DE3702645A1 - Druckventilsystem fuer kuehlkompressoren - Google Patents
Druckventilsystem fuer kuehlkompressorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventilsystem für Kolbenkühlkompressoren. Bei dem
erfindungsgemäßen Kolbenkühlkompressor wird der Zylinder einerseits von
dem Zylinderdeckel, andererseits von der zwischen dem Zylinder und dem Zy
linderdeckel angeordneten Ventilplatte verschlossen; an der Ventilplatte sind
eine oder mehrere durchgehende Eintrittsöffnungen und ein oder mehrere
Austrittsöffnungen ausgestaltet, die über Flatterventile geöffnet bzw. ver
schlossen werden. Das erfindungsgemäße Ventilsystem kann bei allen Kühl
kompressortypen vorteilhaft verwendet werden, bei denen die oben erwähnte,
aus Zylinder, Ventilplatte und Zylinderdeckel bestehende Einheit vorhanden
ist.
Es ist bekannt, daß bei den oben geschilderten Kühlkompressoren die an der
Ventilplatte ausgestalteten Eintritts- und Austrittsöffnungen im allgemeinen
zu der Ebene der Ventilplatte senkrecht verlaufen, gleichzeitig paralel zu
der Längsachse des Zylinders ausgestaltet sind. Diese strukturelle Gestaltung
ruft in dem Zylinderraum zwischen dem Kolben und der Ventilplatte solche
Strömungsverhältnisse hervor, die die Vibration der Flatterventile, sowie
Druckschwankungen in dem Zylinderraum hervorrufen; als Erfolg verschlech
tert sich der Förderwirkungsgrad und auch eine den zulässigen Wert über
schreitende Geräuschpegelquelle entsteht. Diese ungünstigen Erscheinungen
können insbesondere bei mit hoher Drehzahl und hoher Geschwindigkeit arbei
tenden Maschinen auftreten.
Die aus der GB-PS 9 63 655 erkennbare Lösung strebt nach der Verringerung
der ungünstigen Erscheinungen. Im Sinne dieser Lösung wird danach gestrebt,
die bestehenden Mangelhaftigkeiten derart zu eliminieren, daß die Eintritts-
bzw. Austrittsöffnungen an der Ventilplatte so gestaltet werden, daß ihre
Achse nicht senkrecht zu der Ventilplatte verläuft und sie so geneigt sind,
daß das hindurchströmende und austretende Gas zu dem freien Ende des an
dem einen Ende fixierten Flatterventils strömt. Durch diese Ausführungsform
wird der Förderwirkungsgrad erhöht, hingegen werden weder die Ventilvibra
tionen noch die Druckschwankungen in dem Zylinderraum, noch der Geräusch
pegel des Kompressors in dem gewünschten Maße herabgesetzt. Bei dieser
Ausführungsform verhält sich nämlich das Flatterventil wie ein an dem einen
Ende eingespannter Träger, wobei das Gas in dem sich dahinter befindenden
Raum verhältnismäßig stationär ist, währenddessen sein Druck höher wird.
Daher verläuft die sich aus dem Gasdruck ergebende, auf das Flatterventil
einwirkende Kraft im Moment des Öffnens zu dessen Ebene senkrecht und
öffnet das Flatterventil bis zu einem gegebenen Wert, hingegen nimmt dem
Öffnen folgend der Einfallswinkel der Gasströmung zu, wodurch dem Öffnen
folgend die zu der Oberfläche senkrechte Komponente der aus dem Aufpral
len des Gasstromes resultierenden Kraft abnimmt, wodurch - mit dem voran
gehenden Zustand verglichen - auch die das Ausbiegen des Flatterventils
gewährleistende Kraft geringer wird. Im Sinne des Gesetzes der Mechanik
nimmt auch das Maß des Ausbiegens proportional zu der abnehmenden Kraft
ab; als Erfolg bewegt sich das Flatterventil in die Schließrichtung, was
seinerseits einen verringerten Durchflußquerschnitt mit sich bringt; als
weiterer Erfolg wird auch der Einfallswinkel kleiner und die zu der Fläche
senkrechte Komponente der resultierenden Kraft, d. h. die das Ausbiegen des
Flatterventils gewährleistende Kraft, wodurch das Flatterventil in die
Durchlaßrichtung verschoben wird. Diese Verschiebung bringt wiederum einen
größeren Einfallswinkel mit sich, wodurch der vorherbeschriebene Prozeß
sich wiederholt. Diesem alternierenden Kraftspiel superponiert sich noch die
Erscheinung, daß der Druck in dem Raum über dem Flatterventil zunimmt
und der erhöhte Druck das Flatterventil zu schließen bestrebt ist, d. h. dem
Flatterventil bei der Verschiebung in die Schließrichtung quasi Hilfe leistet.
Auf diese Weise entsteht infolge des verringerten Durchflußquerschnittes
(erhöhte Drosselung) vor dem sich in dem Zylinder bewegenden Kolben ein
höherer Druck, wodurch auch die das Ausbiegen des Flatterventils fördernde
Kraft sich erhöht und dem Flatterventil bei der Verschiebung in der Durch
laßrichtung Hilfe leistet. Dieser Prozeß erhöht die Ventilvibrationen und
ruft eine Verstärkung der Druckschwingungen in dem Zylinderraum hervor.
Der Erfindung wurde das Ziel gesetzt, ein Druckventilsystem auszugestalten,
durch welches die obenerwähnten Probleme eliminiert, die Ventilvibrationen
und Druckschwingungen - mit den bisherigen Lösungen verglichen - in einem
erhöhten Maße verringert werden können, gleichzeitig ein guter Wirkungsgrad
bei der Förderung aufrechterhalten und der Geräuschpegel des Kompressors
gesenkt werden.
Erfindungsgemäß wird das gesetzte Ziel so erreicht, daß innerhalb des Ven
tilsystems an der Ventilplatte eine oder mehrere Eintrittsöffnungen bzw. eine
oder mehrere Austrittsöffnungen ausgestaltet sind, die an ihrem einen Ende
über das dort befestigte Flatterventil verschlossen bzw. geöffnet werden; die
Austrittsöffnung/en kann/können an der dem Kolben zugewandten Seite in ei
nem oder mehreren Kanälen anfangen, von denen wenigstens einer mit einer
Neigung ausgebildet ist, und an der dem Flatterventil zugewandten Seite zu
einen oder mehreren Kanälen bzw. zu einer oder mehreren Austrittsöffnungen
vereinigt werden, wobei die Kanäle aus dem Bereich des geometrischen
Mittelpunktes der Kreisfläche ausgehen, die zu der Längsachse des Zylinders
senkrecht ist, und sich der schräge Kanal zu der Senkrechten zu der
Ventilplatte, in Richtung des schließenden Teils des Flatterventils so neigt,
daß die Richtung des Gasstroms dem Öffnen des Flatterventils folgend zu der
sich bei dem befestigten Ende des Flatterventils ergebenden Biegerichtung hin
gerichtet und zu der Biegeachse des Flatterventils geneigt ist und zu einer zu
der Biegeachse senkrechten Ebene geneigt ist oder dazu parallel verläuft.
Die Erfindung wird anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels mit Hilfe
der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße, aus dem Zylinder-Ventilplatte-Zylinderdeckel
bestehende Einheit des Kühlkompressors,
Fig. 2 eine mögliche Gestaltungsweise der Ventilplatte, von dem Zylinder
deckel her betrachtet,
Fig. 3 den Schnitt A-A aus Fig. 2,
Fig. 4 die Ventilplatte nach Fig. 2, von dem Kolben her betrachtet,
Fig. 5 eine über eine Zweikanal-Austrittsöffnung verfügende Ventilplatte,
von dem Zylinderdeckel her betrachtet,
Fig. 6 den Schnitt A-A aus Fig. 5,
Fig. 7 die Ventilplatte nach Fig. 5, von dem Kolben her betrachtet,
Fig. 8 eine weitere Gestaltungsweise der über eine Zweikanal-Austrittsöff
nung verfügenden Ventilplatte, von dem Zylinderdeckel her betrach
tet,
Fig. 9 den Schnitt A-A aus Fig. 8,
10 die Ventilplatte nach Fig. 8, von dem Kolben her betrachtet,
Fig. 11 eine über zwei Kanäle, zwei Austrittsöffnungen verfügende Ven
tilplatte,
Fig. 12 den Schnitt A-A aus Fig. 11, und
Fig. 13 die Ventilplatte nach Fig. 11, von dem Kolben her betrachtet.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Kühlkompressor einen
Zylinder 1 und einen darin sich bewegenden Kolben 2 aufweist; der Kolben
wird über einen hier nicht dargestellten Mechanismus mit einem gleicherweise
hier nicht gezeigten Elektromotor in Bewegung gesetzt. An dem Zylinder 1 ist
unter Zwischenschaltung einer Ventilplatte 4 und Dichtungen 3 und 11 ein
Zylinderdeckel 2 befestigt.
In dem Zylinder 1 sind an der den Raum über dem Kolben 2 abschließenden
Ventilplatte 4 eine Eintrittsöffnung 5 und eine Austrittsöffnung 7 ausgestaltet.
Ein Flatterventil 6 verschließt die Eintrittsöffnung 5 und ist an der dem
Kolben 2 zugewandten Seite der Ventilplatte 4 angeordnet. Ein Flatterventil 8
verschließt die Austrittsöffnung 7 und liegt an der dem Zylinderdeckel 12
zugewandten Seite der Ventilplatte 4. Die Bewegung des Flatterventils 8 wird
durch ein Begrenzungsblech 9 begrenzt, das bei der hier dargestellten
Ausführungsform an der einen Seite über Nieten 10 an der Ventilplatte 4
befestigt ist. Der Zylinderdeckel 12 enthält ein Eintrittsrohr 13 und ein Aus
trittsrohr 14, die die Zirkulation des Kühlmediums ermöglichen.
Fig. 2, 3 und 4 stellen eine mögliche Anordnung der Eintrittsöffnung 6 und der
Austrittsöffnung 7 an der Ventilplatte dar. Bei dieser Anordnung besteht die
Austrittsöffnung 7 aus einem einzigen Kanal und ist so angeordnet, daß dessen
Achse zu der Ebene - die zu der Biegeachse Z des Flatterventils 8 als
Normalen senkrecht ist - parallel verläuft und zu der Normalen N der Ventil
platte 4 und daher zu der Fläche des verschließenden Teils 8 a des Flatter
ventils 8 geneigt ist, und zwar so, daß die Richtung des Gasstroms zu der an
dem befestigten Ende des Flatterventils 8 verlaufenden Biegeachse Z hin ge
richtet ist. Fig. 4 zeigt die Position der Austrittsöffnung 7 an der Ventil
platte 4. In der Figur ist die Querschnitts-Kreisfläche des Zylinders 1 in dem
zu der Längsachse des Zylinders 1 senkrechten Schnitt dargestellt und es ist
wohl ersichtlich, daß die Austrittsöffnung 7 zylinderraumseitig von dem Bereich
nahe des geometrischen Mittelpunkts der Kreisfläche 1 a ausgeht. die Ein
trittskanäle 5 hingegen sind zu der Achse des Zylinders 1 parallel.
Fig. 5, 6 und 7 stellen eine Ventilplatte dar, in dem eine aus zwei Kanälen
ausgebildete Austrittsöffnung ausgestaltet ist. Es ist aus der Figur klar er
sichtlich, daß die Kanäle 7 a, 7 b - ähnlich wie bei der vorhergeschilderten
Lösung - zu der Ebene, die zu der Biegeachse des Flatterventils als Normalen
senkrecht ist - parallel verlaufen, jedoch der Kanal 7 a zu der an dem befe
stigtem Ende des Flatterventils 8 verlaufenden Biegeachse hin geneigt ist,
wohingegen die Achse des Kanals 7 b zu der Achse des Zylinders 1 parallel ist
und des weiteren - ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 4 - der Kanal 7 a
von der Umgebung des geometrischen Mittelpunktes der Kreisfläche 1 a aus
geht.
In den Fig. 8, 9 und 10 ist in gleicher Weise die Ventilplatte 4 dargestellt, in
der eine aus zwei Kanälen 7 c und 7 d gebildete Austrittsöffnung ausgestaltet
ist. Bei dieser Anordnung sind die Kanäle 7 c und 7 d zu der Fläche des ver
schließenden Teils 8 a des Flatterventils 8 geneigt, gleichzeitig aber auch zu
der bei dem befestigten Ende des Flatterventils 8 verlaufenden Biegeachse Z
geneigt, wobei jeder Kanal an der zylinderraumseitigen Fläche der Ventilplat
te von dem Bereich nahe des geometrischen Mittelpunkts der Kreisfläche 1 a
ausgeht.
In den Fig. 11, 12 und 13 sind solche Ventilplatten veranschaulicht, in
denen zwei Austrittsöffnungen 7 f, 7 g so angeordnet sind, daß sie der Symme
trielinie der Fläche der verschließenden Teile 8 a des Flatterventils 8 folgen.
Die Anordnung der Austrittsöffnungen 7 f und 7 g ist mit jener der Austritts
öffnungen 7 a und 7 b übereinstimmend (siehe Fig. 5, 6 und 7). Selbstverständ
lich kann die Anzahl der Austrittsöffnungen mehr als zwei betragen, aber
auch in diesem Fall ist die Feststellung geltend, daß die beiden einander fol
genden Austrittsöffnungen so angeordnet werden müssen, daß sie der Symme
trielinie 15 der Fläche der verschließenden Teile 8 a des Flatterventils 8 fol
gen.
Selbstverständlich beschränkt sich die erfindungsgemäße Anordnung der Venti
le keinesfalls auf die hier geschilderten und beschriebenen Ausführungsbeispie
le. Es sind zahlreiche Möglichkeiten für die Anordnung und Anzahl der Aus
trittsöffnungen gegeben, die in unserer Beschreibung nicht angeführt worden
sind, die aber die erfindungsgemäße Ventilanordnung realisieren.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Ventile hebt sich das Flatterventil
8, wenn der Kolben 2 in dem Zylinder 1 nach oben fährt, und das Kühlmedium
strömt in den Raum zwischen der Ventilplatte und dem Zylinderdeckel 12 ein.
Im Moment des Öffnens biegt sich das Flatterventil 8 aus und sitzt teilweise
auf dem Begrenzungsblech 9 auf. In dieser Stellung nähert sich der
"Einfallswinkel" des aus der Austrittsöffnung austretenden Gasstrahls immer
mehr der Normalen zu der Fläche des verschließenden Teils 8 a des Flatterven
tils 8 an, wodurch die zu der Fläche senkrechte Komponente der auf die
Oberfläche des verschließenden Teils 8 a des Flatterventils einwirkenden Kraft
zunimmt; gleichzeitig tritt in dem Raum zwischen der Ventilplatte 4 und dem
Zylinderdeckel 12 ein Druckanstieg auf. Dieser Druckanstieg und die aus dem
Ausbiegen des Flatterventils 8 stammende rückbiegende Kraft geraten ins
Gleichgewicht mit der in dem Spalt zwischen dem Flatterventil 8 und der
Austrittsöffnung 7 infolge des Gasdrucks auftretenden Druckkraft, da hier kein
freier Durchfluß vorhanden ist, wie dies der Fall bei dem in der Einleitung
erwähnten britischen Patent ist. Daraus folgt, daß beim Öffnen nur eine minimale
Nachschwingung entsteht.
Der infolge der Spaltdrosselung zwischen der Austrittsöffnung 7 und dem
Flatterventil 8 auftretende Verlust wird dadurch weitgehend überkompensiert,
daß der Anfang der Kanäle 7 a, 7 b, 7 c, 7 d, 7 f, 7 g an der dem Zylinder 1 zuge
wandten Seite der Ventilplatte 4 von der Umgebung des geometrischen Mittel
punkts der Kreisfläche 1 a ausgeht. Auf diese Weise verringern sich die Be
wegungsbahn der von dem geometrischen Mittelpunkt fernerliegenden Gasteil
chen sowie der beim Eintritt zustande kommende Widerstand bei dem
Richtungsbruch, wodurch das Gas leichter strömt und die beim Eintritt entste
henden Strömungsverluste herabgesetzt werden können. Aus dem Gesagten geht
hervor, daß bei der Gestaltung der erfindungsgemäßen Ventilplatte die Anzahl
und die Amplitude der Schwingungen des Flatterventils 8 sowie der Druck
schwankungen in dem Zylinderraum - mit den bisher angewendeten Lösungen
verglichen - sich verringern, wodurch auch der sich aus den Ventilvibrationen
und Druckschwankungen in dem Zylinderraum ergebende Geräuschpegel ge
ringer wird, gleichzeitig ein besserer Förderwirkungsgrad des Kompressors er
reicht werden kann.
Die erfindungsgemäße Ventilanordnung kann bei allen Kolbenkühlkompressoren
vorteilhaft verwendet werden, bei denen der Zylinderdeckel den Zylinder über
einer Ventilplatte verschließt, an der Ventilplatte eine oder mehrere, mit
Flatterventil versehene Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen vorgesehen sind
und die Drehzahl des Kühlkompressors verhältnismäßig hoch ist.
Claims (4)
1. Kolbenkühlkompressor, dessen Zylinder unter Zwischenschaltung einer Ven
tilplatte von einem Zylinderdeckel verschlossen wird, an der eine oder meh
rere Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen ausgestaltet sind, die mit an dem
einen Ende befestigten Flatterventilen geöffnet bzw. verschlossen werden,
wobei die Austrittsöffnung(en) an der dem Kolben zugewandten Seite mit
einem oder mehreren Kanälen anfangen kann (können), von denen minde
stens einer schräg verläuft und an der dem Flatterventil zugewandten Seite
zu einem oder mehreren Kanälen bzw. zu einer oder mehreren Austritts
öffnungen vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (7, 7a,
7 b, 7 c, 7 d, 7 f, 7 g) von einer Stelle in der Umgebung der geometrischen
Achse des Zylinders (1 ) ausgehen und der schräge Kanal zu der Normalen
(N) der Ventilplatte (4) und zu der Fläche des verschließenden Teils (8 a) des
Flatterventils (8) geneigt ist, und zwar derart, daß nach erfolgtem Öffnen
des Flatterventils (8) die Richtung der Gasströmung zu der bei dem befe
stigten Ende des Flatterventils (8) liegenden Biegeachse (Z) hin verläuft
und zu der zu der Biegeachse (Z) des Flatterventils (8) als Normalen senk
rechten Ebene geneigt ist oder zu dieser parallel ist.
2. Kolbenkühlkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austrittsöffnung aus zwei Kanälen (7 a, 7 b) besteht, wobei die Symmetrie
achse des einen Kanals (7 a) gegen die Symmetrieachse des Zylinders (1)
geneigt verläuft und die Symmetrieachse des anderen Kanals (7 b) zu der
Symmetrieachse des Zylinders (1) parallel ist, wobei die beiden Kanäle
(7 a, 7 b) an dem dem Zylinderdeckel zugewandten Teil der Ventilplatte (4)
zu einer einzigen Austrittsöffnung vereinigt sind.
3. Kühlkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austrittsöffnung aus zwei Kanälen (7 c, 7 d) besteht und die Kanäle (7 c, 7 d)
teilweise zu der Fläche des verschließenden Teils (8 a) des Flatterventils
(8), teilweise zu der an dem befestigten Ende des Flatterventils (8) ver
laufenden Biegeachse (Z) geneigt sind.
4. Kühlkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
Fall, in dem zwei oder mehr Austrittsöffnungen vorgesehen sind, zwei ein
ander folgende Glieder (7 f, 7 g) der Austrittsöffnungsserie der Symme
trielinie (15) des verschließenden Teils (8 a) des Flatterventils (8) folgen.
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