DE3703365A1 - Vorrichtung zum haltern eines schwenkbar montierten motors an einem luftkompressor - Google Patents
Vorrichtung zum haltern eines schwenkbar montierten motors an einem luftkompressorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen Kompressor und einen
Antriebsmotor auf einem Luftbehälter und insbesondere einen Ratschen
oder Sperrmechanismus für einen Motor, der schwenkbar an einer Grund
platte des Kompressors befestigt ist.
Stationäre und tragbare Luftkompressoren werden für viele Anwendungs
fälle verwendet, z.B. Drucklufttanks, Spritzpistolen, Luftbürsten,
Sandstrahlgebläse, pneumatische Werkzeuge, Reifenaufblasgeräte ect.
Luftkompressoren für diese Anwendungen haben allgemein einen zylindrischen
Druckluftbehälter, einen riemengetriebenen Kompressor und einen Motor.
Bei bekannten Kompressoren ist eine Halteplatte an der Oberseite eines
horizontal oder vertikal angeordneten Tanks angeschweißt. Der Kompressor
und der Motor sind auf der Platte montiert und ein Antriebsriemen ist
vorgesehen, um Räder oder Scheiben am Motor und am Kompressor zu ver
binden. Der Motor ist gewöhnlich an der Halteplatte unter Verwendung
von Schlitzen angeschraubt, die eine Einstellung der Motorposition
auf den Kompressor zu und von diesem weg ermöglichen, um die Riemen
spannung einzustellen. Da der Luftbehälter einen hohen Innendruck aus
halten muß, werden erfahrene Schweißer benötigt, um die Halteplatte am
Tank anzuschweißen, um eine Schwächung des Tanks an den Schweißstellen
zu vermeiden. Ferner werden durch die Spannung des Treibriemens Biege
kräfte in der Halteplatte hervorgerufen, durch welche ihrerseits die
Schweißnähte des Tanks belastet werden. Diese Belastungen schwanken
mit Änderungen der Kompressorbelastung, da sowohl der Motor als auch
der Kompressor fest an unterschiedlichen Stellen der Halteplattform
angeschraubt sind.
Gewöhnlich ist ferner die Riemenscheibe am Kompressor beträchtlich größer
als die Riemenscheibe am Motor, so daß der Kompressor mit wesentlich
kleinerer Drehzahl als der Motor angetrieben wird. Um einen Riemen
schlupf zu verhindern, wenn der Motor und der Kompressor beide fest
auf der Halteplattform angebracht sind, ist ein beträchtlicher Ab
stand erforderlich zwischen Motor und Kompressor, um eine ausreichende
Umschlingung des Riemens um die kleine Motor-Riemenscheibe zu erreichen.
Die Erfindung betrifft eine Ratschen- oder Haltevorrichtung für einen
Motor, der schwenkbar an einer Grundplatte eines Kompressors montiert
ist, der an einem Druckluftbehälter angebracht ist. Der Kompressor
hat eine Grundplatte mit einem Paar Schenkel an einem Ende, die in
elastischen Konsolen endigen, welche auf dem Luftbehälter oder Tank
aufsitzen. Der Motor ist an der Basis des Kompressors benachbart
zu den Schenkeln montiert und er kann eine begrenzte Schwenkbewegung
auf den Kompressor zu und von diesem weg ausführen. Ein Ratschen- oder
Niederhalte-Mechanismus ist zwischen dem Motor und der Kompressorbasis
vorgesehen, um die Schwenkbewegung des Motors auf den Kompressor zu
zu begrenzen während der Motor vom Kompressor wegschwenken kann, um
die Spannung des die beiden verbindenden Riemens zu erhöhen. Der
Ratschen-Mechanismus hält die Spannung im Riemen auch aufrecht, wenn
z.B. bei einem transportablen Luftkompressor dieser oder der Motor
sich seitlich neigt oder kantet. Ferner hält der Ratschen-Mechanismus
eine Mindestspannung des Riemens während des Betriebs aufrecht.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 eine Seitenansicht eines transportablen Luftkompressors zeigt,
mit einem Kompressor und einem Motor, die auf einem Luftbehälter
montiert sind.
Fig. 2 zeigt in auseinandergezogener Darstellung einen Ratschen-Mechanismus
zum Begrenzen der Drehung des Motors relativ zum Kompressor nach
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 4, wobei der
Ratschen-Mechanismus nach Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3, wobei der
Ratschen-Mechanismus nach Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4, wobei der
Ratschenmechanismus nach Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht eine dritte Ausführungsform eines trans
portablen Luftkompressors mit einem Kompressor und einem Motor,
die auf einem Luftbehälter montiert sind.
Fig. 7 zeigt eine Teil-Draufsicht auf den Luftkompressor nach Fig. 6.
Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie 8-8 von Fig.6.
Fig. 9 zeigt in Vorderansicht einen Ratschen-Mechanismus zum Begrenzen
der Drehung des Motors relativ zum Kompressor nach einer vierten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 10 zeigt perspektivisch ein Drahtelement aus Fig. 9.
Fig. 11 zeigt in Vorderansicht einen Ratschen-Mechanismus zum Begrenzen
der Drehung des Motors relativ zum Kompressor nach einer fünften
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 12 zeigt perspektivisch ein Drahtelement aus Fig. 11.
Fig. 13 zeigt in Vorderansicht einen Ratschen-Mechanismus zum Begrenzen
der Drehung des Motors relativ zum Kompressor nach einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 14 zeigt eine Teildraufsicht auf den Ratschen-Mechanismus nach Fig. 13.
Fig. 1 zeigt einen transportablen Luftkompressor 10 nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung. Der Luftkompressor 10 hat einen Luftbe
hälter 11, einen Kompressor 12, einen Motor 13 und Steuerungen 14. Der
dargestellte Behälter oder Tank 11 ist an einem Ende durch Räder 15 abge
stützt, von denen nur eines gezeigt ist und am gegenüberliegenden Ende
durch einen rohrförmigen Schenkel 16. Ein Handgriff 17 ist am Schenkel 16
befestigt, um den Transport des Luftkompressors 10 zu erleichtern. Mit 14
ist allgemein eine Mehrzahl von üblichen Steuerungen für Luftkompressoren
bezeichnet, beispielsweise ein Manometer 18 zur Anzeige des Druckes im
Luftbehälter 11, ein Druckregler 19 zur Steuerung des Druckes an einem
Druckluftauslaß 20, ein Manometer 21 zum Anzeigen des Gasdruckes am Aus
laß 20. Ein Auslaßventil 22 und ein Druckschalter 23 zum Ein- und Aus
schalten des Motors 13. Die Steuerungen 14 sind an einem ersten Gewinde
flansch 24 angebracht, der an eine Auslaßöffnung (nicht gezeigt) im
Luftbehälter 11 angeschweißt ist.
Ein zweiter Gewindeflansch 25 ist an eine Einlaßöffnung (nicht gezeigt)
des Behälters 11 angeschweißt. Der Kompressor 12 liefert Druckluft in
den Behälter 11 über eine Rohrleitung 26 und einen Adapter 27, der in
den Flansch 25 eingeschraubt ist. Vorzugsweise enthält der Adapter 27
ein nicht-gezeigtes Rückschlagventil, welches eine Trennung oder Ent
lastung des Auslasses vom Kompressor 12 erlaubt ohne einen Druckverlust
im Tank 11. Der Auslaß am Kompressor 12 ist unbelastet, wenn der
Kompressor 12 anhält, um das Anlassen des Motors 13 zu erleichtern.
Der Adapter 27 funktioniert ferner als Befestigungspunkt zum Anbringen
einer Basisplatte 28 am Behälter 11, welche den Kompressor 12 und den
Motor 13 trägt.
Ein Bügel 65 ist am Motor 13 angeschraubt oder anderweitig befestigt.
Der Bügel 65 ist mit zwei beabstandeten parallelen Armen 66 versehen,
von denen nur einer gezeigt ist, und von denen jeder eine Öffnung 68
bildet zur Aufnahme entsprechender Stifte 69, von denen nur einer ge
zeigt ist, die an der Basisplatte 28 angeformt sind. Die Arme 66 sind
beabstandet, um die Stifte 69 aufzunehmen, um den Motor 13 schwenkbar
an der Basisplatte 28 anzubringen. Nachdem der Bügel 65 auf den Stiften 69
positioniert ist, kann eine nicht-gezeigte Klammer durch eine nicht-gezeigte
Öffnung in einen der Stifte 69 eingesetzt werden, um den Motor 13 auf der
Basisplatte 28 zu halten, wobei der Motor jedoch um eine durch die Stifte 69
definierte Achse schwenken kann. Der Motor 13 hat eine Ausgangswelle 73, auf
der eine Riemenscheibe 74 mit kleinem Durchmesser montiert ist. Eine Riemen
scheibe 75 mit beträchtlich größerem Durchmesser ist auf einer Eingangs
welle 76 des Kompressors 12 montiert. Ein Riemen 77 verbindet die Riemen
scheiben 74 und 75.
Es ist ein Ratschen-Mechanismus 78 und ein Stift 79 vorgesehen, um die
Schwenkbewegung des Motors 13 relativ zum Kompressor 12 zu begrenzen.
Die Ratsche 78 hat eine Mehrzahl von geneigten oder schrägen Zähnen 80,
in welchen der Stift 79, der am Bügel 66 befestigt ist, sich bewegen
kann, wenn der Motor 13 vom Kompressor 12 gedreht wird. Eine Feder 81
ist vorgesehen, um die Ratsche 78 um einen Drehzapfen 82 zu schwenken,
der an der Basisplatte 28 befestigt ist, um den Stift 79 innerhalb der
Aussparung zwischen den Zähnen 80 zu halten. Die Ratsche 78 und der
Stift 79 verhindern, daß der Motor 13 auf den Kompressor 12 zu ge
schwenkt wird, in dem Falle, in welchem eine Bedienungsperson versucht,
den Motor 13 als Handgriff zu benutzen, um den transportablen Luft
kompressor 10 anzuheben, oder falls der Luftkompressor 10 zufällig
zur Seite gekippt oder gekantet wird. Als Folge hiervon bleibt die
Spannung im Treibriemen 77 erhalten und kann nicht zufällig verschwinden,
so daß der Riemen 77 nicht von den Riemenscheiben 74, 75 herunterfallen
kann. Die Ratsche 78 und der Stift 79 halten ferner eine Mindestriemen
spannung aufrecht, die größer ist als diejenige, die durch das Gewicht
des Motors 13 bewirkt wird. Normalerweise tritt das maximale Motordreh
moment dann auf, wenn der Motor zuerst gestartet wird. Zu diesem Zeit
punkt schwenkt der Motor oder taucht etwas ein, wodurch die Riemenspannung
erhöht wird. Gleichzeitig tritt der Stift 79 in Eingriff mit einem anderen
Zahn 80 an der Ratsche 78. Wenn das Motordrehmoment wieder geringer wird
nach der Startperiode, bleibt der Stift 79 an seinem neuen Ratschenzahn 80,
um eine Mindestriemenspannung aufrechtzuerhalten, die nicht vom Motorge
wicht, der Riemenlänge etc. abhängig ist.
Die Fig. 2-5 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung, wobei
ein modifizierter Ratschen-Mechanismus dargestellt ist, mit einem Schuh 110,
der in Eingriff mit Zähnen 111 tritt, die an einem kreisförmigen Rand 112
an einem Arm 113 eines Bügels 114 ausgebildet sind, der am Motor 13 ange
bracht ist. Eine Halteplatte 116 für Motor und Kompressor hat einen
Schenkel 117, einen Flansch 118 und einen Stift 119, die ähnlich dem
Schenkel 35, dem Flansch 47 und dem Stift 48 an der Basisplatte 28 nach
Fig. 3 der Hauptanmeldung sind. Die Basis 116 hat ferner eine im wesentlichen
vertikale Seitenwand 120. Zwei beabstandete parallele Nuten 121 und 122
sind in der Seitenwand 120 ausgebildet, um eine Führung 123 zu bilden,
die zwischen und über dem Schenkel 17 und dem Flansch 118 liegt.
Beim Befestigen des Motors 13 an der Grundplatte 116, wird der Bügel 114
so positioniert, daß der Stift 119 sich durch eine Öffnung 124 erstreckt,
die im Bügelarm 113 ausgebildet ist, der konzentrisch zum kreisförmigen
Rand 112 liegt. Der Schuh 110 hat ein unteres Ende 125, das zwischen den
Stiften 119 und Basiswand 120 paßt und im wesentlichen die Breite des
Zwischenraumes zwischen dem Schenkel 117 und dem Flansch 118 ausfüllt.
Eine Nut 126 ist in einer Seite 127 des Schuhes 110 ausgebildet und sie
erstreckt sich vom unteren Ende 125 nach oben. Die Nut 126 nimmt den
Bügelarm 113 auf und hält diesen, um den Bügelarm 113 am Stift 119 zu
halten.
Der Schuh 110 hat eine Seite 128, die an der Basiswand 120 anliegt.
Zwei Führungen 129 und 130 stehen von einem oberen Abschnitt an der
Seite 128 vor, um in Eingriff mit den Nuten 121 und 122 der Basisplatte
zu treten. Die Führung 123 an der Basis 116 paßt in eine Nut 131, die
sich am Schuh 110 zwischen den Schuhführungen 129 und 130 erstreckt.
Die Nuten 121 und 122, sowie die Führung 123 an der Basisplatte 116
und die dazu passenden Führungen 129 und 130, sowie die Nut 131 am
Schuh 110 begrenzen den letzteren auf eine vertikale Bewegung längs der
Basiswand 120. Ein Anschlag 132 am oberen Ende der Führung 123 hält
den Schuh 110 an der Basisplatte 116.
Eine Reihe von Zähnen 133 sind am Schuh 110 innerhalb eines oberen
Abschnittes der Nut 126 ausgebildet zum Eingriff mit den Zähnen 111,
die am Bügel 113 des Motors ausgebildet sind. Die Zähne 133 am Schuh 110
wirken mit den Zähnen 111 am Bügel 113 zusammen, um es dem Motor 13 zu
erlauben, sich von dem Kompressor 12 wegzuschwenken, der auf der Basis
platte 116 montiert ist, d.h. in Gegenuhrzeigerrichtung, wie die Fig. 3
und 5 zeigen. Wenn der Motor 13 geschwenkt wird, rotieren die Zähne 111
und treten mit anderen Zähnen 133 am Schuh 110 in Eingriff, bis der
nicht-gezeigte Riemen, der den Motor 13 und den Kompressor 12 auf der
Basis 110 verbindet, straff oder gespannt ist. Während andere Paare von
Zähnen 111 und 113 in Eingriff treten, steigt der Schuh 110 und fällt
infolge der Schwerkraft, um die Zahnpaare 111 und 133 in Kontakt zu
halten. Sobald der Riemen gespannt ist, wirken die Zähne 111 und 133
zusammen, um eine umgekehrte Bewegung in Uhrzeigerrichtung des Motors 13
zu verhindern und demzufolge eine Lockerung der Spannung des Riemens.
Wenn es erforderlich ist, die Riemenspannung zu lockern, braucht eine
Bedienungsperson nur den Schuh 110 mit Hilfe eines Knopfes 134 anzu
heben und den Motor in Uhrzeigerrichtung zu schwenken, wie die Fig. 3 und 5
zeigen. Der Schuh 110 ersetzt somit die obengenannte Klammer, welche den
Bügel 65 an den Stiften 69 hält, und den Ratschen-Mechanismus nach Fig. 1,
der die Schwenkbewegung des Motors 13 begrenzt.
Fig. 6-8 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der ein
anderer modifizierter Ratschen-Mechanismus vorgesehen ist zur Begrenzung
der Schwenkbewegung des Motors 13 relativ zum Kompressor 12. Eine Basis
platte 114 ist vorgesehen, auf der der Kompressor 12 mit Hilfe von
Schrauben oder anderen Mitteln befestigt ist. Die Basisplatte 140 hat
eine Mehrzahl von Schenkeln 142, die die Oberfläche des Luftbehälters 11
erfassen. Ein Montagebügel 143 ist am Motor 13 angeschraubt oder ander
weitig angebracht. Der Bügel 143 ist mit zwei beabstandeten parallelen
Armen 144 und 145 versehen, von denen jeder eine Öffnung 146 bildet zur
Aufnahme eines Drehzapfens 147. Der Drehzapfen 147 ist an jedem Ende aus
wärts von den Armen 144 und 145 in entsprechenden Trägern 148 drehbar ge
lagert, die z.B. durch Schweißen oder in anderer Weise an der Basisplatte
140 befestigt sind. Eine Schraube 149 kann vorgesehen werden, um lösbar
den Drehzapfen 147 zu halten, der in den Armen 144 und 145 gelagert ist.
Der Arm 144 hat eine Mehrzahl von Zähnen 150, die an seiner Oberfläche
ausgebildet sind.
Eine Drahtklammer 151 ist zwischen der Basisplatte 140 und den Zähnen 150
des Armes 144 eingebaut, um die Schwenkbewegung des Bügels 143 und des
Motors 13 zu beschränken, ähnlich dem Ratschen- und Klauen-Mechanismus.
Die Drahtklammer 151 hat ein hakenförmiges Ende 152, das in die Zähne 150
am Arm 144 eingreifen kann. Ein gegenüberliegendes Ende 153 der Draht
klammer 151 ist mit einer Biegung versehen, so daß es sich abwärts durch
eine Öffnung 154 erstreckt, die in der Basisplatte 140 ausgebildet ist.
Ein Schwenkgehäuse 155 ist an der Basisplatte 140 angebracht. Das Schwenk
gehäuse 155 hat eine Öffnung, durch welche sich die Drahtklammer 151 er
streckt. Das Schwenkgehäuse 155 bildet einen Schwenkpunkt oder Drehpunkt
für die Drahtklammer und es verhindert außerdem eine unerwünschte Ver
biegung der letzteren. Die Drahtklammer 151 ist so geformt, daß sie
einer Torsionsbelastung ausgesetzt ist, wenn sie so angeordnet wird,
wie in den Fig. 6-8 dargestellt ist. Als Folge einer solchen Torsions
belastung wird das hakenförmige Ende 152 der Drahtklammer 151 nach
unten gedrückt in Eingriff mit den Zähnen 150, die an der oberen Fläche
des Armes 144 ausgebildet ist. Mit anderen Worten, die Drahtklammer ist
als einteiliges Element geformt und während des Betriebs Torsionsbe
lastungen ausgesetzt. Die Drahtklammer 151 führt somit die Funktion der
Feder 81 nach Fig. 1 aus, nämlich normalerweise das hakenförmige Ende 152
in Kontakt mit einem der bogenförmigen Zähne 150 zu halten. Der Draht
bügel oder die Drahtklammer 151 kann manuell außer Eingriff mit den Zähnen
150 gezogen werden, wenn der Motor 13 auf den Kompressor 12 zu geschwenkt
werden soll. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Einheit mit Bezug
auf den Schwenkvorgang des Motors 13 praktisch dieselbe.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine vierte Ausführungsform der Erfindung, mit
einem Aufbau ähnlich demjenigen nach den Fig. 6-8, außer daß die Draht
klammer 151 durch eine modifizierte Drahtklammer 160 ersetzt worden ist.
Die Drahtklammer 160 hat einen zentralen U-förmigen Abschnitt 161, der
in Eingriff mit den bogenförmigen Zähnen 150 treten kann, die am Bügel
arm 144 ausgebildet sind und sie hat ferner ein Paar gebogener Endab
schnitte 162 und 163. Zwischen dem U-förmigen zentralen Abschnitt 161 und
den Endabschnitten 162 und 163 sind entsprechende Bogenstücke 164 und 165
in der Drahtklammer 160 ausgebildet. Die gekrümmten Endabschnitte 162, 163
können unter der oberen Fläche der Basisplatte 140 einhaken, wie Fig. 9
zeigt. Wenn die Klammer so eingebaut ist, werden die Bogenstücke 164 und 165
aus ihrer in Fig. 3 gezeigten geformten Gestalt heraus in eine annähernd
geradlinige Form gebogen. Als Folge hiervon wird der U-förmige Abschnitt
161 nach unten gedrückt in Eingriff mit den Zähnen 150, die am Arm 144
ausgebildet sind. Dementsprechend kann der Motor 13 vom Kompressor 12
weggeschwenkt werden, es wird jedoch verhindert, daß er auf den
Kompressor 12 zu geschwenkt wird. Wie bei der obenbeschriebenen Draht
klammer 151 übernimmt die Drahtklammer 160 die Funktion der Feder 81
nach Fig. 1 und die Wirkungsweise dieser Einheit bezüglich des Schwenk
vorganges des Motors 13 ist praktisch dieselbe.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine fünfte Ausführungsform der Erfindung
ähnlich denjenigen nach den Fig. 6 und 8, außer daß die Drahtklammer 151
ersetzt worden ist durch eine wieder andere modifizierte Drahtklammer 170.
Die Drahtklammer 170 ist zwischen der Basisplatte 140 und den Zähnen 150
des Armes 144 eingebaut, um die Schwenkbewegung des Bügels 143 und des
Motors 113 zu beschränken, ähnlich wie bei dem Ratschen- und Klauen
mechanismus. Die Drahtklammer 170 ist mit einem zentralen Bogen 171
versehen, von welchem ein Paar geradliniger Arme 172 und 173 ausgeht,
die sich nach auswärts erstrecken. Die Arme 172 und 173 endigen in
entsprechend gekrümmten Enden 174 und 175. Wie Fig. 11 zeigt, kann der
eine bogenförmige Endabschnitt 174 in die Zähne 150 eingreifen,
die am Arm 144 ausgebildet sind. Der andere bogenförmige Endabschnitt 175
kann sich nach oben erstrecken durch eine Öffnung 176, die in der oberen
Fläche der Grundplatte 140 ausgebildet ist, um die Drahtklammer 170
an dieser zu befestigen. Das zentrale Bogenstück 171 gibt der Drahtklammer
eine Elastizität oder ein Federungsvermögen ähnlich den Bogenstücken 164
und 165, die oben anhand der Fig. 9 und 10 beschrieben wurden, so daß
normalerweise das eine bogenförmige Endstück 174 nach unten in Eingriff
mit den Zähnen 150 gedrückt wird. Die Wirkungsweise dieser Einheit be
züglich des Schwenkvorganges des Motors 13 ist im übrigen praktisch die
selbe wie bei der obenbeschriebenen Ausführungsform.
In Den Fig. 13 und 14 ist eine sechste Ausführungsform der Erfindung dar
gestellt, mit einem modifizierten Ratschen-Mechanismus. Die Basisplatte
140 zusammen mit ihren Schenkeln 142 und den Schrauben 141 kann ver
wendet werden, praktisch wie oben beschrieben wurde. Ein Bügel 180 ist
am Motor 13 angeschraubt oder anderweitig befestigt. Der Bügel 180 ist
mit zwei beabstandeten parallelen Armen 181 versehen, von denen nur einer
gezeigt ist, und von denen jeder eine Öffnung 182 bildet zur Aufnahme des
Drehzapfens 147. Der Drehzapfen 147 ist an jedem Ende auswärts von den
Armen 181 drehbar gelagert in entsprechenden Trägern 148, die an der
Basis 140 befestigt sind. Der dargestellte Bügelarm 181 hat eine Mehr
zahl von bogenförmigen Zähnen 183, die an seinem oberen Rand ausgebildet
sind. Eine Drahtklammer 184 ist zwischen der Grundplatte 140 und den
Zähnen 183 des Armes 181 eingebaut, um die Schwenkbewegung des Bügels
180 und des Motors 13 zu begrenzen, ähnlich wie bei einem Ratschen
und Klauen-Mechanismus. Die Drahtklammer 184 ist mit einem langgestreckten
U-förmigen Abschnitt 185 versehen, der in Eingriff mit den Zähnen 183
am Arm 181 treten kann und der mit entsprechenden Enden 186 und 187
versehen ist. Die Enden 186 und 187 der Drahtklammer 184 sind nach
außen weg voneinander umgebogen, wie Fig. 14 zeigt. Eine Öffnung 188
ist in der Grundplatte ausgebildet zur Aufnahme der Enden 186 und 187,
um eine Schwenkbewegung der Drahtklammer 184 zu erlauben.
Ein rechteckiger Schlitz 189 ist im Arm 181 ausgebildet. In dem Schlitz 189
ist ein Halteelement 190 vorgesehen. Wie Fig. 13 zeigt, kann das Halte
element 190 am Arm 181 auf der Seite des Schlitzes 190, die den Dreh
zapfen 147 am nächsten liegt, befestigt werden, vorzugsweise ist es
integral mit dem Arm 181 geformt. Eine Schraubenfeder 191 ist koaxial
um das Halteelement 190 gelegt zwischen der Drahtklammer 184 und dem
Ende des Schlitzes 189, mit dem das Halteelement 190 verbunden ist.
Die Feder 191 übt eine Kraft gegen die Drahtklammer 184 aus, um den
U-förmigen Abschnitt 185 in Eingriff mit den Zähnen 183 zu drücken.
Die Schwenkbewegung des Bügels 180 und des Motors 13 auf den Kompressor
12 zu wird somit in entsprechender Weise, wie bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen begrenzt.
Die beschriebene Vorrichtung zur Halterung des Motors auf der Grundplatte
kann benutzt werden, um den Motor auf einem konventionellen Kompressor
einer Pumpe oder einer anderen Einrichtung zu befestigen, ohne eine Be
festigung am Luftbehälter. Die Zeichnung zeigt den Kompressor, angetrieben
durch einen üblichen Elektromotor. Es können jedoch auch andere Motorarten
verwendet werden für den Antrieb des Kompressors, z.B. übliche Brennkraft
motoren. Solche Motoren können an der Grundplatte in derselben Weise, wie
der beschriebene Elektromotor, befestigt werden.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Haltern eines schwenkbar montierten Motors,
der über einen Treibriemen einen Kompressor antreibt, gekenn
zeichnet durch eine am Kompressor angebrachte Grundplatte, einen
am Motor angebrachten Haltebügel, Einrichtungen, die den Halte
bügel schwenkbar mit der Grundplatte verbinden, sowie Einrich
tungen, die eine Schwenkung des Motors auf den Kompressor zu
verhindern, jedoch eine Schwenkung des Motors vom Kompressor
weg zulassen, wodurch die Spannung des Treibriemens einstell
bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Schwenken des Motors einen Ratschen- und Klauen-
Mechanismus aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen,
um selektiv die Schwenkeinrichtung für den Motor zu lösen, um den
Motor auf den Kompressor zu schwenken zu können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkeinrichtung für den Motor einen Stift umfaßt, der an dem
Haltebügel ausgebildet ist, sowie eine Ratsche, die schwenkbar
an der Grundplatte angebracht ist, so daß die Ratsche eine Mehr
zahl von bogenförmigen Zähnen hat, die mit dem Stift zusammen
wirken, um zu verhindern, daß der Motor auf den Kompressor zu
schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Feder, die
an der Ratsche angebracht ist, um die Zähne in Eingriff mit dem
Stift zu drücken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkeinrichtung für den Motor einen Schuh aufweist, der an
der Grundplatte gehalten ist und eine begrenzte Bewegung aus
führen kann, eine Mehrzahl von Zähnen, die an dem Haltebügel
ausgebildet sind und Einrichtungen an dem Schuh zum Eingriff
mit wenigstens einem der Zähne, um eine Schwenkung des Motors
auf den Kompressor zu zu verhindern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schuh Nuten aufweist zur Aufnahme eines kreisförmigen Randes
des Haltebügels und daß die Zähne an dem kreisförmigen Rand
ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schuh ferner eine Mehrzahl von Zähnen hat, die in der Nut aus
gebildet sind zum Eingriff mit den Zähnen an dem kreisförmigen
Rand des Haltebügels.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkeinrichtung für den Motor eine Mehrzahl von Zähnen auf
weist, die an dem Haltebügel ausgebildet sind, sowie eine Draht
klammer, die mit der Grundplatte verbunden ist und mit den Zähnen
zusammenwirkt, um zu verhindern, daß der Motor auf den Kompressor
zu schwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Feder, um
die Drahtklammer in Eingriff mit den Zähnen zu drücken, um zu
verhindern, daß der Motor auf den Kompressor zu schwenkbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drahtklammer und die Feder als einteiliges Element ausgebildet sind,
das im Betrieb einer Torsionsbelastung ausgesetzt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Drahtklammer ein erstes Ende aufweist zur Verbindung
mit der Grundplatte, sowie ein zweites Ende zum Eingriff in
die Zähne des Haltebügels, ferner einen Abschnitt zwischen dem
ersten und dem zweiten Ende, der die Torsionsbelastung aufnimmt,
die durch die Bewegung des ersten Endes relativ zum zweiten
Ende auftritt, um das zweite Ende in Eingriff mit den Zähnen
des Haltebügels zu drücken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Ende der Drahtklammer sich durch eine Öffnung in der Grund
platte erstreckt, um die elastische Drahtklammer mit dieser zu
verbinden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Drahtklammer einen mittleren Bogenabschnitt hat, der
durch entsprechende Arme mit dem ersten und dem zweiten Ende ver
bunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Drahtklammer erste und zweite Enden hat, die mit der
Grundplatte verbindbar sind sowie einen zentralen U-förmigen
Abschnitt zum Eingriff mit den Zähnen des Haltebügels.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Drahtklammer ferner Bogenstücke aufweist zwischen dem
U-förmigen Abschnitt und jedem der Enden.
17. Verfahren zum Verbinden eines Motors mit einer Riemenscheibe
kleinen Durchmessers mit einer Last, die eine Riemenscheibe
größeren Durchmessers hat, wobei die Riemenscheiben durch einen
endlosen Treibriemen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor schwenkbar mit der Last verbunden ist und daß der
Motor nur weg von der Last schwenkbar ist, wodurch eine Mindest
spannung im Treibriemen aufrecht erhalten wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: THE DEVILBISS CO., TOLEDO, OHIO, US |
|
8141 | Disposal/no request for examination |