DE3412774A1 - Umwaelzpumpe der kreiselpumpenart - Google Patents
Umwaelzpumpe der kreiselpumpenartInfo
- Publication number
- DE3412774A1 DE3412774A1 DE19843412774 DE3412774A DE3412774A1 DE 3412774 A1 DE3412774 A1 DE 3412774A1 DE 19843412774 DE19843412774 DE 19843412774 DE 3412774 A DE3412774 A DE 3412774A DE 3412774 A1 DE3412774 A1 DE 3412774A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- impeller
- circulation pump
- pump according
- connection
- suction side
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/001—Preventing vapour lock
- F04D9/002—Preventing vapour lock by means in the very pump
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Umwälzpumpe der Kreiselpumpenbauart, insbesondere für einen geschlossenen Kühlflüssigkeitskreislauf
mit einem Laufrad, das eine Wellenbohrung hat, in einem Pumpengehäuse um eine Welle drehbar ist und
Flüssigkeit von der Saugseite zur Druckseite der Umwälzpumpe befördert.
Umwälzpumpen dieser Kreiselpumpenbauart werden üblicherweise in geschlossenen Kühlflüssigkeitskreisläufen, wie in Kraftfahrzeugen
verwendet. Im Pumpengehäuse derartiger Umwälzpumpen kann Luft in Form von Luftblasen eingeschlossen sein,
die beispielsweise beim Befüllen der Anlage, insbesondere bei einem senkrechten Einbau, entstehen. Ferner wurde beobachtet,
daß über die Gleitringdichtung auf der Rückseite" des Laufrads der Umwälzpumpe Luft eindringen kann, wenn in
bestimmten Betriebszuständen der Umwälzpumpe im Rückraum Unterdruck gegenüber der Atmosphäre herrscht. Ferner neigt
das Kühlwasser je nach Alter und Zusätzen, wie Glysanthin,
zur Schaumbildung, so daß sich bei Stillstand der Umwälzpumpe Bläschen oder Blasen bilden, die jeweils bei Wiederinbetriebnahme
der Umwälzpumpe zu Förderschwierigkeiten führen. Ferner herrscht in allen Betriebszuständen im Rück-
raum auf der Rückseite des Laufrads ein Überdruck gegenüber
der Saugseite an der Vorderseite des Laufrads. So wurde festgestellt, daß sich derartige Luftblasen bei einer Umwälzpumpe
bevorzugt an der Saugseite des Laufrads in einer Kernzone im Bereich der Mittelachse des Laufrads und im Rückraum auf
der Rückseite des Laufrades in der Nähe der Gleitringdichtung sammeln. Derartige Luftblasen sind insbesondere in der
Anlaufphase der Umwälzpumpe sehr störend, da sich die Druckverhältnisse
um das Laufrad erst aufbauen und die Strömung in der Umwälzpumpe noch nicht ausgeprägt ist. So ergeben sich
insbesondere beim Anlaufen der Umwälzpumpe Förderschwierigkeiten und es kann die gewünschte Förderleistung der Umwälzpumpe
erst zeitlich sehr verzögert erreicht werden. Die vorstehend beschriebenen Erscheinungen können sich noch durch die
jeweilige Einbaulage der Umwälzpumpe bedingt verstärken. So kann es unter extremen Bedingungen sogar passieren, daß
die Umwälzpumpe aufgrund der vorhandenen Luftblasen beim Anlaufen überhaupt nicht mehr fördert und heißläuft.
Insbesondere bei senkrechtem Einbau der Umwälzpumpe kann die Luftblase auf der Rückseite des Laufrads zu örtlichen überhitzungen
führen. Bei waagrechtem Einbau hingegen wandert beim Wiedereinschalten der Umwälzpumpe ein Teil der Luftblase von
der Laufradrückseite zur Saugseite oder Laufradvorderseite. Die Erfindung zielt daher darauf ab, zur Überwindung der zuvor
geschilderten Schwierigkeiten eine Umwälzpumpe der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß Luftblasen in der
Umwälzpumpe schnell und wirksam abgebaut werden.
Erfindungsgemäß zeichnet sich hierzu eine Umwälzpumpe durch die Merkmale des Anspruches 1 aus.
Erfindungsgemäß weist eine Umwälzpumpe der Kreiselpumpenbauart
wenigstens eine Entlüftungseinrichtung auf, die eine Entlüftung zwischen der Saugseite und der Rückseite des
Laufrads ermöglicht. Dank dieser Entlüftungseinrichtung wird infolge des Druckgefälles zwischen dem Rückraum an der
Rückseite des Laufrades und der Saugseite an der Vorderseite des Laufrades eine im Rückraum vorhandene Luftblase zur
Saugseite wandern, so daß sie leichter vom Förderstrom
mitgerissen und daher abgebaut wird. Ferner entsteht infolge der Druckverhältnisse über die Entlüftungseinrichtung eine
Zirkulationsströmung, dank der die Luftblasen um das Laufrad wandern. Da auch Flüssigkeit durch die Entlüftungseinrichtung
geht, trifft diese Flüssigkeit auf die Luftblase, die sich bevorzugt auf der Saugseite des Laufrades im Bereich
seiner Mittelachse gebildet hat und verwirbelt diese. Die Entlüftungseinrichtung ermöglicht daher ein beschleunigtes
und sehr schnelles Austreiben der Luftblasen in der Umwälzpumpe, so daß unabhängig von der Einbaulage der Umwälzpumpe
derartige Luftblasen beim Anlaufen der Umwälzpumpe innerhalb einiger Sekunden abgebaut und vom Förderstrom mitgerissen
werden. Somit lassen sich die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten, die sich insbesondere beim Wiedereinschalten der
Umwälzpumpe nach ihrem Stillstand ergeben können, auf sehr einfache Weise überwinden.
Bei der weiteren Ausgestaltung der Umwälzpumpe nach der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird dieser Abbau der Luftblasen
noch dazu zusätzlich unterstützt, daß man sich ein größtmögliches
Druckgefälle zwischen dem Außenrand des Laufrades und in der Nähe der Mittelachse desselben zu Nutze macht.
Somit ist eine möglichst große Druckdifferenz im Bereich der Entlüftungseinrichtung vorhanden, durch die die Zirkulationsströmung
durch die Entlüftungseinrichtung verstärkt wird.
Im Anspruch 3 ist eine konstruktiv äußerst einfache Ausbildungsform
einer Entlüftungseinrichtung angegeben, die von wenigstens einer Durchgangsverbindung zwischen der Saugseite
und der Rückseite des Laufrads gebildet wird. In den Ansprüchen 4 bis S sind vorteilhafte weitere Ausgestaltungen
einer solchen Durchgangsverbindung angegeben.
Insbesondere als vorteilhaft, sehr wirksam und konstruktiv sehr einfach haben sich die weiteren Ausgestaltungen nach
der Erfindung gemäß den Ansprüchen 9 und 10 erwiesen. Bei diesen AusführungsVarianten der Umwälzpumpe ist die Entlüftungseinrichtung
im Laufrad selbst vorgesehen, und zwar nahe seiner Wellenbohrung. Bei einer solchen Ausbildung benötigt man
keine zusätzlichen Bauteile in der Umwälzpumpe, sondern man kann gemäß AnspruchiO einfach eine Bohrung im Laufrad vorsehen,
die parallel neben der Wellenbohrung des Laufrads verläuft.
Um die nach der Erfindung angestrebte Wirkung auch bei grös-
seren Umwälzpumpen mit größerer Förderleistung zu gewährleisten, sollte nach den Ansprüchen 11 und 12 die lichte
Querschnittsfläche der Durchgangsverbindung der Entlüftungseinrichtung sich proportional zum Durchmesser des
Laufrads ändern. Dies bedeutet, daß bei einem größeren Laufraddurchmesser eine größere Querschnittsfläche der Durchgangsverbindung
von Vorteil ist. Vorzugsweise verhält sich der Durchmesser der Durchgangsverbindung zu dem Durchmesser
des Laufrades in einem Bereich von 1:10. Der Durchmesser der Durchgangsverbindung sollte somit etwa 1/10 des Durchmessers
des Laufrads betragen.
Selbstverständlich kann die Entlüftungseinrichtung bei der erfindungsgemäßen Umwälzpumpe auch von mehreren Durchgangsverbindungen gebildet werden. Die Anzahl der Durchgangsverbindungen
sollte aber möglichst klein gewählt werden, um sich wechselseitig störende Zirkulationsströmungen durch die
Durchgangsverbindung zu vermeiden und möglichst wenige starke Zirkulationsströmungen durch die Entlüftungseinrichtung bzw.
die Durchgangsverbindung der Entlüftungseinrichtung vom Rückraum zur Saugseite der Umwälzpumpe zu erzeugen, wodurch
der Abbau, und zwar insbesondere der Abbau der Luftblase im Bereich um die Mittelachse des Laufrades an der Saugseite
beschleunigt erfolgen kann.
Ferner ist die Entlüftungseinrichtung sowie die Durchgangsverbindung in ihren verschiedenen Ausführungsvarianten der-
art zu wählen, daß keine merkbare Minderung der Pumpenleistung der Umwälzpumpe im Betriebsbereich vorhanden
ist. Hierdurch werden die bisher vorhandenen Schwierigkeiten bei derartigen Umwälzpumpen ohne eine störende Beeinträchtigung
der Pumpenleistung der Umwälzpumpe überwunden. Bevorzugt findet eine Umwälzpumpe der erfindungsgemäßen
Art in einem geschlossenen Kühlwasserkreislauf an der Eintrittsseite eines Heizkreislaufes eines Wasserheizgerätes
Anwendung, das beispielsweise als Zusatzheizung oder Standheizung in den Kühlwasserkreislauf eines Kraftfahrzeugs eingebaut
ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin Zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Umwälzpumpe der Kreiselpumpenbauart, und
Fig. 2-4 weitere AusführungsVarianten einer Entlüftungseinrichtung
bzw. einer Durchgangsverbindung.
Eine in Figur 1 der Zeichnung gezeigte Umwälzpumpe ist für einen geschlossenen Kühlwasserkreislauf, beispielsweise
einen Kühlwasserkreislauf eines Kraftfahrzeugs, bestimmt. Wie dargestellt, ist die Saugseite 2 der Umwälzpumpe
1 mit dem Kühlwasserkreislauf, vorzugsweise eines Kraftfahrzeugs, verbunden und die Druckseite, angedeutet durch
einen Druckstutzen 3 ist beispielsweise mit einem Heizkreislauf eines nicht näher dargestellten Wasserheizgerätes verbunden.
Die Saugseite 2 ist zweckmäßigerweise bei einem Wasserheizgerät im Rücklauf der Zusatzheizung angeschlossen
Die Umwälzpumpe 1 hat ein insgesamt mit 4 bezeichnetes
Gehäuse, das wie dargestellt aus zwei Gehäuseteilen 5 und 6 besteht, die im Bereich ihrer flanschförmigen Umfangsränder
mittels mehreren Schrauben 7 fest miteinander verbunden sind. In diesem Gehäuse dreht sich ein Laufrad 8,
das eine Wellenbohrung 9 in seinem Mittelbereich hat und
drehfest mit einer W,elle 10 verbunden ist, die beim dargestellten
Ausführungsbeispiel von einem Elektromotor 11 angetrieben
wird. In Abhängigkeit von der notwendigen Förderleistung der Umwälzpumpe weist das Laufrad 8 verschiedenartig
ausgebildete Schaufeln 12 auf, so daß es sich bei dem Laufrad 8 um ein Radialrad, ein Halbaxialrad, ein Axialrad oder
um eine kombinierte Bauart handeln kann. Um die Welle 10 ist auf der der Saugseite 2 gegenüberliegenden Seite des
Laufrads 8, d.h. auf der Rückseite 13 des Laufrads 8, eine schematisch angedeutete und insgesamt mit 14 bezeichnete
Gleitringdichtung vorgesehen.
Bei einer Umwälzpumpe 1 der vorstehend genannten Art können sich Luftblasen 15 und 16 sammeln, die insbesondere beim
Wiederanlaufen der Umwälzpumpe 1 nach dem Stillstand zu Förderschwierigkeiten führen. Mit 15 ist eine Luftblase an
der Saugseite 2 der Umwälzpumpe 1, d.h. an der Vorderseite 18 des Laufrades 8, bezeichnet, die sich im Bereich um die
in strichpunktierter Linie eingetragene Mittelachse des Laufrads 8 um die Wellenbohrung 9 bildet. Mit 16 ist eine Luftblase
auf der Rückseite 13 des Laufrads 8 bezeichnet, die
sich in einem Rückraum 17 befindet, der zwischen der Rückseite 13 des Laufrads 8 und dem Gehäuseteil 6 des
Gehäuses 4 der Umwälzpumpe 1 gebildet wird. Insbesondere bei horizontalem Einbau wandert ein Teil der Luftblasen
aus den zwischen dem Laufrad 8 und dem Gehäuse 4 gebildeten Spiralraum durch Überdruck auf die Rückseite 13 des Laufrads
8. Wenn die Umwälzpumpe dann abgeschaltet wird und das Laufrad 8 zum Stillstand kommt, sammeln sich diese Luftblasen
in Form der Luftblase 16 an der höchstliegenden Stelle im Spiralraum, und zwar in der Nähe des Gehäuseteils 6 des Gehäuses
4.
Die in der Zeichnung schematisch angedeuteten Luftblasen und 16 können beim Füllen der Anlage, insbesondere bei einem
senkrechten Einbau, bereits eingeschlossen werden. Ferner herrscht bei bestimmten Betriebszuständen im Rückraum 17
ein Unterdruck gegenüber der Atmosphäre, so daß über die Gleitringdichtung 14 Luft eindringen kann. Auch können derartige
Luftblasen 15 und 16 dadurch entstehen, daß die Kühlflüssigkeit im geschlossenen Kreislauf in Abhängigkeit von
ihrem Alter und gegebenenfalls von beigegebenen Zusätzen zur Schaumbildung neigt, die zu Luftblasen 15, 16 bei stillstehender
Umwälzpumpe 1 führen. Diese Luftblasen 15, 16 haben beim Einschalten der Umwälzpumpe 1 eine merkbare Herabsetzung
der Förderleistung zur Folge, und sie lassen sich nur sehr langsam abbauen, indem sie vom Förderstrom zwischen
der Saugseite 2 und dem Druckstutzen 3 mitgerissen werden.
Um die so gebildeten Luftblasen 15, 16 möglichst rasch aufzulösen und abzubauen, ist eine insgesamt mit 20 bezeichnete
Entlüftungseinrichtung zwischen der Saugseite 2 und der Rückseite 13 des Laufrads 8 der Umwälzpumpe 1 vorgesehen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausbildungsform ist diese Entlüftungseinrichtung 20
möglichst weit vom Außenrand 21 des Laufrads 8 entfernt und sie ist in unmittelbarer Nähe der Wellenbohrung 9 des Laufrads
8 vorgesehen. In der Zeichnung ist als Entlüftungseinrichtung 20 eine Durchgangsverbindung 22 gezeigt, die von
einem Durchbruch 23 gebildet wird, der in Form wenigstens einer Durchgangsöffnung 24 ausgebildet ist. Diese Durchgangsöffnung 24 ist eine Bohrung 25, die im Laufrad 8 vorgesehen
ist und parallel neben der Wellenbohrung 9 des Laufrads 8 verläuft. Bei einem Durchmesser des Laufrads 8 von etwa
32 mm hat diese Bohrung 25 einen Durchmesser von etwa 3,5 mm. Selbstverständlich können als Entlüftungseinrichtung 20
auch mehrere Durchgangsverbindungen 22 bzw. mehrere Durchgangsöffnungen
24 oder Bohrungen 25 vorgesehen sein.
Nachstehend wird die Entlüftungseinrichtung 20 bei der Umwälzpumpe
1 näher erläutert.
In allen Betriebszuständen der Umwälzpumpe 1 herrscht im
Rückraum 17 ein Überdruck gegenüber der Saugseite 2, d.h. der Vorderseite 18 des Laufrads 8. Um eine Verminderung der
Fördermenge der Umwälzpumpe 1, insbesondere bei ihrer Wieder-
Inbetriebnahme zu vermeiden, gestattet die Entlüftungseinrichtung 20 einen schnellen Abbau der Luftblasen 15
und 16, und zwar innerhalb von wenigen Sekunden. Durch das vorhandene Druckgefälle zwischen dem Rückraum 17 und der
Vorderseite 18 des Laufrads 8 wandert die Luftblase 16 im
Rückraum 17 über die Entlüftungseinrichtung 20 zur Vorderseite 18 des Laufrads 8 und wird dort schnell von dem Förderstrom aufgelöst und mitgerissen. Das Wandern der Luftblase 16 im Rückraum 17 der Umwälzpumpe 1 ist mit dem Pfeil a
in der einzigen Figur angedeutet. Mit einem Pfeil b ist die Flüssigkeitsströmung in der Umwälzpumpe 1 von der Vorderseite 18 des Laufrads 8 zum Rückraum 17 angedeutet. Somit geht auch ein Teil der Kühlflüssigkeit durch die Entlüftungseinrichtung 20, und zwar in Richtung des Pfeils a und trifft auf
die dort gebildete Luftblase 16. Hierdurch wird diese Luftblase 16 an der Saugseite 2 der Umwälzpumpe 1 verwirbelt und kann beschleunigt aus der Umwälzpumpe 1 ausgetrieben werden.
und 16, und zwar innerhalb von wenigen Sekunden. Durch das vorhandene Druckgefälle zwischen dem Rückraum 17 und der
Vorderseite 18 des Laufrads 8 wandert die Luftblase 16 im
Rückraum 17 über die Entlüftungseinrichtung 20 zur Vorderseite 18 des Laufrads 8 und wird dort schnell von dem Förderstrom aufgelöst und mitgerissen. Das Wandern der Luftblase 16 im Rückraum 17 der Umwälzpumpe 1 ist mit dem Pfeil a
in der einzigen Figur angedeutet. Mit einem Pfeil b ist die Flüssigkeitsströmung in der Umwälzpumpe 1 von der Vorderseite 18 des Laufrads 8 zum Rückraum 17 angedeutet. Somit geht auch ein Teil der Kühlflüssigkeit durch die Entlüftungseinrichtung 20, und zwar in Richtung des Pfeils a und trifft auf
die dort gebildete Luftblase 16. Hierdurch wird diese Luftblase 16 an der Saugseite 2 der Umwälzpumpe 1 verwirbelt und kann beschleunigt aus der Umwälzpumpe 1 ausgetrieben werden.
Wenn die Entlüftungseinrichtung 20 so weit wie möglich von dem Außenrand 21 des Laufrads 8 entfernt ist, d.h. so nahe
wie möglich an der Längsmittelachse des Laufrades 8 angeordnet ist, wird die vorstehend beschriebene Zirkulationsströmung zwischen der Rückseite 13 und der Vorderseite 18
des Laufrads 8 noch dadurch verstärkt, daß sich die Zirkulationsströmung verstärkt durch die größtmögliche Druckdifferenz zwischen dem Druck am Außenrand 21 des Laufrads und in der Nähe seiner Mittelachse relativ schnell nach dem
des Laufrads 8 noch dadurch verstärkt, daß sich die Zirkulationsströmung verstärkt durch die größtmögliche Druckdifferenz zwischen dem Druck am Außenrand 21 des Laufrads und in der Nähe seiner Mittelachse relativ schnell nach dem
Einschalten der Umwälzpumpe 1 einstellt. Gleichzeitig wird hierdurch aber auch bewirkt, daß der durch die Entlüftungseinrichtung
20 entsprechend dem Pfeil a gehende Flüssigkeitsstrom nahezu direkt auf die Luftblase 15 an der Saugseite
2 trifft und diese daher intensiv verwirbelt. Um eine möglichst konzentrierte Zirkulationsströmung über die Entlüftungseinrichtung
20 zu gewährleisten, sollten von der Entlüftungseinrichtung 20 möglichst wenige Durchgangsverbindungen
22 gebildet werden, da sonst möglicherweise sich die entstehenden Zirkulationsströmungen wechselseitig stören,
wodurch der mit der Entlüftungseinrichtung 20 angestrebte Effekt wieder :zunichte gemacht werden könnte.
Auch ist die Größe der Entlüftungseinrichtung 20, insbesondere
die lichte Querschnittsfläche der Durchgangsverbindung 22 selbstverständlich derart zu wählen, daß die Förderleistung
der Umwälzpumpe 1 im Betriebszustand nicht störend abnimmt.
Die Entlüftungseinrichtung 20 ermöglicht sowohl eine schnelle Entlüftung des Rückraums 17 als auch einen verstärkten Abbau
der Luftblase 15 an der Saugseite 2 der Umwälzpumpe 1, so daß die Luftblasen 15 und 16 schon kurz nach dem Anlassen der Umwälzpumpe
1 von der Förderströmung in Richtung des Druckstutzens 3 mitgerissen werden, so daß diese Luftblasen 15 und
16 eine erhebliche Verminderung der Fördermenge der Umwälzpumpe 1 nicht bewirken können.
Anhand der Fig. 2 bis 4 werden weitere Ausführungsvarianten der Entlüftungseinrichtung 20 bzw. der Durchgangsverbindung 22
erläutert.
In Fig. 2 ist eine axial verlaufende Nut 26 in der Welle 10
derart ausgebildet, daß über die Nut 26 die Durchgangsverbindung 22 zwischen der Rückseite 13 des Laufrads 8 und der
Saugseite 2 hergestellt wird.
Nach Fig. 3 ist eine Nut 27 im Laufrad 8 selbst zur Herstellung der Durchgangsverbindung 22 im Bereich der Wellenbohrung 9
ausgebildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 erhält man die Entlüftungseinrichtung
20 dadurch, daß als Welle 10 eine Hohlwelle 28 für das Laufrad 8 verwendet wird und eine Querbohrung 29 in der
Hohlwelle 28 derart vorgesehen ist, daß über die Querbohrung 29 eine Verbindung von der Rückseite 13 des Laufrads 8 mit dem
Hohlraum in der Hohlwelle 28 und der Saugseite 2 hergestellt wird.
Die Aufgabe und die Funktionsweise dieser Ausbildungsformen nach den Figuren 2 bis 4 stimmen mit den zuvor an Hand von
Fig. 1 erläuterten überein. Allerdings ermöglichen diese Ausführungsvarianten eine fertigungstechnisch unkomplizierte
Ausbildung der Entlüftungseinrichtung und ferner befindet sich die Entlüftungseinrichtung möglichst nahe dem Mittelbereich des
Laufrads 8, in dem sich die Luftblase 15 auf der Saugseite 2 befindet, so daß diese äußerst wirkungsvoll und schnell
verwirbelt und abgebaut werden kann.
1 | Umwälzpumpe |
2 | Saugseite |
3 | Druckstutzen |
4 | Gehäuse insgesamt |
5 | Gehäuseteil |
6 | Gehäuseteil |
7 | Schrauben |
8 | Laufrad |
9 | We 1lenbohrung |
10 | Welle |
11 | Elektromotor |
12 | Schaufeln |
13 | Rückseite des Laufrads |
14 | GIe itringdichtung |
15 | Luftblase auf der Saugseite 2 |
16 | Luftblase im Rückraum |
17 | Rückraum |
18 | Vorderseite des Laufrads 8 |
20 | Entlüftungseinrichtung |
21 | Außenrand des Laufrads 8 |
22 | Durchgangsverbindung |
23 | Durchbruch |
24 | Durchgangsöffnung |
25 | Bohrung |
26 | Nut in Welle 10 |
27 | Nut in Laufrad 8 |
Pfeil a Strömung zwischen Rückraum 17 und Saugseite 2
Pfeil b Strömung zwischen Saugseite 2 und Rückraum 17.
28 Hohlwelle
29 Querbohrung in Hohlwelle
Claims (13)
1. Umwälzpumpe der Kreiselpumpenbauart, insbesondere
fürNeinen geschlossenen Kühlflüssigkeitskreislauf mit einem Laufrad/ das eine Wellenbohrung hat, in einem Pumpengehäuse um eine Welle drehbar ist und Flüssigkeit von der Saugseite zur Druckseite der Umwälzpumpe befördert,
gekennzeichnet durch wenigstens eine Entlüftungseinrichtung (20) zwischen der Saugseite (2) und der
Rückseite (13) des Laufrads (8).
fürNeinen geschlossenen Kühlflüssigkeitskreislauf mit einem Laufrad/ das eine Wellenbohrung hat, in einem Pumpengehäuse um eine Welle drehbar ist und Flüssigkeit von der Saugseite zur Druckseite der Umwälzpumpe befördert,
gekennzeichnet durch wenigstens eine Entlüftungseinrichtung (20) zwischen der Saugseite (2) und der
Rückseite (13) des Laufrads (8).
ί
_2- J4 i /7/4
2. Umwälzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Entlüftungseinrichtung (20) in
radialer Richtung des Laufrads (8) gesehen möglichst weit vom Außenrand (21) des Laufrads (8) entfernt ist.
3. Umwälzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungseinrichtung (20)
wenigstens eine Durchgangsverbindung (22) zwischen der Saugseite (2) und der Rückseite (13) des Laufrads (8) ist.
4. Umwälzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Durchgangsverbindung (22) von einer
Nut (26) in der Welle (10) oder von einer Nut (27)im Bereich der Wellenbohrung (9) des Laufrads (8) gebildet wird.
5. Umwälzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungseinrichtung (20)
dadurch gebildet wird, daß die Welle (10) als Hohlwelle (28) ausgebildet ist und wenigstens eine Querbohrung (29) mit dem
Hohlraum der Hohlwelle (28) und mit der Rückseite (13) des
Laufrads (8) in Verbindung steht.
6. Umwälzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Durchgangsverbindung (22) ein
Durchbruch (23) ist.
7. Umwälzpumpe nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Durchgangsverbindung (22)
wenigstens eine Durchgangsöffnung (24) ist.
S. Umwälzpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Durchgangsöffnung (24) von wenigstens
einer Bohrung (25) gebildet wird.
9. Umwälzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Entlüftungseinrichtung
(20) nahe der Wellenbohrung (9) im Laufrad (8) vorgesehen ist.
10. Umwälzpumpe nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrung (25) parallel
neben der Wellenbohrung (9) des Laufrads (8) verläuft.
11. Umwälzpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet , daß sich die lichte Querschnittsfläche der Durchgangsverbindung (22) proportional
zum Durchmesser des Laufrads (8) ändert.
12. Umwälzpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 11» dadurch
gekennzeichnet , daß das Verhältnis von Durchmesser der Durchgangsverbindung (22) zu Durchmesser
des Laufrads (8) etwa 1:10 ist.
13. Umwälzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugseite
(2) der Umwälzpumpe (1) mit einem Kühlwasserkreislauf und die Druckseite (3) mit einem Heizkreislauf eines Wasserheizgerätes
verbunden ist, das vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug
eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843412774 DE3412774A1 (de) | 1984-04-05 | 1984-04-05 | Umwaelzpumpe der kreiselpumpenart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843412774 DE3412774A1 (de) | 1984-04-05 | 1984-04-05 | Umwaelzpumpe der kreiselpumpenart |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3412774A1 true DE3412774A1 (de) | 1985-10-17 |
Family
ID=6232724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843412774 Withdrawn DE3412774A1 (de) | 1984-04-05 | 1984-04-05 | Umwaelzpumpe der kreiselpumpenart |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3412774A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004055373A1 (de) * | 2002-12-18 | 2004-07-01 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Wasserführendes haushaltgerät mit einer entleerungspumpe sowie entleerungspumpe |
DE10318862B4 (de) * | 2002-12-18 | 2006-03-09 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Wasserführendes Haushaltgerät mit einer Entleerungspumpe sowie Entleerungspumpe |
WO2008122077A1 (en) * | 2007-04-05 | 2008-10-16 | Weir Minerals Australia Ltd | Air diffuser system for industrial pumps |
US8221066B2 (en) | 2005-04-29 | 2012-07-17 | Weir Minerals Australia, Ltd. | Air diffuser system for industrial pumps |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3213794A (en) * | 1962-02-02 | 1965-10-26 | Nash Engineering Co | Centrifugal pump with gas separation means |
DE1728075A1 (de) * | 1968-08-21 | 1972-03-09 | Bauknecht Gmbh G | Radialkreiselpumpe ohne Wellendurchfuehrung |
DE7230181U (de) * | 1972-11-09 | Bauknecht G Gmbh | Pumpe |
-
1984
- 1984-04-05 DE DE19843412774 patent/DE3412774A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7230181U (de) * | 1972-11-09 | Bauknecht G Gmbh | Pumpe | |
US3213794A (en) * | 1962-02-02 | 1965-10-26 | Nash Engineering Co | Centrifugal pump with gas separation means |
DE1728075A1 (de) * | 1968-08-21 | 1972-03-09 | Bauknecht Gmbh G | Radialkreiselpumpe ohne Wellendurchfuehrung |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004055373A1 (de) * | 2002-12-18 | 2004-07-01 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Wasserführendes haushaltgerät mit einer entleerungspumpe sowie entleerungspumpe |
DE10318862B4 (de) * | 2002-12-18 | 2006-03-09 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Wasserführendes Haushaltgerät mit einer Entleerungspumpe sowie Entleerungspumpe |
CN100414114C (zh) * | 2002-12-18 | 2008-08-27 | Bsh博施及西门子家用器具有限公司 | 具有一个排空泵的、用水的家用电器和排空泵 |
US7597110B2 (en) | 2002-12-18 | 2009-10-06 | Bsh Bosch Und Siemens Hausgeraete Gmbh | Water-bearing domestic appliance comprising a drainage pump and corresponding drainage pump |
US8221066B2 (en) | 2005-04-29 | 2012-07-17 | Weir Minerals Australia, Ltd. | Air diffuser system for industrial pumps |
WO2008122077A1 (en) * | 2007-04-05 | 2008-10-16 | Weir Minerals Australia Ltd | Air diffuser system for industrial pumps |
CN101652571B (zh) * | 2007-04-05 | 2011-12-07 | 伟尔矿物澳大利亚私人有限公司 | 用于工业泵的空气扩散器系统 |
RU2451213C2 (ru) * | 2007-04-05 | 2012-05-20 | Уэйр Минералз Острэйлиа Лтд | Система диффузии воздуха для промышленных насосов |
US8454305B2 (en) | 2007-04-05 | 2013-06-04 | Weir Minerals Australia Ltd. | Air diffuser system for industrial pumps |
US9028203B2 (en) | 2007-04-05 | 2015-05-12 | Weir Minerals Australia Ltd. | Air diffuser system for industrial pumps |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69932206T2 (de) | Kreiselverdichter | |
DE4006604C2 (de) | ||
DE4029814A1 (de) | Kleine zentrifugalpumpe | |
DE3429085A1 (de) | Fluessigkeitsringpumpe | |
DE102006016199A1 (de) | Selbstentlüftende Zentrifugalpumpe | |
DE2331614A1 (de) | Seitenkanal-geblaese | |
CH634130A5 (de) | Selbstansaugende kreiselpumpe. | |
DE2361328A1 (de) | Zentrifugalpumpe zur foerderung von stark gashaltigen fluessigkeiten | |
EP3519699B1 (de) | Pumpenanordnung | |
DE4011671C2 (de) | Regelbare Flügelzellenpumpe | |
DE3803774C2 (de) | ||
DE3412774A1 (de) | Umwaelzpumpe der kreiselpumpenart | |
WO1995030092A1 (de) | Selbstansaugende mehrstufige kreiselpumpe | |
DE19905435B4 (de) | Tauchpumpe | |
DE2516575B2 (de) | ||
DE60311165T2 (de) | Kreiselpumpe für niedrige Flussraten mit verbesserter Ansaughöhe | |
WO2007036203A1 (de) | Laufschaufel für eine axiale turbomaschine | |
DE3031848A1 (de) | Kreiselmaschine, insbesondere radialverdichter | |
DE1703566C3 (de) | Selbstansaugende Seitenkanalpumpe | |
DE102017205611B3 (de) | Mahlwerk für eine Korbmühle sowie Korbmühle | |
DE3830542A1 (de) | Kreiselpumpe | |
EP1717208B1 (de) | Vorrichtung zur Fluidbehandlung, insbesondere Abwasserbehandlung, mit einem Scheibenstapel | |
EP1331400B1 (de) | Seitenkanalpumpe | |
DE1428071C3 (de) | Gehäuse für Querstromgebläse | |
DE4302497A1 (de) | Drehrichtungsunabhängige Strömungspumpe mit einem Synchronmotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |