DE1221867B - Plattenventil - Google Patents

Plattenventil

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Publication number
DE1221867B
DE1221867B DEH42704A DEH0042704A DE1221867B DE 1221867 B DE1221867 B DE 1221867B DE H42704 A DEH42704 A DE H42704A DE H0042704 A DEH0042704 A DE H0042704A DE 1221867 B DE1221867 B DE 1221867B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
valve
flow
catcher
flow path
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH42704A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoerbiger Ventilwerke GmbH and Co KG
Original Assignee
Hoerbiger Ventilwerke GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hoerbiger Ventilwerke GmbH and Co KG filed Critical Hoerbiger Ventilwerke GmbH and Co KG
Publication of DE1221867B publication Critical patent/DE1221867B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/08Check valves with guided rigid valve members shaped as rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Plattenventil Die Erfindung bezieht sich auf ein Plattenventil, insbesondere für Verdichter, bei dem der Strömungsweg von die einzelnen Platten durchdringenden, vorzugsweise schlitzförinigen Durchströmkanälen gebildet ist, wobei der engste Durchströmquerschnitt in der Fängerplatte liegt, in welcher die Durchströmkanäle vorzugsweise düsenfönnig erweitert sind.
  • Es ist bekannt, die Durchströmkanäle von Ringplattenventilen düsenförinig zu gestalten, um die Strömungswiderstände zu verringern, wobei das strömungstechnisch günstigste Ergebnis erzielt wird, wenn sich der engste Durchströmquerschnitt hinter dem Hubspalt in der Fängerplatte befindet. Die zweimalige Umlenkung des strömenden Mediums beim Durchtritt durch den Hubspalt führt nämlich zu Störungen des Strömungsverlaufs, welche sich am wenigsten auswirken, wenn die Kanalkanten gut abgerundet sind und der engste Querschnitt des Strömungsweges beim Eintritt in die Fängerplatte liegt, wonach eine Erweiterung ähnlich einer Venturidüse erfolgen kann.
  • Bekannte Ringplattenventile, die nach diesen überlegungen aufgebaut sind, verursachen tatsächlich nur geringe Druckverluste und arbeiten sehr zufriedenstellend. Ihre Herstellung ist jedoch - einerseits wegen der erforderlichen Abrundungen der Kanalkanten, andererseits wegen der hierbei notwendigen großen Genauigkeit - verhältnismäßig umständlich und teuer. Diese Nachteile machen sich auch bei Nachbearbeitungen zur Behebung des Verschleißes der Dichtflächen bemerkbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Plattenventil der eingangs genannten Bauart so auszubilden, daß die zur Erzielung niedriger Umlenkverluste bzw. geringer Strömungsverluste dienende Gestaltung des Strömungsweges durch das Ventil in möglichst einfacher und billiger Weise erreicht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Strömungsweg an Stelle der den übergang vom Strömungskanal in der Ventilsitzplatte oder/und in der Fängerplatte zum Hubspalt bildendeti Kante eine entlang des gesamten Umfangs des jeweiligen Kanals verlaufende stufenförmige Erweiterung vorgesehen ist. Versuche haben nämlich gezeigt, daß an geeigneten Stellen des Strömungsweges angebrachte stufenförnüge Erweiterungen beim Hindurchströmen des Mediums zur Bildung von walzenartigen Wirbeln führen, welche die Aufgabe der bei bekannten Ausführungen vorgesehenen Abrundungen der Kanalkanten übernehmen. Diese Wirbelwalzen ersetzen vollkommen die umständlich herstellbaren Abrundungen und ermöglichen einen nahezu reibungsfreien Durchfluß des wie auf Rollenlagern gleitenden Mediums, wodurch die Strömungsverluste der Ventile äußerst gering sind.
  • Die stufenförmige Erweiterung des Strömungsweges an den übergangsstellen zwischen der Ventilsitzplatte und dem Hubspalt wird zweckmäßig durch verbreiterte Ausbildung der in üblicher Weise im Bereich der Strömungskanäle in der Ventilsitzplatte vorgesehenen Einstiche gebildet. Zur stufenförmigen Erweiterung des Strömungsweges an den übergangsstellen zwischen dem Hubspalt und der Fängerplatte kann hingegen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Breite der Schlitze in der Ventilplatte und/oder den allenfalls noch vorgesehenen Lenker-, Feder- und Dämpferplatten größer als die an diesen Stellen vorhandene Breite der Durchströmkanäle der Fängerplatte ausgebildet sein. Dies hat außerdem den Vorteil, daß die Schlitze der im Hubspalt angeordneten Platten und der Fängerplatte nicht genau zusammenpassen müssen. Kleine Ab- weichungen infolge von Herstellungstoleranzen, Führungsspiel, Abnützung u. dgl. verändern nur die Größe der Wirbelwalzen, was praktisch keine Folgen' hat, wogegen bei herkömmlicher Ausbildung des Ventils etwa vorstehende Plattenränder erhebliche Zusatzverluste verursachen.
  • Es ist zwar schon bekannt, im Bereich der Strömungskanäle in der Ventilsitzplatte an der übergangsstelle zwischen dieser und dem Hubspalt Einstiche vorzusehen, die breiter sind als die Strömungskanäle. Dabei handelt es sich jedoch um Bauarten, bei denen die Strömungskanäle aus zylindrischen Bohrungen bestehen, wogegen die Einstiche ringförmig um den gesamten Ventilumfang herum verlaufen. Die dadurch entstehenden stufenförmigen Erweiterungen erstrecken sich daher nicht um den Umfang des jeweiligen Kanals herum, sondem gehen an diesem tangential vorbei, so daß die Ausbildung von walzenförmigen Wirbeln nicht möglich ist.
  • Bei Ringplattenventilen, deren Verschlußorgan aus einzelnen plattenförmigen Ringen besteht, ist es auch schon bekannt, die Ringe schmäler auszubilden als die mit diesen zusammenwirkende Anschlagfläche des Ventilfängers. Die Kanten an den übergangsstellen zwischen dem Hubspalt und den Strömungskanälen sind dabei aber abgerundet, so daß keine ausgeprägten Stufen vorhanden sind, in denen sich walzenförinige Strömungswirbel bilden könnten. Bei einer weiteren derartigen Ausführungsforin besteht der-Fänger nicht aus einer Platte, sondern aus gekreuzten, stegartigen Armen, die mit ihren außenliegenden Enden über den Rand des Ventilringes vorragen. Dadurch entstehen ebenfalls keine entlang des gesamten Umfangs des Jeweiliaen Kanals verlaufende, stufenförmige Erweiterungen.
  • Schließlich ist ein Ringplattenventil bekannt, bei dem die Schlitze in der- Ventilplatte gegen die Schlitze in der darüberliegenden Dämpferplatte versetzt angeordnet sind. Die Breite der Schlitze in den beiden Platten und in der Fängerplatte ist dabei je- doch gleich. Die sich dadurch ergebenden Stufen liegen jeweils nur auf einer Seite des Strömungsweges und außerdem nicht an solchen Stellen desselben, an denen die Strömung nennenswert umgelenkt wird. Es können sich daher auch in diesen Ab- stufungen keine die Umlenkverhiste verringernde Wirbelwalzen ausbilden.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme kann sowohl bei Plattenventilen mit ringförmigen als auch bei solchen mit gerade verlaufenden Durchlaßschlitzen Anwendung finden, wobei die Führung der Ventilplatte gleitend oder durch Lenker oder Lenkerplatten erfolgen kann.
  • In der Zeichnung ist die Form der Strömungskanäle des erfindungsgemäßen Ventils beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Ausschnitt eines Ventils, dessen Sitzkanal unmittelbar vor dem Hubspalt stufenförmig erweitert ist, und F i g. 2 den Ausschnitt einer anderen Ausführungsform, bei welcher die Durchlaßschlitze der Ventilplatte bzw. der Feder-, Lenker und Dämpferplatten größer als die Strömungskanäle der Fängerplatte -sind.
  • In beiden Ausführungsbeispielen besteht das Ventil aus einer Ventilsitzplatte 1 und einer Fängerplatte 2, zwischen denen die Ventilplatte 3 und allfällig benutzte Feder-, Lenker- und Dämpferplatten4 im Hubspalt 7 beweglich angeordnet sind. In der Ventilsitzplatte 1 befinden sich Strömungskanäle 5, die an der der Ventilplatte 3 zugekehrten Seite stufenförmige Erweiterungen 6 aufweisen. In F i g. 1 ist eine ebene Ventilsitzplatte gezeigt, wogegen die Sitzplatte in F i g. 2 Sitzleisten 8 aufweist.
  • Die Zeichnung verdeutlicht auch den Weg S des strömenden Mediums durch das Ventil. Demnach gelangt dieses durch die Kanäle 5 in den Hubspalt 7, wobei ein kleiner Teil in den stufenförmigen Erweiterungen 6 der Strömungskanäle 5 Wirbelwalzen W bildet, mit deren Hilfe das Medium nahezu reibungsfrei durchströmen kann. Im Hubspalt 7 teilt sich der Strom in zwei Richtungen, so daß jeweils ein Teil der Ströme aus zwei benachbarten Kanälen 5 unter einem Fängerkanal 9 zusammenfließt.
  • Wie in F i g. 2 dargestellt ist, können Wirbelwalzen auch beim Eintritt des Mediums in die Fängerkanäle 9 dadurch erzeugt werden, daß die Durchlaßschlitze 10 in der Ventilplatte 3 bzw. in den Feder-, Dämpfer- und Lenkerplatten 4 breiter sind als die Kanäle 9 der Fängerplatte 2 im engsten Ouerschnitt derselben, wobei die Breite der Durchlaßschlitze10 in der Ventilplatte 3 bzw. in den Feder-, Dämpfer- und Lenkerplatten 4 voneinander verschieden sein kann, so daß mehrere Stufen entstehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Plattenventil, insbesondere für Verdichter, bei dem der Strömungsweg von die einzelnen Platten durchdringenden, vorzugsweise schlitzförmigen Durchströmkanälen gebildet ist, wobei der engste Durchströmquerschnitt in der Fängerplatte liegt, in welcher die Durchströmkanäle vorzugsweise düsenförmig erweitert sind, dadurch gekennzeichnet, daß iin Strömungsweg (S) an Stelle der den übergang vom Strömungskanal (5, 9) in der Ventilsitzplatte (1) oder/und in der Fängerplatte (2) zum Hubspalt (7) bildenden Kante eine entlang des gesamten Umfangs des jeweiligen Kanals verlaufende stufenförmige Erweiterung (6) vorgesehen ist.
  2. 2. Plattenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur stufenförmigen Erweiterung des Strömungsweges (S) an den übergangsstellen zwischen dem Hubspalt (7) und der Fängerplatte (2) die Breite der Schlitze (10) in der Ventilplatte (3) und/oder den allenfalls noch vorgesehenen Lenker-, Feder- und Dämpferplatten (4) größer als die an diesen Stellen vorhandene Breite der Durchströmkanäle (9) der Fängerplatte ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 326 599, 692 177; deutsche Auslegeschrift Nr. 1034 438; schweizerische Patentschrift Nr. 225 025; USA.-Patentschriften Nr. 1586 832, 2 774 375.
DEH42704A 1960-06-20 1961-05-26 Plattenventil Pending DE1221867B (de)

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DEH42704A Pending DE1221867B (de) 1960-06-20 1961-05-26 Plattenventil

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DE (1) DE1221867B (de)

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