DE3703066C2 - - Google Patents
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- DE3703066C2 DE3703066C2 DE3703066A DE3703066A DE3703066C2 DE 3703066 C2 DE3703066 C2 DE 3703066C2 DE 3703066 A DE3703066 A DE 3703066A DE 3703066 A DE3703066 A DE 3703066A DE 3703066 C2 DE3703066 C2 DE 3703066C2
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D19/00—Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
- E02D19/06—Restraining of underground water
- E02D19/12—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
- E02D19/18—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/02—Sheet piles or sheet pile bulkheads
- E02D5/03—Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
- E02D5/04—Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel
- E02D5/08—Locking forms; Edge joints; Pile crossings; Branch pieces
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von in
eine Dichtungswand, insbesondere eine Schlitzwand zur vertikalen
Abdichtung von Deponien, einzubauenden Dichtungsplatten, vor
zugsweise aus Kunststoff, mit an ihren vertikalen Seitennähten
mittels jeweils an benachbarten Dichtungsplatten angeordneten, vor
zugsweise ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Kupplungshälften,
die unter Bildung eines kontrollierbaren Hohlraumes
formschlüssig ineinandergreifen und die über eine Dichtleiste
verfügen, welche mit der zugehörigen andern Kupplungshälfte ab
dichtend zusammenwirkt.
Bei der Herstellung von Dichtungswänden im Erd- und Wasserbau
sowie zum Abdichten von Deponien ist es bekannt, in die
Dichtungswand Dichtungsplatten aus Kunststoff einzubauen, die
als zusätzlich abdichtende Schicht wirken, da das Material der unter
Verwendung von Bindemitteln oder silikatischen Materialien hergestellten
Dichtungswand eine Durchlässigkeit besitzt, die insbesondere
bei einer Abdichtung von Deponien nicht in Kauf genommen
werden kann. Um die zusätzliche Abdichtung mittels in die
Dichtungswand einzubauender Dichtungsplatten zu erzielen, müssen
diese Dichtungsplatten in ihren vertikalen Seitennähten flüssigkeitsdicht
miteinander verbunden werden. Dies geschieht bei den
bekannten Konstruktionen durch jeweils an benachbarten Dichtungsplatten
angeordnete Kupplungshälften, die beim nacheinander
erfolgenden Einbau der Dichtungsplatten formschlüssig ineinander
greifen.
Bei einer aus der DE-OS 34 36 735 bekannten Ausführungsform derartiger
Dichtungsplatten bilden die beiden Kupplungshälften nach
dem Zusammenbau einen Hohlraum, der zur Kontrolle der Dichtigkeit
der Verbindung benachbarter Dichtungsplatten kontrollierbar
gemacht wird. Die Kontrolle kann hierbei entweder nur nach dem
Zusammenbau oder ständig erfolgen, wobei im letztgenannten Fall
periodische oder stetige Kontrollen möglich sind.
Da die Dichtungswände vorzugsweise unter Verwendung einer
Stützflüssigkeit hergestellt werden, die beim abschnittsweisen
Zusammenfügen der Dichtungsplatten in den Hohlraum eintritt, der
sich durch Zusammenfügen der beiden Kupplungshälften bildet, ist
es erforderlich, nach dem jeweiligen Einbau einer weiteren
Dichtungsplatte den durch die Kupplungshälften gebildeten
Hohlraum von Stützflüssigkeit und evtl. Verunreinigungen zu
befreien und zu säubern. Zu diesem Zweck wird zuerst der Fußpunkt
des Hohlraumes mit einem abdichtenden Material oder einem
Packer verschlossen, bevor die Stützflüssigkeit mit den Verun
reinigungen aus dem Hohlraum beseitigt und der Hohlraum gesäubert
werden kann.
Der Hohlraum setzt sich bei der bekannten Ausbildung in erster
Linie aus zwei rohrförmigen Kupplungshälften zusammen. Die erste
Kupplungshälfte weist einen größeren Durchmesser auf als die
zweite Kupplungshälfte und umschließt diese. Jede der
Kupplungshälften ist, ihrer jeweiligen Dichtungsplatte gegen
überliegend, mit einem Schlitz versehen, wobei der Schlitz der
größeren Kupplungshälfte von der mit der kleineren Kupplungshälfte
verbundenen Dichtwand durchragt wird. An der äußeren Mantelfläche
der inneren Kupplungshälfte sind Dichtleisten ausgebildet,
welche andererseits an der inneren Mantelfläche der
äußeren Kupplungshälfte flüssigkeitsdicht anliegen.
Nachteilig bei der bekannten Konstruktion ist, daß, bedingt
durch das beträchtliche Spiel des inneren Kupplungsrohres in
nerhalb des äußeren Kupplungsrohres, die Dichtwirkung zwischen
den beiden Kupplungshälften insbesondere unter den harten
Bedingungen der Praxis nicht so gut ist, daß nach dem Abpumpen
der Stützflüssigkeit und dem Reinigen des Hohlraumes ein Eindringen
von Stützflüssigkeit zuverlässig verhindert wird. Dabei
dringt die Stützflüssigkeit gerade in denjenigen Bereich
zwischen den zusammenwirkenden Kupplungshälften ein, der gemäß
der Erfindung nach der Säuberung verschweißt werden soll. Ein
weiterer Nachteil der bekannten Ausbildung besteht darin, daß
der Hohlraum nur geringe Führungseigenschaften beim Zusammenbau
der Kupplungshälften hat und die beiden ineinander geschobenen
runden Profile nur einen geringen Widerstand gegen ein
Auseinanderreißen aufweisen. Als Nachteil kann auch das Fehlen
einer Führung der später benutzten Werkzeuge angesehen werden.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art zum Verbinden
von in eine Dichtungswand einzubauenden Dichtungsplatten
eine Ausbildung der Kupplungshälften zu schaffen, die nach dem
Zusammenbau, jedoch vor ihrer Verschweißung eine ausreichend
flüssigkeitsdichte Verbindung darstellt, deren anschließende
Verschweißung flüssigkeitsdichte Nähte ergibt und die
Führungseigenschaften mitbringt, die das Auseinanderreißen beim
Zusammenbau verhindern.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
daß jede Kupplungshälfte an ihrem freien Rand mit einem im
Querschnitt C-förmigen Abschlußprofil und in ihrem mit der
Dichtungsplatte verbundenen Rand mit einer dem C-förmigen Ab
schlußprofil spiegelbildlichen Aussparung sowie mit einer
zwischen Abschlußprofil und Aussparung gelegenen Wand versehen
ist, die mit der spiegelbildlich ausgebildeten Wand der zugehörigen
anderen Kupplungshälfte den Hohlraum bildet, und daß die
am Übergang zwischen der Aussparung und der den Hohlraum bildenden
Wand ausgebildeten Dichtleisten in den Hohlraum hineinragen
und mit dem Übergang zwischen dem C-förmigen Abschlußprofil und
der den Hohlraum bildenden Wand der zugehörigen anderen
Kupplungshälfte verschweißbar sind.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung der Kupplungshälften bietet
den Vorteil, daß mit ihr eine Dichtungswand geschaffen
werden kann, die ein sicheres Zusammenbauen ermöglicht und die
bereits unmittelbar nach dem Zusammenbau ausreichend
flüssigkeitsdicht ist, um den durch die Kupplungshälften gebildeten
Hohlraum vollständig entleeren und bis zum anschließenden
Schweißvorgang vor einem Eindringen von Stützflüssigkeit
schützen zu können. Die durch die Formgebung entstehenden Ecken
dienen der Abstützung und Führung von im Innenraum des Hohlraumes
einzusetzenden Werkzeugen. Von Vorteil ist insbesondere, daß
das im Querschnitt C-förmige Abschlußprofil und die spiegelbildlich
hierzu ausgeführte Aussparung eine Labyrinthdichtung bilden,
die sich einerseits beim axialen Zusammenschieben der Kupplungshälften
selbsttätig reinigt und die andererseits eine auch
über einen längeren Zeitraum wirksame Abdichtung bildet, so daß
nach dem Entleeren des Hohlraumes keine Stützflüssigkeit mehr in
diesen Hohlraum eindringen kann. Da die am Übergang zwischen der
Aussparung und der den Hohlraum bildenden Wand ausgebildete
Dichtleiste in den Hohlraum hineinragt, ist dieser sehr gut
zugänglich, wodurch sie sich nach dem Entleeren des Hohlraumes
zuverlässig reinigen läßt, und zwar zusammen mit dem Übergang
zwischen dem C-förmigen Abschlußprofil und der den Hohlraum
bildenden Wand der anderen Kupplungshälfte. Mit diesem Übergang
wird anschließend an die Reinigung die Dichtleiste verschweißt.
Da zuverlässig zu reinigende und gut zugängliche Teile der Kupplungs
hälften miteinander verschweißt werden, ergeben sich flüssigkeitsdichte
Schweißnähte, ohne daß es erforderlich ist, die
für die Zeit zwischen dem Leerpumpen des Hohlraumes und dem
Schweißvorgang notwendigen Dichtflächen, die so gut wie unzugänglich
sind, zu reinigen bzw. für den Schweißvorgang heranzu
ziehen.
Insgesamt ergibt sich mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag eine
Konstruktion, die einerseits eine einfache Handhabung auch unter
den schwierigen Praxisbedingungen gestattet, insbesondere was
das sichere Zusammenbauen anbelangt, und andererseits bei verbessertem
Verfahrensablauf eine zuverlässige Abdichtung des
Hohlraumes ermöglicht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jede Kupplungshälfte
über einen Steg mit der zugeordneten Dichtungsplatte verbunden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Steg in
einen Zwischenraum zwischen zwei parallelen Platten, vorzugsweise
aus Kunststoff eingesetzt und mit diesen Platten verschweißt.
Auf diese Weise ergibt sich eine zweischalige Dichtungsplatte
mit flüssigkeitsdicht angesetzten Kupplungshälften,
wobei der zwischen den Platten gebildete Raum auf verschiedene
Weise gebildet werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einem waagerechten Schnitt dargestellt.
Die Zeichnung zeigt zwei Dichtungsplatten 1, die jeweils durch
zwei parallele Platten 2 aus Kunststoff gebildet werden. Der
Raum zwischen diesen beiden Platten 2 ist mit einem Hohlraumbilder,
beispielsweise ein Gitternetz 3 ausgefüllt. Die horizontale
Fuß- und Kopfnaht jeder Dichtungsplatte 1 wird durch Extrusions
schweißung flüssigkeitsdicht verschlossen.
In die beiden vertikalen Ränder jeder Dichtungsplatte 1 ist ein
Steg 4b einer Kupplungshälfte 4 eingesetzt, die als Profil
ebenfalls aus Kunststoff hergestellt ist. Durch die Wände 4a
zweier zusammenwirkender Kupplungshälften 4 wird ein Hohlraum 5
gebildet, wie dies in der Zeichnung zu erkennen ist. Die
Dichtungsplatten 1 und Kupplungshälften 4 können auch aus Metall
hergestellt sein, beispielsweise aus Stahl oder Aluminium.
Die eigentliche Verbindung benachbarter Kupplungshälften 4 erfolgt
durch ein am freien Rand der Wand 4a ausgebildetes, im
Querschnitt C-förmiges Abschlußprofil 6. Dieses Abschlußprofil 6
wird beim axialen Zusammenfügen der Kupplungshälften 4 in eine
Aussparung 7 eingeschoben, die spiegelbildlich dem Querschnitt
des Abschlußprofils 6 entspricht und im Anschluß an den Steg 4b
an jeder Kupplungshälfte 4 ausgebildet ist. Hierbei wird durch
das in der Aussparung 7 liegende Abschlußprofil 6 jeweils eine
Labyrinthdichtung gebildet, die eine ausreichend gute Abdichtung
des Hohlraumes 5 bewirkt, wenn dieser Hohlraum 5 nach dem
Zusammenbau benachbarter Dichtungsplatten 1 entleert und gesäubert
wird. Vor diesem Entleeren und Entsäubern wurde zuvor
der Fußpunkt des Hohlraumes 5 auf geeignete Weise, beispielsweise
mittels Harz abgedichtet.
Am Übergang der Wand 4a jeder Kupplungshälfte 4 zur Aussparung 7
ist an der Innenseite jeder Kupplungshälfte 4 eine Dichtleiste 8
ausgebildet, die schräg in den Hohlraum 5 hineinragt. Auf diese
Weise läßt sich sowohl die Oberfläche der Dichtleiste 8 als auch
die Oberfläche des benachbarten Überganges zwischen der Wand 4a
und dem Abschlußprofil 6 zuverlässig reinigen. Hierdurch wird
sichergestellt, daß bei der anschließenden Verbindung, vornehmlich
durch Verschweißen der Dichtleiste 8 und der Wand 4a
der anderen Kupplungshälfte 4 eine flüssigkeitsdichte Naht erzeugt
wird, die ein Eindringen von Flüssigkeiten oder Schadstoffen
in den Hohlraum 5 oder gar ein Durchlassen dieser
Flüssigkeiten und Schadstoffe im Bereich der Kupplungshälften 4
zuverlässig verhindert. Der Schweißvogang erfolgt vorzugsweise
unter Verwendung eines durch die kantige Form des Hohlraumes geführten
Heizkeiles, der zwischen Dichtleiste 8 und benachbarter
Wand 4a hindurchläuft und eine Plastifizierung des Kunststoffes
bewirkt, bevor die Dichtleiste 8 vorzugsweise mittels Druckrollen
an den benachbarten Übergang zwischen Abschlußprofil 6
und Wand 4a angedrückt wird.
Die anschließende und ggf. ständige Kontrolle des Hohlraumes 5
kann durch Überdruck oder Vakuum, durch eine Indikatorflüssigkeit,
durch Kontrolle des pH-Wertes mittels Elektroden oder
andere Maßnahmen erfolgen.
Bezugsziffernliste
1 Dichtungsplatte
2 Platte
3 Gitternetz
4 Kupplungshälfte
4a Wand
4b Steg
5 Hohlraum
6 Abschlußprofil
7 Aussparung
8 Dichtleiste
2 Platte
3 Gitternetz
4 Kupplungshälfte
4a Wand
4b Steg
5 Hohlraum
6 Abschlußprofil
7 Aussparung
8 Dichtleiste
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verbinden von in eine Dichtungswand, ins
besondere eine Schlitzwand zur vertikalen Abdichtung von
Deponien, einzubauenden Dichtungsplatten, vorzugsweise aus
Kunststoff, mit an ihren vertikalen Seitennähten mittels jeweils
an benachbarten Dichtungsplatten angeordneten, vorzugsweise
ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Kupplungshälften, die
unter Bildung eines kontrollierbaren Hohlraumes formschlüssig
ineinandergreifen und die über eine Dichtleiste verfügen,
welche mit der zugehörigen anderen Kupplungshälfte abdichtend
zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kupplungshälfte (4) an ihrem freien Rand mit einem
im Querschnitt C-förmigen Abschlußprofil (6) und in ihrem mit
der Dichtungsplatte (1) verbundenen Rand mit einer dem
C-förmigen Abschlußprofil (6) spiegelbildlichen Aussparung
(7) sowie mit einer zwischen Abschlußprofil (6) und
Aussparung (7) gelegenen Wand (4a) versehen ist, die mit der
spiegelbildlich ausgebildeten Wand (4a) der zugehörigen
anderen Kuppplungshälfte (4) den Hohlraum (5) bildet, und daß
die am Übergang zwischen der Aussparung (7) und der den Hohlraum
(5) bildenden Wand (4a) ausgebildeten Dichtleisten (8)
in der Hohlraum (5) hineinragen und mit dem Übergang zwischen
dem C-förmigen Abschlußprofil (6) und der den Hohlraum (5)
bildenden Wand (4a) der zugehörigen anderen Kupplungshälfte
(4) verschweißbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Kupplungshälfte (4) über einen Steg (4b) mit der zugeordneten
Dichtungsplatte (1) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (4b) in einen Zwischenraum zwischen zwei
parallelen Platten (2) aus Kunststoff eingesetzt und mit
diesen Platten (2) verschweißt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlraum (5) einen vier- oder mehreckigen Querschnitt aufweist,
dessen Ecken eine Führung für Reinigungs- und Ver
bindungswerkzeuge bilden.
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