DE3015164A1 - Vorrichtung fuer die untenentnahme von kompost aus einem kompostierungsbehaelter - Google Patents

Vorrichtung fuer die untenentnahme von kompost aus einem kompostierungsbehaelter

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DE3015164A1 DE19803015164 DE3015164A DE3015164A1 DE 3015164 A1 DE3015164 A1 DE 3015164A1 DE 19803015164 DE19803015164 DE 19803015164 DE 3015164 A DE3015164 A DE 3015164A DE 3015164 A1 DE3015164 A1 DE 3015164A1
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen gemäß dem Ober-
  • begriff des Patentanspruchs 1. Vorrichtungen dieser Gattung haben den Vorteil, daß jederzeit eine Entnahme des unteren fertigen Kompostes möglich ist, und zwar bei Erhaltung des darüber noch in Verrottung befindlichen Materials mit seinen Mikroorganismen und Kleinlebewesen. Der Abstand zwischen der Bodenebene und der Grundfläche des Standortes kann ohne weiteres so groß gewählt werden, daß mit einem niedrigen Schubkarren unter den Kompoststock gefahren werden kann, so daß der Kompost gleich in den Karren fällt, wenn die Stäbe in die Entnahmeposition gebracht worden sind.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen (DE-OS 26 54 027) bilden die Stäbe Zinken eines Rechens, dessen die Zinken tragender Rechenbalken drehbar in dem Behälter gehalten ist, wobei die Zinken zu beiden Seiten in derselben Ebene von ihm abstehen.
  • Beim Drehen des Rechenbalkens bewegen sich die Zinken auf einer Kreisbahn, wobei sie den Kompoststock von unten her auflockern. Der losgelöste Kompost kann frei nach unten durchfallen, wenn die Zinken aufgerichtet sind, fängt sich jedoch wegen des kleinen Zinkenabstandes in dem Rechen, sobald dieser in eine Stellung gedreht worden ist, in der sich die Zinken quer zur Bodenebene erstrecken. Bei den bekannten Vorrichtungen sind nebeneinander mehrere solcher Rechen mit zueinander parallelen, sich in der Bodenebene erstreckenden Rechenbalken angeordnet.
  • Die Die bekannten Vorrichtungen haben den nachteils daß sie einen hohen baulichen Aufwand sowie eine große Betätigungskraft erfordern. Die Zinken dürfen eine bestimmte Länge nicht überschreiten, da sonst der Widerstand beim Eindrehen des Rechens in den Kompoststock zu groß wird. Kurze Zinken bedingen aber wiederum eine Mehrzahl von Rechen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so zu gestalten, daß sie mit einem weitaus geringeren Bauaufwand als die bekannten Vorrichtungen realisierbar ist und überdies mit weitaus weniger Kraft bei mindestens ebenso guter Funktionssicherheit hinsichtlich Komposthaltung und Kompostentnahme betätigt werden kann.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale einwandfrei gelöst.
  • Die Erfindung macht sich für die Entnahmetechnik erstmalig eine arttypische Eigenschaft des Kompostmaterials zunutze nämlich die sehr große brückenbildende Konsistenz. Wegen der beträchtlichen Auflast von oben und der unhomogenen, klümpchenhaften Zusammensetzung erhält der an der Bodenebene anfallende Kompost eine Verdichtung, die über wesentliche Distanzen, die bei gewöhnlichem Kompost etwa 15 bis 20 cm betragen, brückenbildend ist. Wird, ausgehend von dieser arttypischen Eigenschaft der Abstand zwischen den Stäben in der lasttragenden Position so gewählt, daß er etwas kleiner ist als die für den jeweiligen Kompost spezifische , gerade noch brückenbildende kritische Distanz, so wird erreicht, daß in dieser Position der Stäbe der Kompoststock, ohne dass Kompost nach unten durchfällt, von den Stäben gehalten wird, während ein Auseinanderrücker zweier einander benachbarter Stäbe ggf. unter gleichzeitigem Seitwärtsschieben der ihnen auswärts benachbarten Stäbe über die kritische Distanz hinaus bewirkt, daß die Brücke zwischen den beiden benachbarten Stäben Stäben zusammenbricht, womit der Kompost zwischen den auseinandergerückten Stäben nach unten durchfällt. Die Kompostabgabe hört sofort auf, sobald die Stäbe wieder auf den ursprünglichen unterkritischen Abstand zusammengeschoben werden.
  • Das Einstellen des Stababstandes in der lasttragenden Position auf den unterkritischen Abstand sowie das Auseinanderrücken der Stäbe zwecks Entnahme von Kompost sind infolge der freien seitlichen Verschiebbarkeit der Stäbe leicht zu bewerkstelligen und erfordern, da die Stäbe hierbei nicht in den Kompoststock aufwärts eindringen, sondern nur unter diesem hin- und her verstellt werden, nur wenig Kraft. Die Stäbe als solche sind weitaus einfachere Gebilde als die Rechen bei den bekannten Vorrichtungen, und ihre Halterung durch Abstützen an ihren Enden läßt sich ebenfalls einfacher realisieren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit ebenso wie die bekannten Vorrichtungen eine Kompostierung im Durchlaufverfahren, d.h. laufende Entnahme bei laufender Nachfüllung1 dies aber mit wesentlich einfacheren Mitteln und mit weitaus geringerem Kraftaufwand für den Entnahmevorgang als solchen.
  • Nur beider Erstfüllung muß dafür Sorge getragen werden, daß das eingeworfene Gut nicht zwischen den in verhältnismäßig großem Abstand befindlichen Stäben durchfällt. Letzteres kann auf einfache Wiese mit einer Lage beispielsweise aus Zeitungspapier erreicht werden, die vor dem Einfüllen auf die Stäbe aufgelegt wird und mit dem eingefüllten Gut verrottet. Sobald sich dann der erste Kompost gebildet hat, wird er in der lasttragenden Position der Stäbe nach dem oben geschilderten Wirkungsprinzip gehalten und bildet seinerseits eine tragfähige Unterlage für das Nachfüllgut.
  • Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruchs 1.
  • Die Merkmale gemäß Anspruch 2 schaffen die Möglichkeit8 die Anzahl Anzahl der Stäbe nach Bedarf ohne größere Manipulationen so zu variieren, daß jederzeit, d.h. auch bei unterschiedlichem Kompostanfall entsprechend einer Nachfüllung von unterschiedlichem Verrottungsgut, der Stababstand die oben geschilderte funktionswichtige Größe aufweist.
  • Die Ansprüche 3 bis 16 betreffen die bauliche Gestaltung und tragen in besonderer Weise dem Bedürfnis Rechnung, mit möglichst geringem Kostenaufwand dennoch hohe Funktionstüchtigkeit und Betriebssicherheit zu erzielen. Den Merkmalen des Anspruchs 6 kommt dabei noch die spezielle Bedeutung zu, die Vorrichtung an die variierenden Größen von-Behältern anpassen zu können, die von verschiedenen Herstellern vertrieben werden.
  • Die kreisrunde Form der Stäbe gemäß Anspruch 15 hat den Vorzug, daß die Stäbe zum Verstellen auf der Stützfläche zur Seite gerollt werden können, was- sich mit einem ganz besonders niedrigem Kraftaufwand bewerkstelligen läßt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, noch näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig.l einen für Hausmüll und GartenabfälLe geeigneten Komposter mit erfindungsgemäßer Entnahmevorrichtung in Ansicht von der Seite mit Blickrichtung senkrecht zu den Stäben, Fig. 2 den Komposter nach Fig. 1, ebenfalls von der Seite gesehen, jedoch mit Blickrichtung parallel zu den Stäben, wobei der Behältermantel in vertikaler Ebene geschnitten dargestellt ist, Fig.3 den Grundriß zu Fig. 1 mit Darstellung der Stäbe in der lasttragenden Position, Fig. 4 Fig.4 den Grundriß zu Fig? 1 mit Darstellung der Stäbe in der Entnahmeposition, Fig.5 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößerter Drstellung zum Verdeutlichen der Brückenbildung zwischen benachbarten Stäben in deren lasttragender Position, und Fig.6 eine perspektivische Ansicht der Einzelteile des die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltenden Untergestells des Komposters nach Fig.l bis 5 und des zusammengebauten Untergestells, auf das der Behälter aufgesetzt wird.
  • Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Komposter weist einen nach oben und unten offenen Behältermantel 1 auf, der mit einem, vorzugsweise zum Unterschieben einer Schubkarre ausreichenden Abstand von der Grundfläche des Standortes auf ein nachstehend im einzelnen beschriebenes Untergestell aufgesetzt ist, das gleichzeitig seinen als Entnahmevorrichtung dienenden Boden bildet.
  • Das Untergestell weist vier vertikale Füße 4 auf, an denen oben sowie innenseitig im Abstand übereinander zwei in sich geschlossene, jeweils aus vier Quadranten zusammengesetzte Ringe 2 und 3 aus Winkelprofil befestigt sind. Bei beiden Ringen weist ein Profilschenkel 2a bzw. 3a einwärts, während die anderen Profilschenkel 2b und 3b zu den Füßen 4 parallel verlaufen, und zwar beim oberen Ring 2 nach oben und beim unteren Ring 3 nach unten. Auf diese Weise bilden die beiden Ringe 2 und 3 zwischen sich einen freien Spalt, dessen Höhe etwas größer ist als das Höhenmaß h (Fig.5) von rohrförmigen Stäben 5 mit kreisrundem Querschnitt, die unter Überquerung der von den Ringen umfaßten Fläche in den Spalt eingefügt sind. Die Ringe 5 liegen beiderends auf dem Schenkel 3a des unteren Ringes 3 auf 8 der für die Stäbe 5 somit eine Stützfläche fläche bildet, auf der sie frei zur Seite beweglich und auch der Länge nach verschiebbar sind. Die Verschiebbarkeit der Länge nach gestattet das Hinzufügen oder Entnehmen von Stäben 5 jederzeit nach Bedarf und kann, sobald die durch Versuch ermittelte passendste Anzahl von Stäben eingerichtet wurde, mit Hilfe von Splinten 8 für den weiteren Gebrauch aufgehoben werden.
  • Die Stäbe 5 bilden den zur Behälterhochachse lb senkrechten Boden des Behälters 1.
  • In den Fig. 2,3 und 5 sind die Stäbe 5 in der lasttragenden Position gezeigte in der sie zueinander parallel verlaufen und untereinander etwa gleichen Abstand haben. Dieser Abstand ist so gewählt, daß der in der Bodenebene lc auf den Stäben 5 aufliegende Kompoststock la unten zwischen den Stäben haltende Brücken 6 bilden kann, so daß in der lasttragenden Position der Stäbe kein Kompost nach unten durchfällt. Da jedoch jeder Stab auf seiner von dem Schenkel 3a des Ringes 3 gebildeten durchgehenden Stützfläche an beiden Enden frei zur Seite verschiebbar ist, kann der Abstand zwischen den Stäben gemäß Fig. 4 auf ein Maß verbreitert werden, daß für die Bildung einer haltenden Brücke zwischen den auseinandergeschobenen Stäben zu groß ist, so daß der Kompost an dieser Stelle durchzubrechen und nach unten in den Raum zwischen Boden und Grundfläche zu fallen vermag.
  • Dies geschieht nach dem gleichen Vorgang wie der Zusammenbruch einer Brücke bei Fortfall eines Brückenpfeilers.
  • Sobald die gewünschte Menge an Kompost entnommen wurde, werden die Stäbe 5 auf den ursprünglichen Abstand in die parallele lasttragende Position gemäß Fig-. 2,3 und 5 zurückgestellt, woraufhin sich sofort wieder die in Fig. 5 zu sehenden Brücken zwischen den Stäben bilden und die Kompostausgabe nach unten aufhört.
  • Die Die Stäbe 5 werden vorzugsweise so lang gemacht, daß sie an den Enden nur ein kleines Stück über die Stützfläche hinaus vorragen, damit sie für vorbeigehende Personen kein gefährliches Hindernis bilden. Zum leichteren Verschieben der Stäbe 5 kann dann eine Verlängerung 7, die in das offene Ende eines zu verschiebenden Stabes 5 eingesteckt wird8 zu Hilfe genommen werden.
  • Der Behältermantel 1 ruht auf dem Schenkel 2a des Ringes 2 und ist durch dessen Schenkel 2b gegen Verschieben zur Seite gesichert.
  • Um das Untergestell an Behältermäntel unterschiedlichen Durchmessers anpassen zu können, ist der Ring 2 in vier Quadranten unterteilt ausgeführt (Fig.6) und jeder Quadrant an den Enden mit Langlöchern für Verbindungsschrauben versehen, so daß es möglich ist, ihn auf unterschiedliche wirksame Längen stufenlos einzustellen. In gleicher Weise ist auch der Ring 3 einstellbar. Die einzelnen Quadranten sind an jedem Ende jeweils mittels zweier Schrauben an den ihnen und dem benachbarten Quadranten gemeinsamen Standfuß 4 angeschlossen. Auf diese Weise wird eine biegesteife und verdrehfeste Verbindung der Quadranten untereinander und mit den Füßen 4 erreicht.
  • Die Langlöcher sind etwa 15 cm lang und erlauben damit unter Brücksichtigung des Schraubenabstandes eine maximale Veränderung der Ringlänge um circa einen Meter, was für eine Anpassung an die gängigen verschiedenen Behälterdurchmesser ausreicht.
  • Zur Vereinfachung der Herstellbarkeit der Quadranten aus Winkelprofil und zur Erzielung einer bleibenden Flexibilität im Hinblick auf die angestrebte Anpassungsfähigkeit an verschieden weite Behälter ist der im Gebrauch horizontal ausgerichtete Schenkel 2a, 3a bei jedem Quadranten in Abständen ständen von etwa 10 bis 12 cm von aussen bis zum anderen Schenkel 2b, 3b hin durchtrennt, wobei die Einschnitte 2c, 3c in das gerade Ausgangsmaterial vorzugsweise keilförmig vorgenommen werden. An der Stelle der Einschnitte erhält der vertikale Schenkel 2b, 3b beim Biegen des Profils zu einem Quadranten jeweils einen leichten Knick, während er zwischen den Einschnitten gerade bleibt, so daß die Ringe 2 und 3 nicht genau kreisförmig, wohl aber sehr kreisähnlich polygon werden.
  • Der Komposter gemäß Fig. 1 bis Fig. 6 erfüllt eine Dauerfunktion in dem Sinne, daß es möglich ist0 laufend unten aus ihm Kompost zu entnehmen und oben Verrottungsgut nachzufüllen. Der Bodenabstand ermöglicht die Entnahme auf einfache bequeme Weise, wobei außerdem leicht der durch Befeuchtung und biologische Zersetzung entstehende Saft, der in konzentrierter Menge eine bewachsene Grundfläche unter dem Kompost sdhädigt, für eine natürliche Gartendüngung aber Vorteile hat, aufgefangen werden kann.
  • Für gewöhnlichen Kompost beträgt der Stababstand im lasttragenden Zustand der Stäbe etwa 15 bis 20 cm. Besondere Kompostarten können größere oder kleinere Abstände erfordern.
  • Der jeweils richtige Abstand ist durch einen Versuch leicht zu ermitteln. Zur Verkleinerung oder Vergrößerung des Abstandes können auch im beladenen Zustand des Komposters Stäbe 5 hinzugefügt oder entnommen werden.
  • Die kreisrunde Form der Stäbe 5 ermöglicht es, die Stäbe, wenigstens streckenweise, zur Seite zu rollen, wofür eine besonders kleine Kraft ausreicht. Die Stäbe lassen sich aber normalerweise mit maßvollem Kraftaufwand auch zur Seite schieben, so daß außer der kreisrunden Form für die Stäbe 5 auch andere Umrißformen wie Rechteck oder Dreieck, letzteres - bei entsprechender Auflagerung - vorzugsweise auf die Spitze gestellt, verwendbar sind.
  • Das Das Untergestell gemäß Fig. 1 bis 5 ist im Prinzip auch im Zusammenhang mit anderen Behälterformen8 z. B. rechteckigen, verwendbar. Im letztgenannten Falle kämen anstelle der kreisbogenförmigen Quadranten gerade Winkelprofil-Abschnitte zum Einsatz.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. Vorrichtung für die Untenentnahme von Kompost aus einem Kompostierungsbehälter P a t e n t a r Ü c h e 1. Vorrichtung für die Untenentnahme von Kompost aus einem von oben mit Verrottungsgut befüllbaren Kompostierungsbehälter, dessen Boden sich im Abstand über der Grundfläche des Standortes befindet und als Bestandteil der Entnahmevorrichtung mittels Stäben gebildet ist, die aus einer lasttragenden Position, in der sie zueinander etwa parallel verlaufen und in einer zur Hochachse des Behälters mantels quer liegenden Bodenebene einen Rost bilden, in eine Entnahmeposition verstellbar sind, in der sie Kompost von der Unterseite des Kompoststockes abwärts fallen lassen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Stäbe (5) den Kompoststock (la) durchgehend unterqueren, sich in allen Positionen in der Bodenebene (lc) erstrecken-und mindestens an einem Ende (5a oder 5b) frei zur Seite beweglich abgestützt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Stäbe (5) an beiden Enden (5a,5b) frei zur Seite beweglich abgestützt sind.
  3. 3. Vorrichtunq 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Stäbe (5) auch frei der Länge nach Verschiebbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden Enden ( 5a bzw. 5b) der Stäbe (5) jeweils auf einer durchgehenden ebenen Stützfläche aufliegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß über den Stäben (5) eine zur Stützfläche parallele Aufsetzfläche für den Behältermantel (1) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Länge der Stützfläche und ggf. die Länge der Aufsetzfläche zur Anpassung an Behältermäntel unterschiedlicher lichter Weite veränderbar ist,
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Stützfläche und die Aufsetzfläche von dem parallel zur Bodenebene (lc) ausgerichteten einen Schenkel (3a bzw. 2a) eines Winkelprofils (3 bzw. 2) gebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Winkelprofile (2,3) unmittelbar an Standfüßen (4) befestigt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8 für Behälter mit zylindrischem Mantel, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Stützfläche und ggf. die Aufsetzfläche im Grundriß kreisringförmig oder kreisringähnlich polygon sind
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9 und Anspruch 7 oder 8, d ad u r c h gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (3) für die die Stützfläche und das Winkelprofil (2) für die Aufsetzfläche in dem parallel zur Bodenebene (lc) ausgerichteten Winkelprofilschenkel (3a bzw. 2a) in untereinander etwa gleichen Abständen dreieckförmige Einschnitte (3c bzw. 2c) aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den dreieckförmigen Einschnitten etwa 10 - 12 cm beträgt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die Winkelprofile (3,2) für die Stütz fläche und für die Aufsetzfläche jeweils in vier Abschnitte unterteilt sind und jeder Abschnitt an seinen beiden Enden jeweils ein Langloch aufweist sowie an jedem Langloch mit zwei Schrauben oder dgl. biege- und verdrehfest an dem benachbarten Abschnitt und einem beiden Abschnitten gemeinsamen Standfuß (4) befestigt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, d a d u r ch gekennzeichnet0 daß der andere Profilschenkel (3b bzw. 2b) beim Stützflächenprofil (3) nach unten und beim Aufsetzflächenprofil nach oben weist und daß der Abstand zwischen den die Stützfläche bzw. die Aufsetzfläche bildenden Schenkeln nur wenig größer ist als das Hochmaß (h) der Stäbe (5).
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche0 d ad u r c h gekennzeichnet, daß die Stäbe (5) ein Hohlprofil aufweisen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Stabquerschnitt kreisringförmig ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d ad u r c h gekennzeichnet, daß die Stäbe (5) aus Kunststoff stoff bestehen.
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