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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Langgutpalette, insbesondere
zum Transport von Profilen.
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Derartige
Langgutpaletten sind aus dem Stand der Technik an sich bekannt und
weisen im Wesentlichen eine Ladefläche auf, auf der längliche Transportgüter transportiert
werden können.
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Zur
Sicherung der transportierten Güter
ist es weiterhin bekannt, seitlich neben den Gütern pfostenartige Sicherungselemente
vorzusehen, um ein seitliches Verrutschen der Güter von der Ladefläche herunter
zu vermeiden. Diese Pfosten sind typischerweise untrennbar mit einem
leiterförmigen
Grundrahmen verbunden zum Zwecke der platzsparenden Leergutlagerung
und beim Transport sind auch Palette bekannt, bei welchen die Pfosten
in dafür
vorgesehene Sockel eingesteckt werden können, wobei diese Sockel zu
beiden Längsseiten
der Ladefläche
angeordnet sind. Durch Einstecken der einzelnen Pfosten in die Sockel
wird somit eine seitliche Barriere für die aufgeladenen Güter gebildet.
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Aus
der
EP 1279611 B1 ist
eine Langgutpalette bekannt, die mit anderen gleichartigen Langgutpaletten
stapelbar ist und bei der die Pfosten über Stützschuhe verschwenkbar an der
Ladefläche
angeordnet sind.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Langgutpaletten weisen jedoch
den Nachteil auf, dass die zugehörigen
Pfosten jeweils einzeln in die zugehörigen Sockel einzusetzen bzw.
aufzuklappen sind. Dies erfordert unter Umständen viel Zeit.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Langgutpalette vorzustellen, welche
das Aufrichten der Pfosten erleichtert bzw. erheblich schneller
ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Langgutpalette nach Anspruch 1.
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Die
Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass eine besonders
einfache und zeitsparende Errichtung einiger oder aller Pfosten
einer Langgutpalette dann möglich
ist, wenn wenigstens einige Pfosten über ein Koppelelement miteinander
verbunden sind, um die Schwenkbewegung eines Pfostens auf den damit
verbundenen anderen Pfosten zu übertragen.
Mit anderen Worten: Sobald ein Pfosten aus einer beispielsweise
eingeklappten und im Wesentlichen waagerechten Position in eine
aufgerichtete Position verschwenkt werden soll, so überträgt das an
diesen Pfosten angebundene Koppelelement die Schwenkbewegung an
den ebenfalls mit dem Koppelelement verbundenen, typischerweise
unmittelbar benachbarten weiteren Pfosten, so dass auch dieser sich
aus der waagerechten in die senkrechte Position bewegt.
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Sind
weitere Pfosten in gleicher Weise über Koppelelemente miteinander
verbunden, so lassen sich alle diese Pfosten vorteilhaft in einer
einzigen Schwenkbewegung aufrichten bzw. herunterklappen. Dies spart
erheblich Zeit für
die Vorbereitung des Transports bzw. die Demontage der aufgerichteten Pfosten.
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In
einer einfachen Ausführungsform
umfasst die Langgutpalette eine Ladefläche, welche sich in einer Längsrichtung
X und einer Querrichtung Y erstreckt und zur Aufnahme von Transportgut
vorgesehen ist. An der Ladefläche
sind erfindungsgemäß mehrere
Pfosten angeordnet, welche zur seitlichen Fixierung von Transportgut
aus einer zur Ladefläche im
Wesentlichen parallelen, eingeklappten Ausrichtung in eine aufgerichtete
Ausrichtung schwenkbar sind.
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Erfindungsgemäß sind weiterhin
wenigstens zwei Pfosten über
wenigstens ein Koppelelement miteinander verbunden, um die Schwenkbewegung eines
Pfostens auf den damit verbundenen weiteren Pfosten zu übertragen.
Dabei können
auch mehr als zwei Pfosten über
ein durchgehendes bzw. starres Koppelelement verbunden sein. Alternativ oder
ergänzend
können
einige Pfosten aber auch durch ein jeweils nur zwischen ihnen angeordnetes
Koppelelement verbunden sein, während
sich separate weitere Koppelelemente zu anderen Pfosten hin erstrecken.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung stehen die Pfosten in der aufgerichteten Ausrichtung im
Wesentlichen senkrecht zur Ladefläche. Dies ist jedoch nicht
zwingend erforderlich, auch eine nur teilweise Aufrichtung der Pfosten
(beispielsweise ein Verschwenken aus horizontaler Lage um etwa 45°) kann bereits
genügen,
um eine seitliche Fixierung der transportierten Güter zu gewährleisten. Vorteilhafterweise
lässt sich
dadurch auch die absolute Höhe
der Langgutpalette variieren.
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In
Weiterführung
des erfinderischen Gedankens sind einzelne Gruppen von Pfosten oder
sogar alle Pfosten entlang einer Längsseite der Ladefläche über Koppelelemente
miteinander verbunden. Dadurch lassen sich also alle diese Pfosten
in einer einzigen Schwenkbewegung gemeinsam aufrichten bzw. einklappen,
wodurch die vorbeschriebene Zeitersparnis optimiert wird. Denkbar
sind auch zwei Gruppen von Pfosten pro Längsseite, die dann jeweils
zur Mitte der Längsseite
klappbar sind, um die Palette im eingeklappten Zustand nicht über die
Ladefläche
hinaus zu verlängern.
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In
Fortführung
dieses erfinderischen Gedankens sieht eine weitere Ausführungsform
der Langgutpalette vor, dass wenigstens ein auf einer ersten Längsseite
der Ladefläche
angeordneter Pfosten über
ein Drehelement mit wenigstens einem auf der gegenüberliegenden
zweiten Längsseite
angeordneten Pfosten verbunden ist. Dadurch lässt sich die Schwenkbewegung
eines Pfostens auf einer Längsseite übertragen
auf wenigstens einen Pfosten auf der gegenüberliegenden anderen Längsseite.
Mit anderen Worten: Das Verschwenken eines Pfostens auf einer Längsseite
der Langgutpalette bewirkt gleichzeitig das Verschwenken wenigstens
eines Pfostens auf der gegenüberliegenden
Längsseite.
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Sind
dabei außerdem
die Pfosten jeder Längsseite
gruppenartig oder vollständig
untereinander jeweils über
Koppelelemente miteinander verbunden, so bewirkt die Schwenk bewegung
eines Pfostens auf einer Längsseite
sowohl ein Verschwenken aller Pfosten auf dieser Längsseite
als auch (mittels des vorgenannten Drehelements) das gleichzeitige
Verschwenken aller Pfosten auf der gegenüberliegenden Längsseite.
Mit einer einzigen Schwenkbewegung werden dabei alle Pfosten der Langgutpalette
aufgerichtet bzw. eingeklappt, wodurch eine erhebliche Zeitersparnis
gewährleistet
ist.
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Vorteilhafterweise
ist das vorbeschriebene Drehelement im Wesentlichen in der Ebene
(X-Y) der Ladefläche
angeordnet und verläuft
somit nach Art einer Welle unterhalb der zu transportierenden Güter von
einer Längsseite
auf die andere.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die Koppelelemente im Wesentlichen am oberen freien
Ende der Pfosten angelenkt. Dies erlaubt besonders einfach ein raumsparendes Verstauen
bzw. Aufeinanderliegen der Koppelelemente auf den Pfosten, wenn
diese in die im Wesentlichen horizontale Lage auf die bzw. parallel
Ladefläche
eingeklappt werden. Die Koppelelemente und die Pfosten orientieren
sich dabei längsseits
zueinander und die gesamte Konstruktion ist im Wesentlichen parallel
zur Ladefläche
einklappbar. Dabei können
die Pfosten und die Koppelelemente auch seitlich neben der Ladefläche so angeordnet
sein, dass im eingeklappten Zustand eine vollkommen ebene, zu keiner
Seite begrenzte Ladefläche
entsteht.
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Um
die Pfosten in ihrer aufgerichteten und vorzugsweise vertikalen
Position relativ zur Ladefläche
zu fixieren ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung wenigstens ein vorzugsweise lösbarer Stabilisator vorgesehen,
welcher wenigstens einen Pfosten in seiner aufgerichteten Lage relativ
zur Ladefläche
fixiert. Wird dieser Pfosten so fixiert, dass ein Verschwenken nicht
möglich ist,
so bleiben naturgemäß auch die
mit diesem Pfosten über
Koppelelemente verbundenen weiteren Pfosten in ihrer aufgerichteten
Position stehen und sind gegen Verschwenken ebenfalls gesichert.
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Eine
einfache Stabilisatorlösung
kann beispielsweise so aussehen, dass eine mit einem Pfosten verbundene
Stange gleichzeitig im Bereich der Ladefläche fixiert ist, so dass Ladefläche, Pfosten und
Stabilisator ein stabiles Stabwerk bilden. Wird der Stabilisator
an der Ladefläche
gelöst,
so vermag der Pfosten (gegebenenfalls mit weiteren gekoppelten Pfosten)
seine Lage zu verändern
und kann verschwenkt werden.
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Um
sicherzustellen, dass die Stabilisatoren nicht verloren gehen und
um ein stabiles Stabwerk auszubilden, können die Stabilisatoren vorteilhafterweise
an einem ersten Ende mit einem Pfosten schwenkbar verbunden sein.
Auch wenn diese Verbindung grundsätzlich lösbar sein kann, so ist für den dauerhaften
Betrieb der Langgutpalette eine üblicherweise
nicht ohne weiteres zu lösende
Schwenkverbindung denkbar.
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Um
auch den Stabilisator im eingeklappten Zustand der Pfosten raumsparend
verstauen zu können
sieht eine weitere Ausführungsform
der Erfindung vor, dass der Stabilisator in eingeklappter Ausrichtung
im Wesentlichen längsseits
zu einem Koppelelement und/oder einem Pfosten anordenbar ist. Der
mit dem Stabilisator befestigte Pfosten lässt sich – wie vorbeschrieben – in eine
zur Ladefläche
parallele Position verschwenken und der an diesem Pfosten befestigte
Stabilisator lässt
sich dann seinerseits um den Pfosten so herumschwenken, dass auch
er parallel zur Ladefläche
zu liegen kommt, wobei er sich längsseits
eines oder mehrerer Pfosten oder Koppelelemente erstrecken kann.
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Vorzugsweise
ist der Stabilisator an der Ladefläche leicht lösbar bzw.
zu befestigen, um ein schnelles Auf- und Einklappen der Pfosten
sowie die Stabilisierung des Aufbaus realisieren zu können. Dazu
ist vorzugsweise eine Öse
an dem der Ladefläche
zugewandten Ende des Stabilisators vorgesehen, welche über ein
an der Ladefläche
angeordnetes Bolzenelement schiebbar ist. Ein geeigneter Sicherungsstift
oder ein dem Fachmann ansonsten bekannter Verriegelungsmechanismus
vermag das unbeabsichtigte Lösen
dieser Verbindung zu verhindern, so dass der Stabilisator im aufgerichteten
Zustand sicher gehalten wird.
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Vorteilhafterweise
sind die Pfosten jeweils in einem an der Ladefläche angeordneten Sockel schwenkbar
gelagert. Der Sockel verleiht der Konstruktion zusätzliche
Stabilität
und schützt
die Schwenkverbindung gegen den rauen Verladebetrieb.
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Zur
zusätzlichen
Stabilisierung kann jeder Pfosten nach einer Weiterführung der
Erfindung in aufgerichteter Ausrichtung im Sockel eine vertikal versenkte
Rastposition einnehmen. Diese soll den Pfosten in den Sockel zusätzlich stabilisieren.
Erfindungsgemäß kann der
Pfosten die vertikal versenkte Rastposition dann wieder verlassen,
wenn er zu einer Schwenkbewegung angetrieben wird, wobei dabei eine
Fase am unteren Pfostenende mit einer entsprechenden Kontaktfläche des
Sockels so zusammenwirkt, dass der Pfosten im Rahmen der Schwenkbewegung
um ein vorgebbares Maß angehoben
wird, um die Rastposition zu verlassen und leichter verschwenkbar
zu sein.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
der Erfindung anhand eines Figurenbeispiels näher erläutert. Von den Figuren zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Langgutpalette,
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2 die Palette gemäß 1 in zusammengelegter
und gestapelter Form,
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3 eine
schematische Detailansicht der Anbindung der Stabilisatoren,
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4 eine
schematische Detailansicht eines Sockels und
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5 eine
schematische Teilansicht in teilweise eingeklappten Zustand.
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1 zeigt
eine Langgutpalette 1 in perspektivischer und schematischer
Ansicht. Eine Konstruktion aus nicht näher bezeichneten Quer- und Längsstreben
bildet dabei einen Grundkörper,
der eine Ladefläche 2 zur
Auflage von Profilen ausbildet. Im Ausführungsbeispiel nach 1 ist
unter der Ladefläche 2 keine
durchgehende Fläche
als solche zu verstehen, sondern vielmehr ein Bereich zur Auflage von
Transportgütern,
der durch die Konstruktion aus Quer- und Längsstreben insgesamt gebildet
wird.
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Die
Ladefläche 2 erstreckt
sich in eine Längsrichtung
X und eine dazu querverlaufende Richtung Y. Entsprechend bildet
die Langgutpalette 1 zwei Längsseiten 5 und 7 aus,
die parallel zueinander in X-Richtung verlaufen.
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Entlang
jeder Längsseite 5, 7 sind
mehrere Pfosten A bis L angeordnet, welche jeweils in einem Sockel 8 schwenkbar
fixiert. (Nicht alle Elemente in 1 wurden
durchgehend beschriftet).
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Die
Pfosten A bis L sind in ihren Sockeln 8 jeweils aus einer
eingeklappten in eine aufgerichtete Position schwenkbar, wobei in 1 alle
Pfosten ihre aufgerichtete Ausrichtung 4 einnehmen. Im
Bereich ihrer oberen freien Enden sind die Pfosten A bis L über Koppelelemente
K miteinander verbunden. So sind beispielsweise die Pfosten A und
B über
ein Koppelelement KAB miteinander verbunden.
Der zum Pfosten B benachbarte Pfosten C ist ebenfalls über ein
Koppelelement KBC mit dem Pfosten B verbunden.
Durch Verschwenken des Pfostens A werden die dabei auftretenden
Kräfte über die
Koppelelemente K auch an die mit dem Pfosten A verbundenen Pfosten
B und C übertragen,
so dass sich alle Pfosten gleichzeitig aus der aufgerichteten in
die eingeklappte Position oder umgekehrt verschwenken lassen.
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Analog
zu den Pfosten A, B und C sind auch die Pfosten D, E und F auf der
ersten Längsseite 5 der
Langgutpalette 1 über
Koppelelemente K miteinander verbunden. Eine Anordnung gleicher
Art findet sich auf der der ersten Längsseite 5 gegenüberliegenden zweiten
Längsseite 7,
wo Pfosten G, H und I bzw. J, K und L jeweils über Koppelelemente miteinander
verbunden sind.
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Im
mittleren Bereich der Langgutpalette sind Stabilisatoren S vorgesehen,
welche die aufgestellten Pfosten in ihrer Lage fixieren sollen.
Die Stabilisatoren S sind dabei jeweils mit einem ersten Ende an einem
Pfosten C, D, I bzw. J angebunden, während das jeweils zweite freie
Ende im Bereich der Ladefläche 2 an
der Langgutpalette befestigt ist. Mit Hilfe dieser Stabilisatoren
wird ein Stabwerk ausgebildet, welches die unmittelbar von den Stabilisatoren
beaufschlagten Pfosten C, D, I und J und die über Koppelelemente damit jeweils
verbundenen weiteren Pfosten A, B, E, F, G, H, K und L jeweils in
ihrer Lage stabilisiert. Solange die Stabilisatoren S in der in 1 dargestellten
Anordnung fixiert sind, lassen sich die Pfosten nicht aus ihrer
aufrechten Lage 4 verschwenken und bleiben in ihrer aufrechten
und das Transportgut seitlich stabilisierenden Lage.
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Wird
dagegen der mit dem Pfosten C verbundene Stabilisator S im Bereich
der Ladefläche 2 gelöst, so lassen
sich die Pfosten A, B und C aus der aufrechten in eine eingeklappte
und zur Ladefläche 2 im
Wesentlichen parallel verlaufende Ausrichtung einklappen. Der Stabilisator
S kann dazu um seine Anlenkung am oberen Ende des Pfostens C herumgeschwenkt
werden, wie dies in 2 näher zu sehen
ist.
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2a zeigt
dazu die erfindungsgemäße Langgutpalette
in eingeklappter Form, so dass alle Pfosten (nur Pfosten a ist hier
beschriftet) die eingeklappte Ausrichtung 3 inne haben.
Zur erkennen ist weiterhin, wie das Koppelelement KAB.
bzw. KEF auf die Ebene der Ladefläche 2 abgesenkt
wurde, während
es nach wie vor mit dem benachbarten Pfosten A, B bzw. E, F verbunden
bleibt. Auch die Stabilisatoren S liegen eingeklappt vor, wobei
sie aus der in 1 dargestellten Lage um etwa
225° geschwenkt wurden,
so dass sie im Wesentlichen parallel zu den Koppelelementen K und
den Pfosten zuliegen kommen. In dieser sehr platzsparenden zusammengeklappten
Form nimmt die Langgut palette nahezu zweidimensionale Form ein und
lässt sich
-wie in 2b anschaulich dargestellt ist – sehr leicht
und raumsparend stapeln.
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3 zeigt
eine schematische Nahansicht des Befestigungsbereich einiger Stabilisatoren
S. Zu sehen ist dabei eine Öse 6 am
untern Ende der Stabilisatoren S, welche über ein an der Langgutpalette im
Bereich der Ladefläche 2 angeordnetes
Bolzenelement schiebbar ist. Ein an dem Bolzen 9 vorgesehenes
Verriegelungsplättchen
sichert dabei die Öse 6 bzw.
den Stabilisator S gegen ein ungewolltes Herausrutschen, indem das
Sicherungsplättchen
in einer Ausrichtung quer zur Bolzenachse umgelegt wird.
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Es
sei nochmals darauf hingewiesen, dass in der vorliegenden Beschreibung
eine idealisierte Ladefläche 2 beschrieben
wurde, die ausschnittsweise in 2 noch
einmal angedeutet ist. Tatsächlich
handelt es sich nicht zwingend um eine durchgehende Fläche sondern
um einen im Wesentlichen zweidimensionalen Auflagebereich, der durch
die Konstruktion der Langgutpalette definiert ausgebildet wird.
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In 4 ist
ein Sockel 8 zur Aufnahme eines Pfostens A dargestellt.
Zu erkennen ist dabei, dass der Pfosten A mittels einer Schwenkverbindung
um etwa 90° verschwenkbar
ist; ein weiteres Verschwenken wird durch die konstruktive Gestaltung
des Sockels 8 anschlagartig verhindert. Zugleich dient
der Sockel auch als Zentrierhilfe und Stapelanschlag für mehrere,
aufeinander gestapelte, eingeklappte Langutpaletten.
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In
vollständig
aufgerichteter (in 4 nicht dargestellter) Lage
nimmt der Pfosten A eine vertikal etwas versenkte Rastposition ein,
welche ihm besonderen Halt gibt. Dazu ist der Pfosten A im Sockelbereich über eine
Langlochkonstruktion um eine Schwenkachse angeordnet. Eine angeschrägte Fläche A am
unteren Ende des Pfostens A wirkt beim Verschwenken des Pfostens
A derart mit dem Sockel 8 zusammen, dass der Pfosten A
aus seiner versenkten Rastposition um das Maß der Langlochlänge angehoben
und gleichzeitig oder anschließend
leicht verschwenkt werden kann.
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5 zeigt
die meisten der Pfosten in eingeklappten Zustand. Lediglich die
Pfosten J, K und L befinden sich noch in aufgerichteter Lage 4.
Im vorderen unteren Teil der 5 ist besonders
gut die platzsparende Anordnung der einzelnen Komponenten im eingeklappten
Zustand zu sehen. Zu sehen sind insbesondere die Pfosten D, E und
F, die aus ihrer aufgerichteten in die eingeklappte Lage 3 umgelegt
wurden. Die zugehörigen
Koppelelemente, von denen nur das rechte KEF zu
sehen ist, sind der Schwenkbewegung analog bzw. translatorisch gefolgt.
Auch der Stabilisator S wurde mit seiner Öse 6 von dem Bolzen 9 gelöst, um den
Pfosten D im Uhrzeigersinn herumgeschwenkt und so auf das nun verdeckte
Koppelelement zwischen den Pfosten D und E aufgelegt, dass insgesamt
eine besonders platzsparende Anordnung erzielt wurde.