DE3731573C2 - Axialrad für einen Axialventilator - Google Patents
Axialrad für einen AxialventilatorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/26—Rotors specially for elastic fluids
- F04D29/32—Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
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Description
Die Erfindung betrifft ein Axialrad für einen Axialventilator
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Laufräder und gattungsgemäße Gebläse sind in großer
Vielzahl bekannt. Moderne Forderungen verlangen vor allem die
Kombination eines ausreichenden Luftstromes unter bestimmten
Einbaubedingungen, jedoch mit einem kleinen Laufgeräusch.
Diese Forderung ist bei bekannten Gebläsen nicht leicht zu erfüllen.
Aus der DE-OS 27 41 529 ist ein gekapselter Motor bekannt, der
im Einströmbereich über einer konischen Verjüngung eine Art
Innenbelüftung vorsieht. Die Ein- und Ausströmverhältnisse
sind bei dieser vorbekannten Lösung auch wesentlich anders,
denn die Einströmung ist dort nur radial innen, d. h. um das
Zentrum (im Bereich der Motorwelle) gegeben, keinesfalls auf
dem ganzen Querschnitt wie bei einem Axialventilator.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen konkreten
Einbaufall, der einem relativ hohen Druck bei mäßiger Fördermenge
entspricht, das Geräusch stark zu senken.
Die Aufgabe wird mit den Mitteln des Anspruches 1 gelöst.
Nach der Erfindung ergibt sich in besonders vorteilhafter Weise,
daß man ein Axialgebläse für die besonderen Bedürfnisse
der obigen Aufgabenstellung dadurch erhält, daß man z. B. den
Kern der Nabe des Axialrades eines vorhandenen Axialgebläses
stark vergrößert. Man hat dann zwar nicht mehr über dem ganzen
Druckbereich, insbesondere im freiblasenden Gebiet nicht mehr
die "normale Fördermenge", jedoch ist diese für viele Einbau-
und Betriebsbedingungen gar nicht unbedingt gefragt. Dafür erhält
man eine im konkreten Einbaufall immer noch mindestens
gleich gute Förderleistung zusammen mit einem drastisch reduzierten
Geräusch. Erstaunlicherweise führt man durch die Erfindung
einen Totraum im (bisherigen) Laufradschaufelbereich
ein und erhält eine sehr gewünschte selektive Verbesserung
gemäß Aufgabenstellung.
Die Erfindung wird anhand
der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert:
Es zeigt
Fig. 1 einen Halbschnitt durch einen erfindungsgemäßen Ventilator,
Fig. 2 einen Flügel eines Axialrades gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Flügel gemäß Fig. 2 im Schnitt,
Fig. 4 eine Abwicklung des erfindungsgemäßen Axialrades,
Fig. 5 ein Diagramm des Schalldruckpegels bei unterschiedlichen
Volumenströmen und
Fig. 6 ein Diagramm der Druckerhöhung bei unterschiedlichen
Volumenströmen.
Fig. 1 zeigt einen Axialventilator mit einem Gehäuse 1. Ein
zentraler Antriebsmotor 2 ist an einem einströmseitigen Flansch
3 befestigt. Auf dem Rotor 11 des Motors 2 ist eine Radnabe 4
mit Schaufeln 5 angebracht. Die Radnabe 4 und die Schaufeln 5
sind vorteilhafterweise einteilig als Axialrad 12 ausgebildet.
Der durch das Gehäuse 1 außen begrenzte Strömungskanal weist
an der Einströmseite 6 zunächst einen Radius 7 auf und weitet
sich dann konisch bis zum Ausströmquerschnitt 8 auf. Der Erweiterungswinkel
ε/₂ des Strömungskanals beträgt vorzugsweise
5°. Dieser Winkel ε/₂ kann von etwa 3° bis 7° betragen. Die
Radnabe 4 weist einströmseitig einen Konus 9 auf, der etwa
vom Außendurchmesser DS des Flansches 3 in Strömungsrichtung 13
bis zum Radnabendurchmesser DN verläuft. Der Kegelöffnungswinkel
des Konusses 9 liegt zwischen 90° und 135° und beträgt
vorzugsweise 116°. Von diesem Punkt an hat die Radnabe 4 in
Strömungsrichtung 13 einen zylindrischen Verlauf und hier liegt
auch die einströmseitige Kante 10 der Schaufeln 5. Das Maß L
von der Einströmseite 6 bis zum Ende des Konusses 9 in Strömungsrichtung
13 beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 40% der
gesamten axialen Abmessung des Ventilatorgehäuses 1. Die Herstellung
des Axialrades 12 aus Kunststoff ist besonders kostengünstig,
wobei der Konus 9 dazu benutzt wird, die Kunststoffnabe
4 an der offenen Seite des Rotors 11 durch Verstauchen
drehsicher am Rotor 11 zu befestigen. Der Außendurchmesser DN
des zylindrischen Teils der Radnabe 4 beträgt im Ausführungsbeispiel
etwa 6/7 des mittleren Außendurchmessers DR des Axialrades
12. Dieses Verhältnis
kann im Bereich zwischen 4/7 und 6/7 liegen, um die erfindungsgemäße
Wirkung (Druckerhöhung im Arbeitsbereich und gleichzeitige
Geräuschreduzierung) zu erzielen. Der mittlere Außendurchmesser
DR des Axialrades 12 liegt im Bereich zwischen 100 mm und
188 mm und beträgt vorzugsweise 140 mm.
Durch die Verengung des Strömungskanals, die durch Vergrößerung
des Nabendurchmessers DN erzielt wurde, lassen sich die Schaufeln
5 sehr einfach gestalten im Profil und in der Form (Fig.
2 bis 4). In einem ersten Bereich M weist die Fläche 14
keine Krümmung auf. Dieser Bereich M macht etwa 50% der Gesamtlänge
G der Schaufel 5 aus. Ein zweiter Bereich K, der dem
Bereich M in Längsrichtung der Schaufel folgt, ist mit einer
Krümmung 20, die einem Radius von etwa 70 mm entspricht, versehen,
während der noch verbleibende Bereich R einen Krümmungsradius
21 von etwa 30 mm aufweist.
Ein Schnitt durch die Schaufel 5 (Fig. 3) zeigt ein vorzugsweise
im Ausführungsbeispiel verwendetes Profil in nicht gebogenem
Zustand, das mit einem Radius 22 beginnt. Die Unterseite
14 ist im wesentlichen eben, die Oberseite 15 weist eine
Krümmung auf, die vom Radius 22 beginnend bis etwa zur Mitte
der Gesamtlänge G von der Unterseite 14 aus betrachtet in der
Höhe stetig zunimmt bis zum Maximum F und dann bis zum Ende
der Schaufel wieder abnimmt und fast in einer Spitze (Maße E)
endet. Die Maße liegen in den Bereichen: F = 2 mm bis 3 mm,
E = 0,2 mm bis 0,8 mm, ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
hat die Maße F = 2,6 mm und E = 0,5 mm.
In Fig. 4 ist eine Teilabwicklung des axialen Abschnitts des
Axialrades 12 gezeigt (Maß B), der die Strömung bewirkt. Sieben
Schaufeln 5 sind in der dargestellten Form in einem Teilungsabstand
T am Umfang der Radnabe 4 angeordnet. Von der einströmseitig
angedeuteten Linie 25 her beginnen die Schaufeln 5
in einem Abstand a vom Ende des Konusses 9 in Richtung des
Pfeiles 13 und erstrecken sich in einem vorgegebenen Winkel bis
zum Ende 26 des zylindrischen Umfangs der Radnabe 4. In einem
Abstand A beginnt parallel dazu die nächste Schaufel 5. Die
ausströmseitige Kante 30 der Schaufeln 5 hat eine größere Länge
als die einströmseitige Kante 10 entsprechend dem Verlauf des
Strömungskanals, ebenso verläuft die Oberkante 31 der Schaufeln
5 mit einer Krümmung, die axial parallel zum äußeren Strömungskanal
verläuft. Die Unterkante 32 der Schaufeln 5 ist der Radnabe
4 angepaßt.
Die Radnabe 4 und die Schaufeln 5 können einteilig hergestellt
sein, können aber auch durch Löten, Schweißen, Kleben oder andere
Verfahren miteinander verbunden sein.
Die axiale Schaufellänge X hat eine Abmessung von 0,5 bis 0,6
der Gehäuselänge Y. Die einströmseitige Kante 10 der Schaufeln
5 ist axial gesehen etwa in der Mitte des Gehäuses 1 angeordnet,
während die Kante 30 etwa bis zum Austrittsquerschnitt 8
reicht.
Die Fig. 5 zeigt eine Kurve 41 des Schalldruckpegels (Geräuschpegels)
in der Einheit dBA eines bekannten Ventilators
und eine Kurve 42 des erfindungsgemäßen Ventilators. Die dazugehörigen
Arbeitspunkte sind für die Kurve 41 mit 45 und für
die Kurve 42 mit 46 bezeichnet. Für diesen Luftförderleistungsbereich
etwa (95 m³/h) konnte durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung des Axialrades 12 bei gleichem Ventilatoraußengehäuse
1 der Schalldruckpegel (Punkte 45 und 46) um etwa
6 dBA gesenkt werden.
In Fig. 6 ist eine Kurve 51 der Druckerhöhung in der Einheit
Pa eines bekannten Ventilators und eine Kurve 52 eines Ventilators
gemäß der Erfindung dargestellt. Eine Gerätekennlinie
53 bestimmt die dazugehörigen Arbeitspunkte 55 für die Kurve
51 und 56 für die Kurve 52. Das Diagramm (Fig. 6) zeigt, daß
der erfindungsgemäße Ventilator bei geringerem Geräuschpegel
(Fig. 5) noch eine Druckerhöhung im Arbeitsbereich bringt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wurde der Wert β ≈ 0,78
gewählt bei gleichem Motordurchmesser DM und gleichem Außengehäuse
(DR ≈ 140 mm). Dieses ist für gegenüber dem ersten
Ausführungsbeispiel etwas geringeren Druckbedarf vorzüglich
geeignet, denn trotz des größeren Volumenstroms ist der Geräuschpegel
gegenüber der ersten Ausführung nur wenig angestiegen.
Die Verhältnisse für eine weitere Ausführung sind in den
Figuren punktiert eingezeichnet, welch letztere die u. U. erfindungswesentlichen
Maße und Proportionen in natürlicher Größe
zeigen.
Für die zugehörige angepaßte Beschaufelung ergeben sich folgende
Werte (vgl. Fig. 2 bis 4 und deren obige Beschreibung).
Der Bereich M entspricht ca. 45% der Gesamtlänge G. Sein
Krümmungsradius liegt bei 200 mm. Der Bereich K, etwa 1/4 der
Schaufellänge G entsprechend, hat einen Krümmungsradius 20 von
ca. 120 mm, der Restbereich R eine Krümmung mit Radius 21 von
ca. 50 mm.
Die Teilung ist zur weiteren Geräuschverbesserung nicht äquidistant,
d. h. das Maß A schwankt beim zweiten Ausführungsbeispiel
für die sieben Schaufeln folgendermaßen: 0, 3, 2, 4,
2, 3, 0 mm.
Die Druckvolumen- und die Geräuschverhältnisse sind den
punktiert eingezeichneten Kurven zu entnehmen. (Die Ziffern zu
den Kurven zum Ausführungsbeispiel sind mit *, die zum zweiten
mit ** gekennzeichnet.)
Mit einem geringen Erweiterungswinkel (s. Anspruch 12) der
Radnabe kann man die p.V.-Kennlinie u. U. noch etwas anheben.
Claims (12)
1. Axialrad für einen Axialventilator mit einem zentralen
Antriebsmotor, der die Radnabe mit im wesentlichen zylindrischer
Außenfläche koaxial antreibt, wobei die Innenkontur
des Gehäuses des Ventilators das Axialrad umgibt
und die Innenkontur sich in Strömungsrichtung vorzugsweise
konisch erweitert (Erweitungswinkel ε), dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser (DN) der
Axialradnabe größer ist als 4/7 des mittleren Außendurchmessers
(DR) des Axialrades
2. Axialrad, dadurch gekennzeichnet, daß β
größer als 5/7 ist, vorzugsweise etwa 6/7 beträgt.
3. Axialrad, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel ε/₂ ≈ 3° bis 7°, vorzugsweise etwa 5° beträgt.
4. Axialrad, dadurch gekennzeichnet, daß der
mittlere Axialradaußendurchmesser (DR) 100 bis 180 mm ist,
vorzugsweise 140 mm beträgt.
5. Axialrad, dadurch gekennzeichnet, daß ein
konisch sich erweiternder Nabenkern (9), von der Einströmebene
aus kegelstumpfartig (Kegelöffnungswinkel 90° bis 135°,
vorzugsweise etwa 116°) sich erweitert.
6. Axialrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte des Kegelstumpfes (9) der Halterungsflansch
(3) oder der Boden der Radnabe ist.
7. Axialrad, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaufelvorderkante (10) vom Eintrittsquerschnitt einen größeren
Abstand hat, mindestens 1/3 der axialen Gehäuselänge (Y).
8. Axialrad nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Schaufellänge (X) das 0,5-
bis 0,6fache der axialen Gehäuselänge (Y) beträgt.
9. Axialrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Schaufellänge (X) axial etwa von Gehäusemitte
bis Austrittsebene (8) sich erstreckt.
10. Axialrad nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor einen Außenrotor
hat, der die Radnabe bildet oder auf den diese aufgesetzt
ist.
11. Axialrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Außenrotors (DM), der dem
Flanschdurchmesser (DS) vorzugsweise entspricht, kleiner
oder etwa gleich ist wie 2/3 des Außendurchmessers (DN)
der Axialradnabe.
12. Axialrad nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radnabe einen geringen
Erweiterungswinkel (1-2°), in Strömungsrichtung verstanden,
aufweist.
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- 1986-09-19 CH CH375386A patent/CH673319A5/de not_active IP Right Cessation
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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