DE3702785A1 - Schreibgeraet mit verschlusskappe - Google Patents

Schreibgeraet mit verschlusskappe

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit Verschlußkap­ pe, insbesondere ein technisches Zeichen- und Schreibgerät für flüssige Tinte.
Auf ein solches Zeichen- oder Schreibgerät wird eine Ver­ schlußkappe entweder aufgeschraubt oder einfach aufge­ steckt. Wenn bei einem derartigen Zeichen- oder Schreib­ gerät kein Tintenfluß im eigentlichen Sinne auf den zu beschriftenden Gegenstand stattfindet, was beispielsweise bei Schreibgeräten für pastenförmige Tinte oder flüssige Tinte, die über Fasern ausläuft, der Fall ist, haben we­ der das Aufsetzen noch das Abnehmen der Verschlußkappe einen Einfluß auf die Funktionsweise des Gerätes, gleich­ gültig ob die Verschlußkappe aufgeschraubt oder aufge­ steckt wird.
Dies gilt aber nicht für Geräte, bei denen eine flüssige Tinte über eine Schreibspitze ausfließt und bei denen eine Regulierung zur Gewährleistung der korrekten Tinten­ strömung zur Schreibspitze erforderlich ist. Es ist näm­ lich bei solchen Geräten erforderlich, im verschlossenen Zustand sowohl den Tintenzuströmkanal im Bereich der Schreibspitze als auch den Lufteinlaß an der Regulier­ kanalisation von der Atmosphäre abzutrennen, so daß jeg­ liches ungewünschte Austreten von Tinte vermieden wird.
Bei Schreib- und Zeichengeräten mit größerem Tintendurch­ fluß als bei üblichen Füllfederhaltern, insbesondere bei sogenannten technischen Zeichengeräten mit rohrförmiger Schreibspitze, ist eine besonders gute Abdichtung erfor­ derlich, um das Austreten von Tinte im geschlossenen Zu­ stand zu vermeiden, was im allgemeinen durch eine zwei­ fache Handhabung geschieht, nämlich einerseits zum Ein­ schließen des Lufteinlasses der Regulierkanalisation in einer dicht abgeschlossenen Haube und andererseits zum mechanischen Verschließen der Tintenausflußöffnung an der Schreibspitze.
Wenn das Verschließen durch Aufschrauben einer Kappe er­ folgt, gelangt die Ausflußöffnung zunächst mit einer dichten Membran in Berührung, die beispielsweise aus einem geschlossenzelligen Schaumstoff besteht, und dann gelangt der Körper des Geräts in Anlage an den Rand der dicht abgeschlossenen Haube. Die Gewindegänge, welche eine sehr langsame Axialbewegung der Kappe auf dem Körper des Gerätes gewährleisten, halten die Verbindung der Hau­ be mit der Atmosphäre aufrecht, jedoch bei zunehmender Drosselwirkung bis zum vollständigen Verschließen. Durch dieses progressive Verschließen wird jegliche Störung im Regulierkreis vermieden; gleiches gilt beim Öffnen, wo die Regulierkanalisation progressiv mit Atmosphäre in Verbindung gelangt.
Ein solches progressives Abtrennen von und Öffnen zur Atmosphäre am Regulierkreis ist natürlich bei einer le­ diglich aufzusteckenden Kappe nicht möglich, bei welcher die Trennung vom Körper des Schreibgeräts plötzlich er­ folgt, wodurch Störungen in der Tintenströmung erzeugt werden können. Man vermeidet daher die Verwendung von lediglich aufzusteckenden Kappen bei technischen Schreib­ und Zeichengeräten.
Schreib- und Zeichengeräte mit aufzuschraubender Kappe weisen jedoch den Mangel auf, daß zum Verschließen und Öffnen zwei Handhabungen gleichzeitig durchgeführt werden müssen, nämlich das Halten des einen Teils und Drehen des anderen Teils, so daß hierfür in der Regel beide Hände benötigt werden. Bestimmte Ausgestaltungen von Schreib­ und Zeichengeräten erleichtern das Öffnen und Schließen mit einer einzigen Hand, jedoch ist hierfür eine besonde­ re Geschicklichkeit erforderlich, die nicht von jedem er­ wartet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mängeln abzuhelfen und einerseits ein Schreib- und Zeichengerät anzugeben, dessen Verschlußkappe mit nur einer Hand ge­ öffnet werden kann, und andererseits zweckmäßige Ausfüh­ rungsformen anzugeben, durch welche Kappen verwendet wer­ den können, die auf ein technisches Schreib- und Zeichen­ gerät lediglich aufgesteckt werden, wobei aber keine Störung des Tintenflusses auftritt.
Das erfindungsgemäße Schreibgerät weist einen Körper und eine entfernbare Kappe auf, die zum Verschließen ledig­ lich auf den Körper aufgesteckt wird, und ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kappe mit einem radial beweglichen Betätigungsvorsprung versehen ist und eine Abstützober­ fläche aufweist, wobei dieser Vorsprung in der Schließ­ stellung zum Körper orientiert ist, und zwar im wesentlichen in der Höhe einer weiteren Abstützoberfläche, die an dem Körper liegt und mit der Abstützoberfläche des Betätigungsvorsprungs zusammenwirkt, wobei wenigstens eine dieser beiden Abstützoberflächen zur Längsachse des Schreibgerätes geneigt ist, so daß bei der Radialbewegung des Betätigungsvorsprungs zur Achse des Schreibgerätes eine Bewegung des Körpers zur Außenseite der Kappe verur­ sacht wird.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist die Kappe eine Klammer auf, und die Haltenase am Ende dieser Klammer bildet den Betätigungsvorsprung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die ge­ neigte Schulter des Körpers des Schreibgerätes kreisrund, und die Unterseite des Betätigungsvorsprungs wirkt mit dieser Schulter zusammen und ist um den gleichen Wert wie diese geneigt.
Bei einer vorteilhaften Anwendung der Erfindung auf Röhr­ chenschreibgeräte ist die Kappe vorzugsweise mit einer Dichthaube versehen, die beim Öffnen der Kappe dafür sorgt, daß die Tintenausflußöffnung des Schreibröhrchens und der Lufteinlaß an der Regulierkanalisation gleichzeitig Zugang zur Atmosphäre erhalten bzw. beim Abnehmen der Kappe gleichzeitig von der Atmosphäre abgeschlossen werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Dichthaube verschiebbar aufgesetzt, wobei eine elastische Kraft diese Haube gegen die Öffnungen drückt, welche sie verschließen soll, wenn das Schreibgerät geschlossen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt entlang der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Längsschnitt eines Schreibgerätes mit Dichthaube;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Schreibgeräts nach Fig. 4; und
Fig. 6 einen Längsschnitt eines Schreibgerätes ohne Dichthaube.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kugelschreiber 1 teilweise mit aufgesetzter Kappe 2 gezeigt. Der zylindrische Teil der Kappe weist vier Schlitze 3, 4, 5 und 6 auf, welche zwei Zungen 7 und 8 begrenzen, die jeweils an ihrem Ende einen inneren Betätigungsvorsprung 9 aufweisen. Außer an diesen beiden Zungen 7 und 8 weist die Kappe einen inne­ ren Wulst 10 auf.
Der Kugelschreiber 1 weist hinter dem eigentlichen Körper 11 eine Schulter 12 auf, die gegen seine Längsachse ge­ neigt ist, und ist mit einer Rille 13 versehen. In der Schließstellung, die in der Zeichnung gezeigt ist, greift der innenliegende Wulst 10 der Kappe in die Rille 13 des Kugelschreibers ein und hält die Kappe an diesem fest. Zum Öffnen des Kugelschreibers wird lediglich in Richtung der Pfeile 14 und 15 (Fig. 3), beispielsweise zwischen Daumen und Zeigefinger, auf die Zungen 7 und 8 im Bereich der Betätigungsvorsprünge 9 gedrückt, deren Innenoberflä­ chen 64 auf der Schulter 12 gleiten, die als Rampe wirkt, denn wegen der Neigung der Schulter 12 führt die Radial­ bewegung der beiden Betätigungsvorsprünge 9 zu einer Be­ wegung des Kugelschreibers in Öffnungsrichtung. Soweit diese Bewegung ausreicht, damit der Wulst 10 aus der Rille 13 freikommt, sind Kappe und Kugelschreiber vonein­ ander gelöst.
Das in Fig. 4 gezeigte Schreibgerät weist einen Körper 14, eine Kappe 15 und eine Dichthaube 16 auf. Die Kappe 15, die mit einem inneren Wulst 25 versehen ist, trägt eine Klammer 17, die innenseitig und im Bereich ihres Endes einen Betätigungsvorsprung 18 mit einer geneigten Ober­ fläche 65 aufweist. Der Körper 14 des Schreibgeräts weist eine geneigte Schulter 19, eine Rille 20, eine Schulter 27 und ein Schreibröhrchen 21 auf. Die Einlaßöffnung 26 der Regulierkanalisation, die von der Schulter 27 des Schreib­ geräts ausgeht, ist gestrichelt dargestellt. Die Dicht­ haube 16 weist einen zylindrischen Haltekopf 22 auf, der in einer Aufnahme 23 der Kappe angeordnet ist, und be­ sitzt eine Anlagefläche 24, die senkrecht zur Achse der Haube verläuft.
Das Innenprofil dieser Haube entspricht genau dem Profil des Kopfstücks des Schreibgeräts, was die Öffnung des Schreibröhrchens 21 und die Schulter 27 betrifft, worin die Lufteinlaßöffnung 26 der Regulierkanalisation aus­ läuft. Dies bedeutet, daß bei Berührung der Öffnung des Schreibröhrchens 21 mit dem Boden der Haube 16 die Schul­ ter 27 genau mit der Anlagefläche 24 in Berührung kommt, wobei der Werkstoff der Haube mit etwas größerer Elasti­ zität gewählt ist, damit die Abstützung der Haube auf dem Schreibgerät mit einem gewissen Druck erfolgt, durch den aber die Haube noch nicht beschädigt werden kann, wobei aber die erforderliche Steifigkeit der Haube gewähr­ leistet bleibt, die erforderlich ist, um den Abstand zwi­ schen Boden und Anlagefläche 24 genau einzuhalten.
Bei aufgesetzter Kappe greift dessen Wulst 25 in die Rille 20 des Schreibgeräts ein, so daß Kappe und Schreib­ gerät fest miteinander verbunden sind.
In dieser Stellung liegt ferner der Betätigungsvorsprung 18 etwa auf der Höhe der Schulter 19, und die Anlagefläche 24 der Dichthaube 16 stützt sich auf der Schulter 27 ab, wäh­ rend die Öffnung des Schreibröhrchens 21 am Boden der Dichthaube 16 anliegt.
Zum Öffnen des Schreibgerätes wird dieses mit einer Hand erfaßt, und man drückt auf das Ende der Klammer 17 in Richtung des Pfeils 28. Bei dieser Bewegung gelangt die Rampe, welche durch die geneigte Oberfläche 65 des Betä­ tigungsvorsprungs 18 gebildet ist, in Berührung mit der Rampe, welche die Schulter 19 des Schreibgerätes bildet, und die in Richtung des Pfeils 28 ausgeübte Kraft wird in eine Bewegung des Körpers des Schreibgeräts in Öffnungs­ richtung umgesetzt. Sobald der Wulst 25 aus der Rille 20 freigekommen ist, sind Schreibgerät und Kappe voneinander gelöst.
Bei dieser Bewegung wurden die Austrittsöffnung des Schreib­ röhrchens 21 und die Einlaßöffnung 26 der Regulierkanali­ sation plötzlich freigegeben und der Atmosphäre ausge­ setzt. Da aber das Profil der Dichthaube dem des Kopf­ stücks des Schreibgerätes genau entspricht, wurden beide Öffnungen gleichzeitig freigegeben und der Atmosphäre aus­ gesetzt, so daß wegen dieser Gleichzeitigkeit die Beauf­ schlagung mit Atmosphärendruck zu keinerlei Störung führt. Insbesondere tritt keinerlei unerwünschter Tintenausfluß auf.
Auch beim Verschließen tritt keine Störung auf, da der Abschluß von der Atmosphäre ebenfalls gleichzeitig am Schreibröhrchen und an der Regulierkanalisation erfolgt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante eines Schreibgerä­ tes mit Dichthaube, wobei auf der linken Seite das Schreib­ gerät mit aufgesetzter Kappe und auf der rechten Seite die Kappe bei herausgezogenem Schreibgerät gezeigt ist. Der Körper 9 des Schreibgerätes weist eine geneigte Schulter 31, eine Rille 30, eine gerade Schulter 32, in welcher die gestrichelt eingezeichnete Einlaßöffnung 33 der Regulier­ kanalisation ausmündet, und ein Schreibröhrchen 34 auf.
Die Kappe 35 besteht aus zwei miteinander verschweißten Teilen, von denen das eine einen Aufsatz 45 aufweist, der die eigentliche Kappe bildet und innenseitig und der Klam­ mer 36 senkrecht gegenüberliegend einen Vorsprung 38 auf­ weist, wobei zwei gleiche Vorsprünge 41 und 42 in 120°- Abständen von dem ersten Vorsprung vorgesehen sind. Der andere Teil der Kappe weist ein Kopfstück 40 und die Klam­ mer 36 auf, die in Längsrichtung durch eine Rippe 39 ver­ steift wird und an ihrem Ende einen Betätigungsvorsprung 37 aufweist, der eine geneigte Oberfläche 66 aufweist, die an der geneigten Schulter 31 anliegt und unter den Rand des Kappenteils des Aufsatzes 45 greift.
Die Dichthaube 51 weist eine zylindrische Hülse 43 auf, die an ihrem oberen Teil durch eine Querwand 50 geschlos­ sen ist. Die Hülse 43 ist an einem Ende durch eine weite­ re Hülse 46 kleineren Durchmessers und mit einem Absatz 47 und an ihrem anderen Ende durch eine Anlagefläche 44 fort­ gesetzt. Eine Feder 48, die in einer Aufnahme 49 des Kopf­ stücks 40 der Kappe untergebracht ist, drückt auf den Ab­ satz 47 der zylindrischen Hülse 46 und ist somit bestrebt, die Dichthaube 51 in Richtung der offenen Seite der Kappe 35 zu drücken.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform ist im wesent­ lichen dieselbe wie bei dem Schreibgerät nach Fig. 4.
Wenn die Kappe auf dem Körper des Schreibgeräts durch die Vorsprünge 38, 41 und 42 festgelegt ist, die in die Rille 30 eingreifen, liegt die geneigte Fläche 66 des Betäti­ gungsvorsprungs 37 am Ende der Klammer auf der Höhe der Schulter 31 des Körpers 29 des Schreibgeräts. Durch die Dichthaube 51 wird das Schreibröhrchen 34 von der Atmosphäre abgetrennt, indem die Querwand 50 an der Austrittsöffnung des Schreibröhrchens anliegt; gleichzeitig wird die Ein­ laßöffnung 33 der Regulierkanalisation von der Atmosphäre abgetrennt, indem die Anlagefläche 44 auf der Schulter 32 aufliegt.
Zum Öffnen des Schreibgerätes wird lediglich im Bereich des Betätigungsvorsprungs 37 auf die Klammer 36 gedrückt, und da die Steifigkeit dieser Klammer durch die Längsrip­ pe 39 erhöht ist, wird jegliche auf den Betätigungsvor­ sprung 37 ausgeübte Kraft noch wirksamer auf die geneigte Schulter 31 als bei den zuvor beschriebenen Ausführungs­ formen übertragen, um die Öffnungsbewegung zu unterstüt­ zen.
Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung greift im übrigen der Betätigungsvorsprung 37 unter den Rand des Aufsatzes 45, wodurch jegliche Bewegung desselben durch eine gege­ benenfalls auftretende Durchbiegung der Klammer 36 ver­ hindert wird.
Zu Beginn der Relativbewegung des Körpers 29 des Schreib­ gerätes bezüglich der Kappe 35 folgt die Dichthaube 51 dieser Bewegung, da sie durch die Feder 48 fortgedrückt wird; erst am Ende der Arbeitshubs derselben, wenn also der Absatz 47 in Anlage an einer innenseitigen Schulter des Aufsatzes 45 gelangt, werden die Austrittsöffnung des Schreibröhrchens 34 und die Einlaßöffnung 33 der Regulier­ kanalisation freigegeben und der Atmosphäre ausgesetzt. Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform geschieht dies aber gleichzeitig, wodurch jegliche Störung des Tin­ tenflusses verhindert wird.
Der Hauptvorteil der Verwendung einer gleitverschiebbaren Dichthaube besteht darin, daß diese Haube, wenn schon bei der Herstellung der Schreibgeräte eine hohe Genauigkeit eingehalten werden muß, mit weniger hoher Genauigkeit ge­ fertigt werden muß, da durch die Feder jegliches Spiel in dem Maße aufgehoben wird, wie es für eine einwandfreie Funktion erforderlich ist. Zwar muß die Innenseite der Haube der Geometrie des Kopfstücks des Schreibgerätes ge­ nau entsprechen, dies ist aber auch bereits ausreichend.
Beim Verschließen tritt das Kopfstück des Schreibgerätes in die Dichthaube ein, bis die Querwand 50 und die Anlage­ fläche 44 die Austrittsöffnung des Schreibröhrchens 34 und die Einlaßöffnung 33 der Regulierkanalisation ver­ schließen. Ab diesem Zeitpunkt wird die Haube entgegen der Wirkung der Feder 48 zurückgedrückt, bis die Vor­ sprünge 38, 41 und 42 in die Hülle 30 eingreifen.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform weist der Körper 52 des Schreibgerätes eine Schulter 53, eine Rille 54, eine Einlaßöffnung 55 einer Regulierkanalisation so­ wie ein Schreibröhrchen 56 auf. Die Kappe 57 ist mit einem innenseitigen Vorsprung 61 versehen und trägt eine Klam­ mer 58, die mit einem Betätigungsvorsprung 62 endet, wel­ cher eine Haltenase bildet und eine geneigte Oberfläche 67 aufweist. Diese Klammer 58 wird durch einen in das Kopf­ stück der Kappe eingeschraubten Knopf 59 gehalten.
Eine Membran 60 ist in einer Ausnehmung der Kappe 57 ein­ gefaßt, und eine Ringdichtung 63 von quadratischem Quer­ schnitt ist gegen eine innenseitige Schulter der Kappe gehalten.
Im geschlossenen Zustand greift der innenseitige Vorsprung 61 der Kappe in die Rille 54 des Schreibgerätes ein, um Kappe und Schreibgerät aneinander festzulegen. In dieser Stellung sind die Austrittsöffnung des Schreibröhrchens 56 und die Einlaßöffnung der Regulierkanalisation von der Atmosphäre abgesperrt, erstere durch die Membran 60 und letztere durch die Ringdichtung 63.
Zum Öffnen wird etwas oberhalb des Betätigungsvorsprungs 62 auf die Klammer 58 gedrückt. Die geneigte Oberfläche 67 des Betätigungsvorsprungs 62 liegt an der Schulter 53 an, so daß der Körper des Schreibgeräts 52 in Öffnungsrichtung gedrückt wird und der Vorsprung 61 von der Rille 54 frei­ kommt. Dies geschieht durch die Rampe, welche die geneigte Oberfläche 67 bildet, und durch eine die Neigung der Rampe vergrößernde Kippbewegung, welche durch das leichte Durch­ biegen der Klammer auftritt, wenn nicht auf der Höhe des Betätigungsvorsprungs, sondern etwas oberhalb desselben auf die Klammer gedrückt wird.
Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen werden die Auslaßöffnung des Schreibröhrchens 56 und die Einlaß­ öffnung 55 der Regulierkanalisation durch die genaue Lage der Membran 60 und der Ringdichtung 63 gleichzeitig frei­ gegeben und der Atmosphäre ausgesetzt.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Zungen 7 und 8 in den Fig. 1 bis 3 oder auch die Klammern in den Fi­ guren 4 bis 6 durch einfache bewegliche Knöpfe ersetzt, welche geeignet ausgebildete Betätigungsvorsprünge tra­ gen.
Bei weiteren Ausführungsformen, bei welchen die Kappen mit Klammern versehen sind, sind die Betätigungsvorsprünge nicht durch die Haltenasen dieser Klammern gebildet, son­ dern zusätzlich an diesen Klammern angebracht.

Claims (10)

1. Schreibgerät mit einem Körper und einer abnehmbaren Kappe, die in Schließstellung auf den Körper lediglich aufgesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2, 15, 35, 57) mit einem Betätigungsvorsprung (9, 18, 37, 62) versehen ist, der radial beweglich ist und eine Ab­ stützoberfläche (64, 65, 66, 67) aufweist, daß dieser Be­ tätigungsvorsprung in Schließstellung im wesentlichen auf der Höhe einer weiteren, an dem Körper gelegenen Abstütz­ oberfläche (12, 19, 31, 53), die zum Zusammenwirken mit der Abstützoberfläche des Betätigungsvorsprungs bestimmt ist, gegen den Körper (11, 14, 29, 52) orientiert ist und daß wenigstens eine dieser beiden Abstützoberflächen gegen die Längsachse des Schreibgerätes geneigt ist, so daß bei der Radialbewegung des Betätigungsvorsprungs (9, 18, 37, 62) gegen die Achse des Schreibgerätes eine Bewegung des Körpers (11, 14, 29, 52) in Richtung der Außenseite der Kappe (2, 15, 35, 57) verursacht wird.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, mit einer eine Klammer aufweisenden Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Betä­ tigungsvorsprung (18, 37, 62) an der Klammer gebildet ist und die Haltenase derselben bildet.
3. Schreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klammer (36) eine Versteifungsrippe (39) auf­ weist, die sich über ihre gesamte Länge erstreckt.
4. Schreibgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsvorsprung (37) der an der Klammer (36) angeordnet ist, in der Schließ­ stellung unter den Rand der Kappe (35) greift.
5. Schreibgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2, 15, 35, 57) innenseitig wenigstens einen Vorsprung (10, 25, 38, 41, 42, 61) aufweist, der in der Schließstellung der Kappe in eine Rille (13, 20, 30, 54) des Körpers des Schreibgeräts eingreift.
6. Füllhalter für flüssige Tinte, nach einem der vor­ stehenden Ansprüche, wobei die Tinte über ein Schreibröhr­ chen ausfließt und eine Regulierkanalisation vorgesehen ist, mit einer Einrichtung, durch welche die Tintenaus­ flußöffnung und die Lufteinlaßöffnung der Regulierkanali­ sation von Atmosphäre abgeschlossen werden, wenn die Kappe in Schließstellung auf den Körper des Füllhalters aufge­ setzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung (16-24, 50-44, 60-63) zum Abschließen von der Atmosphäre in solcher Weise synchronisiert arbeitet, daß die Tinten­ ausflußöffnung (21, 34, 56) und die Lufteintrittsöffnung der Regulierkanalisation (26, 33, 55) beim Aufsetzen der Kappe gleichzeitig von der Atmosphäre abgeschlossen und beim Abnehmen der Kappe gleichzeitig freigegeben und der Atmosphäre ausgesetzt werden.
7. Füllhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschließen von der Atmosphäre eine Dichthaube (16, 51) vorgesehen ist, deren Profil genau dem Profil des Kopfstücks des Füllhalters entspricht, was die Aus­ bildung der Ausflußöffnung des Schreibröhrchens (21, 34) und der Lufteinlaßöffnung (26, 33) der Regulierkanalisa­ tion anbetrifft.
8. Füllhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichthaube (51) elastisch gegen das Kopfstück des Füllhalters drückt.
9. Füllhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichthaube (51) gleitverschiebbar in der Kappe (35) angeordnet ist.
10. Füllhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichthaube (51) im wesentlichen zylindrisch aus­ gebildet und durch eine in Querrichtung angeordnete Mem­ bran (50) verschlossen ist, wobei das eine Ende einen Absatz (47) aufweist, auf den eine Feder (48) drückt, welche in einer Ausnehmung (49) am Boden der Kappe (35) aufgenommen ist, während das andere Ende mit einem Profil abgeschlossen ist, welches dem Profil desjenigen Teils des Körpers des Füllhalters entspricht, an welchem dieses Ende in der Schließstellung anliegt.
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