DE2906297C2 - - Google Patents
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- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzeinrichtung mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine solche Einrichtung ist aus der CH-PS 5 52 749 be
kannt. Mit dieser Einspritzeinrichtung sollen große, der
vollen Betriebsdrehzahl bzw. der vollen Betriebslast
entsprechende Brennstoffmengen auch bei kleineren Dreh
zahlen als der vollen Betriebsdrehzahl in den Zylinder
eingespritzt werden. Dies wird hier durch das Verschwenken der
Schwenkhebel sowohl für das Saug- als auch das Überströmventil erreicht, wobei gleichzeitig der Einspritz
beginn und das Einspritzende während des Betriebes
verschoben werden, und zwar ohne Veränderung der einzusprit
zenden Brennstoffmenge. Die Verstellung erfolgt mit Hilfe einer Stellvorrichtung, die durch
eine auf Steuersignale ansprechende Steuervorrichtung gesteuert
wird. Dadurch kann in diesem Fall eine rasche Be
schleunigung der Maschine aus dem Leerlauf oder ein
Umsteuern, bei dem die Maschine möglichst rasch in der
umgekehrten Drehrichtung ihre Betriebsdrehzahl erreichen
soll, erzielt werden.
Hochleistungs-Diesel-Brennkraftmaschinen verlangen das
Einspritzen großer Brennstoffmengen auch im Teillastbe
reich. Aus thermodynamischen Gründen werden diese großen
Brennstoffmengen bezüglich des oberen Totpunktes früher
als bisher eingespritzt, um der Forderung nach besserem
Brennstoffverbrauch und den verschärften Abgasvorschrif
ten gerecht zu werden. Das Vorverlegen des Einspritz- und
Zündpunktes bringt es aber mit sich, daß hierdurch das Kaltstart
verhalten der Brennkraftmaschine durch harte Verbren
nungsgeräusche im Zylinder, d. h. starkes Klopfen, ungün
stig beeinflußt wird. Zudem ergeben die mit dem Klopfen
im Zylinder auftretenden steilen Druckgradienten und
hohen Spitzendrücke im Zylinder eine erhöhte Beanspru
chung für das Triebwerk der Brennkraftmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung
der eingangs genannten Art so abzuändern, daß das
Kaltstartverhalten der Brennkraftmaschine verbessert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzei
chen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch diese Gestaltung der Einspritzeinrichtung läßt
sich auf einfache Weise das Kaltstartverhalten der
Brennkraftmaschine verbessern, indem mit dem Anlassen und
während einer Aufwärmperiode (Anlaßphase) der Maschine ein späterer
Förderbeginn der Brennstoffeinspritzpumpe und damit ein
späterer Zündzeitpunkt eingestellt wird als nach dem Ende
der Aufwärmperiode. Dadurch lassen sich die sonst beim
Einspritzen großer Brennstoffmengen im Zylinder auftre
tenden steilen Druckgradienten und hohen Spitzendrücke
sowie das damit verbundene Klopfen vermeiden. Eine
erhöhte Beanspruchung des Triebwerkes der Brennkraftma
schine tritt dann nicht mehr auf und es werden nach Ablauf
der Anlaßphasendauer durch die Rückstellung auf den frühen Förderbeginn auch die
damit verbundenen Vorteile wieder zurückerhalten. Da die Einrich
tung einfach, billig und zuverlässig ist, ermöglicht sie
ein weitgehend problemloses Anpassen an verschiedene
Konstruktionen und Anwendungen der Brennkraftmaschine.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich den
Unteransprüchen entnehmen, wobei sowohl ein durch ein Druck
medium betätigtes Kolben-Zylinder-Aggregat gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 2 als auch ein Steuerventil für die Steuer
vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3 aus der be
reits vorstehend in Verbindung mit dem Hauptanspruch ange
führten CH-PS 5 52 749 bekannt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgen
den Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Brennstoffeinspritzeinrichtung teilweise im Schnitt und
die Steuer- sowie die Stellvorrichtung in Verbindung mit
einer Zeitmeßvorrichtung und einen diese beeinflussenden
Verstellvorrichtung in Blockdarstellung,
Fig. 2 die Blockdarstellung gemäß Fig. 1
in Form einer pneumatischen
Vorrichtungsanordnung für die Betriebsförderbeginnstel
lung und
Fig. 3 die Vorrichtungsanordnung nach Fig. 2 jedoch für die Anlaß
förderbeginnstellung.
Gemäß Fig. 1 weist eine Brennstoffeinspritzpumpe einen
Pumpenkörper 1, einen in diesem ausgebildeten Pumpenarbeitsraum
2, ein Saugventil 3, ein Überströmventil 4 und ein
Druckventil 5 auf. Das Saugventil 3 befindet sich in
einem Eingangskanal 6, der an eine nicht dargestellte
Brennstoffzuführleitung angeschlossen ist. Das Über
strömventil 4 ist in einem Überströmkanal 7 angeordnet,
der an eine nicht dargestellte Überströmleitung ange
schlossen ist. Das Druckventil 5 ist in einem Austritts
kanal 8 untergebracht, an den eine nicht dargestellte
Förderleitung angeschlossen ist, die zu einem nicht
dargestellten Brennstoffeinspritzventil führt. Ein
Pumpenkolben 9 ist in einer zum Druckventil 5 axialen
Bohrung des Pumpenkörpers 1 verschiebbar angeordnet,
wobei der Förderhub entgegen der Federkraft einer Schrau
benfeder stattfindet. Er wird über einen aus einer Nockenwelle 10
mit Nocken 10′, einer Rolle 11 und einem Zwischenstück 12 bestehenden
Antriebsmechanismus angetrieben. Das Zwischenstück 12 treibt zugleich den
Ventilkörper 13 des Saugventiles 3 über einen Steuerhebel
15 und einen Stößel 16 sowie den Ventilkörper 14 des
Überströmventiles 4 über einen Steuerhebel 17 und einen
Stößel 18 an. Der Steuerhebel 17 für das Überströmventil ist auf an sich bekann
te Weise auf einem Exzenter 19 einer Exzenterwelle 20
schwenkbar angeordnet, die über ein Gestänge 21 mit einem
nicht dargestellten Drehzahlregler in Steuerverbindung
steht. Durch Verdrehen der Exzenterwelle 20 um ihre
Hauptachse werden die Exzenterachse und damit die
Schwenkachse des Steuerhebels 17 verstellt, wodurch die
Hubstellung des Ventilkörpers 14 des Überströmventiles 4
und damit das Förderende und die Fördermenge der Brenn
stoffeinspritzpumpe beeinflußt werden. Auf diese Weise
wird durch Veränderung des Überströmzeitpunktes die Fördermenge in Funktion der Last während des
gesamten Betriebes gesteuert.
Der ebenfalls vom Zwischenstück 12 angetriebene Steuerhebel 15 des Saugventils 3 ist auf einem
Exzenter 22 einer Exzenterwelle 23 schwenkbar angeordnet.
Durch Verdrehen der Exzenterwelle 23 um deren Hauptachse
werden die Exzenterachse und damit die Schwenkachse des
Steuerhebels 15 verstellt und zugleich die Hubstellung
des Ventilkörpers 13 des Saugventiles 3 und damit der
Förderbeginn beeinflußt. Ein mit der Exzenterwelle 23
fest verbundener Schwenkhebel 24 ist um deren Hauptachse
zwischen zwei Endstellungen 24 N und 24 S verschwenkbar.
Die Endstellung 24 N ist die Betriebsförderbeginnstellung
und entspricht einer Winkelstellung des Exzenters 22, in
der der Saugventilhub den Förderbeginn bei Normalbetrieb
hervorruft, wogegen die Stellung 24 S die Anlaßförder
beginnstellung ist und einer Winkelstellung des Exzenters
22 entspricht, in der der Saugventilhub einen zeitlich
verzögerten Förderbeginn während der Anlaßphase hervor
ruft.
Der Schwenkhebel 24 ist mit einer Stellvorrichtung 25
verbunden, die ihn in einem Arbeitshub aus seiner
Betriebsförderbeginnstellung 24 N in seine Anlaßförder
beginnstellung 24 S und in einem Rückstellhub aus dieser
Stellung 24 S wieder in seine Betriebsförderbeginnstellung
24 N bewegt. Das Abstimmen der Stellvorrichtung 25 auf die
beiden durch Berechnung ermittelten Endstellungen 24 N und
24 S des Schwenkhebels 24 wird mittels zweier Vorrichtun
gen 26 und 27 der Stellvorrichtung 25 bewerkstelligt, von denen die Vorrichtung
26 zum Einstellen der Anlaßförderbeginnstellung 24 S und
die Vorrichtung 27 zum Einstellen der Betriebsförder
beginnstellung 24 N dient. Die Vorrichtungen 26 und 27
sind zwischen gewissen Grenzen verstellbar.
Die Stellvorrichtung 25 ist außerdem mit einer Steuer
vorrichtung 28 verbunden, die ein Anlaßstellsignal S A
und ein Rückstellsignal S R an die Stellvorrichtung 25
abgibt. Die Steuervorrichtung 28 ist mit einer Signallei
tung 28′ verbunden, über die ein das Anlaßstellsignal S A
freigebendes Anlaßsignal S für den Start der Brennkraft
maschine zugeführt wird. Das Anlaßsignal S kann ein beim
Brennkraftmaschinenstart selbsttätig erzeugtes Signal
oder ein durch manuelles Einschalten einer Signalquelle
erzeugtes Signal sein.
Mit der Steuervorrichtung 28 steht außerdem eine
Zeitmeßvorrichtung 29 in Wirkverbindung, die nach Ablauf
einer gewünschten Anlaßphasendauer ein das Rückstell
signal S R freigendes Signal S D an die Steuervorrichtung
liefert und die über eine Signalleitung 29′ ebenfalls das
Anlaßsignal S empfängt.
Wenn an die Steuervorrichtung 28 das Anlaßsignal S
angelegt wird, wird mit Hilfe des Anlaßstellsignals S A
der Arbeitshub der Stellvorrichtung 25 ausgelöst und der
Schwenkhebel 24 in seine Anlaßförderbeginnstellung 24 S
gebracht. In dem in Fig. 1 dargestellten Fall wird das Anlaßsignal S der Steuervorrichtung und der Zeitmeß
vorrichtung 29 gleichzeitig zugeführt, so daß letztes den Beginn der
Anlaßphase erfährt und nach Ablauf der gewünschten
Anlaßphasendauer das Signal S D an die Steuervorrichtung
28 abgibt, wodurch diese das Rückstellsignal S R der
Stellvorrichtung 25 zuführt, das den Rückstellhub aus
löst, so daß die Stellvorrichtung den Schwenkhebel 24 in
seine Betriebsförderbeginnstellung 24 N zurückbewegt.
Es kann auch eine mit der Zeitmeßvorrichtung 29 in
Wirkverbindung stehende Verstellvorrichtung 30 zum
Verstellen der Anlaßphasendauer vorgesehen sein. Diese
Verstellvorrichtung 30 kann auch die Funktion haben,
Betriebsparameter, die den momentanen Zustand der Brenn
kraftmaschine wiedergeben, z. B. Motortemperatur, momenta
ne Motorbelastung, Brennstoffqualität, zu empfangen, aus
diesen Parametern eine Anlaßphasendauer zu berechnen und
den so berechneten Wert der Zeitmeßvorrichtung 29 in
Form eines Signales S D 1 zuzuführen.
Gemäß Fig. 2 und 3 sind als Stellvorrichtung 25 ein mit
Luft als Druckmedium funktionierendes Kolben-Zylinder-
Aggregat 31, als Steuervorrichtung 28 ein pneumatisches
Steuerventil 35 und als Zeitmeßvorrichtung 29 eine
Entleerungsvorrichtung 41 vorgesehen, deren Ablaufquer
schnitt verstellbar ist. Ein aus zwei Gelenkgliedern 33,
34 bestehendes Gestänge überträgt die Bewegung einer
Kolbenstange 32 des Aggregates 31 auf den nicht darge
stellten Schwenkhebel 24. Ein aus zwei Muttern bestehen
der, auf der Kolbenstange 32 verstellbarer Anschlag 36
begrenzt den in der Zeichnung nach rechts gerichteten
Arbeitshub eines Kolbens 37 und dient somit dem
Einstellen der Anlaßförderbeginnstellung 24 S des
Schwenkhebels 24. Ein mit Außengewinde versehener, in
axialer Richtung des Aggregates 31 verstellbarer, zweiter
Anschlag 38 ist mit der Mutter 39 relativ zum Aggregat 31
festgehalten; er begrenzt den in der Zeichnung nach links
gerichteten Rückstellhub und dient somit zum Einstellen
der Betriebsförderbeginnstellung 24 N des Schwenkhebels
24. Die Anschläge 36 und 38 entsprechen dabei den Vorrichtungen
26 und 27 in Fig. 1.
Das als Steuervorrichtung 28 dienende Steuerventil 35 ist
in Fig. 2 in seiner Normalstellung und in Fig. 3 in
seiner Anlaßstellung dargestellt. In seiner Normalstel
lung (Fig. 2) verbindet es über eine Leitung 48 einen Druckraum 40
des Aggregates 31 mit der Entleerungsvorrichtung 41,
wogegen es in seiner Anlaßstellung (Fig. 3) den Druckraum 40 mit
einer nicht dargestellten Druckquelle verbindet, die über
eine Leitung 42 am Steuerventil 35 angeschlossen ist. Das
Steuerventil 35 ist mittels eines über eine Leitung 43
selbsttätig oder über einen Druckknopf 44 manuell ange
legten Anlaßsignale S aus seiner Normalstellung in seine
Anlaßstellung verschiebbar. In der Anlaßstellung des
Steuerventils 35 (Fig. 3) wird der Druckraum 40 stoß
artig unter Druck gesetzt, wobei der Kolben 37 seinen
durch den Anschlag 36 begrenzten Arbeitshub ausführt und
dabei den Schwenkhebel 24 in seine Anlaßförderbeginn
stellung 24 S verschwenkt. Zugleich entweicht Luft auf der
anderen Seite des Kolbens 37 über eine Entlüftungsbohrung
47 des Aggregates 31. Sobald das Anlaßsignal S unterbro
chen wird, wird das Steuerventil 35 durch seine Rück
stellfeder 46 in seine Normalstellung zurückgestellt
(Fig. 2), wodurch die Zeitmeßvorrichtung in Form der Entleerungsvorrichtung 41 eingeschaltet
wird, über die nunmehr eine allmähliche Entleerung des Druck
raumes 40 stattfindet.
Der Ablaufquerschnitt der Vorrichtung 41 ist so einge
stellbar, daß nach Ablauf der gewünschten
Anlaßphasendauer der Druck im Druckraum 40 eben auf
einen Wert gefallen ist, bei dem die auf den Kolben 37
auf der Druckraumseite einwirkende Kraft kleiner als die
auf der anderen Kolbenseite wirkende, von einer Rück
stellfeder 45 ausgeübte Kraft ist. Ist dies der Fall führt der Kolben 37
seinen Rückstellhub aus und kehrt in seine in Fig. 2
dargestellte Stellung zurück, wobei zugleich der Schwenk
hebel 24 in seine Betriebsförderbeginnstellung 24 N
gelangt.
Andere Ausführungsformen der Erfindung können als Stell
vorrichtung 25 zum Verschwenken des Schwenkhebels 24
einen Elektromagnet mit geradlinig verschiebbarem Kern
oder einen elektrischen Stellmotor aufweisen. Die Steuer
vorrichtung 28 und die Zeitmeßvorrichtung 29 sowie die
Verstellvorrichtung 30 wären dann elektrische und/oder
elektronische Vorrichtungen, wobei einige mechanische
Eingangsgrößen, z. B. die zeitliche Stellung des Zwi
schenstückes 12, als elektrische Signale eingegeben
werden müßten.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Brennstoffeinspritzung in den
Zylinder einer Diesel-Brennkraftmaschine mit einer
Brennstoffeinspritzpumpe mit einem über einen Antriebs
mechanismus angetriebenen Pumpenkolben und einem das
Förderende festlegenden Überströmventil sowie einen den
Förderbeginn festlegenden Saugventil, dessen Ventilkörper
durch den Antriebsmechanismus über einen um eine Exzen
terachse einer Exzenterwelle schwenkbaren Steuerhebel
angetrieben ist, wobei der Förderbeginn über einen mit
der Exzenterwelle fest verbundenen, zwischen zwei End
stellungen schwenkbaren Schwenkhebel in der einen End
stellung auf einen für den Betrieb der Brennkraftmaschine
erforderlichen frühen und in der anderen Endstellung auf
einen hierzu relativ späten Wert einstellbar ist und das
durch Steuersignale ausgelöste Verschwenken des Schwenk
hebels aus der einen in die andere Endstellung mit Hilfe
einer mit dem Schwenkhebel verbundenen und durch eine
Steuervorrichtung gesteuerten Stellvorrichtung erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk
hebel (24) in Antwort auf ein von der durch ein An
laßsignal (S) beim Start der Brennkraftmaschine umge
schalteten Steuervorrichtung (28, 35) ausgelöstes
Anlaßstellsignal (S A ) für die Stellvorrichtung (25, 31)
durch letztere aus der einen, die frühe Betriebsförder
beginnstellung (24 N ) darstellenden Endstellung in die
andere, späte, eine Anlaßförderbeginnstellung (24 S )
darstellende Endstellung verschwenkbar und in Antwort auf
ein über die Steuervorrichtung (28, 35) mit Hilfe einer
Zeitmeßvorrichtung (29, 41) mit voreinstellbarer An
laßphasendauer verzögert ausgelöstes Rückstellsignal
(S R ) für die Stellvorrichtung (25, 31) durch letztere aus
der Anlaßförderbeginnstellung wieder in die Betriebs
förderbeginnstellung rückschwenkbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stellvor
richtung aus einem durch ein Druckmedium betätigten
Kolben-Zylinder-Aggregat besteht und die Bewegung des
Kolbens in beiden Richtungen durch Anschläge begrenzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der
Anlaßförderbeginnstellung (24 S ) und der Betriebsförder
beginnstellung (24 N ) des Schwenkhebels (24) die Anschläge
(26, 36 bzw. 27, 38) verstellbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, wobei die Steuer
vorrichtung ein Steuerventil umfaßt, das in Antwort auf
ein Signal aus einer eine Verbindung eines Druckraumes
des Kolben-Zylinder-Aggregats der Stellvorrichtung mit
einer Entlastungsleitung herstellenden Ruhestellung in
eine zweite Stellung verschiebbar ist, in der es eine
Verbindung zwischen dem Druckraum des Kolben-Zylinder-
Aggregats und einer Druckquelle herstellt, um den Druck
raum stoßartig unter Druck zu setzen, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Signal das Anlaßsignal (S) ist, das in
Form eines Drucksignals beim die Anlaßphase einleitenden
Start der Brennkraftmaschine selbsttätig auf das Steuer
ventil der Steuervorrichtung (35) gegeben wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerventil durch Unterbrechen des
Anlaßsignals (S) in seine Ruhestellung zurückkehrt und
daß in der Entlastungsleitung die Zeitmeßvorrichtung
(41) in Form einer Entleerungsvorrichtung angeordnet ist,
deren Ablaufquerschnitt zur Festlegung der Anlaßphasen
dauer einstellbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Anlaßphasen
dauer eine über ein Verstellsignal (S D 1) auf die Zeit
meßvorrichtung (29, 41) einwirkende Verstellvorrichtung
(30) vorhanden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Abgabe des Verstellsignals (S D 1) die
Verstellvorrichtung (30) für die Berechnung der Anlaß
phasendauer nach Maßgabe momentaner Betriebsparamter
ausgebildet ist.
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