DE692177C - Ringventil - Google Patents

Ringventil

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Publication number
DE692177C
DE692177C DE1936H0148649 DEH0148649D DE692177C DE 692177 C DE692177 C DE 692177C DE 1936H0148649 DE1936H0148649 DE 1936H0148649 DE H0148649 D DEH0148649 D DE H0148649D DE 692177 C DE692177 C DE 692177C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
catcher
slots
valve
valve plate
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936H0148649
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Karl Kehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoerbiger and Co
Original Assignee
Hoerbiger and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoerbiger and Co filed Critical Hoerbiger and Co
Priority to DE1936H0148649 priority Critical patent/DE692177C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE692177C publication Critical patent/DE692177C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/08Check valves with guided rigid valve members shaped as rings
    • F16K15/10Check valves with guided rigid valve members shaped as rings integral with, or rigidly fixed to, a common valve plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Ringventil Bei den zur Zeit in der Praxis gebräuchlichen selbsttätigen Ringventilen stößt das aus den Ringschlitzen der Sitzplatte ausströmende Betriebsmittel senkrecht gegen die Ventilplatte; es lastet also mit erheblichem Druck auf der dem Fänger anliegenden Ventilplatte." Unterhalb der Ventilplatte strömt das Mittel nach beiden Seiten auseinander und erfährt dabei einen Richtungswechsel von etwa 9o °. Bei mehrschlitzi.ger Ausbildung selbsttätiger' Ringventile mit ebener Ventilplatte ergibt sich außerdem der Nachteil, daß. die einzelnen Teilströme des Mittels gradlinig voreinanderstoßen, um dann erst nach einem abermaligen Richtungswechsel von 9o ° durch die Schlitze der Fängerplatte abzuströmen.
  • Die vorbeschriebenen Ventile bilden für das durchströmende Mittel einen erheblichen Widerstand, der herrührt aus der Reibung an den Wänden, aus der Wirbelung bei dem senkrechten Auftreffen der Strahlen auf die Ventilplatte und dem senkrechten Aufeinanderstoßen der abgelenkten Teilströme zweier benachbarter Schlitze.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiges Ventil mit ebener Ventilplatte und einem oder mehreren Ringschlitzen, welches dem durchströmenden Mittel einen wesentlich geringeren Widerstand entgegensetzt. Die Erfindung besteht dabei darin, daß der obere " Teil der Durchtrittsschlitze des Sitzes und der untere Teil der Durchtrittsschlitze des Fängers in etwa gleicher gleicher Schräglage derart versetzt.gegeneinander angeordnet sind,- daß das durchströmende Betriebsmittel nach seinem Austritt aus dem Sitz unter Beibehaltung seiner Bewegungsrichtung den Spalt zwischen Sitz und Ventilplatte durchströmt und stoßfrei in die Fängerschlitze eintritt.
  • Bei einringigen Ventilplatten wurde schon vorgeschlagen, die Schlitze im Sitz schräg nach außen gerichtet anzuordnen, so daß das Mittel bei geöffneter Ventilplatte an dieser und dem Fänger vorbei etwa radial ausströmt. Eine stoßfreie Aufnahme in Führungskanälen des Fängers, die das Mittel derart umleiten, daß es in axialer Richtung ausströmt, findet dabei nicht statt. Weiterhin wurde schon" vorgeschlagen, die Schlitze der Sitz- und Fängerplatte düsenartig auszubilden. Diese Ausführung hatte jedoch nur den Zweck, die Reibung des Mittels beim Eintritt in die Schlitze bzw. beim Austritt aus denselben zu verringern, nicht dagegen die Strahlen des Mittels derart zusammenzuziehen, daß. sie ohne nennenswerte Wirbelut.gsverluste den Spalt zwischen dem Sitz und der geöffneten Ventilplatte durchströmen, um dann möglichst stoßfrei in die düsenartigen Schlitze des Fängers aufgenommen zu werden.
  • i In der Zeichnung ist ein Ausführungsber7, spiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch ein Ventil, wobei die Ventilplatte links in geschlossener, rechts in geöffneter Lage dargestellt ist, F,. z links eine Draufsicht' auf den Fänger und rechts eine Draufsicht auf den Sitz.
  • Der Ventilsitz a ist mit drei konzentrischen Durchtrittsschlitzen b versehen. Die oberen Teile c dieser Schlitze münden jedoch nicht senkrecht auf der oberen Ebene oder Seite des Sitzes a, sondern unter einem kleineren Winkel als go °. Vorteilhaft sind die Kanälec schräg nach außen gerichtet. Sie werden zweckmäßig düsenartig ausgebildet, also von der Unterseite des Sitzes nach oben hin etwas verengt.
  • Die einzelnen Ringe des Sitzes a sind in bekannter Weise durch radiale Rippen d miteinander verbünden.
  • Oberhalb des Sitzes a ist die Ventilplatte f angeordnet, die entsprechend Fig. i an einer den Mittelbolzen des Ventils umgebenden Hülse g gleitend geführt ist: Es kann aber auch jede andere Führung der Ventilplatte, also beispielsweise durch Lenker oder Wälzelemente, Anwendung finden. Für die vorliegende Erfindung ist das ohne Bedeutung.
  • Der Öffnungshub der Ventilplatte wird begrenzt durch die Dampferplatte h, welche an der Unterseite des Fängers i anliegt. Die Dampferplatte h kann aber gegebenenfalls auch fehlen.
  • Die Fängerplatte i ist mit radialen Ringschlitzen h versehen: Der untere, also der Ventilplatte nächstgelegene. Teil m dieser Schlitze k weicht von der Senkrechten ab; und zwar liegt er etwa *in' Richtung der obersten Teile c der Sitzschlitze b. Zweckmäßig ist die Neigung dieser Schlitzteile m des Fängers gegenüber der Senkrechten auf der Sitzfläche etwas geringer als bei den düsenartigen Mündungskanälen c des Sitzes.
  • Die einzelnen Ringe des Fängers i sind in bekannter Weise durch radiale Rippen n miteinander verbunden.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausbildung des Ventils ergibt sich folgende Wirkungsweise. Aus den schräg nach außen gerichteten düsenartigen Mündungskanälen c des Sitzes a tritt das Durchflußmedium in Form dicht geschlossener Strählen o aus, die gradlinig durch den Spalt zwischen dein Sitz a und der Dampferplatte h, in welchem die Ventilplatte f spielt, hindurchströmen und in den untern Teil m der Fängerschlitze k eintreten. Entsprechend der Form der Fängerschlitze wird in dem Fänger die Strömungsrichtung ähnlich wie in Leitschaufeln wieder geändert, und .--'zwar- derart, daß das Medium ähnlich wie bei den bisher bekannten Ventilen nahezu oder vollständig parallel zum Ventilmittelbolzen wieder austritt.
  • Während also bei den gebräuchlichen Ventilen das Durchflußmittel innerhalb des Ventils einen zweimaligen Richtungswechsel von go° erfährt, wird es gemäß der Erfindung durch besonders ausgebildete Leitorgane lediglich mit einem wesentlich kleineren Winkel von der Eintrittsrichtung abgeleitet und 'im Fänger durch ebensolche Leitorgane mit geringsten Verlusten wiederum in die ursprüngliche Richtung zurückgeleitet. Insbesondere findet aber in dem Spalt zwischen dem Sitz und dem Fänger irgendeine Richtungsänderung nicht statt; dieser Spalt wird vielmehr von dem Medium vollstrahlig durchströmt. Dabei bietet die düsenartige Gestaltung der Austrittsöffnungen c des Sitzes a die Gewähr, daß sich in diesem Spalt Expansionsverluste nicht ergeben.
  • Ein besonderer Vorteil der neuartigen Ventilausbildung ist schließlich noch darin zu erblicken, daß die auf die Ventilplatte f in Schließrichtung wirkenden Federn nunmehr für bedeutend kleinere Kräfte zu bemessen sind. Die Ventilplatte f wird nur während der Öffnungsperiode und dabei auch nur unter einem kleineren Winkel als go° von dem Strahl des strömenden Mediums getroffen. Der Strahldruck ist also wesentlich geringer als bei dem senkrechten Auftreffen des Mediums. In .geöffnetem Zustand wird die Ventilplatte f von dein Strahl o überhaupt nicht berührt, wie in Fig. r der Zeichnung ohne weiteres erkennbar ist. Das wiederum hat zur Folge, daß der Öffnungsschlag geringer ist als bei den Ventilen bisheriger Bauart, so däß unter Umständen die verschiedenen Dampferorgane, wie beispielsweise die Dampferplatte h, und irgendwelche sonstigen Fufferungseinrichtungen ganz fortfallen können. _ Der Hub der Ventilplatte f braucht nicht über ein bestimmtes Maß, welches sich aus dem vollen Strahldurchtritt ergibt, vergrößert zu werden. Eine Vergrößerung dieses Hubes würde zudem keine Erweiterung des Durchflußquerschnittes zur Folge haben. Somit können die Ventile entsprechend der Erfindung mit verhältnismäßig kleinen Hüben ausgestattet werden, weshalb sie insbesondere bei Kolbenmaschinen mit höherer Drehzahl mit Vorteil verwendet werden können.
  • Endlich ermöglichen diese Ventile eine größere Durchflußgeschwindigkeit als die vorbekannten Konstruktionen, da der Durchtritt des Mediums stoßfrei in Form glatter, dicht geschlossener Strahlen stattfindet. Somit kann auch das Ventil bei gleicher Leistung kleinere Ausmaße besitzen als bei den üblichen Ausführungen. Es ergibt sich daher neben den erwähnten sonstigen Vorteilen noch eine Verbilligung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiges Ringventil mit ebener Ventilplatte und einem oder mehreren Ringschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (c) der Durchtrittsschlitze (b) des Sitzes (a) und der untere Teil (m) der Durchtrittsschlitze (k) des Fängers (i) in etwa gleicher Schräglage derart versetzt gegeneinander angeordnet sind, daß das durchfließende Betriebsmittel nach seinem Austritt aus dem Sitz (a) unter Beihaltung seiner Bewegungsrichtung den Spalt zwischen Sitz und Ventilplatte durchströmt und stoßfrei in die Fängerschlitze (k) eintritt.
  2. 2. Selbsttätiges Ringventil nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Teile (c) der Sitzschlitze (b) in an sich bekannter Weise düsenartig ausgebildet sind.
  3. 3. Selbsttätiges Ringventil nach *Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die zur Ventilplattenebene geneigten Fängerschlitze (k, m) sich zur Oberseite des Fängers (i) hin düsenartig erweitern und dabei das austretende Medium in Richtung senkrecht zur Ventilebene umlenken.
DE1936H0148649 1936-08-27 1936-08-27 Ringventil Expired DE692177C (de)

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