DE854281C - Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

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Publication number
DE854281C
DE854281C DEA2656D DEA0002656D DE854281C DE 854281 C DE854281 C DE 854281C DE A2656 D DEA2656 D DE A2656D DE A0002656 D DEA0002656 D DE A0002656D DE 854281 C DE854281 C DE 854281C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
combustion engine
fuel
flow
stroke internal
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Expired
Application number
DEA2656D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Boxan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
Priority to DEA2656D priority Critical patent/DE854281C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE854281C publication Critical patent/DE854281C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/15Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder
    • F02B2720/155Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder with pulverisation by air sucked into the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine mit Schlitzsteuerung, Brennstoffeinspritzung und Fremdzündung, bei der die Einlaßkanäle zu beiden Seiten der Auslaßkanäle angeordnet und gegen die den Auslaßkanälen gegenüberliegende Zylinderwand gerichtet sind, in der die Einspritzdüse liegt.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art liegt die Achse der Einspritzdüse quer zur Achse des an der Zylinderwand aufsteigenden Sammelspülstromes,wobei die Einspritzdüse etwa auf Mitte Hub angeordnet ist. Die Einspritzdüse spritzt hierbei in einem Brennstoffstrahl ab, der den Sammelspülstrom kreuzweise trifft. Der Verdampfungs- und Vermischungsvorgang des Brennstoffes vollzieht sich somit in einer Zone, in der der Fließquerschnitt des Spülstromes durch den Anprall an die Zylinderwand verbreitet und dessen Fließenergie vermindert ist, wodurch sich die Reaktion der Ladebestandteile weder auf dem kleinsten Raum, noch aber mit der größten Geschwindigkeit vollziehen kann. Auch kann dabei nicht ausgeschlossen werden, daß Brennstoffteilchen den Sammelspülstrom durchschlagen und in den Totraum des sich zu einem Wirbelring schließenden Sammelspülstromes gelangen, wo sie dem Verdampfungs- und Vermischungsvorgang überhaupt entzogen bleiben.
  • Weiter ist bereits eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslaßöffnungen und Einspritzung des Brennstoffes während des Spül- und Ladevorganges durch eine am Zylinder angeordnete Düse vorgeschlagen worden, deren Brennstoffstrahlen in den Spülluftstrom gerichtet sind, der an der dem Auslaß gegenüberliegenden Zylinderwand zum Zylinderkopf strömt. Das besondere Kennzeichen dieser Maschine besteht darin, daß die zur Zuführung der Spülluft dienenden Öffnungen in an sich bekannter Weise symmetrisch zu beiden Seiten des Auslasses angeordnet und gegen die dem Auslaß gegenüberliegende Zylinderwand gerichtet sind und die Brennstoffstrahlen ausschließlich in den dem Auslaß abgewandten Teil des aufsteigenden Spülluftstromes eingeführt werden. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß der mit Brennstoff nicht beladene Spülstromteil eine Trennwand zwischen dem eingespritzten Brennstoff und dem zum Auspuff strömenden Abgas bzw. der Spülluft bildet. Ein weiteres Merkmal dieser Maschine besteht darin, daß auf der den Auslaßkanälen gegenüberliegenden Zylinderseite weitere Spülkanäle angeordnet sind, gegen deren Öffnungen der aus einer Zwei- oder Mehrlochdüse eingespritzte Brennstoff gerichtet ist.
  • Dem Stande der Technik und dem älteren Vorschlage gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Einspritzdüse etwa vom Treffpunkt der Einzelspülströme aus mit in deren Richtung fallenden Brennstoffstrahlen abspritzt. Dadurch werden einerseits die Fließquerschnitte der Einzelspülströme, deren Summe kleiner ist als der verbreiterte Fließquerschnitt des Sammelspülstromes, als Verdampfungs- und Vermischungszone im Gegenstromprinzip ausgenutzt, während andererseits die unverminderte Fließenergie der Einzelspülströme, die größer ist als die Fließenergie des Sammelspülstromes, für den gleichen Zweck zur Verfügung steht. Es kann somit unter Verkleinerung des Reaktionsraumes die Reaktionszeit der Ladebestandteile verkürzt und, da die Brennstoffstrahlen nicht mehr die Spülströme durchschlagen können, eine volle Reaktion aller Ladebestandteile erzielt werden. Auf diese Weise wird die Verdampfung und Vermischung nicht nur gute- und mengenmäßig gesteigert, sondern auch bis zum Äußersten beschleunigt, so daß sie selbst für sehr schnell laufende Zweitaktbrennkraftmaschinen ausreicht. Nachdem die Einspritzdüse hierzu nur in die Ebene, in der die Einzelspülströme fließen, geneigt und mit der Anzahl der Einzelspülströme entsprechenden Spritzlöchern ausgestattet zu werden braucht, ist die Erfindung auch ohne zusätzlichen Aufwand, also besonders einfach und wirtschaftlich, anwendbar.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen lotrechten Hauptschnitt durch den Zylinder, Fig. 2 den zugehörigen Schnitt längs der Linie 11-II in Fig. i, Fig.3 den zugehörigen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 .. Die vom Kolben i gesteuerten Einlaßkanäle 2, 2' und Auslaßkanäle 3, 3' sind am unteren Zylinderende etwa in gleicher Höhe angeordnet. Die Einlaßkanäle 2, 2' münden zu beiden Seiten der Auslaßkanäle 3, 3' schräg nach hinten und oben ein. Die einzelnen Spülströme 4, 4' sind nach einem Punkt der hinteren Zylinderwand 5 gerichtet, vor dem sie sich vereinigen und als Sammelspülstrom 6 längs der Zylinderwand 5 nach oben fließen. Der Sammelspülstrom 6 wird am Zylinderdeckel 7 umgelenkt und fließt längs der vorderen Zylinderwand 12 als Rückstrom ii den Auslaßkanälen 3, 3' zu. Bei Abschluß der Auslaßkanäle 3, 3' wird der Rückstrom ii von dem Kolben i erneut umgelenkt und mit dem Sammelstrom 6 zu einem Wirbelring 13 geschlossen, der in der Längsmittelebene W des Zylinders, der Wirbelebene, umläuft.
  • Die Einspritzdüse 8 ist in der hinteren Zylinderwand 5 eingesetzt und schräg nach unten geneigt; ihre Achse bestimmt sich aus der Schnittlinie der Wirbelebene W mit der durch die Einzelspülströme 4, 4' festgelegten Ebene E. Die Spritzdüse 8 ist als Zweilochdüse derart ausgebildet, daß deren Brennstoffstrahlen 9, g' den Spülströmen 4, 4' entgegengerichtet sind. Die Zündkerze io ist in der Nähe der vorderen Zylinderwand 12 im Zylinderdeckel 7 eingesetzt, wobei ihre Achse in der Wirbelebene W liegt.
  • Die Einspritzung geht folgendermaßen vor sich Nach Beendigung der Vorspülung, im oder nach dem unteren Totpunkt, beginnt die Einspritzung. Die beiden Brennstoffkegel 9, g' durchsetzen hierbei den Fließquerschnitt der einzelnen Spülströme 4, 4' mit so hoher Relativgeschwindigkeit, daß eine rasche Verdampfung und Vermischung des Brennstoffes in bzw. mit der Spülluft zustande kommt.
  • Die so aufbereiteten Gemischströme stoßen vor der hinteren Zylinderwand 5 zusammen und vereinigen sich hier unter erneuter Verdampfung und Vermischung zu einem Sammelstrom 6, der den bereits geschilderten Verlauf durch den Zylinder nimmt: Die Auslaßkanäle 3, 3' werden nun so rechtzeitig geschlossen, daß der das Gemisch enthaltende Rückstrom ii nach Möglichkeit nicht mehr in den Auspuff gelangt; er gelangt vielmehr in den sich zu einem Wirbelring 13 schließenden Stromkreislauf und wird mit zunehmender Verdichtung immer rascher an der Zündkerze io vorbeigeführt; der gegen Ende des Verdichtungshubes überspringende Zündfunke findet daher ein sehr weitgehend aufbereitetes und vollkommenes zündfähiges Gemisch in der Wirbelebene W vor, in dem sich die Verbrennung rasch und sicher fortpflanzen kann.
  • Die Einspritzung braucht mit dem Abschluß der Einlaßkanäle 2, 2' nicht beendet zu sein, vielmehr kann auch noch nach Abschluß der Auslaßkanäle 3, 3' etwas nachgespritzt werden, weil der Wirbelring 13 in diesem Falle ja die Brennstoffstrahlen g, g' kreuzt, wobei die Brennstoffteilchen vom Wirbelring erfaßt und über die Ladung verteilt werden können. Zu beachten ist nur, daß die Spritzlänge kleiner bleibt als die theoretische Länge der Einzelspülströme 4, 4', um ein Anspritzen der Zylinderwand auf jeden Fall zu vermeiden. Während des Verdichtungshubes wird die Spritzdüse 8 vom Flachkolben i abgedeckt, so daß sie dem EinfluB hoher Verbr"nnungstemperaturen entzogen bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschinemit Schlitzsteuerung, Brennstoffeinspritzung und Fremdzündung, bei der die EinlaBkanäle zu beiden Seiten der AuslaBkanäle angeordnet und gegen die den AuslaBkanälen gegenüberliegende Zylinderwand gerichtet sind, in der die Einspritzdüse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüse (8) etwa vom Treffpunkt der Einzelspülströme (4, 4') aus mit in deren Richtung fallenden Brennstoffstrahlen (g, g') abspritzt.
DEA2656D 1940-02-18 1940-02-18 Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE854281C (de)

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DEA2656D DE854281C (de) 1940-02-18 1940-02-18 Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

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DEA2656D DE854281C (de) 1940-02-18 1940-02-18 Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE854281C true DE854281C (de) 1952-11-04

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ID=6919990

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA2656D Expired DE854281C (de) 1940-02-18 1940-02-18 Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE (1) DE854281C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993022545A1 (en) * 1992-04-24 1993-11-11 Bimota S.P.A. A two-stroke fuel-injected internal combustion engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993022545A1 (en) * 1992-04-24 1993-11-11 Bimota S.P.A. A two-stroke fuel-injected internal combustion engine

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