DE603463C - Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE603463C
DE603463C DEH136331D DEH0136331D DE603463C DE 603463 C DE603463 C DE 603463C DE H136331 D DEH136331 D DE H136331D DE H0136331 D DEH0136331 D DE H0136331D DE 603463 C DE603463 C DE 603463C
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DE
Germany
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cylinder
air
internal combustion
combustion engine
mixture
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Expired
Application number
DEH136331D
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English (en)
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HANS WITTIG HALLER
Original Assignee
HANS WITTIG HALLER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine Im Patent 583 885 ist für gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschinen beschrieben, wie im Arbeitszylinder eine intensive ungeordnete Wirbelung erzeugt wird, die eine innige Mischung des Brennstoffes mit den einzelnen Luftteilchen herbeiführt. Die starke, ungeordnete Wirbelung der Zylinderfüllung wird bei dieser Maschine durch das senkrechte Auftreffen zweier Rufladeströme in die Wege geleitet; hierbei wird der Arbeitszylinder über zwei Kanäle von oben her derart aufgeladen, daß ein Luftstrom parallel oder nahezu parallel zur Zylinderachse einkommt und ein Kraftstoff-Luft-Gemisch im wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse in drallförmigem Strome eingeführt wird. Da, wie in der Beschreibung des Hauptpatentes dargelegt, zur Einleitung und Aufrechterhaltung der Wirbelung die im Moment des Ruftreffens frei werdenden Energien dienen, so ist es für derartige Maschinen besonders wichtig, den Füllungsströmen hohe Bewegungsenergien zu erteilen. Unter besonderen Umständen, namentlich bei geringen Umdrehungen der Maschine, reicht jedoch die kinetische Energie der beiden Ströme im Zusammenhang mit der rotatorischen Energie des Kraftstoff-Luft-Gemisches nicht aus, um eine innige Verwirbelung herbeizuführen. Die Erfindung sieht Einrichtungen zur Verbesserung der ungeordneten Wirbelung der Zylinderfüllung und der daraus resultierenden guten Durchmischung des Brennstoffes mit der Luft vor. Zu diesem Zweck wird den in den Zylinder eintretenden Füllungsströmen hohe Bewegungsenergie erteilt. Hierzu besteht die Möglichkeit, wenn neben der drallförmigen Bewegung des Brennstoff-Luft-Gemisches auch der parallel zur Zylinderachse eintretende Luftstrom in drallförmigem Strome in den Zylinder eingeführt wird.
  • Es ist bereits der Vorschlag gemacht, die Zylinderfüllung der Zweitaktbrennkraftmaschinen von oben her derart in den Zylinder einzuführen, daß dieselbe im kreisenden Strom parallel zur Zylinderachse im Zylinderhohlraum fortschreitet. Mit diesen bekannten Maßnahmen ist jedoch ein anderer Vorteil als der einer intensiven Durchmischung der Zylinderfüllung angestrebt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird am Beginn der Spülungsperiode ein nahezu oder genau parallel zur Zylinderachse gerichteter Frischluftstrom mit drallförmiger Bewegung in den Zylinderhohlraum eingeführt, so daß er als schnell kreisende Säule schraubenlinienförmig vom Zylinderkopf her fortschreitet und die Abgase durch den Auspuffkanal ins Freie jagt. Zur Bildung der frischen Ladung wird außer der weiter einströmenden kreisenden Luft ein Brennstoff-Luft-Gemisch oder Gas durch den senkrecht zur Zylinderachse einmündenden Kanal in drallförmigem Strome derart in den Zylinder eingeführt, daß die beiden Ströme sich treffen.
  • Zur Einleitung der Drallbewegungen ist in jedem Zuführungskanal eine nahezu oder genau senkrecht zur Kanalwand stehende Scheibe angebracht, die mit mehreren schräg gestellten Durchtrittskanälen versehen ist. Beim Durchtritt durch diese schrägen Kanäle erfährt jeder Strom vor oder während seines Eintrittes in den Arbeitszylinder die erwähnte drallförmige Bewegung.
  • Im anderen Falle können selbstverständlich Verbesserungen durch das Auftreffen mehrerer Aufladeströme erzielt werden. In Ansehung dieser vorteilhaften Aufladeart und ihrer einfachsten Anwendungsmöglichkeit kann das Brennstoff-Luft-Gemisch in mehrere Ströme aufgeteilt werden, die wiederum senkrecht auf den gleichfalls in den Zylinder eintretenden kreisenden Luftstrom mit drallförmigen Bewegungen auftreffen. Solche und andere Ausführungen der Erfindung sind ohne weiteres bei Ein- und Mehrzylindermaschinen möglich. Das Wesen derselben besteht jedoch darin, daß alle in den Zylinder eintretenden Aufladeströme am geeignetsten sich senkrecht im Zylinder treffen, so daß die kinetische und rotatorische Energie dieser Ströme restlos in Wirbelung umgesetzt wird. Derselbe Zweck kann natürlich auch erreicht werden, jedoch nicht in dem Maße, wie vorher beschrieben, falls zur Erzeugung der Wirbelung nur die kinetische Energie der Ströme herangezogen wird, d. h. wenn den Strömen keine Drallbewegungen erteilt werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Die Fig. i ist ein senkrecht stehender Schnitt durch den neuen Motor. Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung nach Fig. i und stellt einen Horizontalschnitt durch den Arbeitszylinder und den Gemischeintrittskanal dar.
  • Wie aus der Fig. i hervorgeht, bedeutet a den Arbeitszylinder, der nach Freilegung des Auspuffkanals g durch die Oberkante des Kolbens in bekannter Weise vom Zylinderkopf her mit frischer Luft ausgespült werden kann. Zur Bildung der frischen Zylinderladung wird außer der weiter einströmenden Luft ebenfalls ein Brennstoff-Luft-Gemisch oder Gas in denArbeitszylinder eingeführt. Die Zylinderfüllung tritt durch die beiden Kanäle c und h in den Arbeitszylinder a ein, die beide durch einfache Ventilkegel b und k abgeschlossen werden können. Um nun eine intensive, ungeordnete Wirbelbewegung der Zylinderfüllung und damit eine innige Mischung des Brennstoffes mit den einzelnen Luftteilchen innerhalb des Zylinders herbeizuführen, wird nach der Erfindung der Luft-und der Brennstoff-Luft-Gemisch-Strom so in den Arbeitszylinder a eingeführt, daß beide mit drallförmigen Bewegungen im wesentlichen senkrecht im Zylinder auftreffen. Um vorher erwähnten Zweck mit möglichst einfachen Mitteln zu erreichen, werden in Ansehung der Gleichstromspülung die beiden Einlaßkanäle c und h am besten derart in den Zylinder a eingeführt, daß der Luftstrom mit drallförmiger Bewegung parallel oder nahezu parallel zur Zylinderachse durch den Kanalc in den Zylinder a einkommt und der Brennstoff-Luft-Gemisch-Strom im wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse durch den Kanal h ebenfalls in drallförmigem Strome eingeführt wird. Erfindungsgemäß ist zwecks Einleitung der drallförmigen Bewegung des Luftstromes in dem Kanal c eine senkrecht zur Kanalwand stehende Scheibe d mit schräg gestellten Durchtrittskanälen f angebracht. Die Figur zeigt weiter die Brennstoffdüse i, durch die der Brennstoff in fein verteilter Form dem durch den Kanal h hindurchtretenden Strom zugesetzt werden kann.
  • Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung nach Fig. i und stellt einen Horizontalschnitt durch Arbeitszylinder und Gemischkanal dar.
  • Der Brennstoff-Luft-Gemisch-Strom tritt hier nach dem Verlassen der Brennstoffdüse durch zwei Kanäle cl und c2, die gegenüberliegend in den Arbeitszylinder einmünden, in den Zylinderhohlraum a1. Der Abschluß der Kanäle cl und c2 kann durch einfache Ventilkegel b1 und b2 erfolgen. Der Gemischstrom wird demnach bei dieser Maschine in zwei Ströme aufgeteilt, die senkrecht auf den gleichfalls parallel zur Zylinderachse eintretenden Luftstrom auftreffen.
  • Die Fig. 3 und q. zeigen die in dem Luftkanal c angebrachte Scheibe d mit den schrägen Kanälen f in einem größeren Maßstabe. Dieselbe Scheibe kann auch in dem Gemischkanal h angebracht werden. Während die Fig. 3 die Ansicht der Scheibe mit einem Schnitt .4-A durch die Linie der Fig. q. zeigt, stellt die Fig. q. den Grundriß dar.
  • Es können auch j edwelche Vorrichtungen, die geeignet sind, den Luftstrom in eine kreisende Bewegung mit mehr oder weniger Umdrehungsgeschwindigkeit zu setzen, in den Luftzuführungskanälen angebracht werden. Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, daß auch dem Luftstrom eine drallförmige Bewegung erteilt wird, um für die nachfolgende Durchwirbelung im Zylinder eine große Energiemenge zur Verfügung zu haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Patent 583 885, dadurch gekennzeichnet, daß die Spül- und Ladeluft in drallförmigem Strome in den Arbeitszylinder eintritt. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der drallförmigen Bewegung des Spül- und Ladestromes eine oder mehrere mit schräg gestellten Durchtrittskanälen (f) versehene Scheiben (d) senkrecht im Luftzuleitungskanal (h) angeordnet sind.
DEH136331D 1932-09-20 1932-09-20 Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE603463C (de)

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DEH136331D DE603463C (de) 1932-09-20 1932-09-20 Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

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DEH136331D DE603463C (de) 1932-09-20 1932-09-20 Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE603463C true DE603463C (de) 1934-10-02

Family

ID=7177486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH136331D Expired DE603463C (de) 1932-09-20 1932-09-20 Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE603463C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3718211A1 (de) * 1987-05-29 1988-12-15 Breinlich Richard Dr Zweitaktmotor mit spuelung und ladung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3718211A1 (de) * 1987-05-29 1988-12-15 Breinlich Richard Dr Zweitaktmotor mit spuelung und ladung

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