DE3710500A1 - Nachgreifender arbeitshebel an einem drehbaren stellglied - Google Patents
Nachgreifender arbeitshebel an einem drehbaren stellgliedInfo
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- DE3710500A1 DE3710500A1 DE19873710500 DE3710500A DE3710500A1 DE 3710500 A1 DE3710500 A1 DE 3710500A1 DE 19873710500 DE19873710500 DE 19873710500 DE 3710500 A DE3710500 A DE 3710500A DE 3710500 A1 DE3710500 A1 DE 3710500A1
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- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
- G05G1/08—Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit einem drehbaren Stellglied
formschlüssig verbundenen, nachgreifenden Arbeitshebel,
wobei das Stellglied fest mit einer Welle verbunden ist, auf
deren Ende der Kopf des Arbeitshebels gelagert und mit
dieser mittels einer axial in der Welle angeordneten
Schraube kraftschlüssig verbunden ist, wobei die Stirnseite
des Stellgliedes und die ihr zugewandte Seite des Kopfes des
Arbeitshebels je eine mit einer Kronenverzahnung versehene
Hälfte einer Klauenkupplung bilden.
Bei Verarbeitungsmaschinen, Haspeln oder dgl. kommt es vor,
daß ein Stellglied mittels eines von Hand betätigten
Arbeitshebels verdreht werden muß. Da die wirksame Stellbe
bewegung des Arbeitshebels nur über einen begrenzten Sektor
möglich ist und der Arbeitshebel zum Nachgreifen wieder in
seine Ausgangslage zurückgestellt werden muß, besteht ein
Interesse, hierfür eine leicht lösbare Kupplung vorzusehen.
Es sind Konstruktionen bekannt, bei denen im Stellglied eine
Anzahl über dessen Umfang verteilter Löcher vorgesehen ist,
denen ein im Arbeitshebel angeordneter, radial bewegbarer
Kupplungsstift zugeordnet ist, der in diese Löcher eingrei
fen kann. Diese Konstruktion eignet sich nicht zur Übertra
gung großer Kräfte, da der Kupplungsstift stark auf Scherung
beansprucht wird.
Bei Sägemaschinen sind Arbeitshebel der eingangs genannten
Art bekannt, bei denen die einander zugewandten Seiten des
Arbeitshebels und des Stellgliedes eine Klauenkupplung
bilden. Zum Nachgreifen des Arbeitshebels ist es dann
jeweils erforderlich, die an der Welle befestigte Schraube
zu lösen, um den Kopf des Arbeitshebels axial vom Stellglied
zu lösen, gegenüber diesem zu verdrehen und wieder zu
befestigen. Um dies zu erleichtern, ist zwischen den
Kupplungshälften eine Druckfeder angeordnet, die bei Lösen
der Schraube die Kupplungshälften außer Eingriff bringt.
Das Lösen der Schraube ist ein zeitraubender und lästiger
Vorgang.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ausgehend von diesem
Stand der Technik eine Ausführungsform zu finden, bei der
das Nachstellen des Stellgliedes mittels des Arbeitshebels
auf einfachere Weise erfolgen kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches.
Bei dieser Ausführung erübrigt sich das axiale Lösen des
Kopfes vom Stellglied. Die Klauenkupplung ist, gegenüber der
bekannten Ausführung, zwar nur noch mit einem Teil der Zähne
in Eingriff, doch reicht deren Festigkeit aus, die erforder
liche Schwenkbewegung des Arbeitshebels in der Radialebene
auszuführen und auf das Stellglied zu übertragen.
Das Nachgreifen des Arbeitshebels erfolgt nunmehr dadurch,
daß der Arbeitshebel in einer Axialebene der Welle so
verschwenkt wird, daß die verbliebenen Zähne des Kopfes
außer Eingriff mit den Zähnen des Stellgliedes gelangen und
der zahnfreie Sektor des Kopfes auf den Zahnköpfen des
Stellgliedes verdreht werden kann. Dabei wälzt sich die
Lagerfläche des Kopfes auf der Welle ab. Sobald der
Arbeitshebel um das erforderliche Maß zurückgeschwenkt ist,
wird er wieder in Normalstellung geschwenkt, wobei die
Verzahnungen der Kupplungshälften wieder miteinander in
Eingriff kommen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Arbeitshebel gemäß der Erfindung im Längsschnitt
in auseinandergezogenem Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Arbeitshebel in Arbeitsstellung.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt einen Arbeitshebel 1, der von
einem Stellglied 10 axial abgehoben ist. Diese Stellung ist
nur gezeigt, um die beiden Teile deutlicher darzustellen.
Fig. 3 zeigt den Arbeitshebel in normaler Gebrauchsstellung.
Der Arbeitshebel 1 weist einen Kopf 2 auf, der eine
topfförmige Gestalt hat. Auf dem kreisrunden, dem Stellglied
10 zugewandten Rand, der unter einem spitzen Winkel α
schräg zur Radialebene 4 angeschnitten ist, weist der Kopf 2
teilweise eine Kronenverzahnung 3 auf, die durch den
schrägen Anschnitt nur teilweise vorhanden ist und Zähne
unterschiedlicher Höhe aufweist.
Dem Kopf 2 ist das Stellglied 10 zugeordnet, das eine
vollständige Kronenverzahnung 13 aufweist, die derjenigen 3
des Kopfes 2 zugewandt ist. Mittels eines Querstiftes 12 ist
das Stellglied 10 auf einer Welle 11 befestigt.
Der Kopf 2 weist eine zentrale Bohrung auf, deren Wandung
eine konvexe Lagerfläche 5 bildet, mit der der Kopf 2 auf
der Welle 11 gehalten ist. Er ist mittels einer axial in das
Ende der Welle 11 eingedrehten Schraube 6 mit dieser
verbunden. Die Schraube 6 stützt sich gegen eine zwischen
zwei Scheiben 7, 8 befindliche Druckfeder 9 an der äußeren
Fläche des Kopfes 2 ab, so daß der Kopf 2 und der mit ihm
einstückig verbundene Arbeitshebel 1 gegenüber der Welle 11
und dem Stellglied 10 um den Schwenkwinkel 8 schwenkbar ist.
In Fig. 1 sind der Kopf 2 und das Stellglied 10 noch nicht in
ihrer Arbeitsstellung dargestellt. Sie müssen vielmehr noch
axial gegeneinander geschoben werden, bis die Welle 11 die
mit gestrichelten Linien gezeigte Endstellung im Kopf 2
erreicht hat. Diese Arbeitsstellung ist in Fig. 3 darge
stellt.
Wird der Arbeitshebel 1 vom Stellglied 10 um den Schwenkwin
kel β aus der Radialebene 4 der Welle 11 elastisch ver
schwenkt, so kommen seine Zähne 3 außer Eingriff mit den
Zähnen 13 des Stellgliedes 10, während sich der zahnfreie
Teil des Randes des Kopfes 2 an der Verzahnung 13 des
Stellgliedes 10 abstützt. Dieser glatte Teil des Randes kann
dann gegenüber dem Stellglied 10 um die Drehachse der Welle
11 verdreht werden. Wird dann der Arbeitshebel 1 um den
Schwenkwinkel β in seine Arbeitsstellung zurückgeschwenkt,
gelangen die Zähne 3 und 13 wieder in Eingriff und wirken
wie eine Klauenkupplung.
Es ist auf diese Weise möglich, mit dem Arbeitshebel, ohne
diesen von der Welle 11 lösen zu müssen, das Stellglied 10
um beliebig viele Schläge zu verdrehen.
Claims (1)
- Mit einem drehbaren Stellglied formschlüssig verbundener, nachgreifender Arbeitshebel, wobei das Stellglied fest mit einer Welle verbunden ist, auf deren Ende der Kopf des Arbeitshebels gelagert und mit dieser mittels einer axial in der Welle angeordneten Schraube kraftschlüssig verbunden ist, wobei die Stirnseite des Stellgliedes und die ihr zugewandte Seite des Kopfes des Arbeitshebels je eine mit einer Kronenverzahnung versehene Hälfte einer Klauenkupplung bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Schraube (6) und dem Kopf (2) des Arbeitshebels (1) eine den Kopf (2) gegen das Stellglied (10) drückende Druckfeder (9) angeordnet ist,
daß die auf der Welle (11) sitzende Lagerfläche (5) des Kopfes (2) im Axialschnitt gesehen konvex ausgebildet ist und mit der Welle (11) eine Linenberührung hat und
daß die Kronenverzahnung (3) des Kopfes (2) entlang einer Ebene abgeschnitten ist, die im spitzen Winkel (a) zur Radialebene (4) durch die Welle (11) so gelegt ist, daß sie an der dem freien Ende des Arbeitshebels (1) zugewandten Seite am Zahnkopf bzw. Zahngrund beginnt und an der gegenüberliegenden Seite am Zahngrund bzw. Zahnkopf endet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710500 DE3710500A1 (de) | 1987-03-30 | 1987-03-30 | Nachgreifender arbeitshebel an einem drehbaren stellglied |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710500 DE3710500A1 (de) | 1987-03-30 | 1987-03-30 | Nachgreifender arbeitshebel an einem drehbaren stellglied |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710500A1 true DE3710500A1 (de) | 1988-10-20 |
DE3710500C2 DE3710500C2 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6324355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710500 Granted DE3710500A1 (de) | 1987-03-30 | 1987-03-30 | Nachgreifender arbeitshebel an einem drehbaren stellglied |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3710500A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB302428A (en) * | 1927-10-04 | 1928-12-20 | Fred Leslie Brown | Improvements in vehicle window raising and lowering apparatus |
-
1987
- 1987-03-30 DE DE19873710500 patent/DE3710500A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB302428A (en) * | 1927-10-04 | 1928-12-20 | Fred Leslie Brown | Improvements in vehicle window raising and lowering apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3710500C2 (de) | 1989-02-09 |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |