DE19907897A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents
BrennstoffeinspritzventilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzventil, insbesondere ein Hochdruckeinspritzventil, zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschine, das sich dadurch auszeichnet, dass an einem Ventilsitzelement (26) ein Kegelabschnitt mit einer Ventilsitzfläche (27) ausgebildet ist, an den sich unmittelbar stromabwärts eine Austrittsöffnung (32) anschließt. Die Austrittsöffnung (32) besitzt eine Eintrittsebene (52), eine Austrittsebene (53) und eine Mittelachse (58), wobei der Mittelpunkt (54) der Eintrittsebene (52) versetzt zur Ventillängsachse (8) liegt und die Mittelachse (58) schräg geneigt zur Ventillängsachse (8) verläuft. Stromaufwärts des Ventilsitzelements (26) ist ein scheibenförmiges Drallelement (47) angeordnet, das sowohl zur Erzeugung eines Rechtsdralls als auch eines Linksdralls einsetztbar ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil
nach der Gattung des Anspruchs 1, des Anspruchs 13 bzw. des
Anspruchs 14.
Aus der DE 197 57 299 A1 ist bereits ein
Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei dem stromabwärts
eines Ventilsitzes eine Kraftstoffeinspritzkammer angeordnet
ist. Mit dem Ventilsitz wirkt zum Öffnen und Schließen des
Ventils eine axial bewegliche Ventilnadel zusammen, die
entsprechend der Kontur des Ventilsitzes einen konisch
verlaufenden Schließabschnitt besitzt. Stromaufwärts des
Ventilsitzes ist am äußeren Umfang der Ventilnadel ein
schräg verlaufender Drallkanal vorgesehen. Der Drallkanal
mündet in eine ringförmige Wirbelkammer, die zwischen der
Ventilnadel und einem äußeren Ventilgehäuse gebildet ist.
Aus dieser Wirbelkammer wird der Kraftstoff zum Ventilsitz
geführt. Aus der dem Ventilsitz nachfolgenden
Kraftstoffeinspritzkammer strömt der Kraftstoff in eine
Austrittsöffnung, die geringfügig versetzt zum Mittelpunkt
der Bodenoberfläche der Kraftstoffeinspritzkammer beginnt
und schräg geneigt zur Ventillängsachse stromabwärts
verläuft.
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs
13 hat den Vorteil, dass es auf besonders einfache Art und
Weise kostengünstig herstellbar ist. Dabei ist das
Einspritzventil besonders an seinem stromabwärtigen Ende
einfach und trotzdem sehr exakt montierbar. Des weiteren
wird mit dem erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventil
eine sehr gute Zerstäubung und eine sehr exakte Abspritzung
des Brennstoffs z. B. direkt in einen Zylinder einer
Brennkraftmaschine erreicht. Es wird eine besonders
gleichmäßige Front des abgespritzten Sprays erzielt.
Außerdem lassen sich Einzelsträhnen im Spray mit großer
Penetrationstiefe und -geschwindigkeit vermeiden.
In besonders vorteilhafter Weise wird dem Ventilsitz im
Ventilsitzelement drallbehafteter Brennstoff auf einem
extrem kurzen Strömungsweg zugeführt. Dieser sehr kurze
Strömungsweg wird auch insofern garantiert, dass die
Austrittsöffnung bereits unmittelbar am Ende der
Ventilsitzfläche unter Vermeidung von irgendwelchen
Sammelräumen beginnt.
Das scheibenförmige Drallelement gemäß Anspruch 1 ist sehr
einfach strukturiert und dadurch einfach ausformbar. Dem
Drallelement kommt die Aufgabe zu, eine Drall- bzw.
Drehbewegung im Brennstoff zu erzeugen. Da es sich bei dem
Drallelement um ein Einzelbauteil handelt, sind bei dessen
Handhabung im Herstellungsprozess keine Einschränkungen zu
erwarten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Anspruch 1 angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
In idealer Weise kann ein und dasselbe scheibenförmige
Drallelement sowohl für Linksdrall als auch für Rechtsdrall
eingesetzt werden. Durch den Einbau des Drallelements
entweder mit der Vorderseite oder mit der Rückseite dem
Ventilsitz zugewandt lässt sich diese Variation äußerst
einfach bewerkstelligen.
Im Vergleich zu Drallkörpern, die an einer Stirnseite Nuten
oder ähnliche drallerzeugende Vertiefungen aufweisen, kann
in dem Drallelement mit einfachsten Mitteln ein innerer
Öffnungsbereich geschaffen werden, der sich über die gesamte
axiale Dicke des Drallelements erstreckt und von einem
äußeren umlaufenden Randbereich umgeben ist.
Um eine eindeutige Einbaulage des Drallelements zu
garantieren und eine Verwechslung zwischen Rechtsdrall und
Linksdrall zu vermeiden bzw. eine Verdrehsicherung des
Drallelements zu gestalten, sind am äußeren Umfang des
Drallelements in vorteilhafter Weise Einbauhilfen angeformt.
Durch eine Ausbildung eines der Führung der Ventilnadel
dienenden Führungselements mit abwechselnden zahnförmig
hervorstehenden Bereichen und dazwischenliegenden
Ausnehmungen am äußeren Umfang ist auf einfache Weise eine
Möglichkeit geschaffen, um ein optimales Einströmen in die
Drallkanäle des darunterliegenden Drallelements zu
garantieren.
Der modulare Aufbau der Elemente Führungs-, Drall- und
Ventilsitzelement und die damit verbundene Funktionstrennung
hat den Vorteil, dass die einzelnen Bauteile sehr flexibel
gestaltet werden können, so dass durch einfache Variation
eines Elements unterschiedliche abzuspritzende Sprays
(Spraywinkel, statische Abspritzmenge) erzeugbar sind.
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 13 hat zusätzlich zu
den bereits genannten Vorteilen den Vorteil, dass aufgrund
der "windschiefen" Anordnung der Austrittsöffnung
drallbehaftete, feinstzerstäubte Brennstoffsprays ganz
gezielt in besonders gewünschte Randbereiche z. B. eines
Zylinders abspritzbar sind, ohne dass z. B. eine gewollte
Hohlkegelverteilung aufgegeben werden muss.
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 14 hat den Vorteil,
dass speziell gewünschte Sonderstrahlformen des
abgespritzten Brennstoffs auf einfache Weise erzielbar sind.
Diese sind besonders dann erwünscht, wenn bestimmte
schwierige Einbauverhältnisse an der Brennkraftmaschine
vorherrschen oder ganz gezielt schräge, aber nicht
rotationssymmetrische Brennstoffsprays z. B. bei der
Benzindirekteinspritzung in den Zylinder einer
Brennkraftmaschine eingespritzt werden sollen. Auf diese
Weise werden von einem idealen Hohlkegel abweichende
Spraykegel abgespritzt, bei denen ein gewisser
Abschattungsbereich vorliegt. Auf der Seite des
Abschattungsbereichs kann der Spraykegel wie abgeschnitten
wirken, womit z. B. eine auf dieser Seite zu vermeidende
Wandbenetzung wirkungsvoll verhindert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein
Ausführungsbeispiel eines Brennstoffeinspritzventils, Fig.
2a eine Draufsicht auf .einen mittleren Bereich eines
Ventilsitzelements für ein nach Definition sogenanntes
"Rechtsdrall-Ventil", Fig. 2b eine Draufsicht auf einen
mittleren Bereich eines Ventilsitzelements für ein nach
Definition sogenanntes "Linksdrall-Ventil", Fig. 2c eine
Draufsicht auf einen mittleren Bereich eines
Ventilsitzelements mit zweidimensionalem Versatz der
Austrittsöffnung, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie
III-III in Fig. 2a, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie
IV-IV in Fig. 3 als ein erstes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel, Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel
in einer Darstellung analog Fig. 4, Fig. 6 ein fünftes
Ausführungsbeispiel in einer Darstellung analog Fig. 4,
Fig. 7 einen vereinfachten symbolischen Schnitt durch einen
Spraykegel, der beim Abspritzen von Brennstoff aus Ventilen
gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 5 und 6 entsteht,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel eines scheibenförmigen
Drallelements in einer Draufsicht, Fig. 9 ein
Ausführungsbeispiel eines Führungselements in einer
Draufsicht, Fig. 10 ein zweites Drallelement und Fig. 11
ein drittes Drallelement.
Das in der Fig. 1 beispielsweise als ein
Ausführungsbeispiel dargestellte elektromagnetisch
betätigbare Ventil in der Form eines Einspritzventils für
Brennstoffeinspritzanlagen von fremdgezündeten
Brennkraftmaschinen hat einen von einer Magnetspule 1
zumindest teilweise umgebenen, als Innenpol eines
Magnetkreises dienenden, rohrförmigen, weitgehend
hohlzylindrischen Kern 2. Das Brennstoffeinspritzventil
eignet sich besonders als Hochdruckeinspritzventil zum
direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer
Brennkraftmaschine. Ein beispielsweise gestufter
Spulenkörper 3 aus Kunststoff nimmt eine Bewicklung der
Magnetspule 1 auf und ermöglicht in Verbindung mit dem Kern
2 und einem ringförmigen, nichtmagnetischen, von der
Magnetspule 1 teilweise umgebenen Zwischenteil 4 mit einem
L-förmigen Querschnitt einen besonders kompakten und kurzen
Aufbau des Einspritzventils im Bereich der Magnetspule 1.
In dem Kern 2 ist eine durchgängige Längsöffnung 7
vorgesehen, die sich entlang einer Ventillängsachse 8
erstreckt. Der Kern 2 des Magnetkreises dient auch als
Brennstoffeinlaßstutzen, wobei die Längsöffnung 7 einen
Brennstoffzufuhrkanal darstellt. Mit dem Kern 2 oberhalb der
Magnetspule 1 fest verbunden ist ein äußeres metallenes
(z. B. ferritisches) Gehäuseteil 14, das als Außenpol bzw.
äußeres Leitelement den Magnetkreis schließt und die
Magnetspule 1 zumindest in Umfangsrichtung vollständig
umgibt. In der Längsöffnung 7 des Kerns 2 ist zulaufseitig
ein Brennstofffilter 15 vorgesehen, der für die
Herausfiltrierung solcher Brennstoffbestandteile sorgt, die
aufgrund ihrer Größe im Einspritzventil Verstopfungen oder
Beschädigungen verursachen könnten. Der Brennstofffilter 15
ist z. B. durch Einpressen im Kern 2 fixiert.
Der Kern 2 bildet mit dem Gehäuseteil 14 das zulaufseitige
Ende des Brennstoffeinspritzventils, wobei sich das obere
Gehäuseteil 14 beispielsweise in axialer Richtung
stromabwärts gesehen gerade noch über die Magnetspule 1
hinaus erstreckt. An das obere Gehäuseteil 14 schließt sich
dicht und fest ein unteres rohrförmiges Gehäuseteil 18 an,
das z. B. ein axial bewegliches Ventilteil bestehend aus
einem Anker 19 und einer stangenförmigen Ventilnadel 20 bzw.
einen langgestreckten Ventilsitzträger 21 umschließt bzw.
aufnimmt. Die beiden Gehäuseteile 14 und 18 sind z. B. mit
einer umlaufenden Schweißnaht fest miteinander verbunden.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind das
untere Gehäuseteil 18 und der weitgehend rohrförmige
Ventilsitzträger 21 durch Verschrauben fest miteinander
verbunden; Schweißen, Löten oder Bördeln stellen aber ebenso
mögliche Fügeverfahren dar. Die Abdichtung zwischen dem
Gehäuseteil 18 und dem Ventilsitzträger 21 erfolgt z. B.
mittels eines Dichtrings 22. Der Ventilsitzträger 21 besitzt
über seine gesamte axiale Ausdehnung eine innere
Durchgangsöffnung 24, die konzentrisch zu der
Ventillängsachse 8 verläuft.
Mit seinem unteren Ende 25, das auch zugleich den
stromabwärtigen Abschluss des gesamten
Brennstoffeinspritzventils darstellt, umgibt der
Ventilsitzträger 21 ein in der Durchgangsöffnung 24
eingepasstes scheibenförmiges Ventilsitzelement 26 mit einer
sich stromabwärts kegelstumpfförmig verjüngenden
Ventilsitzfläche 27. In der Durchgangsöffnung 24 ist die
z. B. stangenförmige, einen weitgehend kreisförmigen
Querschnitt aufweisende Ventilnadel 20 angeordnet, die an
ihrem stromabwärtigen Ende einen Ventilschließabschnitt 28
aufweist. Dieser beispielsweise kugelig oder teilweise
kugelförmig bzw. abgerundet ausgebildete oder sich keglig
verjüngende Ventilschließabschnitt 28 wirkt in bekannter
Weise mit der im Ventilsitzelement 26 vorgesehenen
Ventilsitzfläche 27 zusammen.
Stromabwärts der Ventilsitzfläche 27 ist im
Ventilsitzelement 26 eine Austrittsöffnung 32 für den
Brennstoff eingebracht. In Fig. 1 ist diese
Austrittsöffnung 32 nur als Sackloch dargestellt, da es sich
bei der Schnittdarstellung in Fig. 1 um einen mittigen
Schnitt durch das Brennstoffeinspritzventil handelt, die
Austrittsöffnung 32 jedoch eine schräg geneigte Erstreckung
zur Ventillängsachse 8 hat, wie es Fig. 2a veranschaulicht.
Die Austrittsöffnung 32 in Fig. 1 verläuft also entweder in
die Zeichenebene hinein bzw. aus ihr heraus.
Die Betätigung des Einspritzventils erfolgt in bekannter
Weise elektromagnetisch. Ein Piezoaktor als erregbares
Betätigungselement ist jedoch ebenso denkbar. Ebenso ist
eine Betätigung über einen gesteuert druckbelasteten Kolben
denkbar. Zur axialen Bewegung der Ventilnadel 20 und damit
zum Öffnen entgegen der Federkraft einer in der Längsöffnung
7 des Kerns 2 angeordneten Rückstellfeder 33 bzw. Schließen
des Einspritzventils dient der elektromagnetische Kreis mit
der Magnetspule 1, dem Kern 2, den Gehäuseteilen 14 und 18
und dem Anker 19. Der Anker 19 ist mit dem dem
Ventilschließabschnitt 28 abgewandten Ende der Ventilnadel
20 z. B. durch eine Schweißnaht verbunden und auf den Kern 2
ausgerichtet. Zur Führung der Ventilnadel 20 während ihrer
Axialbewegung mit dem Anker 19 entlang der Ventillängsachse
8 dient einerseits eine im Ventilsitzträger 21 am dem Anker
19 zugewandten Ende vorgesehene Führungsöffnung 34 und
andererseits ein stromaufwärts des Ventilsitzelements 26
angeordnetes scheibenförmiges Führungselement 35 mit einer
maßgenauen Führungsöffnung 55. Der Anker 19 ist während
seiner Axialbewegung von dem Zwischenteil 4 umgeben.
Zwischen dem Führungselement 35 und dem Ventilsitzelement 26
ist ein weiteres scheibenförmiges Element, und zwar ein
Drallelement 47 angeordnet, so dass alle drei Elemente 35,
47 und 26 unmittelbar aufeinanderliegen und im
Ventilsitzträger 21 Aufnahme finden. Die drei
scheibenförmigen Elemente 35, 47 und 26 sind beispielsweise
stoffschlüssig fest miteinander verbunden.
Eine in der Längsöffnung 7 des Kerns 2 eingeschobene,
eingepresste oder eingeschraubte Einstellhülse 38 dient zur
Einstellung der Federvorspannung der über ein Zentrierstück
39 mit ihrer stromaufwärtigen Seite an der Einstellhülse 38
anliegenden Rückstellfeder 33, die sich mit ihrer
gegenüberliegenden Seite am Anker 19 abstützt. Im Anker 19
sind ein oder mehrere bohrungsähnliche Strömungskanäle 40
vorgesehen, durch die der Brennstoff von der Längsöffnung 7
im Kern 2 aus über stromabwärts der Strömungskanäle 40
ausgebildete Verbindungskanäle 41 nahe der Führungsöffnung
34 im Ventilsitzträger 21 bis in die Durchgangsöffnung 24
gelangen kann.
Der Hub der Ventilnadel 20 wird durch die Einbaulage des
Ventilsitzelements 26 vorgegeben. Eine Endstellung der
Ventilnadel 20 ist bei nicht erregter Magnetspule 1 durch
die Anlage des Ventilschließabschnitts 28 an der
Ventilsitzfläche 27 des Ventilsitzelements 26 festgelegt,
während sich die andere Endstellung der Ventilnadel 20 bei
erregter Magnetspule 1 durch die Anlage des Ankers 19 an der
stromabwärtigen Stirnseite des Kerns 2 ergibt. Die
Oberflächen der Bauteile im letztgenannten Anschlagbereich
sind beispielsweise verchromt.
Die elektrische Kontaktierung der Magnetspule 1 und damit
deren Erregung erfolgt über Kontaktelemente 43, die noch
außerhalb des Spulenkörpers 3 mit einer
Kunststoffumspritzung 44 versehen sind. Die
Kunststoffumspritzung 44 kann sich auch über weitere
Bauteile (z. B. Gehäuseteile 14 und 18) des
Brennstoffeinspritzventils erstrecken. Aus der
Kunststoffumspritzung 44 heraus verläuft ein elektrisches
Anschlusskabel 45, über das die Bestromung der Magnetspule 1
erfolgt. Die Kunststoffumspritzung 44 ragt durch das in
diesem Bereich unterbrochene obere Gehäuseteil 14.
Fig. 2a ist eine Draufsicht auf einen mittleren Bereich des
Ventilsitzelements 26 für ein nach Definition sogenanntes
"Rechtsdrall-Ventil". Konzentrisch zur Ventillängsachse 8
ist innerhalb des mittleren Bereichs die sich in
stromabwärtiger Richtung kegelig verjüngende
Ventilsitzfläche 27 ausgebildet, mit der der
Ventilschließabschnitt 28 der Ventilnadel 20 zu einem
Sitzventil zusammenwirkt. Zur Definition der Lage der
Austrittsöffnung 32 im Ventilsitzelement 26 ist es
notwendig, zwei senkrecht aufeinander stehende Achsen 49, 50
zu deklarieren, die in ihrer Erstreckungsrichtung jeweils
gedachte Ebenen aufspannen, wobei im Schnittpunkt der beiden
Achsen 49, 50 bzw. der beiden gedachten vertikalen Ebenen
die Ventillängsachse 8 verläuft. Die erste Achse 49 ist die
in Fig. 2a waagerecht verlaufende Achse, und die zweite
Achse 50 ist die in Fig. 2a senkrecht verlaufende Achse.
Die beiden Achsen 49, 50 verlaufen dabei in Fig. 2a nur zur
besseren Verdeutlichung senkrecht und waagerecht. Sie können
jedoch auch jede andere Position um 360° gedreht einnehmen.
Entscheidend ist nur ihre senkrechte Stellung zueinander und
ihr Schnittpunkt an der Ventillängsachse 8.
Die Ventilsitzfläche 27 bildet einen Kegelabschnitt im
Ventilsitzelement 26, der an seinem stromabwärtigen Ende in
einem Bodenbereich 51 (Fig. 3 und 4) mit geringem
Durchmesser ausläuft. Erfindungsgemäß liegt der tiefste
Punkt des Bodenbereichs 51 nicht auf der Ventillängsachse 8,
sondern versetzt auf einer der Achsen 49 oder 50, in Fig.
2a liegt ein Versatz z zur Achse 50 vor. Von der tiefsten
Stelle des Bodenbereichs 51 ausgehend erstreckt sich die
Austrittsöffnung 32 in stromabwärtiger Richtung. Die
Eintrittsebene 52 der Austrittsöffnung 32 fällt mit dem
Bodenbereich 51 zusammen und liegt also ebenso mit einem
Versatz z zur Achse 50 vor. Allerdings befindet sich der
Mittelpunkt 54 der Eintrittsebene 52 auf der Achse 49
liegend. Die Erstreckung der Austrittsöffnung 32 bis hin zu
ihrer Austrittsebene 53 erfolgt parallel zur entlang der
Achse 50 gedachten aufgespannten Ebene, jedoch nicht
parallel zur Ventillängsachse 8. Vielmehr verläuft die
Austrittsöffnung 32 schräg geneigt zur Ventillängsachse 8 in
stromabwärtiger Richtung von ihr weg, wobei der Mittelpunkt
54' der Austrittsebene 53 bei einer Projektion der
Austrittsebene 53 in die Ebene der Eintrittsebene 52
ebenfalls den gleichen Versatz z zur Achse 50 aufweist. In
Kurzform lässt sich die Geometrie der Austrittsöffnung 32
mit außermittig und achsschräg charakterisieren. Die Fig.
3 und 4 verdeutlichen die beschriebene Geometrie
anschaulich. Dabei zeigt Fig. 3 einen Schnitt entlang der
Linie III-III in Fig. 2a, während Fig. 4 einen Schnitt
entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 verdeutlicht.
Die Fig. 2a, 3 und 4 veranschaulichen ein erstes
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, bei dem der Versatz z
der Mittelachse 58 der Austrittsöffnung 32, auf der die
beiden Mittelpunkte 54, 54' liegen, zur Achse 50 kleiner ist
als der Radius der Austrittsöffnung 32. Besonders den
Fig. 2a und 4 ist dabei gut zu entnehmen, dass der rechte
Rand der Austrittsöffnung 32 von der Mittelachse 58 aus
gesehen über die Achse 50 bzw. die Ventillängsachse 8
übersteht. Ein weiteres konstruktives Merkmal der
Austrittsöffnung 32 besteht darin, dass bei einer Projektion
der Eintrittsebene 52 und der Austrittsebene 53 in eine
Ebene keine Überlappung der beiden Ebenen 52, 53 vorliegt,
wie den Fig. 2a und 3 entnehmbar ist. Dies wird durch
einen entsprechenden Neigungswinkel der Mittelachse 58 zur
Ventillängsachse 8 sowie die axiale Länge der
Austrittsöffnung 32 erreicht. Die Austrittsöffnung 32 endet
beispielsweise in einem konvex ausgewölbten Abspritzbereich
66. Mit einem entsprechend ausgewählten Drallelement 47
(Fig. 11) liegt in Kombination mit dem in Fig. 2a
gezeigten Ventilsitzelement 26 ein sogenanntes "Rechtsdrall-
Ventil" vor.
Wird die Austrittsöffnung 32 gespiegelt um die Achse 50 im
Ventilsitzelement 26 eingebracht, wie es Fig. 2b als
zweites Ausführungsbeispiel zeigt, so entsteht ein
Ventilsitzelement 26, das zusammen mit einem entsprechend
ausgebildeten und vorgeschalteten Drallelement 47 (Fig. 10)
ein sogenanntes "Linksdrall-Ventil" ergibt.
In Fig. 2c ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt,
das weitgehend dem in Fig. 2a gezeigten entspricht. Jedoch
ist die Eintrittsebene 52 der Austrittsöffnung 32 nun
zweidimensional versetzt. Zusätzlich zum Versatz z zur Achse
50 liegt bei diesem Beispiel der Mittelpunkt 54 der
Eintrittsebene 52 auch um einen Betrag y zur Achse 49 vor.
Weitere nicht dargestellte Ausführungsbeispiele können
derart gestaltet sein, dass der Mittelpunkt 54 der
Eintrittsebene 52 an verschiedenen Punkten der mit
Mittelachse 58 bezeichneten Achse liegt. In vorteilhafter
Weise sollte der Versatz y zu beiden Seiten der Achse 49
jedoch gering sein, so dass die Eintrittsebene 52 z. B. noch
eine gewisse Überschneidung mit der Achse 49 hat. Legt man
durch Verdrehen der beiden senkrecht zueinander stehenden
Achsen 49, 50 die Achse 49 derart, dass sie wiederum durch
den Mittelpunkt 54 und die Ventillängsachse 8 verläuft, so
stellt man fest, dass die Parallelität von Mittelachse 58
und Achse 50 aufgehoben ist. Der zweidimensionale Versatz y,
z wirkt sich also dahingehend aus, dass die Austrittsöffnung
32 nun "windschief" verläuft.
Ein stromaufwärts des Ventilsitzes 27 angeordnetes
Drallelement 47 wird anhand der Fig. 8 näher beschrieben.
In besonders vorteilhafter Weise wird dem Kegelabschnitt mit
der Ventilsitzfläche 27 im Ventilsitzelement 26
drallbehafteter Brennstoff auf einem extrem kurzen
Strömungsweg zugeführt. Dieser sehr kurze Strömungsweg wird
auch insofern garantiert, dass die Austrittsöffnung 32
bereits unmittelbar am Ende der Ventilsitzfläche 27 unter
Vermeidung von irgendwelchen Sammelräumen beginnt. Das
Führungselement 35 weist eine maßgenaue innere
Führungsöffnung 55 auf, durch die sich die Ventilnadel 20
während ihrer Axialbewegung hindurch bewegt. Vom äußeren
Umfang her besitzt das Führungselement 35 über den Umfang
verteilt mehrere Ausnehmungen 56 (siehe auch Fig. 9), womit
eine Brennstoffströmung am äußeren Umfang des
Führungselements 35 entlang in das Drallelement 47 hinein
und weiter in Richtung zur Ventilsitzfläche 27 garantiert
ist.
In den Fig. 5 und 6 sind ein viertes und ein fünftes
Ausführungsbeispiel in einer Schnittdarstellung analog Fig.
4 gezeigt. Diese Beispiele unterscheiden sich nur durch die
Größe des Versatzes z von dem Beispiel gemäß Fig. 2a, 3
und 4. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Versatz z der Mittelachse 58 der Austrittsöffnung
32, auf der die beiden Mittelpunkte 54, 54' liegen, zur
Achse 50 so gewählt, dass er gleich dem Radius der
Austrittsöffnung 32 ist. Somit liegt der rechte Rand der
Austrittsöffnung 32 auf der Achse 50. Im Gegensatz dazu ist
die Austrittsöffnung 32 bei dem Beispiel gemäß Fig. 6 so
weit zur Achse 50 versetzt angeordnet, dass der Versatz z
größer ist als der Radius der Austrittsöffnung 32.
Mit den beiden letztgenannten Ausführungen der
Austrittsöffnung 32 sind in vorteilhafter Weise
Sonderstrahlformen des abgespritzten Brennstoffs erzielbar.
Diese sind besonders dann erwünscht, wenn bestimmte
schwierige Einbauverhältnisse an der Brennkraftmaschine
vorherrschen oder ganz gezielt schräge, aber nicht
rotationssymmetrische Brennstoffsprays z. B. bei der
Benzindirekteinspritzung in den Zylinder einer
Brennkraftmaschine eingespritzt werden sollen. Fig. 7 zeigt
einen idealisierten symbolischen Schnitt durch einen
Spraykegel 67, der beim Abspritzen von Brennstoff aus
Ventilen gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 5 und 6
entsteht, wobei durch einen gewissen Abschattungsbereich 68
eine Abweichung von der Rotationssymmetrie eines Kegels
vorliegt. Auf der Seite des Abschattungsbereichs 68 kann der
Spraykegel 67 wie abgeschnitten wirken.
In Fig. 8 ist ein zwischen Führungselement 35 und
Ventilsitzelement 26 eingebettetes Drallelement 47 als
Einzelbauteil in einer Draufsicht dargestellt. Das
Drallelement 47 kann kostengünstig beispielsweise mittels
Stanzen, Drahterodieren, Laserschneiden, Ätzen oder anderen
bekannten Verfahren aus einem Blech oder durch galvanische
Abscheidung hergestellt werden. In dem Drallelement 47 ist
ein innerer Öffnungsbereich 90 ausgeformt, der über die
gesamte axiale Dicke des Drallelements 47 verläuft. Der
Öffnungsbereich 90 wird von einer inneren Drallkammer 92,
durch die sich der Ventilschließabschnitt 28 der Ventilnadel
20 hindurch erstreckt, und von einer Vielzahl von in die
Drallkammer 92 mündenden Drallkanälen 93 gebildet. Die
Drallkanäle 93 münden tangential in die Drallkammer 92 und
stehen mit ihren der Drallkammer 92 abgewandten Enden 95
nicht mit dem äußeren Umfang des Drallelements 47 in
Verbindung. Vielmehr verbleibt zwischen den als
Einlauftaschen ausgebildeten Enden 95 der Drallkanäle 93 und
dem äußeren Umfang des Drallelements 47 ein umlaufender
Randbereich 96.
Bei eingebauter Ventilnadel 20 wird die Drallkammer 92 nach
innen von der Ventilnadel 20 (Ventilschließabschnitt 28) und
nach außen durch die Wandung des Öffnungsbereichs 90 des
Drallelements 47 begrenzt. Durch die tangentiale Einmündung
der Drallkanäle 93 in die Drallkammer 92 bekommt der
Brennstoff einen Drehimpuls aufgeprägt, der in der weiteren
Strömung bis in die Austrittsöffnung 32 erhalten bleibt.
Durch die Fliehkraft wird der Brennstoff weitgehend
hohlkegelförmig abgespritzt. Die Enden 95 der Drallkanäle 93
dienen als Sammeltaschen, die großflächig ein Reservoir zum
turbulenzarmen Einströmen des Brennstoffs bilden. Nach der
Strömungsumlenkung tritt der Brennstoff langsam und
turbulenzarm in die eigentlichen tangentialen Drallkanäle 93
ein, wodurch ein weitgehend störungsfreier Drall erzeugbar
ist.
Der Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel eines
Führungselements 35 entnehmbar, das jedoch in vielen anderen
Ausführungsvarianten ebenso einsetzbar ist. Über seinen
äußeren Umfang besitzt das Führungselement 35 alternierend
Ausnehmungen 56 und zahnförmig hervorstehende Bereiche 98.
Die zahnförmigen Bereiche 98 können z. B. abgerundet
ausgeformt sein. Die Herstellung des Führungselements 35
erfolgt z. B. durch Stanzen. Im Beispiel gemäß Fig. 9 sind
die Ausnehmungsgrunde 99 geneigt ausgebildet, so dass die
Ausnehmungsgrunde 99 in vorteilhafter Weise senkrecht zu den
Achsen der Drallkanäle 93 des darunterliegenden
Drallelements 47 verlaufen.
Die Fig. 10 und 11 sollen andeuten, dass es jederzeit
möglich ist, ein erfindungsgemäßes Brennstoffeinspritzventil
mit einem entweder einen Linksdrall oder einen Rechtsdrall
erzeugenden Drallelement 47 auszustatten. Entsprechend sind
dann gemäß der Ausbildung des Drallelements 47 die
Ventilsitzelemente 26 mit verschieden gerichteten
Austrittsöffnungen 32 zu variieren, wie die Fig. 2a und
2b verdeutlichen. In idealer Weise kann ein und dasselbe
scheibenförmige Drallelement 47 sowohl für Linksdrall als
auch für Rechtsdrall eingesetzt werden. Wie die Fig. 10
und 11 zeigen, ist das Drallelement 47 nach Fig. 11 nur das
gespiegelte bzw. auf die Rückseite gelegte Drallelement 47
nach Fig. 10. Um eine eindeutige Einbaulage des
Drallelements 47 zu garantieren und eine Verwechslung
zwischen Rechtsdrall und Linksdrall zu vermeiden bzw. eine
Verdrehsicherung des Drallelements 47 zu gestalten, sind am
äußeren Umfang des Drallelements 47 z. B. Einbauhilfen 100
angeformt. Diese Einbauhilfen 100 können beispielsweise die
Form von Kerben, Nuten oder anderen Vertiefungen, von
Abflachungen oder auch von hervorstehenden Nasen oder
anderen Erhebungen haben.
Claims (18)
1. Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen
von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum direkten
Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer
Brennkraftmaschine, mit einem erregbaren Betätigungselement
(1, 2, 19), mit einer axial entlang einer Ventillängsachse
(8) bewegbaren Ventilnadel (20), die an ihrem
stromabwärtigen Ende einen Ventilschließabschnitt (28)
aufweist, der zum Öffnen und Schließen des Ventils mit einem
festen Ventilsitz (27) zusammenwirkt, wobei der Ventilsitz
(27) an einem Ventilsitzelement (26) ausgebildet ist, mit
einer stromabwärts des Ventilsitzes (27) im
Ventilsitzelement (26) ausgebildeten Austrittsöffnung (32),
die eine Eintrittsebene (52), eine Austrittsebene (53) und
eine Mittelachse (58) besitzt, wobei der Mittelpunkt (54)
der Eintrittsebene (52) versetzt zur Ventillängsachse (8)
liegt und die Mittelachse (58) schräg geneigt zur
Ventillängsachse (8) verläuft, und mit stromaufwärts des
Ventilsitzes (27) angeordneten drallerzeugenden Mitteln,
dadurch gekennzeichnet, dass die drallerzeugenden Mittel in
Form eines scheibenförmigen Drallelements (47) ausgeführt
sind.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Drallelement (47) unmittelbar
stromaufwärts des Ventilsitzelements (26) an diesem anliegt.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Drallelement (47) derart
ausgestaltet ist, dass mit ihm sowohl ein Rechtsdrall als
auch ein Linksdrall erzielbar ist.
4. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drallelement (47) einen
inneren Öffnungsbereich (90) mit mehreren Drallkanälen (93)
besitzt, der sich vollständig über die gesamte axiale Dicke
des Drallelements (47) erstreckt, wobei die Drallkanäle (93)
durch einen umlaufenden Randbereich (96) nicht mit dem
äußeren Umfang des Drallelements (47) in Verbindung stehen.
5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der innere Öffnungsbereich (90) des
Drallelements (47) mittels Stanzen ausformbar ist.
6. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der innere Öffnungsbereich (90) von
einer inneren Drallkammer (92) und von einer Vielzahl von in
die Drallkammer (92) mündenden Drallkanälen (93) gebildet
ist.
7. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drallkanäle (93) von der
Drallkammer (92) entfernt liegende Enden (95) aufweisen, die
als Einlauftaschen einen größeren Querschnitt besitzen als
der Rest der Drallkanäle (93).
8. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drallelement
(47) am äußeren Umfang Einbauhilfen (100) aufweist, die der
eindeutigen Charakterisierung der Einbaulage des
Drallelements (47) dienen.
9. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den
Mittelpunkt (54) der Eintrittsebene (52) der
Austrittsöffnung (32) eine erste gedachte horizontale Achse
(49) verläuft, eine zweite gedachte horizontale Achse (50)
senkrecht zur ersten Achse (49) verläuft und im Schnittpunkt
der ersten und der zweiten Achse (49, 50) die
Ventillängsachse (8) verläuft und der Mittelpunkt (54') der
Austrittsebene (53) der Austrittsöffnung (32) bei einer
Projektion in die Ebene der Eintrittsebene (52) den gleichen
Versatz z zur zweiten Achse (50) hat wie der Mittelpunkt
(54) der Eintrittsebene (52) zur zweiten Achse (50).
10. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Mittelpunkt (54)
der Eintrittsebene (52) der Austrittsöffnung (32) eine erste
gedachte horizontale Achse (49) verläuft, eine zweite
gedachte horizontale Achse (50) senkrecht zur ersten Achse
(49) verläuft und im Schnittpunkt der ersten und der zweiten
Achse (49, 50) die Ventillängsachse (8) verläuft und der
Mittelpunkt (54') der Austrittsebene (53) der
Austrittsöffnung (32) bei einer Projektion in die Ebene der
Eintrittsebene (52) einen anderen Versatz z zur zweiten
Achse (50) hat als der Mittelpunkt (54) der Eintrittsebene
(52) zur zweiten Achse (50).
11. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Projektion der
Eintrittsebene (52) und der Austrittsebene (53) in eine
Ebene keine Überlappung der beiden Ebenen (52, 53) vorliegt.
12. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz als
Ventilsitzfläche (27) einen Kegelabschnitt im
Ventilsitzelement (26) bildet, der an seinem stromabwärtigen
Ende in einem Bodenbereich (51) ausläuft, der unmittelbar
die Eintrittsebene (52) der Austrittsöffnung (32) bildet.
13. Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen
von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum direkten
Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer
Brennkraftmaschine, mit einem erregbaren Betätigungselement
(1, 2, 19), mit einer axial entlang einer Ventillängsachse
(8) bewegbaren Ventilnadel (20), die an ihrem
stromabwärtigen Ende einen Ventilschließabschnitt (28)
aufweist, der zum Öffnen und Schließen des Ventils mit einem
festen Ventilsitz (27) zusammenwirkt, wobei der Ventilsitz
(27) an einem Ventilsitzelement (26) ausgebildet ist, mit
einer stromabwärts des Ventilsitzes (27) im
Ventilsitzelement (26) ausgebildeten Austrittsöffnung (32),
die eine Eintrittsebene (52), eine Austrittsebene (53) und
eine Mittelachse (58) besitzt, wobei der Mittelpunkt (54)
der Eintrittsebene (52) versetzt zur Ventillängsachse (8)
liegt und die Mittelachse (58) schräg geneigt zur
Ventillängsachse (8) verläuft, und wobei durch den
Mittelpunkt (54) der Eintrittsebene (52) der
Austrittsöffnung (32) eine erste gedachte horizontale Achse
(49) verläuft, eine zweite gedachte horizontale Achse (50)
senkrecht zur ersten Achse (49) verläuft und im Schnittpunkt
der ersten und der zweiten Achse (49, 50) die
Ventillängsachse (8) verläuft, und mit stromaufwärts des
Ventilsitzes (27) angeordneten drallerzeugenden Mitteln
(47), dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (32)
derart angeordnet ist, dass der Mittelpunkt (54') der
Austrittsebene (53) der Austrittsöffnung (32) bei einer
Projektion in die Ebene der Eintrittsebene (52) einen
anderen Versatz z zur zweiten Achse (50) hat als der
Mittelpunkt (54) der Eintrittsebene (52) zur zweiten Achse
(50).
14. Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen
von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum direkten
Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer
Brennkraftmaschine, mit einem erregbaren Betätigungselement
(1, 2, 19), mit einer axial entlang einer Ventillängsachse
(8) bewegbaren Ventilnadel (20), die an ihrem
stromabwärtigen Ende einen Ventilschließabschnitt (28)
aufweist, der zum Öffnen und Schließen des Ventils mit einem
festen Ventilsitz (27) zusammenwirkt, wobei der Ventilsitz
(27) an einem Ventilsitzelement (26) ausgebildet ist, mit
einer stromabwärts des Ventilsitzes (27) im
Ventilsitzelement (26) ausgebildeten Austrittsöffnung (32),
die eine Eintrittsebene (52), eine Austrittsebene (53) und
eine Mittelachse (58) besitzt, wobei der Mittelpunkt (54)
der Eintrittsebene (52) versetzt zur Ventillängsachse (8)
liegt und die Mittelachse (58) schräg geneigt zur
Ventillängsachse (8) verläuft, und wobei durch den
Mittelpunkt (54) der Eintrittsebene (52) der
Austrittsöffnung (32) eine erste gedachte horizontale Achse
(49) verläuft, eine zweite gedachte horizontale Achse (50)
senkrecht zur ersten Achse (49) verläuft und im Schnittpunkt
der ersten und der zweiten Achse (49, 50) die
Ventillängsachse (8) verläuft, und mit stromaufwärts des
Ventilsitzes (27) angeordneten drallerzeugenden Mitteln
(47), dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (32)
derart angeordnet ist, dass zwischen der Eintrittsebene (52)
der Austrittsöffnung (32) und der zweiten Achse (50) kein
Schnittpunkt vorliegt.
15. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die drallerzeugenden Mittel in
Form eines scheibenförmigen Drallelements (47) ausgeführt
sind.
16. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 13
bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Projektion
der Eintrittsebene (52) und der Austrittsebene (53) in eine
Ebene keine Überlappung der beiden Ebenen (52, 53) vorliegt.
17. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 13
bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz als
Ventilsitzfläche (27) einen Kegelabschnitt im
Ventilsitzelement (26) bildet, der an seinem stromabwärtigen
Ende in einem Bodenbereich (51) ausläuft, der unmittelbar
die Eintrittsebene (52) der Austrittsöffnung (32) bildet.
18. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt (54') der
Austrittsebene (53) der Austrittsöffnung (32) bei einer
Projektion in die Ebene der Eintrittsebene (52) den gleichen
Versatz z zur zweiten Achse (50) hat wie der Mittelpunkt
(54) der Eintrittsebene (52) zur zweiten Achse (50).
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