DE19518950A1 - Kraftstoffeinspritzdüse - Google Patents
KraftstoffeinspritzdüseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Kraft
stoffeinspritzdüsen und insbesondere eine Kraftstoffein
spritzdüse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind allgemein Kraftstoffeinspritzdüsen des sogenann
ten Spiralwirbeltyps bekannt, bei denen in einem Düsen
körper verwirbelter Kraftstoff in den Einlaß einer durch
die Düsenkörperwand verlaufenden Auslaßbohrung strömt, um
anschließend im verwirbelten Zustand aus dem Auslaß der
Auslaßbohrung in eine Verbrennungskammer eines Motorzy
linders gesprüht zu werden.
Aus der JP 60-142051-A ist ein Beispiel einer solchen
Kraftstoffeinspritzdüse des Spiralwirbeltyps bekannt.
Diese Kraftstoffeinspritzdüse enthält einen Düsenkörper
mit einer koaxial zum Düsenkörper angeordneten Auslaßboh
rung. Diese Auslaßbohrung besitzt einen Auslaß, der durch
einen Umfangskantenabschnitt der Auslaßbohrung begrenzt
ist und in einer zur Mittelachse der Auslaßbohrung senk
rechten Ebene angeordnet ist. Die Auslaßbohrung versprüht
Kraftstoff in der Weise, daß dieser versprühte Kraftstoff
einen Körper bildet, der eine Mittelachse besitzt, die
auf die Mittelachse des Düsenkörpers ausgerichtet ist.
Diese herkömmliche Kraftstoffeinspritzdüse ist in einem
begrenzten Raum des Motors so angeordnet, daß der von der
Auslaßbohrung versprühte Kraftstoff auf einen mittigen
Bereich des Kolbenbodens im Motorzylinder gerichtet wird.
Während des Sprühens befinden sich die Einlaßventilköpfe
im Motorzylinder an einer Position, in der sie mit dem
Kraftstoff in Kontakt gelangen. Der Kontakt mit dem
versprühten Kraftstoff stört jedoch die gleichmäßige
Funktion der Einlaßventile, was eine Abnahme des Verbren
nungswirkungsgrades zur Folge hat.
Es sind Versuche unternommen worden, um den Kraftstoff
effektiver zum Kolbenboden zu sprühen und einen Kontakt
der Einlaßventilköpfe mit dem versprühten Kraftstoff zu
verhindern.
Aus der JP 60-261975-A ist eine weitere
Spiralwirbel-Kraftstoffeinspritzdüse bekannt. Diese
Kraftstoffeinspritzdüse enthält einen Düsenkörper mit
einer Auslaßbohrung, die in einem vorgegebenen, von Null
verschiedenen Winkel in bezug auf die Mittelachse des
Düsenkörpers orientiert ist. Die Auslaßbohrung besitzt
eine in bezug auf die Mittelachse des Düsenkörpers ver
setzte Mittelachse. Der durch die Auslaßbohrung versprüh
te Kraftstoff stellt einen durch versprühten Kraftstoff
gebildeten Körper dar, dessen Mittelachse in bezug auf
die Mittelachse des Düsenkörpers versetzt ist. Diese
Anordnung ermöglicht, den Kraftstoff zum Kolbenboden im
Motorzylinder zu sprühen. Da jedoch die Mittelachse der
Auslaßbohrung in bezug auf die Mittelachse des Düsenkör
pers versetzt ist, nimmt die Verwirbelung des Kraftstoffs
ab, wenn dieser durch die Auslaßbohrung strömt. Eine
solche Abnahme der Verwirbelung führt zu einer Zerstörung
des Zerstäubungszustandes des in feine Partikel versprüh
ten Kraftstoffs.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Kraftstoffeinspritzdüse für Verbrennungsmotoren zu schaf
fen, mit der der Verbrennungswirkungsgrad erhöht werden
kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Kraftstoffeinspritzdüse der
gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkma
le. Der Nebenanspruch 10 bezieht sich auf einen mit einer
derartigen Düse versehenen Verbrennungsmotor, während die
abhängigen Ansprüche auf bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung gerichtet sind.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Kraftstoffeinspritzdüse
für Verbrennungsmotoren gemäß einer ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung längs der
Ebene X-X in Fig. 3, in der eine Auslaßbohrung
gezeigt ist;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 1 längs
der Ebene Y-Y in Fig. 3;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in
Fig. 1;
Fig. 4 eine Darstellung der Strömungsrichtungen des
durch die Auslaßbohrung der Kraftstoffeinspritz
düse von Fig. 1 strömenden Kraftstoffs;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht eines durch
versprühten Kraftstoff gebildeten Körpers längs
einer Ebene N2-N2 in Fig. 1;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Kraftstoffeinspritzdüse
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
längs der Ebene X-X in Fig. 3;
Fig. 7 eine Schnittansicht ähnlich derjenigen von
Fig. 6, jedoch längs der Ebene Y-Y in Fig. 3;
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht eines durch
versprühten Kraftstoff gebildeten Körpers längs
der Ebene N2-N2 in Fig. 6;
Fig. 9 eine Schnittansicht einer Kraftstoffeinspritzdüse
gemäß einer dritten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung längs der Ebene X-X in Fig. 3;
Fig. 10 eine Schnittansicht ähnlich derjenigen von
Fig. 9, jedoch längs der Ebene Y-Y in Fig. 3;
Fig. 11 eine schematische Schnittansicht des durch ver
sprühten Kraftstoff gebildeten Körpers längs der
Ebene N2-N2 in Fig. 9;
Fig. 12 eine Schnittansicht einer Kraftstoffeinspritzdüse
gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung
längs der Ebene X-X in Fig. 3;
Fig. 13 eine Schnittansicht ähnlich derjenigen von
Fig. 12, jedoch längs der Ebene Y-Y in Fig. 3;
Fig. 14 eine schematische Schnittansicht des durch ver
sprühten Kraftstoff gebildeten Körpers längs der
Ebene N2-N2 in Fig. 12;
Fig. 15 eine Schnittansicht einer Kraftstoffeinspritzdüse
gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung
längs der Ebene X-X in Fig. 3;
Fig. 16 eine Schnittansicht ähnlich derjenigen von
Fig. 15, jedoch längs der Ebene Y-Y in Fig. 3;
Fig. 17 eine schematische Schnittansicht des durch ver
sprühten Kraftstoff gebildeten Körpers längs der
Ebene N2-N2 in Fig. 15;
Fig. 18 eine Schnittansicht einer Kraftstoffeinspritzdüse
gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfin
dung längs der Ebene X-X von Fig. 3;
Fig. 19 eine Schnittansicht ähnlich derjenigen von
Fig. 18, jedoch längs der Ebene Y-Y von Fig. 3;
Fig. 20 eine schematische Schnittansicht des durch ver
sprühten Kraftstoff gebildeten Körpers längs der
Ebene N2-N2 von Fig. 18;
Fig. 21 eine schematische Schnittansicht eines Teils
eines Verbrennungsmotors, in dem die Kraftstoff
einspritzdüse gemäß der vierten Ausführungsform
angeordnet ist, wobei der Körper, der durch den
hiervon eingespritzten, versprühten Kraftstoff
gebildet wird, dargestellt ist;
Fig. 22 eine schematische Darstellung des durch versprüh
ten Kraftstoff gebildeten Körpers in einer von
der Betrachtungsrichtung von Fig. 21 verschiede
nen Richtung;
Fig. 23 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 21, in
der jedoch die Kraftstoffeinspritzdüse gemäß der
dritten Ausführungsform angeordnet ist und der
durch den hiervon eingespritzten, versprühten
Kraftstoff gebildete Körper dargestellt ist;
Fig. 24 eine schematische Darstellung des durch versprüh
ten Kraftstoff gebildeten Körpers in einer von
der Betrachtungsrichtung von Fig. 23 verschiede
nen Richtung;
Fig. 25 eine schematische Schnittansicht eines Teils des
Motors, in dem die Kraftstoffeinspritzdüse gemäß
der ersten Ausführungsform angeordnet ist; und
Fig. 26 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 25, in
der jedoch eine modifizierte Kraftstoffeinspritz
düse dargestellt ist.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche oder ähnliche Abschnitte oder Teile.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, enthält die Kraftstoff
einspritzdüse 10 gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung einen Düsenkörper 12 mit einer Bohrung 14 und
einer die Bohrung definierenden Wand 16. Die Bohrung 14
besitzt eine erste Mittelachse L und steht mit einer
Auslaßbohrung 18 in Verbindung, die eine zweite Mittel
achse M besitzt und sich durch die Wand 16 nach außen
erstreckt. Die erste Mittelachse L liegt im Schnittpunkt
der zwei zueinander senkrechten Ebenen X-X und Y-Y, die
in Fig. 3 dargestellt sind. Die Wand 16 enthält eine
innere Oberfläche 16A, die die Bohrung 14 definiert, eine
ringförmige Oberfläche 16B, die die Auslaßbohrung 18
definiert, sowie eine äußere Bodenoberfläche 16C. Die
Bohrung 14 besitzt einen stromaufseitigen zylindrischen
Bohrungsabschnitt 20 und einen stromabseitigen kegel
stumpfförmigen Bohrungsabschnitt 22, der mit der Auslaß
bohrung 18 in Verbindung steht. Der kegelstumpfförmige
Bohrungsabschnitt 22 ist durch eine schräge innere Um
fangsfläche 16D der Wand 16 definiert, die als Ventilsitz
24 für einen Ventilkörper 26 wirkt. Der Ventilkörper 26
ist koaxial zum Düsenkörper 12 angeordnet und so beschaf
fen, daß er in der Bohrung 14 auf geeignete Weise hin und
her bewegt werden kann, beispielsweise mittels eines
Magnetventils. Der Ventilkörper 26 besitzt Abschnitte mit
unterschiedlichen Querschnittsflächen, d. h. einen
Schaftabschnitt 28, einen zylindrischen Abschnitt 30 mit
einer größeren Querschnittsfläche als der Schaftabschnitt
28 sowie einen konischen Abschnitt 32, dessen Quer
schnittsfläche in Richtung zum konisch zulaufenden Ende
abnimmt. Ein Einlaßkanal 34 ist durch einen ringförmigen
Spalt zwischen der inneren Oberfläche der Wand 16 des
Düsenkörpers 12 einerseits und dem zylindrischen Ab
schnitt 30 und dem konischen Abschnitt 32 des der inneren
Oberfläche gegenüberliegenden Ventilkörpers 24 anderer
seits definiert. Der Einlaßkanal 34 ist mit einer (nicht
gezeigten) Quelle für mit Druck beaufschlagten Kraftstoff
verbunden. Somit kann der Kraftstoff von der Bohrung 14
durch den Einlaßkanal 34 zur Auslaßbohrung 16 strömen.
Der konische Abschnitt 32, genauer ein Sitz-Rippen
abschnitt 36 hiervon, ist mit dem Ventilsitz 24 in Ein
griff, wodurch der Einlaßkanal 34 geschlossen werden
kann, um ein Entweichen von Kraftstoff durch die Auslaß
bohrung 18 zu verhindern. In einer Umfangsfläche des
zylindrischen Abschnitts 30 sind mehrere Rillen in der
Weise ausgebildet, daß sie in Umfangsrichtung beabstandet
sind. Zum Beispiel sind vier Rillen 38 vorgesehen, wovon
in Fig. 1 eine gezeigt ist. Die Rillen 38 erstrecken sich
längs der Umfangsfläche zum konischen Abschnitt 32 und
sind in bezug auf die axiale Richtung des Düsenkörpers 12
schräg orientiert. Durch diese Anordnung der Rillen 38
wird eine Verwirbelung des durch den Einlaßkanal 34 und
die Auslaßbohrung 18 strömenden Kraftstoffs bewirkt.
Die Auslaßbohrung 18 besitzt einen zum kegelstumpfförmi
gen Bohrungsabschnitt 22 geöffneten Einlaß 40 und einen
zur äußeren Umgebung des Düsenkörpers 12 geöffneten
Auslaß 42. Der Einlaß 40 ist durch einen ersten Umfangs
kantenabschnitt 44 der Wand 16 definiert, an dem die
ringförmige Fläche 16B auf die innere konische Fläche 16D
trifft. Der Auslaß 42 ist durch einen zweiten Umfangskan
tenabschnitt 46 der Wand definiert, an dem die ringförmi
ge Oberfläche 16B auf die untere Bodenfläche 16C trifft.
Durch den vom Auslaß 42 der Auslaßbohrung 18 ausgelasse
nen Kraftstoff wird ein durch versprühten Kraftstoff
gebildeter Körper erzeugt, der eine dritte Mittelachse F
besitzt, die in Fig. 1 dargestellt ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, befinden sich in dieser ersten
Ausführungsform sowohl der Mittelpunkt P1 des Einlasses
40 als auch der Mittelpunkt P2 des Auslasses 42 auf der
ersten Mittelachse L der Bohrung 14. Wie in den Fig. 1
und 2 außerdem gezeigt, ist der erste Umfangskantenab
schnitt 44 so angeordnet, daß die erste Mittelachse L im
Einlaß 40, genauer ungefähr in der Mitte P1 des Einlasses
40 angeordnet werden kann. Diese Anordnung des ersten
Umfangskantenabschnitts 44 bewirkt, daß die Verwirbelung
des in den Einlaß 40 strömenden Kraftstoffs im Vergleich
zu der Anordnung, in der die erste Mittelachse L außer
halb des Einlasses 40 positioniert ist, nicht abnimmt. Je
näher der Mittelpunkt P1 des Einlasses 40 an der ersten
Mittelachse L positioniert ist, uni so wirksamer wird die
Abnahme der Kraftstoffverwirbelung verhindert. Der zweite
Umfangskantenabschnitt 46 befindet sich an der äußeren
Bodenfläche 16C, die die Form einer schrägen Ebene 48
besitzt, die in bezug auf die zweite Mittelachse M ge
neigt ist. Der zweite Umfangskantenabschnitt 46 ist so
beschaffen, daß er sich außerhalb der zur zweiten Mittel
achse M der Auslaßbohrung 18 senkrechten Ebene N1-N1
befindet. Diese Anordnung des zweiten Umfangskantenab
schnittes 46 schafft einen durch versprühten Kraftstoff
gebildeten Körper mit vorgegebener Konfiguration, in der
die dritte Mittelachse F in bezug auf die erste Mittel
achse L, die mit der zweiten Mittelachse M zusammenfällt,
versetzt und geneigt ist. Die vorgegebene Konfiguration
des durch versprühten Kraftstoff gebildeten Körpers
besitzt im allgemeinen eine konische Form mit im wesent
lichen kreisförmigem Querschnitt, wie in Fig. 5, die eine
Schnittansicht längs der zur dritten Mittelachse F (siehe
Fig. 1) senkrechten Ebene N2-N2 ist, gezeigt ist. Obwohl
in der ersten Ausführungsform die gesamte äußere Boden
fläche 16C durch eine schräge Ebene 48 gegeben ist, kann
die schräge Ebene 48 auch auf einen Umfangsbereich einge
schränkt sein, in dem der Auslaß 42, d. h. der zweite
Umfangskantenabschnitt 46 angeordnet ist.
Wenn der Ventilkörper 26 angehoben wird, um den Einlaßka
nal 34 zu öffnen, wird der Kraftstoff aufgrund seiner
Bewegung durch die Rillen 38 verwirbelt und strömt durch
den Einlaß 40 in die Auslaßbohrung 18, um vom Auslaß 42
versprüht zu werden.
Nun werden mit Bezug auf Fig. 4 die Richtungen der Ver
wirbelung des durch die Auslaßbohrung 18 strömenden
Kraftstoffs im einzelnen erläutert. Fig. 4 enthält in
ihrem oberen Teil eine vergrößerte Ansicht der Auslaßboh
rung 18, während in ihrem unteren Teil eine Projektions
ansicht des Auslasses 42 der Auslaßbohrung 18 auf eine
zur ersten Mittelachse L senkrechte Ebene gezeigt ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, strömt der Kraftstoff, der in den
Einlaß 40 in verwirbelter Form strömt, durch die Punkte
A1, B1, C1 und D1, die sich am ersten Umfangskantenab
schnitt 44 befinden. Der sich durch diese Punkte A1 bis
D1 bewegende Kraftstoff strömt in den durch Pfeile ange
zeigten Richtungen. Wenn der Kraftstoff den Auslaß 42
erreicht, erreicht er die Punkte A2, B2, C2 und D2, die
sich am zweiten Umfangskantenabschnitt 46 befinden, und
wird in die durch Pfeile SA, SB, SC und SD angezeigten
Richtungen versprüht. Somit besitzt die Kraftstoffströ
mung die Geschwindigkeitskomponenten SA, SB, SC und SD.
In dem Zeitpunkt, in dem Kraftstoff durch den Auslaß 42
versprüht wird, wird er insgesamt in eine Richtung 50,
d. h. zur Seite des Punkts B2 abgelenkt, bei dem der
Abstand von der ersten Umfangskante 44 minimal ist. Der
Ablenkungsgrad der Kraftstoffströmung hängt auch von der
Viskosität des Kraftstoffs ab. Somit wird wegen der
Ablenkung der Kraftstoffströmung ein durch versprühten
Kraftstoff gebildeter Körper geschaffen, dessen dritte
Mittelachse F in bezug auf die erste Mittelachse L und
die zweite Mittelachse M geneigt ist, wie in Fig. 1
gezeigt ist.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 6 und 7 eine Kraftstoff
einspritzdüse 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform
erläutert. Ähnlich wie in den Fig. 1 und 2, in denen die
erste Ausführungsform gezeigt ist, zeigen die Fig. 6 und
7 Schnittansichten längs der zwei Schnittebenen X-X bzw.
Y-Y. Der zweite Umfangskantenabschnitt 46 der Wand 16 des
Düsenkörpers 12 ist an der äußeren Bodenfläche 16C ange
ordnet und besitzt die Form der gekrümmten Fläche eines
Zylindersegments. Der Mittelpunkt des gekrümmten Flächen
segments befindet sich im wesentlichen auf der ersten
Mittelachse L der Bohrung 14 und auf der zweiten Mitte
lachse M der Auslaßbohrung 18. Die gekrümmte Fläche ist
in Fig. 6 durch eine Krümmungsfläche 102 gegeben. Der
zweite Umfangskantenabschnitt 46 liegt in der Krümmungs
fläche 102, die nach außen (bzw. in Fig. 6 nach unten)
gewölbt ist. Daher ist die Krümmungsfläche 102 in bezug
auf die erste Mittelachse L und die zweite Mittelachse M
symmetrisch angeordnet. In der zweiten Ausführungsform
ist wenigstens ein Teil des zweiten Umfangskantenab
schnitts 46 der Wand 16 außerhalb der zur zweiten Mittel
achse M senkrechten Ebene N1-N1 angeordnet. Die Krüm
mungsfläche 102 kann auf einen kreisförmigen Bereich
eingeschränkt sein, in dem der Auslaß 42, d. h. der
zweite Umfangskantenabschnitt 46 angeordnet ist. Bei
dieser Ausführungsform wird ein durch versprühten Kraft
stoff gebildeter Körper mit vorgegebener Konfiguration
geschaffen. Die vorgegebene Konfiguration besitzt eine im
allgemeinen konische Form mit einem ellipsenförmigen
Querschnitt 104, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Aufgrund der
obenerwähnten Eigenschaften der durch das Sprühen bewirk
ten Ablenkung der Kraftstoffströmung wird der Kraftstoff
stärker in der in der Ebene X-X sich erstreckenden Rich
tung als in der in der Ebene Y-Y sich erstreckenden
Richtung versprüht. Daher wird der in eine solche Rich
tung gesprühte Kraftstoff nach außen abgelenkt, so daß er
in die Nähe der Krümmungsfläche 102 gelangt. Deshalb
stimmt die dritte Mittelachse F des durch versprühten
Kraftstoff gebildeten Körpers mit vorgegebener Konfigura
tion mit der ersten Mittelachse L und mit der zweiten
Mittelachse M überein. Wie in Fig. 8 gezeigt; ist die
Hauptachse des elliptischen Querschnitts 104 des durch
versprühten Kraftstoff gebildeten Körpers in Richtung der
Ebene X-X orientiert, während die Nebenachse in Richtung
der Ebene Y-Y orientiert ist. Der durch versprühten
Kraftstoff gebildete Körper mit elliptischem Querschnitt
104 erzeugt vergrößerte und verkleinerte Sprühwinkel in
bezug auf die Richtungen X-X und Y-Y. Diese Anordnung der
Kraftstoffeinspritzdüse im Motor dient der Erzeugung fein
zerstäubter Kraftstoffpartikel, die in eine Verbrennungs
kammer des Motors gesprüht werden.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 9 und 10 eine Kraftstoff
einspritzdüse 200 gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erläutert. Ahnlich wie in den die
erste Ausführungsform zeigenden Fig. 1 und 2 zeigen die
Fig. 9 und 10 Schnittansichten längs der zwei Schnittebe
nen X-X bzw. Y-Y. Der zweite Umfangskantenabschnitt 46
der Wand 16 des Düsenkörpers 12 ist an der äußeren Boden
fläche 16C angeordnet und in Form einer gekrümmten Fläche
eines Zylindersegments ausgebildet. Der Mittelpunkt der
gekrümmten Fläche liegt außerhalb der ersten Mittelachse
L der Bohrung 14 und der zweiten Mittelachse M der Aus
laßbohrung 18. Die gekrümmte Fläche ist in Fig. 9 durch
die Krümmungsfläche 202 gezeigt, die nach außen (bzw. in
Fig. 9 nach unten) gewölbt ist. Wie in Fig. 9 gezeigt,
ist die Krümmungsfläche 202 in der Ebene X-X in bezug auf
die erste Mittelachse L und die zweite Mittelachse M
asymmetrisch. In der dritten Ausführungsform ist ähnlich
wie in der zweiten Ausführungsform wenigstens ein Teil
des zweiten Umfangskantenabschnitts 46 der Wand 16 außer
halb der zur zweiten Mittelachse M senkrechten Ebene N1-N1
angeordnet. Die Krümmungsfläche 202 kann auf einen
kreisförmigen Bereich eingeschränkt sein, in dem der
Auslaß 42, d. h. der zweite Umfangskantenabschnitt 46
angeordnet ist. Gemäß dieser Ausführungsform wird ein
durch versprühten Kraftstoff gebildeter Körper mit vorge
gebener Konfiguration geschaffen, d. h. mit einer im
allgemeinen konischen Form mit im allgemeinen ellipti
schem Querschnitt 204, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Auf
grund der obenerwähnten Eigenschaften der durch das
Versprühen bewirkten Ablenkung der Kraftstoffströmung
wird der Kraftstoff stärker in der in der Ebene X-X sich
erstreckenden Richtung als in der in der Ebene Y-Y sich
erstreckenden Richtung versprüht. Der durch versprühten
Kraftstoff gebildete Körper besitzt eine dritte Mittel
achse F, die in bezug auf die erste Mittelachse L und die
zweite Mittelachse M versetzt und geneigt ist. Wie in
Fig. 11 gezeigt, ist die Hauptachse des elliptischen
Querschnitts 204 des durch versprühten Kraftstoffs gebil
deten Körpers in Richtung der Ebene X-X orientiert,
während seine Nebenachse in Richtung der Ebene Y-Y orien
tiert ist. Somit hat der durch versprühten Kraftstoff
gebildete Körper mit elliptischem Querschnitt 204 Funk
tionen und Wirkungen, die denjenigen der zweiten Ausfüh
rungsform ähnlich sind, so daß genauere Erläuterungen
hiervon weggelassen werden.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 12 und 13 eine Kraft
stoffeinspritzdüse 300 gemäß einer vierten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung erläutert. Ähnlich wie in
den Fig. 1 und 2 der ersten Ausführungsform zeigen die
Fig. 12 und 13 Schnittansichten längs der zwei Schnitt
ebenen X-X bzw. Y-Y. Der zweite Umfangskantenabschnitt 46
der Wand 16 des Düsenkörpers 12 ist an der äußeren Boden
fläche 16C angeordnet und hat die Form einer konkaven
Fläche 302, die nach innen zur Bohrung 14 gekrümmt ist,
wie in Fig. 12 gezeigt ist. Die konkave Fläche 302 be
sitzt in der Ebene X-X einen Querschnitt, der in bezug
auf die erste Mittelachse L und die zweite Mittelachse M
asymmetrisch ist. In der vierten Ausführungsform ist
ähnlich wie in den obenerwähnten Ausführungsformen wenig
stens ein Teil des zweiten Umfangskantenabschnitts 46 der
Wand 16 außerhalb der zur zweiten Mittelachse M senkrech
ten Ebene N1-N1 angeordnet. Die konkave Fläche 302 kann
auf einen Bereich eingeschränkt sein, in dem der Auslaß
42, d. h. der zweite Umfangskantenabschnitt 46 angeordnet
ist. Bei dieser Ausführungsform wird ein durch versprüh
ten Kraftstoff gebildeter Körper mit vorgegebener Konfi
guration geschaffen, d. h. mit einer im allgemeinen
konischen Form und einem im allgemeinen elliptischen
Querschnitt 304, wie in Fig. 14 gezeigt ist. Aufgrund der
obenerwähnten Eigenschaften der durch das Versprühen
bewirkten Ablenkung der Kraftstoffströmung wird der
Kraftstoff stärker in der in der Ebene X-X sich erstrecken
den Richtung als in der in der Ebene Y-Y sich erstrecken
den Richtung versprüht. Daher wird der versprühte
Kraftstoff nach innen abgelenkt, so daß er von der konka
ven Fläche 302 weggeführt wird. Die vorgegebene Konfigu
ration des durch versprühten Kraftstoff gebildeten Kör
pers besitzt eine dritte Mittelachse F, die in bezug auf
die erste Mittelachse L und die zweite Mittelachse M
versetzt und geneigt ist. Wie in Fig. 14 gezeigt, ist die
Nebenachse des durch versprühten Kraftstoff gebildeten
Körpers in Richtung der Ebene X-X orientiert, während die
Hauptachse in Richtung der Ebene Y-Y orientiert ist.
Daher stehen die Haupt- und Nebenachsen des elliptischen
Querschnitts 304 in einer Beziehung, die zu derjenigen
des elliptischen Querschnitts 204 der dritten Ausfüh
rungsform entgegengesetzt ist.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 15 und 16 eine Kraft
stoffeinspritzdüse 400 gemäß einer fünften Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung erläutert. Ähnlich wie in
den Fig. 1 und 2 der ersten Ausführungsform zeigen die
Fig. 15 und 16 Schnittansichten längs der zwei Schnitt
ebenen X-X bzw. Y-Y. Der zweite Umfangskantenabschnitt 46
der Wand 16 des Düsenkörpers 12 ist an der äußeren Boden
fläche 16C angeordnet, die die Form der gekrümmten Fläche
eines Konussegments besitzt. Der Mittelpunkt der gekrümm
ten Fläche befindet sich auf der ersten Mittelachse L der
Bohrung 14, so daß die zweite Mittelachse M mit der
ersten Mittelachse L übereinstimmt. Die gekrümmte Fläche
ist in Fig. 16 mit dem Bezugszeichen 402 bezeichnet. Der
zweite Umfangskantenabschnitt 46 befindet sich auf der
nach außen (bzw. in Fig. 16 nach unten) gewölbten ge
krümmten Fläche 402. Somit ist die gekrümmte Fläche 402
in der Ebene Y-Y symmetrisch in bezug auf die erste
Mittelachse L und die zweite Mittelachse M angeordnet.
Wie in Fig. 15 gezeigt, besitzt die gekrümmte Fläche 402
einen in bezug auf die erste Mittelachse L geneigten
Querschnitt. Daher ist in der fünften Ausführungsform
ähnlich wie in den obenerwähnten Ausführungsformen wenig
stens ein Teil des zweiten Umfangskantenabschnitts 46 der
Wand 16 außerhalb der zur zweiten Mittelachse M senkrech
ten Ebene N1-N1 angeordnet. Die gekrümmte Fläche 402 kann
auf einen Bereich eingeschränkt sein, in dem der zweite
Umfangskantenabschnitt 46 angeordnet ist. In Fig. 17 ist
der im allgemeinen elliptische Querschnitt 404 des durch
versprühten Kraftstoff gebildeten Körpers mit vorgegebe
ner Konfiguration gezeigt. Aufgrund der obenerwähnten
Eigenschaften der durch das Versprühen bewirkten Ablen
kung der Kraftstoffströmung wird der Kraftstoff stärker
in der in der Ebene X-X sich erstreckenden Richtung als
in der in der Ebene Y-Y sich erstreckenden Richtung
versprüht. Daher wird der versprühte Kraftstoff nach
innen abgelenkt und von der gekrümmten Fläche 402 wegge
führt. Die vorgegebene Konfiguration des durch versprüh
ten Kraftstoff gebildeten Körpers besitzt eine im allge
meinen konische Form, deren dritte Mittelachse F in bezug
auf die erste Mittelachse L und in bezug auf die mit der
ersten Mittelachse L zusammenfallende zweite Mittelachse
M versetzt und geneigt ist. Wie in Fig. 17 gezeigt, ist
die Hauptachse des elliptischen Querschnitts 404 des
durch versprühten Kraftstoff gebildeten Körpers in Rich
tung der Ebene Y-Y orientiert, während die Nebenachse in
Richtung der Ebene X-X orientiert ist.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 18 und 19 eine Kraft
stoffeinspritzdüse 500 gemäß einer sechsten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung erläutert. Ahnlich wie in
den Fig. 1 und 2 der ersten Ausführungsform zeigen die
Fig. 18 und 19 Schnittansichten längs der zwei Schnitt
ebenen X-X bzw. Y-Y. Wie in Fig. 18 gezeigt, ist die
Auslaßbohrung 18 durch die ringförmige Fläche 16B der
Wand 16 des Düsenkörpers 12 in der Weise definiert, daß
die zweite Mittelachse M in bezug auf die erste Mittel
achse L versetzt und geneigt ist. Der zweite Umfangskan
tenabschnitt 46 der Wand 16 ist in einer schrägen Ebene
502 angeordnet, die in bezug auf die zweite Mittelachse M
geneigt ist. Der zweite Umfangskantenabschnitt 46 besitzt
einen Umriß, der ermöglicht, daß wenigstens ein Teil
hiervon außerhalb der zur zweiten Mittelachse M der
Auslaßbohrung 18 senkrechten Ebene N1-N1 liegt. Diese
Anordnung des zweiten Umfangskantenabschnitts 46 ergibt
einen durch versprühten Kraftstoff gebildeten Körper mit
vorgegebener Konfiguration. Diese vorgegebene Konfigura
tion besitzt eine im allgemeinen konische Form, deren
dritte Mittelachse F sowohl in bezug auf die zweite
Mittelachse M als auch in bezug auf die relativ zur
zweiten Mittelachse M geneigte erste Mittelachse L ge
neigt ist, wie in Fig. 18 gezeigt ist. Dadurch wird der
Kraftstoff mit einer stärkeren Versetzung relativ zur
ersten Mittelachse L versprüht. Die vorgegebene Konfigu
ration des durch versprühten Kraftstoff gebildeten Kör
pers besitzt in der zur dritten Mittelachse F senkrechten
Ebene N2-N2 von Fig. 18 eine im allgemeinen konische Form
mit einem im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt 504,
wie in Fig. 20 gezeigt ist. Da in dieser Ausführungsform
der Mittelpunkt des Einlasses 40 ungefähr auf der ersten
Mittelachse L angeordnet ist, strömt der Kraftstoff, der
aufgrund der Rille 38 eine Verwirbelungskomponente be
sitzt, in die Auslaßbohrung 18 im wesentlichen ohne
Abnahme der Verwirbelung. Obwohl in der sechsten Ausfüh
rungsform die gesamte äußere Bodenfläche 16C die Form
einer schrägen Ebene 502 besitzt, kann diese schräge
Ebene 502 auf einen Bereich eingeschränkt sein, in dem
der Auslaß 42, d. h. der zweite Umfangskantenabschnitt 46
angeordnet ist.
In Fig. 21 ist eine Anwendung einer Kraftstoffeinspritz
düse 600 in einer der vierten Ausführungsform ähnlichen
Ausführungsform auf einen Verbrennungsmotor gezeigt. Der
Motor enthält eine Zylinderwand 60, einen Kolbenboden 62
und einen Zylinderkopf 64, die so zusammenwirken, daß
eine Kammer 66 des Motors definiert ist. Zwei beabstande
te Einlaßventile 68, wovon in Fig. 21 nur eines gezeigt
ist, sind in einem im Zylinderkopf 64 vorgesehenen Ein
laßkanal 70 angeordnet. Ein Ventilkopf 72 jedes Einlaß
ventils 68 ist in der Kammer 66 entgegengesetzt zum
Kolbenboden 62 beweglich. Die Kraftstoffeinspritzdüse 600
ist unterhalb des Einlaßkanals 70 angeordnet, um Kraft
stoff in die Kammer 66 einzuspritzen. Die Kraftstoffein
spritzdüse 600 erzeugt einen durch versprühten Kraftstoff
gebildeten Körper mit vorgegebener Konfiguration, deren
dritte Mittelachse F in bezug auf die erste Mittelachse L
der Kraftstoffeinspritzdüse 600 in Fig. 21 nach unten
geneigt ist. Die vorgegebene Konfiguration besitzt die
Form eines ersten Musters 74, das in Fig. 22 gezeigt ist.
Das erste Muster 74 ist zwischen der Zylinderwand 60 und
dem Ventilkopf 72 angeordnet, wie in Fig. 21 gezeigt ist,
und ermöglicht, daß der durch versprühten Kraftstoff
gebildete Körper einen Bereich des Kolbenbodens 82 ab
deckt, der wiederum in Fig. 22 gezeigt ist. Diese Anord
nung gewährleistet die Kraftstoffeinspritzung zum Kolben
boden 62, indem weniger Kraftstoff auf die Ventilköpfe 72
gespritzt wird. Weiterhin dient diese Anordnung der
Verbesserung der Abgasemissionen, die durch Zurücksprit
zen von Kraftstoff vom Kolbenboden 62 zur Zylinderkopf
wand 76 des Zylinderkopfs 64 verschlechtert werden könn
ten. Dieses Zurückspritzen von Kraftstoff wird auf die
folgende Weise eingeschränkt: Bei einem erneuten Beginn
der Kraftstoffeinspritzung wird der Kraftstoff nämlich
weniger stark verwirbelt oder abgelenkt, so daß er gerad
linig längs der ersten Mittelachse L eingespritzt wird
und auf den Kolbenboden 62 in einem stumpferen Winkel
auftrifft. Das Auftreffen in einem stumpferen Winkel
führt zu einer Begrenzung des Zurückspritzens von Kraft
stoff vom Kolbenboden 62.
In Fig. 23 ist eine Kraftstoffeinspritzdüse 700 in einer
der dritten Ausführungsform ähnlichen Ausführungsform und
in einer Anwendung auf einen Verbrennungsmotor gezeigt.
Der Motor von Fig. 23 hat im wesentlichen den gleichen
Aufbau wie der Motor von Fig. 21, weshalb gleiche Bezugs
zeichen gleichen Teile bezeichnen. Die Kraftstoffein
spritzdüse 700 ist ähnlich wie die Kraftstoffeinspritzdü
se 600 von Fig. 21 angeordnet. Sie erzeugt einen durch
versprühten Kraftstoff gebildeten Körper mit einer vorge
gebenen Konfiguration, deren dritte Mittelachse F in
bezug auf die erste Mittelachse L der Kraftstoffein
spritzdüse 700 in Fig. 23 nach unten geneigt ist. Die
vorgegebene Konfiguration besitzt die Form eines zweiten
Musters 78, das in Fig. 24 gezeigt ist. Das zweite Muster
78 ist zwischen den zwei beabstandeten Ventilköpfen 72
angeordnet und ermöglicht, daß der durch versprühten
Kraftstoff gebildete Körper einen Bereich des Kolbenbo
dens 62 abdeckt, der in Fig. 24 gezeigt ist. Wenn anstel
le der Kraftstoffeinspritzdüse 600 gemäß der dritten
Ausführungsform eine Kraftstoffeinspritzdüse 700 gemäß
der zweiten Ausführungsform verwendet wird, wird das
zweite Muster 78 erzeugt. Diese Anordnung gewährleistet
die Kraftstoffeinspritzung zum Kolbenboden 62, indem
ebenso in der in Fig. 21 gezeigten Anordnung die Menge
des auf die Ventilköpfe 72 gespritzten Kraftstoffs ver
ringert wird.
In Fig. 25 ist eine Kraftstoffeinspritzdüse 800 in einer
der ersten Ausführungsform ähnlichen Ausführung und in
einer Anwendung auf einen Verbrennungsmotor gezeigt. Der
Motor besitzt einen zur Fig. 21 ähnlichen Aufbau, weshalb
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen. Die
Kraftstoffeinspritzdüse 800 enthält den Düsenkörper 12
mit einer schrägen Ebene 802, in der der Auslaß 42 der
Auslaßbohrung 18 angeordnet ist. Die schräge Ebene 802
ist so geformt, daß sie mit einer äußeren Fläche der
Zylinderkopfwand 76 bei der Montage im wesentlichen
bündig ist. Diese Anordnung dient der Verringerung der
Ansammlung von versprühtem Kraftstoff auf einem Abschnitt
der äußeren Oberfläche der Zylinderkopfwand 76, der sich
in der Nähe des Düsenkörpers 12 befindet.
In Fig. 26 ist eine Kraftstoffeinspritzdüse 900 in einer
der ersten Ausführungsform ähnlichen Ausführungsform und
in einer Anwendung auf einen Verbrennungsmotor gezeigt,
der seinerseits ähnlich wie der Motor von Fig. 21 kon
struiert ist, so daß gleiche Bezugszeichen gleiche Teile
bezeichnen. Ebenso wie die Kraftstoffeinspritzdüse 800
von Fig. 25 besitzt der Düsenkörper 12 der Kraftstoffein
spritzdüse 900 eine schräge Ebene 902, in der der Auslaß
42 der Auslaßbohrung 18 angeordnet ist. Die schräge Ebene
902 ist so geformt, daß sie mit der äußeren Oberfläche
der Zylinderkopfwand 76 bei der Montage bündig ist.
Aufgrund dieser Anordnung wird verhindert, daß versprüh
ter Kraftstoff auf dem Abschnitt der äußeren Oberfläche
der Zylinderkopfwand 76 angesammelt wird, der sich in der
Nähe des Düsenkörpers 12 befindet.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die erfin
dungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse eine Kraftstoffein
spritzung in die Kammer ermöglicht, mit der ein verbes
serter Verbrennungswirkungsgrad erzielt werden kann.
Claims (12)
1. Kraftstoffeinspritzdüse, die verwirbelten Kraft
stoff aussprüht, mit
einem Düsenkörper (12), der eine Bohrung (14), eine mit der Bohrung (14) in Verbindung stehende Auslaß bohrung (18) sowie eine Wand (16) aufweist, die die Bohrung (14) und die Auslaßbohrung (18) definiert, wobei die Bohrung (14) eine erste Mittelachse (L) besitzt und die Auslaßbohrung (18) eine zweite Mittelachse (M), einen zur Bohrung (14) geöffneten Einlaß (40) sowie einen zur äußeren Umgebung der Wand (16) geöffneten Auslaß (42) besitzt und wobei die Wand (16) einen ersten Umfangskan tenabschnitt (44), der den Einlaß (40) der Auslaßbohrung (18) definiert, sowie einen zweiten Umfangskantenab schnitt (46) aufweist, der den Auslaß (42) der Auslaßboh rung (18) definiert, und
einem Ventilkörper (26), der in der Bohrung (14) des Düsenkörpers (12) axial beweglich angeordnet ist, wobei durch den von der Auslaßbohrung (18) ausgelassenen Kraftstoff ein durch versprühten Kraftstoff gebildeter Körper gebildet wird, der eine dritte Mittelachse (F) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Umfangskantenabschnitt (44) der Wand (16) so beschaffen ist, daß er die Positionierung der ersten Mittelachse (L) im Einlaß (40) ermöglicht und dadurch eine Abnahme der Kraftstoffverwirbelung verhin dert, und
der zweite Umfangskantenabschnitt (46) der Wand (16) so geformt ist, daß wenigstens ein Teil des zweiten Umfangskantenabschnitts (46) außerhalb einer zur zweiten Mittelachse (M) im wesentlichen senkrechten Ebene liegt, um dadurch für den durch versprühten Kraftstoff gebilde ten Körper eine vorgegebene Konfiguration zu schaffen, in der die dritte Mittelachse (F) zur ersten Mittelachse (L) in einer vorgegebenen Beziehung steht.
einem Düsenkörper (12), der eine Bohrung (14), eine mit der Bohrung (14) in Verbindung stehende Auslaß bohrung (18) sowie eine Wand (16) aufweist, die die Bohrung (14) und die Auslaßbohrung (18) definiert, wobei die Bohrung (14) eine erste Mittelachse (L) besitzt und die Auslaßbohrung (18) eine zweite Mittelachse (M), einen zur Bohrung (14) geöffneten Einlaß (40) sowie einen zur äußeren Umgebung der Wand (16) geöffneten Auslaß (42) besitzt und wobei die Wand (16) einen ersten Umfangskan tenabschnitt (44), der den Einlaß (40) der Auslaßbohrung (18) definiert, sowie einen zweiten Umfangskantenab schnitt (46) aufweist, der den Auslaß (42) der Auslaßboh rung (18) definiert, und
einem Ventilkörper (26), der in der Bohrung (14) des Düsenkörpers (12) axial beweglich angeordnet ist, wobei durch den von der Auslaßbohrung (18) ausgelassenen Kraftstoff ein durch versprühten Kraftstoff gebildeter Körper gebildet wird, der eine dritte Mittelachse (F) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Umfangskantenabschnitt (44) der Wand (16) so beschaffen ist, daß er die Positionierung der ersten Mittelachse (L) im Einlaß (40) ermöglicht und dadurch eine Abnahme der Kraftstoffverwirbelung verhin dert, und
der zweite Umfangskantenabschnitt (46) der Wand (16) so geformt ist, daß wenigstens ein Teil des zweiten Umfangskantenabschnitts (46) außerhalb einer zur zweiten Mittelachse (M) im wesentlichen senkrechten Ebene liegt, um dadurch für den durch versprühten Kraftstoff gebilde ten Körper eine vorgegebene Konfiguration zu schaffen, in der die dritte Mittelachse (F) zur ersten Mittelachse (L) in einer vorgegebenen Beziehung steht.
2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die dritte Mittelachse (F) in bezug auf die erste
Mittelachse (L) geneigt ist.
3. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die dritte Mittelachse (F) in bezug auf die
zweite Mittelachse (L) geneigt ist.
4. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
der zweite Umfangskantenabschnitt (46) der Wand
(16) in einer Ebene (48) liegt, die in bezug auf die
zweite Mittelachse (M) schräg orientiert ist.
5. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
der zweite Umfangskantenabschnitt (46) der Wand
(16) in einer in bezug auf die zweite Mittelachse (M)
gekrümmten Fläche (102; 202; 302; 402) angeordnet ist.
6. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
der zweite Umfangskantenabschnitt (46) der Wand
(16) auf einer gekrümmten Fläche (102; 202; 402) angeord
net ist, die bezüglich der Wand (16) nach außen gewölbt
ist.
7. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
der zweite Umfangskantenabschnitt (46) der Wand
(16) auf einer konkaven Fläche (302) angeordnet ist, die
einwärts zur Bohrung (14) gekrümmt ist.
8. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Wand (16), die die gekrümmte Fläche (402)
besitzt, in bezug auf die erste Mittelachse (L) schräg
orientiert ist.
9. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
der zweite Umfangskantenabschnitt (46) der Wand
(16) in einer in bezug auf die zweite Mittelachse (M)
schrägen Ebene (48, 402; 502) angeordnet ist.
10. Verbrennungsmotor, mit einer Zylinderwand (60),
einem Kolbenboden (62) und einer Zylinderkopfwand (76),
die in der Weise zusammenwirken, daß sie eine Kammer (66)
definieren, ferner mit zwei beabstandeten Einlaßventil
köpfen (72) in der Kammer (66) und einer Kraftstoffein
spritzdüse (600, 700), die so beschaffen ist, daß sie in
die Kammer (66) verwirbelten Kraftstoff sprüht, wobei die
Kraftstoffeinspritzdüse (600, 700) versehen ist mit
einem Düsenkörper (12), der eine Bohrung (14), eine mit der Bohrung (14) in Verbindung stehende Auslaß bohrung (18) sowie eine Wand (16) aufweist, die die Bohrung (14) und die Auslaßbohrung (18) definiert, wobei die Bohrung (14) eine erste Mittelachse (L) besitzt und die Auslaßbohrung (18) eine zweite Mittelachse (M), einen zur Bohrung (14) geöffneten Einlaß (40) sowie einen zur äußeren Umgebung der Wand (16) geöffneten Auslaß (42) besitzt und wobei die Wand (16) einen ersten Umfangskan tenabschnitt (44), der den Einlaß (40) der Auslaßbohrung (18) definiert, sowie einen zweiten Umfangskantenab schnitt (46) aufweist, der den Auslaß (42) der Auslaßboh rung (18) definiert, und
einem Ventilkörper (26), der in der Bohrung (14) des Düsenkörpers (12) axial beweglich angeordnet ist, wobei durch den von der Auslaßbohrung (18) ausgelassenen Kraftstoff ein durch versprühten Kraftstoff gebildeter Körper gebildet wird, der eine dritte Mittelachse (F) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Umfangskantenabschnitt (44) der Wand (16) so beschaffen ist, daß er die Positionierung der ersten Mittelachse (L) im Einlaß (40) ermöglicht und dadurch eine Abnahme der Kraftstoffverwirbelung verhin dert, und
der zweite Umfangskantenabschnitt (46) der Wand (16) so geformt ist, daß wenigstens ein Teil des zweiten Umfangskantenabschnitts (46) außerhalb einer zur zweiten Mittelachse (M) im wesentlichen senkrechten Ebene liegt um dadurch für den durch versprühten Kraftstoff gebilde ten Körper eine vorgegebene Konfiguration zu schaffen, in der die dritte Mittelachse (F) zu der ersten Mittelachse (L) in einer vorgegebenen Beziehung steht, um eine Kraft stoffeinspritzung in die Kammer (66) sicherzustellen und den Verbrennungswirkungsgrad zu verbessern.
einem Düsenkörper (12), der eine Bohrung (14), eine mit der Bohrung (14) in Verbindung stehende Auslaß bohrung (18) sowie eine Wand (16) aufweist, die die Bohrung (14) und die Auslaßbohrung (18) definiert, wobei die Bohrung (14) eine erste Mittelachse (L) besitzt und die Auslaßbohrung (18) eine zweite Mittelachse (M), einen zur Bohrung (14) geöffneten Einlaß (40) sowie einen zur äußeren Umgebung der Wand (16) geöffneten Auslaß (42) besitzt und wobei die Wand (16) einen ersten Umfangskan tenabschnitt (44), der den Einlaß (40) der Auslaßbohrung (18) definiert, sowie einen zweiten Umfangskantenab schnitt (46) aufweist, der den Auslaß (42) der Auslaßboh rung (18) definiert, und
einem Ventilkörper (26), der in der Bohrung (14) des Düsenkörpers (12) axial beweglich angeordnet ist, wobei durch den von der Auslaßbohrung (18) ausgelassenen Kraftstoff ein durch versprühten Kraftstoff gebildeter Körper gebildet wird, der eine dritte Mittelachse (F) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Umfangskantenabschnitt (44) der Wand (16) so beschaffen ist, daß er die Positionierung der ersten Mittelachse (L) im Einlaß (40) ermöglicht und dadurch eine Abnahme der Kraftstoffverwirbelung verhin dert, und
der zweite Umfangskantenabschnitt (46) der Wand (16) so geformt ist, daß wenigstens ein Teil des zweiten Umfangskantenabschnitts (46) außerhalb einer zur zweiten Mittelachse (M) im wesentlichen senkrechten Ebene liegt um dadurch für den durch versprühten Kraftstoff gebilde ten Körper eine vorgegebene Konfiguration zu schaffen, in der die dritte Mittelachse (F) zu der ersten Mittelachse (L) in einer vorgegebenen Beziehung steht, um eine Kraft stoffeinspritzung in die Kammer (66) sicherzustellen und den Verbrennungswirkungsgrad zu verbessern.
11. Verbrennungsmotor nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß
die dritte Mittelachse (F) in bezug auf die erste
Mittelachse (L) geneigt ist.
12. Verbrennungsmotor nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Wand (16) eine schräge Ebene (902) aufweist,
die so geformt ist, daß sie mit einer äußeren Oberfläche
der Zylinderkopfwand (76) bündig ist.
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