DE3700425A1 - Fassung fuer ein brillengestell - Google Patents

Fassung fuer ein brillengestell

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Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Brillengestelle und betrifft insbesondere die Fassung, d.h. den Teil, welcher zwei Kreisteile oder Ringteile umfaßt, von denen jeder zur Aufnahme eines Glases geeignet ist und die miteinander durch einen Mittelbügel verbunden sind und an welchen seitlich Tragbügel angelenkt sind.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer solchen Fassung, bei der die Kreisteile oder Ringteile, welche eine solche Fassung aufweist, in ihrer Gesamtheit aus einem relativ starren Material, in der Praxis aus Metall ausgeführt sind, und nicht mit einer Fassung, bei der die Kreisteile oder Ringteile ganz oder teilweise aus einem flexiblen Band bestehen.
Eine der Schwierigkeiten, die bei der Ausführung einer Fassung zu überwinden sind, deren Kreisteile oder Ring­ teile derart aus einem relativ starren Material gebildet sind, folgt daraus, daß es für das Einsetzen eines Glases in die Kreisteile oder Ringteile erforderlich ist, dort örtlich eine Lösung bzw. Trennung der Kontinuität vorzusehen, die geeignet ist, diese "zu öffnen" und daraus, daß es für deren "Verschließen" nach dem Einsetzen eines solchen Glases für dessen Festhalten erforderlich ist, diesem ein Verschlußmit­ tel zuzuordnen, das geeignet ist, eine geeignete Halterung mit geschlossener Konfiguration zu gewährleisten.
Es handelt sich hierbei meistens um eine Schraube.
Unabhängig von der Sorgfalt, die beim Einsetzen einer sol­ chen Schraube aufgewendet wird, und unabhängig von eventuel­ len Anordnungen, die getroffen werden, um normalerweise deren Lösung entgegenzuwirken, tritt ein solches Lösen hin und wieder auf, was die Halterung des betroffenen Glases beeinträchtigt bzw. aufhebt.
Zur Vermeidung der Nachteile, die beim Einsatz einer Schraube inhärent gegeben sind, wie auch der Nachteile, die bei dem Einsatz jeden anderen Verschlußmittels gegeben sind, ist es bereits vorgeschlagen worden, bei der Bildung bzw. Herstellung einer Fassung für ein Brillengestell ein Material mit Former­ innerungsvermögen bzw. ein Memory-Material, und insbesondere eine Legierung, die eine solche Eigenschaft aufweist, zu verwenden.
Eine Legierung mit Formerinnerungsvermögen bzw. Memory-Le­ gierung ist eine Legierung, die in reversibler Weise allein unter Einfluß der Temperatur zu einer strukturellen Transfor­ mation im festen Zustand zwischen zwei verschiedenen Phasen in der Lage ist, von denen die eine die austenitische und die andere die martensitische Phase genannt wird; für jede von diesen Phasen ist es möglich, der Legierung verschiedene Formen zuzuordnen, die sie selbsttätig bei den zugeordneten Temperaturen spontan wieder auffindet.
Aufgrund eines solchen thermo-elastischen Verhaltens ist es mit einer Memory-Legierung möglich, zwischen zwei bestimmten Temperaturen eine bemerkenswerte Streckfähigkeit vorzusehen, in der Größenordnung meistens von 5 bis 8% und auf jeden Fall weit oberhalb der sonst üblichen Streckfähigkeiten.
In der internationalen Patentanmeldung WO 85/02688 wird Bezug genommen auf das thermo-elastische Verhalten von Memory-Legierungen für die Bildung bzw. Herstellung von Fassungen von Brillengestellen.
Jedoch sind gemäß dieser Vorveröffentlichung in der Praxis die Kreisteile oder Ringteile einer solchen Fassung über die gesamte Länge ihres Umfangsverlaufs aus einer Memory- Legierung ausgebildet, selbst wenn ein solches Kreisteil oder Ringteil sich auf zwei verschiedene Teilstücke, ein nasales und ein temporales Teilstück reduziert, und es handelt sich um Kreisteile oder Ringteile, die für das Festhalten eines Glases in Querrichtung ein C-förmiges Profil aufweisen, um die zwei entgegengesetzten Flächen eines solchen Glases einzuklemmen.
Die entsprechenden Ausführungsformen sind notwendigerweise kostenaufwendig, und da sie von den bekannten Ausführungs­ formen mit Aufnahme bzw. Aufnahmenut abweichen, für welche die Praktiker besonders ausgerüstet sind, haben sie sich wirtschaftlich als sehr schwierig bzw. fraglich heraus­ gestellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fassung für ein Brillen­ gestell vorzusehen, welches einerseits die Vorteile der Memory-Legierungen nutzt und es andererseits ermöglicht, diese Nachteile zu vermeiden und zu weiteren vorteilhaften Ergebnissen zu kommen.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Fassung für ein Brillen­ gestell mit zwei Kreisteilen oder Ringteilen, von denen jedes zur Aufnahme eines Glases geeignet ist und die mitein­ ander durch einen Mittelbügel verbunden sind, wobei eine Memory-Legierung eingesetzt ist, dadurch aus, daß nur ein Teil jedes der Kreisteile und der Ringteile aus einer Memory-Legierung besteht, wobei jedes Kreisteil oder Ring­ teil entlang seiner Länge wenigstens ein Teilstück aus einer Memory-Legierung umfaßt, welches örtlich mit einem laufenden bzw. übrigen Teil aus neutralem Material abwechselt.
Die Menge an eingesetzter Memory-Legierung ist somit auf ein Minimum herabgesetzt zur Verminderung der Kosten der Gesamtheit.
Außerdem kann ein solches Teilstück aus einer Memory-Legie­ rung, welches in der Praxis kontinuierlich mit dem übrigen Teil aus neutralem Material des Kreisteils oder Ringteils, zu welchem es gehört, vorgesehen ist, gewünschtenfalls wie der letztere mit einer bekannten Aufnahme bzw. Aufnahmenut ausgeführt sein, wodurch die Gesamtheit sich so vorteilhafter­ weise für die in der Praxis angewendeten Techniken eignet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt jedes der Kreisteile oder Ringteile der erfindungsgemäßen Fassung für ein Brillengestell zwei verschiedene, in der Praxis mit Abstand voneinander angeordnete Teilstücke aus Memory- Legierung; entweder sind diese Teilstücke jeweils einzeln für das eine und das andere der Kreisteile oder Ringteile vorgesehen oder, wenn der Mittelbügel einen den zwei Kreis­ teilen oder Ringteilen gemeinsamen Steg umfaßt, gehört das eine von diesem zu dem Steg; und die zwei Teilstücke aus Memory-Legierung, die jedes der Kreisteile oder Ring­ teile aufweist, weisen unterschiedliche Eigenschaften auf.
Aufgrund einer solchen Ausbildung bzw. Anordnung ist es vorteilhafterweise möglich, zum Einsetzen von Gläsern zwei Schritte bzw. Stufen bzw. Abschnitte anzuwenden.
In einem ersten Schritt wird nur eines der zwei Teilstücke aus Memory-Legierung benützt, welches die größten Streckungs­ eigenschaften aufweist, und die entsprechende Anwendung er­ folgt in unabhängiger Weise bei dem einen und dem anderen der zu bestückenden Kreisteile oder Ringteile, was es vor­ teilhafterweise ermöglicht, zu gleicher Zeit nur ein einzi­ ges Glas handhaben zu müssen, und infolgedessen den entspre­ chenden Arbeitsgang sicherer macht.
In einem zweiten Schritt wird das zweite der zwei Teilstücke aus Memory-Legierung, welches die geringeren Streckungsei­ genschaften aufweist, benützt, um das Verschließen der Kreis­ teile oder Ringteile um die in diese eingesetzten Gläser zum Abschluß zu bringen; bei der Ausführungsform, bei der das zweite Teilstück zu einem Steg gehört, der dem einen und dem anderen der Kreisteile oder Ringteile gemeinsam ist, wirkt dieser Arbeitsgang vorteilhafterweise zur gleichen Zeit auf den einen und den anderen von diesen ein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise perspektivische Ansicht einer Brille mit einer erfindungsgemäßen Fassung;
Fig. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab Detail-Querschnittsansich­ ten der Fassung entlang den Linien II-II und III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvari­ ante einer erfindungsgemäßen Fassung; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht analog der in Fig. 4 für eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Brille. Deren Gestell 10 umfaßt einerseits ein Stirnteil bzw. eine Fassung 11 und andererseits zwei Tragbügel 12, die auf gegenüberliegenden Seiten der Fassung seitlich von dieser angelenkt sind; die Fassung 11 umfaßt selber zwei Kreisteile oder Ringteile 13, von denen jedes zur Aufnahme eines Glases 14 geeignet ist und die mitein­ ander durch einen Zwischenbügel bzw. Mittelbügel 15 verbun­ den sind.
Als Glas 14 wird hier in üblicher Weise irgendeine korrigie­ rende oder afokale Brillenlinse verstanden, die getönt sein kann oder nicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform umfaßt der Mittelbügel 15, im wesentlichen vertikal, eine Traverse, einen Steg 16, der gemeinsam für die zwei Kreisteile oder Ringteile 13 zwei Riegel bzw. Stäbe 17, 18, einen oberen und einen unteren miteinander verbindet, von denen jeder von horizontalen Verlängerungen der Kreisteile oder Ringteile 13 kontinuierlich von dem einen zum anderen gebildet wird.
Erfindungsgemäß wird eine Legierung mit Formerinnerungsver­ mögen bzw. eine Memory-Legierung verwendet, und zwar be­ steht nur ein Teil bzw. ein Teilstück bzw. ein Abschnitt jedes der Kreisteile oder Ringteile 13 aus einer Memory- Legierung, wobei jedes der Kreisteile oder Ringteile 13 entlang seiner Längserstreckung, d.h. dem Verlauf des Um­ fanges um ein zugeordnetes Glas 14 zumindest ein Teilstück T aus einer Memory-Legierung, welches örtlich mit einem lau­ fenden Teilstück P aus neutralem Material abwechselt, umfaßt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform umfaßt jedes der Kreisteile oder Ringteile 13 somit mit Abstand vonein­ ander zwei Teilstücke T aus einer Memory-Legierung, d.h. ein Teilstück T 1, welches auf der temporalen Seite gelegen ist, und ein Teilstück T 2, welches auf der nasalen Seite gelegen ist.
Genauer gesagt gehört bei dieser Ausführungsform das auf der nasalen Seite gelegene Teilstück T 2 zu dem Steg 16, der den zwei Kreisteilen oder Ringteilen 13 gemeinsam ist.
Beispielsweise besteht dieser Steg 16 über seine gesamte Länge aus einer Memory-Legierung.
Damit sich die so eingesetzten Teilstücke T aus Memory- Legierung klar von dem laufenden Teil bzw. übrigen Teil P der Kreisteile oder Ringteile 13 klarer unterscheiden, sind sie in Fig. 1 zeichnerisch unterschieden worden, und zwar durch unterschiedliche Schraffierung, zum einen quer­ gestrichelt und zum anderen punktiert.
Jedoch bis auf die Abstraktion einer eventuellen Linie einer Verbindung ihrer Enden unterscheiden sie sich nicht notwendigerweise von dem laufenden bzw. übrigen Teil P der Kreisteile oder Ringteile 13, im Gegenteil sind sie bevor­ zugt geometrisch kontinuierlich mit diesem vorgesehen.
Die für die Bildung der in Rede stehenden Teilstücke T verwendeten Memory-Legierungen können beispielsweise in üblicher WeiseNickel-Titan-Legierungen oder Kupfer-Zink- Aluminium-Legierungen sein.
Gleichzeitig besteht das neutrale Material, welches den übigen Teil P der Kreisteile oder Ringteile 13 bildet, bevorzugt aus einem Metall oder einer Legierung, die so gewählt sind, daß sie mit solchen Legierungen verschweiß­ bar oder verlötbar sind.
Das entsprechende Schweißen bzw. Löten erfolgt vorteilhaf­ terweise mit Lasertechnik.
Bevorzugt erstreckt sich das Teilstück T 1 aus Memory-Le­ gierung der Kreisteile oder Ringteile 13, welches auf der temporalen Seite von diesen gelegen ist, bis über den Zapfen 20, der, da er zur Anlenkung des entsprechenden Tragbügels 12 vorgesehen ist, über ein solches Kreisteil oder Ringteil 13 vorsteht, wo es sich in der Verlängerung von diesem befindet und beispielsweise selber durch Schweißen bzw. Löten mit dem übrigen Teil P des Kreisteiles oder Ringteiles 13 verbunden ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich dieses Teilstück T 1 aus Memory-Legierung im wesentli­ chen nur auf der temporalen Seite der Kreisteile oder Ring­ teile 13, ohne in bemerkenswerter Weise in die obere Seite von diesen überzugreifen.
Wie der übrige Teil P der Kreisteile oder Ringteile 13 ist das diesem kontinuierlich folgende Teilstück T 1 aus Memory-Legierung auf der Innenseite mit einer Aufnahme 22, d.h. einer Nut, beispielsweise mit einem dreieckförmigen Querprofil, wie es dargestellt ist, vorgesehen, die geeig­ net ist, das betroffene bzw. umfaßte Glas 14 festzuhalten, wobei dieses Glas 14 zu diesem Zweck einen Vorsprung über seinen Umfang, d.h. eine Nut 23 mit einem zu dem Querprofil der Aufnahme 22 komplementären Querprofil aufweist.
Diese Ausbildung ist an sich bekannt und wird hier deshalb nicht mehr im einzelnen beschrieben.
Bevorzugt weisen die so eingesetzten Teilstücke T 1, T 2 aus Memory-Legierung verschiedene Eigenschaften und insbesondere verschiedene Streckungseigenschaften bzw. Verlängerungsei­ genschaften auf.
Bevorzugt ist das auf der temporalen Seite vorgesehene Teil­ stück T 1 zu einer Streckung in der Größenordnung von 8% in der Lage, die auf jeden Fall größer als die Streckung von beispielsweise 5% ist, zu der das Teilstück T 2 in der Lage ist, welches auf der nasalen Seite gelegen und beiden Kreisteilen oder Ringteilen 13 gemeinsam ist.
Die so eingesetzten Legierungen sind in der üblichen Weise in der Lage, auf zwei unterschiedliche Phasen strukturell zu reagieren, d.h. auf eine austenitische und eine marten­ sitische Phase, zwischen denen sich ihre entsprechende Streckung entwickelt.
In der Praxis ist die austenitische Phase die zusammengezo­ gene Phase und sie ist bei der üblichen Temperatur stabil, während die martensitische Phase, welche somit die gestreckte Phase ist, für ihre Erzeugung eine Abkühlung auf eine Tempe­ ratur erfordert, die weit unterhalb den tiefsten Klimatem­ peraturen liegt, beispielsweise bei einer Temperatur in der Größenordnung von -60°C bis -80°C.
Gemeinsam wird die Länge der Teilstücke T aus Memory-Legie­ rung ausreichend gewählt, so daß die Streckung, zu der sie grundsätzlich in der Lage sind, eine "Öffnung" der Kreis­ teile oder Ringteile 13 ermöglicht, die zum Einsetzen von Gläsern 14 in diese geeignet ist.
Beispielsweise beträgt die Länge des auf der temporalen Seite gelegenen Teilstückes T 1 etwa 20 mm, welches einer globalen Streckung von 1,6 mm entspricht, wenn, wie oben angegeben, seine Streckung zwischen den zwei Phasen 8% beträgt; und die Länge des auf der nasalen Seite gelegenen Teilstücks T 2 liegt in der Größenordnung von 15 mm, welches einer globalen Streckung von 0,75 mm entspricht, wenn, wie oben ebenfalls angegeben worden ist, seine Streckung 5% beträgt.
Die Benutzung des erfindungsgemäßen Stirnteils bzw. der erfindungsgemäßen Fassung 11, d.h. das Einsetzen von Gläsern 14 in die Kreisteile oder Ringteile 13 kann in der folgenden Weise erfolgen.
Nach einer allgemeinen Abkühlung der gesamten Fassung 11 auf eine Temperatur zwischen -60°C und -80°C, beispielsweise mit Hilfe eines geeignet gekühlten Luftstrahls, der durch irgendeine Blasdüse geeignet kanalisiert wird, wird in einem ersten Schritt zunächst einer der Kreisteile oder Ringteile 13 allein bestückt und das Teilstück T 1 mit Memory-Legierung, welches auf der temporalen Seite von diesem gelegen ist, zur normalen Temperatur zurückgeführt, und dann unter den gleichen Bedingungen das zweite Kreisteil oder Ringteil 13 bestückt und dessen temporales Teilstück T 1 aus Memory- Legierung zur normalen Temperatur zurückgeführt.
In einem zweiten Schritt wird das Teilstück T 2 aus Memory- Legierung zur normalen Temperatur zurückgeführt, welches die Traverse bzw. den Steg 16 bildet, die bzw. der den beiden Kreisteilen oder Ringteilen 13 gemeinsam ist, wodurch das Schließen von diesen um die Gläser 14, welche sie umgeben, abgeschlossen wird.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Teilstücke T 1 aus Memory-Legierung auf der nasalen Seite der Kreisteile oder Ringteile 13 gelegen, wobei nur ein Bügelsteg 15 aus neutralem Metall, welches mit dem, das den übrigen Teil P der Kreisteile oder Ringteile 13 bildet, identisch sein kann oder nicht, diese vom Teilstück T 2 aus Memory-Legierung trennt,welches den Steg 16 bildet, der dem einen und dem anderen der Ringteile 13 gemeinsam ist.
Somit sind bei dieser Ausführungsform die zwei Teilstücke T 1, T 2 aus Memory-Legierung auf der nasalen Seite einge­ setzt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind die Teilstücke T 1 aus Memory-Legierung auf der temporalen Seite der Kreisteile oder Ringteile 13 in der Weise ange­ ordnet, wie es vorstehend in Bezug auf die Fig. 1 darge­ stellte Ausführungsform beschrieben worden ist, jedoch erstrecken sie sich im Gegensatz zu diesen auch jedes auf der Oberseite der Kreisteile oder Ringteile 13 über einen Teil der Länge von diesen.
Mit anderen Worten beteiligen sich die Teilstücke T 1 aus Memory-Legierung in dem Fall, wenn, wie dargestellt, die Kreisteile oder Ringteile 13 örtlich auf der oberen tempo­ ralen Seite einen Winkelbereich bilden, jedes an der einen und der anderen der entsprechenden Winkelseiten.
Überdies ist bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform auf der nasalen Seite der Kreisteile oder Ringteile 13 ein Teilstück T 2 aus Memory-Legierung einzeln bzw. getrennt für jedes von diesen vorgesehen, wobei sich der Mittel­ bügel 15 auf einen Verbindungsstab 18 reduziert.
In der Praxis erstrecken sich die Teilstücke T 2 aus Memory- Legierung unter bzw. bis unter diesen Verbindungsstab 18.
Weder in der Beschreibung noch in der Zeichnung ist aus Gründen der Vereinfachung auf Nasenplatten hingewiesen worden, mit denen üblicherweise die Fassungen bzw. Stirn­ teile für Brillengestelle ausgerüstet sind.
Selbstverständlich sind solche Nasenplatten gleichfalls bei der erfindungsgemäßen Fassung 11 vorgesehen, entweder in der Form von einzelnen Platten oder in der Form eines Sattels, der dem einen und dem anderen der Kreisteile oder Ringteile 13 gemeinsam ist.

Claims (10)

1. Fassung für ein Brillengestell mit zwei Kreisteilen oder Ringteilen (13), von denen jedes zur Aufnahme eines Glases geeignet ist und die miteinander durch einen Mittelbügel (15) verbunden sind, wobei die Fassung eine Legierung mit Formerinnerungsvermögen bzw. Memory- Legierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil jedes dieser Kreisteile oder Ringteile (13) aus Memory-Legierung besteht, wobei jedes Kreisteil oder Ringteil (13) entlang seiner Länge wenigstens ein Teilstück (T) aus Memory-Legierung umfaßt, welches örtlich mit einem fortlaufenden bzw. übrigen Teil (P) aus neutralem Mate­ rial abwechselt.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß jedes der Kreisteile oder Ringteile (13) im Abstand voneinander zwei Teilstücke (T 1, T 2) aus Memory-Legierung umfaßt.
3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß eines (T 1) der Teilstücke aus Memory-Legierung auf der temporalen Seite und das andere (T 2) auf der nasalen Seite vorgesehen ist.
4. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abschnitte (T 1, T 2) aus Memory-Legierung auf der nasalen Seite vorgesehen sind.
5. Fassung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abschnitte aus Memory-Legierung unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.
6. Fassung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Mittelbügel (15) einen Steg (16) umfaßt, der den zwei Kreisteilen oder Ring­ teilen (13) gemeinsam ist, wobei das eine (T 2) der Teil­ stücke aus Memory-Legierung zu dem Steg gehört.
7. Fassung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Steg (16) über seine gesamte Länge aus Memory-Legierung besteht.
8. Fassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abschnitt (T 1) aus Memory-Legierung, der auf der temporalen Seite eines Kreisteils oder Ringteils (13) gelegen ist, sich über bzw. oberhalb des Zapfens (20) erstreckt, der ansonsten für die Anlenkung eines Trag­ bügels vorgesehen ist.
9. Fassung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das Teilstück (T 1) aus Memory-Legierung, welches auf der temporalen Seite eines Kreisteils oder Ringteils (13) gelegen ist, sich auch auf der oberen Seite von diesem erstreckt.
10. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstück (T) aus Memory-Legierung, welches ein Kreisteil oder ein Ringteil (13) aufweist, geometrisch kontinuierlich mit dem übrigen Teil (P) aus neutralem Material von diesem ausgebildet ist, und wie dieser auf der Innenseite mit einer Aufnahme (22) vorgesehen ist.
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