DE7514686U - Kompostierungseinrichtung - Google Patents

Kompostierungseinrichtung

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DE7514686U
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compost
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composting
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GUETLIN H
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses

Landscapes

  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Dr,-Ing. WA L-T* E fl STARK
PATE NTANWALT
D-4150 Krefeld 1 ■ Moerser Straße 140 · Telefon (02151) 28222 u. 20469
Datum
Bei An'.wort bitte angeben
Mein Zeichen 5 St 75 104
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Hermann Gütlin, CH-8952 Schlieren, Priedaustraße 6
Kompostierungseinrichtung
Ide Neuerung betrifft eine Kompostierungseinrichtung, die sich für die Umwandlung von Garten- und Küchenabfällen zu Kompost eignet.
Herkömmliche Kompostierungseinrichtungen zur Gewinnung von Kompost für die Bewirtschaftung von Garten bestehen gewöhnlich aus einem meist durch offene Wände seitlich abgestützten sogenannten Komposthaufen. Solche Komposthaufen haben den Nachteil, daß sie der Witterung sehr stark ausgesetzt sind und demzufolge extreme Witterungsverhältnisse, wie.z.B. übermäßiger Regen oder lang andauernde Trockenheit, den Abbauprozeß verzögern oder sogar zeitweise zum Stillstand bringen können. Sinen weiteren Nachteil bildet der Umstand, daß ein solcher Komposthaufen periodisch umgearbeitet werden muß,
Dewsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32070080 ■ Stadt-Sparkasse Krefeld 305722 BLZ 32050000 · Postscheck Essen 4055-431 BLZ 36010043
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ma eine gute Durchmischung des Kompostiergutes zu erreichen. Mitunter sind offene Komposthaufen außerdem, insbesondere bei unsachgemässer Behandlung, Quellen lästiger Gerüche und Anziehungspunkte für Ungeziefer und Mäuse.
Die Neuerung bezweckt die Schaffung einer Kompostierungseinrichtung, die es unter Vermeidung der genannten Nachteile ermöglicht, optimale Bedingungen für die Kompostierung und damit auch eine verhältnismässig kurze Umwandlungsdauer zu erreichen.
Die Kompostierungseinrichtung gemäß der Neuerung ist gekennzeichnet durch einen bodenseitig offenen, auf Erdreich stehenden Schacht mit einem seine oberseitige Öffnung für die Zufuhr des Kompostierungsgutes wenigstens annähernd luftdicht abschliessenden Deckel und einen im unteren Teil des Schachtes angeordneten Rost, wobei oberhalb des Rostes eine Öffnung in der Wandung des Schachtes als Zugang für ein Werkzeug zum Abstechen des Kompostes und unterhalb des Rostes ein Luftraum sowie eine Öffnung für die Luftzufuhr und zur Kompostentnahme vorgesehen sind.
Diese Kompostierungseinrichtung arbeitet im Durchlaufprinzip; durch die oberseitige öffnung des Schachtes wird das Kompostiergut eingebracht, das im Schacht laufend abgebaut wird und dabei allmählich absinkt, und im Luftraum unter dem Rost fällt laufend gartenfertiger Kompost an. Dieser fällt dabei auf das Erdreich, wo er sich rasch der Erdfauna anpaßt.
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Die vollständige Ummantelung des Kompostiergutes schirmt dieses gegen WitterungseinflüscG- weitgehend ab und verhindert das Entweichen von Gasen und Dämpfen und damit ein Austrocknen des Kompostiergutese Der entstehende Wasserdampf kondensiert sich am Deckel und das Kondenswasser gelangt wieder in das Kompostiergut. Auf diese Weise bleiben Temperatur und Feuchtigkeit im Innern des geschlossenen Schachtes in einem optimalen Rahmen, was den Abbauprozeß sehr stark fördert.
Der Rost im Unterteil des Schachtes verhindert ein Zusammenballen des Kompostes und fördert die Durchlüftung.
Die getroffene Anordnung der Kompostierungseinrichtung hat zur Folge, daß der Schachtinhalt durch den Luftraum unterhalb des Rostes mindestens zeitweise vom Erdreich getrennt ist. Diese Trennung hat sich jedoch entgegen der herrschenden Auffassung als nicht nachteilig erwiesen.
In Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Schacht einen sich von oben nach unten erweiternden Querschnitt aufweist. Hierdurch wird ein Durchrutschen des Kompostiergutes erleichtert.
Ferner ist gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß die Luftzufuhr zu dem Luftraum regulierbar ist.
Schließlich ist vorgesehen, daß der Luftraum und die öffnung für die Luftzufuhr und zur Kompostentnahme durch eine Grube
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- 4 mit nach außen führendem Graben im Erdreich gebildet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt.
Die dargestellte Kompostierungseinrichtung weist einen bodenseitig offenen Schacht 1 mit vorzugsweise glatter Innenwandung auf. Die Seitenwände des Schachtes können senkrecht stehen oder mit Yorteil etwas geneigt sein, so daß sich der Querschnitt des Schachtes von oben nach unten erweitert und dadurch der wandseitige Widerstand gegen das Absinken des Kompostiergutes vermindert. Die oberseitige Öffnung des Schachtes für die Zufuhr des Kompostiergutes ist durch einen aufklappbaren Deckel 2 wenigstens annähernd luftdicht abgeschlossen. An diesem Deckel bildet sich Kondenswasser, das wiederum dem Kompostiergut zufließt. Im unteren Teil des Schachtes 1 ist ein z.B. aus Drähten gebildeter Rost 3 angeordnet, auf dem das Kompostiergut ruht. Der Schacht 1 steht auf Erdreich, so daß zwischen dem Rost 3 und dem Erdboden (nicht dargestellt) ein Luftraum 4 verbleibt. Die Frontwand 5 des Schachtes 1, welche in der Zeichnung teilweise weggebrochen ist, reicht von oben bis zum Rost 3 und läßt eine Öffnung für die Luftzufuhr und zur Entnahme des vom Rost 3 auf den Erdboden fallenden Kompostes frei. Der Luftraum und die Öffnung für die Luftzufuhr und zur Kompostentnahme kann auch durch eine Grube mit nach außen führendem Graben im Erdreich gebildet sein. Die Luftzufuhr läßt sich z.B. durch teilweises Abdecken der öffnung zum Luftraum 4 regulieren.
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Oberhalb des Rostes 3 befindet sich in wenigstens einer Seitenwand des Schachtes 1 eine Öffnung 6 als Zugang für ein Werkzeug zum Abstechen des Kompostes. Diese Öffnung kann normalerweise z.B. durch eine Klappe oder einen Schieber (nicht dargestellt) verschlossen sein.
Der Schacht 1 mit dem Deckel 2 kann aus Holz, Metallblech oder Kunststoff hergestellt sein.
Mit der beschriebenen Kompostierungsanlage wurde eine Umwandlungszeit bzw. Durchlaufzeit von 3 bis 6 Monaten erreicht^ ohne künstliche Zusätze zum Kompostiergut und ohne mechanische Beeinflussung desselben.
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Claims (3)

Schutzansprüche
1. Kotnpostierungseinrichtung, gekennzeichnet durch einen bodenseitig offenen, auf Erdreich stehenden Schacht (1) mit einem seine oberseitige öffnung für die Zufuhr des Kompostiergutes wenigstens annähernd luftdicht abschließenden Deckel (2) und einen im unteren Seil des Schachtes angeordneten Rost (3), wobei oberhalb des Rostes eine
öffnung (6) in der Wandung des Sohachtes als Zugang für ein Werkzeug zum Abstechen des Kompostes und unterhalb des Rostes ein lufträum (4) sowie eine öffnung für die Luftzufuhr und zur Kompostentnahme vorgesehen sind.
2. Kompostierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (1) einen sich von oben nach unten erweiternden Querschnitt aufweist.
3. Kompostierungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr zu dem Luftraum (4)
regulierbar ist.
7514686 I6.ifl.75
DE7514686U 1974-05-15 Kompostierungseinrichtung Expired DE7514686U (de)

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CH663074 1974-05-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7514686U true DE7514686U (de) 1975-10-16

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ID=1315284

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DE7514686U Expired DE7514686U (de) 1974-05-15 Kompostierungseinrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE7514686U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3015164A1 (de) * 1980-04-19 1981-10-29 Rudolf 1700 Fribourg Rettig Vorrichtung fuer die untenentnahme von kompost aus einem kompostierungsbehaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3015164A1 (de) * 1980-04-19 1981-10-29 Rudolf 1700 Fribourg Rettig Vorrichtung fuer die untenentnahme von kompost aus einem kompostierungsbehaelter

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