DE681792C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslassschlitzen - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslassschlitzen

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DE681792C
DE681792C DEV31682D DEV0031682D DE681792C DE 681792 C DE681792 C DE 681792C DE V31682 D DEV31682 D DE V31682D DE V0031682 D DEV0031682 D DE V0031682D DE 681792 C DE681792 C DE 681792C
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DE
Germany
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cylinder
flushing
inlet
internal combustion
channels
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DEV31682D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing H J Venediger
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Audi AG
Auto Union AG
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Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/136Scavenging or charging channels or openings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen Bei Zweitaktbrennkraftmaschinen, bei denen Brennstoff entweder während des Spülvorganges oder während des Verdichtungshubes in den Zylinder eingespritzt wird oder denen der Brennstoff bereits im Spülmittel vor dessen Eintritt in den Zylinder zugeführt wird, ist aus Gründen der Leistung sowie des wirtschaftlichen Betriebes für eine möglichst völlige Ausspülung der Restgase Sorge zu tragen. Etwa noch verbliebene Restgase müssen aber, um Gasschichtungen zu vermeiden und damit einen gleichmäßigen Lauf zu erzielen, mit den Frischgasen möglichst innig vermischt werden.
  • Bei Brennkraftmaschinen mit vom Kolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzene wurde versucht, dieses Ziel dadurch zu erreichen, daß die Frischgasströme teilweise tangential in den Zylinder eingeführt wurden, so daß die Spülgase im Zylinder einen schraubenlinienförmigen Verlauf nehmen. Hierdurch hat sich jedoch die Spülung verschlechtert: Bei Gegenkolbenmaschinen wurde dagegen das Gemisch ebenfalls in schraubenlinienförmiger Bahn durch den Zylinder geleitet, und es fand eine sog. Gleichstromspülung statt. Gegenkolbenmaschinen bedingen jedoch, abgesehen von dem technischen Aufwand mehrerer Kolben, auch noch eine größere Bauhöhe, die ihre Verwendung auf gewisse Gebiete einschränkt.
  • Schließlich wurde auch bei Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Umkehrspülung die Spülluft bzw. die Frischgase schräg nach unten auf den Kolbenboden geleitet, von wo sie dann zum Zylinderkopf emporstiegen, dort umkehrten und die Restgase durch die Auspuffschlitze verdrängten. Bei dieser Anordnung, die an sich eine gute Spülung ergibt, findet jedoch infolge der außerordentlich starken Wirbel, deren Achse senkrecht zur Zylinderachse stehen, leicht eine Ausscheidung von Brennstoff statt, wodurch der wirtschaftliche Betrieb der Maschine in Frage gestellt wird. Es ist nun einerseits wohl erwünscht, eine gute Durchwirbelung des Zylinderinhaltes zu bewirken, jedoch sollen die auftretenden Wirbel nicht so stark sein, daß sie eine Brennstoffausscheidung durch Fliehkraft verursachen können..
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß auf jeder der beiden Seiten einer durch die Zylinderlängsachse gelegten Längsebene einander zugeordnete Einlaß- und Auslaßschlitze derart angeordnet sind, daß zwei einander entgegengesetzt verlaufende Spülströme entstehen, von denen der eine den auf der einen und der andere den auf der anderen Seite .der Längsebene liegenden Zylinderraum ausspült. Jeder der beiden entgegengesetzt zueinander verlaufenden Spülströme ruft nun sowohl über dem Kolbenboden als auch bei seiner- Umkehr am Zylinderkopf, insbesondere aber an dieser letzteren Stelle, einen Wirbel der Spülluft bzw. des Frischgasgemisches hervor, dessen Achse senkrecht zur Zylinderachse steht. Da aber die Spülströme entgegengesetzt zueinander verlaufen, tritt außer diesem senkrecht zur Zylinderachse stehenden Wirbel sowohl über dem Kolbenboden als auch im Zylinderkopf ein weiterer zusätzlicher Wirbel auf, dessen Drehachse annähernd mit der Zylinderlängsachse zusammenfällt. Über dem Kolbenboden bewirkt dieser zusätzliche Wirbel in besonders sicherer Weise eine Erfassung der an dieser Stelle verbliebenen Restgase, während im Zylinderkopf eine hinsichtlich des Verbrennungsvorganges außerordentlich vorteilhafte Durchwirbelung des zu entzündenden Gemisches veranlaßt wird. Der zusätzliche Wirbel im Zylinderkopf dauert überdies auch noch während des Endes des Verdichtungsvorganges sowie beim Eintreten der Zündung an, wodurch die Verbrennung einen besonders günstigen Verlauf nimmt.
  • Die durch die entgegengerichteten Spülströme erzeugten zusätzlichen Wirbel erfordern aber zu ihrer Bildung einen gewissen Kraftaufwand, den sie den senkrecht zur Zylinderachse kreisenden Wirbeln der Frischgasströme entnehmen und so diese Wirbel in einem Maße schwächen, wie es zur Verhinderung einer Brennstoffausscheidung durch Zentrifugalkraft erforderlich ist. Insbesondere aber wird durch den zusätzlichen Wirbel über dem Kolbenboden eine solche Brennstoffausscheidung verhindert, und es wird andererseits der thermisch hochbeanspruchte Kolbenboden in besonders vorteilhafter Weise gekühlt. Die Einlaßschlitze können nach der Erfindung entweder so angeordnet sein, daß die eintretenden Spülströme in der Nähe der die Einlaßschlitze aufnehmenden Zylinderwand zum Zylinderkopf fließen, oder so, daß die Spülströme über den Kolbenboden hinweg zu der den Einlaßschlitzen gegenüberliegenden Wand geführt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt: Fig. i Querschnitt durch den Zylinder in Höhe der Spül- und Auslaßkanäle, wobei die Spülkanäle neben der Zylinderlängsmittelebene X-X des Zylinders liegen, Fig..2 Querschnitt durch den Zylinder in Höhe der Spül- und Auslaßkanäle, wobei die Auslaßkanäle neben der Zylinderlängsmittelebene X-X des Zylinder liegen, Fig. 3 Querschnitt durch den Zylinder in Höhe der Spül- und Auslaßkanäle, wobei die Spülkanäle der einen Zylinderhälfte und die Auslaßkanäle der anderen Zylinderhälfte neben der Längsmittelebene liegen, Fig. q. Längsschnitt durch den Zylinder mit Schnittführung durch die Spülkanäle und die Auslaßkanäle einer Zylinderhälfte, Fig. 5 Querschnitt durch einen Zylinder, bei dem die Spülkanäle und die Auslaßkanäle der einen Zylinderhälfte unmittelbar neben den Auslaßkanälen und den Spülkanälen der anderen Zylinderhälfte liegen, Fig. 6 Längsschnitt zu Fig. 5, Fig.7 Querschnitt durch einen Zylinder, wobei die Auslaßkanäle einander gegenüberliegen, Fig.8 Längsschnitt zu Fig.7, wobei der Schnitt durch die Spülkanäle einer Zylinderhälfte geführt ist, .
  • Fig.9 und io Querschnitt durch Zylinder, bei denen die Spülkanäle einer Zylinderhälfte neben den Auslaßkanälen der gleichen Zylinderhälfte liegen, Fig. iI Längsschnitt zu Fig. 9, Fig. 12 Längsschnitt zu Fig. io, Fig. 13 Längsschnitt durch einen Zylinder, bei dem die Spülkanäle gegen den Zylinderkopf gerichtet sind, Fig. 14 Längsschnitt durch einen Zylinder, bei dem die Spülkanäle gegen den Zylinderkopf gerichtet sind mit Schnittführung durch die Auslaßkanäle, Fig. 15 Querschnitt durch einen Zylinder, bei dem mehrere Spülkanäle zu einer Gruppe vereinigt sind, Fig. 16 Querschnitt durch einen Zylinder, bei dem ein zusätzlicher Spülkanal dem Auslaßkanal einer Zylinderhälfte gegenüberliegt, Fig. 17 Querschnitt durch einen Zylinder, bei dem die Spülkanäle und die Auslaßkanäle einer Zylinderhälfte unmittelbar nebeneinanderliegen, Fig. 18 Querschnitt durch `einen Zylinder, bei dem die Auslaßkanäle über den Spülkanälen angeordnet sind, Fig. 19 Längsschnitt zu Fig. 18, Fig.2o den Verlauf der Frischgasströme und die Bildung der zusätzlichen Wirbel in schematischer Darstellung bei einer Kanalanordnung etwa entsprechend den Fig. 2 und q..
  • In den Abbildungen stellt die strichpunktierte Linie X-X eine Zylinderlängsebene und die Linie Y-Y eine dazu senkrecht stehende Zylinderlängsmittelebene dar. Mit a1, a2, as, a4 sind die von den Längsmittelebenen abgeteilt gedachten Zylinderwandzonen bezeichnet. In die Zylinder münden die Spülkanäle S1, S2 ein, und zu diesen Spülk4anälen gehören entsprechende Auslaßkanäle Al, A2. Der Zylinderkopf a1 und a4 ist mit einem Zylinderkopf b versehen; die Schlitze werden durch einen Kolben c gesteuert. In den Figuren ist außer bei Fig. i5, 16 und 18 für jede Zylinderhalbseite nur je' ein Auslaß- bzw. Spülkanal eingezeichnet. Naturgemäß können mehrere solcher Kanäle vorhanden und zu Spülkanalgruppen vereinigt sein. Die durch die Spülkanäle in den Zylinder eintretenden Spülströme sind in ihrem Eintrittsteil mit i und 2 und. mit ihrem Austrittsteil mit i' und 2' bezeichnet.
  • Die Fig. i bis q. stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar, bei der die zu jeder Spülkanalgruppe S1, S2 gehörenden Auslaßkanäle A1, A2 auf der gegenüberliegenden Zylinderseite, und zwar seitlich versetzt zur zugehörigen Spülkanalgruppe angeordnet sind. Die Spülströme i, 2 werden dabei flach oder auch nach oben geneigt über den Kolben c hinweg gegen die jenseitige Zylinderwand a4 bzw. a2 geleitet, steigen zum Zylinderkopf empor und fließen nach der Umkehr am Zylinderkopf b den Zylinderwänden a3 bzw. a1 .entlang gegen den Kolben c und von da zu den Auslaßkanälen A1, A2, wie in den Fig. i bis q. dargestellt ist. Dabei zeigt Fig. q. einen Längsschnitt der Fig. 3, der die Spülkanalgruppe S1 und die Auslaßkanalgruppe A1 trifft. Bei den Fig. i und 2 liegen sämtliche Spül- und Auslaßkanäle symmetrisch zu den Längsebenen X-X und Y-Y, bei Fig. 3 dagegen nicht. Wie ersichtlich, strömen. bei den Ausführungsformen nach Fig. i und 2 die einströmenden Spülströme i, 2 bzw. die ausströmenden, 1', 2' aneinander vorbei: Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 dagegen. strömt der einströmende Spülstrom i der Spülkanalgruppe S1 am ausströmenden Spülstrom 2' der Spülkanalgruppe S2 vorbei.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die zu jeder Spülkanalgruppe gehörige Auslaßkanalgruppe auf der gegenüberliegenden Zylinderwand angeordnet ist und die Spülströme i, 2 entlang der Einführungsseite zum Zylinderkopf geleitet werden. Die Spülströme erhalten die Hochführung entweder in an sich bekannter Weise durch entsprechende Neigung oder Formgebung der Spülkanalgruppe oder mittels eines am Kolben vorgesehenen Ablenkers.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen wieder eine andere Ausführungsform der Erfindung. Hier liegen die Auslaßkanalgruppen A1, A2 einander gegenüber. Die Spülströme i, 2 werden dabei in Fig. 8 über den Kolben c hinweg flach oder nach oben geneigt gegen die jenseitigen Zylinderwände a4 bzw. a2 geleitet. Statt dessen können die Spülströme auch gegen den Zylinderkopf b gelenkt werden, also entlang der Einführungsseite hochfließen, wie dies bereits bei der Fig. 6. gezeigt ist.
  • Die Fig. 9, 11 und 13 zeigen wieder eine andere Ausführungsform des erfinderischen Gedankens derart, .daß die Spül- und Auslaßkanalgruppen jeder Zylinderseite nebeneinander angeordnet sind und die aneinander vorbeiströmenden, einströmenden Spülstrahlen. i, 2 gegen die gegenüberliegenden Zylin- derwände a4 bzw. a2 oder auch nach oben gegen .den Zylinderkopf gelenkt werden. Ersteren Fall zeigt die Fig. i i, letzteren die Fi,g. 13. Wie diese Längsschnitte gelegt sind, ist ohne weiteres ersichtlich. Bei Fig. i i können die Spülkanäle S1, S2 flach oder nach oben geneigt in den Zylinder münden.
  • In den Fig. io, 12, 1q., 15, 16 und 17 sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, bei denen die Spül- und Auslaßkanalgruppen nebeneinander angeordnet sind, und zwar derart, daß erstere die Spülströme gegen die gegenüberliegenden, Zylinderwände oder auch gegen den Zylinderkopf leiten, derart, daß die aus dem Zylinder ausströmenden Spülströme i', 2' aneinander vorbeiströmen. Dabei zeigen die 'Fig. 12 und 14 Zylinderlängsschnitte, die die Auslaßkanalgruppe A2 treffen.. In Fig. 12 werden die einströmenden Spülströme 1, 2 flach oder nach oben geneigt über den Kolbenboden hinweg gegen die jenseitigen Zylinderwände a4 bzw. a2 geleitet, während sie in Fig. 1¢ zum Zylinderkopf b hochgeführt werden.
  • Die Fig. 15 bis 17 zeigen weitere Varianten der Ausführungsformen nach den Fig. io,_ 12 und 1q.. In Fig. i5 sind, wie bereits weiter vorn erwähnt, mehrere Spülkanäle zu einer Spülkanalgruppe S1 bzw. S2 vereinigt, die sich im gezeichneten Fall zweckmäßig in einem Punkte in der Nähe der Zylinderwand treffen.. Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 ist beispielsweise wenigstens ein weiterer Spülkanal Sm bzw. S" vorgesehen, der dem Auslaßkanal A1 bzw. A2 gegenüberliegt und dessen Spülstrom sich zweckmäßig mit den Spülströmen seiner zugehörigen Spülkanalgruppe vereinigt. Die Spülkanäle Sm und S" münden zweckmäßig steil nach oben in den Zylinder, während die Spülkanalgruppen S1, S2 auch flach über den. Kolbenboden blasen können.
  • Wieder eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 18 und i9 dargestellt. Die Auslaß- und Spülkanalgruppen sind hier übereinander angeordnet und nehmen., symmetrisch zur Zylinderlängsmittelebene X-X liegend, je etwa den vierten Teil des Zylinderumfanges ein. Fig. i9 zeigt einen. senkrechten Schnitt durch den Zylinder, der die Auslaßkanalgrupp.e A1 und die Spülkanal.gruppe S1 trifft. Die Spülströme 1, 2 werden über den flachen. oder zweckmäßig konkav gewölbten Kolbenboden, hinweg gegen die gegenüberliegenden Zylinderwände a4 bzw. a2 geleitet, -wie Fig. r9 zeigt. Statt der gezeichneten parallelen Strömung können die Spülströme r, 2 natürlich auch, ähnlich wie bei Fig. 15, gegeneinander konvergieren, und zwar derart, daß sie sich innerhalb oder außerhalb des Zylinders oder an der Zylinderwand. treffen: und vereinigen. Dort können auch, wie bei Fig. 16, weitere steil nach oben in den Zylinder einmündende Spülkanäle vorgesehen sein.
  • In Fig. 2o ist der Verlauf der Frischgasströme sowie die Wirkung der zusätzlichen Wirbelung durch diese entgegengerichtet verlaufenden Gasströme schematisch in einem Längsschnitt veranschaulicht. Die Einlaßschlitze El, E2 sind entsprechend der Darstellung der Fig. 2 und q. angeordnet. Die eintretenden Gasströme r und 2 treten entgegengerichtet zueinander in den Zylinder ein und bilden bei ihrer Umkehr im Zylinderkopf die senkrecht zur Zylinderachse kreisenden Wirbel .i. und 2a. Auch diese Wirbel rag 2, laufen in entgegengesetztem Drehsinn und verursachen im Zylinderkopf die Bildung eines weiteren Wirbels 3, der einerseits eine gute Durchmischung der Gase bewirkt und andererseits den Wirbeln 1a, 2; so viel Kraft entzieht, daß eine Brennstoffausscheidung nicht stattfinden kann. Die Gasströme r, 2 verlaufen dann nach unten zu den Auslaßschlitzen Al, A2, wobei sich ihre Bahnen ähnlich wie im Zylinderkopf kreuzen, so daß in der Nähe des Kolbenbodens ein weiterer Wirbel q. entsteht, der ebenfalls Brennstoffausscheidungen verhindert und eine völlige Erfassung der Restgase unter gleichzeitiger Kühlung des Kolbenbodens bewirkt.
  • Der Anwendungsbereich der Erfindung umfaßt alle Arten von Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kurbelkammerpumpe oder eigene Spül- und Ladeorgane. Sie kommt vorzugsweise für Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Leicht-, Mittel- oder Schweröleinspritzung in Frage, wobei die Einspritzung des Brennstoffes gegen Ende des Spülvorganges oder während oder am Ende des Verdichtungshubes erfolgen kann.
  • Wenn die in den Figuren nicht dargestellte Einspritzdüse statt an irgendeiner anderen Stelle im Zylinderkopf angeordnet wird, wird sie zweckmäßig in der ZylinderlängsebeneX-X vorgesehen. Sie kann aber je nach der Art des Brennstoffes und dem Einspritzbeginn auch in der Zylinderwandung oder in einem oder mehreren Spülkanälen angeordnet sein. Falls mit Brennstoffluftgemisch gefahren wird, tritt an die Stelle der Einspritzdüse natürlich eine Zündvorrichtung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen, bei der der Brennstoff während des Spülvorganges oder während des Verdichtungshubes in den Arbeitszylinder eingespritzt oder dem Spül- und Lademittel vor dessen Eintritt in den Arbeitszylinder beigefügt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der beiden Seiten einer durch die Zylinderachse gelegten Längsebene einander zugeordnete Eimaß- und Auslaßschlitze derart angeordnet sind, daß zwei einander entgegengesetzt verlaufende Spülströme entstehen, von denen der eine den auf der einen und der andere den auf der anderen Seite der Längsebene liegenden Zylinderteilraum ausspült.
  2. 2. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßschlitze derart gerichtet sind, daß die eintretenden Spülströme in der Nähe der die Einlaßschlitze aufnehmenden Wand zum Zylinderkopf fließen oder über den Kolbenboden hinweg zu der den Einlaßschlitzen gegenüberliegenden Wand.
DEV31682D 1935-03-29 1935-03-29 Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslassschlitzen Expired DE681792C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834036C (de) * 1948-10-02 1952-03-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Spuelung fuer Zweitaktmotoren
DE1239132B (de) * 1960-05-27 1967-04-20 Auto Union Gmbh Zweitaktbrennkraftmaschine
DE2844159A1 (de) * 1977-10-10 1979-04-26 Nippon Soken Verfahren zum betreiben einer zweitakt-brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1239132B (de) * 1960-05-27 1967-04-20 Auto Union Gmbh Zweitaktbrennkraftmaschine
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