DE1586231A1 - Durchlaufheissluftofen - Google Patents

Durchlaufheissluftofen

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DE1586231A1
DE1586231A1 DE19671586231 DE1586231A DE1586231A1 DE 1586231 A1 DE1586231 A1 DE 1586231A1 DE 19671586231 DE19671586231 DE 19671586231 DE 1586231 A DE1586231 A DE 1586231A DE 1586231 A1 DE1586231 A1 DE 1586231A1
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air oven
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Carmichael Keith Stewart
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B53/00Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
    • B65B53/02Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat
    • B65B53/06Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat supplied by gases, e.g. hot-air jets
    • B65B53/063Tunnels

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

DK.ING. F. AVtTKSTIIOFF 1586231 8 MÜNCHEN 00
DIPL. INO. G. PULS scnwEiannsTiiASSE 2 DR.E.V.PECIIMANN tei,kfok 22oesi I)R. ING. D. HKUMfNS ,«.«ο.**»*»«««. PATENTANWÄLTE ΡΒΟΤΚ0ΤΓΑΤΚΧΤ
1A-33 523
17. Dez. 1969
Beschreibung zu der Patentanmeldung
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY Wilmington, Delaware, U.S.A.
betreffend
Durchlaufheißluftofen
■ II ■■ M. I ■ ■■■■■ — ■■■ ■■■■■■■ Hill. I, I ■!!■■ J
Zum Verpacken von Gegenständen wird häufig eine thermoplastische Folie verwendet, mit welcher der zu verpackende«. Gegenstand bzw. das Gut umhüllt und welche anschließend durch Wärmeeinwirkung soweit geschrumpft wird, daß eie das Gut fest anliegend umschließt. Dazu wird das Gut in der Regel in einen Schrumpfofen gegeben, in welchem eine bestimmte, vorgegebene Temperatur herrscht.
Ein solches einstufiges Schrumpfen mit nur einer Temperatur hat jedoch den Nachteil, daß die Schrumpfung niemals an allen Stellen der Verpackung optimal sein kann. Ist z.B. das Gut in der Mitte einer schlauchförmigen, an beiden Enden offenen Folie angeordnet, muß zur Erzielung eines überall gleichmäßigen Anliegens der Folie am Gut das Mittelteil der Folie nur um ungefähr 10 bis 20 $ schrumpfen, während die überstehenden Enden ungefähr um 60 $ schrumpfen müssen. Mit einer überall gleichen Temperatur ist eine derartige Schrumpfung nicht zu erreichen.
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' — 2 —
Zur Vermeidung des Nachteiles ist es bereits bekannt, die überstehenden Bereiche einer Folie und die Mitte der Folie getrennt nacheinander zu erwärmen. Dazu soll das Verpackungsgut an verschiedenen, jeweils quer zur Transportrichtung des Gutes ausgerichteten Heißluftdüsen vorbeigeführt werden. Es besteht der Nachteil des hohen Energieverbrauchs, da die Heißluft direkt ins Freie entweicht. Außerdem läßt sich der Heißluftstrom nur grob auf die überstehenden Folien ausrichten, was eine gezielte Schrumpfung der Enden, insbesondere bei verschiedenen Formen des Verpackungsgutes, nicht zuläßt.
Es sind auch Durchlaufheißluftöfen bekannt, bei denen die Luft in einem Kreislauf umgewälzt wird, wodurch der Energieverbrauch herabgesetzt ist. Da jedoch dazu die Luft im Schrumpftunnel gleichzeitig eingeblasen und abgesaugt werden muß, ist das gezielte Anblasen bestimmter Verpackungsteile kaum oder nut mit einem hohen Aufwand an Luftdüsen möglich.
Einen Heißluftstrom aus einem schwenkbar angeordneten Rohr auf Packstücke zu richten, ist von einer Vorrichtung zum Aufschrumpfen von Verpackungsfolie bekannt, bei der die Pack- stücke offen auf einer Drehscheibe angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Durchlaufheißluftofens, bei dem das Aufschrumpfen von Verpackungsfolie in zwei Arbeitsschritten, nämlich zuerst dem Schrumpfen der überstehenden Enden der Folie und dann der gesamten Folie, bealeinfachem und gedrängtem Aufbau des Ofens sehr genau und energiesparend erfolgen kann. In dem Ofen sollen ohne Schwierigkeiten auch Packungen unterschiedlicher Größe behandelbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Durchlaufheißluftofen aus, der zwei von einer gemeinsamen Fördereinrichtung für die Packstücke durchlaufene Schrumpf-
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tunnels umfaßt, wobei die Heißluft in den ersten Tunnel aus in einer Heißluftkammer angeordneten Siebrohren durch schwenkbare Auslaßstutzen gelangt und im wesentlichen auf die überstehenden Enden der Folie gerichtet ist und in den zweiten Tunnel durch mit Öffnungen versehene Verteilerplatten gelangt ind im wesentlichen auf die gesamte Folie gerichtet ist. Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist an diesem Ofen dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Abstand zueinander und in Tunnellängsrichtung oberhalb des ersten Tunnels verlaufende und etwas über diesen hinausragende Siebrohre vorgesehen sind, an deren Enden rechtwinkelig Auslaßrohre angeschlossen sind, welche vor der Eintritts- und Austrittsöffnung des Tunnels paarweise angeordnet sind und jeweils in einenschwenkbaren, ungefähr rechtwinkelig abstehenden und in das Tunnelinnere gerichteten Auslaßstutzen münden.
Durch die für den erfindungsgemäßen Ofen eigentümliche . Anordnung der Luftauslaßrohre und -stutzen ist ein sehr gedrängter Aufbau des Ofens möglich. Mittels der schwenkbaren Auslaßstutzen, die mit den Auslaßrohren zweckmäßigerweise über schwenkbare Kümmerverbindungen verbunden sind, kann die Heißluftströmung jeweils gezielt auf die überstehenden Enden auch unterschiedlich großer Packungen ausgerichtet werden. Da außerdem die Heißluft von den Öffnungen in den Tunnel hineingeblasen wird, geht wenig Energie durch wirkungslos abströmende Heißluft -verloren. Durch die Anordnung der Heißluftkammer oberhalb des Tunnels ist eine Isolierung desselben und damit eine weitere Erhöhung des Wirkungsgrades erzielt. Am besten sind die Auslaßstutzen mit den Auslaßrohren über schwenkbare Krümmerverbindungen verbunden.
Eine zusätzliche Verbesserung des Energiehaushaltes läßt sich erzielen, wenn die Auslaßrohre um die Längsachse der Siebrohre in zur Tunnellängsrichtung senkrechten Ebenen schwenkbar und ihre Ausiaßstutzen in Fluchtung mit vier, mit der Heißluftkanuner in Verbindung stehenden Lufteinlaßöff-
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nungen bringbar sind, die seitlich neben der Eintritts- und Austrittsöffnung des Tunnels in deren Ebene vorgesehen sind. Bei dieser Ausbildung ist es möglich, einen geschlossenen Luftkreislauf herzustellen, wodurch ein Ausströmen von Heißluft in den Tunnel verhinderbar ist, während sich kein Packstück in dem Tunnel befindet.
Die Schwenkung der Auslaßrohre geschieht am einfachsten dadurch, daß sie mit den Siebrohren fest verbunden sind und diese mittels einer Verstelleinrichtung gegenläufig zueinander drehbar sind. Dieser Verstellvorgang läßt sich durch eine die Verstelleinrichtung steuernde Detektoranordnung zum Nachweis eines Packstückes im ersten Tunnel automatisieren. Eine für diesen Zweck sehr gut brauchbare Detektoranordnung ist die mit einer Lichtquelle und einer Photozelle arbeitende Lichtschranke.
Ein besonders gleichmäßiges Inkontaktkommen der.gesamten Verpackungsfolie mit der Heißluft im zweiten Tunnel ist gewährleistet, wenn die Verteilerplatten im zweiten Tunnel so angeordnet sind, daß die Heißluft dem Tunnel in einem Abschnitt hinter der Eintrittsöffnung von oben und von den Seiten und in einem Abschnitt vor der Austrittsöffnung von unten und von den Seiten her zuführbar und aus dem Tunnel in einemijiiittleren Abschnitt zu den Seiten und nach unten abführbar ist. Damit ist gleichzeitig eine gute Energieausnutzung verbunden, da die Heißluft dem Tunnel in der Nähe der Eintritts- und Austrittsöffnung zugeführt wird und die im mittleren Bereich abgeführte, noch heiße Luft wieder in den Tunnel zurückführbar ist.
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Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem vorteilhaften Ausfilhrungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 eine Seitenansicht auf den Eingang des Ofens von Stufe A der Vorrichtung gemäß Fig.1,
Fig.3 eine Seitenansicht auf den Ausgang des Ofens von Stufe B der Vorrichtung gemäß Fig.1,;
Fig.4 eine ein zusätzliches Merkmal der ,Vorrichtung darstellende vergrößerte Detailansicht von Fig.3, Fig.5 eine Seitenansicht zu Fig.4, Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig.7, Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig.6, Fig.8 eine Aufsicht auf ein Förderband,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht des Bodens und der Seitenwände im Inneren des Ofens von Stufe B.
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In den Zeichnungen und insbesondere in den Pig.1, 2 und 3 ist eine Schrumpfvorrichtung für Verpackungsgut dargestellt, die eine erste Stufe A und eine zweite Stufe B in Tandemanordnung umfaßt. Jede Stufe ist mit einem eigenen Heißluftsystem und getrennter Temperaturkontrolle ausgerüstet. Im einzelnen umfaßt die erste Stufe einen" Ofen mit einem darin befindlichen tunnelförmigen Hohlraum 10, der an beiden Enden offen ist. Beide Stufen und ein Förderer 14 sind durch einen Rahmen 12 unterstützt. Der Förderer, der in längsrichtung durch den tunnelförmigen Hohlraum läuft, dient zum kontinuierlichen Transport des mit Folie eingeschlagenen Verpaekungsgutes durch beide Stufen der Vorrichtung.
Das Heißluftsystem am Ofen der ersten Stufe umfaßt einen Motor 16 zum Antrieb eines mit diesem zusammengebauten Gebläses 18. Zwei parallel verlaufende und in regelmäßigen Abständen mit Öffnungen versehene Luftführungen 20 sind oberhalb des tunnelförmigen Hohlraums 10 in einer Heizkammer 21 angeordnet, die außerdem, wie in Fig. 7 dargestellt, Heizeinrichtungen 34 enthält. Jede der Luftführungen 20 liegt parallel zur Längsachse des tunnelförmisen Hohlraums 10 und ragt mit beiden Enden über den Ofen hinaus. Die überstehenden Enden beider Führungen sind über rechtwinkelige Krümmerverbindungen 24 mit vier Auslaßrohren 22 verbunden, wie dies in Fig.1 dargestellt
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ist. In der dort gezeigten Stellung verlaufen die Auslaßrohre im wesentlichen senkrecht zum tunnelförmigen Hohlraum. Die Auslaßrohre 22 sind ihrerseits wieder über schwenkbare rechtwinkelige Krümmerverbindungen 26 mit Auslaßstutzen 28 so verbunden, daß diese in einer zu den Auslakrohren im wesentlichen senkrechten Richtung stehen. Über eine öffnung 31 steht außerdem ein das Gebläse 18 umfassendes Umluftkanalsystem 30 mit der Heizkammer 21 in Verbindung (Fig.6). Für das Umluftkanalsystem sind vier Einlaßöffnungen 32 vorgesehen, von denen sich je— weils zwei an jedem Ende des Ofens an den einander gegenüberliegenden Seiten der, tunnelförmigen Hohlraums befinden. Die Einlaßöffnungen an jedem Ende des Ofens liegen in einer zur Längsachse des tunnelförmigen Hohlraums-im ·· wesentlichen senkrechten Ebene.
Ist das Gerät in Betrieb, wird mittels des Gebläses 18 Luft durch die Einlaßöffnungen 32 in das Umluftkanalsysten 30 gesaugt. Danach gelangt die Luft in die Heiz— kanjner 21, wo sie mittels konventioneller elektrischer Heizwiderctäncle 34 auf eine bestimmte, eingestellte Temperatur erhitzt wird. Anschlie2end wird die Luft durch die Öffnungen '36 in die Luftführungen 20 gedruckt, wandert dann in die Audlaßrohre 22 und entweicht durch die Ausla^otutzen 28 in den tunrielförrr.ijen Hohlraum. Der normale Verlauf der Luftströmung irr. erfindun^sgenäßen Gerät ist in den Jig.6 und 7 durch Pfeile angedeutet.
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-S-BAD ORIGINAL
— fl — * · ·
Da die Auslaßstutzen 28 an die Auslaßrohre 22 liber schwenkbare Krlimmerverbindungen angeschlossen sind| kann die aus den Auslaßstutzen auströmende Heißluft auf verschiedene vorgegebene Bereiche der Hohlraumbreite gerichtet werden. Auf diese Weise ist es möglich, in dem Gerät Verpackungsgut mit unterschiedlich breit überstehenden Folienenden zu verarbeiten, da der Heißluftstrom genau auf den Bereich, in dem ein Schrumpfen erwünscht ist, gerichtet werden kann. Außerdem erlaubt die bewegliche Verbindung eine unterschiedliche Höheneinstellung der Auslaßstutzen, womit Packungen unterschiedlicher Höhe Rechnung getragen werden kann. ·
Die Vorrichtung kann auch eine Einrichtung umfassen,.. mit der die erhitzte Luft rückgeführt wird, wenn sich in dem tunnelförmigen Hohlraum keine Packung befindet. Wie in den Pig.4 und 5 dargestellt, können die Auslaßrohre 22 durch Drehung der Luftführungen 20 in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung geschwenkt werden. Die Auslaßstutzen 28 liegen dann den Einlaßöffnungen 32 im wesentlichen gegenüber und die aus den Auslaßstutzen austretende Heißluft strömt in das Umluftkanalsystem 30 zurück und wird dem Gebläse wieder zugeführt. Die Energiezufuhr zur Heinzeinrichtung 34 wird mittels nicht gezeigter konventioneller Einsteller von einer !femperatursonde 38 gesteuert, die in der Kahe einer der Einla2öffnungen 32 angeordnet
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ist, so daß, solange die erhitzte Luft dem Kreislauf wieder zugeführt wird, die Energiezufuhr zur Heizeinrichtung im allgemeinen abgeschaltet ist.
Zwar können die Luftführungen 20 von Hand von einer Stellung in die andere gedreht werden, doch ist im allgemeinen eine automatische Verstellung vorzuziehen. Die dargestellte automatisch arbeitende Einrichtung umfaßt eine Detektoranordnung zum Nachweis von Verpackungsgut im tunnelförmigen Hohlraum und eine Dreheinrichtung, die aufgrund eines von dem Detektor abgegebenen Signales 'die Luftführungen von einer Stellung in die andere dreht.
Die Detektoranordnung umfaßt eine Lichtquelle 4Q und eine Photozelle 42. Die Lichtquelle ist innerhalb des tunnelförmigen Hohlraums ungefähr in der Mitte zwischen dem Eingang und dem Ausgang angeordnet. Der . Lichtkegel dieser Quelle verläuft diagonal durch den Hohlraum zum Eingang hin. Die Photozelle ist am Tunneleingang 10 angeordnet, daß' der Lichtkegel auf sie auftreffen kann.
Die Dreheinrichtung umfaßt, wie in Mg.4 dargestellt, einen Zylinder 44, der bei 46 schwenkbar befestigt ist und eine Kolbenstange 48 aufweist. Die Kolbenstange ist bei 50 mit zwei festen Teilen 52 und 54 drehbar verbunden. Das Teil 52 ist die Verlängerung eines ringförmigen
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Kragens 56, der die Luftführung am Ende umschließt und mittels einer Peststellschraube mit ihr fest verbunden ist. Das Teil 54 ist bei 58 mit einem zweiten Teil 60 drehbar verbunden, welch letzteres dem Teil 52 ähnelt und die Verlängerung eines ringförmigen Kragens 62 ist. Der ringförmige Kragen 62 wiederum umschließt die andere Luftführung am Ende und ist mit ihr fest verbunden.
Die*Photozelle 42 steht über bekannte elektrische Einrichtungen, die nicht dargestellt sind, mit einem
ebenfalls nicht gezeigten Ventil in Verbindung, das den Zylinder 44 steuert. Der Zylinder selbst'kann entweder pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden.
Ist das Gerät in Betrieb, so wird durch den Eintritt einer Packung in den tunnelförmigen Hohlraum der Lichtkegel unterbrochen und die Photozelle gibt ein Signal an das Ventil ab, welches den Zylinder 44 betätigt. Die Kolbenstange 48 wird aus dem Zylinder herausgedrückt und gelangt in die in Pig.4 mit ausgezogenen Linien angedeutete Stellung. Eine Einstellschraube 64 dient als Anschlag für das Teil 52 und begrenzt den Weg der Kolbenstange. Die Bewegung der Kolbenstange 48 bewirkt, daß sich, die Luftführungen 20 um ihre Längsachse drehen und daß entsprechend die Auslaßkanäle 22 an jedem Ende des tunnelförmigen Hohlraums um die gleiche
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Achse in die durch ausgezogene Linie in Fig.4 angedeutete Stellung schwenken. In dieser Stellung wird die aus den Auslaßstutzen 28 ausströmende Heißluft in den tunnelförmigen Hohlraum und auf die überstehenden Enden der Verpackungsfolie für die Packung gerichtet. Nach dem Durchgang der Packung fällt der Lichtstrahl wieder auf die Photozelle und das entstehende Signal bewirkt, daß die Luftführungen wieder zurück in die durch unterbrochene Linien in Pig.4 angedeutete Stellung gedreht werden. In dieser Stellung wird die erhitzte Luft in das ümluftkanalsystem 30 zurückgeführt. Wie angedeutet, drehen sich die beiden Kanäle auf der gleichen Seite des tunnelförmigen Hohlraums in entgegengesetzter Richtung.
Es können auch andere Detektoranordnungen benutzt werden, z.3. Photozellen, die sowohl am Eingang als auch am Ausgang des tunnelförmigen Hohlraums angeordnet sind, oder ein über einen Zeitgeber cesteuertes Zylinderventil. Außerdem kann das Ventil für die Zylindersteuerung mit der Hand betätigt werden, wodurch die Benutzung einer Detektoranordnunc überhaupt vern.ieden wird.
Nachder. die überstehenden Enden der Verpackung im Ofen der Stufe A geschrumpft worden sind, wird die Fackung ~ur Stufe 3 transportiert, wo der t'ittelteil
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ORiGlNAL
der Verpackungsfolie geschrumpft wird. Die Stufe B umfaßt einen konventionellen Schrumpfofen mit einem Hohlraum 68, durch den der Förderer 14 in Längsrichtung hindurchläuft und ebenfalls einen Motor 70 und ein Gebläse 72· Obwohl nicht besonders dargestellt, umfaßt der Ofen gleichfalls ein eigenes Heißluftsystem·, um dem Ofen erhitzte Luft zuzuführen. In der US-Patentschrift 3 222 800 wird ein geeignetes Gerät einschließlich eines Heißluftsystems offenbart, welches als Ofen für die Stufe B eingesetzt werden kann.
der · Obwohl/Heißluftstrom durch den Ofenhohlraum der
Stufe B in beliebiger Weise geführt sein kann, ist eine bevorzugte Heißluftfiihrung, mit der insbesondere ein . «. gleichmäßiges Schrumpfen bewirkt wird, in Fig.9 dargestellt. Der Hohlraum im Ofen ist in drei Abschnitte 74, 76 und 78 unterteilt, wobei Oberteil, Boden und Seitenwändejeden Abschnitts Platten oder Verteilerbleche umfassen. Der Strönungsverlauf der Luft durch die Bleche in jedem Abschnitt ist mit Pfeilen angedeutet. Der Übersichtlichkeit halber wurden die das Oberteil des Ofens bildenden Platten oder Bleche nicht dargestellt. Die Heißluft gelangt aus einem geeigneten, z.B. in dem oben erwähnten Patent beschriebenen Rohrnetz durch die Verteilerbleche an den Seiten und dem Oberteil des Eingangsabschnitts 74 und an den Seiten und den. Boden des Ausgangs-
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abschnitts 78 in den Ofen» Die Heißluft verläßt den Ofen durch die Verteilerbleche an den Seiten und am Boden der mittleren Abteilung und wird, dem Kreislauf wieder zugeführt. Wie üblich, können im Kanalsystem Schieber oder Platten angebracht sein, um den Luftstrom zu steuern. Außerdem können die Verteilerbleche herausnehmbar sein .und durch anders geformte und gelochte Bleche ersetzt werden, so daß der für eine bestimmte Packungssorte geeignetste Strömungsverlauf gewählt werden kann. Eine Änderung der Größe der Löcher
und ihrer Verteilung auf dem Verteilerblech ändert den
Strömungsverlauf, die Menge und die G-ewindigkeit der eintretenden und austretenden Luft.
Obwohl für das vorliegende Gerät verschiedene, allgemein bekannte Fördereinrichtungen verwendet werden können, sind doch einige bestimmte Eigenschaften erstrebenswert. An erster Stelle ist es praktisch, wenn der gleiche durchgehende Förderer für den Transport der Packungen durch beide Stufen A und B benutzt wird. Um ein gleichmäßiges Schrumpfen aller Seiten der Packung in der Stufe B zu erreichen, sollte es die Fördereinrichtung außerdem ermöglichen, daß die gesamte Bodenfläche der Packung der einströmenden heißen Luft ausgesetzt wird.
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" H " Τ58623Ϊ
In der US-Patentschrift 3 222 800 ist eine Fördereinrichtung -offenbart , die in Querrichtung in einem Abstand voneinander angeordnete, sich in Längsrichtung erstreckende Förderteile umfaßt, und bei der e3 möglich ist, daß die Folie an der Bodenfläche der Packung tatsächlich schrumpft. In ähnlicher Weise wird das gewünschte Ergebnis mit der in Fig.8 dargestellten Fördereinrichtung erzielt. Diese Fördereinrichtung umfaßt zwei Ketten 80, die über" eine gemeinsame Y/elle 82 angetrieben sind, auf der die üblichen Antriebszahnräder befestigt sind0 Die Y/elle ihrerseits wird über den Motor 84 angetrieben. Mehrere Förderrollen 86 sind querliegend! zwischen den beiden Ketten 80 befestigt. Die Förderrollen können -aus festen Stangen aus glasfaserverstärktem Kunststoff her- ,. gestellt werden, in die in jedes Ende Löcher gebohrt wurden, in die Stahlstifte hineinpassen, welche an der Kette quer zur Laufrichtung derselben hervorstehen. Die stahlglasfaserverstärkte Kunststofflagerfläche erfordert keine Schmierung, wodurch eine der bei einem solchen Verpackungsvorgang auftretenden Verunreinigungsquellen beseitigt ist. Auch sind die Rollen hitzebeständig, was einen kontinuierlichen Betrieb bei aufeinanderfolgendem Erhitzen und Abkühlen ohne nachteiligen Einfluß auf die Funktion oder den Zustand der Rollen gestattet.
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Solange die Fördereinrichtung die Packung durch die Stufe A und den ersten Teil der Stufe B transportiert, bleibt die Lage der Packung relativ zu den Rollen, auf denen sie sich befindet, unveränderlich. Jedoch ist unterhalb der Fürderrollen 86 in Höhe der beiden letzten Abschnitte des Ofens der Stufe B, wie aus · Fig.8 ersichtlich, ein flaches gummiertigea Uaterial-8ttick 88 so befestigt, daß es von unten gegen die Förderrollen drückt, wenn sich diese über das flache Material hinweg bewegen. Die Berührung bewirkt, daß die Rollen sich drehen, wodurch die geförderte Packung beschleunigt wird und wobei die gesamte oberfläche des Packungsbodens der heißen Luft ausgesetzt wird, die. durch das Bodenverteilerblüch .des dritten Abschnitts . des Schrumpfofens der Stufe B austritt. Diese Fördereinrichtung gestattet sowohl ein gleichmiifiices Schrumpfen der Umhüllung am 3oden als auch ein gleichmäßiges Schrumpfen an der Oberseite und den Seiten der Packung.
Patentansprüche
IX XIII BAD ORIGINAL
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Claims (7)

DK. ING. F. WUBSTIIOFF DIPI.. ING. G. PULS sCHWEIOEnSTIIACf&tr % • DR.E.V.PKCHMANN miw» 22 00 81 rBOTXOTPATKKT ρ 42 794 VIIb/81 a 1A-33 523 22. Januar 1968 Patent a η s t> r ü c h e
1. Durchlaufheißluftofen zum Aufschrumpfen von Verpackungsschrumpffolie auf Packstücke, der zwei von einer gemeinsamen Fördereinrichtung für die Packstücke durchlaufene Schrumpftunnels umfaßt, wobei die Heißluft in den ersten Tunnel aus in einer Heißluftkammer angeordneten Siebrohren durch schwenkbare Auslaßstutzen gelangt und im wesentlichen auf die überstehenden Enden der Folie gerichtet ist und in den zweiten Tunnel durch mit Öffnungen versehene Verteilerplatten gelangt und im v/esentlichen auf die ge.samte Folie gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet , daß zwei im Abstand zueinander und in Tunnellängsrichtung oberhalb des ersten Tunnels (10) verlaufende und etwas über diesen hinausragende Siebrohre (20) vorgesehen sind, an deren Enden rechtwinklig Auslaßrohre (22) angeschlossen sind, welche vor der Eintritts- und Austrittsöffnung des Tunnels paarweise angeordnet sind und jeweils in einen schwenkbaren, ungefähr rechtwinkelig abstehenden und in das Tunnelinnere gerichteten Auslaßstutzen (28) münden.
2. Heißluftofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßstutzen (28) mit den Auslaßrohren (22) über schv/enkbare Krümmerverbindungen (26) verbunden sind.
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3» Heißluftofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßrohre (22) um die Längsachse der Siebrohre (20) in zur Tunnellängsrichtung senkrechten Ebenen schwenkbar und ihre AuslaßBtutzen (28) in Fluchtung mit vier, mit der Heißluftkammer (21) in Verbindung stehenden Lufteinlaßöffnungen (32) bringbar sind, die seitlich neben der Eintritts- und Austrittsöffnung des Tunnels (10) in deren Ebene vorgesehen sind.
4·' Heißluftofen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßrohre (22) mit den Siebrohren (20) fest verbunden und diese mittels einer Verstelleinrichtung (44, 48) gegenläufig zueinander drehbar sind» ·
5. Heißluftofen nach Anspruch 4» dadurch' gekennzeichnet , daß eine die Verstelleinrichtung (44» 48) so steuernde Detektoranordnung (40, 42) zum Nachweis eines Packstückes im ersten Tunnel (10) vorgesehen ist, daß bei Vorhandensein eines Packstückes im Tunnel die Auslaßstutzen (28) in das Tunnelinnere gerichtet sind.
6. Heißluftofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet ,· daß die Detektoranordnung eine Lichtquelle (40) und eine Photozelle (42)· umfaßt.
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7. Heißluftofen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Verteilerplatten im zweiten Tunnel (68) so angeordnet sind, daß die Heißluft dem Tunnel in einem Abschnitt (74) hinter der Eintrittsöffnung von oben und von den Seiten und in einem Abschnitt (78) vor der Austrittsöffnung von unten und von den Seiten her zuführbar und aus dem Tunnel in einem mittleren Abschnitt (76) zu den Seiten und nach unten abftihrbar ist.
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