DE3708901A1 - Feinbrenngeraet mit nachgeordnetem kuehler - Google Patents
Feinbrenngeraet mit nachgeordnetem kuehlerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Feinbrenngerät nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Als bekannte Einrichtung dieser Art wird dabei ausgegan
gen von einem sogenannten Wasserbad-Brenngerät gemäß der
Abbildung 41 auf Seite 219 des Fachbuches "Handbuch der
Getränketechnologie" mit dem Untertitel "Technologie
der Obstbrennerei" von Pieper/Bruchmann/Kolb, Verlag
Ulmer in Stuttgart, Jahrgang 1977, ISBN 3-8001-5806-6.
Derartige, bislang stets mit sogenannten Glockenböden
und Überlaufrohren ausgerüstete Feinbrenngeräte haben eine
ganze Reihe von Nachteilen, von denen die wesentlichsten
im folgenden aufgelistet sind:
- a) Relativ rasche Verschmutzung der Glocken durch Maischepartikel, Fuselöle und Grün span bei Kupferausführung sämtlicher Teile.
- b) Großer Druckverlust im Brenngerät, da die Alkoholdämpfe im Bereich der Glocken sich stets einen Weg durch die dort stehende Flüssigkeit bahnen müssen.
- c) Druckerhöhung also erforderlich durch stärkere Befeuerung zur Erzeugung größe rer Hitze, was sich wiederum aromaschäd lich auf das Destillat auswirkt, mit dem auch wegen der größeren Hitze Wasserdampf partikel mitgerissen werden.
Die Erfindung will deshalb eine Aufgabe lösen, die vor
allem darin besteht, durch strömungsgünstigere Geräte
ausgestaltung und somit weniger Hitzezufuhr einen aroma
reichen Feinbrand zu erzielen, der möglichst frei von
Beimischungen ungesunder oder aber aromaschädlicher und
minderwertiger Fuselstoffe ist.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht dabei durch das Zu
sammenwirken derjenigen baulichen Ausgestaltungen an
Brennraum, Verstärker, Feinbrenndephlegmator und letzte
rem nachgeordnetem Kühler, die in den Patentansprüchen
angegeben, aus den beigefügten Zeichnungen entnehmbar und
danach noch im einzelnen beschrieben sind.
Es zeigen weitestgehend schematisch dargestellt:
Fig. 1 ein Feinbrenngerät nach der Erfindung
im Längsschnitt,
Fig. 2 diverse alternative Bodenausbildungen
zu Fig. 1,
Fig. 3 die gesamte Brennereinheit im Längs
schnitt,
Fig. 4 einen Einfachkühler im Längsschnitt,
Fig. 5 einen Doppelkühler mit separaten Vor
lagegefäßen im Längsschnitt,
Fig. 6 einen Halbquerschnitt durch den
Feuerraum und
Fig. 7 den Feuerraumbereich des Gerätes
wiederum im Längsschnitt.
Das Feinbrenngerät gemäß Fig. 1 zeigt zunächst einmal,
daß nunmehr die im Inneren des Verstärkers 4 ange
ordneten Böden als nach unten gewölbte Scheiben 5 bzw.
6 ausgeführt sind, die unter Bildung eines Ringspaltes
10 zur Innenwandung des Verstärkers 4 über Stützfüße
11 auf jeweils darunterliegenden Kreisringflächen 7′
aufgesetzt und zentriert sind, wobei in spezieller
Ausgestaltung vom Detail her die Ringflächen 7′ in
Sicken 12 der Verstärkerwandung 4 eingesetzt, etwa
gleich wie die darüberliegenden, mit einem erhabenen
Rand 5 a bzw. 6 a versehenen, als Scheiben 5 bzw. 6 aus
gebildeten Siedeböden gewölbt und letztere zudem mit
tig mit einem aus Rohrstück 13 und darunterliegender
Schale 14, die abschraubbar oder ähnlich entfernbar
ist, gebildeten Syphon, versehen sind; wasserseitig
miteinander und dem Feinbrenndephlegmator 8 verbundene
Ringkühlleitungen 15, 16 am Verstärkeraußenmantel 4
jeweils in Höhe der Ringspalte 10, vervollständigen
diese neue Grundausführung, deren besondere Vorteile
im einzelnen nun darin bestehen, daß die Geistdämpfe
ungehindert durch die Ringspalte 10 nach oben entweichen
können und die Siedeböden 5, 6 und 7 sind leicht zu
reinigen, vor allem, wenn anstelle von Kupfer ein an
deres nichtrostendes Material verwendet wird. Zudem
findet nirgends mehr ein Kontakt der Dämpfe mit dem
Lutterwasser statt, hingegen eine vorteilhafte Kühlung
der Dämpfe bereits vom Außenmantel 4 her.
Die Varianten nach Fig. 2 zeigen als weitere mögliche
Ausgestaltungen des erfinderischen Grundgedankens die
ser Anmeldung im wesentlichen folgendes:
- a) Geistdämpfedurchführungen 44 in beliebiger Anzahl auf dem Siedeboden, z.B. an seinem Umfang 49, 50 verteilt, mit oder ohne darü berliegender Prallplatte 45 und mindestens einem Syphon 46 bzw. 47 bzw. 48 je Boden (Partie I bis IV in Fig. 2).
- b) Ebenfalls mit Syphon 46 bzw. 47 versehene Siedeböden 51, die wechselseitig versetzt, sektor- oder sehnenartige Geistdurchtritts öffnungen 52 freilassen (Partie VI in Fig. 2).
- c) Siedeböden 53 nach Punkt b). dieses Anspruchs, jedoch ohne Syphon und dafür aber zur Durch trittsöffnung 52 hin geneigt sowie - ebenso wie die anderen - mit erhabenem Rand 54 als Lutterwasserbegrenzung (Partie VI in Fig. 2).
Dadurch, daß bei den Varianten gemäß Fig. 2 die früheren
Kochglocken 45 entweder höher gesetzt sind als zuvor,
oder aber eine durchbrochene Oberfläche 45 a besitzen,
findet hier keine Kochung statt, und die Geistdämpfe
können ebenfalls fast ohne Berührung mit dem Lutterwas
ser ungehindert zum Dephlegmator aufsteigen.
Die weiteren Merkmale der Ausbildung des Maischerückführ
bodens 17 als vom Überkochstutzen 18 zum Rücklaufrohr
19 hin geneigter, ebener Fläche, wobei das Rücklaufrohr
19 nahe der Wandung des Verstärkers 4 liegt und der Um
stand, daß der Rand 7 a des obersten Siedebodens 7 sich
zwischen Verstärkerwandung 4 und Feinbrenndephlegmator
8 mit jeweils angenähert gleichem, seitlichen Abstand
bis kurz unterhalb des Geräteabschlußdeckels 20 er
streckt, wobei das zum Kühler 9 verlaufende Abführrohr 21
für die Geistdämpfe konzentrisch innerhalb des Kühl
wasserzulaufs 22 des Feinbrenndephlegmators 8 ver
läuft, ergeben als Vorteile gegenüber den früheren Ge
räten nunmehr glatte und leicht zu reinigende Böden
mit optimaler Zwangsführung der Dämpfe entlang der
Kühlzone unter Ausnützung der gesamten Oberfläche des
Dephlegmators, sowie dessen wasserseitige Verbindung
nach dem Gegenstromprinzip mit den Ringkühlleitungen
15, 16.
Gleiches, jedoch in noch stärkerem Maße gilt auch für
die Alternativausführung nach Fig. 3 nämlich, die kon
zentrische Anordnung eines Leit- und Umlenkrohres 60
und 61 vom obersten Siedeboden 7 aus in das Zentrum
des Dephlegmators B und Einmündung des Geistdämpfeaus
trittsstutzens 62 in den oberen Bereich des Ringraums
63 zwischen Verstärker 4 und Dephlegmator 8 mit der Zu
ordnung eines den Koch- oder Siedestand bzw. die Ent
leerung am obersten Siedeboden 7 regulierenden, handum
schaltbaren Hebels 64 mit Syphonabschluß 65.
Zudem besteht noch, wie in Fig. 1 angedeutet die Mög
lichkeit der Aromaschonung z.B. beim Brennen von Him
beergeist o.dgl. durch eine wahlweise Unterbrechung der
Zwangsumleitung der Geistdämpfe am Rande 7 a, durch
einen seitlichen Ableitstutzen 23 im Außenmantel des
Verstärkers 4 in Höhe des Geräteabschlußdeckels 20.
Gemäß Fig. 4 hat die Ausbildung des Kühlers 9 in Form
eines sogenannten Zargenkühlers mit zum Dämpfeeintritt
24 hin glattem oder konisch erweitertem oberen Bereich
25 a der Zarge 25 und Aussparung 25 b in diesem Bereich
25 a zum Kühlwasser-Zirkulations-Durchtritt und weiter
hin die Anordnung einer ebenen oder gewölbten Platte 32
in diesem Bereich 25 a als Verteiler für die eintreten
den Geistdämpfe und zugleich oberem Abschluß für den
mit Leitblechen 31 ausgestatteten Kühlwasserraum 33 den
Vorteil eines größeren Volumens im Bereich 25 a des
Dämpfeeintritts 24 gegenüber dem Zargenringraum 25 beim
Destillatablauf 30.
In spezieller baulicher Ausgestaltung ist am Kühler da
bei vorgesehen, daß die Wasserleitbleche 31 an einer
Stange 34 o.ä. mit gegenseitigem Abstand übereinander
und derart im Inneren der Zarge 25 angeordnet sind, daß
jeweils zwischen den Leitblechen 31 und der Innenwan
dung der Zarge 25 ein Ringspalt 35 für den Wasserdurch
tritt verbleibt.
Der gegenüber dem zuletzt beschriebenen Kühlsystem in
Fig. 5 dargestellte Doppelkühler zeichnet sich in
seiner speziellen Bauweise aus durch separate Kühlman
tel für den Vor- bzw. Nachlauf 67 und den Mittellauf 68
sowie zwischen diesen befindlichen Wasserräumen 69 und
weiterhin durch die Zuordnung eines 2-Wege-Umschalt
ventils 70 zu den ebenfalls separaten Geistdämpfeein
trittsstutzen 71 und 72 des Doppelkühlers 66 sowie se
parate Alkoholaustrittsstutzen 73 und 74 für Vor-/
Nachlauf 73 bzw. Mittellauf 74 und jedem dieser Stutzen
zugeordnetem, eigenen Vorlagebehälter 75 und 76. Resul
tierend daraus, daß einer der Vorlagebehälter 75 einen
den Vorlauf auffangenden Teil 75 a und einen den Nach
lauf aufnehmenden und/oder ableitenden Abschnitt 75 b be
steht und die beiden Abschnitte 75 a und 75 b des Be
hälters 75 in- oder nebeneinander angeordnet sind und
letzterer 75 b über eine Bypassleitung 77 mit Umschalt
ventil 78 mit dem Vor-/Nachlaufstutzen 73 des Doppel
kühlers 66 verbunden ist, kommt der wertvolle Mittel
lauf also zu keiner Zeit mit Geräteteilen in Kontakt,
die den Vor- und Nachlauf abfangen bzw. weiterleiten;
das arteigene Aroma des Destillats bleibt also in opti
maler Weise unbeeinträchtigt von Beimischungen.
Besonderheiten der Brennraumausgestaltung sind noch da
rin zu sehen, daß im Feuerraum 2 brückenförmige Wasser
Zirkulationsrohre 26, 27, 28 eingebaut sind, die sich
von den Seitenpartien des Feuerraumbodens 2 a der dort
ebenfalls wasserführend ist, aufwärts zur Maischblase
3 hin erstrecken und jeweils mittig unterhalb der
selben 3 über Stutzen 26′ in deren Wasserraum 3 a ein
münden. Weiterhin zeichnet sich dieser neue Brennraum
noch aus durch eine Zugregulierklappe 37 für die Feue
rung 2 mit Luftzuführungskanal 38 unterhalb des Rostes
39 und von unterhalb der Feuerraumklappe 40 her, wobei
der Luftdurchtritt als gelochter Boden 43 ausgebildet
ist.
In nicht näher vom Detail her zu beschreibender Weise
gehören zur Systemvervollständigung letztlich noch
diverse Regel- oder Steuerelemente in Form von mechani
schen Tastern, Infrarotschaltern 79, 80 bzw. Licht
schranken, Thermostaten 36 o.dgl. für die Umschaltung
der verschiedenen Ventile 70, 78 bei der Vorlauf-/
Nachlaufsammlung bzw. Mittellaufabscheidung an den in
den Zeichnungen angedeuteten Stellen.
- Bezugsziffernverzeichnis
1 Brenngerät
2 Befeuerung
2 a Feuerraumboden
3 Maischeblase
3 a Wasserraum
3 b Flanschverbindung
4 Verstärker
4 a Flanschverbindung
5 Siedeboden
5 a Rand
6 Siedeboden
6 a Rand
7 oberster Siedeboden
7 a Rand
7′ Kreisringflächen
8 Feinbrenndephlegmator
8 a Kühlwasserablaufstutzen
9 Kühler
10 Ringspalt
11 Stützfuß
12 Sicke
13 Rohrstück
14 Schale
15 Ringkühlleitung
16 Ringkühlleitung
17 Maische-Rückführboden
18 Überkochstutzen
19 Rücklaufrohr
20 Gerätedeckel
21 Abführrohr
22 Kühlwasserzulaufstutzen
23 wahlweiser Geistdämpfeaustrittstutzen
23 a Umschaltventil
24 Dämpfeeintritt
25 Zarge
25 a oberer Zargenbereich
25 b Aussparung
26 Zirkulationsrohr
26′ Stutzen
27 Zirkulationsrohr
28 Zirkulationsrohr
29 Kühlwasserzulauf
29 a Kühlwasserauslauf
30 Destillataustritt
31 Leitbleche
32 gewölbte Platte
33 Kühlwasserraum
34 Stange
35 Ringspalt
36 Thermostat
37 Zugregulierklappe
38 Luftzuführkanal
39 Rost
40 Feuerraumklappe
41 Kopplung
42 Fühler
43 gelochter Boden
44 Geistdämpfedurchführung
45 Prallplatte
46 Syphon
47 Syphon
48 Syphon
49 Siedeboden
50 Siedeboden
51 Siedeboden
52 Geistdurchtrittsöffnung
53 Siedeboden
54 Rand
55 Bypass
56 Ventil
57 Verkabelung
58 Heißwasserbehälter
59 Thermostat
60 Leitrohr
61 Umlenkrohr
62 Stutzen
63 Ringraum
64 Handhebel
65 Syphonabschluß
66 Doppelkühler
67 Ringmantel für Vorlauf/Nachlauf
68 Ringkühlmantel für Mittellauf
69 Wasserraum
70 2. Wegeventil
71 Geistdämpfeeintritt Vorlauf/Nachlauf
72 Geistdämpfeeintritt Mittellauf
73 Austrittsstutzen Vorlauf/Nachlauf
74 Austrittsstutzen Mittellauf
75 Vorlagebehälter Vorlauf/Nachlauf
75 a Vorlaufsammler
75 b Nachlaufableiter
76 Vorlagebehälter Mittellauf
77 Bypass
78 Umschaltventil
79 Stellring
79 a Fühler
80 Schalter bzw. Fühler
80 a Alkoholmeter
81 Kühlwasserzulauf
82 Kühlwasserablauf
83 Tauchwand
84 Entleerung
Claims (20)
1. Feinbrenngerät in der Ausführung als sogenanntes frei
stehendes Wasserbad-Brenngerät (1) mit bodenseitiger
Befeuerung (2) der Maischblase (3), aufgesetztem
Verstärker (4) mit Zwischenböden (5, 6, 7), einem
sogenannten Feinbrenndephlegmator (8) als oberem Ge
räteabschluß und letzterem nachgeordnetem Kühler (9)
mit Vorlagegefäß (75, 76),
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Inneren des Verstärkers (4) angeordneten
Böden als nach unten gewölbte Scheiben (5 bzw. 6)
ausgeführt sind, die unter Bildung eines Ringspaltes
(10) zur Innenwandung des Verstärkers (4) über
Stützfüße (11) auf jeweils darunterliegenden Kreis
ringflächen (7′) aufgesetzt und zentriert sind
(Fig. 1).
2. Feinbrenngerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringflächen (7′) in Sicken (12) der Verstär
kerwandung (4) eingesetzt, etwa gleich wie die da
rüberliegenden, mit einem erhabenen Rand (5 a bzw. 6 a)
versehenen, als Scheiben (5 bzw. 6) ausgebildeten
Siedeböden gewölbt und letztere zudem mittig mit einem
aus Rohrstück (13) und darunterliegender Schale
(14), die abschraubbar oder ähnlich entfernbar ist,
gebildeten Syphon, versehen sind (Fig. 1).
3. Feinbrenngerät nach den Ansprüchen 1 und 2,
gekennzeichnet durch
wasserseitig miteinander und dem Feinbrenndephlegmator
(8) verbundene Ringkühlleitungen (15, 16) am Ver
stärkeraußenmantel (4), vorzugsweise im Bereich der
Ringspalte (10, Fig. 1).
4. Feinbrenngerät nach den Ansprüchen 1 bis 3,
gekennzeichnet durch folgende
wahlweise Ausbildung der Siedeböden:
- a) Geistdämpfedurchführungen (44) in beliebi ger Anzahl auf dem Siedeboden, z.B. an seinem Umfang (49, 50) verteilt, mit oder ohne da rüberliegender Prallplatte (45) und min destens einem Syphon (46 bzw. 47 bzw. 48) je Boden (Partie I bis IV in Fig. 2).
- b) Ebenfalls mit Syphon (46 bzw. 47) versehene Siedeböden (51), die wechselseitig versetzt, sektor- oder sehnenartige Geistdurchtritts öffnungen (52) freilassen (Partie VI in Fig. 2).
- c) Siedeböden (53) nach Punkt b) dieses An spruchs, jedoch ohne Syphon und dafür aber zur Durchtrittsöffnung (52) hin geneigt sowie - ebenso wie die anderen - mit erhabe nem Rand (54) als Lutterwasserbegrenzung (Partie VI in Fig. 2).
5. Feinbrenngerät nach den vorherigen Ansprüchen,
gekennzeichnet durch
Ausbildung des Maischerückführbodens (17) als vom
Überkochstutzen (18) zum Rücklaufrohr (19) hin
geneigter, ebener Fläche, wobei das Rücklaufrohr (19)
nahe der Wandung des Verstärkers (4) liegt (Fig. 1).
6. Feinbrenngerät nach den zuvorigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (7 a) des obersten Siedebodens (7)
sich zwischen Verstärkerwandung (4) und Feinbrenn
dephlegmator (8) mit jeweils angenähert gleichem,
seitlichen Abstand bis kurz unterhalb des Geräteab
schlußdeckels (20) erstreckt (Fig. 1).
7. Feinbrenngerät nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zum Kühler (9) verlaufende Abführrohr (21)
für die Geistdämpfe konzentrisch innerhalb des Kühl
wasserzulaufs (22) des Feinbrenndephlegmators (8)
verläuft (Fig. 1).
8. Feinbrenngerät nach den Ansprüchen 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
konzentrische Anordnung eines Leit- und Umlenkrohres
(60 und 61) vom obersten Siedeboden (7) aus in
das Zentrum des Dephlegmators (8) und Einmündung
des Geistdämpfeaustrittsstutzens (62) in den oberen
Bereich des Ringraums (63) zwischen Verstärker (4)
und Dephlegmator (8 in Fig. 3).
9. Feinbrenngerät nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
Zuordnung eines den Koch- oder Siedestand bzw. die
Entleerung am obersten Siedeboden (7) regulieren
den, handumschaltbaren Hebels (64) mit Syphonab
schluß (65 in Fig. 3).
10. Feinbrenngerät nach den Ansprüchen 1 bis 9,
gekennzeichnet durch
Ausbildung des Kühlers (9) in Form eines sogenannten
Zargenkühlers mit zum Dämpfeeintritt (24) hin zylin
dr. oder konisch erweitertem oberen Bereich (25 a) der
Zarge (25) und Aussparung (25 b) in diesem Bereich
(25 a) zum Kühlwasser-Zirkulations-Durchtritt, weiter
hin durch eine ebene oder gewölbte Platte (32) in
diesem Bereich (25 a) als Verteiler für die eintreten
den Geistdämpfe und zugleich oberem Abschluß für den
mit Leitblechen (31) ausgestatteten Kühlwasserraum
(33 in Fig. 4).
11. Feinbrenngerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserleitbleche (31) an einer Stange (34)
o.ä. mit gegenseitigem Abstand übereinander und der
art im Inneren der Zarge (25) angeordnet sind, daß
jeweils zwischen den Leitblechen (31) und der Innen
wandung der Zarge (25) ein Ringspalt (35) für den
Wasserdurchtritt verbleibt (Fig. 4).
12. Feinbrenngerät nach den Ansprüchen 1 bis 9,
gekennzeichnet durch
Ausbildung des dem Brenngerät (1) nachgeordneten
Kühlers (9 in Fig. 3) als sogenannter Doppelkühler
(66) mit separaten Ringkühlmänteln für den Vor
bzw. Nachlauf (67) und den Mittellauf (68 in Fig.
5) sowie zwischen diesen befindlichen Wasserräumen
(69).
13. Feinbrenngerät nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch
Zuordnung eines 2-Wege-Umschaltventils (70) zu den
ebenfalls separaten Geistdämpfeeintrittsstutzen (71
und 72) des Doppelkühlers (66) sowie separate Al
koholaustrittsstutzen (73 und 74) für Vor-/Nachlauf
(73) bzw. Mittellauf (74) und jedem dieser Stutzen
zugeordnetem, eigenen Vorlagebehälter (75 und 76).
14. Feinbrenngerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Vorlagebehälter (75) einen den Vor
lauf auffangenden Teil (75 a) und einen den Nach
lauf aufnehmenden und/oder ableitenden Abschnitt
(75 b) besteht.
15. Feinbrenngerät nach Anspruch 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Abschnitte (75 a und 75 b) des Behälters
(75) in- oder nebeneinander angeordnet sind und
letzterer (75 b) über eine Bypassleitung (77) mit
Umschaltventil (78) mit dem Vor-/Nachlaufstutzen (73)
des Doppelkühlers (66) verbunden ist.
16. Feinbrenngerät nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Feuerraum (2) brückenförmige Wasser-Zirkulati
onsrohre (26, 27, 28) eingebaut sind, die sich von
den Seitenpartien des Feuerraumbodens (2 a) der dort
ebenfalls wasserführend ist, aufwärts zur Maischeblase
(3) hin erstrecken und jeweils unterhalb der
selben (3) über Stutzen (26′) in deren Wasserraum
(3 a) einmünden (Fig. 6 und 7).
17. Feinbrenngerät nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die brückenförmigen Zirkulationsrohre (26 bis 28)
parallel zueinander verlaufen.
18. Feinbrenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
gekennzeichnet durch
eine Zugregulierklappe (37) für die Feuerung (2)
mit Luftzuführungskanal (38) unterhalb des Rostes
(39) und von unterhalb der Feuerraumklappe (40)
her, wobei der Luftdurchtritt als gelochter Boden
(43) ausgebildet ist.
19. Feinbrenngerät nach Anspruch 18,
gekennzeichnet durch
Kopplung (41) und selbsttätige Steuerung der Zugregu
lierklappe (37) mit einem Druck- oder Temperaturfühler
(42) aus dem Wasserraum (3 a) der Maischeblase (3).
20. Feinbrenngerät nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Regel- oder Steuerelemente in Form von mechanischen
Tastern, Infrarotschaltern (79, 80) bzw. Licht
schranken, Thermostaten (36) o.dgl. für die Um
schaltung der verschiedenen Ventile (70, 78) bei
der Vorlauf-/Nachlaufsammlung bzw. Mittellaufab
scheidung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3708901A DE3708901C2 (de) | 1986-03-20 | 1987-03-19 | Wasserbad-Brenngerät |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE35510C (de) * | H. DEININGER in Berlin SW., Schenkendorfstr. 7 | Apparat zur Rektifikation von Rohspiritus | ||
DE45501C (de) * | 1888-02-07 | 1888-12-18 | NORDHÄUSER MASCHINENFABRIK UND ElSENGIESSEREI L. GRASSMANN in Nordhausen a. H | Apparat zum Abscheiden 'von Flüssigkeiten, welche in Gasen oder Dämpfen fein vertheilt sind |
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1987
- 1987-03-19 DE DE3708901A patent/DE3708901C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE35510C (de) * | H. DEININGER in Berlin SW., Schenkendorfstr. 7 | Apparat zur Rektifikation von Rohspiritus | ||
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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PIEPER/BRUCHMANN/KOLB: "Technologie der Obstbrennerei", S. 224-228 * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0343260A1 (de) * | 1988-05-02 | 1989-11-29 | Firma Arnold Holstein | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Obstbranntweinen |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3708901C2 (de) | 1996-03-07 |
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