DE3709672C2 - - Google Patents

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DE3709672C2
DE3709672C2 DE19873709672 DE3709672A DE3709672C2 DE 3709672 C2 DE3709672 C2 DE 3709672C2 DE 19873709672 DE19873709672 DE 19873709672 DE 3709672 A DE3709672 A DE 3709672A DE 3709672 C2 DE3709672 C2 DE 3709672C2
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Werner Dipl.-Kaufm. 7500 Karlsruhe De Fuerst
Gerhard 7505 Ettlingen De Luebcke
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Carl Dittmann & Co Kg 7500 Karlsruhe De GmbH
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Carl Dittmann & Co Kg 7500 Karlsruhe De GmbH
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/08Cleaning involving contact with liquid the liquid having chemical or dissolving effect
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfetten mit Lösungsmittel von Behandlungsgut, insbesondere von Metall­ teilen, wobei Lösungsmittel in flüssiger oder dampfförmiger Phase in eine das Behandlungsgut in Gutbehältern aufnehmende gekapselte Behandlungskammer mit einer Bewegungseinrichtung für die Gutbehälter und einer Kondensationseinrichtung für Lösungsmitteldampf eingeführt wird.
In der Industrie spielt das Reinigen und Entfetten von Behandlungsgut eine große Rolle. Dabei versteht man unter Reinigen im allgemeinen das mechanische Entfernen von Schmutz, z.B. von Spänen oder Staub bei der spanenden Be­ arbeitung von Werkstücken, während beim Entfetten in der Regel Lösungsmittel in flüssiger oder dampfförmiger Phase eingesetzt werden und die Reinigung auf chemischem Weg erfolgt, um das Behandlungsgut von öligen und fetten Sub­ stanzen zu befreien.
Ein Verfahren und eine Einrichtung für eine derartige Rei­ nigungs- bzw. Lösungsmittelbehandlung ist aus der EP-A- 00 87 055 bekannt, bei der die Metallteile in einer ge­ schlossenen Behandlungskammer mit flüssigem Lösungsmittel gewaschen und anschließend mit Warmluft getrocknet werden.
Um eine zu große Arbeitsplatzbelastung mit Lösungsmittel­ dämpfen zu vermeiden, wird im Anschluß an diese Entfettungs- und Trocknungsbehandlung die Behandlungskammer mit Raumluft gespült, bis die Lösungsmitteldampfkonzentration unterhalb der zulässigen Arbeitsplatzkonzentration liegt, so daß die Behandlungskammer geöffnet und das Behandlungsgut ent­ nommen werden kann.
Eine derartige Verfahrensführung bedingt eine hohe Verweil­ zeit jeder Charge in der Behandlungskammer und damit eine lange Taktzeit, verbunden mit einer niedrigen Produktivität der Anlage. Während der Abdunstzeit, das heißt während der Zeitspanne, die der Herabsetzung der Lösungsmittelkon­ zentration auf den behandelten Teilen dient, ist die eigent­ liche Wasch- bzw. Reinigungsfunktion der Behandlungskammer blockiert. Dieser Mangel wird bei einem anderen bekannten Verfahren (DE-OS 24 44 161) dadurch behoben, daß die Anlage im Durchlauf mit einer am Ausgang angeordneten Abdunst- bzw. Trockenkammer arbeitet.
Auf der Grundlage des oben erläuterten Prinzips sind auch Reinigungsautomaten mit gekapselter Reinigungskammer bekannt geworden, die insbesondere dem Reinigen und Entfetten von metallischen Massenteilen dienen, die in einer bestimmten Losgröße in Transportbehältern der Reinigungskammer zuge­ führt und nach Abschluß der Reinigungs- und Trocknungsbe­ handlung von der Behandlungskammer abtransportiert werden. Hierbei dient eine Rollenbahn der Zuführung der Transport­ behälter mit dem Behandlungsgut zu der seitlich der Rollen­ bahn angeordneten Reinigungskammer, die entweder mit einer verschließbaren Seitenöffnung zum Einsetzen und Herausnehmen des Transportbehälters unter 90-Grad-Umlenkung zur Rollen­ bahn oder mit einer oberen Deckelöffnung versehen ist, so daß in diesem Fall der Transportbehälter nach Abnahme von der Rollenbahn in die Reinigungskammer von oben abgesenkt und wieder aus ihr ausgehoben wird. In der Reinigungskammer ist im allgemeinen eine Bewegungseinrichtung mit die Trans­ portbehälter aufnehmenden Führungen angeordnet, um das Behandlungsgut während der Behandlung in Bewegung zu ver­ setzen.
Ein Reinigungszyklus besteht häufig aus mehreren Reinigungs­ stufen, indem beispielsweise flüssiges Lösungsmittel unter­ schiedlicher Temperatur oder Lösungsmitteldampf mit nach­ folgender Trocknungs- und Abdunstungsphase angewandt wird. Die Reinigungskammer ist daher mit einer Lösungsmittel- Versorgungseinheit versehen, die die erforderlichen Lösungs­ mittel-Vorratsbehälter, einen Lösungsmitteldampferzeuger und zugehörige Förderpumpen- und Umwälzeinrichtungen umfaßt. Diese bekannten Reinigungsautomaten, die auf der vorge­ nannten Grundlage arbeiten, erlauben jeweils nur die chargen­ weise Behandlung eines Loses mit niedriger Produktivität und gestatten stets nur die Abwicklung eines bestimmten Reinigungszyklus.
Ein zusätzliches Problem tritt bei den bisher bekannten Reinigungssystemen auch während der Entfettungsbehandlung der Teile auf, die mit Lösungsmitteldampf erfolgt. Wird aus dem Lösungsmitteldampferzeuger Lösungsmitteldampf in die gekapselte Reinigungskammer geleitet, wird bei den bekannten Systemen die in der Reinigungskammer enthaltene Luft über eine Rohrleitung in die Atmosphäre verdrängt, während beim Kondensieren des Lösungsmitteldampfes in der Reinigungskammer Luft aus der Atmosphäre wieder angesaugt wird. Das heißt, daß in Übereinstimmung mit dem Reinigungs­ takt immer wieder mit Lösungsmittelresten vermischte Luft an die Atmosphäre abgegeben wird, wobei die Lösungsmittel­ reste gegebenenfalls durch zusätzliche physikalische Metho­ den zurückgehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zu schaffen, die bei Beibehaltung einer gekapselten Bauweise der Behandlungskammer eine bessere Ausnutzung der Kapazität der Behandlungskammer bei der Lösungsmittelbehandlung ge­ währleistet und den Austausch von Gas- bzw. Dampf­ gemischen in der Behandlungskammer ohne Beeinträchtigung der Umgebungsatmosphäre gestattet.
Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu ver­ bessern, daß unter Verringerung der Belegungszeiten an der Behandlungsstation eine erhöhte Produktivität erreicht, zugleich der Anteil der Transportzeit beim Beschicken und Entleeren der Behandlungsstation verringert und die Be­ lastung der Umgebung der Behandlungsstation mit Lösungs­ mittel bei der Lösungsmitteldampfbehandlung des Behandlungs­ gutes herabgesetzt wird.
Die letztgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß bei Einführen von Lösungsmitteldampf in die Be­ handlungskammer Luft aus derselben in einen abgeschlossenen, volumenveränderlichen Raum verdrängt, der Lösungsmittel­ dampf nach Ablauf eines Behandlungstaktes im wesentlichen außerhalb der Behandlungskammer kondensiert und durch den hierbei entstehenden Unterdruck die Luft aus dem Verdrän­ gungsraum in die Behandlungskammer zurückgesaugt und daß das Lösungsmittelkondensat rezirkuliert wird.
Bei der Behandlung mit Lösungsmitteldampf wird unabhängig von der Ausbildung der Behandlungsstation die gekapselte Behandlungskammer mit einem volumenveränderlichen Aus­ dehnungsraum kommunizierend verbunden sein, so daß beim Einspeisen von Lösungsmitteldampf in die Behandlungskammer die darin befindliche Luft nicht in die Umgebung, sondern in den expandierenden Raum verdrängt und bei Abkühlung und Kondensation des Lösungsmitteldampfes von dort in die Behandlungskammer zurückgesaugt wird. Diese Maßnahme ist nicht nur bei einem bevorzugten kontinuierlichen Betrieb, sondern auch bei einer chargenweisen Arbeitsweise möglich, bei der nur eine Kammer zum Behandeln und zum Abdunsten vorhanden ist und die Gutbehälter nacheinander eingesetzt und wieder herausgenommen werden.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum Reinigen und zum Entfetten mit Lösungsmitteln von Be­ handlungsgut, insbesondere von Metallteilen, indem das in Gutbehältern befindliche Behandlungsgut einer gekapselten Behandlungskammer mit einer Bewegungseinrichtung zugefördert, unter Bewegen gereinigt und entfettet, getrocknet und schließlich aus der Behandlungsstation weggefördert wird, wobei das Lösungsmittel durch Kondensation zurückgewonnen wird. Damit ist im wesentlichen ein kontinuierliches Durch­ laufverfahren umschrieben, das sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß bei Einführen von Lösungsmitteldampf in die Behandlungskammer Luft aus derselben in einen abgeschlos­ senen, volumenveränderlichen Raum verdrängt, der Lösungs­ mitteldampf nach Ablauf eines Behandlungstaktes im wesent­ lichen außerhalb der Behandlungskammer kondensiert und durch den hierbei entstehenden Unterdruck die Luft aus dem Verdrängungsraum in die Behandlungskammer zurückgesaugt wird, und daß das Behandlungsgut nach Stillsetzen der Be­ wegungseinrichtung in eine in Förderrichtung unmittelbar an­ schließende Abdunststation, in der es von Lösungsmittel­ resten befreit wird, weitergefördert wird.
Dieses Verfahren kann dahingehend abgewandelt werden, daß das Behandlungsgut in einer Mehrzahl von Gutbehältern in mehreren parallelen Behandlungsstationen mit jeweils unter­ schiedlichen Behandlungsbedingungen gleichzeitig behandelt und in je einer nachfolgenden Abdunststation von Lösungs­ mittelresten befreit wird.
Zur Lösung der oben genannten Aufgabe der Schaffung einer verbesserten Anlage zum Reinigen und Entfetten von Be­ handlungsgut geht die Erfindung aus von einer bekannten Anlage zur Lösungsmittelbehandlung von Behandlungsgut, insbesondere von Metallteilen, mit einer gekapselten Be­ handlungskammer und einer dieser zugeordneten Lösungs­ mittel-Versorgungseinheit mit einem Lösungsmitteldampf­ erzeuger und mit einem Kondensator, die sich erfindungs­ gemäß dadurch auszeichnet, daß mit der Behandlungskammer ein druckabhängig volumenveränderlicher Ausdehnungsraum kommunizierend verbunden ist, dessen Volumen etwa dem der Behandlungskammer entspricht.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anlage zum Reinigen und Entfetten mit Lösungsmittel von Behandlungsgut, insbe­ sondere von Metallteilen, mit einer Behandlungsstation, einer dieser zugeordneten Lösungsmittel-Versorgungseinheit und einer Fördereinrichtung zum Zu- und Wegfördern von das Behandlungsgut aufnehmenden Gutbehältern zu bzw. von der Behandlungsstation, die eine die Gutbehälter aufnehmende Bewegungseinrichtung in einer abgedichteten Behandlungs­ kammer aufweist und erfindungsgemäß dahingehend weiterent­ wickelt wird, daß mit der Behandlungskammer ein druckab­ hängig volumenveränderlicher Ausdehnungsraum kommunizierend verbunden ist, dessen Volumen etwa dem der Behandlungskammer entspricht, und daß in die geradlinige Fördereinrichtung die Behandlungskammer mit der Bewegungseinrichtung für die Gutbehälter eingesetzt und in Förderrichtung unmittelbar hinter der Behandlungskammer eine abgeschlossene Abdunst­ einheit für das Behandlungsgut angeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Anlage sind in den Patentansprüchen 7 bis 19 gekennzeichnet.
Durch die erfindungsgemäß zweistufige Verfahrensführung wird die Belegungszeit der Behandlungskammer im wesent­ lichen an die tatsächlich erforderliche Dauer der aktiven Behandlung des Behandlungsgutes, das heißt an die tatsäch­ liche Dauer der Reinigung und Entfettung angeglichen, wäh­ rend die für die Nachbehandlung, nämlich das Abdunsten von Lösungsmittelresten, erforderliche Zeit aus der Verweil­ dauer des Behandlungsgutes in der Behandlungskammer ausge­ gliedert und in eine der Behandlung nachgeschaltete Ab­ dunststufe verlagert wird, so daß die bisher vorhandene, unproduktive Belegung der Behandlungskammer in Wegfall kommt. Zugleich wird durch Hintereinanderschaltung der beiden Stufen in einer Transportlinie und den dadurch mög­ lichen Durchlaufbetrieb eine Vereinfachung und Verkürzung des Guttransportes erreicht. Innerhalb der Behandlungs­ station wie auch außerhalb derselben können die Gut- bzw. Transportbehälter selbst als Förderorgan fungieren und jeder Gutbehälter beim Einschieben in die Behandlungskammer bzw. die dort angeordnete Bewegungseinrichtung den darin befindlichen Gutbehälter aus dieser heraus in die nachge­ ordnete Abzugseinheit drücken.
Die funktionale Trennung zwischen dem eigentlichen Reini­ gungsprozeß in der Behandlungskammer und der Nachbehandlung in einer nachgeschalteten Abdunsteinheit zur Beseitigung von Lösungsmittelresten von dem Behandlungsgut ermöglicht eine weitere Steigerung der Kapazität dadurch, daß mehrere Behandlungskammern mit zugeordneten, nachgeschalteten Ab­ dunsteinheiten in Parallelanordnung vorgesehen werden, wobei zwischen den einzelnen Behandlungskammern eine Phasen­ verschiebung des ablaufenden Behandlungsprogramms gesteuert werden kann, so daß bei Vorhandensein einer allen Behand­ lungskammern gemeinsamen Lösungsmittel-Versorgungseinheit deren in Temperatur oder Aggregatzustand unterschiedliche Lösungsmittelansätze optimal in der jeweils erforderlichen Weise auf die verschiedenen Behandlungskammern verteilt und zwischen diesen umgepumpt werden können, so daß eine Parallelnutzung der verschiedenen Lösungsmittelansätze erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren, wie auch die erfindungs­ gemäß ausgebildete Anlage lassen sich mit gleichen Vor­ teilen für andere ähnlich gelagerte Prozesse einsetzen, z.B. für die Lösungsmittelphosphatierung, die Konservierung oder dergleichen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Fließbild einer Anlage für eine Lösungs­ mitteldampfbehandlung;
Fig. 2 eine kontinuierlich arbeitende Reinigungs­ anlage in einer ersten Ausführungsform in schematischer Seitenansicht;
Fig. 3 eine Draufsicht der Anlage nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine Reinigungsanlage in einem weiteren Ausführungsbeispiel in schematischer Drauf­ sicht.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer Lösungs­ mittel-Versorgungseinheit mit zugehöriger Behandlungskammer 6 vom gekapselten Typ, wie sie bereits in herkömmlichen Reinigungsautomaten verwendet wird. Die Lösungsmittel-Ver­ sorgungseinheit gemäß Fig. 1 dient der Behandlung von Gut mit Lösungsmitteldampf. Bei der Lösungsmitteldampfbehandlung muß die ursprünglich in der Behandlungskammer 6 enthaltene Luft durch den einströmenden Lösungsmitteldampf, der von einem Dampferzeuger 16 geliefert wird, verdrängt werden. Ferner muß beim Abkühlen des Lösungsmitteldampfes und Kon­ densation desselben für einen Druckausgleich durch Rück­ führen von Luft in die Behandlungskammer gesorgt werden. Um eine Kontaminierung der Umgebungsluft mit einem Luft-/ Lösungsmittelgemisch zu vermeiden, ist mit der gekapselten Behandlungskammer 6 ein volumenveränderlicher Ausdehnungs­ raum 11 kommunizierend verbunden. Auf diese Weise kann bei der Einführung des Lösungsmitteldampfes aus dem Dampf­ erzeuger 16 in die Behandlungskammer 6 Luft in den Raum 11 verdrängt und nach Abschluß der Behandlung und Kondensieren des Lösungsmitteldampfes in die Behandlungskammer 6 zurück­ geführt werden.
Die Lösungsmitteldämpfe werden nach erfolgter Entfettung des Behandlungsgutes im Gutbehälter 1 in einem separaten Kühler 17 kondensiert und das Kondensat mittels einer Pumpe 19 zu dem Dampferzeuger 16 zurückgeführt. Ein Lüfter 18 dient der Zwangsumwälzung der lösungsmittelhaltigen Luft.
In den Fig. 2 bis 4 sind kontinuierlich arbeitende An­ lagen schematisch gezeigt. Entsprechend der gewählten Los­ größe sind die einer Reinigungs- und Entfettungsbehandlung mit Lösungsmittel zu unterziehenden Metallteile in einem Gutbehälter 1, der z.B. als gitterartiger Transportbehälter ausgebildet sein kann, aufgenommen. Als Fördereinrichtung für die Gutbehälter 1 ist eine Rollenbahn 4 vorgesehen, mittels der die Gutbehälter 1 linear zu einer geschlossenen Behandlungskammer 6 zur Lösungsmittelbehandlung und einer sich an die Behandlungskammer 6 getrennt anschließenden Abdunsteinheit 9 gefördert werden. Hinter der Behandlungs­ kammer 6 sorgt die Rollenbahn 4 wiederum für einen Weiter­ transport der Gutbehälter 1 durch die Abdunsteinheit 9 bis zu einer Abnahmestelle.
Die Gutbehälter 1 mit den zu reinigenden und zu entfettenden Teilen werden z.B. bei 3 auf die Rollenbahn aufgegeben und in eine Bereitstellungsposition 2 geführt. Die Förder­ richtung der Gutbehälter 1 ist in den Figuren durch nach links weisende Pfeile markiert. Vor der Bereitstellungspo­ sition 2 ist ein als Hubzylinder 12 ausgestalteter Stoßan­ trieb angeordnet. Mit einer Bewegungseinheit derselben, vorzugsweise mit der Kolbenstange sind Schuborgane verbunden, die an dem in der Bereitstellungsposition 2 befindlichen Gutbehälter 1 angreifen. Bei Ansteuerung des Stoßantriebs 12 wird der in der Bereitstellungsposition 2 befindliche Gut­ behälter 1 durch die Schuborgane nach Freigabe der Eingangs­ öffnung der Behandlungskammer 6 eingeschoben. Die Behand­ lungskammer 6 weist Aufnahmen, z.B. Führungen 6 a auf, auf die die Gutbehälter 1 aufgeschoben werden. Diese sind Teil einer nicht gezeigten Bewegungseinrichtung 6 a, mittels der die Behälter um eine horizontale Achse drehbar oder schwenk­ bar sein können, um das Behandlungsgut innerhalb der Behand­ lungskammer 6 umzuwälzen. Stattdessen kann auch eine Dreh- oder Schwenkbewegung um eine vertikale Achse oder auch eine reine Linear-, Taumel- oder Schaukelbewegung vorge­ sehen sein.
Die Eingangs- und Ausgangsöffnung der Behandlungskammer 6 können z.B. mit Hilfe eines Schiebers 10 und eines hydrau­ lisch oder pneumatisch gesteuerten Druckzylinders 15 ver­ schlossen werden. In der Behandlungskammer 6 wird das Be­ handlungsgut in dem Gutbehälter 1 der gewünschten Reinigungs- und Entfettungsbehandlung, z.B. durch Reinigungs- und Lösungsmittel, unterzogen. Ein Reinigungsprogramm oder Reinigungszyklus kann mehrere Behandlungs- oder Reinigungs­ stufen umfassen, z.B. Entfetten mit kaltem oder heißem, flüssigem Lösungsmittel; Entfetten mit Lösungsmitteldampf und anschließendem Trocknen. In bestimmten Anwendungsfällen erweisen sich auch die Stufen: Waschen mit kaltem, flüssigem Lösungsmittel; Entfetten mit Lösungsmitteldampf; Trocknen als ausreichend. Zur Ausführung der Reinigungsbehandlung in der geschlossenen bzw. gekapselten Reinigungskammer 6 steht eine mit dieser verbundene, in den Fig. 2 und 3 nicht gezeigte, Lösungsmittel-Versorgungseinrichtung ähnlich der Fig. 1 zur Verfügung, die die Lösungsmittel­ vorräte in verschiedenen Behältern unter Einbeziehung eines Lösungsmitteldampferzeugers bereitstellt und die entspre­ chenden Förderorgane zur Zuführung des Lösungsmittels in die Behandlungskammer und zur Rezirkulierung des Lösungs­ mittels aufweist. Entsprechend dem gewählten Reinigungspro­ gramm wird in der entsprechenden Abfolge in der Behandlungs­ kammer 6 die gewünschte Lösungsmittelatmosphäre geschaffen.
Die Lösungsmittelbehandlung in der Behandlungskammer 6 erfolgt nur dann, wenn die Behandlungskammer 6 eingangs­ seitig und ausgangsseitig durch Schieber 10, gesteuert durch die Betätigungszylinder 15, verschlossen ist. Nach Abschluß der Lösungsmittelbehandlung werden sowohl die Eingangs- als auch die Ausgangsöffnung der Behandlungskammer 6 durch Entfernen der jeweiligen Schieber 10 mit Hilfe der Betätigungszylinder 15 freigegeben und der nächste, in der Bereitstellungsposition 2 befindliche Gutbehälter 1 wird durch die Betätigungseinrichtung 12 in die Behandlungs­ kammer 6 eingefördert. Hierbei schiebt der in die Behand­ lungskammer 6 eintretende Gutbehälter 1 den in der Behand­ lungskammer 6 befindliche Gutbehälter mit den gereinigten Teilen in die Abdunsteinheit 9, wo er von dem Rollenförderer 4 zum weiteren Transport übernommen wird. Nach Abschluß der Reinigungs- und Lösungsmittelbehandlung erfolgt die Entfernung der an den behandelten Teilen noch anhaftenden Lösungsmittelreste in der Abdunsteinheit 9 gleichzeitig mit der bereits beginnenden Lösungsmittelbehandlung eines nächsten Loses in der Behandlungskammer 6. Es können also stets zwei Chargen bzw. zwei Gutbehälter 1 gleichzeitig in den Behandlungsstationen 6, 9 behandelt und somit die Durchsatzleistung des Reinigungsautomaten wesentlich er­ höht werden. Die Pfeile 7 und 17 an der Behandlungskammer 6 symbolisieren die Lösungsmittelzufuhr 7 sowie eine mit der Behandlungkammer 6 kommunizierende Kondensationskühlung 17, die anhand von Fig. 1 erläutert wurde. Die Abdunstein­ heit 9 umfaßt eine über der Rollenbahn 4 befindliche Dunst­ haube 13 mit Absaugleitung 14, die schematisch durch einen Pfeil symbolisiert ist. Zur Umgebung kann die Abdunstein­ heit 9 noch ausgangsseitig durch einen beweglichen Verschluß 20 abgetrennt sein. Nach Durchlaufen durch die Abdunstein­ heit 9 wird der Gutbehälter 1 mittels der Rollenbahn 4 zur Abgabestelle weitergefördert.
Eine weitere Ausführungsform einer Reiniungsanlage ist in Fig. 4 schematisch in Draufsicht gezeigt, wobei gleiche Teile wie die in Fig. 2 und 3, mit den gleichen Bezugs­ zeichen versehen sind. Dieses Ausführungsbeispiel unter­ scheidet sich von dem ersten im wesentlichen dadurch, daß die Behandlungsstation in diesem Fall aus zwei Behandlungs­ kammern 6 mit jeweils nachgeordneten Abdunsteinheiten 9 in Parallelanordnung besteht. Entsprechend ist die wiederum als Rollenbahn 4 ausgebildete Fördereinrichtung für die Gutbehälter 1 gestaltet, die in diesem Fall einen ersten Strang 4 a und einen zweiten parallelen Strang 4 b aufweist, um Gutbehälter 1 nach ihrer Aufgabe bei A entweder der in der Zeichnung oberen oder der unteren Behandlungskammer 6 zuzuführen. Wahlweise wird daher ein Gutbehälter 1 aus einer ersten, oberen Bereitstellungsposition 2 über einen Querförderer 5 der Rollenbahn 4 in eine zweite, benachbarte Bereitstellungsposition 2 geführt. Die Zuführung der Gutbe­ hälter 1 zu den Bereitstellungspositionen 2 erfolgt entspre­ chend der Behandlungstaktzeit in den beiden Behandlungs­ kammern 6, so daß nach Beendigung jedes Reinigungszyklus ein Gutbehälter 1 in jeder Bereitstellungsposition 2 zum Einschieben in die Behandlungskammer 6 bereitgehalten wird. Nach Durchlaufen der in Fig. 4 unteren Behandlungskammer 6 mit zugehöriger Abdunsteinheit 9 gelangt der jeweilige Gutbehälter 1 über einen Querförderer 5 der Rollenbahn 4 wieder in die ursprüngliche Hauptförderbahn der Gutbehälter und wird bei B abgegeben. Selbstverständlich ist es wahl­ weise auch möglich, jeweils zwei Aufgabe- und Abgabe­ stationen für die Gutbehälter 1, bezogen auf jede aus Be­ handlungskammer 6 und Abzugseinheit 9 bestehende Be­ handlungsstation vorzusehen, das heißt, die Gutbehälter 1 für die untere Behandlungskammer 6 bei C aufzugeben und bei D oder E von der Rollenbahn 4 abzunehmen.
Der besondere Vorteil einer Ausführung des Reinigungsauto­ maten gemäß Fig. 4 ist darin zu sehen, daß die Parallel­ schaltung mehrerer Behandlungskammern 6 eine phasenver­ schiedene Anwendung eines aus mehreren Stufen bestehenden Reinigungsprogramms in den Behandlungskammern 6 gestattet. Dies wiederum erlaubt neben einer gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel verdoppelten Durchsatzleistung des Reinigungsautomaten auch die optimale Nutzung einer den Behandlungskammern 6 gemeinsam zugeordneten Lösungsmittel- Versorgungseinheit. Eine Reinigungsanlage mit einem Aufbau nach Fig. 4 kann in vorteilhafter Weise über einen zentra­ len Rechner programmiert gesteuert werden, wobei sowohl die Zuführgeschwindigkeit und Verteilung der Gutbehälter 1 innerhalb der Behandlungsstationen als auch die in den Reinigungskammern 6 ablaufenden Reinigungsprogramme, bzw. der Betrieb einer hier nicht gezeigten, zugehörigen Lösungs­ mittel-Versorgungseinheit gesteuert werden.
Die Reinigungsanlage mit einem Aufbau nach Fig. 4, gegebe­ nenfalls auch mit mehr als zwei Behandlungsstationen, er­ laubt eine Optimierung der Lösungsmittelorganisation in einem Wechselbetrieb zwischen den Behandlungskammern 6 und ermöglicht eine Minimierung von Verlustzeiten.

Claims (19)

1. Verfahren zum Entfetten mit Lösungsmittel von Behand­ lungsgut, insbesondere von Metallteilen, wobei Lösungs­ mittel in flüssiger oder dampfförmiger Phase in eine das Behandlungsgut in Gutbehältern aufnehmende gekap­ selte Behandlungskammer mit einer Bewegungseinrichtung für die Gutbehälter und einer Kondensationseinrichtung für Lösungsmitteldampf eingeführt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Einführen von Lösungsmitteldampf in die Behandlungskammer Luft aus derselben in einen abgeschlossenen, volumenveränderlichen Raum verdrängt, der Lösungsmitteldampf nach Ablauf eines Behandlungs­ taktes im wesentlichen außerhalb der Behandlungskammer kondensiert und durch den hierbei entstehenden Unter­ druck die Luft aus dem Verdrängungsraum in die Behand­ lungskammer zurückgesaugt und daß das Lösungsmittel­ kondensat rezirkuliert wird.
2. Verfahren zum Reinigen und zum Entfetten mit Lösungs­ mitteln von Behandlungsgut, insbesondere von Metall­ teilen, indem das in Gutbehältern befindliche Behand­ lungsgut einer gekapselten Behandlungskammer mit einer Bewegungseinrichtung zugefördert, unter Bewegen ge­ reinigt und entfettet, getrocknet und schließlich aus der Behandlungsstation weggefördert wird, wobei das Lösungsmittel durch Kondensation zurückgewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einführen von Lösungsmitteldampf in die Behandlungskammer Luft aus derselben in einen abgeschlossenen, volumenveränder­ lichen Raum verdrängt, der Lösungsmitteldampf nach Ablauf eines Behandlungstaktes im wesentlichen außer­ halb der Behandlungskammer kondensiert und durch den hierbei entstehenden Unterdruck die Luft aus dem Ver­ drängungsraum in die Behandlungskammer zurückgesaugt wird, und daß das Behandlungsgut nach Stillsetzen der Bewegungseinrichtung in eine in Förderrichtung unmittelbar anschließende Abdunststation, in der es von Lösungsmittelresten befreit wird, weitergefördert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Behandlungsgut in einer Mehrzahl von Gut­ behältern in mehreren parallelen Behandlungsstationen mit jeweils unterschiedlichen Behandlungsbedingungen gleichzeitig behandelt und in je einer nachfolgenden Abdunststation von Lösungsmittelresten befreit wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Behandlungsstation ein mehrstufiges Behandlungsprogramm abläuft und gleichzeitig an ver­ schiedenen Behandlungsstationen verschiedene Behand­ lungsbedingungen programmgesteuert eingestellt werden.
5. Anlage zur Lösungsmittelbehandlung von Behandlungsgut, insbesondere von Metallteilen, mit einer gekapselten Behandlungskammer und einer dieser zugeordneten Lösungs­ mittel-Versorgungseinheit mit einem Lösungsmitteldampf­ erzeuger und mit einem Kondensator, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Behandlungskammer (6) ein druckabhängig volumenveränderlicher Ausdehnungsraum (11) kommunizierend verbunden ist, dessen Volumen etwa dem der Behandlungskammer entspricht.
6. Anlage zum Reinigen und Entfetten mit Lösungsmittel von Behandlungsgut, insbesondere von Metallteilen, mit einer Behandlungsstation, einer dieser zugeordneten Lösungsmittel-Versorgungseinheit und einer Förder­ einrichtung zum Zu- und Wegfördern von das Behandlungs­ gut aufnehmenden Gutbehältern zu bzw. von der Behand­ lungsstation, die eine die Gutbehälter aufnehmende Bewegungseinrichtung in einer abgedichteten Behand­ lungskammer aufweist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Behandlungskammer (6) ein druckabhängig volumenveränderlicher Ausdehnungs­ raum (11) kommunizierend verbunden ist, dessen Volumen etwa dem der Behandlungskammer entspricht, und daß in die geradlinige Fördereinrichtung (4) die Behandlungs­ kammer (6) mit der Bewegungseinrichtung für die Gut­ behälter (1) eingesetzt und in Förderrichtung unmittel­ bar hinter der Behandlungskammer eine abgeschlossene Abdunsteinheit (9) für das Behandlungsgut angeordnet ist.
7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungsraum (11) kollabierbare Wandungen aufweist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (17) außerhalb der Behandlungskammer (6) angeordnet und über eine Rücklauf­ Kondensatleitung mit der Lösemittelversorgungseinheit verbunden ist.
9. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausfördern eines in die Bewegungseinrichtung in der Behandlungskammer (6) eingesetzten Gutbehälters durch den folgenden, mittels der Fördereinrichtung (4, 12) in die Bewegungseinrichtung der Behandlungs­ kammer eingeschobenen Gutbehälters (1) erfolgt.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behandlungskammern (6) mit Abdunsteinheiten (9) in jeweils paralleler Anord­ nung nebeneinander vorgesehen sind, denen jeweils ein Strang (4 a, 4 b) der Fördereinrichtung (4) zugeord­ net ist, wobei die Stränge (4 a, 4 b) der Fördereinrich­ tung (4) vor und/oder hinter der Behandlungskammer (6) und der Abdunsteinheit (9) miteinander verbindbar sind.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine Rollen­ bahn (4) zur Zuförderung der Gutbehälter (1) in eine Bereitstellungsstation (2) vor der Behandlungskammer (6) aufweist und daß eine Betätigungseinrichtung (12) zum Einführen jeweils eines Gutbehälters (1) in die Bewegungseinrichtung der Behandlungskammer (6) vor­ gesehen ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Behandlungskammer (6) Führungen zur Aufnahme der Gutbehälter (1) vorgesehen sind, die Teil der Bewegungseinrichtung sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen zusammen mit den Gutbehältern mittels der Bewegungseinrichtung um eine horizontale oder eine vertikale Achse dreh-, schwenkbar oder linear bewegbar sind.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdunsteinheit (9) als über der Rollenbahn (4) hinter der Behandlungskammer (6) angeordnete Abdunsthaube (13) zur Abführung von dampf­ förmigen Lösungsmittelresten ausgebildet ist.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskammer (6) für die Gutbehälter (1) eine Eingangsöffnung und eine Ausgangsöffnung mit dicht schließenden Hub- oder Schieberverschlüssen aufweist.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (12) an der Bereitstellungsstation (2) ein an einen Gut­ behälter (1) angreifender Stoßantrieb zum Einschieben des Gutbehälters (1) auf die Führungen in der Behand­ lungskammer (6) ist.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (4) die Behandlungskammer (6) und die Abdunsteinheit (9) zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
18. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsmittel-Versorgungs­ einheit im wesentlichen Lösungsmittelvorratsbehälter mit flüssigem Lösungsmittel unterschiedlicher Tempera­ tur einschließlich eines Lösungsmittel-Dampferzeugers (16) einen mit der Behandlungskammer (6) verbundenen Kühler (17) sowie Umwälz- und Pumpeinrichtungen (18, 19) zur Umwälzung von Lösungsmittel in Kommunikation mit der Behandlungskammer (6) und dem Dampferzeuger (16) umfaßt und die Aufgabe von Lösungsmittel in die Behandlungskammer entsprechend eines mehrere Behand­ lungsbedingungen umfassenden Behandlungssprogramms erfolgt.
19. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Behandlungskammern (6) eine gemeinsame Lösungsmittel-Versorgungseinheit auf­ weisen und die Lösungsmittelversorgung der Behandlungs­ kammer (6) im Wechselbetrieb steuerbar ist derart, daß in den Behandlungskammern (6) unterschiedliche Behandlungsstufen mit gegebenenfalls unterschied­ licher Behandlungsatmosphäre einstellbar sind.
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