DE1291868B - Geblaese fuer Staubsauger - Google Patents

Geblaese fuer Staubsauger

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DE1291868B
DE1291868B DE1965Z0011450 DEZ0011450A DE1291868B DE 1291868 B DE1291868 B DE 1291868B DE 1965Z0011450 DE1965Z0011450 DE 1965Z0011450 DE Z0011450 A DEZ0011450 A DE Z0011450A DE 1291868 B DE1291868 B DE 1291868B
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gebläse für Staubsauger, bestehend aus einem sogenannten Querstromlaufrad mit zwei geschlossenen Stirnscheiben, dessen Durchmesser um ein Vielfaches größer ist als die Laufrad breite, einer Leitwand und einer Wirbelzunge, die der Leitwand etwa diametral gegenüberliegt.
  • Die Grundbedingung für ein wirkungsvolles Staubsaugen besteht darin, daß man bei verschieden hohen Druckverlusten bzw. Widerständen möglichst das gleiche Volumen fördert, weil eine gute Staubsaugerwirkung nicht davon abhängt, daß ein bestimmte Unterdruck vorhanden ist, sondern nur dadurch erzielt wird, daß hohe Luftgeschwindigkeiten erreicht werden und die Lüft mit dieser hohen Geschwindigkeit an den Staubteilchen angreift und sie mitreißt. Bei bekannten Gebläsen der hier in Frage stehenden Art, die als Querstromgebläse ausgebildet sind, steigt die Kennlinie zunächst steil an, sodann weist sie einen sogenannten Sattel auf, um anschließend zusammenzubrechen, was bedeutet, daß das Gebläse in diesem Bereich flattert und nicht mehr zum Arbeiten zu bringen ist. Solche Gebläse erfüllen also die obengenannten Grundbedingungen für wirkungsvolles Staubsaugen nicht. Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, einen Nebenluftkanal vorzusehen, der einen Teil der Druckluft in die Saugdüse zurückführt. Dieser Nebenluftkanal ermöglicht zwar ein Arbeiten im Bereich der instabilen Partie der Gebläsekennlinie, doch ist auch diese bekannte Anordnung, bei der das Fördervolumen auf eine praktisch unbedeutende Menge zurückgeht, weit vom Idealfall des Staubsaugergebläses mit der senkrechten oder annähernd senkrechten Kennlinie entfernt.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Gebläse der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, das nach einer Kennlinie arbeitet, die nicht zusammenbricht, keinen ausgeprägten Sattel und einen steilen, der Senkrechten recht nahe kommenden Verlauf hat.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst; daß die Leitwand sich in Strömungsrichtung hinter dem Einlauf sogleich bauchförmig vom Laufradumfang entfernt und hierbei in eine Spiralform übergeht, daß der Winkel zwischen den Tangenten am Leitwandanfang und -ende kleiner als 90° ist, daß die saugseitige Fläche der keilförmigen Wirbelzunge mit dem Laufradumfang einen sich in Drehrichtung des Laufrades erweiternden Spalt bildet und mit der druckseitigen Fläche der Wirbelzunge einen spitzen Winkel einschließt und daß schließlich die Wirbelzunge mit dem Laufradumfang einen Kanal bildet, durch den ein Teilstrom der geförderten Luft von der Druckseite zum Laufradumfang zurückgeführt wird.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Gebläse wird der Vorteil erzielt, daß man nunmehr nach einer steilen Kennlinie ohne ausgeprägten Sattel arbeiten kann, die keinen Bereich der Instabilität besitzt, wobei das Luftvolumen im Arbeitsbereich selbst bei starker Druckänderung annähernd konstant bleibt. Auf diese Weise erfüllt das Gebläse gemäß vorliegender Erfindung die Grundbedingungen eines wirkungsvollen Staubsaugens in optimaler Weise.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen F i g.1 a und 1 b zwei Varianten des Staubsaugergebläses nach der Erfindung in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung und . F i g. 2 ein das Strömungsverhalten des Gebläses nach F i g:1 a und 1 b veranschaulichendes Diagramm, in dem die Druckzahl yst über dem Fördervolumen v aufgetragen ist.
  • Bei dem in F i g.1 a und 1 b gezeigten Staubsaugergebläse nach der Erfindung ist 10 das Querstromlaufrad, das von einem Motor angetrieben wird und in einer als Luftführung dienenden strömungskanalartigen Partie des Staubsaugergehäuses zwischen einer Saugöffnung und einem dieser nachgeschalteten Staubfilter .einerseits und einer Auslaßöffnung an-. dererseits untergebracht ist. Dieses Laufrad 10 ist an den beiden axialen Stirnenden zwischen geschlossenen oder vollen Wandungsabschnitten bzw. Endscheiben enthalten. Dem Laufradumfang ist ein Wandungsabschnitt 11 der als Luftführung dienenden strömungskanalartigen Partie, in der das Laufrad untergebracht ist, zugeordnet, der sich - in Strömungsrichtung gesehen - hinter dem Einlauf vom Laufrad bauchförmig entfernt und hierbei in eine Spiralform übergeht und als sogenannte Leitwand fungiert. Es ist zu erkennen, daß bei diesem Wandungsabschnitt,der das Laufrad so weit umfaßt, daß die Strahlen vom Laufradmittelpunkt zu den Berührungspunkten der Tangenten am Anfang und Ende des Wandungsabschnittes einen Winkel von etwa 180° einschließen, die Tangente 11 a zum Anfang des als Leitwand fungierenden Wandungsabschnittes mit der Tangente 1l b zum Ende dieses Wandungsabschnittes einen Winkel a von weniger als 90° bildet. Dem Laufrad ist außerdem noch ein als sogenannte Wirbelzunge fungierender keilförmiger Wandungsabschnitt 13 der als Luftführung dienenden strömungskanalartigen Partie unmittelbar zugeordnet, der an einer dem als Leitblech fungierenden Wandungsabschnitt etwa diametral gegenüberliegenden Stelle die Druckseite von der Saugseite _ trennt und diese Seiten auseinanderdrängt und dessen saugseitige Wandpartie 14 mit dem Laufradumfang einen sich in Drehrichtung erweiternden Spalt bildet, wobei sie mit einer druckseitigen Wandpartie 15 einen spitzen Winkel einschließt. Dieser die Wirbelzunge bildende keilförmige Wandungsabschnitt 13 nimmt außerdem an der Bildung eines Kanals 12 zum Zurückführen eines Teilstromes zum Laufradumfang teil. Bei der Ausführungsform nach F i g.1 a besitzen die Wände 14,15 der als Hohlkörper ausgebildeten keilförmigen Wirbelzunge 13 druckseitig Eintrittsöffnungen und saugseitig Austrittsöffnungen. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 b ist die keilförmige Wirbelzunge von offenen Kanälen 17 durchzogen. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein, daß- der keilförmigen Wirbelzunge des Querstromgebläses ein Leitblech zugeordnet ist, das mit der Wirbelzunge einen Kanal bildet, der zur Rückführung eines Teilstromes von der Druckseite zur Saugseite dient.
  • Aus dem in F i g. 2 dargestellten Diagramm sind ohne weiteres die lufttechnischen Vorteile des neuen Gebläses für Saubsauger gegenüber den bekannten Querstromgebläsen zu erkennen. Die Kurve 4 ist die Kennlinie eines erfindungsgemäßen einstufigen Querstromgebläses. Die Kurven 5, 6, 7 entsprechen den sogenannten Betriebskennlinien eines Velours-, eines Sisalteppichs und eines glatten Bodens. Das Diagramm zeigt die beachtlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung hinsichtlich des Strömungsverhaltens. Die Zeichnung zeigt, daß die Kennlinie des neuen Gebläses besonders im Anfangsbereich einen sehr steilen Verlauf hat, wobei besonders hohe Druckzahlen erreicht werden. Infolge des steilen Anfangsbereichs der Kennlinie tritt nur eine kleine Volumenänderung d y bei starker Gegendruckänderung auf.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Gebläse für Staubsauger, bestehend aus einem sogenannten Querstronflaufrad mit zwei geschlossenen Stirnscheiben, dessen Durchmesser um ein Vielfaches größer ist als die Laufradbreite, einer Leitwand und einer Wirbelzunge, die der Leitwand etwa diametral gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand (11) sich in Strömungsrichtung hinter dem Einlauf sogleich bauchförmig vom Laufradumfang entfernt und hierbei in eine Spiralform übergeht, daß der Winkel (ca) zwischen den Tangenten am Leitwandanfang (11 a) und -ende (11 b) kleiner als 90° ist, daß die saugseitige Fläche (14) der keilförmigen Wirbelzunge (13) mit dem Laufradumfang einen sich in Drehrichtung des Laufrades (10) erweiternden Spalt bildet und mit der druckseitigen Fläche (15) der Wirbelzunge (13) einen spitzen Winkel einschließt und daß schließlich die Wirbelzunge (13) mit dem Laufradumfang einen Kanal (12) bildet, durch den ein Teilstrom der geförderten Luft von der Druckseite zum Laufradumfang zurückgeführt wird.
  2. 2. Gebläse für Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (14,15) der als Hohlkörper ausgebildeten keilförmigen Wirbelzunge (13) druckseitige Eintritts- und saugseitig Austrittsöffnungen besitzen.
  3. 3. Gebläse für Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Wirbelzunge von offenen Kanälen (17) durchzogen ist.
  4. 4. Gebläse für Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmigen Wirbelzunge ein mit dieser einen zur Rückführung eines Teilstromes von der Druckseite zur Saugseite dienenden Kanal bildendes Leitblech zugeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29507709U1 (de) * 1995-05-15 1995-07-06 Elektra Beckum Ag, 49716 Meppen Saug-/Blasgerät
DE102010005344A1 (de) 2010-01-21 2011-07-28 Rademacher, Hans-Peter, 23923 Kleinenergieerzeuger
DE102007036161B4 (de) * 2007-08-02 2019-09-05 BSH Hausgeräte GmbH Saugbürstenvorrichtung für ein Staubsammelgerät, insbesondere für einen Staubsammelroboter, sowie ein eine solche Saugbürstenvorrichtung enthaltendes Staubsammelgerät, insbesondere Staubsammelroboter

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GB783574A (en) * 1954-11-11 1957-09-25 American Radiator & Standard Air moving unit
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