DE3701025C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02D1/16—Adjustment of injection timing
- F02D1/18—Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse
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- F02M41/10—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor
- F02M41/12—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor
- F02M41/123—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
- F02M41/128—Varying injection timing by angular adjustment of the face-cam or the rollers support
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzbeginn-Verstellvorrich
tung für eine Kraftstoffeinspritzpumpe der Verteilungsbauart
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Fig. 1 ist zum besseren Verständnis der nachher geschilderten Erfindung eine
einen internen Stand der Technik betreffende Einspritzbeginn-
Verstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschine dargestellt.
Eine Welle 2 erstreckt sich durch ein Gehäuse 1 einer Kraft
stoffeinspritzpumpe, und ein Hebel 3 ist an dem inneren Ende
der Welle 2 innerhalb des Gehäuses 1 befestigt. Ein Kugelbol
zen 3 A ist verschwenkbar an dem Kopfende des Hebels 3 be
festigt. Das Gehäuse 1 enthält einen Rollenhalter 6, der Rol
len 16 zur zeitlichen Steuerung der axialen Bewegung eines
Kolbens 5 lagert, der drehbar mit einer Antriebswelle 4 der
Kraftstoffeinspritzpumpe angeordnet ist, wobei der Rollen
halter 6 eine Aussparung 7 hat, in die der Kugelbolzen 3 A
eingreift. Hebel 8, 9 sind an einem äußeren Abschnitt der
Welle 2 befestigt, der sich außerhalb des Gehäuses 1 befin
det. Der Hebel 8 ist mit einer Feder 10 gekoppelt, die
normalerweise den Rollenhalter 6 in die Richtung beauf
schlagt, daß die Krafstoffeinspritzung vorgestellt wird.
Eine wärmeempfindliche Einrichtung 13 enthält einen Behälter
12, in dem sich ein wärmeempfindliches Material 12 A, bei
spielsweise Wachskugeln, befindet, das entsprechend der Umge
bungstemperatur zusammenziehbar und ausdehnbar ist, wobei ein
bewegbares Bauteil 12 B mit einem Ende gegen das wärmeempfind
liche Material 12 A gehalten ist. Das andere Ende des beweg
baren Bauteils 12 B ist mit einem Ende eines Stabes 11 verbun
den, dessen anderes Ende in Eingriff mit dem freien Ende des
Hebels 9 steht. Eine nicht dargestellte Leitung für ein Kühl
mittel der Brennkraftmaschine ist um die wärmeempfindliche
Einrichtung 13 gewickelt.
Wenn die Temperatur des Kühlmittels höher als eine festge
setzte Temperatur ist, drückt das bewegbare Bauteil 12 B das
Ende des Stabes 11 so, daß der Hebel 9 die Welle 2 in Fig. 1
im Uhrzeigersinn dreht, wodurch der Kugelbolzen 3 A außer Ein
griff mit dem unteren Rand der Aussparung 7 gerät.
Wenn die Brennkraftmaschine im kalten Zustand gestartet wird,
ist das wärmeempfindliche Material 12 A zusammengezogen, so
daß die Welle 12 durch die Kraft der Feder 10 im Gegenuhrzei
gersinn gedreht werden kann, bis das bewegbare Bauteil 12 B
durch Einwirkung des Stabes 11 an das wärmeempfindliche
Material 12 A anstößt. Der Kugelbolzen 3 A greift nun am
unteren Rand der Aussparung 7 an, um den Rollenhalter 6 in
Richtung auf eine Vorverstellung des Einspritzbeginns zu be
wegen, die der Temperatur zum Zeitpunkt des Startens der
Brennkraftmaschine entspricht.
Bei der bekannten Einspritzbeginn-Verstellvorrichtung ist das
wärmeempfindliche Material 12 A dann durch die entsprechend
kräftige Feder 10 zur Vorverstellung des Einspritzbeginns bei
gesunkener Umgebungstemperatur einer beträchtlichen Kraft
ausgesetzt, die normalerweise versucht, das wärmeempfindliche
Material 12 A zusammenzudrücken, wodurch die Haltbarkeit des
wärmeempfindlichen Materials 12 A beeinträchtigt ist. Um
diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bekannt, den Unterschied
zwischen der Reibungskraft zwischen den Rollen 16 und den
diese lagernden Bolzen zu dem Zeitpunkt, zu dem die Kraft
stoffeinspritzpumpe läuft, und der Reibungskraft zwischen den
Rollen 16 und ihren Bolzen zu dem Zeitpunkt, zu dem die
Kraftstoffeinspritzpumpe stillsteht, zu verwenden, und die
Kraft der Feder 10 so zu wählen, daß die Feder 10 den Rollen
halter 6 nicht drehen kann, wenn die Pumpe stillsteht, und
drehen kann, wenn die Pumpe läuft. Dadurch kann die Kraft,
die auf das wärmeempfindliche Material 12 A während des
Betriebs der Pumpe einwirkt, mit der Folge reduziert werden,
daß die Haltbarkeit des wärmeempfindlichen Materials 12 A ver
größert ist.
Bei der vorbeschriebenen Einstellung der Federkraft zieht
sich das wärmeempfindliche Material 12 A im Ruhezustand der
Brennkraftmaschine zusammen, ohne daß die Kraft der Feder 10
auf das Material einwirkt, wenn die Umgebungstemperatur
sinkt. Bei fehlendem Druck auf das wärmeempfindliche Material
12 A hat dieses aber ein abweichendes temperaturbedingtes Kon
traktions- und Expansionsverhalten, was zu den gegebenen Ver
hältnissen nicht entsprechenden Änderungen des Kraftstoffein
spritzbeginns führt, der durch die Position des freien Endes
des bewegbaren Bauteils 12 B, das mit dem Stab 11 in Eingriff
steht, eingestellt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einspritzbeginn-Verstellvorrichtung der eingangs genannten
Art so weiterzuentwickeln, daß die Winkellage des Rollenhal
ters und damit der Kraftstoffeinspritzbeginn auch dann zuver
lässig entsprechend der Umgebungstemperatur eingestellt wird,
wenn kein Druck auf das wärmeempfindliche Material ausgeübt
wird, dieses also kräftemäßig geschont wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist gewährleistet, daß
die zweite Feder nur diejenige Kraft aufbringen muß, die er
forderlich ist, daß das wärmeempfindliche Material sich
stabil entsprechend der Umgebungstemperatur zusammenzieht
oder ausdehnt und kräftemäßig nicht überbeansprucht wird. Der
Rollenhalter ist ebenfalls einer Kraft ausgesetzt, die in
Richtung der Vorverlegung des Einspritzbeginns wirkt und von
der ersten Feder über den ersten Hebel ausgeübt wird. Wenn
die mit der Kraftstoffeinspritzpumpe verbundene Brennkraft
maschine stillsteht, sind die Reibungskräfte, die zwischen
den Rollen der Einspritzbeginn-Verstellvorrichtung und den
diese Rollen lagernden Bolzen entstehen, groß, wodurch diese
Vorrichtung in einer Stellung entsprechend spätem Einspritz
beginn gehalten wird. Wenn die Brennkraftmaschine gestartet
wird, werden die Reibungskräfte verringert, und die Ein
spritzbeginn-Verstellvorrichtung stellt den Einspritzzeit
punkt vor, bis der erste Hebel von der ersten Feder in Ein
griff mit dem zweiten Hebel von der ersten Feder in Ein
griff mit dem zwischen Hebel gebracht ist. Die erste Feder
braucht nur eine minimale Kraft auf den Rollenhalter auszu
üben, um diesen bei laufender Brennkraftmaschine zu drehen.
Da die Position des zweiten Hebels mit der temperaturbedingten
Expansion oder Kontraktion des wärmeempfindlichen Materials
variiert, entspricht der Drehwinkel des Rollenhalters und
damit der Einspritzbeginn der Temperatur, bei der die Brenn
kraftmaschine gestartet wird. Da von dem zweiten Hebel stets
eine Kraft auf das wärmeempfindliche Material ausgeübt wird,
sind Expansion und Kontraktion des Materials stabil, so daß
auf zuverlässige und genaue Weise der Einspritzbeginn einge
stellt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Fig. 2(a), 2(b) und 3 der Zeichnung beschrieben.
Dabei zeigt im einzelnen die
Fig. 2(a) eine schematische Seitenansicht einer erfindungs
gemäßen Einspritzbeginn-Verstellvorrichtung bei
Stillstand der zugehörigen Brennkraftmaschine;
Fig. 2(b) eine schematische Seitenansicht der Verstellvor
richtung gemäß Fig. 2(a) bei laufender Brenn
kraftmaschine und
Fig. 3 einen fragmentarischen Längsschnitt durch eine
Kraftstoffeinspritzpumpe der Verteilungsbauart, die
mit der erfindungsgemäßen Einspritzbeginn-Verstell
vorrichtung versehen ist,
während die
Fig. 1 - wie eingangs erwähnt - der Verdeutlichung des
Standes der Technik dient.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, hat eine Kraftstoffeinspritzpum
pe der Verteilungsart, die bei einer Brennkraftmaschine ver
wendet wird, ein Pumpengehäuse 1, eine Antriebswelle 4, die
drehbar in einem Gehäuse 1 gehalten ist und von der Brennkraft
maschine angetrieben wird, und einen Kolben 5, der koaxial zu
der Antriebswelle 4 und zusammen mit dieser über eine nicht
dargestellte Antriebsscheibe drehbar angeordnet ist, wobei
der Kolben 5 zudem axial hin- und herbewegbar ist. Eine
Nockenscheibe 15 ist an einem Ende des Kolbens 5 angesetzt
und hat eine Nockenfläche 15 A
mit einer der Anzahl der Zylinder der Brenn
kraftmaschine entsprechenden Anzahl von Nockenvorsprüngen, die in Richtung der Antriebswelle 4 weisen.
Ein Rollenhalter 6 ist drehbar an der Antriebswelle 4 koaxial
zu dieser befestigt, wobei an dem Rollenhalter 6 Rollen 16
drehbar gehalten sind. Die Nockenfläche 15 A wird durch die
Kraft einer nicht dargestellten Kolbenfeder gegen die Rollen
16 gedrückt. Wenn daher die Antriebswelle 4 um ihre eigene
Achse gedreht wird, wird auch der Kolben 5 um seine Achse ge
dreht und infolge des rollenden Eingriffs zwischen der
Nockenfläche 15 A und den Rollen 16 axial hin- und herbewegt,
um Kraftstoff aufzunehmen, unter Druck zu setzen, zu vertei
len und unter Druck den Zylindern der Brennkraftmaschine zu
zuführen.
Im einzelnen wird bei der synchron mit der Drehung der Aus
gangswelle der Brennkraftmaschine verlaufenden Drehung der
Antriebswelle 4 eine Förderpumpe 30 angetrieben, um Kraft
stoff von einem nicht dargestellten Kraftstofftank in eine
Saugkammer 31 zu fördern, die in dem Gehäuse 1 ausgebildet
ist und als Niedrigdruckkammer dient. Wenn die Antriebswelle
4 gedreht wird, wird ebenfalls der Kolben 5 gedreht und hin-
und herbewegt. Wenn der Kolben 5 gedreht und in der Fig. 3
nach links bewegt wird, wird in der Saugkammer 31 befindli
cher Kraftstoff durch einen in dem Gehäuse 1 ausgebildeten
Saugkanal 32 und einen der in der Außenumfangsfläche eines
Kopfabschnitts des Kolbens 5 ausgebildeten Saugschlitze 33 in
eine Druckkammer 35 eingesaugt, die im Pumpenzylinder 34 der
Kraftstoffeinspritzpumpe zwischen dem Kopfende des Kolbens 5
und dem Boden des Zylinders 34 ausgebildet ist. Da der Kolben
5 weiter gedreht und mit Bezug auf Fig. 3 nunmehr nach rechts
bewegt wird, werden der Saugkanal 32 und der Saugschlitz 33
voneinander getrennt, und der in die Druckkammer 35 einge
saugte Kraftstoff wird unter Druck gesetzt und durch einen
der Verteilungsschlitze 36, deren Anzahl der Anzahl der
Brennkraftmaschinenzylinder entspricht und die mit der Druck
kammer 35 in Verbindung stehen, einem Auslaßkanal 37 und über
ein Auslaßventil 38 schließlich dem betreffenden Kraftstoff
einspritzvenil zugeführt.
Der Rollenhalter 6 ist koaxial und drehbar an der Antriebs
welle 4 befestigt, derart, daß der Zeitpunkt der axialen Be
wegung des Kolbens 5 durch den Lagewinkel des Rollenhalters 6
variiert werden kann, um den Kraftstoffeinspritzbeginn zu
steuern.
Wie in Fig. 2(a) dargestellt ist, erstreckt sich eine Welle 2
durch das Gehäuse 1, und ein Hebel 3 ist an dem inneren Ende
der Welle 2 innerhalb des Gehäuses 1 befestigt. Ein Kugelbol
zen 3 A ist verschwenkbar am Kopfende des Hebels 3 befestigt
und in eine Aussparung 7 in dem Rollenhalter 6 eingesetzt.
Ein Hebel 18 ist an einem äußeren Abschnitt der Welle 2, die
sich aus dem Gehäuse 1 erstreckt, befestigt, wobei ein Stab 21
an dem Hebel 18 gehalten ist. Der Hebel 18 ist mit einer
Feder 20 gekoppelt, die den Rollenhalter 6 normalerweise in
einer Richtung beaufschlagt, in der die Kraftstoffeinsprit
zung vorgestellt wird. Ein weiterer Hebel 22 ist lose auf den
äußeren Abschnitt der Welle 2 aufgesetzt. Der Hebel 22 dient
als Stopper zur Begrenzung der Winkellage des Hebels 18, oder
er kann mit einem Stopper 25 versehen sein, um die Winkellage
des Hebels 18 zu begrenzen. Eine wärmeempfindliche Einrich
tung 13 enthält ein Gehäuse 12, in dem sich ein wärmeempfind
liches Material 12 A, beispielsweise Wachskugeln, befindet,
das entsprechend der Umgebungstemperatur zusammenziehbar und
ausdehnbar ist, wobei ein bewegbares Bauteil 12 B mit einem
Ende gegen das wärmeempfindliche Material 12 A gehalten ist.
Das andere Ende des bewegbaren Bauteils 12 B ist an einem Ende
eines Stabes 23 befestigt, dessen anderes Ende an dem freien
Ende des Hebels 22 angreift. Eine nicht dargestellte Leitung
zur Zufuhr eines Kühlmittels für die Brennkraftmaschine ist
um die wärmeempfindliche Einrichtung 13 gewickelt. Der Hebel
22 ist mit einer Feder 24 gekoppelt, die den Stab 23 normaler
weise gegen das bewegbare Bauteil 12 B der wärmeempfindlichen
Einrichtung 13 drückt.
Der Hebel 18 wird von der Feder 20 beaufschlagt, damit der
Kugelbolzen 3 A den Rollenhalter 6 in die den Einspritzbeginn
vorverstellende Richtung bewegt. Das wärmeempfindliche Mate
rial 12 A ist über den Stab 23 und das bewegbare Bauteil 12 B
einer stabilen Kraft der Feder 24 ausgesetzt. Daher wird das
freie Ende des bewegbaren Bauteils 12 B, das an dem Stab 23
befestigt ist, stets in eine Position gesteuert, die von der
die wärmeempfindliche Einrichtung 13 umgebenden Temperatur
abhängt.
Wenn die Brennkraftmaschine im kalten Zustand gestartet wird,
unterliegt der Hebel 18 einer großen Reibungskraft, die zwi
schen den Rollen 16 und den diese lagernden Bolzen hervorge
rufen wird, wobei die Winkellage des Rollenhalters 6 einer
Späteinspritzung entsprechend der in Fig. 2(a) gezeigten Lage
des Hebels 18 entspricht. Wenn die Reibungskraft nach dem
Starten der Brennkraftmaschine sinkt, übersteigt die Kraft
der Feder 20 diese Reibungskraft und dreht den Hebel 18 im
Gegenuhrzeigersinn aus der in Fig. 2(a) dargestellten Posi
tion in die Position gemäß Fig. 2(b), um den Rollenhalter 6
in Richtung auf eine Vorverlegung des Einspritzbeginns zu be
wegen. Die Bewegung des Hebels 18 im Gegenuhrzeigersinn hat
zur Folge, daß der Stab 21 in Anlage an den Stopper 25 des
Hebels 22 gerät, wodurch die Bewegung des Rollenhalters 6 in
Richtung auf einen früheren Einspritzbeginn zum Stillstand
kommt.
Da, wie bereits oben gesagt, das wärmeempfindliche Material
12 A stets der Kraft der Feder 24 ausgesetzt ist, entspricht
die Position des freien Endes des bewegbaren Bauteils 12 B der
Umgebungstemperatur mit dem Ergebnis, daß jederzeit zuverläs
sig der Einspritzbeginn in Abhängigkeit von der Umgebungs
temperatur eingestellt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind die Feder 20 zur
Vorverlegung des Einspritzbeginns und die Feder 24 zum Beauf
schlagen des wärmeempfindlichen Materials 12 A jederzeit von
einander getrennt. Die Feder 20 braucht nur eine minimale
Kraft auf den Rollenhalter 6 auszuüben, um diesen bei laufen
der Brennkraftmaschine zu drehen. Die Feder 24 braucht nur
die Kraft hervorzurufen, die erforderlich ist, daß das wärme
empfindliche Material 12 A sich stabil entsprechend der Umge
bungstemperatur zusammenzieht oder ausdehnt. Daher kann die
auf das wärmeempfindliche Material während des Betriebs der
Brennkraftmaschine aufgebrachte Kraft die minimal erforder
liche Größe haben, wodurch das wärmeempfindliche Material
über einen langen Zeitraum mit höchster Zuverlässigkeit
nutzbar bleibt.
Das wärmeempfindliche Material ist auch dann einer stabilen
Kraft ausgesetzt, wenn die Brennkraftmaschine stillsteht,
mit dem Ergebnis, daß dann beim Starten jederzeit zuverlässig
der Kraftstoffeinspritzbeginn der Umgebungstemperatur ent
spricht.
Claims (3)
1. Einspritzbeginn-Verstellvorrichtung für eine Kraftstoff
einspritzpumpe der Verteilungsbauart für Brennkraftmaschinen,
mit einem Pumpengehäuse, einer Antriebswelle, die drehbar in
dem Pumpengehäuse gelagert ist, einem Kolben, der mit der
Antriebswelle gekoppelt und drehbar sowie hin- und herbeweg
bar ist, um unter Druck stehenden Kraftstoff den Zylindern
der Brennkraftmaschine zuzuführen, einer Einspritzzeit-Steu
ereinrichtung, die zwischen der Antriebswelle und dem Kolben
angeordnet ist, um den Zeitpunkt der axialen Bewegung des
Kolbens zu steuern, einer Welle, die sich durch das Pumpenge
häuse erstreckt und in diesem gelagert ist, einer Eingriffs
einrichtung, die an einem Abschnitt der Welle innerhalb des
Pumpengehäuses befestigt ist, um an der Einspritzzeit-Steuer
einrichtung anzugreifen, einem ersten Hebel, der an einem Ab
schnitt der Welle außerhalb des Pumpengehäuses befestigt ist
und auf den eine erste Feder so einwirkt, daß er die Ein
spritzzeit-Steuereinrichtung normalerweise in eine die Ein
spritzzeit vorstellende Richtung drückt, einem zweiten Hebel
und ferner mit einem wärmeempfindlichen Material, das ent
sprechend der Umgebungstemperatur zusammenziehbar und aus
dehnbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Hebel (22) lose auf die Welle (2) aufgesetzt
ist und daß eine zweite Feder (24) auf den zweiten Hebel (22)
so einwirkt, daß dieser in eine Richtung beaufschlagt wird,
in der er einen Druck auf das wärmeempfindiche Material
(12 A) ausübt, wobei der zweite Hebel (22) als Stopper dient,
um die Winkellage des ersten Hebels (18) zu begrenzen.
2. Einspritzbeginn-Verstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Stopper (25) ein an dem zweiten Hebel (22) befestigtes
Bauteil ist.
3. Einspritzbeginn-Verstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
wärmeempfindliche Material (12 A) aus Wachskugeln besteht.
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