DE3703708C2 - - Google Patents
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- DE3703708C2 DE3703708C2 DE19873703708 DE3703708A DE3703708C2 DE 3703708 C2 DE3703708 C2 DE 3703708C2 DE 19873703708 DE19873703708 DE 19873703708 DE 3703708 A DE3703708 A DE 3703708A DE 3703708 C2 DE3703708 C2 DE 3703708C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/14—Beach chairs ; Chairs for outdoor use, e.g. chairs for relaxation or sun-tanning
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/001—Seats formed of skis or of accessories for skis
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Liegestuhl für Schifahrer
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Liegestuhl dieser Art (CH-PS 1 80 436)
wird als Querstange ein separater, zweiteiliger Querträger
verwendet, dessen beide Teile durch ein Scharnier
miteinander verbunden sind und an dessen beiden Enden je
eine Gabel befestigt ist, die seitwärts abgebogen ist
und zum Querträger eine bestimmte Winkelstellung einnimmt.
In diese Gabeln werden die beiden Schi im Bereich
zwischen Bindung und Schispitze hochkant eingesteckt, und in
die halbkreisförmigen Gabelenden werden die im Schnee
steckenden Schistöcke eingeschoben. Im Bereich ihrer
unteren Enden werden die hochkant nebeneinandergestellten
Schi mit Gurten verbunden, die gleichzeitig als Halterung
für die Materialbahn dienen, deren oberes Ende auf dem
Querträger sitzt.
Diese Konstruktion ist insofern nachteilig, als der Schi
fahrer zum Aufstellen des Liegestuhls zusätzliche Teile
in Form eines Querträgers, zweier Gabeln und zweier Gurte
mit sich führen muß, wobei darüber hinaus die aufrollbare
Materialbahn ebenfalls Transportkapazität beansprucht,
so daß der Schifahrer in der Regel gezwungen ist, einen
Rucksack zu tragen, in dem er diese Teile verstaut.
Eine andere bekannte Liegestuhlkonstruktion (DE-PS
6 23 139) erfordert sogar die Mitführung zweier Streben
mit endseitigen Greifern, die im Bereich zwischen
Bindung und Schispitze und Bindung und Schiende auf die
hochkant aufgestellten Schi aufgesetzt werden und die
Materialbahn aufnehmen. Darüber hinaus müssen die
beiden Schi mit speziellen Trägern und Klemmschellen
sowie Greifern zur Befestigung an den in den Schnee
gesteckten Schistöcken versehen werden, so daß auch diese
Konstruktion ähnliche Transportprobleme aufwirft
und darüber hinaus aufgrund der Klemmbefestigungsmittel
für die Schistöcke auf der Oberfläche der Schi die
Unfallgefahr erhöhende Mittel notwendig macht.
Es sind ferner mehrteilige, ineinander schiebbare und
klemmbare Schistöcke bekannt, die dem Zweck dienen, die
Schistocklänge an die Erfordernisse des Schilaufs anzu
passen und insbesondere an die Körpergröße des jeweiligen
Schifahrers.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Liegestuhl
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß seine
Handhabung vereinfacht wird, insbesondere aber keine über
die übliche Ausrüstung hinausgehenden Mittel erforder
lich sind, um ihn aus einem Paar Schi und zwei Schistöcken
sowie einer die Liegefläche bildenden, aufrollbaren
Materialbahn aufzubauen.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1
gelöst. Der wesentliche Gedanke dieser Lösung besteht
darin, die Schistöcke selbst mit allen Mitteln zu
versehen, die zum Aufbau des Liegestuhls erforderlich sind,
ohne daß die Schistöcke hinsichtlich ihres Aufbaus und
ihrer äußeren Gestaltung so geändert werden müssen, daß
sie die ihnen eigentlich zugedachte Funktion nicht mehr
erfüllen können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung,
bei der die Schi unter Klemmwirkung gehalten sind,
sind die senkrechten Enden des Schlitzes im unteren
Teil mit keilförmig verjüngten Abschnitten versehen
und üben auf die Oberseite und die Unterseite des durch
den Schlitz hindurchgesteckten Schis eine Klemmwirkung
aus.
In diesem Zusammenhang hat sich auch besonders bewährt,
daß die senkrechten Enden des Schlitzes verjüngt sind
und auf die Oberseite und die Unterseite des durch den
Schlitz hindurchgesteckten Schis eine Klemmwirkung aus
üben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann dadurch
erreicht werden, daß jeweils am oberen Ende des unteren
Teils eine Schlaufe befestigt ist, die um die Schispitze
gelegt wird, um ein Verrutschen zu verhindern, und daß
am oberen Ende des oberen Teils und an der Bindung eine
Schlinge oder Schlaufe befestigt ist, um ein Verrutschen
zu vermeiden.
Darüber hinaus hat sich bewährt, daß die drei Teile des
Schistocks miteinander verschraubbar sind und nur ein
Teil des mittleren Teiles in den unteren Teil einsteck
bar ist, da eine solche Schraubverbindung eine schnelle
Montage bzw. Demontage ermöglicht, gleichzeitig jedoch
die erforderliche Biegefestigkeit des Schistocks gewähr
leistet.
Schließlich läßt sich in besonders vorteilhafter Weise
einer der beiden mittleren Teile der beiden Schistöcke
mit der Materialbahn umwickeln, die beim Aufstellen des
Liegestuhls entrollbar und mit dem mittleren Teil des
anderen Schistocks verbindbar ist, wobei die Länge der
Materialbahn so bemessen ist, daß sie bei aufgestelltem
Liegestuhl, wobei die mit Abstand nebeneinander hoch
kant angeordneten Schi auf den unteren Teilen der
Schistöcke schräg abgestützt sind, ohne den Boden zu berühren,
durchhängt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zweier Schi, die zu
sammen mit den zugehörigen beiden Schistöcken zur
Bildung des Liegestuhls aufgestellt sind,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des unteren Teils
des dreiteiligen Schistocks,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des mittleren Teils
des dreiteiligen Schistocks,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht des oberen oder
Griffteils des dreiteiligen Schistocks,
Fig. 5 eine um die Längsachse um 90° gegenüber der An
sicht von Fig. 4 gedrehte Seitenansicht des obe
ren oder Griffteils des dreiteiligen Schistocks,
und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines drei
teiligen Schistocks mit den drei Teilen im zusam
mengebauten Zustand, in dem der Stock wie ein
herkömmlicher Schistock zum Schifahren benutzbar
ist.
Fig. 1 zeigt den aus den beiden Schi 2 und zwei Schi
stöcken 3 sowie einer aufrollbaren Materialbahn 41 zu
sammengebauten Liegestuhl 1 im aufgestellten Zustand.
Hierzu sind die Spitzen 13 der üblicherweise mit Tel
lern 9 versehenen Schistöcke 3 mit Abstand nebeneinan
der in den Schnee gesteckt und die beiden Schi 2 hochkant
mit ihren die Bindungen 4 tragenden Oberseiten nach außen
gekehrt in der im folgenden beschriebenen Weise mit den
Schistöcken 3 so verbunden, daß die Spitzen 7 der Schi 2 in
bezug auf den Boden schräg nach oben ragen und die Enden
34 der Schi 2 im oder auf dem Schnee stehen.
Jeder der beiden Schistöcke 3 besteht aus drei miteinan
der verbundenen, jedoch voneinander lösbaren Teilen, näm
lich einem unteren, die Spitze 13 und den Teller 9 tra
genden rohrförmigen Teil 8, einem mittleren, zumindest
teilweise in den unteren Teil 8 einsteckbaren Teil 10, den
Fig. 3 zeigt, und einem oberen oder Griffteil 11, der
aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist und mit dem
oberen Ende des mittleren Teils 10 fest verbunden werden
kann.
Der untere Teil 8 des Schistocks 3, der beispielsweise
90 cm lang sein kann, weist in der Nähe seines oberen
Endes einen in der Längsachse dieses Stockteils liegen
den Längsschlitz 14 auf, dessen Länge mindestens so groß
ist wie der Schi 2 breit ist und dessen Breite wenig
stens so groß wie der Schi 2 dick ist. Die Enden dieses
Schlitzes 14 haben die Schlitzweite verjüngende, keil
förmige Abschnitte 32 und 33. Oberhalb des Schlitzes 14
befindet sich eine Durchgangsbohrung 15, die sich quer
zum Schlitz 14 erstreckt und deren Durchmesser so groß ist,
daß zumindest die Enden 20, 21 des mittleren Teils 10
hindurchgesteckt werden können. Das obere Ende des unte
ren Teils 8 ist mit einem Fassungskörper 16 ausge
rüstet, auf den ein Außengewinde 17 aufgeschnitten ist.
Der mittlere Teil 10 des Schistocks 3 sitzt, wie aus Fig. 6
ersichtlich, in zusammengebautem Zustand des Stockes 3 nor
malerweise mit seinem unteren Abschnitt 35 in dem rohr
förmigen Hohlraum des unteren Teils 8, wobei ein auf dem
mittleren Teil 10 verschiebbarer Ringkörper 19 vom Fassungs
körper 16 des unteren Teils 8 umschlossen wird. Oberhalb
dieses Ringkörpers 19 befindet sich eine Überwurfmutter 18,
die auf der Oberfläche 23 dieses Stockteils 10 be
wegt werden kann und ein Innengewinde aufweist, das mit
dem Außengewinde 17 zusammenpaßt, so daß der mittlere
Teil 10 durch Aufschrauben der Überwurfmutter 18 auf das
Außengewinde 17 der Fassung 16 im zusammengebauten Zu
stand des dreiteiligen Schistockes 3 fest verbunden wer
den kann.
Das obere Ende 21 des mittleren Teiles 10 weist einen ver
jüngten Schaft auf, auf dessen Ende 21 ein Gewinde 22 auf
geschnitten ist. Dieses Ende wird, wie aus Fig. 4 er
sichtlich, in das hülsenförmige, verjüngte untere Ende 24
des oberen oder Griffteils 11 eingesteckt, das mit einem
Innengewinde versehen ist, in das das Gewinde 22 zur Be
festigung des oberen Teils 11 an dem mittleren Teil 10 ein
schraubbar ist.
Der obere Teil 11 ist ebenfalls mit einem in seiner
Längsachse liegenden Längsschlitz 25 ausgestattet, des
sen Länge wenigstens der Breite des unteren Endes 34 des
Schis 2 entspricht, und dessen Breite wenigstens der
Dicke des Schis 2 an dessen Ende entspricht. Oberhalb des
oberen Schlitzendes befindet sich eine quer zur Schlitz
längsrichtung laufende Durchgangsbohrung 26, durch
die die Enden des mittleren Teils 10 des Schistocks 3 hin
durchgesteckt werden können. Das obere Ende 29 des Griff
teils 11 kann durch einen Deckel 27 mittels Schraube 28 ver
schlossen werden. Ferner sind im Bereich des oberen En
des des Griffteils 11 die Schlaufen 12 angebracht, durch
die der Schifahrer hindurchgreifen kann.
Aus den oben beschriebenen drei Teilen 8, 10, 11 der Schistöcke 3
und den beiden Schi 2 und der Materialbahn 41, die aus
Textilfasern oder Kunststoffasern bestehen kann, läßt
sich der Liegestuhl 1 folgendermaßen aufbauen.
Zunächst werden die drei Teile 8, 10 und 11 der Schi
stöcke 3 auseinandergeschraubt. Daraufhin werden die unte
ren Teile 8 mit Abstand nebeneinander etwa senkrecht mit
den Stockspitzen 7 in den Schnee gesteckt. Anschließend
werden die Schi 2 mit ihren Spitzen 7 durch die Schlitze
14 der unteren Teile 8 gesteckt und mit ihren Enden 34
durch die Schlitze 25 der oberen Teile 11, so daß die
Schi 2 hochkant und mit den auf den Schioberseiten 6 an
gebrachten Bindungen nach außen weisend bzw. mit den
Schiunterseiten 5 nach innen weisend angeordnet sind und
zwischen den Schi 2 und den unteren Teilen 8 der Stöcke 3
ein Winkel von etwa 90° eingeschlossen wird, wobei die
Enden 34 der Schi 2 im Schnee stecken bzw. auf ihm auflie
gen, während die Schispitzen 7 in die Luft ragen. Danach
werden die beiden mittleren Teile 10 der Schistöcke 3 mit
ihren Enden parallel zueinander durch die Durchgangsboh
rungen 15 und 26 in den unteren Teilen 8 bzw. oberen
Teilen 11 gesteckt, so daß diese Querstäbe zur Aufnahme
der Materialbahn 41 als Sitz- oder Liegefläche für den
Schifahrer dienen Der Abstand zwischen dem unteren Teil
8 und dem oberen Teil 11 auf jedem Schi 2 ist dabei so
gewählt, daß die Materialbahn 41 nicht auf dem Boden, al
so dem Schnee, aufliegt. Die Materialbahn 41 kann entwe
der an Ort und Stelle an den mittleren Teilen 10 befe
stigt werden, beispielsweise dadurch, daß die Material
bahn in an sich bekannter Weise an ihren Enden Steck
schlaufen zum Ein- und Hindurchstecken der mittleren
Teile 10 aufweist, sie kann aber auch Bestandteil des
mittleren Teiles 10 sein, so daß sie im zusammengesetz
ten Schistock mitgeführt wird und beim Aufbau des Liege
stuhls 1 von diesem mittleren Teil 10 nur abgerollt zu werden
braucht. Dabei versteht es sich, daß diese Materialbahn 41
nur auf einem der mittleren Teile 10 der beiden Stöcke 3 mit
geführt wird und beim Aufbau des Liegestuhls 1 an dem an
deren, nicht mit einer Materialbahn 41 versehenen Teil 10 be
festigt wird.
Beim Aufbau des Liegestuhls 1 verklemmen sich die Ober-
und Unterseiten 6, 5 der Schi 2 mit den Enden 34
des Schlitzes 14 aufgrund der vorhandenen Verjüngung und
üben dadurch auf die durchgesteckten Schi 2 eine Keilwir
kung aus, die verhindert, daß der Schi 2 in dem Schlitz 14
verrutscht. Ein solches eventuelles Verrutschen läßt
sich auch mit Hilfe einer Schlaufe 30 verhindern, die am
oberen Ende des unteren Teils 8 befestigt ist und um die
Schispitze 7 gelegt werden kann, wie aus Fig. 1 ersicht
lich.
In ähnlicher Weise läßt sich ein Verrutschen der Schi 2 im
Schlitz 25 des oberen Teils 11 mit Hilfe einer geeigne
ten Schlinge oder Schlaufe 31 vermeiden, wenn der Liege
stuhl 1 aufgestellt ist, die am oberen Teil 11 und an der
Bindung 4 befestigt wird.
Es versteht sich, daß Fig. 1 nur das Aufstellungsprinzip
des Liegestuhls 1 verdeutlichen soll, bei dem zwei handels
übliche Schi 2 mit besonders gestalteten Schistöcken 3 zu
sammengebaut werden, so daß eine in bezug auf den Erdbo
den schräge Anordnung der Schi 2 in einer in etwa paralle
len Abstandslage möglich ist und der Raum zwischen den
so aufgestellten Schi 2 mit einer Materialbahn 41 oder Matte
in Art eines Liegestuhls 1 als Liegefläche benutzbar ist.
Beim Aufstellen dieses Liegestuhls 1 können die unteren
Stockteile 8 und oberen Stockteile 11 mit den in ihnen
vorgesehenen Längsschlitzen 14, 25 relativ weit auf die vorde
ren bzw. hinteren Enden 34 der Schi 2 aufgesteckt werden, je
denfalls so weit, wie dies zur Schaffung einer hinrei
chenden Stabilität notwendig erscheint. So könnten bei
spielsweise, abweichend von der in Fig. 1 gezeigten Auf
bausituation, die oberen Teile 11 oder Schistockgriffe
weiter an die Bindungen 4 herangerückt werden, so daß die
unteren Enden 34 der Schi 2 direkt mit dem Schnee in Be
rührung treten, also danach im Schnee stecken.
Ferner ist die Möglichkeit gegeben, die Schlaufen 30,
die das Verrutschen der unteren Teile 8 der Schistöcke 3
in bezug auf die Schi 2 verhindern sollen, mit separaten
Klemmkörpern zu versehen, die auf die Querstange, also
auf den mittleren Teil 10 aufgeklemmt werden, um eine zu
sätzliche Sicherung dagegen zu erreichen, daß die Quer
stange aus den Bohrungen 15 des Teils 8 herausrutscht.
Anstelle des mit dem Außengewinde 17 versehenen Fassungs
körpers 16 am oberen Ende des unteren Teils 8 und der da
zugehörigen Überwurfmutter 18 auf dem mittleren Teil 10
des Schistocks 3, die zur Verbindung der beiden Schistock
teile 8, 10 dienen, hat sich auch bewährt, ohne daß dies in
der Zeichnung dargestellt ist, das untere Ende 20 des
mittleren Teils 10 mit einem Außengewinde zu versehen
und im Innenraum des unteren Teils 8, der ja in aller
Regel ein Rohr darstellt, einen aufspreizbaren, mit ei
nem Schraubgewinde versehenen Stopfen anzuordnen, so daß
die Möglichkeit geboten wird, nach dem Einstecken des un
teren Abschnitts 35 des mittleren Teils 10 in den unte
ren Teil 8 des Schistocks 3 das am unteren Ende befindli
che Gewinde mit dem Stopfen zu verschrauben und diesen
durch Aufweiten oder Aufsprei
zen gegen die Innenwand des
rohrförmigen unteren Endes zu pressen und dadurch eine
feste Klemmverbindung zwischen den beiden genannten Schi
stockteilen 8, 10 herzustellen.
Schließlich ist auch denkbar, die Längsschlitze 14 und
25 in den genannten Schistockteilen 8, 10 mit einem reibungs
hemmenden Material auszufüttern, beispielsweise mit ei
nem Schaumstoff, um eine zusätzliche Sicherung der be
treffenden Stockteile 8, 11 gegen Abrutschen von den durch die
Längsschlitze 14, 25 hindurchgesteckten Schi 2 zu schaffen.
Der im obigen beschriebene Liegestuhl 1, der im wesentli
chen aus Teilen aufgebaut ist, die der Schifahrer nur
zum eigentlichen Schifahren benötigt, also dem Schi 2
und den Stöcken 3, schafft somit auf einfache Weise eine
bequeme und jederzeit auf- und abbaubare Liegemöglich
keit zum Ausruhen und Entspannen, die darüber hinaus kei
nen großen Herstellungsaufwand erfordert und deshalb als
preiswerte Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden kann.
Claims (10)
1. Liegestuhl für Schifahrer aus einem Paar Schi und
zwei Schistöcken, die jeder mit einem der beiden Schi
zur Bildung einer in bezug auf den Erdboden schrägen
Abstützung des Schis im Bereich seiner Spitze und
seines unteren Endes mittels Längsschlitze, durch die die
Schi hindurchsteckbar sind, zusammenfügbar sind und die
durch wenigstens eine Querstange in der Abstützstellung
der beiden Schi miteinander verbunden sind, welche Quer
stange mit dem einen Ende einer die Liegefläche bildenden,
aufrollbaren Materialbahn verbunden ist, die sich
zwischen den beiden schräg abgestützten Schi erstreckt
und mit ihrem anderen Ende im Bereich der unteren Enden
der Schi befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schistöcke (3) aus einem unteren, die
Stockspitze (13) und den Stockteller (9) aufweisenden
Teil (8), einem mittleren, in den unteren Teil (8)
einsteckbaren und mit diesem verbindbaren, die Querstange
bildenden Teil (10) sowie einem oberen, mit dem mittleren
Teil (10) verbindbaren und den Stockgriff bildenden
Teil (11) bestehen, welche zum Aufbau des Liegestuhls (1)
voneinander lösbar sind und von denen der untere Teil (8)
sowie der obere Teil (11) im aufgestellten Zustand des
Liegestuhls (1) durch den mittleren Teil (10) in gegen
seitigem Abstand gehalten werden, wobei der untere Teil
(8) des Schistocks (3) im Bereich seines oberen Endes
einen Längsschlitz (14) aufweist, dessen Länge wenig
stens so groß ist, wie der Schi (2) breit ist, und
dessen Breite wenigstens so groß ist, wie der Schi (2)
im vorderen Drittel dick ist, und daß sich im Bereich
des oberen Endes des unteren Teils (8) des Schistocks
(3) eine quer zum Schlitz (14) erstreckende Durchgangs
bohrung (15) befindet, durch die das Ende des mittleren
Teils (10) des Schistocks (3) hindurchsteckbar ist, und
weiterhin der obere Teil (11) des Schistocks (3) einen
Längsschlitz (25) aufweist, dessen Länge wenigstens der
Breite des unteren Endes (34) des Schis (2) entspricht,
und dessen Breite wenigstens der Dicke des Schis (2) an
dem unteren Ende (34) entspricht, und daß sich neben dem
Schlitz (25) eine quer zur Schlitzlängsrichtung verlau
fende Durchgangsbohrung (26) befindet, durch die das
Ende des mittleren Teils (10) des Schistocks (3) hindurch
steckbar ist.
2. Liegestuhl nach Anspruch 1, bei dem die Schi unter
Klemmwirkung gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrechten Enden des Schlitzes
(14) im unteren Teil (8) mit keilförmig verjüngten
Abschnitten (32, 33) versehen sind und auf die Oberseite
(6) und die Unterseite (5) des durch den Schlitz (14)
hindurchgesteckten Schis (2) eine Klemmwirkung ausüben.
3. Liegestuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die Schi unter Klemmwirkung gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten
Enden des Schlitzes (25) verjüngt sind und auf die
Oberseite (6) und die Unterseite (5) des durch den
Schlitz hindurchgesteckten Schis (2) eine Klemmwirkung
ausüben.
4. Liegestuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils am oberen Ende des unteren Teils (8) eine
Schlaufe (30) befestigt ist, die um die Schispitze
gelegt wird, um ein Verrutschen zu verhindern, und
daß am oberen Ende des oberen Teils (11) und an der
Bindung (4) eine Schlinge oder Schlaufe (31)
befestigt ist, um ein Verrutschen zu vermeiden.
5. Liegestuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
drei Teile (8, 10, 11) des Schistocks (3) miteinander
verschraubbar sind und nur ein Teil des mittleren Teiles
(10) in den unteren Teil (8) einsteckbar ist.
6. Liegestuhl nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich auf dem mittleren
Teil (10) des Schistocks (3) ein verschiebbarer Ring
körper (19) befindet, der in einen Fassungskörper (16)
am oberen Ende des unteren Teils (8) des Schistocks (3)
einsetzbar ist, welcher ein Außengewinde (17) trägt,
über das eine auf dem mittleren Teil oberhalb des Ring
körpers (19) befindliche Überwurfmutter (18) schraubbar
ist.
7. Liegestuhl nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Ende (20) des
mittleren Teils (10) mit einem Außengewinde versehen
ist, das in einen im unteren Teil (8) sitzenden, mit
einem Innengewinde versehenen Klemmkörper zur Verbindung
der beiden Teile einschraubbar ist.
8. Liegestuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere
Ende (21) des mittleren Teils (10) des Schistocks (3)
mit einem Außengewinde versehen ist, das in ein Innen
gewinde (22) am unteren Ende des oberen Teils (11) beim
Zusammenbau des Schistocks (3) einschraubbar ist.
9. Liegestuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der
beiden mittleren Teile (10) der beiden Schistöcke (3)
mit der Materialbahn (41) umwickelt ist, die beim Auf
stellen des Liegestuhls (1) entrollbar und mit dem
mittleren Teil (10) des anderen Schistocks (3) verbindbar
ist und deren Länge so bemessen ist, daß der Liegestuhl
(1) im aufgestellten Zustand, in dem die mit Abstand
nebeneinander angeordneten Schi (2) auf den unteren Teil
(8) der Schistöcke (3) schräg abgestützt sind, ohne den
Boden zu berühren, durchhängt.
10. Liegestuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längs
schlitz (14) im unteren Stockteil (8) und der Längs
schlitz (25) im oberen Stockteil (11) mit einem Futter
stoff ausgekleidet sind, der im aufgestellten Zustand
des Liegestuhls (1) die Klemmwirkung zwischen den Stock
teilen (8, 11) und der Schioberfläche vergrößert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703708 DE3703708A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Liegestuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703708 DE3703708A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Liegestuhl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3703708A1 DE3703708A1 (de) | 1988-08-18 |
DE3703708C2 true DE3703708C2 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6320425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873703708 Granted DE3703708A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Liegestuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3703708A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE623139C (de) * | 1934-09-13 | 1935-12-13 | Alois Griessl | Liegestuhl aus Schneeschuhen und Schneeschuhstoecken |
CH180436A (de) * | 1934-11-13 | 1935-10-31 | Buechi Oetiker Walter | Einrichtung zur Bildung eines Liegestuhles unter Verwendung zweier Skier und zweier Skistöcke. |
DE3006142A1 (de) * | 1980-02-19 | 1981-08-20 | Anton Müller Chemie GmbH & Co KG, 7965 Ostrach | Liegestuhl mit einem traggestell aus skiern und skistoecken |
-
1987
- 1987-02-06 DE DE19873703708 patent/DE3703708A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3703708A1 (de) | 1988-08-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |