DE1586231A1 - Durchlaufheissluftofen - Google Patents
DurchlaufheissluftofenInfo
- Publication number
- DE1586231A1 DE1586231A1 DE19671586231 DE1586231A DE1586231A1 DE 1586231 A1 DE1586231 A1 DE 1586231A1 DE 19671586231 DE19671586231 DE 19671586231 DE 1586231 A DE1586231 A DE 1586231A DE 1586231 A1 DE1586231 A1 DE 1586231A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tunnel
- hot air
- outlet
- air oven
- oven according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B53/00—Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
- B65B53/02—Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat
- B65B53/06—Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat supplied by gases, e.g. hot-air jets
- B65B53/063—Tunnels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
- Packages (AREA)
- Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
DK.ING. F. AVtTKSTIIOFF 1586231 8 MÜNCHEN 00
1A-33 523
17. Dez. 1969
Beschreibung zu der Patentanmeldung
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY Wilmington, Delaware, U.S.A.
betreffend
■ II ■■ M. I ■ ■■■■■ — ■■■
■■■■■■■ Hill. I, I ■!!■■ J
Zum Verpacken von Gegenständen wird häufig eine thermoplastische Folie verwendet, mit welcher der zu verpackende«.
Gegenstand bzw. das Gut umhüllt und welche anschließend durch Wärmeeinwirkung soweit geschrumpft wird, daß eie das Gut fest
anliegend umschließt. Dazu wird das Gut in der Regel in einen Schrumpfofen gegeben, in welchem eine bestimmte, vorgegebene
Temperatur herrscht.
Ein solches einstufiges Schrumpfen mit nur einer Temperatur hat jedoch den Nachteil, daß die Schrumpfung niemals an allen
Stellen der Verpackung optimal sein kann. Ist z.B. das Gut in der Mitte einer schlauchförmigen, an beiden Enden offenen
Folie angeordnet, muß zur Erzielung eines überall gleichmäßigen Anliegens der Folie am Gut das Mittelteil der Folie nur um
ungefähr 10 bis 20 $ schrumpfen, während die überstehenden Enden ungefähr um 60 $ schrumpfen müssen. Mit einer überall
gleichen Temperatur ist eine derartige Schrumpfung nicht zu erreichen.
009816/0828 " 2 "
' — 2 —
Zur Vermeidung des Nachteiles ist es bereits bekannt, die überstehenden Bereiche einer Folie und die Mitte der Folie
getrennt nacheinander zu erwärmen. Dazu soll das Verpackungsgut an verschiedenen, jeweils quer zur Transportrichtung des
Gutes ausgerichteten Heißluftdüsen vorbeigeführt werden. Es besteht der Nachteil des hohen Energieverbrauchs, da die Heißluft
direkt ins Freie entweicht. Außerdem läßt sich der Heißluftstrom nur grob auf die überstehenden Folien ausrichten,
was eine gezielte Schrumpfung der Enden, insbesondere bei verschiedenen Formen des Verpackungsgutes, nicht zuläßt.
Es sind auch Durchlaufheißluftöfen bekannt, bei denen die
Luft in einem Kreislauf umgewälzt wird, wodurch der Energieverbrauch herabgesetzt ist. Da jedoch dazu die Luft im Schrumpftunnel
gleichzeitig eingeblasen und abgesaugt werden muß, ist das gezielte Anblasen bestimmter Verpackungsteile kaum oder
nut mit einem hohen Aufwand an Luftdüsen möglich.
Einen Heißluftstrom aus einem schwenkbar angeordneten Rohr auf Packstücke zu richten, ist von einer Vorrichtung zum
Aufschrumpfen von Verpackungsfolie bekannt, bei der die Pack- stücke offen auf einer Drehscheibe angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Durchlaufheißluftofens,
bei dem das Aufschrumpfen von Verpackungsfolie in zwei Arbeitsschritten, nämlich zuerst dem Schrumpfen
der überstehenden Enden der Folie und dann der gesamten Folie, bealeinfachem und gedrängtem Aufbau des Ofens sehr genau und
energiesparend erfolgen kann. In dem Ofen sollen ohne Schwierigkeiten auch Packungen unterschiedlicher Größe behandelbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Durchlaufheißluftofen aus, der zwei von einer gemeinsamen
Fördereinrichtung für die Packstücke durchlaufene Schrumpf-
009816/0828 - 3 -
tunnels umfaßt, wobei die Heißluft in den ersten Tunnel aus in einer Heißluftkammer angeordneten Siebrohren durch schwenkbare
Auslaßstutzen gelangt und im wesentlichen auf die überstehenden Enden der Folie gerichtet ist und in den zweiten
Tunnel durch mit Öffnungen versehene Verteilerplatten gelangt ind im wesentlichen auf die gesamte Folie gerichtet ist. Die
erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist an diesem Ofen dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Abstand zueinander und in Tunnellängsrichtung
oberhalb des ersten Tunnels verlaufende und etwas über diesen hinausragende Siebrohre vorgesehen sind, an deren
Enden rechtwinkelig Auslaßrohre angeschlossen sind, welche vor der Eintritts- und Austrittsöffnung des Tunnels paarweise
angeordnet sind und jeweils in einenschwenkbaren, ungefähr
rechtwinkelig abstehenden und in das Tunnelinnere gerichteten Auslaßstutzen münden.
Durch die für den erfindungsgemäßen Ofen eigentümliche . Anordnung der Luftauslaßrohre und -stutzen ist ein sehr gedrängter
Aufbau des Ofens möglich. Mittels der schwenkbaren Auslaßstutzen, die mit den Auslaßrohren zweckmäßigerweise
über schwenkbare Kümmerverbindungen verbunden sind, kann die
Heißluftströmung jeweils gezielt auf die überstehenden Enden auch unterschiedlich großer Packungen ausgerichtet werden.
Da außerdem die Heißluft von den Öffnungen in den Tunnel hineingeblasen wird, geht wenig Energie durch wirkungslos abströmende
Heißluft -verloren. Durch die Anordnung der Heißluftkammer oberhalb des Tunnels ist eine Isolierung desselben
und damit eine weitere Erhöhung des Wirkungsgrades erzielt. Am besten sind die Auslaßstutzen mit den Auslaßrohren über schwenkbare
Krümmerverbindungen verbunden.
Eine zusätzliche Verbesserung des Energiehaushaltes läßt sich erzielen, wenn die Auslaßrohre um die Längsachse der
Siebrohre in zur Tunnellängsrichtung senkrechten Ebenen schwenkbar und ihre Ausiaßstutzen in Fluchtung mit vier, mit
der Heißluftkanuner in Verbindung stehenden Lufteinlaßöff-
009 816/0828
nungen bringbar sind, die seitlich neben der Eintritts- und Austrittsöffnung des Tunnels in deren Ebene vorgesehen sind.
Bei dieser Ausbildung ist es möglich, einen geschlossenen Luftkreislauf herzustellen, wodurch ein Ausströmen von Heißluft
in den Tunnel verhinderbar ist, während sich kein Packstück in dem Tunnel befindet.
Die Schwenkung der Auslaßrohre geschieht am einfachsten dadurch, daß sie mit den Siebrohren fest verbunden sind und
diese mittels einer Verstelleinrichtung gegenläufig zueinander drehbar sind. Dieser Verstellvorgang läßt sich durch eine die
Verstelleinrichtung steuernde Detektoranordnung zum Nachweis eines Packstückes im ersten Tunnel automatisieren.
Eine für diesen Zweck sehr gut brauchbare Detektoranordnung ist die mit einer Lichtquelle und einer Photozelle arbeitende
Lichtschranke.
Ein besonders gleichmäßiges Inkontaktkommen der.gesamten
Verpackungsfolie mit der Heißluft im zweiten Tunnel ist gewährleistet, wenn die Verteilerplatten im zweiten Tunnel so
angeordnet sind, daß die Heißluft dem Tunnel in einem Abschnitt hinter der Eintrittsöffnung von oben und von den
Seiten und in einem Abschnitt vor der Austrittsöffnung von unten und von den Seiten her zuführbar und aus dem Tunnel in
einemijiiittleren Abschnitt zu den Seiten und nach unten abführbar
ist. Damit ist gleichzeitig eine gute Energieausnutzung verbunden, da die Heißluft dem Tunnel in der Nähe der Eintritts-
und Austrittsöffnung zugeführt wird und die im mittleren Bereich abgeführte, noch heiße Luft wieder in den Tunnel
zurückführbar ist.
009816/082 8
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem vorteilhaften Ausfilhrungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 eine Seitenansicht auf den Eingang des Ofens von Stufe A der Vorrichtung gemäß Fig.1,
Fig.3 eine Seitenansicht auf den Ausgang des Ofens von Stufe B der Vorrichtung gemäß Fig.1,;
Fig.4 eine ein zusätzliches Merkmal der ,Vorrichtung
darstellende vergrößerte Detailansicht von Fig.3, Fig.5 eine Seitenansicht zu Fig.4,
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig.7, Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig.6,
Fig.8 eine Aufsicht auf ein Förderband,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht des Bodens und der Seitenwände im Inneren des Ofens von Stufe B.
- 6 009816/0828
In den Zeichnungen und insbesondere in den Pig.1, 2 und 3 ist eine Schrumpfvorrichtung für Verpackungsgut
dargestellt, die eine erste Stufe A und eine zweite Stufe B in Tandemanordnung umfaßt. Jede Stufe ist mit einem
eigenen Heißluftsystem und getrennter Temperaturkontrolle ausgerüstet. Im einzelnen umfaßt die erste Stufe einen"
Ofen mit einem darin befindlichen tunnelförmigen Hohlraum 10, der an beiden Enden offen ist. Beide Stufen und
ein Förderer 14 sind durch einen Rahmen 12 unterstützt. Der Förderer, der in längsrichtung durch den tunnelförmigen
Hohlraum läuft, dient zum kontinuierlichen Transport des mit Folie eingeschlagenen Verpaekungsgutes durch
beide Stufen der Vorrichtung.
Das Heißluftsystem am Ofen der ersten Stufe umfaßt
einen Motor 16 zum Antrieb eines mit diesem zusammengebauten Gebläses 18. Zwei parallel verlaufende und in regelmäßigen
Abständen mit Öffnungen versehene Luftführungen 20 sind oberhalb des tunnelförmigen Hohlraums 10 in
einer Heizkammer 21 angeordnet, die außerdem, wie in Fig. 7 dargestellt, Heizeinrichtungen 34 enthält. Jede der
Luftführungen 20 liegt parallel zur Längsachse des tunnelförmisen Hohlraums 10 und ragt mit beiden Enden über den
Ofen hinaus. Die überstehenden Enden beider Führungen sind über rechtwinkelige Krümmerverbindungen 24 mit vier
Auslaßrohren 22 verbunden, wie dies in Fig.1 dargestellt
009816/0828 - 7 -
ist. In der dort gezeigten Stellung verlaufen die Auslaßrohre im wesentlichen senkrecht zum tunnelförmigen
Hohlraum. Die Auslaßrohre 22 sind ihrerseits wieder über schwenkbare rechtwinkelige Krümmerverbindungen 26 mit
Auslaßstutzen 28 so verbunden, daß diese in einer zu den Auslakrohren im wesentlichen senkrechten Richtung stehen.
Über eine öffnung 31 steht außerdem ein das Gebläse 18
umfassendes Umluftkanalsystem 30 mit der Heizkammer 21 in Verbindung (Fig.6). Für das Umluftkanalsystem sind
vier Einlaßöffnungen 32 vorgesehen, von denen sich je—
weils zwei an jedem Ende des Ofens an den einander gegenüberliegenden Seiten der, tunnelförmigen Hohlraums befinden.
Die Einlaßöffnungen an jedem Ende des Ofens liegen in einer zur Längsachse des tunnelförmigen Hohlraums-im ··
wesentlichen senkrechten Ebene.
Ist das Gerät in Betrieb, wird mittels des Gebläses 18 Luft durch die Einlaßöffnungen 32 in das Umluftkanalsysten
30 gesaugt. Danach gelangt die Luft in die Heiz— kanjner 21, wo sie mittels konventioneller elektrischer
Heizwiderctäncle 34 auf eine bestimmte, eingestellte Temperatur
erhitzt wird. Anschlie2end wird die Luft durch die Öffnungen '36 in die Luftführungen 20 gedruckt, wandert
dann in die Audlaßrohre 22 und entweicht durch die
Ausla^otutzen 28 in den tunrielförrr.ijen Hohlraum. Der normale
Verlauf der Luftströmung irr. erfindun^sgenäßen Gerät
ist in den Jig.6 und 7 durch Pfeile angedeutet.
009816/0828
-S-BAD ORIGINAL
— fl — * · ·
Da die Auslaßstutzen 28 an die Auslaßrohre 22 liber schwenkbare Krlimmerverbindungen angeschlossen sind| kann
die aus den Auslaßstutzen auströmende Heißluft auf verschiedene
vorgegebene Bereiche der Hohlraumbreite gerichtet werden. Auf diese Weise ist es möglich, in dem
Gerät Verpackungsgut mit unterschiedlich breit überstehenden Folienenden zu verarbeiten, da der Heißluftstrom genau
auf den Bereich, in dem ein Schrumpfen erwünscht ist, gerichtet werden kann. Außerdem erlaubt die bewegliche
Verbindung eine unterschiedliche Höheneinstellung der Auslaßstutzen, womit Packungen unterschiedlicher Höhe
Rechnung getragen werden kann. ·
Die Vorrichtung kann auch eine Einrichtung umfassen,..
mit der die erhitzte Luft rückgeführt wird, wenn sich in dem tunnelförmigen Hohlraum keine Packung befindet. Wie
in den Pig.4 und 5 dargestellt, können die Auslaßrohre 22
durch Drehung der Luftführungen 20 in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung geschwenkt werden. Die Auslaßstutzen
28 liegen dann den Einlaßöffnungen 32 im wesentlichen gegenüber und die aus den Auslaßstutzen austretende
Heißluft strömt in das Umluftkanalsystem 30 zurück und wird dem Gebläse wieder zugeführt. Die Energiezufuhr zur
Heinzeinrichtung 34 wird mittels nicht gezeigter konventioneller Einsteller von einer !femperatursonde 38 gesteuert,
die in der Kahe einer der Einla2öffnungen 32 angeordnet
009816/0828
ist, so daß, solange die erhitzte Luft dem Kreislauf wieder zugeführt wird, die Energiezufuhr zur Heizeinrichtung
im allgemeinen abgeschaltet ist.
Zwar können die Luftführungen 20 von Hand von einer Stellung in die andere gedreht werden, doch ist im allgemeinen
eine automatische Verstellung vorzuziehen. Die dargestellte automatisch arbeitende Einrichtung umfaßt
eine Detektoranordnung zum Nachweis von Verpackungsgut im tunnelförmigen Hohlraum und eine Dreheinrichtung, die
aufgrund eines von dem Detektor abgegebenen Signales 'die Luftführungen von einer Stellung in die andere dreht.
Die Detektoranordnung umfaßt eine Lichtquelle 4Q und eine Photozelle 42. Die Lichtquelle ist innerhalb
des tunnelförmigen Hohlraums ungefähr in der Mitte zwischen dem Eingang und dem Ausgang angeordnet. Der .
Lichtkegel dieser Quelle verläuft diagonal durch den Hohlraum zum Eingang hin. Die Photozelle ist am Tunneleingang
10 angeordnet, daß' der Lichtkegel auf sie auftreffen kann.
Die Dreheinrichtung umfaßt, wie in Mg.4 dargestellt,
einen Zylinder 44, der bei 46 schwenkbar befestigt ist und eine Kolbenstange 48 aufweist. Die Kolbenstange ist
bei 50 mit zwei festen Teilen 52 und 54 drehbar verbunden. Das Teil 52 ist die Verlängerung eines ringförmigen
009816/0828
-10-
Kragens 56, der die Luftführung am Ende umschließt und mittels einer Peststellschraube mit ihr fest verbunden
ist. Das Teil 54 ist bei 58 mit einem zweiten Teil 60 drehbar verbunden, welch letzteres dem Teil 52 ähnelt
und die Verlängerung eines ringförmigen Kragens 62 ist. Der ringförmige Kragen 62 wiederum umschließt die andere
Luftführung am Ende und ist mit ihr fest verbunden.
Die*Photozelle 42 steht über bekannte elektrische
Einrichtungen, die nicht dargestellt sind, mit einem
ebenfalls nicht gezeigten Ventil in Verbindung, das den Zylinder 44 steuert. Der Zylinder selbst'kann entweder
pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden.
Ist das Gerät in Betrieb, so wird durch den Eintritt
einer Packung in den tunnelförmigen Hohlraum der Lichtkegel unterbrochen und die Photozelle gibt ein
Signal an das Ventil ab, welches den Zylinder 44 betätigt. Die Kolbenstange 48 wird aus dem Zylinder herausgedrückt
und gelangt in die in Pig.4 mit ausgezogenen Linien angedeutete Stellung. Eine Einstellschraube 64
dient als Anschlag für das Teil 52 und begrenzt den Weg der Kolbenstange. Die Bewegung der Kolbenstange 48 bewirkt, daß sich, die Luftführungen 20 um ihre Längsachse
drehen und daß entsprechend die Auslaßkanäle 22 an jedem Ende des tunnelförmigen Hohlraums um die gleiche
009816/0828
- 11 -
Achse in die durch ausgezogene Linie in Fig.4 angedeutete
Stellung schwenken. In dieser Stellung wird die aus den Auslaßstutzen 28 ausströmende Heißluft
in den tunnelförmigen Hohlraum und auf die überstehenden
Enden der Verpackungsfolie für die Packung gerichtet. Nach dem Durchgang der Packung fällt der Lichtstrahl
wieder auf die Photozelle und das entstehende Signal bewirkt, daß die Luftführungen wieder zurück in
die durch unterbrochene Linien in Pig.4 angedeutete Stellung gedreht werden. In dieser Stellung wird die erhitzte
Luft in das ümluftkanalsystem 30 zurückgeführt. Wie angedeutet, drehen sich die beiden Kanäle auf der gleichen
Seite des tunnelförmigen Hohlraums in entgegengesetzter
Richtung.
Es können auch andere Detektoranordnungen benutzt werden, z.3. Photozellen, die sowohl am Eingang als auch
am Ausgang des tunnelförmigen Hohlraums angeordnet sind, oder ein über einen Zeitgeber cesteuertes Zylinderventil.
Außerdem kann das Ventil für die Zylindersteuerung
mit der Hand betätigt werden, wodurch die Benutzung einer Detektoranordnunc überhaupt vern.ieden wird.
Nachder. die überstehenden Enden der Verpackung im Ofen der Stufe A geschrumpft worden sind, wird die
Fackung ~ur Stufe 3 transportiert, wo der t'ittelteil
009816/0828 - 12 -
ORiGlNAL
der Verpackungsfolie geschrumpft wird. Die Stufe B umfaßt einen konventionellen Schrumpfofen mit einem
Hohlraum 68, durch den der Förderer 14 in Längsrichtung hindurchläuft und ebenfalls einen Motor 70 und
ein Gebläse 72· Obwohl nicht besonders dargestellt, umfaßt der Ofen gleichfalls ein eigenes Heißluftsystem·,
um dem Ofen erhitzte Luft zuzuführen. In der US-Patentschrift 3 222 800 wird ein geeignetes Gerät einschließlich
eines Heißluftsystems offenbart, welches als Ofen für die Stufe B eingesetzt werden kann.
der · Obwohl/Heißluftstrom durch den Ofenhohlraum der
Stufe B in beliebiger Weise geführt sein kann, ist eine bevorzugte Heißluftfiihrung, mit der insbesondere ein . «.
gleichmäßiges Schrumpfen bewirkt wird, in Fig.9 dargestellt.
Der Hohlraum im Ofen ist in drei Abschnitte 74, 76 und 78 unterteilt, wobei Oberteil, Boden und Seitenwändejeden
Abschnitts Platten oder Verteilerbleche umfassen. Der Strönungsverlauf der Luft durch die Bleche
in jedem Abschnitt ist mit Pfeilen angedeutet. Der Übersichtlichkeit
halber wurden die das Oberteil des Ofens bildenden Platten oder Bleche nicht dargestellt. Die
Heißluft gelangt aus einem geeigneten, z.B. in dem oben erwähnten Patent beschriebenen Rohrnetz durch die Verteilerbleche
an den Seiten und dem Oberteil des Eingangsabschnitts 74 und an den Seiten und den. Boden des Ausgangs-
009816/0828 - 13 -
abschnitts 78 in den Ofen» Die Heißluft verläßt den Ofen durch die Verteilerbleche an den Seiten und am
Boden der mittleren Abteilung und wird, dem Kreislauf wieder zugeführt. Wie üblich, können im Kanalsystem
Schieber oder Platten angebracht sein, um den Luftstrom zu steuern. Außerdem können die Verteilerbleche
herausnehmbar sein .und durch anders geformte und gelochte Bleche ersetzt werden, so daß der für eine
bestimmte Packungssorte geeignetste Strömungsverlauf gewählt werden kann. Eine Änderung der Größe der Löcher
und ihrer Verteilung auf dem Verteilerblech ändert den
Strömungsverlauf, die Menge und die G-ewindigkeit der
eintretenden und austretenden Luft.
Obwohl für das vorliegende Gerät verschiedene, allgemein bekannte Fördereinrichtungen verwendet werden
können, sind doch einige bestimmte Eigenschaften erstrebenswert. An erster Stelle ist es praktisch, wenn der
gleiche durchgehende Förderer für den Transport der Packungen durch beide Stufen A und B benutzt wird. Um
ein gleichmäßiges Schrumpfen aller Seiten der Packung in der Stufe B zu erreichen, sollte es die Fördereinrichtung
außerdem ermöglichen, daß die gesamte Bodenfläche der Packung der einströmenden heißen Luft ausgesetzt
wird.
-H-009810/0828
" H " Τ58623Ϊ
In der US-Patentschrift 3 222 800 ist eine Fördereinrichtung
-offenbart , die in Querrichtung in einem Abstand voneinander angeordnete, sich in Längsrichtung
erstreckende Förderteile umfaßt, und bei der e3 möglich
ist, daß die Folie an der Bodenfläche der Packung tatsächlich schrumpft. In ähnlicher Weise wird das gewünschte
Ergebnis mit der in Fig.8 dargestellten Fördereinrichtung erzielt. Diese Fördereinrichtung umfaßt zwei Ketten 80,
die über" eine gemeinsame Y/elle 82 angetrieben sind, auf
der die üblichen Antriebszahnräder befestigt sind0 Die Y/elle ihrerseits wird über den Motor 84 angetrieben.
Mehrere Förderrollen 86 sind querliegend! zwischen den beiden Ketten 80 befestigt. Die Förderrollen können -aus
festen Stangen aus glasfaserverstärktem Kunststoff her- ,. gestellt werden, in die in jedes Ende Löcher gebohrt
wurden, in die Stahlstifte hineinpassen, welche an der Kette quer zur Laufrichtung derselben hervorstehen.
Die stahlglasfaserverstärkte Kunststofflagerfläche erfordert keine Schmierung, wodurch eine der bei einem
solchen Verpackungsvorgang auftretenden Verunreinigungsquellen beseitigt ist. Auch sind die Rollen hitzebeständig,
was einen kontinuierlichen Betrieb bei aufeinanderfolgendem Erhitzen und Abkühlen ohne nachteiligen Einfluß
auf die Funktion oder den Zustand der Rollen gestattet.
- 15 009816/0828
Solange die Fördereinrichtung die Packung durch die Stufe A und den ersten Teil der Stufe B transportiert,
bleibt die Lage der Packung relativ zu den Rollen, auf denen sie sich befindet, unveränderlich. Jedoch
ist unterhalb der Fürderrollen 86 in Höhe der beiden letzten Abschnitte des Ofens der Stufe B, wie aus ·
Fig.8 ersichtlich, ein flaches gummiertigea Uaterial-8ttick
88 so befestigt, daß es von unten gegen die Förderrollen drückt, wenn sich diese über das flache
Material hinweg bewegen. Die Berührung bewirkt, daß die Rollen sich drehen, wodurch die geförderte Packung
beschleunigt wird und wobei die gesamte oberfläche des Packungsbodens der heißen Luft ausgesetzt wird, die.
durch das Bodenverteilerblüch .des dritten Abschnitts .
des Schrumpfofens der Stufe B austritt. Diese Fördereinrichtung
gestattet sowohl ein gleichmiifiices Schrumpfen
der Umhüllung am 3oden als auch ein gleichmäßiges Schrumpfen an der Oberseite und den Seiten der Packung.
Patentansprüche
IX XIII BAD ORIGINAL
009816/0828
Claims (7)
1. Durchlaufheißluftofen zum Aufschrumpfen von Verpackungsschrumpffolie
auf Packstücke, der zwei von einer gemeinsamen Fördereinrichtung für die Packstücke durchlaufene
Schrumpftunnels umfaßt, wobei die Heißluft in den ersten Tunnel aus in einer Heißluftkammer angeordneten Siebrohren
durch schwenkbare Auslaßstutzen gelangt und im wesentlichen auf die überstehenden Enden der Folie gerichtet ist und in
den zweiten Tunnel durch mit Öffnungen versehene Verteilerplatten gelangt und im v/esentlichen auf die ge.samte Folie
gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet , daß zwei im Abstand zueinander und in Tunnellängsrichtung oberhalb
des ersten Tunnels (10) verlaufende und etwas über diesen hinausragende Siebrohre (20) vorgesehen sind, an deren Enden
rechtwinklig Auslaßrohre (22) angeschlossen sind, welche vor der Eintritts- und Austrittsöffnung des Tunnels paarweise
angeordnet sind und jeweils in einen schwenkbaren, ungefähr rechtwinkelig abstehenden und in das Tunnelinnere gerichteten
Auslaßstutzen (28) münden.
2. Heißluftofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßstutzen (28) mit den Auslaßrohren
(22) über schv/enkbare Krümmerverbindungen (26) verbunden
sind.
009816/0828
3» Heißluftofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßrohre (22) um die
Längsachse der Siebrohre (20) in zur Tunnellängsrichtung senkrechten Ebenen schwenkbar und ihre AuslaßBtutzen (28)
in Fluchtung mit vier, mit der Heißluftkammer (21) in Verbindung stehenden Lufteinlaßöffnungen (32) bringbar sind,
die seitlich neben der Eintritts- und Austrittsöffnung des Tunnels (10) in deren Ebene vorgesehen sind.
4·' Heißluftofen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßrohre (22) mit den Siebrohren
(20) fest verbunden und diese mittels einer Verstelleinrichtung (44, 48) gegenläufig zueinander drehbar sind» ·
5. Heißluftofen nach Anspruch 4» dadurch' gekennzeichnet , daß eine die Verstelleinrichtung (44» 48)
so steuernde Detektoranordnung (40, 42) zum Nachweis eines Packstückes im ersten Tunnel (10) vorgesehen ist, daß bei
Vorhandensein eines Packstückes im Tunnel die Auslaßstutzen (28) in das Tunnelinnere gerichtet sind.
6. Heißluftofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet ,· daß die Detektoranordnung eine Lichtquelle
(40) und eine Photozelle (42)· umfaßt.
- 3 009816/0828
7. Heißluftofen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Verteilerplatten im
zweiten Tunnel (68) so angeordnet sind, daß die Heißluft dem Tunnel in einem Abschnitt (74) hinter der Eintrittsöffnung von oben und von den Seiten und in einem Abschnitt
(78) vor der Austrittsöffnung von unten und von den Seiten her zuführbar und aus dem Tunnel in einem mittleren Abschnitt
(76) zu den Seiten und nach unten abftihrbar ist.
009816/0828
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US571578A US3397465A (en) | 1966-08-10 | 1966-08-10 | Heat shrinking apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1586231A1 true DE1586231A1 (de) | 1970-04-16 |
Family
ID=24284258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671586231 Pending DE1586231A1 (de) | 1966-08-10 | 1967-08-10 | Durchlaufheissluftofen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3397465A (de) |
DE (1) | DE1586231A1 (de) |
GB (1) | GB1159625A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2520428A1 (de) * | 1975-05-07 | 1976-11-25 | Beck & Co Packautomaten | Als endlos-kettenstabband ausgebildete vorschubeinrichtung fuer verpackungsgueter |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3572004A (en) * | 1968-07-15 | 1971-03-23 | Du Pont | Packaging apparatus |
US3937227A (en) * | 1974-02-28 | 1976-02-10 | Sansyu Sangyo Co., Ltd. | Tobacco leaf curing system |
DE102006036590A1 (de) * | 2006-08-04 | 2008-02-07 | Khs Ag | Verfahren zum Aufschrumpfen einer Schrumpffolie auf Verpackungen sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
DE102013101483A1 (de) * | 2013-02-14 | 2014-08-14 | Krones Aktiengesellschaft | Schrumpfvorrichtung |
DE102013101484A1 (de) * | 2013-02-14 | 2014-08-14 | Krones Aktiengesellschaft | Schrumpfvorrichtung |
CN109353139B (zh) * | 2018-11-30 | 2019-07-30 | 重庆市骏煌印务有限公司 | 书本胶包装置 |
CN111099060B (zh) * | 2019-12-26 | 2021-09-24 | 王光银 | 一种光伏电池表面覆膜设备与覆膜方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3120728A (en) * | 1961-01-06 | 1964-02-11 | Grace W R & Co | Conveyor shrink cover machine |
US3115735A (en) * | 1961-01-31 | 1963-12-31 | Grace W R & Co | Shrink cover machine for raised products |
GB970406A (en) * | 1961-07-21 | 1964-09-23 | Taylor Ltd C F | New or improved apparatus for use in packaging goods by enclosing same in wrapping film |
US3197940A (en) * | 1962-04-12 | 1965-08-03 | Jedco Corp | Apparatus for applying covers to containers |
-
1966
- 1966-08-10 US US571578A patent/US3397465A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-08-09 GB GB36618/67A patent/GB1159625A/en not_active Expired
- 1967-08-10 DE DE19671586231 patent/DE1586231A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2520428A1 (de) * | 1975-05-07 | 1976-11-25 | Beck & Co Packautomaten | Als endlos-kettenstabband ausgebildete vorschubeinrichtung fuer verpackungsgueter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1159625A (en) | 1969-07-30 |
US3397465A (en) | 1968-08-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1586231A1 (de) | Durchlaufheissluftofen | |
DE4313325C2 (de) | Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Packungen | |
DE1627888A1 (de) | Fruchtpresse | |
DE19648227A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestäuben von Produkten, insbesondere Druckprodukten | |
DE1629137C3 (de) | Vorrichtung zum Trocknen von flachem Druckgut | |
DE20200794U1 (de) | Vorrichtung zum Verteilen von Behältern | |
DE2607504B2 (de) | Vorrichtung zum Trocknen von dünnen Materialien in Stücken oder Bahnen im Durchlauf | |
DE2018199C3 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von mit flexiblen Folien kaschierten Hartschaumplatten insbesondere auf Polyurethanbasis | |
DE2230187A1 (de) | Einrichtung zum kuehlen von kunstsotffstraengen | |
DE3431447C2 (de) | ||
EP0623438B1 (de) | Beschickungseinrichtung für Kalander | |
DE3800215A1 (de) | Vorrichtung zum erhitzen einer stangenfoermiges gut umschliessenden schrumpf-folienhuelse | |
DE3616955A1 (de) | Folienreckmaschine mit mehreren aufeinanderfolgenden behandlungsfeldern | |
DE2520428C2 (de) | Fördereinrichtung für Verpackungsgüter | |
CH468278A (de) | Heissluftbeheizter Schrumpftunnel | |
EP1348345A1 (de) | Vorrichtung zum Pasteurisieren | |
CH388194A (de) | Langwarentrockner | |
DE3411814A1 (de) | Anlage zum herstellen von schokoladen-artikeln | |
DE3112987C2 (de) | Vorrichtung zum Erwärmen einem kontinuierlich durchlaufenden Materialstranges | |
DE853784C (de) | Strahlungs-Heizgeraet | |
DE2026026C3 (de) | Tunneltrockner mit Balkenförderer | |
DE4406887C1 (de) | Werkstücktransportvorrichtung für eine abgeschirmte Elektronenstrahlaushärtungsanlage | |
DE2658807C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Formgebilden | |
DE2462613C3 (de) | Puffereinrichtung für längliche Flachholzartikel | |
CH468279A (de) | Beheizbarer Schrumpftunnel |