DE3708249C2 - - Google Patents
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
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- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/76—Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abzieheinrichtung zur
Herstellung eines Planums nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Es ist eine Abzieheinrichtung in der Form eines balken
förmigen Abziehschildes bekannt, die an den Seiten
Rollen aufweist, die auf das Planum begrenzende Stütz
balken aufgesetzt werden (US 46 30 964). Das Abziehschild wird dann von
einem Baufahrzeug gezogen, wobei die Rollen auf den
parallel zueinander verlegten Stützbalken laufen. Das
Abziehschild ist so ausgestaltet, daß es den überschüs
sigen Sand "abschält". Dieser Sand staut sich in
begrenztem Umfang während der Arbeitsoperation in einer
Wölbung des Abziehschildes an. Er wird jedoch nicht in
dieser Wölbung dauerhaft aufgenommen. Ein Nachteil be
steht dabei darin, daß der in der Höhlung angesammelte
Sand mit der Hilfe einer Schaufel der Höhlung des
Abziehschildes laufend entnommen werden muß. Beispiels
weise wird der entnommene Sand in die Radlader-Schaufel
des das Abziehschild ziehenden Baufahrzeuges befördert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Abzieheinrichtung der zuvor genannten Art so auszu
gestalten, daß eine umständliche und zeitaufwen
dige Entfernung des überschüssigen Sandes während des Abziehvorganges
vermieden ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Abzieheinrichtung der
eingangs genannten Art gelöst, die durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Abzieh
einrichtung besteht darin, daß sie ander Stelle der
bekannten Wölbung einen kübelförmigen Behälter aufweist,
in dem der während eines Abziehvorganges abgeschälte Sand
aufgenommen werden kann, so daß während des Abziehvor
ganges eine manuelle Sandentnahme nicht erforderlich
ist.
Ein Vorteil einer Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Abzieheinrichtung besteht darin, daß sie
aus mehreren Segmenten (zwei Randsegmenten und mehreren
Mittelsegmenten) zusammensetzbar ist, so daß die Ar
beitsbreite in beliebiger Weise variiert werden kann.
Besonders bevorzugt besteht die aus segmenten zusammen
setzbare Abzieheinrichtung aus zwei Randsegmenten und
einem Mittelsegment. Ein weiterer Vorteil der aus ein
zelnen Segmenten zusammensetzbaren Abzieheinrichtung
besteht darin, daß sie zur Erzielung eines geringen
Platzbedarfes während des Transportes, des Versands und der
Lagerung demontiert werden kann. Die einzelnen Segmente
können dabei aufgrund ihrer Ausgestaltung vorteilhafter
weise ineinander gestapelt werden. Beispielsweise können
bis zu sechs Segmente ineinander gestapelt werden.
Ein Vorteil einer weiteren besonders bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung besteht darin, daß eine univer
selle Aufnahmeeinrichtung mit Einstecktaschen für Palet
tengabeln vorgesehen ist. Dadurch wird ermöglicht, daß
die einteilige oder aus mehreren Segmenten zusammenge
setzte Abzieheinrichtung in einer äußerst einfachen und
schnellen Weise durch Einführen der Palettengabeln eines
Baufahrzeuges in die Einstecktaschen an dem Baufahrzeug
befestigbar ist und von diesem z. B. zum Absetzen auf den
Stützbalken oder zur Sandabgabe transportiert werden
kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind
neben der universellen Aufnahmeeinrichtung mit den
geschilderten Einstecktaschen oder an der Stelle dieser
Aufnahmeeinrichtungen Aufnahme- bzw. Befestigungsvor
richtungen vorgesehen, die eine Aufnahme der vorliegen
den Abzieheinrichtung mit der Schaufel eines
Radladers ermöglichen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden
Abzieheinrichtung betreffen die Höhenverstellung über an
den jeweiligen Außenwänden der Randsegmente vorgesehene
Verstelleinrichtungen.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestal
tungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste, einteilig ausgebildete Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Abziehein
richtung;
Fig. 2A Schnitt durch die Abzieheinrichtung;
Fig. 2 eine zweite, aus drei Segmenten zusammenge
setzte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Abziehbalkens; und
Fig. 3 die ineinander gestapelten Segmente einer
zerlegten Abzieheinrichtung Fig. 2.
In der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise weist die
vorliegende Abzieheinrichtung 1 im wesentlichen ein
kübelförmiges Teil auf, das aus einer unteren Wand 2,
einer Rückwand 4, Seitenwänden 5, 6 und vorzugsweise
einer oberen Wand 3 besteht. Dabei sind die genannten
Wände 2 bis 6 so aneinander befestigt, daß sie einen
Raum umschließen, der sich zum unbearbeiteten Planum
bzw. Sandbett 7 hin öffnet. In dem von den Wänden 2
bis 6 umschlossenen Raum wird der während des Bearbei
tungsvorganges anfallende Sand, der vom Planum durch
die vordere Kante 8 der unteren Wand 2 abgeschält
wird, aufgenommen. Während des Bearbeitungsvorganges
wird die Abzieheinrichtung in der durch den Pfeil 9
angedeuteten Richtung durch ein geeignetes Fahrgerät
gezogen. Der vom kübelförmigen Teil umschlossene Raum
hat vorzugsweise ein Fassungsvermögen von 0,3-1 m³.
An den Seitenwänden 5 und 6 sind jeweils Gleiteinrich
tungen vorgesehen, mit denen die Abzieheinrichtung 1
auf in der Fig. 1 schematisch dargestellten Stützbalken
10, 11 aufgesetzt wird, die parallel zueinander im
Sandbett verlegt werden. Durch die Höhen dieser Stütz
balken wird die Höhe des herzustellenden Planums
definiert. Vorzugsweise bestehen die Gleiteinrichtun
gen jeweils aus voneinander beabstandeten Rollen.
Beispielsweise sind an der Seitenwand 6 in der er
sichtlichen Weise voneinander beabstandet in geeigne
ten Halteeinrichtungen 16 die Rollen 12 und 13 drehbar
gelagert, während an der Seitenwand 5 in ähnlicher
Weise Rollen 14 montiert sind, von denen in Fig. 1 nur
eine Rolle erkennbar ist. Die Rollen 12, 13 und 14
können jeweils derart an den Seitenwänden 6 bzw. 5
befestigt werden, daß zwischen der Ebene der Obersei
ten der Abstützbalken 10 und 11 und der unteren
Fläche der unteren Wand 2 ein spitzer Winkel besteht
oder daß die genannte Fläche und die genannte Ebene
parallel zueinander verlaufen.
An der Stelle der beschriebenen Rollen können in an
sich bekannter Weise an den Außenflächen der Seiten
wände 5, 6 als Gleitelemente auch Winkelelemente
vorgesehen werden, deren eine Schenkel an den Außen
flächen höhenverstellbar befestigt sind und deren
andere Schenkel, die sich senkrecht zu den einen
Schenkel erstrecken, auf das Planum begrenzenden,
seitlichen Banketten aufliegen und über diese Banket
te gezogen werden.
Vorzugsweise sind die Wände 2 bis 6 zur Bildung der
genannten Kübelform aneinander verschweißt. Der von
den Wänden 2 bis 6 umschlossene Raum ist so groß, daß
in ihm der während eines Bearbeitungsvorganges, bei
dem die Abzieheinrichtung 1 in der Richtung 9 über das
Sandbett 7 gezogen wird, anfallende Sand aufgenommen
werden kann.
Mit der vorliegenden Abzieheinrichtung 1 wird so gear
beitet, daß auf der zu bearbeitenden Fläche grundsätz
lich etwas mehr Sand- bzw. Kiesmaterial aufgetragen
wird, als eigentlich erforderlich ist. Es wird daher
während des gesamten Arbeitsvorganges durch die Kante 8
der unteren Wand 2 Material abgeschält und in den von
den Wänden 2 bis 6 umschlossenen Raum aufgenommen.
In der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise können die
Gleiteinrichtungen bzw. die Rollen 12 bis 14 und ihre
entsprechenden Halteeinrichtungen 16 jeweils an Ele
menten 17 befestigt sein, in denen das eine mit einem
Gewinde versehenen Ende einer Spindel 18 in einer
festgelegten Spindelmutter drehbar gelagert ist. Dabei
erstrecken sich die Spindeln 18 in vertikaler Rich
tung, wenn die Rollen 12 bis 14 auf die Abstützbalken
10, 11 aufgesetzt sind. Oberhalb jedes Elementes 17
ist jeweils ein weiteres Element 19 angeordnet, das an
der entsprechenden Seitenwand 6 bzw. 5 befestig,
vorzugsweise verschraubt ist. Jedes Element 19 weist
eine Bohrung auf, durch die die entsprechende Spindel
18 geführt und in axialer Richtung festgelegt ist. Das
dem im Element 17 gegenüberliegende freie Ende der
Spindel 18 ragt über das entsprechende weitere Element
19 hinaus und ist mit einer Kurbel 20 versehen. Durch
Drehen an den Kurbeln 20 kann daher die Höhe der
Abzieheinrichtung bzw. die Höhe der Kanten 8 der unte
ren Wand 2 in bezug auf die Oberfläche der Abstützbal
ken 10 und 11 verstellt werden. Zudem kann durch
Drehen an den Kurbeln 20 auch gegebenenfalls der
spitze Winkel zwischen der Ebene der Oberseite der
Abstützbalken 10; 11 bzw. Banketten und der Fläche der
unteren Wand 2 verstellt werden.
An der Abzieheinrichtung 1 sind in der aus der Fig. 1
ersichtlichen Weise vorzugsweise etwa gleichmäßig von
der Mitte der Längserstreckung der Abzieheinrichtung 1
beabstandet zwei Aufnahmetaschen 21 angeordnet, die
die Form von rechteckigen Rohren aufweisen, die sich
senkrecht zur Längsachse der Abzieheinrichtung 1
erstrecken. In diese Aufnahmeeinrichtungen können die
Palettengabeln eines nicht dargestellten Fahrgerätes
bzw. Radladers eingeführt werden. Durch den Radlader
kann die vorliegende Abzieheinrichtung dann transpor
tiert werden, beispielsweise um sei auf den Abstütz
balken 10 und 11 abzusetzen oder um während einer
Arbeitsoperation die vorliegende Einrichtung 1 anzuhe
ben, aus ihrer gerade vorliegenden Position zu entfer
nen und den in ihr befindlichen Sand bzw. Kies an
einer anderen Stelle auszukippen. Die vorliegende
Abzieheinrichtung kann dann nach ihrer Entleerung
wieder auf den Abstützbalken 10 und 11 abgesetzt
werden. Nach dem Herausziehen der Palettengabeln aus
den Aufnahmetaschen 21 (Fahren des Radladers in der
Pfeilrichtung 9) kann dann die vorliegende Abziehein
richtung, die über die schematisch dargestellten
Ketten bzw. Drahtseile 22 mit dem Radlader verbunden
ist, durch Fahren des Radladers in der Pfeilrichtung 9
weiter über die Abstützbalken 10 und 11 gezogen wer
den.
Vorzugsweise sind die Aufnahmetaschen 21 in einer
geeigneten Weise an der Abzieheinrichtung 1 befestigt.
Beispielsweise sind sie an einer Platte 40 befestigt,
zweckmäßigerweise verschweißt, die an der Rückwand 4
des Abziehbalkens befestig, vorzugsweise verschweißt
ist.
Um die Abzieheinrichtung 1 auch mit der Hilfe einer
Schaufel eines Fahrgerätes bzw. Radladers bewegen zu
können, sind vorzugsweise neben den bereits erwähnten
Aufnahmetaschen 21 Winkelteile 23 an der Abziehein
richtung 1 an der genannten Platte 40 derart befestigt,
vorzugsweise verschweißt, daß sich ihre einen Schenkel
senkrecht zur Längsachse der Abzieheinrichtung 1 er
strecken und daß sie etwa gleichmäßig von der Mitte
der Längserstreckung der Abzieheinrichtung 1 beabstan
det sind. Die anderen Schenkel der Winkelteile 23 sind
in einer geeigneten Weise an der Abzieheinrichtung 1,
beispielsweise an der genannten Platte 40, befestigt
bzw. verschweißt. Zum Anheben und Fortbewegen der Ab
zieheinrichtung 1 kann die Schaufel eines Radladers an
den dem Sandbett 7 zugewandten Kanten der einen Schen
kel der Winkelteile 23, 23 zur Anlage gebracht werden,
wobei der Schaufelboden in den Raum eingreift, der
vorzugsweise zwischen den Oberseiten der Aufnahmeta
schen 21 und den unteren Kanten der einen Schenkel
gebildet ist, so daß das zur Manipulation des Abzieh
balkens erforderliche Kippmoment aufgebracht werden
kann.
Das Entleeren der Abzieheinrichtung kann vorzugsweise
vom Fahrgerät aus über die dort für die Fahgeräte-
Schaufel vorgesehene Betätigungshydraulik erfolgen, so
daß kein zusätzlicher Aufwand und keine zusätzlichen
Handgriff erforderlich sind.
Im folgenden wird nun im Zusammenhang mit den Fig. 2
und 3 eine Weiterbildung der Erfindung näher erläu
tert. Einzelheiten der Fig. 2 und 3, die bereits im
Zusammenhang mit der Fig. 1 erläutert wurden, sind in
der entsprechenden Weise bezeichnet. Der Unterschied
zwischen der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 und der
Ausführungsform der Fig. 1 besteht darin, daß die Aus
führungsform der Fig. 2 und 3 aus mehreren Segmenten
1′, 1′′, 1′′′ zusammengesetzt ist. Beispielsweise be
steht die Abzieheinrichtung der Fig. 2 aus drei Seg
menten, nämlich aus zwei Randsegmenten 1′, 1′′′ und
einem Mittelsegment 1′′. Es können jedoch auch zur
Bildung der Abzieheinrichtung und zur Anpassung an
eine gewünschte Arbeitsbreite zwei oder mehr als drei
Segmente miteinander verbunden werden. Jedes Segment
1′ bzw. 1′′ bzw. 1′′′ weist eine untere Wand 2′, 2′′, 2′′′
und vorzugsweise eine obere Wand 3′, 3′′, 3′′′ auf,
wobei nach dem Zusammensetzen der Segente 1′, 1′′ und
1′′′ die unteren Wände 2′, 2′′ und 2′′′ in einer Ebene
liegen bzw. jedes Segment eine Verlängerung der je
weils benachbarten unteren Wände darstellt. Dasselbe
gilt gegebenenfalls auch für die oberen Wände 3′, 3′′,
3′′′. An dem Mittelsegment 1′′ sind in der bereits im
Zusammenhang mit der Fig. 1 beschriebenen Weise die
Aufnahmetaschen 21 und/oder die Winkelteile 23 befes
tigt. An der Außenfläche der äußeren Seitenwand 5′′′
bzw. 6′ der Randsegmente 1′′′ bzw. 1′ sind die bereits
beschriebenen Halteeinrichtungen 16, Rollen 12, 13,
14, Elemente 17, weitere Elemente 19, Spindeln 18 und
Kurbeln 20 oder die beschriebenen Winkelelemente
lösbar befestigt. Die Befestigung der Randsegmente 1′
und 1′′′ an dem Mittelsegment 1′′ erfolgt dadurch, daß
die einander zugewandten Seitenwände 5′ und 6′′ sowie
die einander zugewandten Seitenwände 5′′ und 6′′′ an
einander in einer geeigneten Weise lösbar verschraubt
werden. Dabei sind diese einander zugewandten und
aneinander befestigten Wände vorzugsweise so gestal
tet, daß sie einen Sand- bzw. Kiesdurchlaß in der
Längsrichtung der Abzieheinrichtung ermöglichen. Gemäß
Fig. 2A sind die genannten Wände vorzugsweise so
gestaltet, daß ein Durchlaß 41 zwischen einer der
Öffnungen des Raumes der Abzieheinrichtung bzw. der
Segmente zugewandten vorderen Wandteil 42 und einem
hinteren Wandeckteil 43 besteht, das an der Rückwand
4′, 4′′, 4′′′ und der Bodenwand 2′, 2′′, 2′′′ befestigt
ist. Durch diese Durchlässe 41 kann vorteilhafterweise
eine Sand- bzw. Kiesverteilung oder -verschiebung in
der Längsrichtung der Abzieheinrichtung während einer
Abziehoperation erfolgen. In der Fig. 2A sind die
durch vordere Wandteile 42 und hintere Wandeckteile
43 verlaufende Befestigungsbolzen mit 44 bezeichnet.
Es ist auch denkbar, daß Mittelsegment 1′′ in der
Richtung zu den Einstecktaschen 21, 21 bzw. zu den
einen Schenkeln der Winkelteile 23 höher zu gestalten
als die Randsegmente 1′ und 1′′′, damit der in der
Planummitte anfallende größere Sand- bzw. Kiesanteil
aufgenommen werden kann.
Die Rollen 12, 13, 14, die Halteeinrichtungen 16, die
Elemente 17, die weiteren Elemente 19 usw. können
lösbar an den entsprechenden Seitenwänden 6′ bzw. 5′′′
der Randsegmente 1′ und 1′′′ befestigt sein. In diesem
Fall können die Segmente 1′, 1′′ und 1′′′ so ausgebildet
und bemessen sein, daß sie im auseinandergenommenen
Zustand der Abzieheinrichtung zur Raumersparnis in
einander geschoben und gestapelt werden können. Ge
nauer gesagt verlaufen in diesem Fall die unteren
Wände 2′, 2′′, 2′′′ und die oberen Wände 3′, 3′′, 3′′′ der
jeweiligen Segmente 1′, 1′′ und 1′′′ schräg zueinander
und besitzen die einzelnen Segmente 1′, 1′′ und 1′′′
unterschiedliche Längen, so daß sie "tütenförmig"
ineinandergesetzt werden können.
In der Fig. 3 ist der Zustand dargestellt, in dem in
das Zwischensegment 1′′, das die größte Längserstrec
kung aufweist, die Randsegmente 1′ und 1′′′, deren
Längen kleiner sind als die Länge des Zwischensegmen
tes 1′′ und die unterschiedliche Längen aufweisen,
eingesetzt sind.
Claims (20)
1. Abzieheinrichtung zum Herstellen eines Pla
nums, mit einem über das Planum ziehbaren Abziehbalken,
der eine sich zum unbearbeiteten Planum hin öffnende
Wölbung zur Aufnahme von Sand, Kies oder dergl. während
der Arbeitsoperation aufweist, bei der der Abziehbalken
durch Ketten, Seile oder dergl. von einem Fahrgerät aus
ziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung die
Form eines kübelförmigen Raumes zur Aufnahme des über
schüssigen, während der Arbeitsposition abgeschälten
Sandes oder Kieses aufweist, der wenigstens von einer
unteren Wand (2), Seitenwänden (5, 6) und einer Rückwand
(4) begrenzt wird und daß an dem Abziehbalken wenigstens
eine Befestigungseinrichtung (21, 23) zur Befestigung
des Abziehbalkens an dem Fahrgerät derart vorgesehen
ist, daß der Abziehbalken vom Fahrgerät aus zur Entlee
rung manipulierbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Raum durch die untere Wand (2), die
Seitenwände (5, 6), die Rückwand (4) und eine obere Wand
(3) begrenzt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raum etwa 0,3 bis 1 m3 groß ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abziehbalken aus ein
zelnen, kübelförmigen Segmenten (1′, 1′′, 1′′′), zusammen
setzbar ist, die seitlich derart aneinander befestigbar
sind, daß die unteren Wände (2′, 2′′, 2′′′) in einer Ebene
liegen und daß jedes Randsegment (1′, 1′′′) an seiner
Außenseite eine Seitenwand (6′, 5′′′) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kübelförmigen Segmente (1′, 1′′, 1′′′)
jeweils auch eine obere Wand (3′, 3′′, 3′′′) aufweisen,
die nach dem Zusammensetzen der kübelförmigen Segmente
(1′, 1′′, 1′′′) in einer Ebene liegen.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Wände
(5′, 6′′, 5′′, 6′′′) benachbarter Segmente (1′, 1′′, 1′′′)
einen Durchlaß (41) zur Verbindung der Räume benachbar
ter Segmente aufweisen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelsegment (1′′) oder
Mittelsegmente sich in vertikaler Richtung höher er
strecken als die Randsegmente (1′, 1′′′), so daß der Raum
der Mittelsegmente größer ist als der Raum der Rand
segmente.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrich
tungen (21, 23) etwa symmetrisch zur Mitte der Längser
streckung des Abziehbalkens vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
zwei an dem Abziehbalken befestigte Aufnahmetaschen (21)
aufweist, die von der Mitte der Längserstreckung des
Abziehbalkens etwa gleichmäßig beabstandet sind und in
die Palettengabeln des Fahrgerätes von der Seite des
unbearbeiteten Planums (7) her einführbar sind, und daß
die Aufnahmetaschen (21) oberhalb des Abziehbalkens
parallel zueinander verlaufen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmetaschen (21) an einer an der
Rückwand (4) des Abziehbalkens bzw. an der Rückwand (4′′)
eines Mittelsegmentes (1′′) befestigten Halteplatte (40)
montiert sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsein
richtung wenigstens ein Winkelteil (23) aufweist, dessen
einer Schenkel am Abziehbalken etwa in der Mitte der
Längserstreckung des Abziehbalkens befestigt ist, und
dessen anderer Schenkel sich oberhalb des Abziehbalkens
in Richtung auf die Seite des unbearbeiteten Planums (7)
erstreckt, so daß die Schaufel eines Fahrgerätes an dem
anderen Schenkel und einem weiteren Punkt der Abzieh
einrichtung zur Anlage gebracht werden kann, um den
Abziehbalken zu manipulieren.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Winkelteile (23, 23) vorgesehen und
etwa von der Mitte der Längserstreckung des Abziehbal
kens gleichmäßig beabstandet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß der bzw. die einen Schenkel an
einer an der Rückwand (4; 4′′) des Abziehbalkens bzw.
eines Mittelsegmentes (1′′) befestigten Platte (40)
befestigt sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13
und 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetasche (21) und Winkeleile (23) so angeordnet sind, daß
der Boden
der Schaufel eines Fahrgerätes in den Raum zwischen den Oberseiten der
Aufnahmetaschen (21, 21) und die Unterkante(n) des bzw.
der darüber befindlichen einen Schenkel einführbar ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenflächen der
Seitenwände (5, 6; 5′′′, 6′) des Abziehbalkens Rollein
richtungen (12, 13, 14) montiert sind, die ein Verschie
ben des Abziehbalkens auf im Planum verlegten Stützbal
ken (10) ermöglichen.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rolleneinrichtungen (12, 13, 14)
höhenverstellbar sind.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder
16,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolleneinrichtung aus
zwei voneinander beabstandeten Rollen (12, 13; 14) besteht.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente (1′,
1′′, 1′′′) so geformt sind, daß sie ineinander stapelbar
sind.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kante (8) des Abziehbalkens höhenverstellbar ist, so daß die Ebene der un
teren Wand
(2; 2′, 2′′, 2′′′) des Abziehbalkens zur Ebene des herge
stellten Planums einen spitzen Winkel bildet oder paral
lel zur Ebene des hergestellten Planums verläuft.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen kübelförmigen
Segmente (1′, 1′′, 1′′′) aneinander durch Befestigungsbol
zen (44) verschraubbar sind, die durch die aneinander
anliegenden Wände benachbarter Segmente geführt sind.
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