CH197382A - Ringventil. - Google Patents

Ringventil.

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Publication number
CH197382A
CH197382A CH197382DA CH197382A CH 197382 A CH197382 A CH 197382A CH 197382D A CH197382D A CH 197382DA CH 197382 A CH197382 A CH 197382A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
slots
seat
catcher
valve
valve plate
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Application number
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English (en)
Inventor
Co Hoerbiger
Original Assignee
Hoerbiger & Co
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Publication date
Application filed by Hoerbiger & Co filed Critical Hoerbiger & Co
Publication of CH197382A publication Critical patent/CH197382A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/08Check valves with guided rigid valve members shaped as rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description


  Ringventil.    Bei den zur Zeit in der Praxis gebräuchli  chen selbsttätigen Ringventilen stösst das aus  den Ringschlitzen der Sitzplatte ausströmende  Betriebsmittel senkrecht gegen     dieVentilplatte;     es lastet also mit erheblichem Druck auf der  dem Fänger anliegenden Ventilplatte. Unter  halb der Ventilplatte strömt das Mittel nach  beiden Seiten auseinander und erfährt dabei  einen Richtungswechsel von etwa 90  . Bei       mehrsehlitziger    Ausbildung selbsttätiger Ring  ventile mit ebener Ventilplatte ergibt sich  ausserdem der Nachteil, dass die einzelnen  Teilströme des Mittels gradlinig aufeinander.  stossen, um dann erst nach einem abermaligen  Richtungswechsel von 90   durch die Schlitze  der     Fängerplatte    abzuströmen.  



  Die     vorbeschriebenen    Ventile bilden für  das durchströmende Mittel einen erheblichen  Widerstand, der herrührt aus der Reibung an  den Wänden, aus der Wirbel     ung    bei dem senk  rechten     Auftreffen    der Strahlen auf die Ven  tilplatte und dem senkrechten Aufeinander  stossen der abgelenkten Teilströme zweier be  nachbarter Schlitze.    Gegenstand der Erfindung ist ein selbst  tätiges Ringventil mit ebener Ventilplatte und  Ringschlitzen, bei dem es möglich ist, dem  durchströmenden Mittel einen     wesentlich    ge  ringeren Widerstand entgegenzusetzen.

   Die  Erfindung besteht dabei darin, dass der obere  Teil der     Durchtrittsschlitze    des     Sitzei    und  der untere Teil der     Durchtrittsschlitze    des  Fängers in gleich gerichteter Schräglage der  art versetzt gegeneinander angeordnet sind,  dass das durchströmende Betriebsmittel nach  seinem Austritt aus dem Sitz unter Beibe  haltung seiner Bewegungsrichtung den Spalt  zwischen Sitz und Ventilplatte durchströmt  und stossfrei in die     Fängerschlitze    eintritt.  



  Bei     einringigen    Ventilplatten wurde schon  vorgeschlagen, die Schlitze im Sitz schräg  nach aussen gerichtet anzuordnen so dass das  Mittel bei geöffneter Ventilplatte an dieser  und dem Fänger vorbei etwa radial ausströmt.  Eine stossfreie Aufnahme in Führungskanälen  des Fängers findet dabei nicht statt. Weiter  hin wurde schon vorgeschlagen,. die Schlitze  der Sitz- und     Fängerplatte    düsenartig auszu-      bilden.

   Diese Ausführung hatte jedoch nur  den Zweck, die Reibung des Mittels beim  Eintritt in die Schlitze beziehungsweise beim  Austritt aus denselben zu verringern, nicht  dagegen, das     Mittel    unter Beibehaltung seiner  Bewegungsrichtung den Spalt zwischen dem  Sitz und der geöffneten Ventilplatte durch  strömen und stossfrei in die Schlitze des Fän  gers eintreten zu lassen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen       Fig.    1 einen senkrechten Querschnitt durch  ein Ventil, wobei die Ventilplatte links in  geschlossener, rechts in     geöffneter    Lage des       Ventils    dargestellt ist;       Fig.    2 zeigt links eine Draufsicht auf den  Fänger und rechts eine Draufsicht auf den  Sitz.  



  Der Ventilsitz a ist mit drei konzentri  schen     Durchtrittsschlitzen    b versehen. Die  obern Teile     c    dieser Schlitze münden jedoch  nicht senkrecht auf der obern Ebene oder  Seite des Sitzes a, sondern unter einem klei  neren Winkel als 90  : Die Kanäle c sind  schräg nach aussen gerichtet. Sie sind düsen  artig ausgebildet, also vorn der Unterseite des  Sitzes nach oben etwas verengt. Die einzel  nen Ringe des Sitzes a sind in bekannter  Weise durch radiale Rippen d miteinander  verbunden.  



  Oberhalb des Sitzes a ist die Ventilplatte  f angeordnet, die entsprechend     Fig.    1 an  einer den Mittelbolzen des Ventils umgeben  den Hülse     g    gleitend geführt ist. Es kann  aber auch jede andere Führung der Ventil  platte, also beispielsweise durch Lenker oder  Wälzelemente Anwendung finden. Für die  vorliegende Erfindung ist das ohne Bedeutung.  



  Der Öffnungshub der Ventilplatte wird  begrenzt durch die     Dämpferplatte    h, welche  an der Unterseite des Fängers i anliegt. Die       Dämpferplatte        h    kann aber gegebenenfalls  auch fehlen.  



  Die     Fängerplatte    i ist mit konzentrischen  Ringschlitzen     lt    versehen, die sich nach oben  hin erweitern. Der untere, also der Ventil  platte nächstgelegene Teil m dieser Schlitze  k weicht von der Senkrechten ab, und zwar    liegt er etwa in Richtung der obersten 'eile  c der Sitzschlitze b. Zweckmässig ist die Nei  gung dieser Schlitzteile m des Fängers ge  genüber der Senkrechten auf der Sitzfläche  etwas geringer als bei den düsenartigen Mün  dungskanälen c des Sitzes.  



  Die einzelnen Ringe des Fängers i sind  in bekannter Weise durch radiale Rippen n  miteinander verbunden.  



  Bei der     vorbeschriebenen    Ausbildung des  Ventils ergibt sich folgende     Wirkungsweise.     Aus den schräg nach aussen gerichteten       düsenartigen    Mündungskanälen c des Sitzes  a tritt das     Durchflussmedium    in     Form    dicht  geschlossener Strahlen o aus, die gradlinig  durch den Spalt zwischen dem Sitz a und  der     Dämpferplatte    h, in welchem die Ventil  platte f spielt,     hindurchströmen    und in den  untern Teil<I>in</I> der     Fängerschlitze   <I>k</I> eintreten.

    Entsprechend der Form der     Fängerschlitze     wird in dem Fänger die Strömungsrichtung,  ähnlich wie in Leitschaufeln wieder geändert,  und zwar derart, dass das     Medium    ähnlich  wie bei den bisher bekannten Ventilen nahezu  oder vollständig parallel zum     Ventilmittelbol-          zen    austritt.  



  Während also bei den gebräuchlichen Ven  tilen das     Durchflussmittel    innerhalb des Ven  tils einen zweimaligen     Richtungswechsel    von  90   erfährt, wird es     ini    dargestellten Ventil  durch besonders ausgebildete     Leitorgasne    um  einen wesentlich kleineren Winkel von der  Eintrittsrichtung abgeleitet und im Fänger  durch ebensolche Leitorgane mit     geringsten     Verlusten wiederum in die ursprüngliche Rich  tung     zurückgeleitet.    Insbesondere findet aber  in dem Spalt zwischen dem Sitz und dem  Fänger irgendeine Richtungsänderung nicht  statt; dieser Spalt wird vielmehr von dein  Medium vollstrahlig durchströmt.

   Dabei bietet  die düsenartige Gestaltung der Austrittsöff  nung c des Sitzes a die Gewähr, dass sich in  diesem Spalt Expansionsverluste nicht ergeben.  



  Ein besonderer Vorteil der dargestellten  Ventilausbildung ist schliesslich noch darin zu  erblicken, dass die eventuell vorhandenen, auf  die Ventilplatte f in Schliessrichtung wirken  den Federn nunmehr für bedeutend kleinere      Kräfte zu bemessen sind. Die Ventilplatte     f     wird nur während der Öffnungsperiode und  nur unter einem kleineren Winkel als 90    von dem Strahl des strömenden Mediums ge  troffen. Der     Strahldruck    ist also wesentlich  geringer als bei dem senkrechten Auftreffen  des Mediums. In geöffnetem Zustande wird  die Ventilplatte f von dem Strahl o über  haupt nicht berührt, wie in     Fig.    1 der Zeich  nung ohne weiteres erkennbar ist.

   Das wie  derum hat zur Folge, dass der Öffnungsschlag  geringer ist als bei den Ventilen bisheriger  Rauart, so dass unter Umständen die ver  schiedenen     Dämpferorgane,    wie beispielsweise  die     Dämpferplatte    und irgend welche sonsti  gen     Pufferungseinrichtüngen    ganz fortfallen  können.  



  Der Hub der Ventilplatte f braucht nicht  über ein bestimmtes Mass, welches sich aus  dem vollen     Strahidurchtritt    ergibt, vergrössert  zu werden. Eine Vergrösserung dieses Hubes  würde zudem keine Erweiterung des Durch  flussquerschnittes zur Folge haben. Somit kön  nen die Ventile entsprechend der Erfindung  mit verhältnismässig kleinen Hüben ausge  stattet werden, weshalb sie insbesondere bei  Kolbenmaschinen mit höherer Drehzahl mit  Vorteil verwendet werden können.  



  Endlich ermöglicht das dargestellte Ven  til eine grössere     Durchflussgeschwindigkeit    als       dievorbekanntenKonstruktionen,    da     derDurch-          tritt    des Mediums stossfrei in Form glatter,  dicht geschlossener Strahlen stattfindet. So  mit kann auch das Ventil bei gleicher Lei-         stung    kleinere     Äusmasse    besitzen als bei     Jen     üblichen Ausführungen. Es ergibt sich daher  neben den erwähnten sonstigen Vorteilen  noch eine Verbilligung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätiges Ringventil mit ebener Ven tilplatte und Ringschlitzen, dadurch gekenn zeichnet, dass der obere Teil (c) der Durch trittsschlitze (b) des Sitzes (a) und der untere Teil<I>(m)</I> der Durchtrittsschlitze <I>(k)</I> des Fän gers (i) in gleichgerichteter Schräglage derart versetzt gegeneinander angeordnet sind, dass das durchfliessende Betriebsmittel nach seinem Austritt aus dem Sitz (cc) unter Beibehaltung seiner Bewegungsrichtung den Spalt zwischen Sitz und Ventilplatte durchströmt und stoss frei in die Fängerschlitze (k) eintritt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Selbsttätiges Ringventil nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die obern Teile (c) der Sitzschlitze (b) düsen artig sich verengend ausgebildet sind. 2. Selbsttätiges Ringventil nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Ventilebene geneigten Fängerschlitze <I>(k, m)</I> sich zur Oberseite des Fängers<I>(i)</I> hin erweitern und dabei das austretende Medium in Richtung senkrecht zur Ven tilebene umlenken.
CH197382D 1937-10-14 1937-10-14 Ringventil. CH197382A (de)

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CH197382T 1937-10-14

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CH197382D CH197382A (de) 1937-10-14 1937-10-14 Ringventil.

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CH (1) CH197382A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014277A1 (de) * 1979-01-31 1980-08-20 D S B Valves Limited Durch Druckflüssigkeit betätigtes Ventil

Cited By (1)

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