DE3706783A1 - Einrichtung zur veraenderung des abbildungsmassstabes bei elektrofotografischen kopiergeraeten - Google Patents
Einrichtung zur veraenderung des abbildungsmassstabes bei elektrofotografischen kopiergeraetenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung
zum Verändern des Abbildungsmaßstabes bei elektrofo
tografischen Kopiergeräten mit Spiegelabtastung, wo
bei eine Projektionslinse zum Streuen oder Bündeln
der von der Oberfläche eines Originals kommenden
Strahlen entlang der optischen Achse verschoben wird,
und ein Ablenkspiegel zum Reflektieren des Strahlen
bündels durch die Projektionslinse in Richtung auf ei
ne fotoleitfähige Trommel zur Korrektur der optischen
Weglänge verschoben wird, um den gewünschten, geänder
ten Abbildungsmaßstab zu erzeugen.
Durch die OS-PS 45 71 064 ist eine derartige Einrich
tung bekannt.
Fig. 1 zeigt die Grundkonstruktion von Kopiergeräten
mit einer Einrichtung zur Veränderung des Abbildungs
maßstabes. Während der Kopieroperation werden eine
Lichtquelle a und ein erster, bewegbarer Spiegel b
in der Figur gesehen nach links mit einer Geschwin
digkeit v/n (v=Zeichenumfangsgeschwindigkeit einer
fotoleitfähigen Trommel c, n=Abbildungsmaßstab für
die zu erhaltende Kopie) verschoben, um ein Original
auf einem Originaltisch d abzutasten. Mit dieser Be
wegung werden ein zweiter bewegbarer Spiegel e und
ein dritter bewegbarer Spiegel f entsprechend nach
links mit einer Geschwindigkeit v/2n bewegt. In Über
einstimmung mit der Veränderung des Abbildungsmaßsta
bes wird andererseits eine Projektionslinse g entlang
ihrer optischen Achse verschoben, und ein Ablenkspie
gel h wird ebenfalls mit der Linse g entlang der opti
schen Achse verschoben, um die Länge des optischen
Weges zu korrigieren, wobei das Projektionssystem für
den gewünschten Abbildungsmaßstab bereitgestellt wird.
Bei einem Abbildungsmaßstab 1,0 x (Maßstab 1:1) oder einem Verklei
nerungsmaßstab tastet die Lichtquelle a den gesamten
Kopierbereich des Originaltisches d ab, und der dritte
bewegbare Spiegel f rückt mit dieser Bewegung in eine
Position ms vor. Wenn ein Vergrößerungsmaßstab gege
ben ist, tastet die Lichtquelle nicht den gesamten
Kopierbereich des Tisches d ab, so daß die am weitesten
vorgerückte Position des dritten bewegbaren Spiegels f,
der mit der Lichtquelle a vorgerückt wird, vor der Po
sition ms liegt. Bei dem größten Vergrößerungsmaßstab
liegt die vorgerückte Position beispielsweise bei 10.
Die Projektionslinse g wird für die größte Vergrößerung
bei 12 für den Vergrößerungsmaßstab X 1 bei m1 oder für
die kleinste Verkleinerung bei s1 positioniert.
Der Ablenkspiegel h wird für die größte Vergrößerung bei
12, für den Vergrößerungsmaßstab X 1 bei m2 oder für die
kleinste Verkleinerung bei s2 positioniert.
Fig. 2 zeigt einen Mechanismus zum Verschieben der Pro
jektionslinse g und dem damit kombinierten Verschieben
des Spiegels h. Ein Schrittschaltmotor i bewegt, wenn
er.dreht, einen Draht j, um die Projektionslinse g ent
lang ihrer optischen Achse zu verschieben, wobei gleich
zeitig ein Exzenternocken k angetrieben wird, um den
Spiegel h zu verschieben, der mit seinem Nockenfolger p
am Nocken k anliegt. In der Fig. 2 ist eine Zugfeder q
dargestellt, die dazu dient, den Nockenfolger b an den
Exzenternocken k zu pressen.
Bei dieser herkömmlichen Anordnung hat der Exzenternocken
k eine Nockenkurve mit einer großen Steigung, wie in der
Fig. 3 dargestellt, sowie einen großen Radius, wenn der
Bereich der unterschiedlichen Abbildungsmaßstäbe bei
spielsweise so breit wie von X 0,5 bis X 2,0 ist. Es wird
nun davon ausgegangen, daß die übertragene Drehkraft der
Exzenternockenwelle C ist, und die Komponente der über
tragenen Kraft N in Richtung der optischen Achse Nx ist,
wenn der Nockenfolger p an der Position des Nockens k
anliegt, an der die Steigung der Nockenkurve die größte
ist (beispielsweise an der Position X 0,5). Die Komponen
te Nx ist dann durch die Gleichung Nx=T/R x cos R ge
geben, mit R gleich dem Radius des Nockens und R gleich
der Steigung der Nockenkurve. Somit ist die Komponente
so klein wie in der Fig. 3 dargestellt, und damit ist
die Kraft zum Verschieben des Spiegels h klein, was
dazu führt, daß der Schrittschaltmotor i infolge einer
extremen Drehkraft nicht zuverlässig funktioniert.
Weiterhin wird die Komponente Ny rechtwinkelig zur opti
schen Achse in entsprechender Relation zum Abnehmen der
Komponente Nx größer und übt auf den Spiegel h eine be
denkliche Kraft aus, die eine gleichmäßige Verschiebung
des Spiegels h schwierig macht, wodurch die Belastung des
Schrittschaltmotors i weiter erhöht wird und zu einem
Verbiegen oder Vibrieren des Spiegels h führt. Der unge
naue Betriebszustand des Motors und diese Beanstandungen
beeinflussen die Qualität der erhaltenen Kopien.
Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, ist das optische
Projektionssystem auch mit Lichtabblendelementen zur
Regelung des von der Abtasteinrichtung herrührenden
Strahlenbündels versehen, so daß nur die, die Projek
tionslinse g passierenden Lichtstrahlen den Spiegel h
erreichen, wodurch das Auftreffen von anderen Licht
strahlen verhindert wird. Die Abblendelemente bestehen
aus einer Wand r, die um den Verschiebeweg der Projek
tionslinse g angeordnet ist, um unerwünschte Lichtstrah
len abzublenden und Blenden t und u, die an der vorderen
und rückwertigen Seite der Projektionslinse 9 angeord
net sind, um Lichtstrahlen in den Spalt zwischen Linse 8
und Wand r auszublenden.
Solche Abblendelemente sind wirksam, wenn die veränder
baren Abbildungsmaßstäbe im Bereich von ungefähr X 0,64
bis X 1,42 liegen. Wenn jedoch die Abbildungsmaßstäbe
in einem Bereich liegen, dessen Breite von X 0,5 bis X 2,0
reicht, muß die Projektionslinse g entlang dem optischen
Weg um ein längeres Stück und mit erhöhter Weite verscho
ben werden. Dies hat zur Folge, daß die Weite W der Öff
nung der Blendwand r vergrößert werden muß oder die
axiale Länge V der Wand r verringert werden muß. Die
Vergrößerung der Weite W verringert den Raum zur Aufnahme
des Antriebsmechanismus für die Linse g und Spiegel h
und ist damit unvorteilhaft,und macht weiterhin größere
elastische Blendelemente t und u erforderlich, was zu
einer Vergrößerung der Antriebsbelastung führt. Demge
mäß wird die axiale Länge V der Lichtabblendwand r wie
in der Fig. 4 dargestellt, verringert.
Wenn die Abblendwand r so ausgebildet ist, wird die Pro
jektionslinse g bei dem am meisten reduzierten Abbil
dungsmaßstab in eine, in der Fig. 4 gezeigte Position s 1
gebracht, wobei zwischen der Linse g und der Wand r ein
großer Spalt A erzeugt wird. Daraus folgt, daß unerwün
schterweise von rechts nach links verlaufendes Licht
im Abbildungsgang aus dem Spalt A tritt und auf den
Spiegel h auftrifft.
In der Nähe des Spaltes A erscheint es nützlich die ela
stische Blende u am rückwärtigen Ende der Linse g zu ver
größern, damit die Blende u sich in Richtung auf den
dritten bewegbaren Spiegel f erstreckt. Bei einem Abbil
dungsmaßstab X 1 liegt jedoch die am weitesten vorgerück
te Position ms des dritten bewegbaren Spiegels f der
Position ml der Linse g am nächsten (siehe Fig. 1), was
dazu führt, daß der Spiegel f der vergrößerten Blende u
im Weg ist. Die vergrößerte Blende u ist daher nicht ge
eignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige
Einrichtung zum Verändern des Abbildungsmaßstabes für
ekektrofotografische Kopiergeräte, bei der durch Verschie
ben einer Projektionslinse und eines Ablenkspiegels
zum Ausrichten eines projizierten Strahlenbündels auf
ein fotoleitfähiges Element, die Änderung des Abbil
dungsmaßstabes erzielt wird, so zu verbessern, daß die
vorstehend beschriebene unerwünschte Kraftübertragung
auch bei großen Maßstabsbereichen und die damit verbun
dene Qualitätseinbuße der Kopierbilder beseitigt ist,
wobei insbesondere ein im Funktionszusammenhang zwi
schen Projektionslinse und Ablenkspiegel befindlicher
Exzenternocken zu verbessern ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrich
tung zur Veränderung des Abbildungsmaßstabes für elektro
fotografische Kopiergeräte vom Abtasttyp gelöst, mit
einer Einrichtung zum Abtasten eines Originals durch
Verschieben einer Spiegelanordnung einer Projektions
linse und einem Ablenkspiegel, um das von der Projek
tionslinse projizierte Licht auf ein fotoleitfähiges
Element zu reflektieren, gekennzeichnet durch eine An
triebsquelle; eine an die Antriebsquelle gekoppelte
Einrichtung zum Verschieben der Projektionslinse im
wesentlichen entlang ihrer optischen Achse; eine Ein
richtung zum verschiebbaren Halten des Spiegels in
Richtung der optischen Achse der Projektionslinse; und
ein Kraftübertragungsgetriebe, das mit der Antriebs
quelle und dem Spiegel verbunden ist, um den Spiegel
mit dem Verschieben der Projektionslinse zu verschieben,
bestehend aus einem Exzenternocken, mit einem am Nocken
anliegenden Nockenfolger, wobei der Exzenternocken sei
nen größten Radius an einer Position aufweist, an der
der Nockenfolger anliegt, wenn der Nockenfolger einen
Abbildungsmaßstab von 1:1 erzeugt, und so geformt ist,
daß der Radius ausgehend von der Stelle mit größtem Ra
dius allmählich abnimmt.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung
zum Verändern des Abbildungsmaßstabes ist, daß der vor
stehend beschriebene Exzenternocken verkleinerte Abmes
sungen aufweist und mit einem Nockenfolger versehen ist,
der mit dem Ablenkspiegel durch einen schwenkbaren Hebel
mechanismus verbunden ist, um das vorstehend beschrie
bene Problem bei der funktionellen Verbindung von Pro
jektionslinse und Ablenkspiegel zu überwinden.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung
zum Verändern des Abbildungsmaßstabes ist, daß der Nocken
folger des Exzenternockens mit dem Ablenkspiegel durch
einen einzelnen Arm verbunden ist, um die vorstehend be
schriebenen Probleme bei der Funktionsverbindung zwischen
Projektionslinse und Ablenkspiegel durch einen verein
fachten Mechanismus zu lösen.
Ein anderes Merkmal der vorstehend beschriebenen Einrich
tung zum Verändern des Abbildungsmaßstabes besteht darin,
daß der mit dem Ablenkspiegel gekoppelte Nockenfolger
der Bewegung des Exzenternockens mittels einer Einrich
tung zum Vorspannen des Ablenkspiegels in Richtung weg
vom Exzenternocken folgen kann, so daß an den Positionen
des kleinsten und größten Abbildungsmaßstabs,wo der Funk
tionseingriff zwischen Projektionslinse und Ablenkspie
gel durch den Exzenternocken einen erhöhten Übertragungs
widerstand aufweist, die die Nockenfolgebewegung erlau
bende Vorspannkraft minimalisiert wird, um den vorstehend
beschriebenen Nachteil mit größerer Zuverlässigkeit zu
beseitigen.
Weiterhin wird durch die erfindungsgemäße vorstehend be
schriebene Einrichtung zum Verändern des Abbildungsmaß
stabes, bei der eine Änderung des Abbildungsmaßstabes
durch Verschieben der Projektionslinse und des Ablenk
spiegels erfolgt, der Vorteil geschaffen, daß selbst bei
großer Veränderung des Abbildungsmaßstabes die Quali
tät der erzielten Kopierbilder nicht durch das Auftref
fen von unerwünschtem Licht auf den Ablenkspiegel, in
folge eines Spaltes zwischen Projektionslinse und einer
Blende um den Verschiebeweg der Linse beeinträchtigt
werden.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Veränderung des Abbildungsmaßstabes ist es, daß die
Projektionslinse an jeder Seite mit einer zweiten Blende
gegenüber dem Ablenkspiegel versehen ist, durch die das
von der zuerst genannten Blende nicht abgeblendete Licht
abgeblendet wird, und somit nicht den Ablenkspiegel
erreicht, wenn sich die Projektionslinse in einer Po
sition für einen Verkleinerungsmaßstab befindet, wobei
die zweite Blende die Form eines elastischen Elementes
mit einem nach außen vorstehenden vorderen Ende, auf
weist, wodurch Verschlechterungen der Kopierbilder in
folge von unerwünschtem Licht verhindert werden können,
ohne daß das Problem der Interferenz zwischen den opti
schen Bauteilen auftritt.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der fol
genden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine bekannte Einrichtung zur Veränderung des Ab
bildungsmaßstabes in einem elektrofotografischen Kopier
gerät vom Spiegelabtasttyp, in der Seitenansicht in
schematischer Darstellung;
Fig. 2 einen Mechanismus der herkömmlichen Einrichtung
zum Verschieben einer Projektionslinse und eines Spiegels
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 die Wirkung der von einem Exzenternocken über
tragenen Kraft einer herkömmlichen Einrichtung zum Ver
schieben des Spiegels mit der Projektionslinse in einer
Draufsicht;
Fig. 4 das optische Projektionssystem der herkömmlichen
Einrichtung in einer Seitenansicht zur Erläuterung einer
Anordnung zum Abblenden von Licht zwischen der Projek
tionslinse und einer Blende um den Verschiebeweg der
Linse;
Fig. 5 ein elektrofotografisches Kopiergerät mit einer
Einrichtung zum Verändern des Abbildungsmaßstabes ge
mäß der vorliegenden Erfindung in einer schematischen
Seitenansicht;
Fig. 6 die bevorzugte Ausführungsform zum Verändern des
Abbildungsmaßstabes gemäß der Vorliegenden Erfindung in
einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 7 die Einrichtung gemäß Fig. 6 in der Draufsicht
zur Erläuterung der Kraftübertragung von einem Exzenter
nocken auf einen Spiegel;
Fig. 8 der Unterschied in der Form zwischen dem Exzenter
nocken gemäß der vorliegenden Erfindung und der Einrich
tung gemäß der Fig. 6 und 7, und dem herkömmlichen
Exzenternocken gemäß der Fig. 1 und 2 in einer Drauf
sicht;
Fig. 9 eine Konstruktion zur Halterung des Ablenkspie
gels der Einrichtung gemäß der Fig. 6 und 7 in einer
perspektivischen Teilansicht, teilweise auseinandergezo
gen dargestellt;
Fig. 10, 11 und 12 das optische Projektionssystem der
Einrichtung gemäß der Fig. 6 und 7 in verschiedenen
Positionen, um zu zeigen, wie das Licht um die Projek
tionslinse jeweils bei einem Abbildungsmaßstab X 1, einer
Vergrößerung und einer Verkleinerung abgeblendet wird.
Fig. 13 eine andere Ausführungsform der Antriebseinrich
tung für die erfindungsgemäße Projektionslinse und den
Ablenkspiegel in einer Draufsicht;
Fig. 14 eine andere Einrichtung zur Veränderung des Ab
bildungsmaßstabes gemäß der vorliegenden Erfindung in
einer perspektivischen Darstellung; und
Fig. 15 die Einrichtung gemäß Fig. 14 in einer Drauf
sicht.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Figuren
im Folgenden beschrieben.
Fig. 5 zeigt ein elektrofotografisches Kopiergerät mit
einer Einrichtung zum Verändern des Abbildungsmaßstabes
gemäß der vorliegenden Erfindung. Ungefähr in der Mitte
des Gerätehauptteils ist eine entgegen dem Uhrzeigersinn
drehbare fotoleitfähige Trommel 1 angeordnet. Um die
Trommel 1 sind eine Löschlampe 3, eine Sensibilisierungs-
Ladeeinrichtung 4, eine Entwicklereinrichtung 5 vom Mikro
tonertyp, eine Übertragungsladeeinrichtung 6, eine Lade
einrichtung 7 zum Abtrennen des Kopierpapiers und eine
Reinigungseinrichtung 8 vom Abstreiftyp, angeordnet.
Nach dem Passieren der Löschlampe 3 und der Sensibili
sierungs-Ladeeinrichtung 4 wird die gleichförmig gela
dene Oberfläche der Trommel 1 durch ein optisches System 9
mit einem optischen Bild belichtet.
Das optische System 9, welches zum Abtasten des Originals
unter dem Originaltisch 80 angeordnet ist, besteht aus
einer Beleuchtungslampe 10, die als Lichtquelle dient,
einem Reflektorspiegel 16, einem Subreflektorspiegel 17,
einem Schlitzelement 18, einem ersten bewegbaren Spie
gel 11, einem zweiten bewegbaren Spiegel 12, einem drit
ten bewegbaren Spiegel 13, der als Projektionslinse die
nenden Linse 14 und einem Ablenkspiegel 15 zum Richten
des projezierten Lichtes auf die Trommel 1. Während die
fotoleitfähige Trommel 1 mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von v umläuft (die ungeachtet des Abbildungsmaßstabes
konstant ist), bewegen sich die Lichtquelle 10 und der
erste bewegbare Spiegel 11 mit einer Geschwindigkeit
von v/n nach links (wobei n der Abbildungsmaßstab ist).
Der zweite bewegbare Spiegel 12 und der dritte bewegbare
Spiegel 13 wandern mit einer Geschwindigkeit von v/2n
nach links. Während die Linse 14 entlang der optischen
Achse verschoben wird, und der Ablenkspiegel 15 verscho
ben und geschwenkt wird, um einen veränderten Abbildungs
maßstab zu erzeugen, wird die Einrichtung zum Verändern
des Abbildungsmaßstabes im einzelnen später beschrieben.
Das Kopierpapier Pa ist in einer Kassette 81 gestapelt
und aufbewahrt. Ein Blatt des Pa wird der Trommel 1
mittels einer Einführwalze 82 in geeigneter zeitlicher
Zuordnung vom Bild auf der Trommel, zugeführt. Nachdem
das Bild auf das Papier übertragen worden ist, wird das
Papier über einen Weg 83 transportiert, passiert eine
Fixierwalze 84 und wird dann an einem Ausgabetrog 86 mittels
einer Ausgabewalze 85 ausgegeben.
Als nächstes wird anhand der Fig. 6 und 7 die Einrich
tung zum Verändern des Abbildungsmaßstabes beschrieben.
Durch diese Einrichtung ist ein Abbildungsmaßstab aus
stufenlos veränderbaren Abbildungsmaßstäben von einem
Vergrößerungsmaßstab bis zu einem Verkleinerungsmaßstab,
auswählbar. Genauer gesagt erstreckt sich der Abbildungs
maßstabbereich von der stärksten Vergrößerung (X 2,0) bis
zur stärksten Verkleinerung (X 0,5) über den Abbildungs
maßstab 1:1.
Die Einrichtung zum Verändern des Abbildungsmaßstabes
besteht im allgemeinen aus einem Linsen-Verschiebemecha
nismus 30, einem Spiegel-Verschiebemechanismus 40, einem
Mechanismus 70 zum Schwenken des Spiegels 15, einem
Schaltmotor 20 (Antriebsquelle) zum Antreiben dieser Me
chanismen und einer Einrichtung zum Übertragen des Dreh
moments für den Motor 20.
Ein mit der Ausgangswelle des Schrittschaltmotors 20
verbundenes Antriebsrad 21 kämmt mit einem ersten Zwi
schenrad 22. Das Zahnrad 22 ist auf einer Scheibenachse
29 montiert, an der eine Antriebsscheibe 31 und ein zwei
tes Zwischenzahnrad 23 befestigt ist. Das Zahnrad 23 kämmt
mit einem dritten Zwischenzahnrad 24, welches auf der
gleichen Welle (Nockenwelle) 28 wie ein Exzenternocken 41 für
kontinuierliches Bewegen des Spiegels 15 befestigt ist.
Dementsprechend wird die Antriebskraft des Schrittschalt
motors 20 auf die Antriebsscheibe 31 des Linsen-Schiebe
mechanismus 30 über das Antriebszahnrad 21 und das erste
Zwischenzahnrad 22 übertragen, während die Kraft eben
falls auf den Exzenternocken 41 des Spiegel-Verschiebeme
chanismus 40 über das Antriebszahnrad 21, das erste Zwi
schenzahnrad 22, das zweite Zwischenzahnrad und das drit
te Zwischenzahnrad 24 übertragen wird.
Der Linsen-Verschiebemechanismus 30 hat die im folgen
den beschriebene Konstruktion. Die Linse 14 ist in einer
Linsenhalterung 90 aufgenommen, welche verschiebbar auf
einer Führungswelle 32 und einer Führungsschiene 33 (nur
in Fig. 7 dargestellt) parallel zur optischen Achse X
montiert ist. Ein Draht 34 ist um die Antriebscheibe 31
gewickelt und auf die drehbaren Scheiben 35, 36 aufge
zogen und ist an einem Zwischenteil mit einem Seiten
teil der Linsenhalterung 90 verbunden.
Die Linse 14 ist entlang ihrer Umfangsseite mit einer
Linsenabdeckung 91 abgedeckt. An der Außenseite der
Linsenabdeckung 91 entlang dem Verschiebeweg der Linse 14
ist eine feststehende Abdeckung 92 vorgesehen. Die Lin
senabdeckung 91 und die feststehende Abdeckung 92 schir
men unerwünschtes Licht ab. Wie jedoch vorstehend in
der Einleitung bereits beschrieben ist die Ausbildung
der feststehenden Abdeckung 92 begrenzt, so daß entlang
der optischen Achse zwischen der Linsenabdeckung 91
und der feststehenden Abdeckung 92 ein Spalt A (siehe
Fig. 4) auftritt. Die Linsenabdeckung 91 ist an einem
Ende gegenüber dem Spiegel 15 mit zwei elastischen Licht
abschirmelementen 93, 93 versehen, die sich in Richtung
auf den Spiegel 15 erstrecken und jeweils mit ihrem
vorderen Ende nach außen gekrümmt sind. Üblicherweise
wird für die elastischen Lichtabblendelemente eine
Polyesterfolie (Mylar, Warenzeichen der E.I. du Point
de Nemours & Co.) verwendet. Das Lichtabblendelement
93 ist so dimensioniert, daß es in einer Position für
Verkleinerungsmaßstab (siehe Fig. 12) mit dem Spiegel
15 in Preßkontakt gelangt. Wenn es mit der Oberfläche
des Spiegels 15 in direkten Preßkontakt gebracht wird,
kann das Abblendelement 93 leicht die Spiegeloberflä
che zerstören. Demgemäß ist es zweckmäßig, daß das Ab
blendelement 93 mit einer Kante 94 des Spiegelhalters 49
(auch später anhand der Fig. 9 beschrieben) in Preß
kontakt gelangt.
Der Spiegel-Verschiebemechanismus 40 hat die im folgen
den beschriebene Konstruktion. Eine am Gerätehauptteil
befestigte Halteplatte 42 ist mit einer Führungsöffnung
43 parallel zur optischen Achse versehen. Jeweils von
einer Seite einer Spiegelabdeckung 44 und einem Ende
des Spiegelhalters 49 vorstehende Führungsstifte 45 a,
45 b sind in die Führungsöffnung 43 eingesetzt, um die
Verschiebebewegung des Spiegels 15 entlang der opti
schen Achse X zu führen. Die beiden Führungsstifte 45 a,
45 b sind an ihren äußeren Enden durch eine Verbindungs
platte 46 miteinander verbunden. Wie aus der Fig. 7 zu
ersehen ist, ist ein elastischer Halter 48, der an
seinem vorderen Ende eine Rolle 47 trägt, an der In
nenfläche der Verbindungsplatte 46 befestigt. Der
Halter 48 drückt die Rolle 47 elastisch gegen die Hal
teplatte 42, um die Seitenfläche der Spiegelabdeckung
44 in engem Kontakt mit der Halteplatte 42 zu halten,
und die Endfläche des Spiegelhalters 49 in Kontakt
mit der Innenfläche der Seitenwand der Spiegelabdeckung
44 zu halten, wobei der Spiegel 14 genau im rechten
Winkel zur optischen Achse X positioniert ist. Das
andere Ende des Spiegelhalters 49 hat einen Führungs
stift 50, der durch eine am Gerätehauptkörper befestig
te Führungsplatte 51 gehalten und geführt ist.
Der Spiegel 15 wird entlang der optischen Achse X durch
die Drehung des Exzenternockens 41 über einen Winkel
von weniger als 360° verschoben. Zu diesem Zweck ist
ein Schwenkarm 52 an seinem einen Ende mittels eines
Lagers 53 bewegbar aufgenommen und an seinem mittleren
Teil mit einem Nockenfolger 54 versehen, der mit dem
Exzenternocken 41 in Kontakt steht. Der Schwenkarm 52
hat ein freies Ende 55, welches mittels eines Stiftes
56 mit einem Ende eines Hebels 57 verbunden ist. Das
andere Ende des Hebels 57 ist mittels eines Stiftes 58
an einer Einstellplatte 59 befestigt, die an der Ver
bindungsplatte 46 befestigt ist, und in ihrer feststehen
den Position einstellbar ist.
Die Verbindungsplatte 46 ist durch eine Zugfeder 60 in
Richtung der Ausbreitung eines Strahlenbündels durch
die Linse 14 vorgespannt. Daraus folgt, daß der Spiegel
15 immer in die gleiche Richtung vorgespannt ist, wo
bei der Schwenkarm 52 ebenfalls in die gleiche Rich
tung vorgespannt ist, dabei den Nockenfolger 54 an die
Nockenfläche des Exzenternockens 41 angedrückt hält.
Der Exzenternocken 41 ist an der gleichen Seite wie
der Spiegel 15 bezogen auf den Schwenkarm 52 positio
niert.
Die Nockenkurve des Exzenternockens 41 ist in der Fig.
8 dargestellt. Der Nockenradius ist an einer Position M
für den Abbildungsmaßstab 1:1 der größte und ist an
einer Position L für die stärkste Vergrößerung (X 2,0)
und auch an einer Position S für die stärkste Verklei
nerung (X 0,5) klein. Verglichen mit den herkömmlichen
Exzenternocken k (siehe Fig. 3) in der Fig. 8 strich
punktiert dargestellt, ist der Nocken 41 gemäß der vor
liegenden Erfindung sichtlich in seiner Größe verringert.
Die Neigung des Nockenwinkels an den Positionen L und S
ist offensichtlich kleiner als die an den entsprechen
den Positionen 1 und s des herkömmlichen Nockens k.
Der Schwenkarm 52 hat eine Verlängerung 61, die durch
einen Schlitz 63 in einer Rahmenseitenwand 62 einge
setzt ist und durch diese geführt und gehalten ist. Der
Schwenkarm 52 und der Hebel 57 sind daher eben ver
schiebbar. Alternativ und wie aus der Fig. 13 zu er
sehen ist, können die Nockenwelle 28, die Scheiben
welle 29 und der Drehpunkt 53 miteinander verbunden
sein und durch eine Verstärkungsplatte 66 gehalten
sein, und können daher mit verbesserter Festigkeit und
erhöhter Stabilität gelagert sein.
Der Mechanismus 70 zum Schwenken des Spiegels 15 wird
im folgenden beschrieben. Das Ende des in der Fig. 9
gezeigten Spiegelhalters 49 ist vertikal und eben, und
hat einen umgebogenen Teil 71, der in eine geneigte
Führungsöffnung 72 in der Halteplatte 42 eingreift, wo
durch der Spiegelhalter 49 um die Führungsstifte 45 b,
50 schwenkbar ist, wenn der Halter verschoben ist. Wenn die
geneigte Führungsöffnung 72 zweckmäßig ausgebildet ist,
trifft ungeachtet der Position,in der der Spiegel 15
für den gewünschten Abbildungsmaßstab positioniert ist,
das vom Spiegel 15 reflektierte Strahlenbündel immer
auf eine definierte Position auf der lichtempfindlichen
Trommel 1 auftrifft.
Die Funktionsweise der Einrichtung zum Verändern des
Abbildungssmaßstabes gemäß der vorstehend beschriebe
nen Bauweise wird im Folgenden beschrieben.
Wenn der gewünschte Abbildungsmaßstab beispielsweise
von der Betätigungsschalttafel des Gerätes eingegeben
worden ist, wird eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen
gemäß den Daten auf den Schrittschaltmotor gegeben, um
den Motor 20 um ein spezielles Maß zu drehen. Mit der
vorbestimmten Anzahl der Impulse wird die X1-Position
der Linse 14 fotoelektrisch detektiert und der Motor 20
wird von der X1-Position in die Position des gewünsch
ten Abbildungsmaßstabes durch die Anzahl vor-oder zu
rückgedreht.
Die Drehung des Schrittschaltmotors 20 wird über das
Antriebszahnrad 21, das erste Zwischenzahnrad, die An
triebsscheibe 31 und den Draht 34 auf die Linse 14 über
tragen, um die Linse 14 zu verschieben. Die Position
der Linse 14 ist in der Fig. 5 durch L 1 für die stärkste
Vergrößerung, mit M 1 für den Maßstab 1:1 oder mit S 1
für die stärkste Verkleinerung angegeben.
Die Drehung des ersten Zwischenzahnrades 22 wird auch
über das zweite Zwischenzahnrad 23 und das dritte Zwi
schenzahnrad 24 auf den Exzenternocken 41 übertragen,
der seinerseits bewirkt, daß der Nockenfolger 54 den
Schwenkarm 52 bewegt, weiterhin den Hebel 57 und den
damit verbundenen Spiegelhalter 49 bewegt, um den
Spiegel 15 in Übereinstimmung mit dem gewünschten Ab
bildungsmaßstab zu positionieren. In der Fig. 5 ist
die Position des Spiegels 15 mit L 2 für die stärkste
Vergrößerung, mit M 2 für den Maßstab 1:1 oder mit S 2
für die stärkste Verkleinerung angegeben.
Weiterhin wird durch Verschieben des Spiegelhalters 49
selbst der Halter durch die Führung in der geneigten
Führungsöffnung 72 in der Halteplatte 42 geschwenkt,
um den Spiegel 15 in eine spezielle geschwenkte Posi
tion zu bringen. Dadurch ist es möglich, daß ein am
Spiegel 15 reflektiertes Strahlenbündel auf eine be
stimmte Position der fotoleitfähigen Trommel 1 unge
achtet des Abbildungsmaßstabes auftrifft.
Da die Verstellung des Exzenternockens 41 durch den Schwenk
arm 52 vergrößert wird und dann auf den Hebel 57 und
den Spiegel 15 übertragen wird, kann der Nocken 41 wie
aus der Fig. 8 zu ersehen ist, klein ausgebildet sein
und der Nockenwinkel kann an den Positionen 1 und s
kleiner ausgebildet sein. Demgemäß kann die Komponen
te Fy rechtwinkelig zur optischen Achse der übertra
genen Kraft F an der Position S sehr viel kleiner als
bei dem Stand der Technik sein, wie dies aus der Fig. 7
zu ersehen ist. Weiterhin kann das durch die Komponente
Fy erzeugte Drehmoment durch den Hebel 57 aufgenommen
werden, wodurch eine Verkantung des Spiegels 15 verhin
dert wird. Daraus folgt, daß die Komponente Fx entlang
der optischen Achse der übertragenen Kraft wirksam auf
den Spiegel 15 einwirkt, den Spiegel 15 gleichmäßig ver
schiebt, während die Antriebsquelle (Schrittschaltmotor)
20 vor einem extremen Drehmoment bewahrt wird. Weiterhin
können die Gründe, die zur Zerstörung des Spiegels
führen würden, beseitigt werden.
Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der Nockenfolger 54 auf dem Schwenkarm 52 an einer Seite
des Exzenternockens 41 gegenüber der dem Spiegel 15 zu
gewandten Seite angedrückt, indem die Zugfeder 60 den
Spiegel 15 in Richtung des Strahlengangs vorspannt. Da
durch ist es möglich, einen Exzenternocken 41 zu verwen
den, der an der Position S für die stärkste Verkleinerung
und an der Position L für die stärkste Vergrößerung einen
kleinen Radius aufweist, um die Vorspannkraft der Feder
60 an diesen Positionen S und L zu minimalisieren, und
daraus folgend die Belastung an der Antriebsquelle 20
zum Drehen des Exzenternockens 41 zu verringern. Da auf
diese Art und Weise die Belastung an den Positionen S und
L abgeschwenkt und weil außerdem ein kleiner Nocken 41
und der Hebel verwendet werden, kann die Antriebsquelle 20
ein verringertes Drehmoment aufweisen.
Ungeachtet der Anordnung der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform kann der Nockenfolger 54 auf dem
Schwenkarm 52 mit dem Exzenternocken 41 mittels einer
Feder zum Vorspannen des Spiegels 15 in einer Rich
tung entgegengesetzt der Richtung des Strahlenganges
vorgespannt werden.
Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, kann der dritte be
bewegbare Spiegel 13 in eine Position MS vorgerückt
werden, wenn das Projektionssystem einen Abbildungs
maßstab von 1:1 und einen Verkleinerungsmaßstab er
zeugt, und in eine Position LO bei stärkstem Vergrö
ßerungsmaßstab.
Bezogen auf die Fig. 10, in der sich die Linse 14 in
der X1-Position M 1 befindet, sind die elastischen Licht
abblendelemente 93, 93 an der Linsenabdeckung 91 an
deren Ende in Richtung auf den Spiegel 15 an die Innen
fläche der festen Abdeckung 92 angedrückt, um unerwünsch
tes Licht abzuschirmen, wodurch verhindert wird, daß
dieses Licht auf den Spiegel 15 trifft.
Auch wenn sich die Linse 14 wie in der Fig. 11 dargestellt,
in der Position L 1 für die stärkste Vergrößerung befin
det, liegen die Lichtabblendelemente 93, 93 an der Innen
fläche der festen Abdeckung 92 an, um unerwünschtes Licht
am Auftreffen auf den Spiegel 15 zu hindern.
Wenn die Linse 14 wie in der Fig. 12 dargestellt, in
der Position für die stärkste Verkleinerung ist, tritt
zwischen der Linsenabdeckung 91 und der festen Abdeckung
92 in Richtung der optischen Achse X ein Zwischenraum
auf, während die elastischen Lichtabblendelemente 93, 93
am Spiegel 15 anliegen, um den Spiegel 15 abzudecken,
was dazu führt, daß unerwünschtes, aus dem Spalt A
streuendes Licht daran gehindert wird, auf den Spiegel
15 aufzutreffen. Fig. 12 zeigt die Linse 14, in der Posi
tion S 1 für die stärkste Verkleinerung, selbst wenn die
Linse in der Position für eine geringere Verkleinerung
näher der Position X 1 liegt, sind die Abblendelemente 93,
93 immer noch an den Spiegel 15 angedrückt, um das Auf
treffen von unerwünschtem Licht durch den Spalt A auf
den Spiegel 15 zu verhindern.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird der Spiegel
15 um das größte Maß verschoben, wenn er in die Position
S 2 für die stärkste Verkleinerung, wie in der Fig. 5
dargestellt, gebracht wird, und die Zugfeder 60, die den
Spiegel 15 in Richtung des Strahlengangs vorspannt, übt
dann eine minimale Kraft, wie aus der Fig. 6 und 7 zu
ersehen ist, aus. Daraus folgt, daß, wenn der Spiegel 15
ungefähr in der Position S 2 ist, die Kraft für das Antrei
ben des Spiegels dazu neigt, nicht ausreichend hoch zu
sein, während die Kraft des Anpreßkontaktes der elasti
schen Abblendelemente 93, 93 der Federkraft entsprechend
der Ausführungsform, addiert wird, um den Spiegel 15
gleichmäßig verschiebbar zu machen.
Zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Ausführungs
form kann die vorliegende Erfindung zahlreiche Verände
rungen aufweisen. Obwohl die Einrichtung zum Verändern
des Abbildungsmaßstabes gemäß der vorstehend beschriebe
nen Erfindung Vergrößerungs- und Verkleinerungsfunktionen
hat, um einen variablen Abbildungsmaßstab über einen
breiten Bereich von X 0,5 bis X 2,0 zu ermöglichen, kann
die vorliegenden Erfindung bei einer Einrichtung zum
Verändern des Abbildungsmaßstabes eingebaut sein, der
nur eine Verkleinerungsfunktion über einen Maßstabbe
reich von beispielsweise X 0,5 bis X 1,0 aufweist, um
einen großen Bereich an Verkleinerungsmaßstäben zu er
zeugen.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine andere Ausführungs
form für eine Einrichtung zum Verändern des Abbildungs
maßstabes gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der die
Verbindung zwischen dem Exzenternocken und dem Spiegel
vereinfacht ist. In den Fig. 6, 7, 14 und 15 sind
gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet und
es werden nur die Unterschiede beschrieben.
Wie aus den Figuren zu ersehen ist, ist an der Spiegel
abdeckung 44 ein einzelner Arm 152 befestigt, der sich
entlang der optischen Achse X erstreckt, und an seinem
freien Ende einen Nockenfolger 54 trägt. Der Nockenfol
ger 54 wird an eine Seite des Exzenternockens 41 gegen
über der dem Spiegel 15 näherliegenden Seite mittels
einer Zugfeder 60 angedrückt, die in Richtung des Strahlen
gangs auf eine Verbindungsplatte 46 wirkt, die mit der
Spiegelabdeckung 44 verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform ist der Nockenfolger 54 mit
dem Spiegel 15 durch einen einzigen Arm 152 verbunden,
d.h. eine einfache Einrichtung. Diese Ausführungsform
funktioniert auf die gleiche Art und Weise wie die Aus
führungsform gemäß der Fig. 6 und 7 mit den gleichen
Vorteilen, mit der Ausnahme, daß die erste Ausführungsform
den Vorteil aufweist, der durch den Hebel-Arm-Mechanis
mus erzielt wird.
Claims (15)
1. Einrichtung zum Verändern des Abbildungsmaßstabes
für elektrofotografische Kopiergeräte mit Spiegelabtastung,
mit einer Einrichtung zum Abtasten eines Originals, durch
Verschieben von Spiegeln, einer Projektionslinse und einem
Ablenkspiegel zum Reflektieren des von der Projektions
linse kommenden Lichts auf ein fotoleitfähiges Element,
gekennzeichnet durch
eine Antriebsquelle (20);
einen mit der Antriebsquelle (20) gekoppelten Linsen-Ver schiebemechanismus (30) zum Verschieben der Projektions linse (14) im wesentlichen entlang der optischen Achse X derselben;
einen Halter (70) zum verschiebbaren Halten des Spiegels (15) in Richtung der optischen Achse X der Projektionslinse (14); und
ein Antriebskraft-Übertragungsgetriebe, das mit der An triebsquelle (20) und dem Spiegel (15) verbunden ist, um den Spiegel (15) mit dem Verschieben der Projektionslinse zu verschieben, bestehend aus einem Exzenternocken (41) und einem an diesem anliegenden Nockenfolger (54), wobei der Exzenternocken (41) an einer Position M den größten Radius aufweist, an der der Nockenfolger (54) bei einem Abbildungsmaßstab 1:1 anliegt, und so geformt ist, daß ausgehend von dem größten Radius der Radius allmählich verringert wird.
eine Antriebsquelle (20);
einen mit der Antriebsquelle (20) gekoppelten Linsen-Ver schiebemechanismus (30) zum Verschieben der Projektions linse (14) im wesentlichen entlang der optischen Achse X derselben;
einen Halter (70) zum verschiebbaren Halten des Spiegels (15) in Richtung der optischen Achse X der Projektionslinse (14); und
ein Antriebskraft-Übertragungsgetriebe, das mit der An triebsquelle (20) und dem Spiegel (15) verbunden ist, um den Spiegel (15) mit dem Verschieben der Projektionslinse zu verschieben, bestehend aus einem Exzenternocken (41) und einem an diesem anliegenden Nockenfolger (54), wobei der Exzenternocken (41) an einer Position M den größten Radius aufweist, an der der Nockenfolger (54) bei einem Abbildungsmaßstab 1:1 anliegt, und so geformt ist, daß ausgehend von dem größten Radius der Radius allmählich verringert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nockenfolger (54) an einer der dem
Spiegel (15) zugewandten Seite gegenüberliegenden Seite
anliegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebskraft-Übertragungsge
triebe einen Schwenkarm (52) aufweist, an dem der Nocken
folger (54) befestigt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkarm (52) an einer, der
dem Spiegel (15) zugewandten Seite gegenüberliegenden Sei
te angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nockenfolger (54) an einem
mittleren Teil des Schwenkarms (52) angeordnet ist, und
das freie Ende des Schwenkarms mittels eines Hebels (57)
mit dem Spiegel (15) verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spiegelhalterung (49) aus einer
Spiegelabdeckung (44) besteht, die mit dem Nockenfolger
(54) gekoppelt ist und ein mit dem Spiegel (15) einstückig
ausgebildetes Spiegelhalteelement mittels eines Stiftes
(45 b, 50) an jedem Ende der Spiegelhalterung schwenkbar
trägt; und eine Spiegelführung einen Führungsteil auf
weist, in dem ein Stift (45 a) aufgenommen ist, der an
der Rückseite des einen Endes der Spiegelabdeckung (44)
vorsteht und einer der Stifte des Halteelements zur Führung
der geraden Verschiebung der Spiegelabdeckung dient, und
in einer geneigten Führung (72) ein Vorsprung (71) aufge
nommen ist, der am geschwenkten Ende des Spiegels vorsteht,
um den Spiegel (15) mit der geraden Verschiebung der Spie
gelabdeckung (44) zu schwenken.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spiegelführung eine Führungs
seite gegenüber dem am Ende der Spiegelabdeckung (44) vor
stehenden Stift (45 a) aufweist, und das Ende der Spiegel
abdeckung (44) durch eine Vorspannkraft zwischen Führungs
fläche und Spiegelabdeckung an die Führungsfläche ange
drückt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bereich für die Abbildungsmaß
stäbe von X 0,5 bis X 2,0 reicht.
9. Einrichtung zum Verändern des Abbilungsmaßstabes
für elektrofotografische Kopiergeräte mit Spiegelabtastung,
mit einer Einrichtung zum Abtasten eines Originals durch
Verschieben von Spiegeln, einer Projektionslinse und einem
Ablenkspiegel zum Reflektieren des von der Projektionslinse
kommenden Lichtes auf ein fotoleitfähiges Element, ge
kennzeichnet durch:
eine Antriebsquelle (20);
einen mit der Antriebsquelle (20) gekoppelten Linsen- Verschiebemechanismus (30) zum Verschieben der Projektions linse (14) im wesentlichen entlang ihrer optischen Achse X; einen mit der Antriebsquelle (20) gekoppelten Exzenternocken (54), der mit dem Verschieben der Projektionslinse drehbar ist, eine Einrichtung zum verschiebbaren Halten des Spie gels (15) in Richtung der optischen Achse X der Projek tionslinse (14);
einen Schwenkarm (52), der an einer der dem Spiegel (15) zu gewandten Seite gegenüberliegenden Seite des Exzenter nockens (41) angeordnet ist, mit einem schwenkbaren Ende und einem Nockenfolger (54), der an einem mittleren Teil befestigt ist und den Exzenternocken (41) berührt; und einen Hebel (57), der das freie Ende des Schwenkarms (52) mit dem Spiegel (15) verbindet.
eine Antriebsquelle (20);
einen mit der Antriebsquelle (20) gekoppelten Linsen- Verschiebemechanismus (30) zum Verschieben der Projektions linse (14) im wesentlichen entlang ihrer optischen Achse X; einen mit der Antriebsquelle (20) gekoppelten Exzenternocken (54), der mit dem Verschieben der Projektionslinse drehbar ist, eine Einrichtung zum verschiebbaren Halten des Spie gels (15) in Richtung der optischen Achse X der Projek tionslinse (14);
einen Schwenkarm (52), der an einer der dem Spiegel (15) zu gewandten Seite gegenüberliegenden Seite des Exzenter nockens (41) angeordnet ist, mit einem schwenkbaren Ende und einem Nockenfolger (54), der an einem mittleren Teil befestigt ist und den Exzenternocken (41) berührt; und einen Hebel (57), der das freie Ende des Schwenkarms (52) mit dem Spiegel (15) verbindet.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Einrichtung zum Vorspannen
des Spiegels in eine Richtung weg vom Exzenternocken (41)
vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Exzenternocken (41) so ausge
bildet ist, daß sein größter Radius an einer Position M
ist, an der der Nockenfolger (54) bei einem Abbildungs
maßstab vom 1:1 am Nocken (41) anliegt.
12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bereich, in dem der Abbildungs
maßstab verändert werden kann, von X 0,5 bis X 2,0 reicht.
13. Einrichtung zum Verändern des Abbildungsmaßstabes
für elektrofotografische Kopiergeräte mit Spiegelabtastung,
mit einer Einrichtung zum Abtasten eines Originals durch
Verschieben von Spiegeln, einer Projektionslinse und
einem Ablenkspiegel zum Reflektieren des von der Projek
tionslinse projizierten Lichts auf ein fotoleitfähiges
Element, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (90) zum verschiebbaren Halten der Projektionslinse (40) im wesentlichen entlang der opti schen Achse X der Linse (14), eine Einrichtung zum ver schiebbaren Halten des Spiegels (15) entlang der optischen Achse X;
ein erstes Lichtabblendelement (92) zum Begrenzen des Ab tastlichtes von der Abtasteinrichtung, so daß nur der Teil des Lichtes den Ablenkspiegel (15) erreicht, der die Projektionslinse (14) passiert, und
ein zweites Lichtabblendelement (93), das an jeder Seite der Projektionslinse (14) und gegenüber dem Ablenkspiegel (15) angeordnet ist, um zu verhindern, daß durch die erste Abblendeinrichtung nicht abgeschirmtes Licht den Ablenk spiegel (15) erreicht, wenn die Projektionslinse (14) in einer Position für einen Verkleinerungsmaßstab liegt, wo bei das zweite Abblendelement (93) die Form eines elasti schen Elementes mit nach außen vorstehendem vorderen Ende aufweist.
eine Einrichtung (90) zum verschiebbaren Halten der Projektionslinse (40) im wesentlichen entlang der opti schen Achse X der Linse (14), eine Einrichtung zum ver schiebbaren Halten des Spiegels (15) entlang der optischen Achse X;
ein erstes Lichtabblendelement (92) zum Begrenzen des Ab tastlichtes von der Abtasteinrichtung, so daß nur der Teil des Lichtes den Ablenkspiegel (15) erreicht, der die Projektionslinse (14) passiert, und
ein zweites Lichtabblendelement (93), das an jeder Seite der Projektionslinse (14) und gegenüber dem Ablenkspiegel (15) angeordnet ist, um zu verhindern, daß durch die erste Abblendeinrichtung nicht abgeschirmtes Licht den Ablenk spiegel (15) erreicht, wenn die Projektionslinse (14) in einer Position für einen Verkleinerungsmaßstab liegt, wo bei das zweite Abblendelement (93) die Form eines elasti schen Elementes mit nach außen vorstehendem vorderen Ende aufweist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Abblendelement (92) ent
lang dem Verschiebeweg der Projektionslinse (14) angeordnet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Abblendelement (93) eine
solche Länge aufweist, daß sein vorderes Ende am Ablenk
spiegel (15) angepreßt wird, wenn die Projektionslinse
für den stärksten Verkleinerungsmaßstab positioniert ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bereich für die Veränderung des
Abbildungsmaßstabes von X 0,5 bis X 2,0 reicht.
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