DE1268060B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Speichern einer variablen Anzahl von Formlingstraegern in der keramischen Industrie - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Speichern einer variablen Anzahl von Formlingstraegern in der keramischen Industrie

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DE1268060B
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Dieter Keck
Karl Schaefer
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C Keller GmbH and Co KG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/51Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination
    • B65G47/5104Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for articles
    • B65G47/515First In-Last Out systems [FILO]; Last In-First Out systems [LIFO]
    • B65G47/5181First In-Last Out systems [FILO]; Last In-First Out systems [LIFO] using stacking or destacking arrangements or stacks of articles or article-carriers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Speichern einer variablen Anzahl von Formlingsträgern in der keramischen Industrie Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum selbsttätigen Speichern einer variablen Anzahl von Formlingsträgern in der keramischen Industrie. In dieser Industrie werden nach dem Abschneiden der Formlinge vom Strang diese auf Formlingsträger, die beispielsweise aus einem Paar mit Abstand nebeneinanderliegender Metall- oder Holzlatten bestehen, abgesetzt und gelangen auf diesen, z. B. über bekannte Transport- und Fördergeräte, in eine Trockenanlage.
  • Nach dem Trocknungsvorgang werden die Formlingsträger mit den darauf befindlichen getrockneten Formlingen wiederum auf Fördereinrichtungen, beispielsweise auf Förderbahnen, gegeben und die getrockneten Formlinge dann von den Formlingsträgern getrennt. Die getrockneten Formlinge werden hiernach mittels einer Transportbahn dem Setzort zugeführt, und die leeren Formlingsträger gelangen entweder mittels Wagen oder über Transportbahnen zur Abschneidvorrichtung, wo sie in ein Magazin eingelegt werden.
  • Ein reibungsloser, kontinuierlicher Arbeitsablauf ergibt sich aber nur bei einer genauen Abstimmung aller Einrichtungen aufeinander. Hierzu ist erforderlich, daß die in die Trockenanlage eingeführten Formlingsträger mit den aus der Trockenanlage herausgeführten anzahlmäßig übereinstimmen. Werden z. B. mehr Formlingsträger in die Trockenanlage eingeführt als aus dieser ausgeführt werden oder umgekehrt, so fallen entweder zuviel Formlingsträger an oder es fehlen Formlingsträger im Magazin am Schneidautomaten. Diese Fälle treten auch auf, wenn beispielsweise eine Störung im Arbeitsfluß auf der Naßseite oder Trockenseite eintritt. Somit müssen, um die leeren Formlingsträger anzahlmäßig der jeweiligen Produktion anzupassen, dem Magazin Formlingsträger von Hand entnommen oder zugeführt werden.
  • Für die selbsttätige Speicherung von Formlingsträgern ist bereits eine Einrichtung vorgeschlagen worden, die einem Lattenmagazin vorgeschaltet ist und im wesentlichen aus zwei hintereinander und quer zur Bewegungsrichtung der Formlingsträgerförderbahn angeordneten, mit Tragelementen für die Formlingsträger versehenen, über Rollen laufenden endlosen Ketten besteht. Hierbei sind die zur Aufnahme der Formlingsträger an den Ketten befestigten Tragelemente als Viereckrohrstücke ausgebildet, die im speichernden oder im abgebenden Sinn um ein gewisses Maß zur Ebene der Formlingsträgerförderbahn auf- und abwärts bewegt werden.
  • Diese bekannte Speichereinrichtung vermeidet zwar beim nachgeschalteten Lattenmagazin das Zu- führen und Entnehmen der Formlingsträger von Hand, erfordert aber auf Grund der besonderen Ausbildung, da es sich um zwei zum Durchhängen neigende Ketten handelt, und infolge der speziellen Ausführung der Tragelemente als Viereckrohrstück eine genaue Einstellung zur Formlingsträgerförderbahn.
  • Weiterhin ist von Nachteil, daß die an einer Kette befestigten, sich in einer waagerechten Ebene befindlichen beiden Viereckrohrstücke immer einen konstanten Abstand zwischen sich aufweisen. Dieses setzt, um einen einwandfreien Ablauf zu gewährleisten, voraus, daß die ankommenden Formlingsträger nicht deformiert sein dürfen und den gleichen Abstand haben müssen, welcher bei den beiden zusammengehörenden Viereckrohrstücken gegeben ist.
  • Es ist aber allgemein bekannt, daß die Formlingsträger durch den Transport mit den darauf befindlichen Formlingen zur und von der Trockenanlage ihre ursprüngliche Lage nicht beibehalten und sich sowohl im Abstand zueinander als auch in ihrer Längsrichtung gegeneinander verschieben. In dieser Lage werden die Formlingsträger weitertransportiert und gelangen zu der als Speichereinrichtung dienenden Kette, wo sie, wenn einerseits der Zwischenabstand zu groß ist, nicht in die vorgesehenen Viereckrohrstücke einlaufen können und, wenn sie sich andererseits in ihrer Längsrichtung verschoben haben, so daß der eine Formlingsträger vor dem anderen in die Viereckrohrstücke einläuft, mit ihren Enden unterschiedlich weit aus den Viereckrohrstücken herausragen.
  • Ferner sind die meisten Formlingsträger, in Längsrichtung gesehen, verzogen durchgebogen. Dies wirkt sich beim Einlaufen der Formlingsträger in die Viereckrohrstücke ungünstig aus. Da außerdem die Steuerung der Speichereinrichtung von der Füllmenge des nachgeschalteten Lattenmagazins abhängig sein muß, kann die vorbekannte Vorrichtung nicht gewährleisten, daß das Abheben der Formlingsträger von der Formlingsträgerbahn immer so erfolgen kann, daß die Lage der Formlingsträger in den Viereckrohrstücken derart ist, daß sie einwandfrei hochbefördert werden können. Wie bereits erwähnt, ist die Leistung der Naß- und Trockenseite grundverschieden, was bedeutet, daß auch der Abstand der zur Speichereinrichtung zu transportierenden Formlingsträger, in Zuführrichtung gesehen, ebenfalls unterschiedlich ist.
  • Außerdem ist eine selbsttätige Speichervorrichtung bekannt, bei der kein Lattenmagazin nachgeschaltet ist. Bei dieser Speichervorrichtung werden die Formlingsträger durch einen Senkrechtförderer hochgefördert, durch ein sehr langes Sammelgerüst stoßweise weitergefördert und in demselben gespeichert. Eine besondere Transporteinrichtung innerhalb dieses Sammelgerüstes dient dazu, die von der Einlaufseite gesammelten Formlingsträgerstöße auf die gegenüberliegende Seite zu transportieren. Hierbei werden sie von der innerhalb des Sammelgerüstes hin und her bewegten Vorrichtung einem an der Auslaufseite befindlichen Senkrechtförderer aufgegeben. Die Formlingsträger werden paarweise in einen Querförderer transportiert und werden dort dann mit geschnittenen Formlingen sofort belegt. Diese Anlage hat den Nachteil, daß sie nur bei geringer Leistung funktionstüchtig ist, da der Tansportweg der Vorrichtung innerhalb des Sammelgerüstes zwischen der Aufgabeseite und der Austragseite sehr groß ist. Bei größerer Leistung der gesamten Anlage würde immer eine Lücke entstehen, und somit müßte der kontinuierliche Förderstrom unterbrochen werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Speichern einer variablen Anzahl von Formlingsträgern, bei welcher die leeren Formlingsträger von einer Förderbahn entnommen, zeitweilig von einem Speicher aufgenommen und von diesem an ein Magazin übergeben werden, aus dem die Formlingsträger den von ihnen aufzunehmenden Formlingen zugeführt werden. Erfindungsgemäß umfaßt die Vorrichtung ein mehretagiges Hebwerk und ein nachgeschaltetes, ebenfalls mehretagiges Senkwerk sowie eine Einschubvorrichtung, welche die Formlingsträger von der Förderbahn auf eine Etage des Hebwerkes abschiebt. Nach Füllung dieser Etage werden die Etagen des Hebwerkes um einen Etagenabstand aufwärts bewegt. Danach werden die Formlingsträger mittels einer heb- und senkbaren Schubvorrichtung von einer beliebigen Etage des Hebwerkes auf eine beliebige, in gleicher Höhe liegende Etage des nachgeschalteten, unabhängig davon bewegbaren Senkwerkes geschoben und ferner die Etagen im Senkwerk entsprechend den Anforderungen des Magazins schrittweise um je einen Etagenabstand abgesenkt, wobei die Formlingsträger der jeweils untersten Etage einem Querförderer aufgegeben und über ein Magazin den Formlingen zugeführt werden.
  • Zweckmäßig sind das Hebwerk und das nachgeschaltete Senkwerk mit an auf und ab bewegbaren Ketten befestigten Tragleisten ausgestattet, wobei das Hebwerk auf der dem Senkwerk abgewandten Seite eine waagerecht in Richtung auf das Hebwerk arbeitende Einschubeinrichtung aufweist und im Hebwerk eine zweite auf und ab bewegbare, ebenfalls waage- recht in Richtung auf das Senkwerk arbeitende Schubeinrichtung vorgesehen ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird das Hebwerk und das Senkwerk von je einem Gerüst gebildet, in dem quer zur Förderbahn beidseitig eine Antriebswelle angeordnet ist, auf der die Ketten paarweise angeordnet sind. Die Tragleisten sind hierbei an in Achsrichtung der Welle hintereinander befindlichen Ketten befestigt. Zweckmäßigerweise bilden die sich im Gerüst gegenüberliegenden, in einer Ebene befindlichen Tragleisten eine Etage.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist die im Hebwerk auf und ab bewegbare Schubeinrichtung etwa rahmenartig ausgebildet, stützt sich mittels Führungsrollen am Gerüst ab und weist an ihrer Unterseite eine von einem am Rahmen angeordneten Motor angetriebene, rechen artig wirkende Vorrichtung auf.
  • Vorteilhaft können für die rechenartig wirkende Vorrichtung zwei endlose, parallel zueinander verlaufende und synchron angetriebene Zugmittel verwendet werden, die mit Mitnehmern versehen sind.
  • Als zweckmäßige Ausführungsform ist die Schubeinrichtung mit einer im Bereich der sich zwischen Heb- und Senkwerk befindlichen Führungsrollen und unterhalb derselben angeordneten Plattform versehen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung zu entnehmen. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht mit den Formlingsträgerförderbahnen und F i g. 2 eine entsprechende Stirnansicht.
  • Von der Förderbahn 1 werden die Formlingsträger 2 mittels einer Einschub einrichtung 3 über eine nicht dargestellte Gleitbahn einer Speichervortich tung 4 zugeführt. Die Speichervorrichtung besteht bei dem Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einem Hebwerk S und einem direkt nachgeschalteten Senkwerk 6. Das Hebwerk 5 und das Senkwerk 6 bestehen im wesentlichen aus in je einem Gerüst 7, 7' mit beidseitig im Abstand voneinander angeordneten endlosen Ketten 8, 8', an denen in bestimmten Abständen Tragleisten 9 für die Formlingsträger 2 befestigt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Gerüst 7 durch ein Joch 10 mit dem Gerüst 7' zu einem Zwillingsgerüst verbunden. Für die im Gerüst 7, 7' befindlichen Kettenpaare ist beidseitig oben am Gerüst je eine Welle 14, 14' vorgesehen, auf denen Kettenräder 15, 15' befestigt sind, die von einem am Gerüst befindlichen Antriebsaggregat 11, 11' synchron angetrieben werden. Die endlosen Ketten 8, 8' sind über die Kettenräder 15, 15' geführt und laufen über unten im Gerüst 7,7' befindliche Kettenräder 17,17'.
  • Für die Beschickung des Senkwerkes 6 befindet sich innerhalb des Hebwerkes 5 eine zweite Schubeinrichtung 18, die sich mittels Führungsrollen 19, 19' beidseitig am Gestell 7 abstützt und über Zugmittel 20 auf und ab bewegt wird. Die Schubeinrichtun 18 ist rahmenartig ausgebildet und zum Verschieben der Formlingsträger an ihrer Unterseite mit einer rechenartig wirkenden Vorrichtung 22 versehen.
  • Diese Vorrichtung kann beispielsweise aus zwei endlosen, parallel zueinander verlaufenden und ebenfalls synchron von einem am Rahmen der Schubeinrichtung 18 befindlichen Antriebsaggregat 21 angetriebenen Zugmitteln 23, 23' bestehen, die Mitnehmer 24 aufweisen. An den beiden Querholmen 25, 25' der Schubeinrichtung 18 sind Umlenkräder 26, 26' angeordnet, um die die Zugmittel 23, 23' geführt sind. Die Mitnehmer 24 werden von den Zugmitteln 23, 23' vor und zurück bewegt. Um den sich zwischen Hebwerk 5 und Senkwerk 6 befindlichen freien Raum zu überbrücken, ist die Schubeinrichtung 18 mit einer am Tragrahmen 27 befestigten und mit dieser auf und ab bewegbaren Plattform 28 versehen. Am Senkwerk 6 schließt sich ein mit einem nicht gezeichneten Antrieb versehener Querförderer 29 an, der die vom Senkwerk 6 etagenweise aufgegebenen Formlingsträger 2 weitertransportiert. Am Ende dieses Querförderers 29 befindet sich eine die Formlingsträger dem Lattenmagazin 33 zuführende Einrichtung30, in deren Bereich sich auf dem Querförderer 29 ein Anschlag 31 für die ankommenden Formlingsträger befindet. Diese Einrichtung 30 weist ebenfalls einen Abstand zwischen sich aufweisende Mitnehmer 32 auf, die die Formlingsträger paarweise zum Lattenmagazin 33 weiterleiten.
  • Es ist auch möglich, die Formlingsträger 2 innerhalb oder außerhalb der Speichervorrichtung 4 um 1800 zu drehen, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Das Drehen der Formlingsträger wirkt sich günstig aus, weil diese dadurch wechselweise mit frischen Formlingen belegt werden können, wodurch sich die Lebensdauer der Formlingsträger wesentlich erhöht.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der gezeichneten Vorrichtung werden der Speicher- und Entleerungsvorgang im folgenden näher beschrieben.
  • Die vom Niederlaß auf der Förderbahn 1 ankommenden leeren Formlingsträger 2 werden paarweise mit der Einschubeinrichtung 3 über die Gleitbahn auf die in deren Höhe befindlichen Tragleisten 9 im Hebwerk 5 geschoben. Nachdem die in dieser Reihe (Etage) befindlichen Tragleisten mit der aufzunehmenden Anzahl von Formlingsträgern belegt sind, wird ein Schalter betätigt, und die Tragleisten mit den darauf befindlichen Formlingsträgern werden um eine Etage aufwärts bewegt, so daß sich die nächste Etage leerer Tragleisten in Höhe der Gleitbahn befindet. Die Einschaltung der Tragleistenbewegung im Hebwerk 5 erfolgt selbsttätig durch einen Fühler, der ein elektrisches Signal abgibt, wenn die untere Etage des Hebwerkes 5 durch die Einschubeinrichtung 3 mit Formlingsträgern 2 gefüllt worden ist. Die im Hebwerk S befindliche, mit einem Tastorgan versehene Schubeinrichtung 18 steht immer um eine Etage über die im Senkwerk 6 mit Formlingsträgern belegten Etagen. Wird nun durch die aufwärts bewegten Formlingsträger das Tastorgan der Schubeinrichtung 18 berührt, so wird durch einen elektrischen Impuls die rechenartig wirkende Vorrichtung 22 selbsttätig eingeschaltet. Die an den Zugmitteln 23, 23' befestigten Mitnehmer 24 transportieren die Formlingsträger von der Etage im Hebwerk 5 über die an der Schubeinrichtung 18 befindliche Plattform 28 auf die in gleicher Höhe liegenden leeren Tragleisten der Etage im Senkwerk 6, die sich über die mit Formlingsträgern belegten Etagen befindet. Dieser Vorgang wird mittels eines weiteren Fühlers, der in der äußeren Endstellung der rechenartig wirkenden Vorrichtung 22 betätigt wird, durch ein elektrisches Signal ausgeschaltet. Das gleiche Signal gibt einen Impuls für die Aufwärtsbewegung der Schubeinrichtung 18, die sich um eine Etage hochbewegt, so daß sich im Hebwerk 5 zwischen der Schubeinrichtung 18 und der mit Formlingen belegten obersten Etage zwei leere Etagen befinden. Der Ausschalter für die Aufwärtsbewegung der Schubeinrichtungl8 bewirkt gleichzeitig die Umsteuerung der Zugmittel 23, 23', so daß die Mitnehmer 24 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden. Ist jetzt wieder eine Etage im Hebwerk 5 gefüllt, wird der Einschalter betätigt und die Etagen im Hebwerk 5 um eine Etage angehoben, wobei die Schubeinrichtung 18 ihre Stellung unverändert beibehält. Erst wenn die nächste Etage im Hebwerk mit Formlingsträgern belegt ist und die Etagen wieder um eine Etage aufwärts bewegt werden, wird das Tastorgan durch die aufwärts bewebten Formlingsträger berührt und schaltet wiederum die rechenartig wirkende Vorrichtung 22 ein.
  • Die Mitnehmer 24 transportieren die Formlingsträger wieder vom Hebwerk 5 ins Senkwerk 6.
  • Bei Bedarf von mindestens einer Anzahl der in einer Etage befindlichen Formlingsträger am Lattenmagazin werden die mit Formlingsträgern belegten, übereinander angeordneten Etagen im Senkwerk 6 um eine Etage gesenkt und dabei die sich in der untersten Etage befindlichen Formlingsträger auf den sich anschließenden Querförderer 29 abgesetzt. Ein Etagenausschalter im Senkwerk 6 gibt einen Impuls für die Abwärtsbewegung der Schubeinrichtung 18, die sich ebenfalls um eine Etage im Hebwerk 5 senkt.
  • Nachdem der Querförderer 29 die vorher vom Senkwerk 6 aufgegebenen Formlingsträger aus dem Bereich des Senkwerkes 6 transportiert hat, bewirkt ein am Querförderer 29 befindlicher Schalter ein nochmaliges Absenken der mit Formlingsträgern belegten Etagen im Senkwerk 6 um eine Etage, so daß die nächsten Formlingsträger dem Querförderer 29 aufgegeben werden. Gleichzeitig wird auch die Schubeinrichtung 18 abermals um eine Etage gesenkt. Wenn das Tastorgan bei einer Abwärtsbewegung der Schubeinrichtung 18 die Formlingsträger im Hebwerk 5 wieder berührt, wird, wie vorstehend näher ausgeführt, die rechenartig wirkende Vorrichtung 22 betätigt und die Formlingsträger mittels der Mitnehmehr 24 von der Etage im Hebwerk 5 in die entsprechende Etage im Senkwerk 6 transportiert. Nun kommt es aber beim wechselweisen Speichern und Entleeren vor, daß der Impuls für die Abwärtsbewegung im Senkwerk 6 vor dem Impuls für die Aufwärtsbewegung im Hebwerk 5 erfolgt. In diesen Fällen wird aber immer erst die Aufwärtsbewegung im Hebwerk 5 ausgeführt und der Impuls für die Abwärtsbewegung im Senkwerk 6 solange gespeichert.
  • Der Querförderer 29 transportiert die vom Senkwerk 6 aufgegebenen Formlingsträger bis zum Anschlag 31, wo sie durch die Mitnehmer 32 paarweise vom Querförderer 29 der zum Lattenmagazin 33 führenden Einrichtung 30 zugeführt werden. Die so entstandenen Lücken zwischen den auf dem Querförderer 29 mit ihren Längsseiten aneinanderliegenden Formlingsträgern werden durch die Bewegung des Querförderers 29 ständig von den nachfolgenden Formlingsträgern geschlossen.
  • Die Steuerung dieser vorstehend näher beschriebenen Bewegungen können sowohl auf elektromechanischem als auch auf elektronischem Wege erfolgen.
  • Wenn zwischen zwei Arbeitsspielen der rechenartig wirkenden Vorrichtung 22 sowohl das Hebwerk 5 als auch das Senkwerk 6 eingeschaltet worden sind - die Einschaltreihenfolge spielt hierbei keine Rolle -, wird durch die schaltungsalgebraische Verknüpfung: Hebwerk arbeitet oder hat gearbeitet und Senkwerk arbeitet oder hat gearbeitet - die Einschaltung der Schubeinrichtung 18 zum Heben oder Senken gelöscht, weil der sonst durch die Schubeinrichtung 18 einzustellende Höhenausgleich bereits durch das Hebwerk 5 und das Senkwerk 6 herbeigeführt worden ist.
  • Unter der Voraussetzung, daß die Naß- und Trockenseite, zwischen denen diese oben beschriebene Einrichtung arbeitet, synchron laufen, würde die Schub einrichtung 18 weder zu heben noch zu senken brauchen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Speichern einer variablen Anzahl von Formlingsträgern in der keramischen Industrie, bei welcher die leeren Formlingsträger von einer Förderbahn entnommen, zeitweilig von dem Speicher aufgenommen und von diesem an ein Magazin übergeben werden, aus dem die Formlingsträger den von ihnen aufzunehmenden Formlingen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Speicher ein mehretagiges Hebwerk (5) und ein ebenfalls mehretagiges nachgeschaltetes Senkwerk (6) umfaßt und eine Einschubvorrichtung (3) vorgesehen ist, welche die Formlingsträger von der Förderbahn auf eine Etage des Hebwerkes abschiebt und daß nach Füllung der Etage die Etagen des Hebwerkes um einen Etagenabstand aufwärts bewegt und danach die Formlingsträger mittels einer heb- und senkbaren Schubvorrichtung (18) von einer beliebigen Etage des Hebwerkes auf eine beliebige, in gleicher Höhe liegende Etage des nachgeschalteten, unabhängig davon bewegbaren Senkwerkes (6) geschoben werden, ferner die Etagen im Senkwerk entsprechend den Anforderungen des Magazins schrittweise um je einen Etagenabstand abgesenkt werden, wobei die Formlingsträger der jeweils untersten Etage einem Querförderer (29) aufgegeben und über ein Magazin (33) den Formlingen zugeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebwerk (5) und das nachgeschaltete Senkwerk (6) mit an auf und ab bewegbaren Ketten (8, 8') befestigten Tragleisten (9) ausgestattet sind, wobei das Hebwerk auf der dem Senkwerk abgewandten Seite eine waagerecht in Richtung auf das Hebwerk arbeitende Einschub einrichtung (3) aufweist und daß im Hebwerk eine zweite auf und ab bewegbare, ebenfalls waagerecht in Richtung auf das Senkwerk arbeitende Schubeinrichtung (18) vorge- sehen ist und ferner dem Senkwerk zum Lattenmagazin (33) führende Förderbahnen (29, 30) nachgeschaltet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebwerk (5) und das Senkwerk (6) aus je einem Gerüst (7,7') gebildet wird, in dem quer zur Förderbahn (1) beidseitig eine Antriebswelle (14,14') angeordnet ist, auf die die Ketten (8, 8') paarweise angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleisten (9) an in Achsrichtung der Welle (14, 14') hintereinander befindlichen Ketten (8, 8') befestigt sind und die sich im Gerüst (7, 7') gegenüberliegenden, in einer Ebene befindlichen Tragleisten eine Etage bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (8, 8') endlos sind und beide Kettenpaare in einem Gerüst (7, 7') synchron antreibbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (7) durch ein Joch (10) mit dem Gerüst (7') zu einem Zwillingsgerüst verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hebwerk (5) auf und ab bewegbare Schubeinrichtung (18) etwa rahmenartig ausgebildet ist, sich mittels Führungsrollen (19, 19') am Gerüst (7 bzw. 7') abstützt und an ihrer Unterseite eine von einem am Rahmen angeordneten Motor(21) angetrieben, rechenartig wirkende Vorrichtung (22) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubeinrichtung (18) mit einer im Bereich der sich zwischen Hebwerk (5) und Senkwerk (6) befindlichen Führungsrollen (19') und unterhalb derselben angeordneten Plattform (28) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Führungsrollen (19, 19') übereinander angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Querholmen (25, 25') der Schub einrichtung (18) oder in der Mitte derselben Zugmittel (20) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die rechenartig wirkende Vorrichtung (22) aus zwei endlosen, parallel zueinander verlaufenden und von einem am Rahmen befindlichen Antriebsaggregat (21) synchron angetriebenen Zugmitteln (23, 23') besteht, die mit Mitnehmern (24) versehen sind.
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