DE964210C - Panzerfahrzeug - Google Patents
PanzerfahrzeugInfo
- Publication number
- DE964210C DE964210C DEE9759A DEE0009759A DE964210C DE 964210 C DE964210 C DE 964210C DE E9759 A DEE9759 A DE E9759A DE E0009759 A DEE0009759 A DE E0009759A DE 964210 C DE964210 C DE 964210C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- loading
- vehicle according
- vehicle
- hatch
- loading end
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/34—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/04—Feeding of unbelted ammunition using endless-chain belts carrying a plurality of ammunition
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/06—Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
- F41A9/09—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
- F41A9/10—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
- F41A9/11—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a horizontal plane
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/50—External power or control systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 16. MAI 1957
E 9759 XI / 72 g
Georges Even, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Georges Even, Paris
Panzerfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf Panzerfahrzeuge mit Waffen, deren Ladeende sich völlig außerhalb
der Panzerung befindet. Es äst wesentlich, diese Waffen laden zu können, ohne das Panzerfahrzeug
zu verlassen. Es ist schon eine besondere Sitzanordnung für die Bedienungsmannschaft eines
Panzerfahrzeuges und eine Lösung des erwähnten Problems vorgeschlagen worden, dde darin besteht,
daß das Verdeck des Fahrzeuges mit einer Luke mit abnehmbarem Deckel versehen ist, deren Abstand
von der Turmdrehachse im wesentlichen dem Schwenkradius des Ladungsendes der Waffe entspricht.
Diese Anordnung hat das Ziel, einem Kanonier das Laden der Waffe oder der Waffen außerhalb
idter Panzerung zu -gestatten, ohne das Fährzeug
zu verlassen, indem er nur seine Unterarme •durch die Lube hinau'sstreckt.
Die Erfindung hat eine neue Anordnung zum
Gegenstand, welche das Laiden der vom Turm getragenen äußeren Waffen durch den Richtkanonier
im Turm gestattet, ahne daß dieser auch nur seine Unterarme !herausstrecken muß. Diese Anordnung
ist von der Gestaltung des Fahrzeuges unabhängig. Die Erfindung ist beispielsweise in Anwendung auf
ein Panzerabwehrfahrzeug beschrieben.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist das Rohr der Waffe derart auf dem Fahrzeug
angebracht, daß sein Ladeende in unmittelbare
T09 514/45
Nähe einer Luke in der Panzerwand gebracht werden kann, so daß durch diese ein Geschoß in das
Rohr eingeführt werden kann.
Falls das Rohr zu lang ist, um es ganz sc'hwenken zu können, ist es in zwei Abschnitte geteilt.
Hierbei ist nur der hintere Abschnitt, dessen Länge mindestens gleich derjenigen eines Geschosses ist,
auf einem beispielsweise um eine senkrecht zur Schußlinie stehende Achse schwenkbaren Träger
ίο befestigt, und zwar derart, daß man ein Ende dieses Abschnitts in die unmittelbare Nähe der Ladeluke
bringen kann. Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist der schwenkbare Teil mit einem
Schutzschild versehen, das die Ladeluke verdeckt, wenn das Rohr oder Rohrstück sich in der Schußstellung
befindet.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden, falls mehrere Waffen, beispielsweise zwei
Zwillingsrohre, zu beiden Seiten des Drehturms ao vorgesehen sind, beide Rohre oder beide Röhrstücke
gemeinsam von einem einzigen schwenkbaren Träger getragen, wobei die Anordtnung so getroffen
ist, daß die beiden Rohre nacheinander oder wählweise geladen werden können.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der schwenkbare Träger, der ein oder
mehrere Rohrstücke trägt, um eine hinter seiner Mitte liegende Achse drehbar, und die Schnittfläche
ist so ausgebildet, daß die Schwenkung erfolgen kann, indem das durchgeschnittene Ende nach
außen frei kommt, so daß das hintere Ende des Rohrstückes oder der Röhrstücke vor die Ladeluke
gebracht wird.
Es ist insbesondere vorgesehen, das erfindungsgemäße Ladeverfahren mit demjenigen nach dem
obenerwähnten Vorschlag zu kombinieren, und zwar insbesondere bei einem Zweimannfahrzeug,
wo das Laden durch die Turmwand gemäß der Erfindung von dem Richtkanonier vorgenommen
wird, während das Laden durch die Luke im Fahrzeugverdeck gemäß dem erwähnten Vorschlag vom
Fahrer durchgeführt wird.
Ferner ist in dem erwähnten Vorschlag die Ausbildung einer verbesserten Munifionsförderkette beschrieben,
die sich in dem freien Seitenraum neben dem Ladekanonier befindet. Nach einem weiteren
Kennzeichen der Erfindung ist diese Kette so ausgebildet, daß sie beiden Besatzungsmitgliedern des
Fahrzeuges je nach ihren Bedürfnissen Geschosse zuführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist
die Förderkette so angeordnet, daß die Geschosse im wesentlichen quer zur senkrechten Längsebene
des Fahrzeuges liegen, wobei der Richtkanonier ein Geschoß mit beiden Händen entnehmen kann,
indem er das Geschoß im wesentlichen senkrecht zur Geschoßachse herausnimmt, während der
Fahrer ein Geschoß aus der Kette nimmt, indem er es. im wesentlichen parallel zu seiner Achse
herauszieht.
Selbstverständlich ist es möglich, alle Steuervorrichtungen vorzusehen, um das oder die Rohre
oder Rohrstüdke oder anderen Führungsvorrich-' tungen für die Geschosse zu schwenken sowie Mittel
zur Verriegelung in der Schießstellung und gegebenenfallis
in der Ladestellung anzubringen.
Insbesondere wird das schwenkbare System hydraulisch gesteuert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Verriegelung in der Schießstellung durch einen
elastischen Riegel bewirkt, der selbsttätig einschnappt, wenn die schwenkbaren Rohre oder Rohrstücke
in die Schieß stellung gebracht sind, während die hydraulische Steuerung derart angeordnet ist,
daß sie einerseits eine Entriegelung bewirkt, bevor das Rohr in die Ladestellung geschwenkt wird und
andererseits eine selbsttätige Feststellung des Rohres in der Ladestellung gewährleistet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Bs zeigt
Fig. ι schematisch die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Panzerfahrzeuges,
Fiig. 2 eine Ansicht desselben von oben, Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht desselben
von oben, aus welcher das erfindungsgemäße Ladeverfahren von Panzerabwehrwaffen hervorgeht,
Fig. 4 ein Längsschnitt längs der Linie 4-4 der Fig.3 und
Fig. 5 das Schema einer hydraulischen Steuervorrichtung für das schwenkbare System, das die
zu ladenden Rdhnstücke trägt.
In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel besteht das Panzerfahrzeug im wesentlichen aus einem gepanzerten
Gehäuse 1, das von Raupen vorwärts bewegt wird, einem drehbar auf dem Gehäuse 1 angebrachten
Turm 2 und einer Anzahl von Panzerabwehrwaffen 3, die starr außerhalb des Turmes 2
befestigt sind.
In dem Beispiel ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, das Fährzeug mit vier Rohren ausgestattet, die als
Zwillingsrohre Za'3b ηη& 3c'3d zu beiden Seiten des
Drehturmes 2 angebracht sind.
Erfindlungsgemäß trägt ein Träger 4, der schwenkbar
um eine zur Schußlinie senkrechte Achse S angebracht ist, die Hinterahschnitte 6a und 66 des
einen Rohrpaares 3a-3&, während ein anderer ebensolcher
Träger 4a die Hinterabschnitte 6C und 6d
des anderen Rohrpaares 3^3,; trägt.
In Fig. 3 sind die Abschnitte 6C, 6d in Schießstellung
in Verlängerung der Rohre 3C bzw. Zd dargestellt,
mit denen sie in einer schrägen Schnittebene/ aneinanderstoßen. Diese könnte auch eine
zylindrische Fläche sein. Die Neigung der Schnittebene gegen die Rohrachsen muß genügend groß
sein, um den Vorderenden der Hinterabschnitte zu gestatten, daß sie sich nach außen bewegen, wenn
der schwenkbare Träger entsprechend gedreht wird, so daß die Hinterenden der Abschnitte in die Ladestellung
gebracht werden können, in der in Fig. 3 iao die Rohrabschnitte 60 und 6b dargestellt sind. In
dieser Stellung befinden sich die Hinterenden in unmittelbarer Nähe der Turmwand 2. Erfindungs-■emäß
ist eine Luke 8 in der Wand vorgesehen, um die Einführung eines Geschosses 9 durch diese Luke
■hindurch, beispielsweise in den Abschnitt 6b zu er-
möglichen, wie in Fig. 3 dargestellt. Hierauf kann gegebenenfalls ein weiteres Geschoß in den Abschnitt
6a eingeführt werden, nachdem der Träger 4 um einen geeigneten Winkel im Gegenzeigersinn
weitergeschwenkt wurde.
Die Länge der schwenkbaren Hinterabschnitte äst mindestens gleich derjenigen der für die betreffende
Panzerabwehrwaffe verwendeten Geschosse, so daß nach der Einführung in das Rohrstück
das Geschoß vollständig innerhalb desselben liegt. Nach dem Laden dies Rohrabschnitts oder der
Rohrabschnitte genügt es, den Träger in umgekehrter Richtung zu schwenken, um die Rohrabschnitte
in die Schie-ßstelkmg zu bringen. Es ist
unumgänglich, «ine Verriegelung zwischen den schwenkbaren Rohnstücken und den übrigen Rohren
in der Schußstellung vorzusehen, um eine Ausrichtung der Rohrseelen zu gewährleisten.
In Fig. 3 ist eine «solche Verriegelungsvorrich-
3.0 tung schematisch durch den Daumen 10 dargestellt.
Die beschriebene Anordnung gestattet einem in dem Turm 2 befindlichen Kanonier 11 das Laden
der Panzerabwehrwaffen, ohne irgendeinen Körperteil dem Beschüß auszusetzen.
Ferner ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein gekrümmtes Schutzschild vorgesehen,
dessen Krümmungsachse mit der Schwenkachse 5 zusammenfällt. Dieses Schutzschild 12 verdeckt die
Luke 8, wenn die Rohrstücke sich nicht vor ihr befinden, insbesondere wenn sie mit den vorderen
Rohrabschnitten in Schießstellung vereinigt sind. Infolge dieser Anordnung ist der Kanonier 11 nicht
nur während des Ladens, sondern auch außerhalb der Ladezeiten geschützt. Man kann sogar noch
ein teilweise bei 40 dargestelltes festes Schutzschild vorsehen, um die Ronrabschnitte in der
Ladestellung zu schützen.
In Fig. 2 ist bei 13 die Ladeluke im Verdeck des
Panzers 1 dargestellt, die einem außerhalb des Turmes sitzenden Bedienungsmann das Laden der
Rohre gestattet, nachdem das Hinterende derselben mittels einer Schwenkbewegung dos Turmes 2 in
die Nähe der Luke gebracht worden ist. Hierbei muß der Ladekanonier seine Unterarme durch die
Ladeluke herausstrecken, wie bei 14 in Fig. 1 angedeutet.
Auf diese Weise kann in dem beispielsweise dargestellten zweisitzigen Panzerfahrzeug
jeder Kanonier die Panzerabwehrwaffen laden. Ferner kann man zur Erleichterung des Ladens der
Rohre 3C und 2>ä durch die Luke 13 im Panzerverdeck
eineDrehung des Turmes mit einer Schwenkung des Trägers 4a kombinieren.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die in Fig. 2 mit 15 bezeichnete Mundtionsförderkette
derart angelegt, daß die beiden Kanoniere ihr die Geschosse bei Bedarf bequem entnehmen
können. Zu diesem Zweck ist die Anordnung einerseits so getroffen, daß der Kanonier, der sich zum
Laden der Luke 13 bedient, die Schritt für Schritt von der Kette 13 zugeführten Geschosse entnehmen
kann, indem er sie im wesentlichen parallel zu ihrer Achse herauszieht. Andererseits sind in Fig. 4 im
einzelnen dargestellte Mittel vorgesehen, um dem anderen Kanonier 11 zu gestatten, die vor ihm befindlichen
Geschosse herauszunehmen, indem er sie mit beiden Händen heraushebt, und zwar mit einer
Bewegung, bei der das Geschoß im wesentlichen zu sich selbst parallel bleibt. Zu diesem Zweck ist das
Gehäuse 16 der Förderkette mit einem ausschwenkbaren Sektor 17 versehen, der in der in Fig. 4 dargestellten
Stellung dem Kanonier 11 den Zugang zu dem Geschoß 18 frei gibt. Letzteres wurde
vorher mittels eines Sternrades 19 vor die vom Sektor 17 bedeckte öffnung geführt. Ferner befindet
sich erfindungsgemäß jedes Geschoß 18 in einer Hülse, welche ein Kettenglied bildet. Diese Hülse
hat einen im wesentlichen zylindrischen Teil 20 und einen Deckel 21, der derart angelenkt ist, daß
er sich entweder wie bei 22 elastisch an den festen Teil anlegt oder durch Handbetätigung des Kanoniers
11 sich öffnet (23). Wenn die Kette durch das Sternrad 19 um einen Schritt weiter geschaltet
wird, wird der Deckel selbsttätig durch das Gehäuse 16 geschlossen und in der Schießstellung
abermals elastisch festgehalten.
In Fig. 5 ist eine hydraulische Einrichtung schematisch dargestellt, welche einerseits die
Schwenkung des Tragens für die hinteren RohrabsChnitte
nach beiden Seiten steuern und andererseits die Entriegelung des Daumens 10 bewirken
kann. Die Verriegelung dieses Daumens 10 geht automatisch unter der Wirkung einer Feder 24 vor
sich, wenn die entsprechenden Rohrabschnitte in die Schießstellung gebracht werden, und zwar mit
Hilfe einer Kurvenfläche 25, die sich an dem festen Teil der Rohre befindet.
Die hydraulische Einrichtung umfaßt eineDruckmittelquelle, etwa einen Speicher 26, der unter
Steuerung durch einen Verteiler 2"j einen hydraulischen
Motor 28 speist, dessen Kolben 29 mit dem Daumen 10 verbunden ist. Ferner betätigt ein
zweiter hydraulischer Motor 30, der in Reihe mit dem ersten Motor gespeist wird, mittels seines
Kolbens 31 eine Zahnstange 32, die mit einem Zahnrad
33 im Eingriff steht. Letzteres bewirkt dieVer-Schwenkung
des Trägers 4 um die Achse 5 in der oben beschriebenen Weise. Schließlich ist bei 34
der Druckausgleichs-behälter und bei 35 der Steuerhebel für den Verteiler 27 dargestellt. In Fig. 5 ist
der Hebel 35 in der neutralen Stellung gezeichnet, in der kein hydraulischer Motor gespeist wird und
der Daumen 10 mittels seiner Feder 24 in Verriegelungsstellung
gehalten wird. Betätigt man den Hebel 35 im Gegenzeigersinn, so wird der Zylinder
28 zuerst gespeist, was das Zurückziehen des Daumens 10 gegen die Wirkung der Feder 24 auslöst.
Hierauf, und zwar erst, wenn die Entriegelung durchgeführt ist, wird der Zylinder 30 seinerseits
beaufschlagt, was die Drehung dies schwenkbaren Trägers 4 bewirkt und die Hin.terabschnitte der iao
Rohre in die Ladestellung führt. Wenn ein zu ladender Rohrabschnitt in die Stellung vor die
Luke 8 in der Turmwand gekommen ist, genügt es, den Steuerhebel 35 in die Neutralstellung zu
bringen, um den Rohrabschnitt in der Ladestellung festzuhalten. Wenn man dagegen den Hebel 35 im
Uhrzeigersinn betätigt, werden die beiden hydraulischen Motoren von der anderen Seite ihres
Kolbens her parallel gespeist, so daß der schwenkbare Träger 4 durch die Zahnstange 32 im entgegengesetzten
Sinn wie vorher gedreht wird. Hierdurch werden die Röhrabschnitte in die Schießstellung
zurückgeführt, und der Daumen 10 wird unter der vereinigten Wirkung des Druckmittels und der
Feder24 in seine Ausgangsstellung gebracht. Wenn die Rohrabschnitte in der Schießstellung angelangt
sind, wird der Daumen 10 durch die Wirkung der Kurvenfläche 25 automatisch verriegelt. Um die
Serienarbeitsweise der beiden hydraulischen Motoren 28 und 30 möglich zu machen, ist die Rohr-
leitung zwischen .denselben in zwei Stränge aufgespalten,
und in jeden Strang ist ein Rückschlagventil 36 bzw. 37 eingeschaltet, wobei eines derselben
das Druckmittel nur vom Zylinder 28 zum Zylinder 30 strömen läßt, während das andere
Rückschlagventil das Druckmittel nu,r vom Zylinder 30 zum Zylinder 28 durchläßt. Ferner sind
im Zylinder 28 die Auslässe der beiden Rohrstränge ■derart angeordnet, daß in der in der Fig. 7 dargestellten
Stellung der Kolben 29 denjenigen Aus-
laß verdeckt, der die Speisung des Zylinders 30
vom Zylinder 28 aus zuläßt, während der andere Auslaß, welcher den Druckmittelrücklauf bewirkt,
in diesem Fall den Zylinder 30 mit dem Zylinder 28 verbindet. Hierdurch können die beiden Zylinder
in Serienschaltung entlastet werden, während in der zurückgezogenen Stellung des Kolbens 29 beide
Rohrstränge frei mit dem Zylinder 28 kommunizieren, wodurch die beiden Zylinder in Serie gespeist
werden.
Um das Abfeuern eines Geschosses in einem Rohrabschnitt zu verhindern, solange derselbe noch
nicht in der Schießstellung verriegelt ist, bereitet ein elektrischer Kontakt 41, der vom Daumen 10
betätigt wird, wenn derselbe sich in Verriegelungsstellung befindet, den Zündkreis 42 vor.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Panzerfahrzeug mit mindestens einer Waffe, deren Ladeende sich völlig außerhalb der Panzerung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) der Waffe oder sein ge-trenntes hinteres Ladeende (6) derart auf dem Fahrzeug beweglich ist, daß das Ladeende in unmittelbare Nähe einer in der Panzerung angebrachten Ladeluke (8) gebracht werden kann. 50·
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladeende (6) ein Schutzschild 12 trägt, das sich mit ihm bewegt und derart angeordnet ist, daß es die Ladeluke (8)-verdeckt, wenn das Ladeende (6) sich nicht in Ladestellung befindet.
- 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein festes Schutzschild (40), welches das Ladleende (6) in Ladestellung abdeckt. ;
- 4. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen drehbaren Träger (4), der mehrere Rohre oder ihre Ladeenden trägt und so angeordnet ist, daß durch seine Drehbewegung jedes Ladeende (6) vor die Ladeluke (8) gebracht werden kann.
- 5. Fahrzeug nachAnspruch 1 mit einemDrehturm, dadurch gekennzeichnet, daß das Panzerdeck mit einer Luke (13) mit abnehmbarem Deckel versehen ist, deren Abstand von der Turmachse etwa gleich dem Schwenkradius des Ladeendes (6) ist.
- 6. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Munitionsförderkette (15), welche die Geschosse Schritt für Schritt in die Reichweite eines Kanoniers bringt.
- 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieMunitionsförderketite(i5) derart angeordnet ist, daß sie beiden Besatzungsmiitgliedern des Fahrzeuges die Geschasse zuführt.
- 8. Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur automatischen Verriegelung der Rohre oder ihrer Ladeenden (6) in der Schießstellung.
- 9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstromkreis (42) über einen Schließ kontakt (41) läuft, der durch die Verriegeiungs vor richtung (10) geöffnet wird.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 460 321.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR964210X | 1954-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964210C true DE964210C (de) | 1957-05-16 |
Family
ID=9499545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE9759A Expired DE964210C (de) | 1954-02-16 | 1954-10-29 | Panzerfahrzeug |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH325503A (de) |
DE (1) | DE964210C (de) |
FR (1) | FR1099576A (de) |
GB (1) | GB772463A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2253621C1 (de) * | 1972-10-02 | 1984-05-24 | Krupp Mak Maschinenbau Gmbh, 2300 Kiel | Turmloses Panzerfahrzeug |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1048192B (de) * | 1957-06-08 | 1958-12-31 | Rheinmetall Gmbh | Panzerwagen mit drehbarem Geschuetzturm |
FR2422133A1 (fr) * | 1978-04-06 | 1979-11-02 | Angeviniere Sa | Distributeur de munitions pour armes portatives |
FR2459446A1 (fr) * | 1979-06-15 | 1981-01-09 | Hispano Suiza Sa | Perfectionnements aux dispositifs d'approvisionnement pour armes de moyen calibre |
SE430820B (sv) * | 1979-12-18 | 1983-12-12 | Bofors Ab | Laddbord |
FR2545920B1 (fr) * | 1983-05-09 | 1985-07-05 | Hispano Suiza Sa | Materiel militaire comportant une tourelle munie d'une arme principale exterieure |
SE467174B (sv) * | 1988-10-12 | 1992-06-01 | Bofors Ab | I stridsvagn ingaaende matningsanordning |
DE10133144A1 (de) * | 2001-07-07 | 2003-01-30 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Gepanzertes Fahrzeug |
FR3002030B1 (fr) | 2013-02-12 | 2017-08-11 | Nexter Systems | Systeme d'arme leger |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2460321A (en) * | 1942-11-12 | 1949-02-01 | Walker Brooks | Apparatus for launching rockets from turrets |
-
1954
- 1954-02-16 FR FR1099576D patent/FR1099576A/fr not_active Expired
- 1954-10-14 CH CH325503D patent/CH325503A/fr unknown
- 1954-10-22 GB GB30562/54A patent/GB772463A/en not_active Expired
- 1954-10-29 DE DEE9759A patent/DE964210C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2460321A (en) * | 1942-11-12 | 1949-02-01 | Walker Brooks | Apparatus for launching rockets from turrets |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2253621C1 (de) * | 1972-10-02 | 1984-05-24 | Krupp Mak Maschinenbau Gmbh, 2300 Kiel | Turmloses Panzerfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB772463A (en) | 1957-04-10 |
CH325503A (fr) | 1957-11-15 |
FR1099576A (fr) | 1955-09-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1061323B1 (de) | Gepanzertes Transportkraftfahrzeug | |
EP2183540B1 (de) | Munitionsbevorratung | |
DE2826136B2 (de) | Vorrichtung für den Munitionstransport aus einem gepanzerten Fahrzeug zu einem auf einer Plattform fest angeordneten scheitellafettierten Geschütz | |
DE964210C (de) | Panzerfahrzeug | |
DE3041866C2 (de) | Vorrichtung zum Transport von Munition aus einem Munitionsbehälter zum Verschluß einer Waffe | |
DE1428629A1 (de) | Zum Einbau in allseitig gepanzerte Fahrzeuge geeignete und aus dem Schutz der Panzerung ausfahrbare,hoehen- und seitenrichtbare Abschuss- und Ladevorrichtung fuer rueckstossgetriebene Flugkoerper | |
DE3741101C2 (de) | Kampffahrzeug, insbesondere Kampfpanzer, für eine Zweimann-Besatzung | |
DE10258263B4 (de) | Schießmodul | |
EP0557751B1 (de) | Panzerhaubitze mit schwenkbaren Ladearm und Kettenmagazin für die Munition | |
DE69916498T2 (de) | Ladungssystem | |
DE2501424A1 (de) | Munitionsaufnahme- und ladevorrichtung fuer eine grosskalibrige feuerwaffe | |
DE2016373C2 (de) | Panzerturm mit einer außerhalb des Panzerturmes gelagerten Feuerwaffe | |
DE2305832B2 (de) | Gurtzuführer zu einer automatischen Feuerwaffe | |
DE2257679C3 (de) | Ladehilfe für Panzerkanonen | |
DE3722353A1 (de) | Kampffahrzeug | |
DE3701712C2 (de) | ||
DE2413983A1 (de) | Automatische ladeeinrichtung fuer eine kanone, insbesondere fuer die waffe eines kampfpanzers | |
DEE0009759MA (de) | ||
DE19717734A1 (de) | Kampffahrzeug | |
DE1954797A1 (de) | Panzerfahrzeug | |
DE2543155C3 (de) | Großkalibrige Waffe für SteU- und Flachfeuer | |
DE946601C (de) | Panzerfahrzeug | |
DE1553979A1 (de) | Magazin fuer eine Abschuss- und Ladevorrichtung fuer rueckstoss- getriebene lenkbare Flugkoerper,insbesondere zum Einbau in gepanzerte Fahrzeuge | |
DE19648348A1 (de) | Schützenkampfwagen | |
DE1959548A1 (de) | Panzerfahrzeug,insbesondere Panzerjaeger |