DE3710467C2 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents
KraftstoffeinspritzventilInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Kraftstoffeinspritzventil nach der
Gattung der Hauptanspruchs. Es ist bereits ein
Kraftstoffeinspritzventil bekannt (DE-OS 33 01 501), bei dem sich
zur Verbesserung des abgespritzten Brennstoffstrahles stromabwärts
des Ventilsitzes eine Lochscheibe befindet. Durch in dieser
Lochscheibe eingearbeitete Bohrungen wird der Kraftstoff auf die
Innenwand einer Aufbereitungshülse gespritzt. Das eigentliche
Abspritzende eines solchen Kraftstoffeinspritzventiles bildet ein
Abschlußkragen der Aufbereitungshülse. Nachteilig ist bei diesem
Kraftstoffeinspritzventil, daß die von der Lochscheibe erzeugten
Kraftstoffstrahlen unter einem sehr steilen Winkel auf die Innenwand
der Aufbereitungshülse treffen. Außerdem liegt der Auftreffpunkt
weit oberhalb des Abspritzendes der Aufbereitungshülse. Der
Kraftstoff "schraubt" sich entlang der Innenwandung der
Aufbereitungshülse zum Abspritzende, die Abspritzung erfolgt in Form
eines Kegels. Die dabei abgespritzten Flüssigkeitströpfchen sind
relativ groß, was die Bildung eines optimalen
Kraftstoff-Luft-Gemisches erschwert. Aus der DE-OS 33 01 501 ist
auch ein Zapfen bekannt, welcher, einen Teil der Lochscheibe
bildend, teilweise in den Ventilnadelkörper ragt und welcher zum
Düsenkörper hin einen Ringkanal bildet. Dieser Ringkanal ist jedoch
strömungstechnisch nicht vorteilhaft ausgebildet. Der Kraftstoff
wird nicht, vom Ventilsitz kommend, zur Lochscheibe "geführt",
sondern kann sich in verschiedenen Toträumen sammeln. Dadurch
verlängert sich die Zeitspanne zwischen dem Abheben des Ventilteils
vom Ventilsitz und dem Abspritzen von Kraftstoff aus den Bohrungen,
das Ventil arbeitet mit Verzögerung.
Bekannt sind ebenfalls Kraftstoffeinspritzventile
(DE-AS 12 12 352), bei den Zapfen sich kegelförmig verjüngend
verlaufen. Dadurch ergibt sich bei der Ausgestaltung nach diesem
Stand der Technik weder ein direktes Führen der Kraftstoffströmung
zu den Bohrungen, noch ein Vermeiden störender Toträume. Durch die
kegelförmige Ausbildung des Zapfens wird gerade in Richtung der
Einspritzöffnungen hin das Totraumvolumen in unerwünschter Weise
vergrößert, wodurch sich nicht nur der Beginn des
Einspritzvorganges verzögert, sondern auch das Ventil in
unerwünschter Weise "nachdieselt". Außerdem wird der in Richtung
der Ventillängsachse über den Ringraum um den Zapfen strömende
Kraftstoff in Richtung der Einspritzöffnungen stark umgelenkt,
wodurch sich eine Verschlechterung der Durchströmung ergibt. Aus
der GB-OS 2 029 508 ist ein Kraftstoffeinspritzventil bekannt, bei
dem die Ventilnadel stromaufwärts des Zapfens einen kegeligen
Abschnitt aufweist und der Übergang zwischen dem kegeligen
Abschnitt und dem Zapfen gerundet ist und bei dem die
Ventilsitzfläche stromabwärts in eine den Zapfen umgebende
Düsenöffnung übergeht und der Übergang zwischen Ventilsitzfläche
und Düsenöffnung gerundet ist. Der Zapfen läuft dabei in einem sich
gegenüber dem Zapfenquerschnitt erweiternden Aufprallkragen aus,
der die Kraftstoffströmung in radialer Richtung umleitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Kraftstoffeinspritzventil der bekannten Gattung derart
weiterzuentwickeln, daß eine verbesserte Durchströmung geschaffen
wird und zugleich störende Toträume vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Dadurch ergibt sich der Vorteil einer sehr guten Korrelation
zwischen dem Hub der Ventilnadel und der abströmenden
Kraftstoffmenge, da durch den gleichmäßigen Kraftstofffluß vom
Dichtsitz weg in dem zwischen Zapfen und Düsenkörper gebildeten
Ringraum die Kraftstoffströmung beruhigt und ohne störende Toträume
bis zu den Bohrungen geführt wird. Dies führt in der Praxis zu
einer verringerten Ansprechzeit des Kraftstoffeinspritzventils
zwischen dem Abheben der Ventilnadel vom Ventilsitz
und dem Abspritzen von Kraftstoff aus den Bohrungen. Den Zapfen als
Teil der Ventilnadel auszuführen bietet fertigungstechnische Vorteile.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Kraftstoffeinspritzventiles möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung verein
facht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu
tert.
Fig. 1 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventiles,
Fig. 2 einen Ausschnitt
aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Das in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Kraftstoffein
spritzventil für eine Kraftstoffeinspritzanlage einer gemischver
dichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschine hat ein Ventilgehäuse
1 aus ferromagnetischem Material, in dem auf einem Spulenträger 2
eine Magnetspule 3 angeordnet ist. Die Magnetspule 3 hat eine Strom
zuführung über einen Steckanschluß 4, der in einem das Ventilgehäuse
1 teilweise umgreifenden Kunststoffring 5 eingebettet ist.
Der Spulenträger 2 der Magnetspule 3 sitzt in einem Spulenraum 6 des
Ventilgehäuses 1 auf einem den Kraftstoff, beispielsweise Benzin,
zuführenden Anschlußstutzen 7, der teilweise in das Ventilgehäuse 1
ragt. Das Ventilgehäuse 1 umschließt dem Kraftstoffstutzen 7 abge
wandt teilweise einen Düsenkörper 9.
Zwischen einer Stirnfläche 11 des Anschlußstutzens 7 und einer zum
genauen Einstellen des Ventils eine bestimmte Dicke aufweisenden An
schlagplatte 12, die auf eine Innenschulter 13 des Ventilgehäuses 1
aufgesetzt ist, befindet sich ein zylindrischer Anker 14. Der Anker
14 besteht aus einem nicht korrosionsanfälligen, magnetischen Mate
rial und befindet sich mit geringem radialen Abstand zu einem mag
netisch leitfähigen Absatz des Ventilgehäuses 1, auf diese Weise
zwischen Anker 14 und Absatz einen ringförmigen Magnetspalt bildend,
koaxial im Ventilgehäuse 1. Von seinen beiden Stirnflächen aus ist
der zylindrische Anker 14 mit einer ersten 15 und einer zweiten 16
koaxialen Sackbohrung versehen, wobei die zweite Sackbohrung 16 sich
zum Düsenkörper 9 hin öffnet. Erste 15 und zweite 16 Sackbohrung
sind miteinander durch eine koaxiale Öffnung 17 verbunden. Der
Durchmesser der Öffnung 17 ist kleiner als der Durchmesser der zwei
ten Sackbohrung 16. Der dem Düsenkörper 9 zugewandte Endabschnitt
des Ankers 14 ist als Verformungsbereich 18 ausgeführt. Dieser Ver
formungsbereich 18 hat die Aufgabe, durch Umgreifen eines, einen
Teil einer Ventilnadel 27 bildenden und die zweite Sackbohrung 16
ausfüllenden Haltekörpers 28 den Anker 14 mit der Ventilnadel 27
formschlüssig zu verbinden. Das Umgreifen des Haltekörpers 28 durch
den Verformungsbereich 18 des Ankers 14 wird durch Einpressen von
Material des Verformungsbereichs 18 in am Haltekörper 28 befindliche
Rillen 29 erreicht.
Am Boden der ersten koaxialen Sackbohrung 15 liegt eine Druckfeder
30 mit ihrem einen Ende an, welche andererseits an einem im An
schlußstutzen 7 durch Verschrauben oder Verstemmen befestigten Rohr
einsatz 31 anliegt und welche bestrebt ist, Anker 14 und Ventilnadel
27 mit einer vom Anschlußstutzen 7 abgewandten Kraft zu beaufschla
gen.
Die Ventilnadel 27 durchdringt mit radialem Abstand eine Durchgangs
bohrung 34 in der Anschlagplatte 12 und wird in einer Führungsboh
rung 35 des Düsenkörpers 9 geführt. In der Anschlagplatte 12 ist
eine von der Durchgangsbohrung 34 zum Umfang der Anschlagplatte 12
führende Aussparung 37 vorgesehen, deren Lichte Weite größer ist als
der Durchmesser der Ventilnadel 27 in ihrem von der Anschlagplatte
12 umgebenen Bereich.
Die Ventilnadel 27 hat zwei Führungsabschnitte 39 und 40, die der
Ventilnadel 27 in der Führungsbohrung 35 Führung geben sowie einen
Axialdurchgang für den Kraftstoff freilassen und beispielsweise als
Vierkante ausgebildet sind.
An den stromabwärts liegenden zweiten Führungsabschnitt 40 schließt
sich ein zylindrischer Abschnitt 43 geringeren Durchmessers an. An
den zylindrischen Abschnitt 43 wiederum fügt sich ein zulaufender,
kegeliger Abschnitt 44, welcher in einem koaxialen, bevorzugt
zylindrischen Zapfen 45 ausläuft.
In der einen Ausschnitt aus Fig. 1 darstellenden Fig. 2 ist zu er
kennen, daß der Übergang zwischen dem zylindrischen Abschnitt 43 und
dem kegeligen Abschnitt 44 gerundet ist - etwa in Form eines Ra
dius - und einen Dichtsitz 47 bildet, welcher im Zusammenwirken mit
einer am Düsenkörper 9 eingearbeiteten kegeligen Ventilsitzfläche 48
ein Öffnen bzw. Schließen des Kraftstoffeinspritzventiles bewirkt.
Die kegelige Ventilsitzfläche 48 des Düsenkörpers 9 setzt sich in
der dem Anker 14 abgewandten Richtung in einer zylindrischen Düsen
körperöffnung 49 fort, welche auf ungefähr gleicher Länge wie die
Länge des Zapfens 45 verläuft, so daß zwischen der zylindrischen Dü
senkörperöffnung 49 und dem zylindrischen Zapfen 45 ein Ringspalt
konstanten Querschnitts verbleibt. Die Übergänge zwischen der kege
ligen Ventilsitzfläche 48 einerseits und der zylindrischen Düsenkör
peröffnung 19 andererseits sowie dem kegeligen Abschnitt 44 der Ven
tilnadel 27 einerseits und dem Zapfen 45 andererseits sind gerundet,
um einen guten Strömungsverlauf zu gewährleisten. Den Abschluß des
Düsenkörpers 9 in der dem Anker 14 abgewandten Richtung bildet eine
Flachseite 51, welche durch die Mündung der Düsenkörperöffnung 49
unterbrochen ist.
Die Länge des Zapfens 45 ist so bemessen, daß bei geschlossenem
Kraftstoffeinspritzventil der Zapfen 45 gerade nicht aus der Düsen
körperöffnung 49 hinausragt, d. h. der Zapfen 45 endet unmittelbar
vor der durch die Flachseite 51 des Düsenkörpers 9 definierten Ebene.
Während die Flachseite 51 des Düsenkörpers 9 innen durch die Düsen
körperöffnung 49 begrenzt ist, kann sie außen durch einen konischen
Bereich 52 begrenzt sein, welcher sich in der dem Anker 14 zuge
wandten Richtung erweitert.
An der Flachseite 51 des Düsenkörpers 9 liegt ein Plättchen 55 an,
welches einen hochgezogenen Rand 56 aufweist, der in etwa der Kontur
des konischen Bereiches 52 des Düsenkörpers 9 folgt. Die Herstellung
des Randes 56 am Plättchen 55 kann etwa durch Tiefziehen des
Plättchens 55 bewerkstelligt werden. Die Befestigung des Plättchens
55 an der Flachseite 51 wird durch eine Aufbereitungshülse 58 ge
währleistet. Das Plättchen 55 wird gegen die Flachseite 51 gedrückt,
indem ein Boden 60 einer koaxialen Sackbohrung 61 der Aufbereitungs
hülse 58 das Plättchen 55 in seinem äußeren Bereich umfaßt. Das
Plättchen 55 ist also zwischen dem Boden 60 der Sackbohrung 61 der
Aufbereitungshülse 58 und der Flachseite 51 des Düsenkörpers 9 ein
gespannt. Die Zentrierung des Plättchens 55 wird dabei erreicht, in
dem sich der Rand 56 des Plättchens 55 an den konischen Bereich 52
des Düsenkörpers 9 anlegt, das Plättchen 55 somit kein radiales
Spiel mehr aufweist. Eine besonders gute Zentrierung des Plättchens
55 ist erreichbar, wenn sich der Rand 56 des Plättchens 55 beim Auf
schieben auf den konischen Bereich 52 aufweist, also eine radiale
Einspannung vorgenommen wird.
Die Einspannung des Plättchens 55 zwischen Düsenkörper 9 und Aufbe
reitungshülse 58 wird realisiert, indem die Aufbereitungshülse 58
mit einem Innengewinde 64 auf ein am Umfang des Düsenkörpers 9 ein
gearbeitetes Außengewinde 65 geschraubt wird. Um die Lage der Aufbe
reitungshülse 58 relativ zum Düsenkörper 9 nach erfolgter Verschrau
bung zu sichern, kann die Aufbereitungshülse 58 mittels einer Stemm
nase 66 in einer Außennut 68 des Düsenkörpers 9 verstemmt werden.
Als Stemmnase 66 findet der dem Anker 14 zugewandte Rand der Aufbe
reitungshülse 58 Verwendung. Zur Verstemmung wird dieser nach innen
in die Außennut 68 des Düsenkörpers 9 gebogen. Zwischen dem die
Stemmnase 66 bildenden Rand und dem Boden 60 der Aufbereitungshülse
58 erstreckt sich die Mantelfläche der Sackbohrung 61, welche fast
auf ihrer gesamten Länge durch das Innengewinde 64 gebildet wird.
Innengewinde 64 und Außengewinde 65 werden vorzugsweise als Feinge
winde ausgeführt. Die Aufbereitungshülse 58 kann gleichzeitig dazu
dienen, einen den Düsenkörper 9 radial umfassenden Dichtring 69
axial zu sichern, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Koaxial im Boden 60 der Aufbereitungshülse 58 mündet eine Aufberei
tungsbohrung 70 von vorzugsweise zylindrischem Querschnitt, welche
andererseits in einer scharfen Aufbereitungskante 71 mündet. Die
Aufbereitungskante 71 ist von einer Ringnut 73 umgeben. Der Quer
schnitt der Ringnut 73 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in
etwa trapezförmig, d. h. sowohl eine innere Wand 74 der Ringnut 73
als auch eine äußere Wand 75 der Ringnut 73 sind schräg. Die Aufbe
reitungskante 71 wird durch den spitzen Winkel zwischen der schrägen
inneren Wand 74 der Ringnut 73 und der Aufbereitungsbohrung 70 ge
bildet. Dieser Winkel sollte zwischen 10 und 20° betragen. Die
äußere Wand 75 der Ringnut 73 bildet gleichzeitig die innere Fläche
eines Kragens 77. Der Kragen 77 stellt das in der dem Anker 14 abge
wandten Richtung am weitesten vorstehende Teil des Kraftstoffein
spritzventiles dar. Der Kragen 77 umschließt die Aufbereitungskante
71 und ragt gleichzeitig über diese hinaus. Aufgabe des Kragens 77
ist es, die zurückversetzte Aufbereitungskante 71 vor Beschädigungen
zu sichern, etwa während der Montage des Kraftstoffeinspritzventils
an eine Brennkraftmaschine.
In dem Plättchen 55 befinden sich mehrere Bohrungen 80, welche von
stromauf nach stromab des Plättchens 55 führen. Stromaufwärts des
Plättchens 55 münden die Bohrungen 80 in dem zwischen Düsenkörper
öffnung 49 und Zapfen 45 gebildeten Ringraum. Die Bohrungen 80 sind
mit ihrer Mittelachse 81 unmittelbar auf die Aufbereitungskante 71
oder aber knapp stromauf derselben gerichtet. Bezüglich der Längs
achse des Kraftstoffeinspritzventils weist die Mittelachse 81 der
Bohrungen 80 sowohl eine radiale als auch eine tangentiale Kompo
nente auf. Entscheidend ist, daß der zwischen den Mittelachsen 81
der Bohrungen 80 und der Mantelfläche der Aufbereitungsbohrung 70
gebildete Winkel sehr flach verläuft, die aus den Bohrungen 80 aus
tretenden Kraftstoffstrahlen also sehr flach auf die Aufbereitungs
bohrung 70 treffen. Dieser Auftreffwinkel sollte weniger als 10° be
tragen.
Der zusammen mit der kegeligen Ventilsitzfläche
48 das Öffnen und Schließen des Einspritzventiles bewirkende Dichtsitz 47
der Ventilnadel 27 ist als Rundung ausgebildet, über welche der
zylindrische Abschnitt 43 der Ventilnadel 27 stetig in den kegeligen
Abschnitt 44 übergeht. Sowohl der Übergang vom zylindrischen Ab
schnitt 43 auf die Rundung als auch der Übergang von der Rundung
auf den kegeligen Abschnitt 44 erfolgt dabei, in Richtung der
Strömung betrachtet, vorzugsweise tangential.
Die Herstellung der Rundung erfolgt vorzugsweise durch entspre
chendes Schleifen der um ihre Längsachse rotierenden Ventilnadel 27.
Das Schleifen der gesamten Spitze der Ventilnadel 27 vom zylindri
schen Abschnitt 43 bis zum Zapfen 45 kann dabei in einer einzigen
Bearbeitungsstufe erfolgen. Im Gegensatz zu den bekannten Bearbei
tungstechniken für Kraftstoffeinspritzventile bleiben keine Grate
zurück, bei deren Entfernung oft Formfehler und Konturbeschädigungen
des Dichtsitzes entstehen.
Von besonderem Vorteil bei dem beschriebenen Kraftstoffeinspritzven
til ist die durch die Rundung bedingte sehr gute Korrelation zwi
schen Ventilnadelhub und abströmender Kraftstoffmenge. Durch den
vergleichsweise geringen Radius bzw. Halbmesser der Rundung,
welcher zu einer ausgeprägt linienförmigen Berührung zwischen Ventilna
del 27 und kegeliger Ventilsitzfläche 48 führt, ist die Neigung der
Ventilnadel 27 zum hydraulischen "Kleben" an der Ventilsitzfläche 48
weit geringer als etwa bei solchen Einspritzventilen, welche über
kugelförmige Verschlußteile mit ihrem eher flächigen Dichtsitz ver
fügen.
Claims (7)
1. Kraftstoffeinspritzventil für Kraftstoffeinspritzanlagen von
Brennkraftmaschinen mit einem Ventilgehäuse und einem von einer
Magnetspule umgebenen Kern sowie mit einem mit dem Kern zusammen
wirkenden Anker, welcher mit einer Ventilnadel fest verbunden ist,
die im Zusammenwirken mit einer an einem Düsenkörper ausgebildeten
Ventilsitzfläche ein Öffnen bzw. Schließen des Kraftstoffeinspritz
ventiles steuert sowie mit einer stromabwärts der Ventilsitzfläche
liegenden Düsenkörperöffnung und mit einem mit Bohrungen versehenen
Plättchen, welches zwischen dem Düsenkörper und einer Aufbereitungs
hülse quer zur Düsenkörperöffnung angebracht ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventilnadel (27) in einen zylindrischen,
konzentrisch in der Düsenkörperöffnung (49) angeordneten Zapfen (45)
ausläuft, wobei der Übergang zum Zapfen gerundet ist, und daß die
Bohrungen (80) des Plättchens (55) in einer gedachten axialen
Verlängerung des zwischen dem Zapfen und der Wandung der
Düsenkörperöffnung gebildeten Ringraumes angeordnet sind.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Kraftstoffeinspritzventil der
Zapfen (45) in unmittelbarer Nähe des Plättchens (55) endet.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilnadel (27) stromaufwärts des Zapfens
(45) einen kegeligen Abschnitt (44) aufweist.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilsitzfläche (48) stromabwärts gerundet
in die den Zapfen (45) umgebende Düsenkörperöffnung (49) übergeht.
5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gedachten Mittelachsen (81) der Bohrungen
(80) des Plättchens (55) die Mantelfläche einer in einer Kante (71)
auslaufenden Aufbereitungsbohrung (70) der Aufbereitungshülse (58)
an oder knapp stromaufwärts der Kante (71) schneiden.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Plättchen (55) einen Rand (56) aufweist,
welcher an einem konischen Bereich (52) des Düsenkörpers (9) anliegt.
7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufbereitungshülse (58) mit dem Düsenkörper
(9) verschraubt ist und ein Teil der Aufbereitungshülse (58) gegen
den Düsenkörper (9) verstemmt ist.
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