DE2942447C2 - - Google Patents

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/001Processes specially adapted for distillation or rectification of fermented solutions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Die Vorrichtung betrifft eine Brenneinrichtung für eine Brennerei­ vorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine derartige Brenneinrichtung ist aus dem Buch "Technologie der Obstbrennerei", Verlag Eugen Ulmer Stuttgart, 1977, Seiten 220 bis 227, bekannt. Der Behälter ist dabei über den Einlaß mit einer die zu destillierende alkoholhaltige Maische enthalten­ den Blase verbunden. In der Blase wird die Maische erhitzt. Das dabei entstehende dampfförmige Destillationsmedium gelangt über den Einlaß in den Behälter der Brenneinrichtung. Dort strömt der Dampf über die Aufkochböden zum Auslaß. Im Bereich oberhalb der Aufkochböden ist ein Kühleinsatz angeordnet, der die im Destillationsdampf enthaltenen niederprozentigen Alkohole nieder­ schlägt. Die höherprozentigen Alkohole strömen durch den Auslauf zum Endkühler, wo die Kondensation des im wesentlichen die höherprozentigen Alkohole enthaltenden Destillats erfolgt. Eine mindestens zweimalige Destillation ist erforderlich, wenn ein aromareiches und von Fuselstoffen weitgehend reines Destillat erhalten werden soll. Dies ist bei den bekannten Brenneinrichtun­ gen nicht immer gewährleistet. Insbesondere am Anfang der Desti­ llation kann es vorkommen, daß nur einmal destillierte Alkohole aufsteigen und bis zum Endkühler gelangen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Brenneinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß mit ihr in einem einzigen Durchgang das gesamte Destillat mindestens zweimal destilliert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs an­ gegebenen Merkmale gelöst.
Das durch den Einlaß in den Behälter eintretende Destillations­ medium strömt zwangsläufig in das Steigrohr und von dort in die Kühleinrichtung, wo der Dampf kondensiert wird. Das Kondensat fließt über die Auslaßleitung auf die Aufkochböden zurück und wird dort erneut verdampft. Der dabei sich bildende Dampf kann nun nicht mehr in das Steigrohr gelangen, dessen Mündung unterhalb der Aufkochböden liegt. Der Dampft strömt dann über den Auslaß des Behälters in den Kühler, wo das Destillat kondensiert wird. Somit wird also das Destillat innerhalb der Brenneinrichtung in einem Zwangsumlauf zweimal destilliert, bevor es durch den Auslaß des Behälters zum Kühler gelangt.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einem Axialschnitt eine Brennein­ richtung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf die Brenneinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.
Die Brenneinrichtung ist ein sogenannter Feinbrenner, der innerhalb einer Brennereivorrichtung zum Brennen von Edelbranntwein und dgl. verwendet wird. Solche Brennereivorrichtungen sind für hoch-armoatische Edelbrannt­ weine, aber auch für Weinhefen, Säfte, mehlige Stoffe u. dgl. geeignet. Die Brenneinrichtung hat einen Behälter 1, der nach oben durch einen Deckel 2 (Fig. 2) geschlossen ist. Am unteren Ende ist innerhalb des Behälters 1 eine Bodenplatte 3 mit einem Rücklaufstutzen 4 angeordnet, in der außerdem ein Einlaßrohr 5 für einen aus einer (nicht dargestellten) Blase kommenden Dampf vorgesehen ist, der innerhalb des Behälters 1 destilliert werden soll. Die Brenneinrichtung kann im Bereich neben dieser Blase oder auch auf der Blase angeordnet werden. Im letzteren Fall wird der Behälter 1 über Flansche 6 auf der Blase befestigt. In der Blase befindet sich die zu destil­ lierende Maische, die beispielsweise im Wasser­ bad, erhitzt wird. Die sich dabei bildenden Alkoholdämpfe strömen durch das Einlaßrohr in den Behälter 1. Eventuell sich hier schon bildendes Kondensat wird durch den Rücklauf­ stutzen 4 wieder der Blase zugeführt.
Im Behälter 1 sind mit Abstand übereinander liegende Aufkoch­ böden 7 und 8 angeordnet, die an die Behälterwandung an­ schließen. Im Bereich oberhalb der Aufkochböden 7, 8 befindet sich innerhalb des Behälters 1 ein Kühlsystem 9, der so­ genannte Dephlegmator, an dem die niederprozentigen Alkohole im Dampf niedergeschlagen werden. Der Dephlegmator 9 ist als Behälter ausgebildet und hat im Bereich seines oberen Randes einen Auslaßstutzen 10 und in der Nähe seines Bodens 11 einen Einlaßstutzen 12 für ein Kühlmedium, das beispiels­ weise Wasser sein kann. Der Dephlegmator 9 ist nach oben durch einen (nicht dargestellten) Deckel geschlossen.
Der durch die Aufkochböden 7 und 8 strömende Dampf gelangt über einen Auslaß 13 (Fig. 2) im oberen Teil des Behälters 1 zu einem (nicht dargestellten) Kühler, in dem der nur noch die höherprozentigen Alkohole enthaltende Dampf kondensiert wird.
Der Dephlegmator 9 ist mit seinem oberen Rand 15 an der Innenwand des Behälters 1 befestigt. Der Auslaß- und der Ein­ laßstutzen 10, 12 ragen durch die Wandung des Behälters 1 nach außen.
Im Bereich unterhalb der Aufkochböden 7, 8 ist eine Trenn­ wand 14 vorgesehen, die an der Behälterinnenwand befestigt ist. Durch diese Trennwand 14 werden die aus dem Einlaßrohr 5 in den Behälter strömenden Dämpfe daran gehindert, unmittelbar zu den Aufkochböden 7, 8 zu strömen. Als einziger Strömungs­ weg bleibt den Dämpfen ein Steigrohr 16, dessen Mündung 17 in der Trennwand 14 liegen kann, vorzugsweise aber unter­ halb der Trennwand 14 angeordnet ist. Das Steigrohr 16 durch­ setzt also die Trennwand 14. Das Steigrohr 16 kann grundsätz­ lich im Bereich außerhalb des Behälters 1 geführt werden; vorteilhaft ist es jedoch, das Steigrohr 16 innerhalb des Behälters 1 anzuordnen, so daß es geschützt liegt und die Brenneinrichtung einen kompakten Aufbau hat. Das Steigrohr 16 durchsetzt auch die über der Trennwand 14 liegenden Auf­ kochböden 7, 8 sowie den Boden 11 des Dephlegmators 9. Die Durchtrittsstellen sind abgedichtet, so daß von den Aufkoch­ böden 7, 8 bzw. aus dem Dephlegmator 9 kein Kondensat bzw. Kühl­ mittel nach unten gelangen kann. Das Steigrohr 16 mündet in eine Kühl­ einrichtung 18, in der die durch das Steigrohr 16 nach oben strömenden Dämpfe kondensiert werden. Die Kühleinrichtung 18 hat einen doppelwandigen Behälter 19 mit zwei mit Ab­ stand voneinander liegenden Wandungen 20, 21, die einen Kondensatraum 22 begrenzen. Der Behälter 1, der Dephleg­ mator 9 und der Behälter 19 der Kühleinrichtung 18 sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet, so daß der Kondensat­ raum 22 als Ringraum ausgebildet ist. Die Kühleinrichtung 18 kann außerhalb des Behälters 1 angeordnet sein. Vorteil­ haft ist es jedoch, die Kühleinrichtung 18 innerhalb des Dephlegmators 9 anzuordnen. In diesem Fall kann das im Dephlegmator 9 zur Kondensation der niederprozentigen Alko­ hole verwendete Kühlmittel auch zum Kondensieren des im Ringraum 22 der Kühleinrichtung 18 sich befindenden Dampfes eingesetzt werden. Der Behälter 19 ist nach oben und unten offen. Wie Fig. 2 zeigt, liegen der Behälter 1, der Dephlegmator 9 und der Behälter 19 der Kühleinrichtung 18 koaxial zueinander.
Während das Steigrohr 16 im oberen Bereich des Behälters 19 in den Ringraum 22 mündet, ist im unteren Teil des Ring­ raumes 22 eine Auslaßleitung 23 vorgesehen, durch die das im Ringraum 22 gebildete Kondensat zu den Aufkochböden 7, 8 zu­ rückgeführt wird. Die Auslaßleitung 23 endet unmittelbar oberhalb des untersten Aufkochbodens 7, so daß das Konden­ sat auf den untersten Aufkochboden 7 gelangt und dort sogleich wieder verdampft wird.
Die Aufkochböden 7, 8 haben jeweils eine Durchtrittsöffnung 24, 25, durch die der auf den Aufkochböden gebildete Dampf nach oben strömen kann. Die Durchtrittsöffnungen 24, 25 liegen im Bereich unterhalb einer glockenförmigen Haube 26, 27, die mit (nicht näher dargestellten) Füßen auf dem Auf­ kochboden mit Abstand zu diesem aufgesetzt ist. Der auf dem Aufkochboden 7 gebildte Dampf strömt somit nach oben durch die Durchtrittsöffnung 25 des folgenden Aufkochbodens 8 und gelangt dort in den Raum unterhalb der Haube 27. Innerhalb der Haube 27 kann sich der Dampf beruhigen und dann zwischen dem Aufkochboden 8 und der Haube 27 nach oben strömen.
Der Aufkochboden 8 ist mit einem (nicht dargestellten) Überlauf­ stutzen versehen, durch den der maximale Flüssigkeitsstand 30 auf dem Aufkochboden 8 bestimmt wird. Auch in der Trennwand 14 ist ein Überlaufstutzen 32 vorgesehen, so daß sich das vom darüber liegenden Aufkochboden 7 kommende Kondensat nur bis zu der durch den Überlaufstutzen 32 bestimmten Höhe auf der Trennwand 14 sammeln kann. Die Auslaßleitung 23 der Kühleinrichtung 18 ist mit Spiel durch ein Überschubrohr 31 des Aufkochbodens 8 geführt.
Das auf den Aufkochböden 7, 8 infolge des jeweils darunter befind­ lichen heißen Dampfes erneut verdampfte Kondensat strömt nach oben in einen Ringraum 33 zwischen der Wandung des Behälters 1 und dem Dephlegmator 9. Der Dampf kann durch den in diesen Ringraum 33 mündenden Auslaß 13 in den Kühler zur erneuten Kondensation strömen.
Zum Destillieren wird die Maische in der Blase erhitzt, so daß die Alkoholdämpfe aufsteigen und durch das Einlaßrohr 5 in den Bereich unterhalb der Trennwand 14 gelangen. Da diese Trennwand 14 den Behälterinnenraum in Richtung auf die Aufkochböden 7, 8 ab­ schließt, können die Dämpfe nur durch das Steigrohr 16 aufwärts strömen. Im Ringraum 22 der Kühleinrichtung 18 werden dann die Dämpfe erstmals kondensiert und gelangen als Kondensat über die Auslaßleitung 23 auf den Aufkochboden 7. Dort wird das Kondensat in üblicher Weise durch die unterhalb des Aufkochbodens 7 sich befindenden heißen Dämpfe erneut erhitzt und verdampft. Der Dampf strömt aufwärts durch die Durchtrittsöffnung 25 im Aufkoch­ boden 8 in den Raum unterhalb der Haube 27 und von dort zwischen der Haube 27 und dem Aufkochboden 8 nach außen. Dabei wird auch die auf dem Aufkochboden 8 befindliche Flüssigkeit verdampft. Die Dämpfe strömen dann in den Ringraum 33, wo die niederprozentigen Alko­ hole am Dephlegmator 9 kondensiert werden, während die höherpro­ zentigen Alkohole durch den Auslaß 13 dem Kühler zugeführt werden, wo das fertige Destillat kondensiert wird. Es wird also ein zweimaliger Umlauf des Destillationsdampfes im Be­ hälter 1 erreicht. Auch auf dem Trennboden 14 befindliche Flüssigkeit wird durch die sich unterhalb der Trennwand 14 befindenden heißen Dämpfe erhitzt und verdampft und strömt als Dampf durch die Durchtrittsöffnung 24 des Aufkochbodens 7.
Je nach gewünschtem Alkoholprozent und/oder Art der Maschine können noch weitere Aufkochböden vorgesehen werden. Es können auch weitere Steigrohre verwendet werden, die mit dem Raum unterhalb der Trennwand 14 in Verbindung stehen.
Ein weiteres Steigrohr 35 ist vorgesehen, dessen Mündung unterhalb der Trennwand angeordnet ist. Im Gegensatz zum Steigrohr 16 mündet das weitere Steigrohr 35 nicht in die Kühleinrichtung 18, sondern seine obere Austrittsöffnung 36 liegt in der Wandung des Dephlegma­ tors 9 mit nur geringem Abstand dem Auslaß 13 des Behälters 1 gegenüber. Dieses Steigrohr 35 wird dann verwendet, wenn kein Alkohol gewonnen, sondern aus Früchten lediglich das Aroma ent­ zogen werden soll. Zu diesem Zweck werden in der Blase die mit hochprozentigem Alkohol angesetzten Früchte (Heidelbeeren, Him­ beeren, Erdbeeren und dgl.) erhitzt und die Dämpfe durch dieses weitere Steigrohr 35 in einem einzigen Durchlauf unmittelbar zum (nicht dargestellten) Kühler geleitet. Auf diese Weise wird ein aromaschonendes Brennen gewährleistet.
Das Steigrohr 35 durchsetzt ebenfalls die Er­ höhung 34 der Trennwand 14. Das weitere Steigrohr 35 kann auch im wesentlichen außerhalb des Behälters 1 verlaufen, jedoch ist die bevorzugte Anordnung innerhalb des Behäl­ ters 1.
Damit bei Verwendung des Steigrohres 35 die Dämpfe nicht auch in das Steigrohr 16 gelangen, ist eine Schließvor­ richtung 37 vorgesehen, mit der wahlweise eines der beiden Steigrohre 16, 35 verschlossen werden kann. Die Schließ­ vorrichtung hat einen zweiarmigen Hebel 38, an dessen beiden Enden jeweils ein Schließkörper 39, 40 schwenkbar gelagert ist. Jeder Schließkörper 39, 40 hat einen U-förmigen Fußteil 41, 42, der mit seinen beiden Schenkeln den Hebel 38 umgreift und mit einem Querbolzen 43, 44 schwenkbar an diesem gelagert ist. Auf dem Steg 45, 46 des Fußteiles 41, 42 ist ein Träger 47, 48 angeordnet, der ein kegelförmiges Schließstück 49, 50 trägt. Der größte Durchmesser des Schließstückes 49, 50 ist größer als der Innendurchmesser der beiden Steigrohre 16, 35, so daß das Schließstück 49, 50 in der Schließstellung das jeweilige Steig­ rohr 16, 35 einwandfrei verschließt. Infolge der Kegelform der Schließstücke 49, 50 lassen sich die Steigrohre 16, 35 sicher verschließen.
Um in der Freigabestellung (Schließkörper 40 in Fig. 3) ein Umkippen der Schließkörper 39, 40 zu verhindern, weisen sie Führungselemente 51, 52 auf, die beispielsweise flache Blech­ streifen sein können und die in jeder Lage der Schließkörper 39, 40 in das zugehörige Steigrohr 16, 35 ragen. Die Führungselemente 51, 52 sind am kegelförmigen Schließstück 49, 50 befestigt. Die Schließstücke 49, 50 können auch jede andere geeignete Form haben, mit der ein absolut sicheres Verschließen des jeweiligen Steigrohres 16, 35 möglich ist.
Der Hebel 38 ist auf einer Stellstange 53 befestigt (Fig. 1), die durch die Wandung des Behälters 1 nach außen ragt und auf der ein Bedienungselement 54, wie ein Stellrad, ein Hebel oder dergleichen, drehfest sitzt. Die Stellstange 53 ist in einem Lager 55 an der Behälterwandung drehbar abgestützt. Zum Öffnen bzw. Schließen des jeweiligen Steigrohres 16, 35 wird die Stellstange 53 mittels des Bedienungselementes 54 so gedreht, daß der Hebel 38 in die gewünschte Richtung schwenkt und der entsprechende Schließkörper 39 bzw. 40 das Steigrohr 16 bzw. 35 schließt oder öffnet.

Claims (15)

1. Brenneinrichtung für eine Brennereivorrichtung zum Bren­ nen von Branntwein, Schnaps u. dgl., mit einem Behälter, in dem mit Abstand übereinander liegende, wenigstens ei­ ne Durchtrittsöffnung für ein dampfförmiges Destillati­ onsmedium aufweisende Aufkochböden angeordnet sind und der unterhalb des untersten Aufkochbodens mindestens ei­ nen Einlaß für das dampfförmige Destillationsmedium und oberhalb des obersten Aufkochbodens wenigstens einen zu einem Kühler führenden Auslaß für das dampfförmige De­ stillationsmedium aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zwischen dem Einlaß (5) und dem untersten Aufkochboden (7) eine an die Behälterwandung anschließende Trennwand (14) vorgesehen ist,
  • - der Raum unterhalb Trennwand (14) als einzige Durch­ strömöffnung für das dampfförmige Destillationsmedium eine Mündung (17) eines Steigrohres (16) aufweist,
  • - das Steigrohr (16) mit einer Kühleinrichtung (18) zum Kondensieren des Destillationsmediums verbunden ist und
  • - die Kühleinrichtung mindestens eine Auslaßleitung (23) aufweist, die im Bereich oberhalb einer der Aufkochbö­ den (7, 8) mündet.
2. Brenneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (16) die Trennwand (14) durchsetzt.
3. Brenneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigrohrmündung (17) innerhalb einer domartigen Erhöhung (34) der Trennwand (14) liegt.
4. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (16) innerhalb des Behälters (1) an­ geordnet ist.
5. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (16) die oberhalb der Trennwand (14) liegenden Aufkochböden (7, 8) durchsetzt.
6. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (18) innerhalb des Behälters (1) angeordnet ist.
7. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der im Bereich oberhalb der Aufkochböden und innerhalb des Behälters (1) ein Dephlegmator angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (18) innerhalb des Dephlegmators (9) angeordnet ist.
8. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung (23) der Kühleinrichtung (18) durch Überschubrohre (31) der Kühleinrichtung (18) un­ mittelbar über dem untersten Aufkochboden (7) endet.
9. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung (23) der Kühleinrichtung (18) durch Überschubrohre (31) der Aufkochböden (8) geführt ist.
10. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Steigrohr (35) vorgesehen ist, dessen unteres Ende in den Raum unterhalb der Trennwand (14) mündet und dessen Auslaßöffnung (36) dem Auslaß (13) des Behälters (1) gegenüberliegt, wobei die Steigrohre (16, 33) am unteren Ende durch mindestens eine Schließvor­ richtung (37) wahlweise verschließbar sind.
11. Brenneinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Steigrohr (35) den Dephlegmator (9) durchsetzt.
12. Brenneinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung (37) einen zweiarmigen Hebel (38) aufweist, an dessen beiden Enden je ein Schließkör­ per (49, 50) schwenkbar gelagert ist.
13. Brenneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkörper (39, 40) mit Führungselementen (51, 52) in den zugeordneten Steigrohren (16, 35) ge­ führt sind.
14. Brenneinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkörper (39, 40) jeweils ein kegelförmi­ ges Schließstück (49, 50) aufweisen, dessen größter Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser der Steigrohre (16, 35).
15. Brenneinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung (37) eine am zweiarmigen He­ bel (38) angreifende Stelleinrichtung (53, 54) mit einer drehfest mit dem Hebel (38) verbundenen, durch den Be­ hälter (1) nach außen geführten Stellstange (53), auf­ weist.
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