DE2448362C2 - Als Klein- oder Kleinstlüfter ausgebildeter Querstromlüfter mit in den endscheibennahen Randzonen erhöhter Luftaustrittsgeschwindigkeit - Google Patents
Als Klein- oder Kleinstlüfter ausgebildeter Querstromlüfter mit in den endscheibennahen Randzonen erhöhter LuftaustrittsgeschwindigkeitInfo
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- DE2448362C2 DE2448362C2 DE19742448362 DE2448362A DE2448362C2 DE 2448362 C2 DE2448362 C2 DE 2448362C2 DE 19742448362 DE19742448362 DE 19742448362 DE 2448362 A DE2448362 A DE 2448362A DE 2448362 C2 DE2448362 C2 DE 2448362C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D17/00—Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
- F04D17/02—Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps having non-centrifugal stages, e.g. centripetal
- F04D17/04—Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps having non-centrifugal stages, e.g. centripetal of transverse-flow type
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- F04D29/66—Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing
- F04D29/68—Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing by influencing boundary layers
- F04D29/681—Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing by influencing boundary layers especially adapted for elastic fluid pumps
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen als Klein- oder Kleinstlüfter ausgebildeten Querstromlüfter, bestehend
aus einer Lüfterwalze mit parallel zur Drehachse verlaufenden Schaufelkanten, einem spiralförmig ausgebildeten, im Bereich des Druckraumes aus der
Spiralform in eine ebene, gewölbte oder abgestuft Fläche übergehenden Leitblech, einem ein- oder
mehrteiligen Wirbelbildner und die Lüfterwalzenenden ganz oder teilweise umschließenden Seitenteilen.
Derartige Querstromlüfter sind als Massenprodukte bekannt und werden in großer Zahl beispielsweise in
Haushaltsgeräten, Heizlüftern, Klimageräten, Konvektoren, Kopiergeräten, Projektoren, Einschüben elektri-
scher und elektronischer Geräte und dgl. verwendet. Der große Anwendungsumfang läßt auch erkennen, daß
sich derartige Lüfter in der Praxis bewährt haben.
Es hat sich allerdings herausgestellt, daß bei den
bekannten, als Klein- oder Kleinstlüftern verwendeten Querstromlüftern im Freistrahlbetrieb oder bei geringer
Drosselung des Lüfters die Luftaustrittsgeschwindigkeit in den endscheibennahen Randzonen im Verhältnis zu
derjenigen in der inneren Lüfterzone stark abnimmt. Es kann sogar vorkommen, daß in den Bereichen, in denen
die Seitenteile mit dem Leitblech zusammenstoßen, negative Luftaustrittsgeschwindigkeiten auftreten, d. h.
im Druckstutzen eine Rückströmung auftritt. Das bedeutet aber, daß der Lüfter keine optimale Lieferziffer tpmax erreicht.
Es ist bekannt (DE-OS 15 03 591), daß diese Mängel
durch eine entsprechende Ausgestaltung der Lüfterwalzenendscheiben und/oder der Gehäuseseitenteile beho
ben werden können. Die bekannten Lösungen beruhen alle auf dem gleichen Prinzip, nämlich daß an den
Lüfterwalzenenden die Gehäuseseitenteile und/oder die Lüfterwalzen-Endscheiben durchbrochen sind, um den
Lüfterrandzonen mehr Luft zuzuführen. Diese bekannte Lösung ist jedoch für anwendungstechnische Sonderfäl-
!e brauchbar, weil trotz eines höheren tpmax im höheren
Drosselbereich Druckverluste auftreten und ein derartiger Lüfter saugseitig nicht ohne besonderen baulichen
Aufwand anzuschließen ist
Es ist ein anderer Querstromlüfter bekannt (DE-OS
17 28 353), bei dem der vorstehend erwähnte Nachteil dadurch vermieden ist daß die endscheibennahen
Randzonen nicht genutzt werden oder zusammen mit einem weiteren Lüfterrad genutzt werden. Diese
bekannten Querstromlüfter sind jedoch aufwendig und nicht überall einsetzbar.
Außerdem ist es bekannt (US-PS 21 09 742), zur Beseitigung von Geräuschen im Diffusoraustritt eines
Radialgebläses eine Abreißfläche auf der Innenfläche des Spiralgehäuses anzuordnen.
Desweiieren ist es bekannt (Lehrbuch Schiichiing/
Truckenbrodt »Aerodynamik des Flugzeuges« Erster Band, Springer-Verlag 1959, Seiten 242 und 243, daß es
durch Turbulentmachen wandnaher Strömungen gelingt, eine Ablösung dieser Strömung zu vermeiden und
den Verlauf der Strömung in einem gewünschten Sinne zu steuern.
Wie bereits erwähnt sind die Klein- und Kleinstlüfter nur als Massenprodukt wirtschaftlich herstellbar. Aus
diesem Grund mil'sen sie, um eine Großserienfertigung
zu gewährleisten, universell anwendbar konstruiert sein. Daneben sollen die für derartige Anwendungszwecke
vorgesehenen Querstromlüfter bei minimaler Baugröße möglichst hohe Druckziffern (Ψ) und Lieferziffern (g>)
besitzen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Querstromlüfter der vorstehend erwähnten
Art derart weiterzuentwickeln. daß in den endscheibennahen Randzonen die Luftausvi'tsgeschwindigkeit
vergleichmäßigt und eine Rückströmung vermieden ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß in den endscheibennahen Zonen auf der Leitblechinnenfläche mit Abreißkanten versehene Ablenkflächen
bestimmter Breite angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 enthalten. Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der F i g. 1 bis 11
erläutert. Es zeigt
F i g. I die Vorderansicht eines bekannten Querstromlüfters:
F i g. 2 den Querschnitt des Querstromlüfters gemäß F i g. 1;
Fig. 3 das Geschwindigkeitsprofil des bekannten Lüfters im Bereich der beiden Randzonen;
Fig.4 das Geschwindigkeitsprofil des bekannten Lüfters im Zentrum des Druckstutzens;
F i g. 5 die Vorderansicht des erfindungsgemäßen Querstromlüfters;
Fig. 7 das Geschwindigkeitsprofil des neuen Lüfters
im Bereich der beiden Randzonen;
Fig. 8 das Geschwindigkeitsprofil des neuen Lüfters
im Zentrum des Druckstutzens;
F i g. 9 die Vorderansicht einer anderen Ausführungsform des neuen Querstromlüfters;
F i g. 9 und
F i g. 11 die Leistungskennlinien des Querstromlüfters
gemäß den F i g. 9 und 10.
Aus den Fig. 1 und 2 ist der Aufbau eines bekannten Querstromlüfters ersichtlich, der eine im Gehäuse
drehbar angeordnete und von einem Motor angetriebene Lüfterwalzf 1 besitzt Das Gehäuse selbst besteht aus
einem im wesentlichen spiralförmigen Leitblech 3, einem ein- oder mehrteiligen Wirbelbildner 4 und den
beiden Seitenteilen 5, die mit topfartigen, die Lüfterwalzenenden 2 ganz oder teilweise umschließenden
Vertiefung 6 versehen sein können.
Um sich ein Bild von der Qualität eines Querstromlüfters
zu verschaffen, ist es erforderlich, das Geschwindigkeitsprofil der ausströmenden Luft an der Druckstutzenaustrittsfläche
17 zu betrachten und zwar sowohl in den Randzonen 7 als auch in dar Druckstutzenmitte 10
Bei einer Untersuchung des bekannten Querstromlüfters stellt sich heraus, daß — wie aus F i g. 3 ersichtlich
— daß das Geschwindigkeitsprofil in den Randzonen 7 auf das Leitblech 3 zu stark abfällt und sogar in den
negativen Bereich überwechselt welches eine Rü'. kströmung in den Druckstutzen 8 hinein anzeigt Hierfür
verantwortlich ist — wie in F i g. 2 angedeutet — eine Ablösung der Luftströmung in der Zone 11 des
Leitbleches. In bestimmten Betriebszuständen des bekannten Querstromlüfters können sich diese Störungen
des erwünschten Geschwindigkeitsprofil von den Randzonen bis zur Druckstutzenmitte hin ausweiten,
welches dazu führt daß erhebliche Teile der Druckstutzenaustrittsfläche für die Luftförderung ausfallen. Im
vorliegenden Fall ist dieser Extremfall jedoch nicht angenommen, wie die in F i g. 4 gezeigte Geschwindigkeitsverteilung
in der Druckstutzenmitte 10 verdeutlicht.
Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, sind die vorstehend geschilderten Nachteile bei dem neuen
Querstromlüfter dadurch beseitigt, daß in den endscheibennahen Randzonen 7 auf der Leitblechinnenfläche
mit Abreißkan«sn 13 versehene Ablenkflächen 12 bestimmter Breite angeordnet sind. Die an den
Seitenteilen 5 beginnenden Ablenkflächen 12 besitzen die Breite 1. F i g. 5. F i g. 9 welche vorteilhafterweise 10
bis 40% des Lüfterwalzendurchmessers (D) betragen soll. Als Höhe h(F i g. 10) der Ablenkflächen hat sich ein
Wert von 3 br 6% de-> Lüfterwalzendu-chmessers als
zweckmäßig erwiesen. Die vom Luftstrom angeblasene Ablenkfläche sollte etwa einen Winkel (<x in Fig. 10)
von 30 bis 90" mit dem Leitblech einschließen. Wie bereits erwähnt, sollte die r."chste, in den Druckraum
hineinragende Erhöhung der Ablenkfläche 12 als Abreißkante 1Λ wirken und daher möglichst scharfkantig
ausgebildet sein.
Die günstigste Lage der Ablenkfläche 12 mn Abreißkante t3, d. h. der Abstand ι zwischen der parallel
zur Druckstutzenaustrittsfläche 17 durch üie l.ufterwalzenachse gezogene Linie 9 und der Vorderkante der
Ablenkfläche hängt son der im Lüftcrrnitteltcil vorhandene Geometrie des Leitbleches 3 und der Lage und ι
Form de^ Wirbelbildners 4 ab. In Ausftihrungsbeispielen
haben »,ich Werte für /. welche JO bis 80% der
Lüfterwalzendurdhmessers D betrugen, als zweckmäßig
erwiesen. Die Ablenkflächen können als Wulst Rippe, Sicke, aufgesetzter Winkel oder aus den>
Leitblech ausgestanzter und hochgebogener Lappen verwirklicht sein.
Die Wirkung der vorstehend beschriebenen, am neuen Querstromlüfter verwirklichten Maßnahmen ist
aus F i g. 7 ersichtlich. Im Gegesatz zu F i g. 3 besitzt der neue Querstromlüfter in den endscheibennahen Randzonen
7 nunmehr ein gleichmäßiges Geschvindigkeitsprofil über die gesamte Druckstutzenhöhe, welches sich
von dem Geschwindigkeitsprofil in der Druckstutzenmitte (F i g. 8) kaum mehr unterscheidet
Die Erfindung ist bisher im Zusammenhang mit einem
is Querstromlüfter beschrieben worden, dessen Leitblechkontur
auf den Druckstutzen 8 zu eben oder gewölbt verläuft Die Erfindung ist jedoch mit Vorteil auch auf
solche Querstromlüfter anwendbar — «ie das Ausführungsbeispiel
der F i g. 9 und 10 zeigt —, deren Leitblech in der Nähe des Druckstutzenendes bereits mit einer
sich über die gesamte Druckstutzenläng' erstreckenden
Ablenkfläche mit Abreißkante versehen te.
Wie aus den F i g. 9 und 10 ersichtlich, ist bei der dort gezeigten Ausführungsform der Querstromlüfters das
Leitblechende nahezu auf der gesamten Druckstutzenlänge mit der stufenartigen Ablenkfläche 14 mit
Abreißkante 15 versehen. Lediglich an den Randzonen 7 verläuft die Leitblechkontur weiter innen und geht
stetig in die Abreißkante 15 über. Die nur in den Randzonen vorgesehenen zusätzlichen Ablenkflächen
gemäß Erfindung sind bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.9 und 10 dadurch verwirklicht, daß die Ablenkflächen
12 mit den Abreißkanten 13 als Lappen aus der Randzonenkontur gestanzt und in Schrägstellung
J5 aufgebogen sind.
In dem aus Fig. 11 ersichtlichen Diagramm ist
Kennlinie a die Leistungskennlinie Ψ = /Γ,φ) für die
Ausführungsform gemäß F i g. 9 und 10, die Kennlinie b
die Leistungskennlinie des gleichen Querstromlüftrrs.
jedoch ohne die neuen Maßnahmen zur Beeinflussung der Randzone. Bei dem gezeigten Auführungsbeispiel
konnte die Lieferziffer ymax des Lüfters ohne Abfall der Druckziffer Ψ max um 13% gesteigert werden.
4_ Verwendete Bezugszeichen
1 | Lüfterwalze |
2 | Walzenenden |
3 | Leitblech |
4 | Wirbelbildner |
5 | Seitenteile |
6 | topfartige Vertiefungen in den Seitenteilen |
7 | Randzonen |
8 | Druckstutzen |
9 | Linie |
10 | DrucKsrutzenmitte |
11 | Zone |
12 | Ablenkflächen |
13 | Abreißkanten |
14 | Mittlere Ablenkfläche |
15 | Mittlere Abreißka-te |
16 | Randzonen kontur |
17 | Druckstulzenaustriltsfläche |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Als Klein- oder Kleinstlüfter ausgebildeter Querstromlüfter, bestehend aus einer Lüfterwalze
mit parallel zur Drehachse verlaufenden Schaufelkanten, einem spiralförmig ausgebildeten, im Bereich des Druckraumes aus der Spiralform in eine
ebene, gewölbte oder abgestufte Fläche übergehenden Leitblech, einem ein oder mehrteiligen Wirbelbildner und die Lüfterwalzenenden ganz oder ι ο
teilweise umschließenden Seitenteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß in den endscheibennahen Randzonen (7) auf der Leitblechinnenfläche mit
Abreißkanten (13) versehene Ablenkflächen (12) bestimmter Breite angeordnet sind. ι f.
2. Querstromlüfter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablenkflächen eine Länge von 10 bis 40% des Lüfterwalzendurchmessers
besitzen.
3. Querstromlüfter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gexennzeichnet, daß die Höhe der Ablenkflächen 3 bis 6% des Lüfterwalzendurchrncsscrs
beträgt
4. Querstromlüfter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
einer parallel zur Druckstutzenaustrittsfläche (17) durch die Lüfterwalzenachse gezogene Linie (9) und
dem Anfang der Ablenkflächen 30 bis 80% des Lüfterwalzendurchmessers beträgt
5. Querstromlüfter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkflächen in
einem Winl ^l von 30 bis 90° zum Leitblech geneigt
angeordnet sind.
Priority Applications (2)
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GB (1) | GB1522316A (de) |
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US7355146B2 (en) | 2005-07-28 | 2008-04-08 | Ebm-Papst St. Georgen Gmbh & Co. Kg | Heating unit |
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1975
- 1975-10-07 GB GB4097975A patent/GB1522316A/en not_active Expired
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