, daß das Bröckeln
bei einem Oxazolidon-modifizierten Isocyanurat-Schaumstoff
mit einem Verhältnis des Äquivalentgewichts von NCO-Gruppen
zu Epoxygruppen von 1,0 bis 0,05 (Vergleichsschaumstoff C)
bei visueller Betrachtung stark ausgeprägt ist. Aufgrund
dieser visuellem Betrachtung muß man den Vergleichsschaumstoff
C als unbrauchbar für Verwendungen als thermische
Sperrschaumstoffe ansehen. Im Gegensatz hierzu zeigen die
Schaumstoffe 5 und 6 eine zellförmige Struktur und ein sehr
geringes Maß an Bröckeln, so daß sie zum Gebrauch als Schaumstoff
akzeptabel sind.
Herstellung von Oxazolidon-modifizierten Isocyanurat-Schaumstoffen
mit oberen Grenzwerten des Verhältnisses des Äquivalentgewichts
von NCO-Gruppen zu Epoxygruppen gemäß vorliegender
Erfindung.
Dieses Beispiel zeigt einen Vergleich des "Verbrennens" während
der Herstellung von verschiedenen Oxazolidon-modifizierten
Isocyanuratschaumstoffen. Diese Schaumstoffe werden gemäß
dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren unter Verwendung der
Schaumformulierungen gemäß der nachstehenden Tabelle III hergestellt.
Zwei dieser Schaumstoffe, nämlich die Schaumstoffe
7 und 8 gemäß der Tabelle III, weisen Verhältnisse von Äquivalentgewichten
von NCO-Gruppen zu Epoxygruppen bei den oberen
Grenzwerten gemäß vorliegender Erfindung auf. Der dritte
Schaumstoff, nämlich der Vergleichsschaumstoff D gemäß der
Tabelle III hat ein Verhältnis des Äquivalentgewichts von
NCO-Gruppen zu Epoxy-Gruppen unterhalb der beanspruchten
Grenzwerte. Die Ergebnisse der "Verbrennung" sind in der nachstehenden
Tabelle III angegeben.
Die Ergebnisse in der Tabelle III zeigen, daß die Verwendung
einer Menge von Epoxid oberhalb des beanspruchten Grenzwertes,
bezogen auf das Verhältnis von Äquivalentgewicht von NCO-Gruppen
zu Epoxy-Gruppen gemäß dem Verhältnis beim Vergleichsschaumstoff
D in Tabelle III, einen Schaumstoff liefert, der
im Inneren in ausgedehntem Maße "verbrannt" ist. Dieses "Verbrennen"
ist klar ersichtlich und beruht auf einer dunkelbraunen
Verfärbung des inneren Teiles des Schaumstoffes. Dieses
übermäßige "Verbrennen" ist ein Anzeichen für einen Abbau der
inneren Zellstruktur und zeigt an, daß der Vergleichsschaumstoff
D deswegen nicht annehmbar ist. Theoretisch wird angenommen,
daß ein derartiges "Verbrennen" der exothermen Reaktion
zuzuschreiben ist, die durch die NCO/Epoxid-Reaktion bei
diesem oxazolidon-modifizierten Isocyanurat-Schaumstoff erzeugt
wird. Im Gegensatz hierzu liefert die Herstellung eines
Schaumstoffes unter Verwendung eines Verhältnisses von NCO-
Gruppen zu Epoxy-Gruppen bei oder nahe bei dem beanspruchten
Verhältnis von 1,0 Äquivalentgewicht der NCO-Gruppen zu 0,60
Äquivalenten der Epoxyd-Gruppen einen Schaumstoff, der entweder
keine oder nur eine sehr geringe sichtbare "Verbrennung"
(Schaumstoffe 7 und 8) und im wesentlichen keinen Abbau der
Zellstruktur zeigt.
Claims (15)
1. Oxazolidon-modifizierter Isocyanurat-Schaumstoff, der
fest, Urethan-frei und gegen Abbau bei hohen Termperaturen
beständig ist, erhältlich durch Umsetzung einer polyolfreien
Zusammensetzung aus
- (a) mindestens einem Polyisocyanat mit einem Isocyanatäquivalentgewicht von etwa 80 bis etwa 160,
- (b) mindestens einem Polyepoxid, das in einer Menge von etwa 0,1 bis 0,6 Äquivalenten des Polyepoxids je Äquivalent des Polyisocyanats vorliegt,
- (c) mindestens einem Katalysator zur Beschleunigung einer Isocyanattrimerisation und der Reaktion des Polyepoxids mit dem Polyisocyanat und
- (d) mindestens einem Treibmittel.
2. Schaumstoff nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen zusätzlichen Gehalt an einer grenzflächenaktiven Verbindung.
3. Schaumstoff nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen tertiären Amin-Katalysator als Komponente (c).
4. Schaumstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente (c) 2,4,6-Tri-(dimethylaminoäthyl)-phenol
ist.
5. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente (a) ein Polymethylen-polyphenylisocyanat-
Gemisch ist, das etwa 35 bis etwa 85 Gewichtsprozent Methylen-
bis-(phenylisocyanat) und als Rest Polymethylen-polyphenylisocyanat
mit einer Funktionalität von größer als 2,0 enthält.
6. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente (b) ein Diglycidyläther eines nicht geschmolzenen
mehrkernigen mehrwertigen Phenols der allgemeinen
Formel
ist, in der die Reste
R1 Wasserstoffatome oder 1 bis 4 Halogenatome oder niedere Alkylreste und
A eine einfache kovalente Verknüpfung oder ein Brückenglied der Gruppen sind, wobei R2 und R3 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoffatome, niedere Alkyl- oder Cycloalkylreste oder Arylreste bedeuten.
R1 Wasserstoffatome oder 1 bis 4 Halogenatome oder niedere Alkylreste und
A eine einfache kovalente Verknüpfung oder ein Brückenglied der Gruppen sind, wobei R2 und R3 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoffatome, niedere Alkyl- oder Cycloalkylreste oder Arylreste bedeuten.
7. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente (b) ein Polyglycidyläther eines Novolak-
Harzes ist.
8. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente (b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
ist, in der n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist und R8 einen
aromatischen Rest der Wertigkeit n bedeutet.
9. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente (d) Wasser, ein halogenierter aliphatischer
Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt innerhalb des Bereiches
von -20°C bis etwa 110°C oder deren Gemische ist.
10. Schaumstoffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die grenzflächenaktive Verbindung ein grenzflächenaktives
Silicon ist.
11. Schaumstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die grenzflächenaktive Verbindung in einer Menge im Bereich
von etwa 1,0 bis etwa 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Gewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
12. Verfahren zur Herstellung eines Oxazolidon-modifizierten
Isocyanurat-Schaumstoffes nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
polyolfreie Zusammensetzung aus
- (a) mindestens einem Polyisocyanat mit einem Isocyanatäquivalentgewicht von etwa 80 bis etwa 160,
- (b) mindestens einem Polyepoxid, das in einer Menge von etwa 0,1 bis 0,6 Äquivalenten des Polyepoxids je Äquivalent des Polyisocyanats vorliegt.
- (c) mindestens einen Katalysator zur Beschleunigung einer Isocyanattrimerisierung und der Reaktion des Polyepoxids mit dem Polyisocyanat und
- (d) mindestens einem Treibmittel,
gegebenenfalls unter Mitverwendung mindestens einer grenzflächenaktiven
Verbindung, umsetzt.
13. Verwendung der oxazolidon-modifizierten Isocyanurat-
Schaumstoffe nach den Ansprüchen 1 bis 12 als gegen hohe
Temperaturen beständige Isoliermaterialien.
14. Verwendung nach Anspruch 13 zur Isolierung von Rohrleitungen,
Behältern, Reaktionsgefäßen, Destillations- und
Harzblasen, Hochdruck- und Niederdruck-Dampfleitungen.
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