DE3823322A1 - Verfahren zum reinigen und entfetten von behandlungsgut mit loesungsmitteln - Google Patents
Verfahren zum reinigen und entfetten von behandlungsgut mit loesungsmittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen und Ent
fetten von Behandlungsgut, das in einer abgeschlossenen
Kammer mit Lösungsmitteln behandelt und anschließend mit
trockener erhitzter Luft getrocknet wird, wobei die mit
Lösungsmittel angereicherte Luft aus der Behandlungskammer
in einem Kältemittel-Kühler unter Kondensieren des Lösungs
mittels abgekühlt und nach dem Erhitzen wieder der Behand
lungskammer zugeführt wird, während das kondensierte Lösungs
mittel für die nächste Behandlung rezirkuliert wird. Ferner
ist die Erfindung auf eine Anlage zur Durchführung des
Verfahrens gerichtet.
Das Reinigen und Entfetten von Behandlungsgut, insbeson
dere von Metallteilen, muß vielfach mit Lösungsmitteln,
wie Trichlorethylen, Perchlorethylen od. dgl. durchgeführt
werden. Dies geschieht in abgeschlossenen Behandlungskammern.
Um das Lösungsmittel beim Entnehmen des Behandlungsgutes
nicht nach außen zu verschleppen, wird das Gut nach der
Behandlung mit dem Lösungsmittel in der Behandlungskammer
getrocknet. Die Trocknung des gereinigten Gutes geschieht
mit erhitzter Luft, die das Lösungsmittel und gegebenen
falls Verunreinigungen in Dampfform aufnimmt. Diese mit
Lösungsmittel angereicherte Trocknungsluft wird anschließend
über einen Kältemittel-Kühler geleitet, um das Lösungsmittel
durch Kondensation zurückzugewinnen. Die den Kühler verlas
sende Reinluft wird im Kreislauf über einen Lufterhitzer
und anschließend in die Behandlungskammer zurückgeführt.
Das im Kühler kondensierte Lösungsmittel gelangt in einen
Lösungsmittelbehälter und kann in der nächsten Behandlungs
phase wieder der Behandlungskammer zugeführt werden.
Bei den bekannten Verfahren und Anlagen ergibt sich ein
hoher Energiebedarf vor allem durch die notwendigerweise
hohe Kühlleistung des Kältemittel-Kühlers und den relativ
hohen Wärmebedarf bei der Lufterhitzung. Ein weiterer Nach
teil besteht darin, daß trotz der abgeschlossenen Behand
lungskammer und der im geschlossenen Kreislauf geführten
Luft die Gefahr besteht, daß Lösungsmitteldämpfe nach außen
dringen. Wird nämlich nach der Trocknungsphase die Behand
lungskammer zur Entnahme des Gutes geöffnet, so herrscht
darin zwar ein Unterdruck, der durch Belüften der Kammer
abgebaut wird, doch läßt sich dabei nicht vermeiden, daß
geringe Mengen an Lösungsmittel mit der Luft austreten.
Bei den bekannten Anlagen erfolgt das Belüften über eine
offene Abluftleitung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Verfahren
des eingangs genannten Aufbaus und einer zu seiner Durch
führung dienenden Anlage den Energiebedarf zu reduzieren.
Ferner liegt der Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde,
den Austritt von Lösungsmitteldämpfen aus der Anlage und
damit Lösungsmittelverluste, vor allem aber zu hohe Emis
sionswerte in der Luft zu vermeiden.
Ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren wird die
Erfindungsaufgabe dadurch gelöst, daß die lösungsmittelhal
tige Luft aus der Behandlungskammer durch die den Kühler
verlassende Reinluft vorgekühlt und erst anschließend in
den Kühler geleitet wird, während die solchermaßen vorge
wärmte Reinluft anschließend erhitzt wird.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird die heiße Abluft
aus der Behandlungskammer durch die den Kältemittel-Kühler
verlassende Reinluft auf ein niedrigeres Temperaturniveau
heruntergekühlt und gelangt erst mit diesem niedrigeren
Temperaturniveau in den Kältemittel-Kühler. Hieraus ergibt
sich ein zweifacher Vorteil, denn zum einen kann die teure
Kälteleistung des Kühlers verringert werden, zum anderen
wird die im Kreislauf zurückgeführte Reinluft auf ein
höheres Temperaturniveau angehoben. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist sowohl bei Einsatz flüssiger, als auch dampf
förmiger Lösungsmittel einsetzbar.
Je nach Art der zu beseitigenden Verschmutzung am Behand
lungsgut werden die Lösungsmittel in flüssiger oder in
Dampfform der Behandlungskammer zugeführt, indem im letzt
genannten Fall das Lösungsmittel einschließlich des rezir
kulierten Lösungsmittels außerhalb der Behandlungskammer
verdampft und der Lösungsmitteldampf in die Behandlungs
kammer eingeleitet wird. Dabei wird als Verdampfer eine
Destillationseinrichtung, z. B. eine Destillationsblase
verwendet, um nur Lösungsmittel zu verdampfen und die mitge
führten Verunreinigungen zurückzuhalten. Der in die Behand
lungskammer gelangende Lösungsmitteldampf kondensiert teil
weise an dem Behandlungsgut. Das abtropfende Lösungsmittel
wird rezirkuliert und das am Behandlungsgut haftende Lösungs
mittel in der Trocknungsphase durch die erhitzte Luft in
Dampfform übergeführt und mit dieser weggeführt.
Bei dieser Arbeitsweise liegt eine weitere Lösung der
Erfindungsaufgabe darin, daß der Lösungsmitteldampf während
der Trocknungsphase unter Umgehung der Behandlungskammer
mittels der vorgewärmten Reinluft kondensiert und das Kon
densat dem rezirkulierten Lösungsmittel zugeführt wird,
während die solchermaßen erhitzte Reinluft der Behandlungs
kammer zugeführt wird.
Bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
der Wärmeinhalt des kontinuierlich erzeugten Lösungsmittel
dampfs genutzt, indem der Dampf unter Umgehung der Behand
lungskammer in einem Kondensator niedergeschlagen wird und
dabei die vorgewärmte Reinluft auf Endtemperatur erhitzt
wird, um als Trockenluft in die Behandlungskammer geleitet
zu werden. Dabei kann die Trockenluft bis nahe an den
Lösungsmittel-Siedepunkt erhitzt werden, so daß sie mit
entsprechender Trockenleistung in die Behandlungskammer
gelangt. Durch den kontinuierlichen Verdampfungsbetrieb
wird das rezirkulierte Lösungsmittel ständig regeneriert.
Während in der Reinigungsphase bei der Zuführung des Lösungs
mitteldampfs in die Behandlungskammer dort ein Überdruck
entsteht, wird während der Trocknungsphase durch die Dampf
kondensation im Kältemittel-Kühler ein Unterdruck erzeugt.
Es muß deshalb die Behandlungskammer belüftet werden, was,
wie bereits eingangs angedeutet, bisher durch zeitweiliges
Öffnen einer Abluftleitung geschieht. Dieses Belüften ist
vor allem vor dem Öffnen der Behandlungskammer zum Austausch
des Behandlungsgutes erforderlich. Dabei läßt sich nicht
vermeiden, daß kurzfristig auch Lösungsmitteldampf austritt,
was zu entsprechenden Lösungsmittelverlusten führt. Erfin
dungsgemäß wird dies dadurch weitgehend vermieden, daß beim
Einführen des Lösungsmitteldampfs in die Behandlungskammer
die Luft aus derselben in einen abgeschlossenen, volumenver
änderlichen Raum verdrängt und während der Trocknungsphase
der entstehende Unterdruck durch Rücksaugen aus diesem Ver
drängungsraum kompensiert wird.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme findet in der Behand
lungskammer ein ständiger Druckausgleich statt. Es kann
insbesondere eine Belüftung aus der Umgebung entfallen.
Das für die Kompensation des Unterdrucks in der Trocknungs
phase notwendige Gasvolumen wird aus dem Verdrängungsraum
zurückgesaugt.
Zur Durchführung des Verfahrens geht die Erfindung aus
von einer Anlage mit einer abgeschlossenen Behandlungs
kammer, einem an diese luftseitig angeschlossenen Kälte
mittel-Kühler, einem an den Kühler luftseitig angeschlos
senen Lufterhitzer und einem an den Kühler und an die
Behandlungskammer angeschlossenen Lösungsmittelbehälter.
Eine solche Anlage zeichnet sich erfindungsgemäß zunächst
dadurch aus, daß zwischen der Behandlungskammer und dem
Kältemittel-Kühler ein Vorkühler angeordnet ist, der primär
seitig von der Abluft aus der Behandlungskammer und sekun
därseitig von der getrockneten Reinluft aus dem Kühler
durchströmt ist.
In dem Vorkühler wird die den Kältemittel-Kühler verlassende
Reinluft mittels der die Behandlungskammer verlassenden
heißen Abluft vorgewärmt, bevor sie dann auf die endgültige
Trocknungstemperatur erhitzt wird. Umgekehrt wird die heiße
Abluft durch die kalte Reinluft vorgekühlt und erst an
schließend in den Kältemittel-Kühler geführt. Damit wird
der heißen Abluft bereits ein erheblicher Teil an Wärme
inhalt entzogen, so daß am Kühler eine geringere Kälte
leistung aufzubringen ist.
Vorzugsweise ist der Vorkühler als Kreuzstrom-Wärmeaus
tauscher ausgebildet.
Die vorgenannte Anlage kann sowohl für den flüssigen, als
auch dampfförmigen Lösungsmittelbetrieb eingesetzt werden.
Beim Dampfbetrieb weist die Anlage eine außerhalb der Be
handlungskammer angeordnete, das Lösungsmittel aufnehmende
Destillationseinrichtung auf, die dampfseitig an die Be
handlungskammer bzw. an den Kondensator und flüssigkeits
seitig an den Lösungsmittelbehälter angeschlossen ist. Um
das rezirkulierte Lösungsmittel ständig zu regenerieren
wird die Destillationseinrichtung kontinuierlich betrieben.
Erfindungsgemäß ist die Destillationseinrichtung zumindest
während der Trocknungs- und Reinigungsphase dampfseitig an
einen Kondensator angeschlossen, der zugleich unter Bildung
des Lufterhitzers an die Sekundärseite des Vorkühlers ange
schlossen ist. Die im Kondensator freigesetzte Konden
sationswärme wird an die vorgewärmte Reinluft abgegeben und
diese auf die Trocknungstemperatur im Bereich des Siede
punktes des Lösungsmittels erhitzt, um dann in die Behand
lungskammer zu gelangen. Das flüssige Kondensat wird in den
Lösungsmittelbehälter abgeleitet.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Kondensator einen
zuschaltbaren Kühlkreislauf auf. Dieser Kühlkreislauf wird
- beispielsweise durch einen Kühlwasserregler - zugeschaltet,
wenn die Kühlleistung der vorgewärmten Reinluft nicht aus
reicht, um den Lösungsmitteldampf vollständig niederzuschla
gen, oder wenn außerhalb der Trocknungsphase Lösungsmittel
dampf zu kondensieren ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß mit der Behandlungskammer ein druckabhängig
volumenveränderlicher Ausdehnungsraum kommunizierend ver
bunden ist, dessen Volumen etwa dem der Behandlungskammer
entspricht.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Ausdehnungsraum, der stets
für einen Druckausgleich in der Behandlungskammer sorgt,
kann aus kollabierbaren Wandungen gebildet sein. Statt
dessen kann der Ausdehnungsraum auch ein Behälter mit einer
unter Druck verschiebbaren Zwischenwand sein.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung
in Form eines Fließbildes wiedergegebenen Anlage beschrie
ben.
Die Behandlungskammer 1 weist eine verschließbare Öffnung 2
auf, durch die das Behandlungsgut, das sich beispielsweise
in Behältern bzw. Körben befindet, eingesetzt und entnommen
werden kann. Die Behandlungskammer 1 ist über eine Leitung
3 mit einem Ausdehnungsraum 4 verbunden, der beim gezeigten
Ausführungsbeispiel aus einem Behälter 5 mit einer unter
Druck verschiebbaren Zwischenwand 6 gebildet ist.
Außerhalb der Behandlungskammer 1 ist eine Destillations
einrichtung 7 angeordnet, aus der verdampftes Lösungsmittel
über den Anschluß 8 in die Behandlungskammer gelangt. In
der Behandlungskammer wird der Lösungsmitteldampf an dem
Behandlungsgut zumindest teilweise niedergeschlagen. Nach
Abschluß der Reinigungsphase wird das Ventil 9 am Dampf
anschluß 8 geschlossen.
In der anschließenden Trocknungsphase wird die noch mit
Lösungsmitteldampf verunreinigte Luft über die Leitung 10
aus der Behandlungskammer 1 abgesaugt. Sie gelangt zunächst
in einen Vorkühler 11 und über die Leitung 12 in einen
Kältemittel-Kühler 13 mit dem Kältemittelkreislauf 14.
Dort wird der restliche Lösungsmitteldampf kondensiert und
über die Ablaufleitung 15 in den Lösungsmittelbehälter 16
abgeleitet. In diesen Behälter gelangt auch das in der
Behandlungskammer 1 während der Behandlung anfallende über
schüssige Lösungsmittel durch die Leitung 17. Das im Behäl
ter 16 anfallende verunreinigte Lösungsmittel wird mittels
der Pumpe 18 in die Destillationseinrichtung 7 gefördert und
dort kontinuierlich regeneriert.
Während der Trocknungsphase und wenn nicht mit Lösungsmit
teldampf entfettet wird, ist das Ventil 9 geschlossen und
das Ventil 19 geöffnet. Der Dampf gelangt dann über die
Leitung 20 unter Umgehung der Behandlungskammer 1 in einen
Kondensator 21, aus dem das kondensierte Lösungsmittel über
die Leitung 22 in den Lösungsmittelbehälter 16 zurückfließt.
Auch außerhalb der Entfettungsphase wird also das Lösungs
mittel in dem Behälter 16 ständig regeneriert.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bildet der Konden
sator 21 zugleich den Lufterhitzer für die Trockenluft.
Zu diesem Zweck wird die im Kühler 13 anfallende, kalte
Reinluft zunächst durch den Wärmeaustauscher 11 geführt,
wo sie die über die Leitung 10 zugeführte heiße Abluft
herunterkühlt und sich selbst erwärmt. Die vorgewärmte
Reinluft wird mittels des Ventilators 23 in den Kondensator
21 gefördert und dort auf eine Temperatur erhitzt, die
im Bereich der Siedetemperatur des Lösungsmittels liegt.
Die erhitzte Trockenluft gelangt über die Leitung 24 in
die Behandlungskammer 1.
Der Kondensator 21 weist ferner einen Kühlkreislauf 25
auf, der dann zuschaltbar ist, wenn die Kühlleistung der
vom Ventilator 23 geförderten, vorgewärmten Reinluft nicht
ausreicht, um den Lösungsmitteldampf vollständig nieder
zuschlagen, oder wenn außerhalb der Trocknungsphase die
Reinluft zur Kühlung nicht zur Verfügung steht.
Zur Behandlung mit flüssigem Lösungsmittel führt eine Lei
tung 26 von dem Behälter 16 in die Behandlungskammer 1.
In der Leitung 26 ist eine nicht gezeigte Pumpe angeordnet.
Claims (10)
1. Verfahren zum Reinigen und Entfetten von Behandlungsgut,
das in einer abgeschlossenen Behandlungskammer mit
Lösungsmitteln behandelt und anschließend mit trockener
erhitzter Luft getrocknet wird, wobei die mit Lösungs
mittel angereicherte Luft aus der Behandlungskammer
in einen Kältemittel-Kühler unter Kondensieren des
Lösungsmittels abgekühlt und nach dem Erhitzen wieder
der Behandlungskammer zugeführt wird, während das
kondensierte Lösungsmittel für die nächste Behandlung
rezirkuliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
lösungsmittelhaltige Luft aus der Behandlungskammer
durch die den Kühler verlassende Reinluft vorgekühlt
und erst anschließend in den Kühler geleitet wird,
während die solchermaßen vorgewärmte Reinluft anschlie
ßend erhitzt wird.
2. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1 zur Behandlung
des Gutes mit dampfförmigen Lösungsmitteln, indem
das Lösungsmittel einschließlich des rezirkulierten
Lösungsmittels außerhalb der Behandlungskammer ver
dampft und der Lösungsmitteldampf in die Behandlungs
kammer eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lösungsmitteldampf während der Trocknungsphase
unter Umgehung der Behandlungskammer mittels der vor
gewärmten Reinluft kondensiert und das Kondensat dem
rezirkulierten Lösungsmittel zugeführt wird, während
die solchermaßen erhitzte Reinluft der Behandlungs
kammer zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß beim Einführen des Lösungsmitteldampfs in
die Behandlungskammer die Luft aus derselben in einen
abgeschlossenen, volumenveränderlichen Raum verdrängt
und während der Trocknungsphase der entstehende Unter
druck durch Rücksaugen aus diesem Verdrängungsraum
kompensiert wird.
4. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
mit einer abgeschlossenen Behandlungskammer, einem an
diese luftseitig angeschlossenen Kältemittel-Kühler,
einem an den Kühler luftseitig angeschlossenen Luft
erhitzer und einem an den Kühler und an die Behandlungs
kammer angeschlossenen Lösungsmittelbehälter, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Behandlungskammer (1)
und dem Kältemittel-Kühler (13) ein Vorkühler (11)
angeordnet ist, der primärseitig von der Abluft aus der
Behandlungskammer und sekundärseitig von der getrock
neten Reinluft aus dem Kühler durchströmt ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorkühler (11) ein Kreuzstrom-Wärmeaustauscher
ist.
6. Anlage, insbesondere nach Anspruch 4 oder 5 zur Durch
führung des Verfahrens nach Anspruch 2 mit einer außer
halb der Behandlungskammer angeordneten, das Lösungs
mittel aufnehmenden Destillationseinrichtung, die
dampfseitig an die Behandlungskammer und flüssigkeits
seitig an den Lösungsmittelbehälter angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Destillationseinrich
tung (7) kontinuierlich betrieben wird und während
der Trocknungsphase dampfseitig an einen Kondensator
(21) angeschlossen ist, der zugleich unter Bildung
des Lufterhitzers an die Sekundärseite des Vorkühlers
(11) angeschlossen ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kondensator (21) einen zuschaltbaren Kühlkreis
lauf (25) aufweist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7 zur Durch
führung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit der Behandlungskammer (1) ein druck
abhängig volumenveränderlicher Ausdehnungsraum (4)
kommunizierend verbunden ist, dessen Volumen etwa
dem der Behandlungskammer entspricht.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausdehnungsraum (4) kollabierbare Wandungen auf
weist.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausdehnungsraum (4) ein Behälter (5) mit einer
unter Druck verschiebbaren Zwischenwand (6) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883823322 DE3823322A1 (de) | 1988-07-09 | 1988-07-09 | Verfahren zum reinigen und entfetten von behandlungsgut mit loesungsmitteln |
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DE3823322C2 DE3823322C2 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6358341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823322 Granted DE3823322A1 (de) | 1988-07-09 | 1988-07-09 | Verfahren zum reinigen und entfetten von behandlungsgut mit loesungsmitteln |
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