DE3543876C2 - - Google Patents
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- DE3543876C2 DE3543876C2 DE19853543876 DE3543876A DE3543876C2 DE 3543876 C2 DE3543876 C2 DE 3543876C2 DE 19853543876 DE19853543876 DE 19853543876 DE 3543876 A DE3543876 A DE 3543876A DE 3543876 C2 DE3543876 C2 DE 3543876C2
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- cooled
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B25/00—Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
- F26B25/005—Treatment of dryer exhaust gases
- F26B25/006—Separating volatiles, e.g. recovering solvents from dryer exhaust gases
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
- F26B21/06—Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
- F26B21/08—Humidity
- F26B21/086—Humidity by condensing the moisture in the drying medium, which may be recycled, e.g. using a heat pump cycle
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B7/00—Drying solid materials or objects by processes using a combination of processes not covered by a single one of groups F26B3/00 and F26B5/00
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trocknung von
mittels eines flüssigen Lösungsmittels gereinigtem Gut
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solches Verfahren ist beschrieben in der DE-OS
33 39 565. Hierbei wird die im Kreislauf geführte Luft
nach dem Durchströmen der Behandlungskammer und vor ihrer
Wiedererwärmung in zwei Stufen gekühlt. Zu Beginn der
Kreislaufführung der Luft wird diese in der ersten Abkühl
stufe auf eine Temperatur abgekühlt, welche geringfügig
über 0°C liegt. Die Abkühlung in der zweiten Stufe erfolgt
anfänglich auf eine Temperatur, die etwas über dem Er
starrungspunkt des Lösungsmittels liegt. Mit fortschrei
tender Kreislaufführung wird in der ersten Stufe unter
0°C und in der zweiten Stufe auf eine Temperatur unterhalb
des Erstarrungspunkts des Lösungsmittels abgekühlt. Auf
diese Weise kann erreicht werden, daß der weitaus über
wiegende Teil des Lösungsmittels abgeschieden wird. Ist
dies erfolgt, kann die Behandlungskammer geöffnet und
das Gut aus dieser entfernt werden. Es wird auf diese Wei
se erreicht, daß die maximal zulässigen Lösungsmittelkon
zentrationen der Luft am Arbeitsplatz nicht überschritten
werden.
Die im Kreislauf geführte und der Behandlungskammer zuge
führte Luft wird nach ihrer Abkühlung jeweils auf eine
Temperatur erhitzt, die im Bereich des Kochpunkts des
azeotropischen Gemisches des Lösungsmittels mit Wasser
liegt.
Während der Kreislaufführung der Luft wird in der ersten
Stufe anfänglich auf über 0°C und sodann auf unter 0°C
abgekühlt. In der zweiten Stufe erfolgt die Abkühlung
anfänglich auf eine Temperatur über dem Erstarrungspunkt
und sodann unter den Erstarrungspunkt des Lösungsmittels.
Der Grund für diese Verfahrensführung besteht darin,
daß man bestrebt ist, den Wasserdampf in der ersten Stufe
zur Gänze auszuscheiden, damit keine Vereisung am Kühler
der zweiten Stufe auftritt. Dies bedingt jedoch eine
exakte Temperatursteuerung bei der Abkühlung in der ersten
und der zweiten Stufe. Weiter ist von Nachteil, daß der
Kühler der ersten Stufe durch eine Kältemaschine betrieben
werden muß. Mit dem bekannten Verfahren sind jedoch nicht
die Emissionswerte erreichbar, die die zweite Verord
nung des Bundesimissionsschutzgesetzes (Verordnung zur
Emissionsbegrenzung von leicht flüchtigen Halogenkoh
lenwasserstoffen) vorschreibt.
Es besteht die Aufgabe, das vorgenannte Verfahren so
zu verbessern, daß die Emissionswerte der vorgenannten
Verordnung unterschritten werden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt schema
tisch die verschiedenen Behandlungsstationen bei der
Trocknung des gereinigten Guts.
In der Behandlungskammer 1 befindet sich das Gut, das
zuvor von einem Lösungsmittel gereinigt wird. Bei den
Lösungsmitteln handelt es sich beispielsweise um Trichlor
ethylen, Perchlorethylen, 1.1.1 Trichlorethan und Frigen 113.
Die Behandlungskammer 1 ist durch eine Tür 2 dicht ver
schlossen. In der Behandlungskammer münden ein Zuluftka
nal 3 und ein Abluftkanal 4. Im Abluftkanal 4 ist ein
Ventilator 5 angeordnet. Die von der Behandlungskammer
1 durch den Ventilator 5 abgesaugte Luft wird einem ersten
Kühler 6 zugeführt. Nach dem Durchströmen des ersten
Kühlers 6 strömt die Luft durch einen zweiten Kühler
7 und von dort durch einen dritten Kühler 8, worauf sie
sodann durch einen Wärmeaustauscher 9 erhitzt und über
den Zuluftkanal 3 von neuem der Behandlungskammer 1 zuge
führt wird.
Die vom Wärmeaustauscher 9 über den Zuluftkanal 3 zugeführte
Luft weist eine Temperatur auf, die etwas über dem Koch
punkt des azeotropen Gemischs des Lösungsmittels mit
Wasser liegt. Streicht diese Luft über das in der Behand
lungskammer 1 befindliche Gut, dann wird sie anfänglich
nahezu gesättigt mit Lösungsmittel- und Wasserdampf.
Diese gesättigte Luft wird vom Ventilator in den ersten
Kühler 6 gefördert. Bei dem ersten Kühler 6 handelt es
sich bevorzugt um einen wasserdurchflossenen Wärmeaus
tauscher. Im Falle von Tri- und Perchlorethylen sowie
bei Trichlorethan erfolgt dort eine Abkühlung der Luft
auf etwa 25°C. Bei der Verwendung von Frigen wird bei
spielsweise auf 15°C abgekühlt. Hierdurch wird erreicht,
daß im Kühler 6 zusammen mit Wasserdampf etwa 60 bis
70% des Lösungsmittels kondensiert, das über die Leitung
10 abgeführt wird.
Zwischen dem ersten Kühler 6 und dem zweiten Kühler 7
ist eine vertikale Trennwand 11 vorgesehen, die unten
im Bereich der Mündung der Leitung 10 eine Verbindung
zwischen den beiden Kühlern freiläßt.
Der Kühler 7 ist als Doppelkühler ausgebildet, wobei
zwischen den beiden Kühlerhälften eine vertikale Trenn
wand 12 vorgesehen ist, die oben eine Verbindung zwischen
den beiden Kühlerhälften freiläßt.
Der zweite Kühler 7 ist thermostatisch so gesteuert,
daß die Luft auf eine Temperatur im Bereich der Erstarrungs
temperatur des Lösungsmittels abgekühlt wird. Im spe
ziellen wechselt diese Abkühltemperatur von beispiels
weise 3°C oberhalb des Erstarrungspunktes bis etwa
10° unterhalb des Erstarrungspunktes des Lösungsmittels.
Im Falle von Trichlorethylen wird der zweite Kühler bei
-35°C ein- und bei Erreichen von -45°C ausgeschaltet,
jeweils gemessen an der Oberfläche des Kühlers. Im Falle
von Perchlorethylen liegen diese Temperaturen bei -20°C
und -33°C. Findet als Lösungsmittel Trichlorethan Verwen
dung, dann betragen die Temperaturen -30°C bzw. -43°C.
Handelt es sich um Frigen 113, dann wird die Kühlung bei
-30°C ein- und bei -45°C ausgeschaltet. Hierdurch wird
erreicht, daß am zweiten Kühler 7 etwa 25 bis 35% des
Lösungsmittels abgeschieden werden.
Der in der Luft befindliche Wasserdampf schlägt sich
als Eis am Kühler 7 nieder, jedoch findet dort keine
Vereisung statt. Das am Kühler 7 erstarrte Lösungsmittel
nimmt periodisch eine Temperatur an, die über seinem
Erstarrungspunkt liegt, wobei es sich verflüssigt. Es
hat sich gezeigt, daß dieses sich verflüssigende Lösungs
mittel auch eine Verflüssigung des Eises bewirkt, das
dann in Wasserform zusammen mit dem Lösungsmittel abge
führt wird.
Nach dem Durchströmen des zweiten Kühlers 7 gelangt die
Luft in den dritten Kühler 8. Zwischen dem zweiten und
dem dritten Kühler ist eine Trennwand 13 angeordnet,
die entsprechend der Trennwand 11 ausgebildet ist. Im
dritten Kühler 8 erfolgt eine Abkühlung weit unterhalb
des Erstarrungspunkts des Lösungsmittels, beispielsweise
30°C unterhalb dieses Erstarrungspunkts. Diese Temperatur
liegt bei Trichlorethylen bei -65°C, bei Perchlorethylen
bei -45°C, bei Trichlorethan bei -65°C und bei Frigen
bei -80°C. Hierdurch wird erreicht, daß am dritten Kühler
8 etwa 4 bis 8% des Lösungsmittels aus der Luft abgeschie
den werden.
Die linke Kühlerhälfte des zweiten Kühlers gibt das Konden
sat in die Leitung 10 ab. Das an der rechten Kühlerhälfte
des Kühlers 7 sich bildende Kondensat wird in die Leitung
14 abgegeben. Das am Kühler 8 erstarrte Lösungsmittel
wird außerhalb der Trocknungszyklen in Kondensat überge
führt, welches ebenfalls über die Leitung 14 abgeführt
wird.
Sobald in der von der Behandlungskammer 1 über den Venti
lator 5 abgezogenen Luft keine nennenswerte Konzentration
von Lösungsmitteldampf mehr feststellbar ist, wird die
Tür 2 geöffnet und nach Abkühlung das darin befindliche
Gut entnommen.
Das Lösungsmittel, das sich zusammen mit Wasser abgeschie
den hat und über die Leitungen 10, 14 abgeführt wurde,
wird in einem Sammelbehälter gesammelt und wird von neuem
als Lösungsmittel zur Reinigung von zu reinigendem Gut
in der Behandlungskammer 1 verwendet.
Da am dritten Kühler 8 nur relativ geringe Mengen des
Lösungsmittels abgeschieden werden, besteht keine Gefahr,
daß dieser Kühler sich während der Trocknung mit erstarrtem
Lösungsmittel zusetzt.
Der zweite und dritte Kühler werden von einer Kältema
schine betrieben.
Für den Betrieb des ersten Kühlers kann anstelle von
Wasser auch eine andere Wärmeaustauschflüssigkeit verwen
det werden. Der Anschluß an eine Kühlmaschine ist nicht
erforderlich.
Claims (4)
1. Verfahren zur Trocknung von mittels eines flüssigen
Lösungsmittels gereinigtem Gut in einer Behandlungs
kammer, der nach dem Abführen des Lösungsmittels er
wärmte und im Kreislauf geführte Luft zugeführt wird,
die von der Behandlungskammer abgezogen, in mindestens
zwei Stufen gekühlt und nach Wiedererwärmung von neuem
der Behandlungskammer zugeführt wird, wobei in der
ersten Stufe unter dem Siedepunkt des Lösungsmittels
und in der zweiten Stufe etwa auf den Bereich des
Erstarrungspunkts des Lösungsmittels abgekühlt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
kühlung in drei Stufen durchgeführt wird, in der ersten
Stufe der überwiegende Teil der Verdampfungs- und
Flüssigkeitswärme bei Temperaturen des Kühlers über
0°C abgeführt wird, in der zweiten Stufe wechselweise
unter den Erstarrungspunkt abgekühlt und abgetaut
wird und die Abkühlung in der dritten Stufe auf eine
Temperatur wesentlich unterhalb des Erstarrungspunkts
des Lösungsmittels erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der zweiten Stufe auf eine
Temperatur von etwa 10°C unterhalb des Erstarrungs
punkts abgekühlt wird und das Abtauen bei einer Tempera
tur von etwa 3°C oberhalb des Erstarrungspunkts
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der dritten Stufe
auf eine Temperatur von etwa 30°C unterhalb des Er
starrungspunkts abgekühlt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlung in der
ersten Stufe durch einen wasserdurchflossenen Wärmeaus
tauscher erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543876 DE3543876A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Verfahren zur trocknung von mittels eines fluessigen loesungsmittels gereinigtem gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853543876 DE3543876A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Verfahren zur trocknung von mittels eines fluessigen loesungsmittels gereinigtem gut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543876A1 DE3543876A1 (de) | 1987-06-25 |
DE3543876C2 true DE3543876C2 (de) | 1987-12-10 |
Family
ID=6288244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543876 Granted DE3543876A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Verfahren zur trocknung von mittels eines fluessigen loesungsmittels gereinigtem gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543876A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340567A1 (de) * | 1993-11-29 | 1995-06-01 | Pero Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen des Trocknungsgrads von Werkstücken |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3734994A1 (de) * | 1987-07-31 | 1989-02-09 | Guenther Zippel Maschf | Verfahren und einrichtung zum vollautomatischen trocknen von gereinigten gegenstaenden |
FR2666025B1 (fr) * | 1990-08-22 | 1993-09-17 | Berberi Anwar | Procede et installation pour la production de diluants de peinture, d'encre, d'adhesif, et de vernis, a partir de leurs dechets. |
DE4239792A1 (de) * | 1992-11-26 | 1994-06-01 | Riebesam Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen der Oberfläche von Gegenständen |
DE29504040U1 (de) * | 1995-03-10 | 1996-04-04 | Harter Oberflaechen Und Umwelt | Industrietrockner mit verbessertem Wirkungsgrad |
-
1985
- 1985-12-12 DE DE19853543876 patent/DE3543876A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340567A1 (de) * | 1993-11-29 | 1995-06-01 | Pero Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen des Trocknungsgrads von Werkstücken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3543876A1 (de) | 1987-06-25 |
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