DE489494C - Schlitzspueleinrichtung fuer Zweitaktdieselmaschinen - Google Patents

Schlitzspueleinrichtung fuer Zweitaktdieselmaschinen

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DE489494C
DE489494C DEA50186D DEA0050186D DE489494C DE 489494 C DE489494 C DE 489494C DE A50186 D DEA50186 D DE A50186D DE A0050186 D DEA0050186 D DE A0050186D DE 489494 C DE489494 C DE 489494C
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cylinder
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slot
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/231Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schlitzspüleinrichtung für Zweitaktdieselmaschinen Bei Zweitaktdieselmaschinen hängt die Güte des Spülverfahrens davon ab, daß das ganze Innere des Zylinders möglichst vollständig durchspült wird, damit keine verbrannten Gase zurückbleiben. Bei Anordnung der Ein- und Austrittsschlitze für die Spülluft an entgegengesetzten Enden des Zylinders bietet das keine Schwierigkeit. Bei Anordnung der Ein- und Austrittsschlitze amgleichenZylinderende wurde dagegen die Spülluft nur an den Zylinderwandungen entlanggeführt, so daß im Zylinderinnern ein nicht ausgespülter Kern verbrannter Gase zurückbleibt. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, die Spülluft in die Mitte des Zylinderraumes einzuführen, so daß sie in der Zylindermitte emporsteigt, von dem Zylinderdeckel seitwärts abgelenkt wird und dann an den Zylinderwandungen entlang zu den Austrittsschlitzen fließt. Auch die umgekehrte Anordnung ist vorgeschlagen worden. Jedoch auch bei dieser Anordnung bleibt zwischen dem mittleren Luftstrom und der an der Zylinderwandung entlangfließenden Luft ein Hohlzylinderraum frei, welcher nicht von der Spülluft durchdrungen wird, was auch durch Wirbelbewegung des mittleren Strahles nicht ganz vermieden werden konnte. Weitere Vorschläge gingen dahin, die Eintrittsschlitze geneigt anzuordnen, so daß eine Reihe verschiedener Spülluftstrahlen entsteht, die verschieden weit in den Zylinder eindringen, bevor sie durch die den Eintrittsschlitzen gegenüberliegenden Austrittsschlitze entweichen. Dabei wird zwar der Innenraum des Zylinders, aber nicht die Zylinderwandecken von der Spülluft durchdrungen.
  • Die Schlitzspüleinrichtung für Zweitaktdieselmaschinen mit in der Zylinderwand in der Nähe der unteren Kolbentotpunktlage angeordneten Ein- und Austrittsschlitzen gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß die Spülschlitze axial und tangential derart geneigt angeordnet sind, daß die einzelnen Spülluftströme zunächst den Zylinderraum schräg aufwärts in einer zwischen Radial- und Tangentialebenen liegenden Richtung durchqueren, die gegenüberliegende Zylinderwand erreichen, von der Zylinderwand umgelenkt werden, so daß sie an dieser entlang in einer Schraubenlinie zum Zylinderdeckel strömen, nach Erreichen des Deckels wiederum von diesem abgelenkt werden, wobei sie ihn in Richtung einer Sehne überqueren, die gegenüberliegende Zylinderwand erreichen und nach abermaliger Umlenkung durch diese sich längs dieser Zylinderwand abwärts in einer Schraubenlinie zu den Auspuffschlitzen bewegen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Mittellinien der Spülschlitze in Tangentialebenen zu einem zu der Zylinderbohrung konzentrischen kleinen Kreis liegen und die gegenüberliegende Zylinderwand oberhalb deren Mitte treffen.
  • Der Vorteil der neuen Schlitzspüleinrichtung besteht darin, daß der gesamte Zylinderinhalt gründlich ausgespült wird, ohne daß in den Zylinderecken und in der Zylindermitte Reste unausgespülter verbrannter Gase zurückbleiben, ferner in der Vermeidung die Spülung beeinträchtigender Wirbelungen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen.
  • Abb. z ist ein Längsschnitt und Abb. 2 ein Grundriß eines von der Spülluft durchflossenen Zylinderraumes, wobei die sich gegenüberstehenden Ein- und Austrittsschlitze sich über je 18o° des Zylinderumfanges erstrecken.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch den Zylinder nach A-B der Abb. 2.
  • Abb. 4 stellt einen durch die Austrittsschlitze eines Zylinders geführten Querschnitt dar, bei dem die Eintrittsschlitze etwas tiefer liegen als die Austrittsschlitze und beide je r8o° des Zylinderumfanges einnehmen und zueinander um 27o° versetzt sind.
  • Der Kolben b des Zylinders a ist in seiner unteren Totpunktlage dargestellt und schließt mit der Decke c des Zylinderdeckels den Zylinderraum d ein, in welchem die Spülluftschlitze e und die Austrittsschlitze f in der Nähe der unteren Totpunktlage des Kolbens vorgesehen sind. Die Spülluftschlitze e sind unter einem spitzen Winkel gegenüber einer durch den Zylinder gelegten waagerechten Ebene nach oben geneigt. Außerdem ist die Richtung der Spülschlitze derart gewählt, daß sie zwischen einer durch die Zylindermitte gelegten radialen Ebene und einer zu dem Zylinderumfang tangentialen Ebene liegt. Die durch die Spülschlitze eintretenden einzelnen Spülluftströme bewegen sich bei gleichzeitiger gegenseitiger Drehung schräg aufwärts durch den Zylinderraum in der Richtung z-2 auf die gegenüberliegende Zylinderwand zu. Nach dem Erreichen dieser Zylinderwand werden sie in Richtung einer Drehbewegung umgelenkt und strömen in einer Schraubenlinie 2-3 an der Zylinderwand entlang dem Zylinderdeckel zu. - . Nach dem Erreichen des Deckels und entsprechender Umlenkung überqueren die Ströme diesen in der Richtung einer' Sehne 3-4 bis zur gegenüberliegenden Zylinderwand. Von dieser werden sie stets in derselben . Richtung der Drehbewegung wiederum umgelenkt und fließen schräg abwärts in einer Schraubenlinie 4-5 zu- den Auspuffschlitzen, welche so: geneigt angeordnet sind, daß ein weiteres Umlenken der Bewegungsrichtung der Spülluftströme nicht stattfindet. Die aufwärts und abwärts gerichteten einzelnen Ströme begegnen sich im Zylinderraum nicht, so daß Wirbelungen . vermieden werden. Die Ein- und Austritts-; schlitze können zueinander in Richtung des Zylinderumfanges- um mehr oder weniger als =8o° versetzt sein und einen größeren oder: kleineren Teil des Zylinderumfanges einnehmen. Auch können die Schlitze zueinander in Richtung der Achse um mehr oder weniger als die Höhe der Spülschlitze versetzt sein. Die Versetzung der Ein- und Austrittsschlitze zueinander in Richtung des Zylinderumfanges oder in Richtung der Achse kann gleichzeitig beliebig kombiniert werden.
  • Die Spülluftströme erhalten durch die geneigte Anordnung der Spülschlitze bereits beim Eintritt in den Zylinderraum eine Drehbewegung, welche sie während des ganzen Spülvorganges beibehalten. Solange der Kolben sich in der unteren Totpunktlage oder in ihrer Nähe befindet, ist diese Drehbewegung eine Schraubenlinienbewegung. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens der- oberen Totpunktlage zu verflacht sich die Bewegungsschraubenlinie immer mehr und geht in der Nähe der oberen Totpunktlage des Kolbens in eine Kreisbewegung über. Diese Kreisbewegung der nunmehr als Verbrennungsluft dienenden Spülluft ist von großer Bedeutung für die gute Verbrennung des Brennstoffes und bei luftloser Einspritzung des Brennstoffes notwendig. Die Schlitzspüleinrichtung gemäß der Erfindung ist demnach nicht nur für das gute Ausspülen des Zylinders, sondern auch für die Verbrennung des Brennstoffes von größter Bedeutung.
  • Als besonders günstig hat sich eine derartige Anordnung der Spülschlitze ergeben, bei welcher die Mittellinien der Spülschlitze in-Tangentialebenen zu einem zu der Zylinderbohrung konzentrischen kleinen Kreis liegen und die gegenüberliegende Zylinderwand oberhalb deren Mitte treffen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Schraubenlinien der Luftstrombewegung eine steile Form annehmen, so daß ein Kreuzen der aufwärts und abwärts gerichteten Ströme mit größerer Sicherheit vermiedeil wird.

Claims (3)

  1. PATFNTANsPRLTcI3r _. Schlitzspüleinrichtung für Zweitaktdieselmaschinen mit in der Zylinderwand in der Nähe der unteren Kolbentotpunktlage angeordneten Ein- und Austrittsschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülschlitze in axialer und tangentialer Richtung derart geneigt angeordnet sind, daß die einzelnen Spülluftströme den Zylinderraum schräg aufwärts in einer zwischen RadiaI- und TangentialebenenliegendenRichtung (z-2) durchqueren, nach dem Erreichen der Zylinderwand an dieser entlang in einer Schraubenlinie (2-3) zum Zylinderdeckel fließen, nach dem Erreichen des Zylinderdeckels ihn in Richtung einer Sehne (3-4) überqueren und nach dem erneuten Erreichen der gegenüberliegenden Zylinderwand sich längs dieser abwärts in einer Schraubenlinie (4-5) zu den Auspuffschlitzen bewegen.
  2. 2. SchlitzspüleinrichtungnachAnspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der Spülschlitze in Tangentialebenen zu einem zu der Zylinderbohrung konzentrischen kleinen Kreis liegen und die gegenüberliegende Zylinderwand oberhalb deren Mitte treffen.
  3. 3. Schlitzspüleinrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsschlitze gegen die Spülschlitze in Richtung des Zylinderumfanges um mehr oder weniger als z8o° oder in Richtung der Achse um die Höhe der Spülschlitze oder in beiden Richtungen versetzt sind.
DEA50186D 1927-03-01 1927-03-01 Schlitzspueleinrichtung fuer Zweitaktdieselmaschinen Expired DE489494C (de)

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DE (1) DE489494C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971842C (de) * 1953-05-13 1959-04-02 Hans List Dr Techn Zweitaktbrennkraftmaschine mit Umkehrspuelung
DE975722C (de) * 1949-07-22 1962-06-20 Link Belt Speeder Corp Dieselkrafthammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975722C (de) * 1949-07-22 1962-06-20 Link Belt Speeder Corp Dieselkrafthammer
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