DE3702119C1 - Munitionsvorratsbehaelter - Google Patents

Munitionsvorratsbehaelter

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DE3702119C1
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ammunition
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DE3702119A
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Bernhard Kramer
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Dornier GmbH
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Dornier GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/82Reloading or unloading of magazines
    • F41A9/86Feeding belted ammunition into magazines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Munitionsvorratsbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Als Maschinenwaffen in Flugzeugen werden Bordkanonen oder Maschinengewehre verwendet. Als Munition werden z. B. Patro­ nen des Kalibers 27 mm verwendet, die zu ca. 150 Stück auf­ gegurtet sind.
Aus der GB-PS 6 42 565 ist ein Munitionsbehälter für Maschi­ nenwaffen bekannt, bei dem ein Teil der Munition in einem langestreckten Kanal liegt, dessen Breiten in etwa der Länge der Munition entspricht und dessen Höhe in etwa dem Durchmesser der Munition entspricht.
Merkmale, die ein schnelles und einfaches Nachfüllen des Behälters ermöglichen, sind nicht offenbart.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Munitionsvorratsbehälter zu schaffen der auch bei einer Anpassung an die beengten räumlichen Vorgaben im Flugzeug leicht und schnell nach­ füllbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einem Munitionsvorratsbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Ausführungen der Erfindung sind Gegenstände von Unter­ ansprüchen.
Die Ausführung als langgestreckter Kanal erlaubt es, den Behälter auch in dünnen Flügeln oder Flügelendbereichen unterzubringen (ein- bis dreilagig).
Ist der Behälter ein-, drei-, fünf- oder mehrlagig, jedoch stets eine ungerade Zahl von Lagen vorhanden, so liegt die Ladevorrichtung auf der der Waffe gegenüberliegenden Seite des Behälters. Ist eine gerade Anzahl von Lagen vorgesehen, so sind die Ladevorrichtung und die Waffe an der gleichen Seite des Behälters angeordnet.
In einer Ausführungsform ist ein separater Antrieb vorge­ sehen, der die Munition beim Schießen beschleunigt oder der die Munition beim Nachladen in den Behälter einzieht. Dazu kann ein Boostermotor vorgesehen sein, der von der Hydraulik oder der Elektrik des Flugzeugs gespeist wird.
Die Materialien für den Aufbau des Behälters sind frei wählbar. Möglich sind Kunststoffe, Verbundwerkstoffe oder Metalle, wie z. B. Bleche. Der Behälter kann ganz leicht bis sehr stabil ausgeführt sein, wobei im letzteren Fall ein Mittragen des Behälters in der Flugzeugzelle oder im Trag­ flügel möglich ist. In diesem Fall wird auf eine lösbare Befestigung des Behälters in der tragenden Struktur geach­ tet, damit der Behälter für Reparaturen ausgewechselt werden kann.
Die Ladevorrichtung besteht aus einer Seilwinde, deren Seil an einem Ende des Patronengurts befestigt ist und sich beim, Schießen automatisch abwickelt. Ist die Munition vollkommen verschossen, befindet sich das Ende des Seils direkt neben der Waffe. Dort kann es an einen neuen Patro­ nengurt gehängt werden und durch eine von außen betätigte Vorrichtung oder durch einen Motor den Patronengurt wieder in den Kanal einziehen.
Vorteilhaft ist eine Seilbremse vorgesehen, die Schwingungen des Seils oder ein unkontrolliertes Ablaufen verhindern. Die einfachste Lösung ist eine Seilwindenbremse, die aus einem federbelasteten Hebel besteht, der die Seiltrommel bremst und an seinem Vorderende eine Rolle für das Seil enthält. Über diese Rolle wird das Seil geführt. Wenn geschossen wird, das heißt, wenn die Waffe sich automatisch nachlädt, wird das Seil gezogen und die Bremse löst dadurch automa­ tisch, so daß das Seil die Umlenkrolle und mit ihr den Bremshebel von der Seiltrommel weghebt. Nach Beendigung des Schießens zieht die Federkraft den Bremshebel wieder auf die Seiltrommel und stoppt diese.
Das Nachfüllen des Vorratsbehälters geschieht entweder mit­ tels eines Elektro- oder Hydraulikmotors oder aber mit einer Handkurbel, die bevorzugt von außen ansetzbar ist. In diesem Fall ist in der Tragflügelhaut ein Durchlaß vorgesehen, in den die Handkurbel zum Betätigen der Seilwinde einsetzbar ist.
Die Erfindung wird anhand von zwei Figuren näher beschrie­ ben.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Ansicht eines dreilagigen Munitionsvorratsbehälters in Flugrichtung und in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Munitionsvorratsbehäl­ ter in einem Flugzeug 1 von vorne gesehen. Der Behälter ist in einem dünnen Flügel, wie er für Überschallmaschinen ge­ bräuchlich ist, untergebracht. Die Bordkanone (Waffe 2) be­ findet sich in der Flugzeugzelle. Zwischen ihr und dem Muni­ tionsvorratsbehälter befindet sich der Munitionszuführkanal 3 . Der langgestreckte Kanal 4 des Munitionsvorratsbehälters ist hier dreilagig ausgebildet und besitzt an den Kehren Umlenkrollen 5, die ein leichtes Gleiten des Patronengurts 11 erlauben. Zum Einziehen des Patronengurts 11 ist das Ladeseil 6 vorgesehen, das auf der Seilwinde 7 aufgewickelt ist. Die Seilwindenbremse besteht hier aus dem Hebel 8, des­ sen Bremselement durch die Zugfeder 12 auf die Seilwinde 7 gezogen wird und diese dadurch bremst. Am Ende des Hebels 8 befindet sich eine Rolle, über die das Ladeseil 6 geführt wird und die den Hebel beim Nachladen der Waffe 2 von der Seilwinde 7 wegzieht und das Seil damit freigibt.
Am gleichen Ende des Behälters, wie der Munitionszuführkanal 3, liegt der Nachladekanal 13, durch den neue Munition zuge­ führt werden kann.
Zum Nachfüllen des Munitionsvorratsbehälters ist in dieser Ausführung eine Handkurbel (Bodengerät) vorgesehen, mit der von außen durch eine Öffnung in der Flugzeughaut über ein Kegelradgetriebe 10 die Seilwinde 7 betätigt werden kann.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung der Fig. 1 in Draufsicht. Zu erkennen ist wieder die gerade Ausführung des Kanals 4, wo­ durch der Munitionsvorratsbehälter auch in langen, dünnen Flügeln unterzubringen ist.

Claims (5)

1. Munitionsvorratsbehälter für gegurtete Munition für Maschinenwaffen in Flugzeugen (1), mit einem lang­ gestreckten Kanal (4), dessen Breite in etwa der Länge der Munition entspricht, dessen Höhe in etwa dem Durchmesser der Munition entspricht, an dessen einem Ende ein Munitionszuführkanal (3) der Waffe (2) und/ oder der Einführkanal für die Munition liegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ladevorrichtung zum Einziehen der Munition am anderen Ende des Kanals (4) vorgesehen ist, die ein Ladeseil (6) und eine Seilwinde (7) umfaßt.
2. Munitionsvorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Seilwindenbremse vorgesehen ist.
3. Munitionsvorratsbehälter nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seilwindenbremse aus einer fe­ derbelasteten Schwinge (8) gebildet ist, an deren Ende eine Seilführungsrolle befestigt ist.
4. Munitionsvorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevor­ richtung von außen betätigbar ist.
5. Munitionsvorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem separaten Antrieb ausgerüstet ist.
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EP0276410A3 (en) 1989-09-27
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