DE2903008C2 - - Google Patents
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- DE2903008C2 DE2903008C2 DE2903008A DE2903008A DE2903008C2 DE 2903008 C2 DE2903008 C2 DE 2903008C2 DE 2903008 A DE2903008 A DE 2903008A DE 2903008 A DE2903008 A DE 2903008A DE 2903008 C2 DE2903008 C2 DE 2903008C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verdunstung und Wiedergewinnung
von Wasser aus der wäßrigen Lösung eines galvanischen
Bades, das sich in einem geschlossenen Behälter befindet, der in
einer im Kreislauf geführten Anlage mit Kondensator und Verdampfer
angeordnet ist.
In vielen Fällen ist es erwünscht, den Wasseranteil einer Flüssigkeit
zu verringern oder auch ganz zu beseitigen. Manchmal steht
dabei die Gewinnung des Wassers im Vordergrund, überwiegend ist man
jedoch an der verbleibenden Restflüssigkeit interessiert. Hier
haben sich insbesondere auf dem Gebiet der Wertstoffrückgewinnung
neue Aufgaben ergeben, Wasser aus Flüssigkeiten zu entfernen,
welche diese Wertstoffe enthalten.
Beispielsweise ist man in der Galvanotechnik bemüht, aus dem für
die Spülvorgänge erforderlichen Wasser die Wertstoffe zurückzugewinnen.
Dazu ist es erforderlich, die Wertstoffe vom Wasser zu
trennen oder den Wasseranteil so weit zu verringern, daß bei der
Rückführung in das Aktivbad die eingebrachten Wassermengen nicht
größer sind als die beispielsweise durch Verdunsten an dessen Badoberfläche
auftretenden Wasserverluste. Bei Rückgewinnung aus
Spülbädern auf elektrolytischem Wege läßt sich beispielsweise erst
durch Eindicken der Lösung
eine Rückgewinnung wirtschaftlich durchführen.
Die Anwendung dieses Verfahrens bietet neben der Wertstoffrückgewinnung
den Vorteil, daß keine Kosten für die Reinigung
und ggf. Entgiftung von Abwasser anfallen.
Bei Aktivbädern, die bei Temperaturen von etwa 60°C und mehr
betrieben werden, ist es bei Anwendung geeigneter Spültechniken,
wie Mehrfach-Kaskadentauchspülung oder Mehrphasen-Spritzspülung,
möglich, die gesamte, relativ geringe Spülwassermenge
mit den in ihr enthaltenen Wasserstoffen in das Bad zurückzuführen,
weil an seiner Oberfläche entsprechend viel Wasser
verdunstet.
Wird dagegen das Aktivbad bei niedrigeren Arbeitstemperaturen
betrieben, ist eine Rückführung des Spülwassers nicht möglich,
weil sonst das Volumen des Bades ständig zunehmen würde.
Im Hinblick auf die Rückgewinnung von Wertstoffen und die
Einsparung von Kosten für die Behandlung des anfallenden Abwassers
ist es dann in vielen Fällen wirtschaftlich, einen
dem benötigten Spülwasservolumen entsprechenden Wasseranteil
mit Hilfe separater Einrichtungen zu verdunsten oder zu verdampfen.
Im manchen Fällen entsteht durch den im Aktivbad ablaufenden
Prozeß Überschußwärme, die ohnehin abgeführt werden muß.
Dies ist bei verschiedenen Elektrolysevorgängen in wäßrigen Lösungen
der Fall. Hier ist es möglich, die Kühlung des Bades mit dem
Verdunsten eines Anteils von Wasser zu kombinieren, wodurch dann
das wertstoffhaltige Spülwasser zurückgeführt werden kann
(DE-AS 19 62 249).
Liegt dagegen die Aufgabe vor, aus einer Flüssigkeit mit niedrigem
Temperaturniveau Wasser auszutreiben, ohne daß aus einem Prozeß
Energie zur Verfügung steht, geht bei den bisher üblichen Verfahren
die für das Verdunsten oder Verdampfen aufzuwendende Energie verloren.
Dazu entstehen hohe Kosten für die erforderlichen Geräte, und
die zum Verdampfen des Wassers bei Atmosphärendruck erforderliche
Temperatur ist für die Wertstoffe oft schädlich. Man kann zwar
diese Temperatur reduzieren, indem man den Druck über die
Flüssigkeit absenkt, doch steigt bei Anwendung dieser sogenannten
Vakuumverdampfung der apparative Aufwand erheblich, so daß eine
Wirtschaftlichkeit für den Einsatz dieses Verfahrens oft nicht mehr
gegeben ist.
Bei Anwendung des Verdunstungsprinzips werden große Luftmengen benötigt,
die in der Lage sind, bei dem Zustand, in dem sie vorliegen,
zusätzlich Feuchtigkeit aufzunehmen. Da jedoch die atmosphärische
Luft oft schon nahezu mit Feuchtigkeit gesättigt vorliegt, muß
beispielsweise durch Erwärmen der Luft die Voraussetzung geschaffen
werden, weitere Feuchtigkeit aufzunehmen
und abzutransportieren. Auch hierbei geht die aufzuwendende Energie
verloren, und die anfallenden Kosten verbieten in vielen Fällen die
Anwendung des Verfahrens. Ein weiterer entscheidender Nachteil der
Abluftverdunstung liegt häufig in der chemischen Umsetzung, beispielsweise
Karbonatbildung, zwischen Bestandteilen der Luft, beispielsweise
Kohlendioxid, und der einzudickenden Lösung.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, die mit zusätzlicher Feuchtigkeit
beaufschlagte Luft nicht direkt ins Freie zu blasen, sondern
über einen Kondensator zu führen, wobei dann das Wasser in reiner
Form zurückgewonnen und ebenfalls wieder verwendet werden kann
(DE-OS 26 56 103). Hierbei geht zwar die in der Feuchtigkeit
latente Wärme auf den Kondensator über, doch liegt diese auf einem
Temperaturniveau vor, das eine weitere Nutzung nach den bisher
üblichen Methoden nicht ermöglicht. Außer der Rückgewinnung des
Wassers bringt der Aufwand für den Kondensator keine Vorteile. Für
seinen Betrieb ist dazu meist noch der Einsatz einer Kältemaschine
erforderlich, da mit vorhandenem Kaltwasser die für die Kondensation
der Feuchtigkeit aus der Luft notwendige niedrige Temperatur
nicht erreichbar ist.
Aus der US-PS 38 33 044 ist weiterhin ein Verfahren zur Verdunstung
und Wiedergewinnung von Wasser aus wäßrigen Lösungen bekannt, in
dem das zur Aufnahme des Wassers erforderliche Gas im Kreislauf
über einen Erhitzer und eine Kühlvorrichtung geführt wird. Hierbei
wird das Gas hinter einem Erhitzer durch die wäßrige Lösung geleitet,
die hierbei aufgenommene Wassermenge in der Kühlvorrichtung
kondensiert und die hierbei freiwerdende Wärmemenge dem Verdampfer
einer Wärmepumpe zugeführt. Eine Rückgewinnung der eingesetzten
Energie ist bei diesem Verfahren jedoch nur begrenzt möglich.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die geschilderten Nachteile zu vermeiden
und neben der Wiedergewinnung von Wasser aus der wäßrigen
Lösung eines galvanischen Bades die nahezu völlige Rückgewinnung
der eingesetzten Energie zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst.
Unter der wäßrigen Lösung eines galvanischen Bades wird ein Bad
für ein galvanisches Oberflächenbehandlungsverfahren verstanden.
Die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende
Kühlvorrichtung kann beispielsweise ein handelsüblicher Verdampfer
einer Kompressionskälteanlage sein. Der Verdampfer
nimmt bei einer vorteilhaften Verdampfungstemperatur von etwa
+5°C Wärme aus dem Gasstrom, vorzugsweise Luft, auf, wodurch
das flüssige Kältemittel vollständig verdampft. Je nachdem,
ob der Kältemittelverdampfer direkt oder durch Zwischenschaltung
eines Wärmeübertragungsmediums, vorzugsweise frostsicheres
Wasser, beaufschlagt wird, handelt es sich um direkte
oder indirekte Verdampfung. Der Verdampfer beziehungsweise
Gaskühler wird vorzugsweise als Rippenrohr-Wärmeaustauscher
ausgebildet. Für eine einwandfreie Verteilung des Kältemittels
im Verdampfer sorgen übliche Einspritzventile und Verteiler.
Die mittlere Dampfgeschwindigkeit je Verdampferrohr liegt vorzugsweise
zwischen 8 und 12 m/s.
Als Gaserhitzer können beispielsweise Kondensatoren, auch Verflüssiger
genannt, in Rippenrohrausführung einer Kompressionskälteanlage
Verwendung finden. Die bei der Kondensation des
Kältemittels frei werdende Wärmeenergie geht an den Gasstrom
über. Das verflüssigte Kältemittel sammelt sich am Boden des
Kondensators und wird über ein Expansionsventil dem Verdampfer
zugeführt.
Die Gasgeschwindigkeit vor dem Erhitzer liegt vorzugsweise
zwischen 1,5 und 4,5 m/s.
Bei der auch möglichen indirekten Kondensation erfolgt die
Zwischenschaltung eines zusätzlichen Übertragungskreislaufes,
beispielsweise mit Wasser.
Als Wärmepumpen, beispielsweise Wärmepumpenkompressoren, sind
übliche Kältemittelkompressoren in Kolbenkompressorbauart geeignet.
Aber auch andere Bauarten, wie Rotationskompressoren
und/oder Turbokompressoren, sind vorteilhaft einsetzbar.
Der Kältekompressor saugt Kaltdampf aus dem Verdampfer an,
komprimiert ihn auf höchste Temperatur und drückt den Dampf
in den Kondensator.
Als Werkstoffe für die zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens benötigten Vorrichtungen, wie
Kühlvorrichtung,
Gaserhitzer,
Wäscher,
Tropfenabscheider und
Behälter
können übliche Materialien verwendet werden, soweit sie gegen die zum Einsatz kommenden wäßrigen Lösungen, Gase, Dämpfe und herrschende Temperaturen beständig sind. Hierzu gehören beispielsweise übliche Metalle und/oder Kunststoffe. Aber auch kunststoffbeschichtete Metalle sind einsetzbar.
Kühlvorrichtung,
Gaserhitzer,
Wäscher,
Tropfenabscheider und
Behälter
können übliche Materialien verwendet werden, soweit sie gegen die zum Einsatz kommenden wäßrigen Lösungen, Gase, Dämpfe und herrschende Temperaturen beständig sind. Hierzu gehören beispielsweise übliche Metalle und/oder Kunststoffe. Aber auch kunststoffbeschichtete Metalle sind einsetzbar.
Die Erfindung ist an Hand folgender Beispiele näher
beschrieben:
In der Zeichnung ist ein Behälter 1 dargestellt,
in dem sich eine Teilmenge, beispielsweise eines cyanidischen
Silberbades, befindet. Die Temperatur des Bades im nichtdargestellten
Arbeitsbehälter muß auf etwa 25°C konstant gehalten
werden. Beim Galvanisieren von Teilen wird Silberbadlösung in
die nachfolgenden Spülbäder verschleppt. Diese soll wieder zurückgewonnen
werden. Dazu wird das Spülwasser aus der ersten
Stufe der in mehreren Stufen durchgeführten Spülung über die
Leitung 25 in den Behälter 1 gegeben. Die Niveauregelung
erfolgt mittels Regelventil 30. Das Oberteil des geschlossenen
Behälters 1 ist zugleich Kanal zur Führung des umgewälzten
Gases. Der weiterführende Kanal 2 mündet in den Ventilator 3,
der dem Transport des Gases - vorzugsweise Luft - dient.
Der Ventilator 3 fördert das Gas zunächst in den Wäscher 4,
von dem aus es dann über den Kanal 5 wieder zum Behälter 1
zurückgeführt wird. Vom gesamten Innenraum des Behälters 1
ist das Nebenabteil 6 durch die Trennwand 7 abgetrennt.
Oberhalb des Nebenabteils 6 ist der Verdampfer 8 der Wärmepumpe 9
angeordnet, während auf der anderen Seite des Behälters
das Gas über deren Kondensator 10 geleitet wird.
Die Wärmepumpe 9 wird in diesem Fall mit Kältemittel auf
Basis eines fluorhaltigen Kohlenwasserstoffes betrieben, das
vom Kompressor 11 aus gasförmig mit einem Druck von ca.
25 bar durch die Leitung 12 zum Kondensator 10 strömt.
Die Temperatur des gasförmigen Kältemittels beträgt dabei etwa
60°C. Im Kondensator 10 wird es wieder zu Flüssigkeit kondensiert,
wobei das durch den Kondensator strömende Gas auf ca.
45°C erwärmt wird. Die Restkondensation erfolgt im Zusatzkondensator
23. Das nun flüssige Kältemittel fließt zum Expansionsventil
13, in dem es auf einen Druck von etwa 6 bar entspannt
wird. Von hier aus gelangt das Kältemittel in den Verdampfer 8,
wo es völlig vom flüssigen in den gasförmigen Zustand
übergeht. Hierzu ist eine geringe Überhitzung von etwa
8°C erforderlich. Für diesen Vorgang wird Wärmeenergie benötigt,
die von dem über den Verdampfer strömenden Gas abgegeben
wird. Während das Kältemittel bei etwa 5°C verdampft, wird
das Gas auf etwa 10°C abgekühlt (sensible Wärme). Der größere
Anteil der zum Verdampfen des Kältemittels erforderlichen Wärmemenge
stammt aus der beim Kondensieren der im Gas enthaltenen
Feuchtigkeit frei werdenden latenten Wärme. Das Kondensat
läuft in das Nebenabteil 6 ab. Ein Tröpfchenabscheider 14
verhindert, daß Kondensat vom Gasstrom wieder mitgerissen werden
kann. Das Gas strömt anschließend wieder über den Kondensator
10, womit dieser Kreislauf geschlossen ist, während
das nun gasförmige Kältemittel wieder vom Kompressor 11
über die Leitung 17 angesaugt wird.
Das Silberbad-Spülwasser-Gemisch wird mit der Pumpe 15 zum
Wäscher 4 gefördert, wo es über Düsen 16 auf Austauschkörper
versprüht wird. Deren große Oberfläche und ihre Formgebung
ermöglichen eine Sättigung des durch den Wäscher 4
strömenden Gases mit Feuchtigkeit. Überschüssige Feuchtigkeit
läuft über die Leitung 18 wieder zum Behälter 1 zurück.
Am Gasaustritt des Wäschers 4 ist ebenfalls ein Tropfenabscheider
19 angeordnet, damit keine Flüssigkeit in Tropfenform
mitgerissen wird.
Das im Nebenabteil 6 anfallende Kondensat kann wieder zum
Spülen der versilberten Teile verwendet werden, während der
Inhalt des Hauptabteils 19 des Behälters 1 mit Hilfe der
Pumpe 20 über die Rohrleitungen 21 und 22 mit dem Inhalt
des Arbeitsbehälters des Galvanisierbades umgewälzt wird.
Da aus dieser Flüssigkeit bei Anwendung des beschriebenen Verfahrens
im wesentlichen nur reines Wasser ausgetrieben wird,
bleiben die Wertstoffe für den Arbeitsprozeß des Versilberns
völlig erhalten.
Die für die Verdunstung des Wassers im Wäscher 4 erforderliche
Energie wird am Kondensator 10 der Wärmepumpe 9 auf
das umgewälzte Gas übertragen. Bis auf geringe Verluste wird
diese Energie am Verdampfer 8 wieder zurückgewonnen. Da jedoch
die gesamte Antriebsleitung der Wärmepumpe dem Kreislauf
zusätzlich zugeführt wird, entsteht in ihm ein Energieüberschuß.
Er kann zum Beispiel über den dargestellten zweiten
Kondensator 23 zur Aufheizung einer Luftmenge 24 zur
Raumheizung genutzt werden. Mit dieser temperierten Luft, die
dann ins Freie geblasen werden müßte, kann auch zusätzlich
Wasser verdunstet werden (Abluftverdunstung).
Eine weitere Möglichkeit, den Energieüberschuß zu verwenden,
bietet die Aufheizung eines Bades und/oder eines Wärmespeichers.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel 2 wird im geschlossenen
Verdunstungskreislauf als Gas Luft verwendet. Nach dem Verdampfer 8
besitzt diese bei einer Temperatur von 10°C einen
Wassergehalt von 7,8 g/kg. Im Kondensator 10 wird die Temperatur
auf 45°C erhöht. Dadurch kann die Luft im Wäscher 4
weitere Feuchtigkeit aufnehmen. Ihr Wassergehalt steigt auf
16,8 g/kg, während die Temperatur dabei auf 22,5°C sinkt.
Beim anschließenden Durchströmen des Verdampfers 8 wird
wieder Feuchtigkeit durch die Kondensation entzogen, wobei
die Luft wieder den oben genannten Zustand annimmt.
Um auf diese Weise stündlich 50 kg Wasser zu verdunsten, muß
in dieser Zeiteinheit ein Luftvolumen von etwa 4700 m3 umgewälzt
werden. Die Wärmepumpe benötigt eine Antriebsleistung
von 22 kW.
Mit dieser Antriebsleistung ist es möglich, bei den beschriebenen
Verhältnissen am Verdampfer 8 eine Heizleistung von
54 kW zur Verfügung zu stellen.
Damit läßt sich ein Vergleich anstellen zwischen dem bisher
üblichen Verfahren zur Verdunstung und Kondensation von Wasser
und dem erfindungsgemäßen Verfahren, wobei wieder eine zu verdunstende
bzw. zu kondensierende Wassermenge von 50 kg/h
zugrunde gelegt ist. Zu beachten ist dabei, daß beim herkömmlichen
Verfahren keine gleichbleibenden Voraussetzungen vorliegen,
so ist zum Beispiel die Ausgangstemperatur der Luft
und ihr Feuchtigkeitsgehalt schwankend, doch bleiben die Unterschiede
zwischen den Verfahren in ihrer Größenordnung erhalten.
Verdunsten und anschließendes Kondensieren von 50 kg/h Wasser
mit Hilfe von 5556 kg/h Luft bei Anwendung des
- a) herkömmlichen Verfahrens, indem in einen Lufterhitzer diese Luft von 10°C auf 45°C aufgeheizt, anschließend die Luft in einem Wäscher mit der Feuchtigkeit beaufschlagt wird und danach diese Feuchtigkeit am Verdampfer einer Kältemaschine wieder zur Kondensation gebracht wird;
- b) erfindungsgemäßen Verfahrens.
Claims (1)
- Verfahren zur Verdunstung und Wiedergewinnung von Wasser aus der wäßrigen Lösung eines galvanischen Bades, das sich in einem geschlossenen Behälter befindet, der in einer im Kreislauf geführten Anlage mit Kondensator und Verdampfer angeordnet ist, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte.
- - Zirkulation eines Luftstroms über die Oberfläche der Lösung zur Aufnahme von Wasser und Überführen des Luftstroms zum Kondensator einer Wärmepumpe
- - Weiterleiten des erhitzten Luftstroms durch die mittels eines Gaswäschers versprühte Lösung zur Übertragung von Wärmeenergie auf diese Lösung und zur Beaufschlagung des Luftstroms mit Wasser
- - Weiterleiten des mit Wasser beaufschlagten Luftstroms zum Verdampfer der Wärmepumpe zur Kondensation des Wassers und zur Übertragung von Wärmeenergie auf den Verdampfer
- - Erwärmen und/oder Verdunsten weiterer Wassermengen mit der gewonnenen überschüssigen Wärmeenergie.
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