DE371043C - Verfahren zum Mischen von fein verteilter Kohle mit einem Bindemittel fuer die Brikettbereitung - Google Patents
Verfahren zum Mischen von fein verteilter Kohle mit einem Bindemittel fuer die BrikettbereitungInfo
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- DE371043C DE371043C DEM70008D DEM0070008D DE371043C DE 371043 C DE371043 C DE 371043C DE M70008 D DEM70008 D DE M70008D DE M0070008 D DEM0070008 D DE M0070008D DE 371043 C DE371043 C DE 371043C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
- C10L5/02—Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
- C10L5/06—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
- C10L5/10—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
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Description
- Verfahren zum Nischen von fein verteilter Kohle mit einem Bindemittel für die Brikettbereitung.
Die Konzentration von unreiner Kohlte, Koblenaibifall o. @dgl. durah das Schaum- schwimmverfahren Ist bereits beschrieben worden.; .aus den da!bei erhaltenen Kiohlen- konzentraten sollen nach ,der Erfindtmg I#'"oh- lenibmiketbe hergestellt werdien. Bei der Arbeit .mit d:am S.chaumschwimm- verfahren ,zur Konzentrierung von Erzen :ist festgewellt worden, diaß die Üabei verwende- ten uHaßnahmen zum Rühren einer Trübe auis Erz und Waiss,er unter Himeufü;ung eines 1-littels wlie Öl, Teer o. diel. eine -sehr wirk- same Umhüllting ge;@v.i,s.s;er Mineralteilchen mit dem lünztugefübten Mi'tte,l und außerdem eine ebenso wirksame Flockenibildunig der Teilchen erigeben, welche sich :leicht von Odem Wasser trennerlassen. Durch Versuche mst festgestellt wor:dien, daß, wenn fein verteilte Kohle, iin Wasser in der Schwebe gehalten, einem -derasrtigen än iGegenwart eines flüssigen B'in:demitbels atusigesietzt wird, die Kohletei'lchen leicilit und .iai volilem Um- fange iilbermgen und: zu Flocken geballt werden. Das Hauptmerkmal. der Erfindung hesteht also @danin, 4aß die im Wassler in der Schwebe befin,dlli,che gepulverte mahle -einiiem Rührvor- gang mit dien verflüs;s:iL;tien Biindemittel un- terworfen wird; wodurch idiiie Kuibleteilcihen mi.t.diem Bindemüttel und zu Flok- ken geballt werden, so daß sie sich 1eieht vom Wasser trennen ,1:assen. Weiterhin wurde,esbeim Sohaumschwmm- verfa;hren zur -Konzentrierung von Erzen ,häufig wünschenswert gefunden, der wäs.se- rigeai Trübe .Mittel welche die Abscheiidunig ider erwünschten Mineralteilchen erleü@chterteni. Diese Mittel sollen im folgen- den als floclz#en!biilidienide Mittel angesprochen werden; und ies iis.t festzustellen, daß die Ver- wendung eines solchen Mittels .wünschenswert ist. Es ist ferner "iünsclienswiert, daß ein solcheis Mittel, wenn es verwendet wird, später bei der Brikettiertuiig selbst hilfsweise als Biindeinittel wirken kann. Ein iveiite,res Merihmal der Erfindung be- steht also in -der V ierwendting eines flocken- bildenden Mittelfis, -wie beispileliswei,se gelösch- ten I"'-alikes, welches die Flockenbiddung und Glas spätere Abziehen d:er Kohileteiilchen tiii- terstiitzt und außer drein hiifsw,eise als Binde- mittel ;beim Bri!kettilerien wirkt. Die Erfahrungen, die :biet der Erprobtiaig des Cat:ter;inol,everfa!li,riens zur Etzkonzen.t.ra- tion, Piatent r61300, gemacht worden sind, ergaben, -daß iwährend idies Rührens der Erz- trübe mit einem geringen- Prozentsatz van Ü1, Teer o. dgl., Jiie ibeiim Rühren mitgeführte Luft einen nterkliclien vorteilhaften Einfluß auf die Wirkung (hatte, durch dIe die er- w.iinschten ':@Iin.eralteilch@.n @tnit dien zugefüg- ten :Mitteln üb erzogen und zu Flocken geballt wurden. Weiterhifi ist bekannt, ,daß bei dein SChatnmsoliwitatuve,rfalir:ei zur Erzkonzen- tration die Luft die Flockenbildung und das Atifscli@wvim,tne,i der Erzteilchen in diem Was- ser befördert. Es ist somit ein weiteres Merkmal der 1?rfiirci:ti:ng, dias Rühren der Koh- lenwais.sertrübe mit- dein Bi-tiideniittel unter Zufiiihrung einer größeren oder geringeren Menge Luft auszuführen. Ein `'erfalireti zur Erzeugung von Kohlen- hrikettein aus unreiner Kohle, Kohilenabfällen o. dgl. nach der Erfindung ;besteht also in der Zerk,le@i@nerung des Rotastoffes, soweiit dies nötig ist, worauf er d.er Konzentration durch das Scharr imsoliwitntaverfahren unterworfen wiird" worauf die Konzentrate in wässeriger Suspension mit dem verflüssigten Binde- mittel, beispielsweise geschmolzenem Pech mit oder ohne Teer. Harz o. dgl. und -ni:it oder ohne flockenbilid@ende Mittel", wie ge- l('sc,litem Kalk, bewegt werden, so daß diie konzentrierten Kohl,etei-lohen mit dem Binde. mittel überzogen und zu Flocken gelballt wer- den, worauf di-e Kohle abgeschieden und zu Bitketten verarbeitet wi:rd:. Bei diesem '\'erfah.ren .wird die iIsob,l,e nicht nach Odem Überziehen mit dein Bindemittel .ztr einem Schauirr geschil:ai-eti oder zum Auf- sch.ivii,m-m-en. gebracht; aber -d-ies kann ge- wü.nschten'falls @gescbehen Jurch Anwendung eines geeigneten. .sohaumbildeodlen Mittels und durch Leitung der Bewegung und Belüftung in geeiigneter Weise. Demgemäß kann das zugefügte Mittel eine geringe Menge (vor- zugrsw--eise weniger als z Prozent der Kohle) Kohlenteeröl enthaltem, welches ein sehr wirk- sames Sehaumbildetnüttel ist. Demgemäß besteht eine abgeänderte --Nus- führunbsform des Verfahrens darin, daß der Rohstoff, wenn nötig, zerkl4e.i.tiert, hierauf der Konzentration dur.oh das Scha-utnb'i#1die@verfali- ren ausgesetzt, hierauf die Konzentrate, in wässeriger S.trspension gehalten, mit ei-nein flüssigen Mittel gerührt w erden, welcliies so- wohl a2ls Schawixbildetnittel wie als Biind@e- mittel dient oder solche enthält, wobei gleich- zeitig ein floaken8>i,l@dende.s Mittel, wie `ge- löschter Kalk, zugesetzt werden kann.. Hier- durch werden- diie Kohteteilfohen mdt dein Bi demittel überzogen, zu Flocken @eba.llt und. in der Foritn einfies Schaums zum Auf- schwianimen g ebracht, welcher gesammelt und abgezogen .werden kann, .worauf inan das Gut zu Briketten formt. Maie Konzentration der Kohle durch das Schaumschwimtnverfahren uni( das Über- ziehen der Kohleteilohen mit dein B.indeinittel können zu .einer einzigem Verfahrensstufe ztt- sammengezogen werden, wobei ein stetiges Verfahren entsteht. Diese ds Verfahrens wird so .aus-eführt, daß der Rohstoff, wenn nötig, zerkleinert, durch ,das Sehaumschw,i.mm- verfaihren unter Zufügung eines flüssigen Mittels kon:zentTiert wird, welches sowohl als Scliauimbild:etnittel wie als Bindemittel wirkt, und.d'e@m auali ein floc.k.enbildende-s Mittel, wie gelöschter Kalk; zugesetzt werden kann; hierdurch wer;ien die Kohleteilchen mit de-ii Bindemittel Überzogen, zu Flocken geballt und in Fortn eines Scliamnes zum Auf- schwdltamen gebracht, während die Gangart nicht so zum Aufschwinumen gebracht werden kann. Sohließlich wird der Sch:auxn -esa,ni- m,el:t und, abgezogen und aus dein Kohlen- geUalt Briketts fergestel:lt. In :den Fällen, wo es wünschenswert -ist. die überzogene Kohle als Schawn zu gewin- nen, wird vorzugsweise eine Vorrichtung mit Belüftung von unten gewählt. Bei jede,tn der oben :besch,riiebenen Verfah- ren kann die wässerige Trühe zu jedem ge- wünschten Grad ;erwärmt werden, um die Verteilen; des Bindemitt:e'ls über die Ober- flächen der Kohletcilchen zu fördern. Da das Wasser igewühnlich in einem @@eschlosse- nen Krei,slau,f verwendet wird, kann seine Temperatur ohne ;besonderen Wärmeaufwand lioähgehal.teii wer@d@en. Die verwendeten Biind:em@ittel können aus gcschnialzenenn Pech, Teer, Harz o. dgl. oder aus Mischungen daraus bestehen. Als Flok- kenbifi;demittel .kann gelöschter Kalk, Na- tr iutnsi,likat oder ein äh,n,l,iches salziges Flock,enb"l:denn:ittel dienen.
Claims (1)
-
PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vierfahren zum Mischen von fein verteilter Kohle nvit einem Bindemittel für die Bri@kettbereitum;g, dadurch gekenn- zeichnet, daß die in Wasser in der Schwebe gehaltenen 1iohl'eteil hon mit einem verflüssigten Binrhenii.ttel heftig ge- rührt werden, so daß sie finit dem Binde- mittel :iilyerzogen und' zu Flocken geballt werden, worauf sie leidet aus dem Wasser alla,-eschiedeii werIe:n können. a. Aus,fii!hrungsform des Verfahrens nach -#\isprticli r, gekennzeichnet durch die .zusätzliche V erw e@rndu.ng eines Mittels, wie geläscliter Kalik, welches die Flocken- ;bildu.ngr und Aibsch:eid ng der KohIeteil- chen unterstützt und später hii,lfsweise als Bindemittel wirkt. 3. Ausfü,hriungsforin des Verfahrens nach Anspruch i und a, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Bindemittel aus ge- schmolzenem Pech mit oder ohne Zu- nii@sohu@n g von Teer, Harzen oAigl. be- steht. q.. Ansführun;gsform des Verfah.r:ens r nach Anspruch i bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß das zugesetzte flüssige i Mittel gleicherweise ein Birndernittel und i ein sohauanbildendes Mittel darstellt oder ein -solches, wie z. B. Steinkohlenteeräl, enthält, so daß .die Kohleteilchen nicht nur Reberzogen und geflockt, sondern auch als Schaum zum Au:fschwi:m;inen gebracht 2md so von der Gangart getrennt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB371043X | 1919-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371043C true DE371043C (de) | 1923-03-10 |
Family
ID=10393754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM70008D Expired DE371043C (de) | 1919-08-26 | 1920-07-09 | Verfahren zum Mischen von fein verteilter Kohle mit einem Bindemittel fuer die Brikettbereitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE371043C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045976B (de) * | 1952-05-23 | 1958-12-11 | Gelsenkirchener Bergwerks Ag | Verwendung der gemaess Patent 957753 hergestellten Teerpech-Dispersion |
-
1920
- 1920-07-09 DE DEM70008D patent/DE371043C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045976B (de) * | 1952-05-23 | 1958-12-11 | Gelsenkirchener Bergwerks Ag | Verwendung der gemaess Patent 957753 hergestellten Teerpech-Dispersion |
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