DE3834352C1 - - Google Patents
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- B43K23/12—Protecting means, e.g. caps for pens
- B43K23/126—Protecting means, e.g. caps for pens with clips
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- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/02—Ink reservoirs
Description
Die Erfindung betrifft ein Einweg-Schreibgerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei derartigen Geräten ist es von Bedeutung, daß ein
Erwerber und künftiger Benutzer die Gewähr hat, daß der
Verschluß des Schreibflüssigkeitstanks noch nicht
geöffnet ist, wenn er das Gerät erwirbt.
Bei den zum Stand der Technik gehörenden Schreibgeräten
der gattungsgemäßen Art ist diese Gewähr nur dann
gegeben, wenn das Gerät mit noch nicht eingesetztem
Schreibeinsatz zum Verkauf kommt.
Für eine andere Gattung von Schreibgeräten, d.h. für
Füllfederhalter, Tintenschreiber und Tuschezeichner mit
auswechselbarer Tinten- bzw. Tuschepatrone, sind mehrere
Vorrichtungen bekannt geworden, die vor dem Erstgebrauch
dieser Geräte den Tinten- bzw. Tuscheanschluß
verhindern.
Nach dem DE-Gm 18 87 615 wird ein Distanzring zwischen
Halterschaft und Verschlußkappe angeordnet. Dieser kann
erst nach Auseinanderschrauben der Halterteile entfernt
werden, was recht umständlich ist.
Aus der DE-AS 14 61 601 ist ein Tuschezeichner bekannt,
bei dem ein Sicherungsring zwischen dem Schaft und der
Zeichenspitze eingelegt ist, um das Einschrauben der
Spitze in den Halteschaft zu begrenzen. Der
Sicherungsring ist mit einem Fingergriff versehen, mit
dem man den mit Sollbruchstelle versehenen Ring seitlich
herausreißen kann, wenn das Schreibgerät zum ersten Mal
in Gebrauch genommen werden soll.
Durch das DE-Gm 75 00 880 ist ein Abstandsring in Form
eines Klemm- oder Sprengringes bekannt, der zwischen
Haltervorderteil und Behälterschaft eines
Patronenfüllfederhalters eingesetzt ist und in der
Montage und Demontage einfacher und in der Herstellung
billiger ist als die vorgenannten Vorrichtungen. Er
weist aber den Nachteil auf, daß er nach Entfernung
wiedereinsetzbar ist und somit trotz bereits
durchstoßener Tintenpatrone deren Unversehrtheit
vorgetäuscht werden kann.
Aus dem DE-Gm 86 25 506 geht eine einteilige
Öffnungsvorrichtung für vormontierte Patronen in
Tintenschreibergeräten hervor, bei der ein eindrückbarer
Endstopfen, durch den eine Verschiebung der
Tintenpatrone zur Schreiberspitze bewirkt wird, über
einen Filmanguß mit dem Rand des Schreibgeräteschaftes
verbunden ist. Der Vorteil, daß die Patrone durch
einfachen Druck auf den Endstopfen geöffnet werden kann,
ohne daß besonders gestaltete Teile zuvor entfernt
werden müssen, wird aufgehoben durch den Nachteil, daß
die bereits schon stattgefundene Aktivierung der Patrone
ohne Öffnen des Gerätes nicht ohne weiteres
festzustellen ist, weil sich der optische Unterschied
zwischen einem Schreibgerät mit eingedrücktem Endstopfen
gegenüber einem Gerät mit nichteingedrücktem Endstopfen
nur in einem geringen Längenunterschied ausdrückt.
Durch das DE-Gm 87 16 331 ist ferner ein Schreibgerät
bekannt, bei dem das hintere Ende der Schreibspitze von
einem Distanzstück im Abstand zum vorderen Ende eines im
Geräteschaft angeordneten Tinten- oder Tuschereservoirs
gehalten wird. Das Distanzstück ist mit der
Schreibspitze verbunden. Im Anlieferungszustand des
Schreibgerätes ist es von einer Kappe verdeckt. Um das
Schreibgerät in den Gebrauchszustand zu bringen, ist ein
gesondertes Werkzeug erforderlich, mit dem das
Distanzstück von der Schreibspitze abtrennbar bzw. so
verformbar ist, daß die Schreibspitze voll in den
Geräteschaft gelangen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Einweg-Schreibgerät der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß der Erstbenutzer die Aktivierung des
Schreibflüssigkeitstanks auf einfachste Weise vornehmen
bzw. eine bereits schon stattgefundene Aktivierung ohne
Öffnen des Gerätes feststellen kann. Dabei soll das
Gerät keine Möglichkeit bieten, durch Manipulation einen
frischen Zustand vorzutäuschen, wenn es bereits einmal
in den Gebrauchszustand versetzt war.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht
aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im
wesentlichen darin, daß bei konstruktiv einfacher
Ausbildung des Gerätes dem Erwerber für ihn leicht
erkennbar die Garantie gegeben wird, daß das Gerät mit
Sicherheit noch nicht benutzt wurde, somit die gesamte
Schreibflüssigkeit zur Verfügung steht und mit einer
einwandfreien Funktion des Gerätes gerechnet werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachstehend beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt des Einweg-Schreibgerätes in
verkaufsfertigem Zustand,
Fig. 2 eine Teilansicht des oberen Endes der Kappe des
Schreibgerätes,
Fig. 3 eine dem Querschnitt der Fig. 1 entsprechende
Darstellung, jedoch mit aktiviertem
Schreibflüssigkeitstank und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des in den Fig.
1 und 2 am oberen Teil der Kappe angeordneten
Sicherungsringes.
Das in der Zeichnung dargestellte Einweg-Schreibgerät
besteht aus einem von einer Kappe 1 abgedeckten
Schreibeinsatz 2 und einem damit verbundenem, vom
Gerätegehäuse gebildeten Schreibflüssigkeitstank 3, der
einen von einem Vorsprung 4 am Einsteckende des
Schreibeinsatzes 2 durchstoßbaren Verschluß 5 aufweist. Im
vorliegenden Fall ist dies ein stopfenartiges Element,
das in der Mitte eine Öffnung aufweist, die mit einer
dort eingeklemmten Kugel verschlossen ist.
Der Schreibeinsatz 2 ist in einer Raststellung (Raste
hier nicht dargestellt) vor dem Schreibflüssigkeitstank
3 axial verschiebbar angeordnet und von einer Kappe 1
überdeckt, die am oberen Ende ein axial verschiebbares
Abschlußstück 6 mit einem sich hülsenartig in die Kappe
1 erstreckenden Ansatz 7 aufweist, der eine Schreibspitze
8 umgibt und dessen freies Ende an einem Absatz 2 a des
Schreibeinsatzes 2 anliegt. Das Abschlußstück 6 ist
durch einen entfernbaren, zwischen ihm und der
Kappenhülse 1 a angeordneten Sicherungsring 9 gegen
Verschieben in Richtung auf den Schreibeinsatz 2
gesichert.
Der Sicherungsring 9 hat eine axiale Erstreckung, die
einer Verschiebeweglänge des Schreibeinsatzes 2
entspricht.
Der hülsenartige Ansatz 7 des Abschlußstückes 6 der
Kappe 1 weist zwei Wülste 10, 11 auf, die, wie
nachstehend noch näher erläutert werden wird, mit einer
rastenartigen Verengung 12 in der Kappenhülse 1 a
korrespondieren. Der axiale Abstand der Wülste 10, 11
entspricht dabei der Verschiebeweglänge des
Schreibeinsatzes 2.
Aus den konstruktiven Merkmalen des Schreibgerätes
ergibt sich seine Funktion. Der zwischen dem
Abschlußstück 6 der Kappe 1 und der Kappenhülse 1 a
angeordnete Sicherungsring 9 verhindert ein Verschieben
des Abschlußstückes 6 in Richtung auf den Schreibeinsatz
2, so daß sicher gestellt ist, daß der Verschluß 5 des
Schreibflüssigkeitstanks 3 geschlossen ist.
Erst nach Entfernen des Sicherungsringes 9 kann durch
Drücken auf das Abschlußstück 6 eine axiale Verschiebung
des Schreibeinsatz 2 vorgenommen werden, so daß der an
seinem Einsteckende ausgebildete Vorsprung 4 den Verschluß
5 durchstößt. Durch eine Flüssigkeitsführung im
Vorsprung 4 kann dann Schreibflüssigkeit über einen in der
Zeichnung nicht dargestellten Tintenkanal zur
Schreibspitze 8 des Schreibeinsatzes 2 gelangen. Ein in
den Fig. 1 und 3 am Schreibeinsatz 2 nur angedeutetes
Kammersystem korrespondiert mit dem Tintenkanal und
dient dem Ausgleich eines Überdruckes, der im
Schreibflüssigkeitstank 3 entstehen kann.
Das Verschieben des Abschlußstückes 6 einschl. des
Schreibeinsatzes 2 erfolgt bei aufgeschraubter oder
eingerasteter Kappe 1 auf dem Gerätegehäuse, der auch den
Flüssigkeitstank 3 bildet. Durch die auf dem
hülsenartigen Ansatz 7 des Abschlußstückes 6
ausgebildeten Wülste 10 bzw. 11, die mit der
rastenartigen Verengung 12 in der Kappenhülse 1 a
korrespondieren, wird die Position des Schreibeinsatzes 2
vor bzw. nach der Aktivierung des
Schreibflüssigkeitstanks 3 festgelegt, d.h. vor bzw. nach
Verschieben des Schreibeeinsatzes 2.
Der Wulst 10 (s. Fig. 1) ist beim nichtaktivierten
Zustand des Schreibflüssigkeitstanks 3 in die in der
Kappenhülse 1 a befindlichen Verengung 12 eingerastet.
Nach Verschieben des Schreibeinsatzes 2 rastet der Wulst
11 in die Verengung 12 ein. ln beiden Stellungen ist das
Abschlußstück 6 nicht zurückziehbar. Es besteht somit
keine Möglichkeit, bei bereits aktiviertem
Schreibflüssigkeitstank 3 einen inaktiven Zustand
vorzutäuschen. Solange sich der Sicherungsring 9 in der
Kappe 1 befindet, bildet er ein sogenanntes
"Frischesignal".
Claims (3)
1. Einweg-Schreibgerät mit einem von einer Kappe
abdeckbaren Schreibeinsatz und mit einem damit
verbundenen, vor der ersten Benutzung aktivierbaren, vom
Gerätegehäuse gebildeten Schreibflüssigkeitstank, der
einen von einem Vorsprung am Einsteckende des
Schreibeinsatzes durchstoßbaren Verschluß aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schreibeinsatz (2) in einer Raststellung vor dem Schreibflüssigkeitstank (3) axial verschiebbar angeordnet und von einer Kappe (1) überdeckt ist, die am oberen Ende ein axial verschiebbares Abschlußstück (6) mit einem sich hülsenartig in die Kappe (1) erstreckenden Ansatz (7) aufweist, der eine Schreibspitze (8) umgibt und dessen freies Ende an einem Absatz (2 a) des Schreibeinsatzes (2) anliegt, wobei das Abschlußstück (6) durch einen entfernbaren, zwischen ihm und der Kappenhülse (1 a) angeordneten Sicherungsring (9) gegen Verschieben in Richtung Schreibeinsatz (2) gesichert ist und
daß der hülsenartige Ansatz (7) des Abschlußstückes (6) der Kappe (1) zwei Wülste (10, 11) aufweist, die mit einer rastenartigen Verengung (12) in der Kappenhülse (la) korrespondieren, wobei der axiale Abstand der Wülste (10, 11) der Verschiebeweglänge des Schreibeinsatzes (2) entspricht.
daß der Schreibeinsatz (2) in einer Raststellung vor dem Schreibflüssigkeitstank (3) axial verschiebbar angeordnet und von einer Kappe (1) überdeckt ist, die am oberen Ende ein axial verschiebbares Abschlußstück (6) mit einem sich hülsenartig in die Kappe (1) erstreckenden Ansatz (7) aufweist, der eine Schreibspitze (8) umgibt und dessen freies Ende an einem Absatz (2 a) des Schreibeinsatzes (2) anliegt, wobei das Abschlußstück (6) durch einen entfernbaren, zwischen ihm und der Kappenhülse (1 a) angeordneten Sicherungsring (9) gegen Verschieben in Richtung Schreibeinsatz (2) gesichert ist und
daß der hülsenartige Ansatz (7) des Abschlußstückes (6) der Kappe (1) zwei Wülste (10, 11) aufweist, die mit einer rastenartigen Verengung (12) in der Kappenhülse (la) korrespondieren, wobei der axiale Abstand der Wülste (10, 11) der Verschiebeweglänge des Schreibeinsatzes (2) entspricht.
2. Einweg-Schreibgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsring (9) eine axiale Erstreckung hat,
die der Verschiebeweglänge des Schreibeinsatzes (2)
entspricht.
3. Einweg-Schreibgerät nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsring (9) als Sprengring ausgebildet
ist.
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Legal Events
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HERMANN BOEHLER GMBH, 6830 SCHWETZINGEN, DE |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |