DE2942447C2 - - Google Patents
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- DE2942447C2 DE2942447C2 DE19792942447 DE2942447A DE2942447C2 DE 2942447 C2 DE2942447 C2 DE 2942447C2 DE 19792942447 DE19792942447 DE 19792942447 DE 2942447 A DE2942447 A DE 2942447A DE 2942447 C2 DE2942447 C2 DE 2942447C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/001—Processes specially adapted for distillation or rectification of fermented solutions
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
Die Vorrichtung betrifft eine Brenneinrichtung für eine Brennerei
vorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine derartige Brenneinrichtung ist aus dem Buch "Technologie
der Obstbrennerei", Verlag Eugen Ulmer Stuttgart, 1977, Seiten
220 bis 227, bekannt. Der Behälter ist dabei über den Einlaß
mit einer die zu destillierende alkoholhaltige Maische enthalten
den Blase verbunden. In der Blase wird die Maische erhitzt. Das
dabei entstehende dampfförmige Destillationsmedium gelangt über
den Einlaß in den Behälter der Brenneinrichtung. Dort strömt
der Dampf über die Aufkochböden zum Auslaß. Im Bereich oberhalb
der Aufkochböden ist ein Kühleinsatz angeordnet, der die im
Destillationsdampf enthaltenen niederprozentigen Alkohole nieder
schlägt. Die höherprozentigen Alkohole strömen durch den Auslauf
zum Endkühler, wo die Kondensation des im wesentlichen die
höherprozentigen Alkohole enthaltenden Destillats erfolgt. Eine
mindestens zweimalige Destillation ist erforderlich, wenn ein
aromareiches und von Fuselstoffen weitgehend reines Destillat
erhalten werden soll. Dies ist bei den bekannten Brenneinrichtun
gen nicht immer gewährleistet. Insbesondere am Anfang der Desti
llation kann es vorkommen, daß nur einmal destillierte Alkohole
aufsteigen und bis zum Endkühler gelangen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Brenneinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß mit
ihr in einem einzigen Durchgang das gesamte Destillat mindestens
zweimal destilliert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs an
gegebenen Merkmale gelöst.
Das durch den Einlaß in den Behälter eintretende Destillations
medium strömt zwangsläufig in das Steigrohr und von dort in die
Kühleinrichtung, wo der Dampf kondensiert wird. Das Kondensat
fließt über die Auslaßleitung auf die Aufkochböden zurück und
wird dort erneut verdampft. Der dabei sich bildende Dampf kann
nun nicht mehr in das Steigrohr gelangen, dessen Mündung unterhalb
der Aufkochböden liegt. Der Dampft strömt dann über den Auslaß des
Behälters in den Kühler, wo das Destillat kondensiert wird. Somit
wird also das Destillat innerhalb der Brenneinrichtung in einem
Zwangsumlauf zweimal destilliert, bevor es durch den Auslaß des
Behälters zum Kühler gelangt.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einem Axialschnitt eine Brennein
richtung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf die
Brenneinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der
Linie III-III in Fig. 1.
Die Brenneinrichtung ist ein sogenannter Feinbrenner, der innerhalb
einer Brennereivorrichtung zum Brennen von Edelbranntwein und dgl.
verwendet wird. Solche
Brennereivorrichtungen sind für hoch-armoatische Edelbrannt
weine, aber auch für Weinhefen, Säfte, mehlige Stoffe u. dgl.
geeignet. Die Brenneinrichtung hat einen Behälter 1, der
nach oben durch einen Deckel 2 (Fig. 2) geschlossen ist.
Am unteren Ende ist innerhalb des Behälters 1 eine Bodenplatte 3
mit einem Rücklaufstutzen 4 angeordnet, in der außerdem ein
Einlaßrohr 5 für einen aus einer (nicht dargestellten) Blase
kommenden Dampf vorgesehen ist, der innerhalb des Behälters 1 destilliert
werden soll. Die Brenneinrichtung kann im Bereich neben
dieser Blase oder auch auf der Blase angeordnet werden. Im
letzteren Fall wird der Behälter 1 über Flansche 6 auf der
Blase befestigt. In der Blase befindet sich die zu destil
lierende Maische, die beispielsweise im Wasser
bad, erhitzt wird. Die sich dabei bildenden Alkoholdämpfe
strömen durch das Einlaßrohr in den Behälter 1. Eventuell
sich hier schon bildendes Kondensat wird durch den Rücklauf
stutzen 4 wieder der Blase zugeführt.
Im Behälter 1 sind mit Abstand übereinander liegende Aufkoch
böden 7 und 8 angeordnet, die an die Behälterwandung an
schließen. Im Bereich oberhalb der Aufkochböden 7, 8 befindet
sich innerhalb des Behälters 1 ein Kühlsystem 9, der so
genannte Dephlegmator, an dem die niederprozentigen Alkohole
im Dampf niedergeschlagen werden. Der Dephlegmator 9 ist
als Behälter ausgebildet und hat im Bereich seines oberen
Randes einen Auslaßstutzen 10 und in der Nähe seines Bodens 11
einen Einlaßstutzen 12 für ein Kühlmedium, das beispiels
weise Wasser sein kann. Der Dephlegmator 9 ist nach oben
durch einen (nicht dargestellten) Deckel geschlossen.
Der durch die Aufkochböden 7 und 8 strömende Dampf gelangt
über einen Auslaß 13 (Fig. 2) im oberen Teil des Behälters 1
zu einem (nicht dargestellten) Kühler, in dem der nur noch
die höherprozentigen Alkohole enthaltende Dampf kondensiert
wird.
Der Dephlegmator 9 ist mit seinem oberen Rand 15 an der
Innenwand des Behälters 1 befestigt. Der Auslaß- und der Ein
laßstutzen 10, 12 ragen durch die Wandung des Behälters 1
nach außen.
Im Bereich unterhalb der Aufkochböden 7, 8 ist eine Trenn
wand 14 vorgesehen, die an der Behälterinnenwand befestigt
ist. Durch diese Trennwand 14 werden die aus dem Einlaßrohr 5 in
den Behälter strömenden Dämpfe daran gehindert, unmittelbar
zu den Aufkochböden 7, 8 zu strömen. Als einziger Strömungs
weg bleibt den Dämpfen ein Steigrohr 16, dessen Mündung 17
in der Trennwand 14 liegen kann, vorzugsweise aber unter
halb der Trennwand 14 angeordnet ist. Das Steigrohr 16 durch
setzt also die Trennwand 14. Das Steigrohr 16 kann grundsätz
lich im Bereich außerhalb des Behälters 1 geführt werden;
vorteilhaft ist es jedoch, das Steigrohr 16 innerhalb des
Behälters 1 anzuordnen, so daß es geschützt liegt und die
Brenneinrichtung einen kompakten Aufbau hat. Das Steigrohr
16 durchsetzt auch die über der Trennwand 14 liegenden Auf
kochböden 7, 8 sowie den Boden 11 des Dephlegmators 9. Die
Durchtrittsstellen sind abgedichtet, so daß von den Aufkoch
böden 7, 8 bzw. aus dem Dephlegmator 9 kein Kondensat bzw. Kühl
mittel nach unten gelangen kann. Das Steigrohr 16 mündet in eine Kühl
einrichtung 18, in der die durch das Steigrohr 16 nach oben
strömenden Dämpfe kondensiert werden. Die Kühleinrichtung
18 hat einen doppelwandigen Behälter 19 mit zwei mit Ab
stand voneinander liegenden Wandungen 20, 21, die einen
Kondensatraum 22 begrenzen. Der Behälter 1, der Dephleg
mator 9 und der Behälter 19 der Kühleinrichtung 18 sind
vorzugsweise zylindrisch ausgebildet, so daß der Kondensat
raum 22 als Ringraum ausgebildet ist. Die Kühleinrichtung
18 kann außerhalb des Behälters 1 angeordnet sein. Vorteil
haft ist es jedoch, die Kühleinrichtung 18 innerhalb des
Dephlegmators 9 anzuordnen. In diesem Fall kann das im
Dephlegmator 9 zur Kondensation der niederprozentigen Alko
hole verwendete Kühlmittel auch zum Kondensieren des im
Ringraum 22 der Kühleinrichtung 18 sich befindenden Dampfes
eingesetzt werden. Der Behälter 19 ist
nach oben und unten offen. Wie Fig. 2 zeigt, liegen
der Behälter 1, der Dephlegmator 9 und der Behälter 19 der
Kühleinrichtung 18 koaxial zueinander.
Während das Steigrohr 16 im oberen Bereich des Behälters 19
in den Ringraum 22 mündet, ist im unteren Teil des Ring
raumes 22 eine Auslaßleitung 23 vorgesehen, durch die das im
Ringraum 22 gebildete Kondensat zu den Aufkochböden 7, 8 zu
rückgeführt wird. Die Auslaßleitung 23 endet unmittelbar
oberhalb des untersten Aufkochbodens 7, so daß das Konden
sat auf den untersten Aufkochboden 7 gelangt und dort sogleich
wieder verdampft wird.
Die Aufkochböden 7, 8 haben jeweils eine Durchtrittsöffnung
24, 25, durch die der auf den Aufkochböden gebildete Dampf
nach oben strömen kann. Die Durchtrittsöffnungen 24, 25
liegen im Bereich unterhalb einer glockenförmigen Haube 26,
27, die mit (nicht näher dargestellten) Füßen auf dem Auf
kochboden mit Abstand zu diesem aufgesetzt ist. Der auf
dem Aufkochboden 7 gebildte Dampf strömt somit nach oben
durch die Durchtrittsöffnung 25 des folgenden Aufkochbodens
8 und gelangt dort in den Raum unterhalb der Haube 27.
Innerhalb der Haube 27 kann sich der Dampf beruhigen und dann
zwischen dem Aufkochboden 8 und der Haube 27 nach oben strömen.
Der Aufkochboden 8 ist mit einem (nicht dargestellten) Überlauf
stutzen versehen, durch den der maximale Flüssigkeitsstand 30
auf dem Aufkochboden 8 bestimmt wird. Auch in der Trennwand 14 ist
ein Überlaufstutzen 32 vorgesehen, so daß sich das vom darüber
liegenden Aufkochboden 7 kommende Kondensat nur bis zu der durch
den Überlaufstutzen 32 bestimmten Höhe auf der Trennwand 14 sammeln
kann. Die Auslaßleitung 23 der Kühleinrichtung 18 ist mit Spiel
durch ein Überschubrohr 31 des Aufkochbodens 8 geführt.
Das auf den Aufkochböden 7, 8 infolge des jeweils darunter befind
lichen heißen Dampfes erneut verdampfte Kondensat strömt nach oben
in einen Ringraum 33 zwischen der Wandung des Behälters 1 und dem
Dephlegmator 9. Der Dampf kann durch den in diesen Ringraum 33
mündenden Auslaß 13 in den Kühler zur erneuten Kondensation strömen.
Zum Destillieren wird die Maische in der Blase erhitzt, so daß
die Alkoholdämpfe aufsteigen und durch das Einlaßrohr 5 in den
Bereich unterhalb der Trennwand 14 gelangen. Da diese Trennwand 14
den Behälterinnenraum in Richtung auf die Aufkochböden 7, 8 ab
schließt, können die Dämpfe nur durch das Steigrohr 16 aufwärts
strömen. Im Ringraum 22 der Kühleinrichtung 18 werden dann die
Dämpfe erstmals kondensiert und gelangen als Kondensat über die
Auslaßleitung 23 auf den Aufkochboden 7. Dort wird das Kondensat
in üblicher Weise durch die unterhalb des Aufkochbodens 7 sich
befindenden heißen Dämpfe erneut erhitzt und verdampft. Der
Dampf strömt aufwärts durch die Durchtrittsöffnung 25 im Aufkoch
boden 8 in den Raum unterhalb der Haube 27 und von dort zwischen
der Haube 27 und dem Aufkochboden 8 nach außen. Dabei wird auch die
auf dem Aufkochboden 8 befindliche Flüssigkeit verdampft. Die Dämpfe
strömen dann in den Ringraum 33, wo die niederprozentigen Alko
hole am Dephlegmator 9 kondensiert werden, während die höherpro
zentigen Alkohole durch den Auslaß 13 dem Kühler zugeführt
werden, wo das fertige Destillat kondensiert wird. Es wird
also ein zweimaliger Umlauf des Destillationsdampfes im Be
hälter 1 erreicht. Auch auf dem Trennboden 14 befindliche
Flüssigkeit wird durch die sich unterhalb der Trennwand 14 befindenden
heißen Dämpfe erhitzt und verdampft und strömt als Dampf durch
die Durchtrittsöffnung 24 des Aufkochbodens 7.
Je nach gewünschtem Alkoholprozent und/oder Art der Maschine
können noch weitere Aufkochböden vorgesehen werden. Es können
auch weitere Steigrohre verwendet werden, die mit dem Raum
unterhalb der Trennwand 14 in Verbindung stehen.
Ein
weiteres Steigrohr 35 ist vorgesehen, dessen Mündung
unterhalb der Trennwand
angeordnet ist. Im Gegensatz zum Steigrohr 16 mündet das weitere
Steigrohr 35 nicht in die Kühleinrichtung 18, sondern seine
obere Austrittsöffnung 36 liegt in der Wandung des Dephlegma
tors 9 mit nur geringem Abstand dem Auslaß 13 des Behälters 1
gegenüber. Dieses Steigrohr 35 wird dann verwendet, wenn kein
Alkohol gewonnen, sondern aus Früchten lediglich das Aroma ent
zogen werden soll. Zu diesem Zweck werden in der Blase die mit
hochprozentigem Alkohol angesetzten Früchte (Heidelbeeren, Him
beeren, Erdbeeren und dgl.) erhitzt und die Dämpfe durch dieses
weitere Steigrohr 35 in einem einzigen Durchlauf unmittelbar
zum (nicht dargestellten) Kühler geleitet. Auf diese Weise wird
ein aromaschonendes Brennen gewährleistet.
Das Steigrohr 35 durchsetzt ebenfalls die Er
höhung 34 der Trennwand 14. Das weitere Steigrohr 35 kann
auch im wesentlichen außerhalb des Behälters 1 verlaufen,
jedoch ist die bevorzugte Anordnung innerhalb des Behäl
ters 1.
Damit bei Verwendung des Steigrohres 35 die Dämpfe nicht
auch in das Steigrohr 16 gelangen, ist eine Schließvor
richtung 37 vorgesehen, mit der wahlweise eines der beiden
Steigrohre 16, 35 verschlossen werden kann. Die Schließ
vorrichtung hat einen zweiarmigen Hebel 38, an dessen beiden
Enden jeweils ein Schließkörper 39, 40 schwenkbar gelagert
ist. Jeder Schließkörper 39, 40 hat einen U-förmigen Fußteil 41, 42,
der mit seinen beiden Schenkeln den Hebel 38 umgreift und
mit einem Querbolzen 43, 44 schwenkbar an diesem gelagert ist.
Auf dem Steg 45, 46 des Fußteiles 41, 42 ist ein Träger 47, 48
angeordnet, der ein kegelförmiges Schließstück 49, 50 trägt.
Der größte Durchmesser des Schließstückes 49, 50 ist größer als der
Innendurchmesser der beiden Steigrohre 16, 35, so daß
das Schließstück 49, 50 in der Schließstellung das jeweilige Steig
rohr 16, 35 einwandfrei verschließt. Infolge der Kegelform der
Schließstücke 49, 50 lassen sich die Steigrohre 16, 35 sicher verschließen.
Um in der Freigabestellung (Schließkörper 40 in Fig. 3) ein
Umkippen der Schließkörper 39, 40 zu verhindern, weisen sie
Führungselemente 51, 52 auf, die beispielsweise flache Blech
streifen sein können und die in jeder Lage der Schließkörper 39, 40
in das zugehörige Steigrohr 16, 35 ragen. Die Führungselemente 51, 52
sind am kegelförmigen Schließstück 49, 50 befestigt. Die
Schließstücke 49, 50 können auch jede andere geeignete Form haben,
mit der ein absolut sicheres Verschließen des jeweiligen
Steigrohres 16, 35 möglich ist.
Der Hebel 38 ist auf einer Stellstange 53 befestigt (Fig. 1),
die durch die Wandung des Behälters 1 nach außen ragt und
auf der ein Bedienungselement 54, wie ein Stellrad, ein Hebel
oder dergleichen, drehfest sitzt. Die Stellstange 53 ist in
einem Lager 55 an der Behälterwandung drehbar abgestützt.
Zum Öffnen bzw. Schließen des jeweiligen Steigrohres 16, 35 wird
die Stellstange 53 mittels des Bedienungselementes 54 so
gedreht, daß der Hebel 38 in die gewünschte Richtung schwenkt
und der entsprechende Schließkörper 39 bzw. 40 das Steigrohr
16 bzw. 35 schließt oder öffnet.
Claims (15)
1. Brenneinrichtung für eine Brennereivorrichtung zum Bren
nen von Branntwein, Schnaps u. dgl., mit einem Behälter,
in dem mit Abstand übereinander liegende, wenigstens ei
ne Durchtrittsöffnung für ein dampfförmiges Destillati
onsmedium aufweisende Aufkochböden angeordnet sind und
der unterhalb des untersten Aufkochbodens mindestens ei
nen Einlaß für das dampfförmige Destillationsmedium und
oberhalb des obersten Aufkochbodens wenigstens einen zu
einem Kühler führenden Auslaß für das dampfförmige De
stillationsmedium aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - zwischen dem Einlaß (5) und dem untersten Aufkochboden (7) eine an die Behälterwandung anschließende Trennwand (14) vorgesehen ist,
- - der Raum unterhalb Trennwand (14) als einzige Durch strömöffnung für das dampfförmige Destillationsmedium eine Mündung (17) eines Steigrohres (16) aufweist,
- - das Steigrohr (16) mit einer Kühleinrichtung (18) zum Kondensieren des Destillationsmediums verbunden ist und
- - die Kühleinrichtung mindestens eine Auslaßleitung (23) aufweist, die im Bereich oberhalb einer der Aufkochbö den (7, 8) mündet.
2. Brenneinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steigrohr (16) die Trennwand (14) durchsetzt.
3. Brenneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steigrohrmündung (17) innerhalb einer domartigen
Erhöhung (34) der Trennwand (14) liegt.
4. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steigrohr (16) innerhalb des Behälters (1) an
geordnet ist.
5. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steigrohr (16) die oberhalb der Trennwand (14)
liegenden Aufkochböden (7, 8) durchsetzt.
6. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühleinrichtung (18) innerhalb des Behälters (1)
angeordnet ist.
7. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei
der im Bereich oberhalb der Aufkochböden und innerhalb
des Behälters (1) ein Dephlegmator angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühleinrichtung (18) innerhalb des Dephlegmators
(9) angeordnet ist.
8. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslaßleitung (23) der Kühleinrichtung (18)
durch Überschubrohre (31) der Kühleinrichtung (18) un
mittelbar über dem untersten Aufkochboden (7) endet.
9. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslaßleitung (23) der Kühleinrichtung (18)
durch Überschubrohre (31) der Aufkochböden (8) geführt
ist.
10. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres Steigrohr (35) vorgesehen ist, dessen
unteres Ende in den Raum unterhalb der Trennwand (14)
mündet und dessen Auslaßöffnung (36) dem Auslaß (13) des
Behälters (1) gegenüberliegt, wobei die Steigrohre (16,
33) am unteren Ende durch mindestens eine Schließvor
richtung (37) wahlweise verschließbar sind.
11. Brenneinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Steigrohr (35) den Dephlegmator (9)
durchsetzt.
12. Brenneinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließvorrichtung (37) einen zweiarmigen Hebel
(38) aufweist, an dessen beiden Enden je ein Schließkör
per (49, 50) schwenkbar gelagert ist.
13. Brenneinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließkörper (39, 40) mit Führungselementen
(51, 52) in den zugeordneten Steigrohren (16, 35) ge
führt sind.
14. Brenneinrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließkörper (39, 40) jeweils ein kegelförmi
ges Schließstück (49, 50) aufweisen, dessen größter
Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser der
Steigrohre (16, 35).
15. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließvorrichtung (37) eine am zweiarmigen He
bel (38) angreifende Stelleinrichtung (53, 54) mit einer
drehfest mit dem Hebel (38) verbundenen, durch den Be
hälter (1) nach außen geführten Stellstange (53), auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942447 DE2942447A1 (de) | 1979-10-20 | 1979-10-20 | Brenneinrichtung, vorzugsweise feinbrenner, fuer einebrennereivorrichtung zum brennen von branntwein, schnaps u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942447 DE2942447A1 (de) | 1979-10-20 | 1979-10-20 | Brenneinrichtung, vorzugsweise feinbrenner, fuer einebrennereivorrichtung zum brennen von branntwein, schnaps u.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2942447A1 DE2942447A1 (de) | 1981-04-23 |
DE2942447C2 true DE2942447C2 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6083949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792942447 Granted DE2942447A1 (de) | 1979-10-20 | 1979-10-20 | Brenneinrichtung, vorzugsweise feinbrenner, fuer einebrennereivorrichtung zum brennen von branntwein, schnaps u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2942447A1 (de) |
Families Citing this family (5)
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DE3446840A1 (de) * | 1983-12-23 | 1985-10-31 | Christian Carl Ingenieur GmbH, 7320 Göppingen | Brennereieinrichtung in form eines freistehenden wasserbad-brenngeraetes |
DE19717921C2 (de) * | 1997-04-28 | 1999-05-06 | Christian Carl Ingenieur Gmbh | Destillationsapparatur |
DE19739987C2 (de) * | 1997-09-11 | 2001-02-22 | Christian Carl Ingenieur Gmbh | Destillationsapparatur |
DE19739985C2 (de) * | 1997-09-11 | 2000-05-04 | Christian Carl Ingenieur Gmbh | Destillationsapparatur |
DE102007054705B4 (de) | 2007-11-14 | 2020-06-04 | Ulrich Kothe | Brenngerät |
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1979
- 1979-10-20 DE DE19792942447 patent/DE2942447A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2942447A1 (de) | 1981-04-23 |
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