DE4137252A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brenn
kraftmaschinen nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Kraftstoffeinspritzpumpe ist durch die DE 39 43 245 A1
bekannt. Diese Kraftstoffeinspritzpumpe weist einen mit mindestens
einer Druckleitung verbindbaren Pumpenarbeitsraum auf, der durch
einen Pumpenkolben begrenzt wird. Der Pumpenkolben wird durch eine
rotierende Antriebswelle über ein Nockengetriebe zumindest in einer
axialen Hubbewegung angetrieben und erzeugt hierdurch einen Ein
spritzdruck in der Druckleitung. Mit dem Pumpenarbeitsraum ist ein
Kraftstoffkanal verbunden, der durch ein Magnetventil gesteuert
wird. Zu einem bestimmten Zeitpunkt des Förderhubs des Pumpenkolbens
wird das Magnetventil geschlossen und hierdurch der Beginn der Hoch
druckförderung des Pumpenkolbens bestimmt. Zur Beendigung der Hoch
druckförderung des Pumpenkolbens wird das Magnetventil geöffnet, so
daß aus dem Pumpenarbeitsraum Kraftstoff über den Kraftstoffkanal
abströmen kann. Der Schließ- und Öffnungszeitpunkt des Magnetventils
wird durch ein Steuergerät bestimmt. Nach dem durch das Öffnen des
Magnetventils bestimmten Förderende wird das Magnetventil getaktet
geschlossen und geöffnet, um im Pumpenarbeitsraum einen unterhalb
des Einspritzdrucks liegenden Restdruck zu erhalten. Durch den Rest
druck wird verhindert, daß der Pumpenkolben infolge seiner Trägheit
nach dem Förderende vom Nockengetriebe abhebt und keine exakte Zu
ordnung des Pumpenkolbens zur Drehlage der Antriebswelle mehr
besteht. Das Magnetventil muß dabei in sehr schnellem Wechsel ge
schlossen und geöffnet werden, um zu verhindern, daß der Restdruck
im Pumpenarbeitsraum auf die Hohe des Einspritzdrucks steigt, was zu
einer unerwünschten Einspritzung führen würde. Die Frequenz, mit der
das Magnetventil im Wechsel geschlossen und geöffnet werden kann,
ist jedoch durch dessen Trägheit begrenzt, so daß ein zu hoher Rest
druck im Pumpenarbeitsraum nicht mit Sicherheit vermieden werden
kann und somit eine unerwünschte Einspritzung möglich ist.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil,
daß durch das Druckhalteventil der Restdruck im Pumpenarbeitsraum
sicher unterhalb des Einspritzdrucks gehalten wird und daß das
Magnetventil keinen besonderen Anforderungen hinsichtlich der
Ventildynamik zu genügen braucht.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen der Erfindung gekennzeichnet. Bei der im Anspruch 4
gekennzeichneten Ausgestaltung ist für den Entlastungskanal kein
zusätzlicher Aufwand erforderlich. Bei der im Anspruch 5 gekenn
zeichneten Weiterbildung ist ein Füllen des Pumpenarbeitsraums beim
Saughub des Pumpenkolbens über den Kraftstoffkanal ermöglicht.
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kraftstoff
einspritzpumpe im Längsschnitt, Fig. 2a ein Diagramm des Hubes des
Pumpenkolbens in Abhängigkeit vom Drehwinkel einer Antriebswelle,
Fig. 2b ein diesem zugeordnetes Diagramm der Ansteuerung des
Magnetventils sowie Fig. 2c diesem zugeordnet ein Diagramm des
Drucks im Pumpenarbeitsraum, Fig. 3 abschnittsweise ein zweites
Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzpumpe im Längsschnitt und
Fig. 4a ein Diagramm des Hubes des Pumpenkolbens in Abhängigkeit
vom Drehwinkel der Antriebswelle, Fig. 4b ein diesem zugeordnetes
Diagramm der Ansteuerung des Magnetventils sowie Fig. 4c diesem
zugeordnet ein Diagramm des Drucks im Pumpenarbeitsraum.
Eine in Fig. 1 im Längsschnitt und stark vereinfacht dargestellte
Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen weist ein Pumpen
gehäuse 10 auf, in dem eine Zylinderbuchse 12 angeordnet ist, in der
in einer Zylinderbohrung 13 ein gleichzeitig als Verteiler dienender
Pumpenkolben 14 eine hin- und hergehende axiale Bewegung und
zugleich eine rotierende Bewegung ausführt. Der Pumpenkolben 14 wird
über ein Nockengetriebe 16 von einer Antriebswelle 17 angetrieben,
die synchron zu der Drehzahl der mit der Kraftstoffeinspritzpumpe
betriebenen Brennkraftmaschine rotiert. Das Nockengetriebe 16 ist in
Fig. 1 nur schematisch dargestellt und weist in bekannter Weise
eine Klauenkupplung zur drehschlüssigen Verbindung des Pumpenkolbens
14 mit der Antriebswelle 17 auf. Außerdem weist das Nockengetriebe
16 eine mit dem Pumpenkolben 14 verbundene Stirnnockenscheibe 18
auf, die durch eine nicht dargestellte Druckfeder gegen in einem
Rollenring gehaltene Rollen 20 gedrückt wird. Der Rollenring
ist im Pumpengehäuse 10 gehalten. Durch die Stirnseite des Pumpen
kolbens 14 sowie die Zylinderbuchse 12 wird ein Pumpenarbeitsraum 21
begrenzt, der über einen Kraftstoffkanal 22 mit einem Innenraum 24
der Kraftstoffeinspritzpumpe verbindbar ist. In den Innenraum 24
wird durch eine durch die Antriebswelle 17 angetriebene Förderpumpe
26 Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter 28 gefordert.
Der Pumpenkolben 14 weist eine von seiner Stirnseite ausgehende
Längsnut 30 auf, die bei entsprechender Drehstellung des Pumpen
kolbens eine Verbindung des Pumpenarbeitsraums 21 mit einer von
mehreren Druckleitungen 32 herstellt. In den Druckleitungen 32 ist
jeweils ein Druckventil 33 angeordnet, das bei Erreichen eines
bestimmten Drucks die Druckleitung 32 freigibt. Die Druckleitungen
32 führen über die Zylinderbuchse 12, das Pumpengehäuse 10 sowie
Einspritzleitungen 34 zu Einspritzdüsen 36 an der Brennkraftmaschine.
Vom Pumpenarbeitsraum 21 führt ein ein Magnetventil 38 aufweisender
Kraftstoffkanal 22 zum Innenraum 24 ab. Das Magnetventil 38 weist
ein Ventilschließglied 40 auf, das mit einem Ventilsitz 42 zusammen
arbeitet, der in der Zylinderbuchse 12 oder an einem Ventilkörper
ausgebildet sein kann. Das Ventilglied 40 wird von einem Elektro
magneten 44 betätigt, der von einem Steuergerät 46 angesteuert wird.
Durch das Steuergerät 46 wird das Magnetventil 38 in Abhängigkeit
von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine, wie beispielsweise
Last, Drehzahl, Temperatur und anderen angesteuert. Der vom Steuer
gerät 46 gesteuerte Schließ- und Öffnungszeitpunkt des Magnetventils
38 bestimmt den Beginn und das Ende der Hochdruckförderung von
Kraftstoff durch den Pumpenkolben 14. Das Magnetventil 38 ist strom
los geöffnet und wird durch einen Stromfluß geschlossen.
Beim Saughub des Pumpenkolbens 14 ist das Magnetventil 38 geöffnet
so daß Kraftstoff aus dem Innenraum 24 durch den Kraftstoffkanal 22
in den Pumpenarbeitsraum 21 strömen kann. Zu einem bestimmten Zeit
punkt des Förderhubs des Pumpenkolbens 14 wird das Magnetventil 38
infolge eines durch das Steuergerät bewirkten Stromflusses geschlos
sen, so daß der Pumpenarbeitsraum 21 vom Innenraum 24 getrennt ist
und durch die Hubbewegung des Pumpenkolbens 14 Hochdruck aufgebaut
wird. In einer bestimmten Drehstellung des Pumpenkolbens 14 ist die
Druckleitung 32 Über die Längsnut 30 mit dem Pumpenarbeitsraum 21
verbunden und bei Erreichen des Einspritzdrucks öffnet das Druck
ventil 33 und Kraftstoff wird zu den Einspritzdüsen 36 gefordert.
Durch das Steuergerät 46 wird das Magnetventil 38 zu einem
bestimmten Zeitpunkt des Förderhubs des Pumpenkolbens 14 durch
Unterbrechung des Stromflusses wieder geöffnet, so daß Kraftstoff
aus dem Pumpenarbeitsraum 21 durch den Kraftstoffkanal 22 in den
Innenraum 24 zurückströmen kann und die Hochdruckförderung beendet
ist. Die tatsächlich unter Hochdruck vom Pumpenkolben 14 geforderte
Kraftstoffmenge ist nur ein Teil der maximal über den gesamten
Förderhub des Pumpenkolbens möglichen Kraftstoffördermenge. Das
Magnetventil 38 kann aber auch schon vor Beginn des Förderhubs des
Pumpenkolbens 14 geschlossen sein, so daß der Förderhubbeginn des
Pumpenkolbens zugleich auch Beginn der Einspritzung ist und das
Magnetventil 38 durch das Öffnen des Kraftstoffkanals 22 nur das
Hochdruckförderende beziehungsweise Einspritzende bestimmt. Für
einen solchen Fall kann die Einspritzzeitpunktänderung durch eine
zusätzliche, z. B. mechanische Spritzverstelleinrichtung gesteuert
werden.
Bei einem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel weist
der Pumpenkolben 14 an seinem Umfang eine Ringnut 48 auf, die mit
der Längsnut 30 verbunden ist. Von der Zylinderbohrung 13 führt
radial eine Entlastungsleitung 50 ab, in der ein Druckhalteventil 52
angeordnet ist, das bereits bei einem geringeren Druck als dem
Einspritzdruck öffnet. Die Anordnung der Entlastungsleitung 50 sowie
der Ringnut 48 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Verbindung
des Pumpenarbeitsraums 21 mit der Entlastungsleitung 50 hergestellt
wird, bevor der Pumpenkolben 14 seinen oberen Totpunkt erreicht hat.
In Fig. 2a ist der Hub des Pumpenkolbens 14 Über dem Drehwinkel
der Antriebswelle 17 dargestellt. Kurz nachdem die Verbindung zur
Entlastungsleitung 50 aufgesteuert ist, wird das Magnetventil 38
durch das Steuergerät 46 nochmals geschlossen, so daß aus dem
Pumpenarbeitsraum 21 Kraftstoff nur über die Entlastungsleitung 50
abströmen kann. Die Ansteuerung des Magnetventils 38 in Abhängigkeit
vom Drehwinkel der Antriebswelle 17 ist in Fig. 2b dargestellt.
Durch das Druckhalteventil 52 wird dabei, wie in Fig. 2c dar
gestellt, ein Restdruck im Pumpenarbeitsraum 21 aufrechterhalten,
durch den der Pumpenkolben 14 vor Erreichen seines oberen Totpunkts
abgebremst wird. Hierdurch wird verhindert, daß der Pumpenkolben 14
mit seiner Stirnnockenscheibe 18 von den Rollen 20 abspringt. Der
Restdruck kann beispielsweise zwischen 20 und 40 bar betragen. Nach
dem der Pumpenkolben 14 seinen oberen Totpunkt erreicht hat, wird
das Magnetventil 38 für den nachfolgenden Saughub wieder geöffnet.
In den Fig. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Kraftstoffeinspritzpumpe dargestellt. Der Grundaufbau der Kraft
stoffeinspritzpumpe beim zweiten Ausführungsbeispiel ist wie beim
ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Der vom Pumpenkolben 114 in
der Zylinderbohrung 113 begrenzte Pumpenarbeitsraum 121 ist über
eine durch das Magnetventil 138 gesteuerte Verbindung mit dem Kraft
stoffkanal 122 verbindbar, welcher in den Innenraum 124 mündet.
Zwischen dem Magnetventil 138 und dem Kraftstoffkanal 122 oder im
Kraftstoffkanal 122 ist ein Druckhalteventil 152 angeordnet, das die
Verbindung des Pumpenarbeitsraums 121 mit dem Innenraum 124 bei
geöffnetem Magnetventil 138 bei über einen bestimmten Wert steigen
dem Restdruck freigibt. Parallel zum Druckhalteventil 152
kann ein Rückschlagventil 154 vorgesehen sein, das in umgekehrter
Richtung wie das Druckhalteventil 152 öffnet, also zum Pumpen
arbeitsraum 121 hin.
Beim Saughub des Pumpenkolbens 114 ist das Magnetventil 138
geöffnet, so daß in den Pumpenarbeitsraum 121 aus dem Innenraum 124,
durch den Kraftstoffkanal 122 und das Rückschlagventil 154 Kraft
stoff angesaugt wird. Zu einem bestimmten Zeitpunkt während des
Förderhubs des Pumpenkolbens 114 wird das Magnetventil 138
geschlossen und der Pumpenarbeitsraum 121 vom Innenraum 124
getrennt, so daß im Pumpenarbeitsraum 121 Hochdruck aufgebaut wird.
In einer bestimmten Drehstellung des Pumpenkolbens 114 ist der
Pumpenarbeitsraum 121 mit einer der Druckleitungen 132 verbunden und
bei Erreichen des Einspritzdrucks wird das Druckventil 133 geöffnet
und Kraftstoff unter Hochdruck zu den Einspritzdüsen 136 an der
Brennkraftmaschine gefordert. Zu einem bestimmten Zeitpunkt des
Förderhubs des Pumpenkolbens 114 wird das Magnetventil 138 wieder
geöffnet, so daß Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum 121 Über das
Druckhalteventil 152 in den Innenraum 124 abströmen kann und die
Kraftstofförderung unter Hochdruck beendet ist. Das Rückschlagventil
154 wird hierbei durch den Restdruck im Pumpenarbeitsraum 121 in
Schließrichtung beaufschlagt und ist somit geschlossen. Durch den im
Pumpenarbeitsraum 121 aufrechterhaltenen Restdruck wird der Pumpen
kolben 114 vor Erreichen seines oberen Totpunkts abgebremst. Beim
zweiten Ausführungsbeispiel ist keine gesonderte Entlastungsleitung
erforderlich, da der Kraftstoffkanal 122 als Entlastungsleitung
genutzt wird. Außerdem ist keine gesonderte Ansteuerung zum noch
maligen Schließen des Magnetventils 138 nach dem Förderende er
forderlich. Wird der Pumpenarbeitsraum 121 beim Saughub des Pumpen
kolbens 114 Über eine vom Pumpenkolben gesteuerte Saugleitung mit
Kraftstoff versorgt, dann kann das Ventilglied des Magnetventils 138
selbst als Druckhalteventil ausgebildet sein.
Das Druckventil 133 dient zur Trennung des Pumpenarbeitsraums 121
von den Einspritzdüsen 136 an der Brennkraftmaschine, um sicherzu
stellen, daß Verbrennungsgase nicht über die Einspritzdüsen 136 in
den Pumpenarbeitsraum 121 gelangen können. Das Druckventil 133 weist
ein Ventilglied 156 auf, das durch eine Feder 158 in Schließrichtung
zum Pumpenarbeitsraum 121 hin beauschlagt ist und an einem Ventil
sitz 160 anliegt. Das Ventilglied 156 kann dabei als bekanntes
Druckentlastungsventil ausgebildet sein und beispielsweise eine
Drosselbohrung 162 aufweisen, die ständig geöffnet ist. Das Druck
ventil 133 öffnet, wenn der Einspritzdruck im Pumpenarbeitsraum 120
erreicht ist, indem das Ventilglied 158 gegen die Kraft der Feder
162 vom Ventilsitz 160 abhebt. Der nach Förderende durch das Druck
halteventil 152 im Pumpenarbeitsraum 121 aufrechterhaltene Restdruck
liegt über die Drosselbohrung 162 im Ventilglied 156 des Druck
ventils 133 auch an den Einspritzdüsen 136 an und verhindert, daß
Verbrennungsgase die Einspritzdüsen 136 öffnen und in den Pumpen
arbeitsraum 121 strömen können. Die vorstehend beschriebene Aus
bildung des Druckventils kann auch bei der Kraftstoffeinspritzpumpe
des ersten Ausführungsbeispiels angewandt werden.
Claims (6)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem mit
mindestens einer Druckleitung (32; 132) verbindbaren Pumpenarbeits
raum (21; 121), mit einem den Pumpenarbeitsraum begrenzenden Pumpen
kolben (14; 114), der durch eine rotierende Antriebswelle (17) Über
ein Nockengetriebe (16) zumindest in einer axialen Hubbewegung an
getrieben wird und durch seine Hubbewegung einen Einspritzdruck im
Pumpenarbeitsraum (21; 121) erzeugt, mit einem mit dem Pumpenarbeits
raum (21; 121) verbindbaren Kraftstoffkanal (22; 122), mit einem den
Kraftstoffkanal (22; 122) steuernden Magnetventil (38; 138), das beim
Förderhub des Pumpenkolbens (14; 114) Öffnen des Kraftstoffkanals das
Förderende bestimmt und mit einem Steuergerät (46) zum Ansteuern des
Magnetventils (38; 138), wobei im Pumpenarbeitsraum (21; 121) nach
Förderende ein unterhalb des Einspritzdrucks liegender, ein Abheben
des Pumpenkolbens (14; 114) vom Nockengetriebe (16) verhindernder
Restdruck aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pumpenarbeitsraum (21; 121) im Bereich des Zeitpunkts des Förderendes
mit einer Entlastungsleitung (50; 122) verbunden ist, in der ein
Druckhalteventil (52; 152) angeordnet ist, das die Entlastungsleitung
(50; 122) bei dem unterhalb des Einspritzdrucks liegenden Restdruck
im Pumpenarbeitsraum (21; 121) freigibt.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetventil (38) nach Förderende nochmals geschlossen wird
daß der Pumpenkolben (14) in einer Zylinderbohrung (13) geführt ist
und daß durch den Pumpenkolben (14) in der Zylinderbohrung (13) vor
Erreichen seines oberen Totpunkts eine Verbindung des Pumpenarbeits
raums (21) mit der Entlastungsleitung (50) geöffnet wird.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung des Pumpenarbeitsraums (21) mit der Entlastungs
leitung (50) geöffnet wird, bevor das Magnetventil (38) nach Förder
ende nochmals geschlossen wird.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftstoffkanal (122) als die Entlastungsleitung dient und
das Magnetventil (138) zwischen dem Pumpenarbeitsraum (121) und dem
Druckhalteventil (152) angeordnet ist.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpenarbeitsraum (121) beim Saughub des Pumpenkolbens (114)
über den Kraftstoffkanal (122) mit Kraftstoff gefüllt wird und daß
parallel zum Druckhalteventil (152) ein zum Pumpenarbeitsraum (121)
hin öffnendes Rückschlagventil (154) angeordnet ist.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckleitung (32; 132) ein bei
Erreichen des Einspritzdrucks öffnendes Druckventil (33; 133) an
geordnet ist, das eine ständig geöffnete Drosselstelle (162) auf
weist.
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