DE2026026C3 - Tunneltrockner mit Balkenförderer - Google Patents

Tunneltrockner mit Balkenförderer

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DE2026026C3
DE2026026C3 DE19702026026 DE2026026A DE2026026C3 DE 2026026 C3 DE2026026 C3 DE 2026026C3 DE 19702026026 DE19702026026 DE 19702026026 DE 2026026 A DE2026026 A DE 2026026A DE 2026026 C3 DE2026026 C3 DE 2026026C3
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DE
Germany
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conveyor
tunnel
bar
tunnel dryer
bar conveyor
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DE19702026026
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English (en)
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DE2026026A1 (de
DE2026026B2 (de
Inventor
Zbigniew Jurek
Boleslaw Salicki
Andrzej Smolski
Wladyslaw Szala
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BIURO PROJEKTOW I STUDIOW PRZEMYSLU CERAMIKI BUDOWLANEJ PRZEDSIEBIORSTWO PANSTWOWE POSEN (POLEN)
Original Assignee
BIURO PROJEKTOW I STUDIOW PRZEMYSLU CERAMIKI BUDOWLANEJ PRZEDSIEBIORSTWO PANSTWOWE POSEN (POLEN)
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Tunneltrockner er im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebeen Art.
Ein solcher Tunneltrockner ist aus der DT-AS 912 bekannt. Zum Trocknen von Keramik-Rohngen müssen derartige Tunneltrockner mil einer ereblichen Länge ausgeführt werden, was durch den ierdurch bedingten Platz- und Gebäudebedarf zu cricblichen Kosten führt. Ferner ist es bei derartigen "unneltrocknern schwierig, sie zweckentsprechend in inen Produktionsablauf, beispielsweise in ein Fließiand, einzufügen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. :inen Tunneltrockner zu schaffen, der einen möglichst geringen Platzbedarf hat und ohne weiteres in ein Gießband eingefügt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Tunneltrockners sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 6.
Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Tunneltrockner kann der Platzbedarf um mehr als die Hälfte verringert werden, da sich die beiden Balkenförderer übereinander anordnen lassen und die Wärme des einen Abschnitts noch im anderen Abschnitt ausgenutzt werden kann. Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Tunneltrockner möglich, den Ein- und Ausgang in unmittelbarer Nähe zueinander anzuordnen, so daß sich der Tunneltrockner ohne weiteres in ein Fließband einfügen läßt.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Seitensicht eines Tunneltrockners, F i g. 2 die Draufsicht des Tunneltrockners, F i g. 3 einen Querschnitt des Tunneltrockners, F i g. 4 die Seitenansicht eines Balkenförderers, F i g. 5 einen Querschnitt des Baikenförderers. Fig.6 einen Querschnitt der Eingangs- und Ausgangskammern,
F i g. 7 die Seitenansicht einer Abstreiferplatte, F i g. 8 die Draufsicht der Abstreiferplatte, F i g. 9 die Seitenansicht einer Abnahmegabcl. F i g. IO die Draufsicht der Abnahmegabel, F i g. 11 die Vorderansicht einer Umladeeinrichtung und
F i g. 12 die Seitenansicht der Umladeeinrichtung. Wie aus den Figuren ersichtlich, enthält der Tunneltrockner vier mit Balkenförderern 2 ausgestattete Tunnel 1 (F i g. 3). Jeder Balkenförderer 2 weist Hubbalken 3 und horizontal verschiebbare Balken 11 auf. Die Hubbalken und die verschiebbaren Balken sind abwechselnd und mit gleichen Abständen voneinander angeordnet. Die Hubbalken 3 sind auf Haltern 4 angeordnet, die an mitteis Längsbalken 6 zu einem steifen Rahmen verbundenen Querbalken 5 befestgit sind (F i g. 5). Jeder Querbalken 5 stützt sich mit seinen beiden Enden an den schwenkbar auf Dübeln 8 angeordneten kürzeren Armen von doppelarmigcn Hebeln 7 ab (Fig.4). Die längeren Arme der Hebel 7 sind schwenkbar mit zwei Stangen 9 verbunden, die durch eine Stopfbuchsendichtung 17 im Gehäuse 39 des Tunneltrockners verlaufen und mit einer Antriebseinrichtung 10 verbunden sind.
Die verschiebbaren Balken 11 sind ähnlich mittels Haltern 12 an über Längsbalken 14 zu einem steifen Rahmen verbundenen Querbalken 13 befestigt. Ar einem Ende dieses Rahmens sind Stangen 15 befestigt die durch das Gehäuse 39 des Tunneltrockners durch Stopfbuchsendichtungen 17 geführt sind und den Rah men mit einer Antriebseinrichtung 16 verbinden. Au den äußeren Hubbalken 3 sind Führungsbleche 18 zu einwandfreien Führung der Rohlinge während dci Transports befestigt. An einem Ende des Tunncltrock ners befinden sich gemäß F i g. 1 zwei vertikal überein ander angeordnete Kammern, nämlich eine die beidei unteren Tunnel 1 verschließende Eingar.gskammer If und eine die beiden oberen Tunnel I verschließend' Ausgangskammer 20.
Die Kammern 19 und 20 sind mit den Tunneln I ii dem gemeinsamen Gehäuse 39 zusammengefaßt um mit Abdichtun^sschleusen 23 ausgestattet. Durch di
Schleuse 23 ist auf deren ganzer Breite ein /uliefernder Balkenförderer 21 in die Eingangskummer 19 eingeführt. In gleicher Weise ist der Abnahme-Balkenförderer 22 in die Ausgangskammer 20 eingeführt.
In der Eingangskammer 19 befinden sich über den Balken des zuliefernden Fördere, s 21 für jeden Tunnel I getrennte Abstreifplatten 24, die auf den durch das Gehäuse 39 in den Abdichtungen 17 durchtretenden Stangen angeordnet und mit die periodische Hin- und Herbewegung der Platten 24 verursachenden Antriebseinrichtungen verbunden sind. In der Ausgangskammer 20 befindet sich ein auf Stangen 28 angeordneter kammförmiger Vorschiebetisch 27, wobei diese Stangen 28 durch das Gehäuse 39 in den Abdichtungen 17 führen und mit Antriebseinrichtungen 29 verbunden sind, die den Verschiebetisch 27 hin- und herbewegen Auf der Linie, auf der die Enden des Verschiebetisches 27 in ihrem Umkehrpunkt liegen, sind in die Aussparungen des Verschiebetisches 27 ragende feststehende Platten 30 angeordnet. Die Platten 30 sind unbeweglich an dem Trocknergehäuse 39 befestigt.
Am gegenüberliegenden Trocknerende ist eine Zwischenkammer 31 (Fig. 1) angeordnet, die zusammen mit den Tunneln 1 von dem gemeinsamen Gehäuse 39 umfaßt wird. In der Zwischenkammer 31 befindet sich eine Verladeeinrichtung 32, die die Rohlinge reihenweise von unten nach oben verlädt. Die Vcrladeeinrichtung 32 ist mit einem Hubtisch 33 (Fig. 11) ausgerüstet, der in der Achse der Balken 3 des Balkenförderers 2 angeordnete Zinken 34 enthält. Der Hubtisch 33 bewegl sich auf Rädern 35 in vertikalen Führungen 36. die im Unterteil gegenüber der Vertikalen etwas verschwenkt sind, um die Abnahme der Rohlinge von dem Balkenförderer 2 zu erleichtern. Die Hub- und Senkbewegung des Hubtisches 33 erfolgt durch einen Seilantrieb 37 vcn einer Antriebseinrichtung 38, welche außerhalb des Gehäuses 39 über dem Tunneltrockner angeordnet ist. Die periodischen Bewegungen der einzelnen Mechanismen werden durch auf den entsprechenden Bewegungselementen angeordnete Endschalter synchronisiert.
Das Trocknergehäuse 39 besteht aus dicht miteinander verbundenen Segmenten 40 (Fig. 2). Die Tunnelsegmente 40 weisen entsprechend geformte Trennwände 41 auf, die das Innere der Segmente 40 in die Tunnel 1 einteilen.
Der Tunneltrockner ist mit einer entsprechenden Anzahl von Heiz- und Belüftungseinrichtungen 42 ausgestattet. Diese bestehen je aus einem Ventilator 43 mit einem Antrieb, einer Heizanlage 44 mit einer Speise- und Regulierungsanordnung, einem Einlaufstutzen 45 sowie einem Auslaufstutzen 46, wobei die Stutzen 45 und 46 mit einer Steuereinrichtung für das Trockenmittel versehen sind.
Die Heiz- und Belüftungseinrichtungen 42 sind außerhalb des Gehäuses 39 im Umlauf des Trockenmittcls für jede Tunnelanordnung 1 getrennt angeordnet.
Die keramischen Rohlinge werden mittels bekannter Einrichtungen auf den /uliefernden Balkenförderer 21 aufgebracht und mit diesem durch die Abdichtungsschleuse 23 in die Eingangskammer 19 gefördert. Wenn in der Eingangskammer 19 eine entsprechende Menge von Rohlingen oder Halbprodukten vorhanden ist, wird die Abstreifplatte 24 in Arbeitsbewegung versetzt, und die Rohlinge werden durch diese Platte 24 von dem Förderer 21 auf den im Tunnel 1 angeordneten Balkcnförderer 2 geschoben. Nach Beendigung der Arbeitsbewegung kehrt die Abstreifplatte 24 aus ihrer Stellung
über dem Förderer 21 zurück. Die Rohlinge werden mit Hilfe des Balkenförderers 2 durch den Tunnel 1 gefördert und dort unter der Wirkung des Trockenmiuels getrocknet.
Die Balkenförderer 2, 21 und 22 arbeiten folgendermaßen:
Die Rohlinge werden auf die verschiebbaren Balken 11 aufgebracht, deren Tragflächen in dieser Arbeitsphase höher als die Hubbalken 3 liegen. Die verschiebbaren Balken U werden durch die Stangen 15 um eine bestimmte Strecke verschoben. Dann werden die Hubbalken 3 mit Hilfe der Stangen 9 durch den Hebel 7 angehoben, wobei bei dieser Bewegung die Rohlinge von den verschiebbaren Balken 11 übernommen werden. Die von Rohlingen befreiten Balken 11 werden jetzt um dieselbe Strecke nach hinten zurückgezogen. Danach werden die Hubbalken 3 in ihre Ausgangsstellung gesenkt.
Während dieser Bewegung werden die Rohlinge wieder von den verschiebbaren Balken II übernommen. Diese Übernahme findet jedoch nur in einer Stellung statt, in der die Balken 11 gegenüber der Ausgangsstellung um die Arbeitsstrecke verschoben sind.
Durch diese sich ständig wiederholenden Arbeitszv klen werden die Rohlinge durch den ganzen Tunnel 1 gefördert. Durch die letzte Verschiebung der Balken 11 werden die Rohlinge auf die auf dem Hubtisch 33 der Verladeeinrichtung 39 befestigten Zinken 34 gefördert Der Hubtisch 33 wird mittels des Seilantriebs 37 gehoben und auf den in den Führungen 36 rollenden Rädern geführt.
Da die Führungen 36 in ihrem Unterteil gegenübei der Vertikalen etwas geneigt sind, nehmen die Zinken 34 eine etwas schräge Stellung an, was die Abnahme der Rohlinge von den verschiebbaren Balken erleichtert.
Der angehobene Hubtisch 33 bleibt auf einer Höhe stehen, in der seine Zinken 34 sich oberhalb der Balker 11 der in den oberen Tunneln I angeordneten Balkenförderer 2 befinden. In dieser Stellung werden die BaI ken It herausgeschoben, und der Hubtisch 33 wird ir seine Ausgangsstellung gesenkt. Infolgedessen werder die Rohlinge auf die Balken 11 in den oberen Tunneln 1 übertragen und in diesen bis zur Ausgangskammer Ά gefördert, wo sie mit der letzten Verschiebung der Balken auf den ausgeschobenen kammförmigen Verschiebetisch 27 umgeladen werden. Der Tisch 27 wird danr zurückgezogen, und die bei deiser Bewegung in die Aussparungen des Tisches 27 ragenden Platten 30 sto ßen die Rohlinge auf den Abnahme-Balkenförderer 2i hinunter. Die getrockneten Rohlinge werden mit den Förderer 22 durch die Abdichtungsschleuse 23 aus den Tunneltrockner herausbefördert, wo sie den weiterei Bearbeilungsschrittcn unterworfen werden.
Der Umlauf des Trockenmittels in Gegenstromrich tung und seine Heizung oder Überheizung wird durcl die Heiz- und Belüflungseinrichtungen 42 gewährlei stet, die abhängig von den technologischen Anforde rungen des Trocknungsprozesses im Umlauf der untc ren und der oberen Tunnelanordnung ! angeordne sind. Das Trockenmittel wird durch den Einlaufstutzei 45 mittels des Venlilators 43 angesaugt und durch di Heizungsanlage 44 umgewälzt, wo es aufgeheizt ode überhitzt und von wo es durch den Auslaufstutzen 4i wieder in den Tunnel I gefördert wird. Die in den Stut /en 45 und 46 angeordneten Steuerungsanordnungei sichern eine einwandfreie Verteilung und die ordungs gemäße Durchflußrichtung des Trockenmittel. Die a
iden der Tunnels 1 angeordneten Heiz- und Be- ;seinrichtungen 42 ermöglichen ein Ausschalten immcrn 19, 20 und 32 aus dem Umlauf des Troktels. Der Tunneltrockner kann auch mit Quer-' arbeiten.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    !.Tunneltrockner mil einem Balkenfördcrcr. der von einem dichten Gehäuse umschlossen ist. g e kennzeichnet durch einen oberhalb des ersten angeordneten und gegenüber diesem durch eine Trennwand (41) abgetrennten /weilen Balkcnförderer (2) und durch eine an einem Ende der BaI kenförderer angeordnete Übergabestalion (32) /ur Übergabe des zu trocknenden Gutes zwischen den Balkenförderern.
  2. 2. Tunneltrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestatio.i einen kammförmigen I iubtisch (33) enthält, dessen Zinken (34) zwischen die in Horizontalrichlung verschiebbaren Balken (11) des Balkenförderers (2) greifen.
  3. 3. Tunneltrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dessen Ein- und Austritt je ein quer zur Förderrichtung des im Tunnelofen angeordneten ersten Balkenfördercrs arbeitender weiterer Balkenförderer (21, 22) angeordnet ist.
  4. 4. Tunneltrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergabestelle zwischen zulieferndem Balkenförderer (21) und erstem Baikenförderer (2) eine in Förderrichtung des ersten Balkenförderers verschiebbare Abstreifplatte (24) angeordnet ist, die das zu trocknende Gut vom zuliefernden Balkenförderer auf den ersten Balkenförderer verschiebt.
  5. 5. Tunneltrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dessen Ein- und Austritt je ein quer zur Förderrichtung des im Tunnelofen angeordneten ersten Balkenförderers arbei tender Rollenförderer angeordnet ist.
  6. 6. Tunneltrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergabcstelle zwischen dem ersten Balkenförderer (2) und dem Abnahme-Balkenförderer (22) ein in Horizontalrichtung beweglicher, mit seinen Zinken zwischen die in Horizontalrichtung verschiebbaren Balken (11) des ersten Balkenförderers (2) greifender kammförmiger Verschiebetisch (27) angeordnet ist, zwischen dessen Zinken feststehende Platten (30) greifen.
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