DE3711850A1 - Elektromagnetisch betaetigbares ventil - Google Patents
Elektromagnetisch betaetigbares ventilInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M51/00—Fuel-injection apparatus characterised by being operated electrically
- F02M51/06—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle
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- F02M51/0625—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures
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- F02M51/0671—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures having a cylindrically or partly cylindrically shaped armature, e.g. entering the winding; having a plate-shaped or undulated armature entering the winding the armature having an elongated valve body attached thereto
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektromagnetisch betätigbarem Ven
til nach der Gattung des Hauptanspruches. Es ist schon ein elektro
magnetisch betätigbares Ventil bekannt (DE-PS 23 49 584), bei dem
ein mit Ringnuten versehenes Kopfende einer Ventilnadel in eine Auf
nahmebohrung eines Ankers gesteckt und darin mittels eines über den
Anker gezogenen Ziehringes durch An- und Einpressen des Ankermate
rials befestigt wird. Um im eingebauten Zustand der Ventilnadel mit
dem Anker eine Umströmung des zu steuernden Mediums zu gewährlei
sten, ist das Kopfende der Ventilnadel mit zwei in axialer Richtung
verlaufenden Flächen versehen, die bei der Herstellung durch Schlei
fen ein nachträgliches Entgraten erfordern. Infolge der beiden axial
verlaufenden Flächen am Kopfende der Ventilnadel ergibt sich beim
Aufsetzen des Ankers eine geringe Exzentrizität, so daß ein größerer
Außendurchmesser des Ankers gewählt werden muß, um für das abschlie
ßende Schleifen des Ankeraußendurchmessers genügend Material zur
Verfügung zu haben. Das hierfür erforderliche Aufmaß des Ankeraußen
durchmessers muß jedoch beim Preßvorgang mit dem Ziehring verformt
werden und führt zu einer Verschlechterung der Magneteigenschaften
des Ankers.
Das erfindungsgemäße Ventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegennüber den Vorteil, daß eine bessere zen
trische Lage von Ventilnadel und Anker nach dem Aufpressen gewähr
leistet ist, so daß ein geringeres Aufmaß des Ankeraußendurchmessers
für das Aufpressen des Ankers auf das Kopfende der Ventilnadel er
forderlich ist und damit durch den Ziehring eine geringere Verfor
mung des Ankermaterials erfolgt, was zu besseren Magneteigenschaften
des Ankers führt. Das geringere erforderliche Aufmaß des Ankeraußen
durchmessers ermöglicht beim abschließenden Schleifen des Ankerau
ßendurchmessers auf sein Endmaß eine Verringerung der erforderlichen
Schleifzeit.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Ventiles möglich. Die wenigstens eine Ringnut am Kopf
ende der Ventilnadel gewährleistet eine sichere axiale Fixierung,
während ein Rändel am Kopfende der Ventilnadel die Verdrehsicherung
zwischen Anker und Ventilnadel erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung verein
facht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu
tert. Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäß ausgestalteten elektromagnetisch betätigbaren Ventiles, Fig. 2
einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Innerhalb eines in der Zeichnung mit 1 bezeichneten Ventilgehäuses
eines nicht näher dargestellten, beispielsweise beschriebenen Ein
spritzventiles für Kraftstoffeinspritzanlagen von gemischverdichten
den fremdgezündeten Brennkraftmaschinen befindet sich eine auf einem
Spulenträger 2 aufgebrachte Magnetspule 3. Teilweise von diesem um
geben, befindet sich innerhalb des Spulenträgers 2 ein ferromagneti
scher Kern 4. Einer Stirnseite des Kerns 4 zugewandt und ebenfalls
teilweise innerhalb des Spulenträgers 2 gelegen, ist ein Anker 5 an
geordnet, welcher mit einer als Ventilschließkörper dienenden metal
lenen Ventilnadel 6 verbunden ist. Eine Druckfeder 7 liegt am Anker
5 an und belastet diesen in Richtung vom Kern 4 weg. An einem vom
Anker 5 durchragten Absatz 9 des Ventilgehäuses 1 liegt eine An
schlagscheibe 10 an, die mit einer Ausnehmung 11 einen Hals 12 der
Ventilnadel 6 derart umgreift, daß einerseits der Anschlagscheibe 10
der Anker 5 und andererseits ein die Ausnehmung radial übertragender
Anschlagbund 13 der Ventilnadel 6 angeordnet ist. Durch den axialen
Abstand zwischen Anschlagscheibe 10 und Anschlagbund 13 wird bei ei
ner Betätigung der Ventilnadel 6 der Hub der Ventilnadel festgelegt.
Die Ventilnadel 6 ist in einem metallenen Düsenkörper 15 verschieb
bar gelagert, welcher auf nicht dargestellte Weise mit dem Ventil
gehäuse 1 verbunden ist und die Anschlagscheibe 10 gegen den Absatz
9 preßt. Der Düsenkörper 15 weist eine koaxiale Führungsbohrung 16
auf, an welche sich in der der Magnetspule 3 abgewandten Richtung
eine sich konisch verjüngende Ventilsitzfläche 17 anschließt, welche
ihrerseits in einer gegebenenfalls zumessenden Abspritzöffung 18 en
det. Die Ventilnadel 6 wird in der Führungsbohrung 16 des Düsenkör
pers 15 geführt und läuft in der der Magnetspule 3 abgewandten Rich
tung in einem kegeligen Abschnitt 20 aus, an den sich ein schmaler
Dichtabschnitt 21 anschließt. Dieser liegt bei geschlossenem Ein
spritzventil direkt auf der sich verjüngenden Ventilsitzfläche 17
des Düsenkörpers 15 auf. Zum Öffnen des Einspritzventils hebt die
Ventilnadel 6 mit dem Dichtabschnitt 21 von der Ventilsitzfläche 17
ab und gibt damit eine Durchströmöffnung für den Kraftstoff frei.
Der kegelige Abschnitt 20 kann mit seiner Spitze noch teilweise in
die Abspritzöffnung 18 hineinragen. Weiterhin kann der kegelige Ab
schnitt 20 sowohl in der dargestellten Form eines Kegels auslaufen
als auch einen Nadelzapfen aufweisen, welcher, eine koaxiale Verlän
gerung der Ventilnadel 6 bildend, aus der Abspritzöffnung 18 des Dü
senkörpers 15 hinausragt.
Die Ventilnadel 6 hat weiterhin einen sich an den Dichtabschnitt 21
anschließenden zylindrischen Abschnitt 23 und daran anschließend mit
axialem Abstand zueinander zwei Führungsabschnitte 30 und 31, welche
der Ventilnadel 6 innerhalb der Führungsbohrung 16 Führung geben.
Die Führungsabschnitte 30, 31 weisen an ihrem Umfang Durchströmöff
nungen 33 auf, welche beispielsweise als Flächen ausgebildet sein
können und den Führungsabschnitten die Form von beispielsweise Vier
kanten geben.
Die die Führungsabschnitte 30 und 31 aufnehmende Führungsbohrung 16
des Düsenkörpers 15 ist in der der Magnetspule 3 abgewandten Rich
tung in Form einer Erweiterung 35 abgesetzt, welche fertigungstech
nisch bedingt ist. Der Durchmesser der auch als "Hinterschnitt" be
zeichneten Erweiterung 35 ist größer als der Durchmesser der Füh
rungsbohrung 16. An die Erweiterung 35 schließt sich die bereits be
schriebene Ventilsitzfläche 17 an.
Zwischen den Führungsabschnitten 30 und 31 weist die Ventilnadel 6
einen im Durchmesser gegenüber diesen Führungsabschnitten reduzier
ten Verbindungsabschnitt 40 auf, der in radialer Richtung mit der
Führungsbohrung 16 einen ringförmigen Strömungskanal 41 begrenzt.
An den Hals 12 anschließend weist die Ventilnadel 6 ein Kopfende 44
mit kreisförmigem Querschnitt auf, das in eine abgestufte Aufnahme
bohrung 45 des Ankers 5 ragend in dieser durch Preßverbindung befe
stigt ist. Von einer der Ventilnadel 6 zugewandten Ankerstirnfläche
46 ausgehend weist die abgestufte Aufnahmebohrung 45 einen Halteab
schnitt 47 und einen sich daran anschließenden Durchströmabschnitt
48 mit geringerem Durchmesser auf, der in einer zur gegenüberliegen
den Ankerstirnfläche 49 hin offenen und die Druckfeder 7 führenden
Anlagebohrung 50 offen ist. Die Aufnahmebohrung 45 verläuft koaxial
zum Ankeraußendurchmesser. Von der der Ventilnadel 6 zugewandten An
kerstirnfläche 46 ausgehend verlaufen wenigstens drei Axialnuten 52
(siehe auch Fig. 2) so in axialer Richtung innerhalb des Ankers 5
um das Kopfende 44 der Ventilnadel 6 herum, so daß sie zur Aufnahme
bohrung 45 hin offen sind und eine Strömungsverbindung von der An
kerstirnfläche 46 zum Durchströmabschnitt 48 gewährleisten. In Fig.
2 sind beispielsweise drei Axialnuten 52 dargestellt, die zueinander
annähernd den gleichen Abstand aufweisen. Das Kopfende 44 kann we
nigstens eine Ringnut 53 aufweisen und mit einem Rändel 54 versehen
sein. Die Herstellung des aus weichmagnetischem Material bestehenden
Ankers kann beispielsweise durch Pressen erfolgen, wobei die Auf
nahmebohrung 45 und die Axialnuten 52 ebenfalls ausgeformt werden.
Dabei hat der Anker 5 noch einen größeren Außendurchmesser als sein
Solldurchmesser. Zur Verbindung der Ventilnadel 6 mit dem Anker 5
wird das Kopfende 44 in den Halteabschnitt 47 der Aufnahmebohrung 45
eingeschoben, wobei durch die drei zwischen den Axialnuten 52 ver
bleibenden Wandungsbereiche des Halteabschnittes 47 eine sehr gute
Zentrierung erreicht wird. Befinden sich Ventilnadel 6 und Anker 5
in der vorgesehenen Lage zueinander, so wird, wie beim obengenannten
Stand der Technik nach der DE-PS 23 49 584 beschrieben, mittels ei
nes uber den Anker 5 gezogenen Ziehringes Material nach innen ge
preßt und umschließt dabei das Kopfende 44 mit der wenigstens einen
Ringnut 53. Das Rändel 54 bewirkt eine erhöhte Verdrehsicherung. Ab
schließend wird der Außendurchmesser des Ankers 5 auf seinen Soll
durchmesser geschliffen. Hierfür verringert sich der Zeitbedarf bei
einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung von Ventilnadel 6 und Anker 5
wesentlich aufgrund des geringeren erforderlichen Aufmaßes des An
keraußendurchmessers. Die Durchströmung des Ankers 5 wird dadurch
gesichert, daß die Axialnuten 52 von der Ankerstirnfläche 46 aus
gehend um das Kopfende 44 herum zur Aufnahmebohrung 45 führen.
Claims (3)
1. Elektromagnetisch betätigbares Ventil, insbesondere Einspritzven
til für Kraftstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit ei
ner in einem Ventilgehäuse angeordneten Magnetspule und einer Ven
tilnadel, deren Kopfende in eine koaxial einen Anker durchdringende
Aufnahmebohrung ragt und mit dem Anker durch Pressung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Anker (5), von der der Ventilnadel
(6) zugewandten Ankerstirnfläche (46) ausgehend, wenigstens drei zur
Aufnahmebohrung (45) hin offene, sich in axialer Richtung des Ankers
(5) erstreckende und zueinander annähernd den gleichen Abstand auf
weisende Axialnuten (52) vorgesehen sind, die eine Strömungsverbin
dung um das Kopfende (44) der Ventilnadel (6) zur Aufnahmebohrung
(45) bilden.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende
(44) der Ventilnadel (6) wenigstens eine Ringnut (53) aufweist.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende
(44) der Ventilnadel (6) mit einem Rändel (54) versehen ist.
Priority Applications (5)
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