DE3706012A1 - Monoski mit einer doppelbindung - Google Patents

Monoski mit einer doppelbindung

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DE3706012A1
DE3706012A1 DE19873706012 DE3706012A DE3706012A1 DE 3706012 A1 DE3706012 A1 DE 3706012A1 DE 19873706012 DE19873706012 DE 19873706012 DE 3706012 A DE3706012 A DE 3706012A DE 3706012 A1 DE3706012 A1 DE 3706012A1
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Germany
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ski
monoski
tread
double bond
edges
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Martin Dipl Ing Kammerer
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KAMMERER MARTIN DIPL ING FH
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KAMMERER MARTIN DIPL ING FH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/03Mono skis; Snowboards

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Monoski gemäß dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Durch die DE-OS 22 21 386 ist ein Monoski der vorgenannten Art bekannt. Dieser Ski entspricht in seinem Aufbau im we­ sentlichen dem eines Alpinskies. Der Ski ist relativ lang und bis auf die hochgezogene Spitze flach, die Lauffläche ist leicht konkav gebogen, die Doppelbindung ist etwa in der Mitte des Skies angeordnet.
Dieser Ski ist ganz auf Längsführung ausgelegt. Ein dynami­ sches Fahren wie Schwingen, Driften und Drehen erfordert ho­ hes technisches Können und nicht zuletzt entsprechende Kräf­ te. Ein Fahren im Tiefschnee ist sehr schwierig.
Durch die DE-OS 27 49 027 ist ein Monoski ohne Bindung be­ kannt, dessen Lauffläche im Querschnitt konvex gebogen ist. Bis auf das hochgezogene vordere Ende ist die Lauffläche in Längsrichtung gerade. Statt einer Bindung ist in die Ober­ seite des Skies ein die hintere Hälfte des Skies einnehmender Stehbereich für den Fahrer eingelassen. Die Lauffläche hat in der hinteren Hälfte radial aus der Fläche vorstehende Füh­ rungsstege.
Auch dieser Ski liegt im wesentlichen stets mit seiner gesam­ ten Länge auf, so daß auch bei einer Gewichtsverlagerung durch den Fahrer die Auflagefläche nahezu gleich bleibt. Durch die fehlende feste Verbindung zwischen Fahrer und Ski kann nur im Rahmen der Gewichtsverlagerung Druck auf den Ski ausgeübt werden, jedoch keine Zugwirkung. Dadurch ist die Einflußnahme auf den Ski stark eingeschränkt und damit ein dynamisches Fahren begrenzt. Die Führungsstege üben in den meisten Fahrzuständen eine unerwünschte bremsende Wirkung aus; ein Driften ist so gut wie ausgeschlossen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Monoski mit Doppelbindung zu schaffen, der einfach zu handhaben ist und trotzdem ein dynamisches Fahren ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk­ male gelöst. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausge­ staltungen des Erfindungsgegenstandes auf.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson­ dere darin, daß die Auflagefläche durch die doppelte kon­ vexe Biegung des Skies stets nur ein Teil der gesamten Lauf­ fläche beträgt, daß die Auflagefläche je nach Körperhaltung des Fahrers in Längsrichtung und zur Seite verlagert werden kann, daß dadurch die beim Schwingen, Driften oder Drehen zu überwindenden Kräfte relativ gering sind, wobei keinerlei Führungselemente hinderlich sind, daß nur die seitlichen Längskanten der Lauffläche zur Führung eingesetzt werden und daß durch die Befestigung der Doppelbindung am hinteren Ende des Skies ein Abbremsen in Fallinie über die Hinterkante der Lauffläche möglich ist.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Ver­ bindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Monoski gemaß der Erfindung in Perspektiv­ darstellung.
Fig. 2 den Ski der Fig. 1 im Schnitt II-II.
Fig. 3a bis 3c drei Handhabungsbeispiele des Monokies ge­ mäß Fig. 1 in schematischer Darstellung, Seiten­ ansicht.
Die Fig. 1 zeigt einen Monoski 1 in perspektivischer Darstel­ lung. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der Ski derart ge­ formt, daß die Lauffläche 5 (Fig. 2) in Längsrichtung in der Mitte stärker gebogen ist als an den beiden Enden 2 und 3. Die Oberseite 6 ist entsprechend geformt, was aber nicht sein muß. Das vordere Ende 2 des Skies 1 ist in herkömmlicher Wei­ se abgerundet. Das hintere Ende ist gerade. Die rückwärtige Schmalseite 3 a bildet mit der Lauffläche 5 eine scharfe Kan­ te. Diese kann verstärkt sein. Nahe dem rückwärtigen Ende 3 sind auf der Oberseite 6 des Skies 1 Fersenklammern 8 b einer Doppelbindung 8 befestigt. In einem der Schuhgröße des Fah­ rers entsprechenden Abstand sind die zugehörigen Spannköpfe 8 a angeordnet. Zusätzlich zur Längsbiegung ist die Laufflä­ che 5 quer zur Längsrichtung konvex gebogen, wie Fig. 2 zeigt. Im Bereich des hinteren Drittels sind die Außenkanten der Lauffläche 5 gerade. Über diese Länge sind in die Laufflä­ che 5 zur Kantenverstärkung Stahlkanten 7 eingelassen. Die Stahlkanten 7 schließen bündig mit den Längsseiten 4 des Skies 1 ab. Durch die doppelt konvex gebogene Lauffläche 5 liegt der Ski 1 - eine feste Auflagefläche vorausgesetzt - in jeder Kipp- und Seitenlage nur mit einem sehr geringen Flächenanteil auf. Entsprechend gering sind die Reibungs­ kräfte, die ein Drehen, Driften und Schwingen behindern kön­ nen. Diese Situation kann z.B. auf einer festgefahrenen Piste gegeben sein. Aber auch bei weicherem Untergrund oder im Tiefschnee wird sich der Reibungsdruck im wesentlichen nur auf einen relativ kleinen Flächenbereich der Laufflä­ che 5 beschränken, so daß der Ski 1 leicht dirigierbar bleibt.
Die Fig. 3a bis 3c zeigen in schematischer Darstellung einen Skifahrer 10 auf einem Monoski 1 gemäß der Fig. 1 in Seiten­ ansicht. Die Fig. 3a zeigt den Fahrer 10 in einer Grundhal­ tung, in der Ski 1 im Bereich des hinteren Drittels auf dem Untergrund 11 aufliegt. Bei einer Gewichtsverlagerung zur Seite rollt der Ski aufgrund der konvexen Querschnittsform der Lauffläche 5 (Fig. 2) in die eine oder die andere Seiten­ lage, in der die Stahlkanten 7 zum Einsatz gelangen, die dann Führungsfunktionen übernehmen. Nur dadurch ist eine Schrägfahrt gegenüber dem Driften möglich. Die Fig. 3b zeigt den Fahrer 10 in einer Vorlage, in der der Schwerpunkt des Körpers über der Mitte des Skies 1 liegt. Der Ski 1 kippt dadurch nach vorne, so daß er nunmehr entsprechend der Dar­ stellung in der Mitte auf dem Untergrund 11 aufliegt. In die­ ser Lage läßt sich der Ski 1 während der Fahrt sehr leicht drehen. Schon durch einen leichten Drehimpuls ist ein Schwin­ gen ohne Probleme möglich. Durch die konvexe Form der Lauf­ fläche 5 wird das Driften erleichtert und die Möglichkeit eines Verkantens des Skies 1 fast ausgeschlossen. Die Fig. 3c zeigt ein Abbremsen der Fahrt in Fallinie. Dieses wird in einfacher Weise durch bloße Gewichtsverlagerung erreicht. Durch die Schwerpunktverlagerung wird der Ski 1 vorne ange­ hoben und gleichzeitig das rückwärtige Ende 3 des Skies 1 nach unten gedrückt. Die Hinterkante der zum Untergrund 11 schräg angestellten Lauffläche 5 wirkt unter der Gewichtsbe­ lastung als Bremskante.

Claims (6)

1. Monoski mit einer Doppelbindung, über die die Stiefel des Fahrers nebeneinander in Längsrichtung kraftschlüssig mit dem Ski verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ski (1) oder mindestens die Lauffläche (5) des Skies (1) über die gesamte Länge konvex gebogen ist, daß die Lauffläche (5) quer zur Längsrichtung konvex gebogen ist und daß die Doppel­ bindung (8) im hinteren Drittel des Skies (1) befestigt ist.
2. Monoski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Längs­ richtung die konvexe Biegung des Skies (1) bzw. der Laufflä­ che (5) in der Mitte stärker als an den Enden (2, 3) ist.
3. Monoski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Monoski (1) zwei bis vier mal so lang ist wie die Doppelbindung (8).
4. Monoski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen­ kanten der Lauffläche (5) im hinteren Drittel des Skies (1) geradlinig verlaufen und eine Kantenverstärkung haben.
5. Monoski nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten­ verstärkung Stahlkanten (7) sind, die in die Lauffläche (5) eingelassen sind und bündig mit den Längsseiten (4) des Skies (1) abschließen.
6. Monoski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinter­ kante der Lauffläche (5) scharfkantig ist.
DE19873706012 1987-02-25 1987-02-25 Monoski mit einer doppelbindung Withdrawn DE3706012A1 (de)

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