DE3700289A1 - Farbphotographisches silberhalogenidmaterial - Google Patents
Farbphotographisches silberhalogenidmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial,
dessen Eigenschaften sich bei der Lagerung
als Fertigprodukt nur geringfügig ändern, d. h. das
eine ausgezeichnete Lagerungsbeständigkeit aufweist. Der
erfindungsgemäße Effekt ist besonders dann ausgeprägt,
wenn die Erfindung auf ein photographisches Silberhalogenidmaterial
für ein farbphotographisches Kopierpapier angewendet
wird.
Zur Wiedergabe von natürlichen Farben wird einer photographischen
Silberhalogenidemulsion eine spektrale Empfindlichkeit
verliehen durch Verwendung verschiedener Methinfarbstoffe,
wie Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe und dgl.,
einzeln oder in Form einer Mischung oder in Kombination mit
einem Supersensibilisator.
Brauchbare Cyaninfarbstoffe werden eingeteilt in Monomethinfarbstoffe,
Trimethinfarbstoffe (Carbocyaninfarbstoffe),
Pentamethinfarbstoffe (Dicarbocyaninfarbstoffe) oder dgl.,
je nach Länge ihrer Methinketten, und sie werden als spektrale
Sensibilisierungsfarbstoffe für eine blauempfindliche
Schicht, eine grünempfindliche Schicht oder eine rotempfindliche
Schicht verwendet entsprechend den Wellenlängenbereichen,
in denen sie ihre spektrale Eigenabsorption haben.
Darüber hinaus sind einige dieser Farbstoffe, wie z. B. ein
Monomethinfarbstoff und ein Carbocyaninfarbstoff, bekannt
dafür, daß sie in Form einer Mischung verwendet werden können
(vgl. z. B. die japanische Patentpublikation 1 762/73,
die japanische OPI-Patentanmeldungen 28 826/75, 14 313/76 und
1 53 926/83 (die hier verwendete Abkürzung "OPI" steht für
eine "publizierte ungeprüfte japanische Patentanmeldung").
In photographischen Silberhalogenidmaterialien für
farbphotographisches Kopierpapier bzw. Abzugspapier werden im
wesentlichen jodfreie Silberhalogenide, wie Silberchlorid,
Silberbromid, Silberchloridbromid und dgl., bevorzugt als
Silberhalogenid verwendet zur Herstellung einer lichtempfindlichen
Emulsionsschicht. Einer der Gründe für diese Bevorzugung
besteht darin, daß die Silberhalogenide der vorstehend
genannten Art kontrastreiche Silberhalogenidemulsionen
ergeben können, die in der Lage sind, Bilder mit einem hohen
Kontrast zu erzeugen durch Verwendung einer möglichst geringen
Silbermenge. Ein tieferer Grund ist der, daß diese
Silberhalogenide den Silberhalogenidemulsionen eine hohe
Entwicklungsgeschwindigkeit und eine ausgezeichnete jodidfreie
Silberhalogenidemulsion bekannt dafür, daß sie eine hohe
Silberentfernungsgeschwindigkeit bei der Bleich-Fixierbehandlung
nach der Farbentwicklungsbehandlung aufweisen und
deshalb für ein farbphotographisches Kopierpapier bzw. Abzugspapier
geeignet sind.
Obgleich Silberchloridbromidemulsionen, wie vorstehend
beschrieben, ausgezeichnete Eigenschaften besitzen, haben sie
die Neigung, daß sich ihre Eigenschaften bei der Lagerung
als Fertigprodukte verändern, insbesondere der Schleier bei
der Langzeit-Lagerung zunimmt. Diese Neigung ist hauptsächlich
bei der Silberchloridbromidemulsion zu beobachten, deren
Chloridgehalt erhöht worden ist, um die Entwicklungsgeschwindigkeit
zu erhöhen, was vom Standpunkt der Bereitstellung
von Produkten mit stabilen Eigenschaften ein schwerwiegendes
Problem darstellt. Derzeit besteht ein wichtiges Ziel darin,
dieses Problem zu lösen.
Es sind bereits mehrere Verfahren zur Verbesserung der
Haltbarkeit vorgeschlagen worden. So ist es beispielsweise
bekannt, daß die Zugabe von Verbindungen, die bisher als
sogenannte Stabilisatoren verwendet worden sind, wie z. B. von
Azolen, Mercaptoverbindungen, Azaindenen und dgl., eine Verbesserung
der Haltbarkeit mit sich bringt und Beispiele dafür
werden von E. J. Birr in "Stabilization of Photographic
Silver Halide Emulsions", Focal Press (1974), näher beschrieben.
Als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen wurde jedoch gefunden,
daß die obengenannten Azole, Mercaptoverbindungen
und Azaindene, die bisher als Stabilisatoren verwendet wurden,
im allgemeinen Verbindungen derart sind, die von
Silberhalogenidkörnchen fest adsorbiert werden und deshalb
ausgeprägte Effekte auf die Stabilisierung der photogrpahischen
Eigenschaften und die Verhinderung des Schleiers ergeben
können, obgleich dann, wenn sie in einer erhöhten
Menge verwendet werden, es vorkommt, daß sie auch unerwünschte
Nebenwirkungen besitzen, beispielsweise zu einer
Desensibilisierung und einer Abnahme des Kontrastes führen,
hervorgerufen durch eine Behinderung der Adsorption der obengenannten
Zusätze, wie z. B. der spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe,
an Silberhalogeniden, durch eine Inhibierung der
Silberentfernung bei der Bleichfixierbehandlung und dgl.
Insbesondere dann, wenn sie mit dem Ziel verwendet werden,
die Zunahme des Schleiers bei der Lagerung von
Silberchloridbromidemulsionen zu verhindern, können die
obengenannten Verbindungen in vielen Fällen nicht als wirksame
Maßnahme fungieren wegen der obengenannten Beschränkung.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
farbphotographisches Silberhalogenidmaterial zu schaffen, bei
dem eine Veränderung der Eigenschaften bei der Lagerung als
Fertigprodukte, insbesondere eine Zunahme des Schleiers,
verhindert bzw. gehemmt wird, d. h. die eine ausgezeichnete
Haltbarkeit bzw. Lagerbeständigkeit besitzt.
Ziel der Erfindung ist es ferner, ein farbphotographisches
Silberhalogenidmaterial zu schaffen, das nicht nur eine
ausgzeichnete Haltbarkeit bzw. Lagerungsbeständigkeit,
sondern auch eine hohe Farbentwicklungsgeschwindigkeit, eine
ausgezeichnete Entwickelbarkeit und darüber hinaus eine
hohe Silberentfernungsgeschwindigkeit bei der Bleichfixierbehandlung
nach einer Farbentwicklungsbehandlung aufweist.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde nun gefunden, daß
die obengenannten Ziele der Erfindung erreicht werden können
mit einem farbphotographischen Silberhalogenidmaterial,
das enthält einen Träger, auf den aufgebracht ist mindestens
eine lichtempfindliche Emulsionsschicht, die eine im wesentlichen
jodidfreie Silberchloridbromidemulsion enthält, wobei
mindestens eine der lichtempfindlichen Emulsionsschichten
enthält eine Silberhalogenidemulsion, die spektral
sensibilisiert ist mit einer Kombination von mindestens einer
Verbindung der allgemeinen Formel:
oder
worin bedeuten:
W1 und W2 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe;
V1 und V2, die gleich oder verschieden sein können, und
V3 und V4, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe und worin außerdem V1, V2 und V3 einen konsierten Benzolring darstellen können;
V5 und V6, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe; wobei die Anzahl jedes der durch V1 und V6 dargestellten Substituenten, die in einem Molekül vorhanden sein können, 1 oder mehr beträgt;
R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8 und R9 jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Aralkylgruppe, von denen jede direkt oder über eine divalente Alkoxygruppe substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe;
Y ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom;
X1, X2 und X3 jeweils ein Gegenion, das ausreicht zur Neutralisation der Ladungen in jedem Molekül;
l 1, m 1 und n 1 jeweils die Zahl 0 oder 1, wobei l 1, m 1 und n 1 die Zahl 0 bedeuten, wenn das Molekül ein inneres Salz bildet;
und mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel: worin bedeuten:
Y1 und Y2 jeweils Atomgruppen, die erforderlich sind zur Bildung eines Benzoxazol-, Naphthoxazol-, Benzothiazol- oder Naphthothiazol-Ringes bzw. -Kerns, von denen jeder substituiert sein kann durch ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Arylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe;
R10 und R11 jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Aralkylgruppe, von denen jede direkt substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe oder indirekt dadurch substituiert sein kann über eine divalente Alkoxygruppe;
X4 ein Gegenion, das ausreicht zur Neutralisation der Ladungen in dem Molekül; und
n 2 die Zahl 0 oder 1, wobei n 2 die Zahl 0 bedeutet, wenn die Verbindung ein inneres Salz bildet;
oder worin bedeuten:
R12 und R13 jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Aralkylgruppe, von denen jede direkt oder über eine divalente Alkoxygruppe substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe;
V7 und V8, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe und
R die gleichen Bedeutungen wie V7 oder V8 hat;
und die gehärtet ist mit mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (III) und/oder mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (IV): worin bedeuten:
R14 und R15 jeweils ein Chloratom, -OM, worin M darstellt ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Metallatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, worin R16 und R17 jeweils darstellen
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe oder -NHCOR18, worin R18 darstellt ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkylthiogruppe, mit der Maßgabe, daß der Fall R14 = R15 = Cl ausgeschlossen ist; worin bedeuten:
R19 und R20 jeweils ein Chloratom, -OM, worin M ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Metallatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe darstellt;
Q und Q′ jeweils -O-, -S- oder -NH-;
L eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe; und
l 2 und m 2 jeweils die Zahl 0 oder 1.
W1 und W2 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe;
V1 und V2, die gleich oder verschieden sein können, und
V3 und V4, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe und worin außerdem V1, V2 und V3 einen konsierten Benzolring darstellen können;
V5 und V6, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe; wobei die Anzahl jedes der durch V1 und V6 dargestellten Substituenten, die in einem Molekül vorhanden sein können, 1 oder mehr beträgt;
R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8 und R9 jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Aralkylgruppe, von denen jede direkt oder über eine divalente Alkoxygruppe substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe;
Y ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom;
X1, X2 und X3 jeweils ein Gegenion, das ausreicht zur Neutralisation der Ladungen in jedem Molekül;
l 1, m 1 und n 1 jeweils die Zahl 0 oder 1, wobei l 1, m 1 und n 1 die Zahl 0 bedeuten, wenn das Molekül ein inneres Salz bildet;
und mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel: worin bedeuten:
Y1 und Y2 jeweils Atomgruppen, die erforderlich sind zur Bildung eines Benzoxazol-, Naphthoxazol-, Benzothiazol- oder Naphthothiazol-Ringes bzw. -Kerns, von denen jeder substituiert sein kann durch ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Arylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe;
R10 und R11 jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Aralkylgruppe, von denen jede direkt substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe oder indirekt dadurch substituiert sein kann über eine divalente Alkoxygruppe;
X4 ein Gegenion, das ausreicht zur Neutralisation der Ladungen in dem Molekül; und
n 2 die Zahl 0 oder 1, wobei n 2 die Zahl 0 bedeutet, wenn die Verbindung ein inneres Salz bildet;
oder worin bedeuten:
R12 und R13 jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Aralkylgruppe, von denen jede direkt oder über eine divalente Alkoxygruppe substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe;
V7 und V8, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe und
R die gleichen Bedeutungen wie V7 oder V8 hat;
und die gehärtet ist mit mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (III) und/oder mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (IV): worin bedeuten:
R14 und R15 jeweils ein Chloratom, -OM, worin M darstellt ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Metallatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, worin R16 und R17 jeweils darstellen
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe oder -NHCOR18, worin R18 darstellt ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkylthiogruppe, mit der Maßgabe, daß der Fall R14 = R15 = Cl ausgeschlossen ist; worin bedeuten:
R19 und R20 jeweils ein Chloratom, -OM, worin M ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Metallatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe darstellt;
Q und Q′ jeweils -O-, -S- oder -NH-;
L eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe; und
l 2 und m 2 jeweils die Zahl 0 oder 1.
Bisher wurden viele Untersuchungen durchgeführt auf dem
Gebiet der kombinierten Verwendung von Cyaninfarbstoffen, die
sich in bezug auf ihre Methinkette voneinander unterscheiden.
Die meisten dieser Untersuchungen betreffen die
Supersensibilisierungswirkung, die bei der kombinierten Verwendung
von spektralen Sensibilisierungsfarbstoffen auftritt.
Spezifische Beispiele für supersensibilisierende Kombinationen
von spektralen Sensibilisierungsfarbstoffen sind
beispielsweise in den obengenannten Patentpublikationen, in der
japanischen Patentpublikation 1 762/73 und in den japanischen
OPI-Patentanmeldungen 28 826/75 und 14 313/76 und dgl.
beschrieben. Bei diesen Untersuchungen ist es jedoch nicht
gelungen, das Ziel der vorliegenden Erfindung, nämlich die
Verhinderung der Schleierbildung bei der Lagerung eines
empfindlichen Materials derart, bei dem eine im wesentlichen
jodidfreie Silberchloridbromidemulsion verwendet wird, zu
erreichen. Obgleich spezielle Kombinationen von spektralen
Sensibilisierungsfarbstoffen zur Verbesserung der Haltbarkeit
bzw. Lagerbeständigkeit beitragen können, wie in der
japanischen OPI-Patentanmeldung 1 53 926/83 beschrieben, tritt
darüber hinaus selbst bei der Verwendung solcher Kombinationen
nur ein sehr geringer Effekt auf in bezug auf die Erreichung
des Ziels der vorliegenden Erfindung.
Andererseits war es bereits bekannt, daß die Haltbarkeit bzw.
Lagerungsbeständigkeit verbessert werden kann durch Verwendung
einer Verbindung der allgemeinen Formel (III) und/oder
einer Verbindung der allgemeinen Formel (IV) als Härter und
die Verwendung dieser Verbindungen ist beispielsweise in
der japanischen Patentpublikation 6 151/72 beschrieben. Diese
Verbindungen allein können jedoch keinen ausreichenden Effekt
auf die Verhinderung der Zunahme des Schleiers ergeben, der
bei der Lagerung bzw. Aufbewahrung eines lichtempfindlichen
Materials auftritt, in dem eine im wesentlichen jodidfreie
Silberchloridbromidemulsion verwendet wird. Der Effekt der
vorliegenden Erfindung kann nur voll erzielt werden durch
Härtung einer lichtempfindlichen Emulsionsschicht, die ein
Silberhalogenid enthält, das spektral sensibilisiert worden
ist durch eine kombinierte Verwendung der Verbindung der
allgemeinen Formel (I-A), (I-B) und (I-C) und der Verbindung
der allgemeinen Formel (II-A) oder (II-B) mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel (III) und/oder einer Verbindung
der allgemeinen Formel (IV), so daß das Prinzip der vorliegenden
Erfindung neu ist.
Die Kombination der obengenannten Zusätze ergibt nicht den
durch die vorliegende Erfindung angestrebten Effekt bei
Silberjodidbromidemulsionen.
Die durch die allgemeinen Formeln (I-A), (I-B) und (I-C)
dargestellten spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe werden
nachstehend näher beschrieben.
W1 und W2 bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe (vorzugsweise eine solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wobei zu spezifischen Beispielen gehören eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine
Butylgruppe und dgl.).
W1 bedeutet vorzugsweise eine Ethyl- oder Propylgruppe und
W2 bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoffatom.
V1, V2, V3 und V4 bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom (z. B. ein Chloratom, ein Bromatom und dgl.),
eine Alkylgruppe (vorzugsweise eine solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wobei zu spezifischen Beispielen gehören
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine
Butylgruppe, eine Trifluoromethylgrup dgl.), eine
Arylgruppe (z. B. eine Phenylgruppe und dgl.), eine Alkoxygruppe
(vorzugsweise eine solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wobei zu spezifischen Beispielen gehören eine Methoxygruppe,
eine Ethoxygruppe, eine Propoxygruppe und dgl.),
eine Amidogruppe (vorzugsweise eine solche mit 2 bis 8
Kohlenstoffatomen, wobei zu spezifischen Beispielen gehören
eine Acetamidogruppe, eine Propionamidogruppe, eine
Benzamidogruppe und dgl.), eine Alkoxycarbonylgruppe (vorzugsweise
eine solche mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei zu
spezifischen Beispielen gehören eine Methoxycarbonylgruppe,
eine Ethoxycarbonylgruppe und dgl.) oder eine Cyanogruppe.
V1 und V2 und V3 und V4 können gleich oder voneinander
verschieden sein. Außerdem können V1, V2 und V3 jeweils einen
kondensierten Benzolring bedeuten.
V5 und V6 können gleich oder verschieden sein und sie haben
jeweils die gleiche Bedeutung wie V1, V2, V3 oder V4, mit
Ausnahme der Bedeutung einer Arylgruppe und eines kondensierten
Benzolringes.
Es können zwei oder mehr der durch V1 bis V6 dargestellten
Substituentengruppen in dem gleichen Molekül vorhanden sein.
Bevorzugte Beispiele für die durch V1 bis V6 dargestellten
Substituentengruppen sind nachstehend angegeben.
Wenn Y ein Sauerstoffatom bedeutet, steht V1 vorzugsweise
für eine Phenylgruppe oder einen kondensierten Benzolring
und V2 steht vorzugsweise für eine Phenylgruppe, einen
kondensierten Benzolring, ein Chloratom oder eine Alkoxygruppe.
Wenn Y ein Schwefelatom darstellt, steht V2 vorzugsweise
für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe,
eine Phenylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Amidogruppe.
V3 bedeutet vorzugsweise eine Phenylgruppe, ein Chloratom
oder einen kondensierten Benzolring und V4, V5 und V6
bedeuten jeweils vorzugsweise eine Trifluoromethylgruppe, ein
Chloratom, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe.
In der allgemeinen Formel (I-C) ist der Fall, bei dem ein
Chloratom an jeweils beide Benzimidazolylgruppen gebunden
ist, oder bei dem eine Benzimidazolylgruppe auf einer Seite
durch zwei Chloratome substituiert ist, bevorzugt.
R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8 und R9 stehen jeweils für
eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe (vorzugsweise
eine solche mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen,
die eine verzweigtkettige oder cyclische Form haben kann,
wobei zu spezifischen Beispielen dafür gehören eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine
Isopropylgruppe, eine Butylgruppe, eine Acetylethylgruppe, eine
Cyclohexylgruppe und dgl.), eine Alkenylgruppe (z. B. eine
Vinylmethylgruppe und dgl.) oder eine Aralkylgruppe (z. B.
eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe und dgl.). Durch
sie dargestellte besonders bevorzugte Substituentengruppen
sind Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und
Aralkylgruppen mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen.
2 bis 4 der durch die obengenannten Reste R1 bis R9 dargestellten
Substituentengruppen liegen in jeder der allgemeinen
Formeln (I-A), (I-B) und (I-C) vor und mindestens eine dieser
Gruppen, die in dem gleichen Molekül vorhanden ist, ist
vorzugsweise eine Alkyl- oder Aralkylgruppe, die substituiert
ist durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine
Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe.
Zu spezifischen Beispielen für diese substituierten Alkyl-
und Aralkylgruppen, wie sie vorstehend angegeben worden sind,
gehören eine Sulfoethylgruppe, eine Sulfopropylgruppe, eine
Sulfobutylgruppe, eine Sulfopropoxyethylgruppe, eine 4-
Sulfophenylethylgruppe, eine 4-Carboxyphenylethylgruppe,
eine Carboxymethylgruppe, eine Carboxyethylgruppe, eine
Hydroxymethylgruppe, eine Hydroxyethylgruppe, eine Hydroxypropylgruppe
und dgl.
X1, X2 und X3 stehen jeweils für ein Gegenion, das ausreicht
für die Neutralisation der Ladung ihrer jeweiligen Moleküle.
Zu geeigneten Beispielen für solche Kationen gehören ein
Wasserstoffion, ein Natriumion, ein Kaliumion, ein Triethylammoniumion,
ein Pyridiniumion und dgl., und zu geeigneten
Beispielen für Anionen gehören ein Chlorion, ein Bromion,
ein Jodion und dgl.
Wenn die Verbindungen ein inneres Salz bilden, bedeuten
l 1, m 1 und n 1 jeweils die Zahl 0, d. h. das Gegenion fehlt
darin.
Unter den Verbindungen der allgemeinen Formel (I-A), (I-B)
oder (I-C) sind die Verbindungen der allgemeinen Formel (I-A)
bevorzugt gegenüber anderen in bezug auf die Erreichung der
Ziele der vorliegenden Erfindung. Besonders vorteilhaft sind insbesondere die Verbindungen der allgemeinen Formel (I-A),
in denen Y ein Sauerstoffatom bedeutet.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (II-A) oder (II-B)
werden nachstehend näher beschrieben.
Y1 und Y2 in der allgemeinen Formel (II-A) stehen jeweils
für Atomgruppen, die erforderlich sind zur Bildung eines
Benzoxazol-, Naphthoxazol-, Benzothiazol- oder Naphthothiazolringes
bzw. -kerns, von denen jeder substituiert sein kann
durch ein Halogenatom, wie z. B. ein Fluoratom, ein Chloratom,
ein Bromatom, ein Jodatom und dgl., eine Hydroxylgruppe,
eine Alkylgruppe, wie z. B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine Propylgruppe, eine Butylgruppe und dgl., eine
Alkoxygruppe, wie z. B. eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe
und dgl., eine Arylgruppe, wie z. B. eine Phenylgruppe, eine
Hydroxyphenylgruppe und dgl., eine Alkoxycarbonylgruppe,
wie z. B. eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe
und dgl., eine Cyanogruppe oder eine Nitrogruppe.
R10 und R11 in der allgemeinen Formel (II-A) haben die
gleichen Bedeutungen wie sie oben für R1 bis R9 angegeben
worden sind.
Es ist erwünscht, daß mindestens einer der Reste R10 und R11
eine Alkyl- oder Aralkylgruppe darstellt, die substituiert
ist durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine
Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe.
Spezifische Beispiele für ein Gegenion, das durch X4 in der
allgemeinen Formel (II-A) dargestellt ist, sind die gleichen
wie sie oben als Beispiele für X1 bis X3 angegeben worden
sind.
R12 und R13 in der allgemeinen Formel (II-B) stehen jeweils
für eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Aralkylgruppe,
von denen jede direkt oder über eine divalente
Alkoxygruppe substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe,
eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe
oder eine Hydroxylgruppe, und zu spezifischen Beispielen
dafür gehören die gleichen wie sie oben in bezug auf
R1 bis R9 angegeben worden sind.
Unter den obengenannten Substituentengruppen sind die
substituierten oder unsubstituierten Alkylgruppen sowohl für
R12 als auch für R13 bevorzugt.
Zu spezifischen Beispielen für die durch V7 und V8 dargestellten
Substituentengruppen gehören die gleichen wie sie
oben in bezug auf V1 bis V4 angegeben worden sind mit Ausnahme
der Bedeutung eines kondensierten Benzolringes.
V7 und V8 können gleich oder voneinander verschieden sein
und jeder steht vorzugsweise für eine Trifluoromethylgruppe,
ein Chloratom, eine Akoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Sensibilisierungsfarbstoffe
der allgemeinen Formel (I-A), (I-B) und (I-C) sind
bekannte Verbindungen und sie können leicht synthetisiert
werden unter Bezugnahme auf Verfahren, wie sie beispielsweise
in F. M. Hamer, "Heterocyclic Compounds-Cyanine Dyes and
Related Compounds", Kapitel 5, Seiten 116-147 (John Wiley
and Sons (1964)), D. M. Sturmer, "Heterocyclic Compounds-
Special Topics in Heterocyclic Chemistry", Kapitel 8, item 5,
Seiten 482-515 (John Wiley and Sons (1977)), in den japanischen
Patentpublikationen 13 823/68, 16 589/69, 9 966/73
und 4 936/68, in der japanischen OPI-Patentanmeldung
82 416/77 und dgl. beschrieben sind.
Spezifische Beispiele für erfindungsgemäß zu verwendende
Sensibilisierungsfarbstoffe der allgemeinen Formeln (I-A),
(I-B) und (I-C) sind nachstehend angegeben, die Erfindung
ist jedoch keineswegs auf diese Beispiele beschränkt.
Die Sensibilisierungsfarbstoffe der allgemeinen Formeln
(I-A), (I-B) und (I-C) werden erfindungsgemäß einer
Silberhalogenidemulsionsschicht in einer Menge von 1 × 10-6 bis 5 × 10-3 Mol,
vorzugsweise von 1 × 10-5 bis 2,5 × 10-3 Mol und
besonders bevorzugt von 4 × 10-5 bis 1 × 10-3 Mol pro Mol
Silberhalogenid einverleibt.
Spezifische Beispiele für Verbindungen der allgemeinen
Formel (II-A) sind nachstehend angegeben, die Erfindung ist
jedoch keineswegs auf diese Beispiele beschränkt.
Spezifische Beispiele für Verbindungen der allgemeinen
Formel (II-B) sind nachstehend angegeben, die Erfindung ist
jedoch keineswegs auf diese Beispiele beschränkt.
Der Mengenanteil der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen
der allgemeinen Formeln (II-A) und (II-B) zu den in
Kombination damit zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen
Formeln (I-A), (I-B) und (I-C) (bezogen auf die
Einzelverbindung, wenn nur eine Verbindung zugegeben wird,
oder auf die Gesamtmenge, wenn zwei oder mehr Verbindungen
als Mischungen zugegeben werden), liegt vorzugsweise innerhalb
des Bereiches von 2 bis 70 Mol-%, besonders bevorzugt von 5
bis 50 Mol-%.
Die spektrale Sensibilisierung einer Silberchloridbromidemulsion,
die im wesentlichen frei von Jodid ist, unter
Verwendung einer Kombination aus mindestens einem Sensibilisierungsfarbstoff
der allgemeinen Formel (I-A), (I-B) oder
(I-C) und mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel
(II-A) oder (II-B) kann auf an sich bekannte Weise bewirkt
werden. Insbesondere werden die zu verwendenden Verbindungen
in einem geeigneten Lösungsmittel (z. B. in Methanol, Ethanol,
Ethylacetat und dgl.) gelöst zur Herstellung einer Lösung
mit einer geeigneten Konzentration und dann werden sie einer
Silberhalogenidemulsion zugesetzt.
Die vorstehend beschriebene Lösung wird der Silberhalogenidemulsion
zugesetzt während ihrer Herstellung oder in irgendeinem
Verfahren nach ihrer Herstellung. Sie wird beispielsweise
während der Bildung der Silberhalogenidkörnchen, in
dem Zeitraum zwischen der Körnchenbildung und der chemischen
Reifung, während der chemischen Reifung, nach Beendigung der
chemischen Reifung oder zum Zeitpunkt der Herstellung der
Beschichtungszusammensetzung zugegeben. Diese Lösung, ein
Stabilisator und ein Antischleiermittel können in beliebiger
Reihenfolge zugegeben werden.
Um den erfindungsgemäß angestrebten Effekt voll zu erzielen,
ist es wünschenswert, die Verbindung der allgemeinen Formel
(I-A), (I-B) oder (I-C) (nachstehend abgekürzt als Verbindung I
bezeichnet) und die Verbindung der allgemeinen Formel (II-A)
oder (II-B) (nachstehend abgekürzt als Verbindung II bezeichnet)
zu den jeweiligen Zeitpunkten, wie sie nachstehend
beschrieben sind, zuzugeben.
Das heißt, es ist wünschenswert, daß die Verbindung II gleichzeitig
mit oder vor der Zugabe der Verbindung I zugegeben
wird. Insbesondere ist es vorteilhaft, sie in Form einer
Lösung zuzugeben, die sowohl die Verbindung I als auch die
Verbindung II als eine Mischung enthält.
Außerdem können erfindungsgemäß Verbindungen, die eine
supersensibilisierende Wirkung durch die kombinierte Verwendung
zusammen mit Sensibilisierungsfarbstoffen haben
können, zusätzlich zu der Verbindung I und der Verbindung
II ebenfalls verwendet werden.
Die Härter der allgemeinen Formel (III) sind beispielsweise
in den japanischen Patentpublikationen 6 151/72 und
33 380/72, in der US-PS 36 45 743, in den japanischen OPI-
Patentanmeldungen 19 220/73, 78 788/76, 60 612/77, 1 28 130/77,
1 30 326/77 und 1 043/81 beschrieben und willkürlich davon
ausgewählte können erfindungsgemäß verwendet werden.
Die Härter der allgemeinen Formel (IV) sind beispielsweise
in der japanischen Patentpublikation 33 542/83 und in der
japanischen OPI-Patentanmeldung 40 244/82 beschrieben und
willkürlich davon ausgewählte können erfindungsgemäß verwendet
werden.
Unter den durch R14 und R15 dargestellten Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (III) ist vorzugsweise
entweder R14 oder R15 ein Chloratom. Wenn eine durch R14
oder R15 dargestellte Substituentengruppe -OM bedeutet,
steht M vorzugsweise für ein Natriumatom oder ein Kaliumatom.
Wenn eine durch R14 oder R15 dargestellte Substituentengruppe
eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe ist,
sind Beispiele für bevorzugte Alkylgruppen Methyl, Ethyl,
Butyl und dgl., und Beispiele für bevorzugte Alkoxyruppen
sind Methoxy, Ethoxy, Butoxy und dgl. Zu spezifischen
Beispielen für
gehören -NH2, -NHCH3 und dgl.,
und zu spezifischen Beispielen für -NHCOR18 gehören
-NHCOCH3 und dgl.
Wenn eine durch R20 oder R21 in der allgemeinen Formel (IV)
dargestellte Substituentengruppe eine Alkylgruppe oder eine
Alkoxygruppe ist, sind eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine Butylgruppe, eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe,
eine Butoxygruppe und dgl. bevorzugt. Wenn R19 oder R20
-OM darstellt, steht M vorzugsweise für ein Natrium-,
Kalium- oder ähnliches Atom.
Eine durch L dargestellte verbindende Gruppe ist insbesondere
oder dgl.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (III) und (IV)
können der Schicht einverleibt werden, welche die
Silberchlorbromidemulsionen enthält, die im wesentlichen kein
Jodid enthält und spektral sensibilisiert worden ist mit
einer Kombination von mindestens einer Verbindung, die ausgewählt
wird aus solchen der allgemeinen Formeln (I-A),
(I-B) und (I-C), und mindestens einer Verbindung, die ausgewählt
wird aus solchen der allgemeinen Formeln (II-A) und
(II-B) oder/und sie können in mindestens eine der anderen
Schichten gemeinsam oder getrennt eingearbeitet werden.
Die Menge, in der der Härter zuzugeben ist, ist unabhängig
von der Art der Schicht, welcher der Härter zugesetzt werden
soll, von ihrem Gelatinegehalt und dgl. Der Härter wird
jedoch in einem Mengenanteil von 0,05 bis 15 Gew.-%,
vorzugsweise von 0,2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den Gesamt-
Gelatinegehalt in allen Aufbauschichten, zugegeben.
Spezifische Beispiele für erfindungsgemäß zu verwendende
Verbindungen der allgemeinen Formeln (III) und (IV) sind
nachstehend angegeben, die Erfindung ist jedoch keineswegs
auf diese Beispiele beschränkt.
Der erfindungsgemäß hergestellten lichtempfindlichen
Emulsion wird ein einen purpurroten Farbstoff bildender
Kuppler zugesetzt zur Herstellung einer grünempfindlichen
Emulsion. Diese Emulsion wird kombiniert mit einer
blauempfindlichen Emulsion, die einen einen gelben Farbstoff
bildenden Kuppler enthält, und einer rotempfindlichen
Emulsion, die einen einen blaugrünen Farbstoff bildenden
Kuppler enthält, und in Form einer Schicht auf einen Träger
in einer Mehrschichtenform aufgebracht zur Herstellung
eines farbphotographischen Silberhalogenidmaterials mit einer
ausgezeichneten Haltbarkeit bzw. Lagerbeständigkeit.
Ein bevorzugtes Silberhalogenid, das in der erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen Emulsionsschicht enthalten sein soll,
ist ein im wesentlichen jodidfreies Silberchloridbromid mit
einem Chloridgehalt von 80 Mol-% oder weniger und einem
Jodidgehalt von 1 Mol-% oder weniger. Andererseits umfassen
Silberhalogenide, die in anderen lichtempfindlichen Emulsionsschichten
verwendet werden können, nicht nur Silberchlorid
und Silberbromid, sondern auch gemischte Silberhalogenide.
Zu typischen Beispielen für gemischte Silberhalogenide,
die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören
Silberchloridbromid, Silberchloridjodidbromid und
Silberjodidbromid. Unter diesen Silberhalogeniden sind
Silberchloridjodidbromid oder Silberjodidbromid mit einem Jodidgehalt
von 3 Mol-% oder weniger, Silberchlorid und
Silberchloridbromid besonders bevorzugt.
Das Innere und die Oberfläche der Silberhalogenidkörnchen,
die erfindungsgemäß verwendet werden können, können verschieden
sein, die Silberhalogenidkörnchen können eine solche Mehrphasenstruktur
aufweisen, so daß sie Konjunktionsstrukturen besitzen,
oder die Silberhalogenidkörnchen können durchgehend
einheitlich sein. Die Silberhalogenidkörnchen der vorstehend
beschriebenen Arten können in Form einer Mischung vorliegen.
Die mittlere Korngröße der erfindungsgemäß verwendeten
Silberhalogenidkörnchen (der hier verwendete Begriff Korngröße
bezieht sich auf den Korndurchmesser im Falle von Körnchen
mit kugelförmiger oder nahezu kugelförmiger Gestalt,
während er sich auf eine Kantenlänge im Falle von kubischen
Körnchen bezieht, in beiden Fällen dargestellt durch den
Mittelwert auf Basis der Projektionsflächen der Körnchen)
liegt innerhalb des Bereiches von vorzugsweise 0,1 bis 2 µm,
besonders bevorzugt von 0,15 bis 1 µm. Die Korngrößenverteilung
kann entweder eng oder breit sein. Es ist jedoch
erwünscht, daß erfindungsgemäß eine sogenannte monodisperse
Silberhalogenidemulsion verwendet wird, die definiert werden
kann als ein Dispersionssystem, in dem ein Wert, erhalten durch
Dividieren der Standardabweichung in der Korngrößenverteilungskurve
der Silberhalogenidemulsion durch die mittlere
Korngröße (die Variationsrate), innerhalb von 15%, besonders
bevorzugt innerhalb von 10% liegt. Um der durch das
lichtempfindliche Material angestrebten Gradation zu genügen,
können monodisperse Silberhalogenidemulsionen, die im
wesentlichen die gleiche Farbempfindlichkeit besitzen, jedoch
eine unterschiedliche Korngröße haben (vorzugsweise solche
mit einer Variationsrate innerhalb des oben angegebenen
Bereiches), in Form einer einzigen Schicht als Mischung
aufgebracht werden oder sie können getrennt in Form einer
Mehrfachschicht aufgebracht werden. Es können auch zwei oder
mehr polydisperse Silberhalogenidemulsionen oder eine
Kombination von monodispersen und polydispersen Emulsionen in
Form einer Mischung oder getrennt in Form einer Mehrfachschicht
aufgebracht werden.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Silberhalogenidkörnchen
können eine reguläre Kristallform haben, beispielsweise diejenigen
eines Kubus, eines Octaeders, eines Dodecaeders oder
eines Tetradecaeders, oder sie können eine irreguläre
Kristallform haben, wie z. B. diejenige einer Kuppel oder dgl.
Auch können die Körnchen eine zusammengesetzte Form aus
diesen Kristallformen besitzen. Darüber hinaus können die
Körnchen eine tafelförmige Gestalt haben, bei der der Korndurchmesser
um den Faktor 5 oder mehr, insbesondere um den
Faktor 8 oder mehr, größer ist als die Korndicke. Emulsionen,
die solche tafelförmigen Körnchen, wie sie vorstehend beschrieben
wurden, in einem Mengenanteil von 50% oder mehr,
bezogen auf die gesamte Projektionsfläche aller darin vorhandenen
Körnchen, enthalten, können erfindungsgemäß verwendet
werden. Emulsionen, die Silberhalogenidkörnchen mit
verschiedenen Arten von Kristallformen in Form einer Mischung
enthalten, können ebenfalls verwendet werden. Diese
verschiedenen Arten von Emulsionen können entweder solche sein,
die überwiegend an der Oberfläche der Körnchen ein latentes
Bild bilden, oder solche, die hauptsächlich im Innern
der Körnchen ein latentes Bild bilden.
Diese photographischen Emulsionen können unter Anwendung
verschiedener Verfahren hergestellt werden, wie sie beispielsweise
in P. Glafkides, "Chemie et Physique Photographique",
Paul Montel (1967), G. F. Duffin, "Photographic Emulsion
Chemistry", The Focal Press (1966), V. L. Zelikman et al.,
"Making and Coating Photographic Emulsion", The Focal Press
(1964), und dgl. beschrieben sind. Insbesondere können beliebige
Verfahren, wie z. B. das Säureverfahren, das Neutralverfahren,
das Ammoniakverfahren und dgl., angewendet werden.
Zu geeigneten Verfahren zur Umsetzung eines wasserlöslichen
Silbersalzes mit einem wasserlöslichen Halogenid gehören
beispielsweise ein Einfachstrahlverfahren, ein Doppelstrahlverfahren
oder eine Kombination davon.
Es kann auch ein Verfahren angewendet werden, bei dem
Silberhalogenidkörnchen in Gegenwart von überschüssigen Silberionen
gebildet werden (das sogenannten Umkehrmischverfahren).
Darüber hinaus kann das sogenannte kontrollierte Doppelstrahlverfahren
angewendet werden, bei dem der pAg-Wert der flüssigen
Phase, in welche die Silberhalogenidkörnchen ausgefällt
werden sollen, konstant gehalten wird. Nach diesem Verfahren
können Silberhalogenidemulsionen mit einer regulären
Kristallform und einer nahezu einheitlichen Korngröße erhalten
werden.
In einem Verfahren zur Bildung von Silberhalogenidkörnchen
oder in einem Verfahren, bei dem man die gebildeten Silberhalogenidkörnchen
physikalisch reifen läßt, können Cadmiumsalze,
Zinksalze, Bleisalze, Thalliumsalze, Iridiumsalze
oder Komplexe davon, Rhodiumsalze oder Komplexe davon,
Eisensalze oder Komplexe davon und/oder dgl. vorhanden sein.
Nach der Kornbildung werden die Silberhalogenidemulsionen
im allgemeinen einer physikalischen Reifung unterworfen,
Entsalzen, einer chemischen Reifung unterworfen und dann in
Form einer Schicht aufgebracht.
Bei der Ausfällung, physikalischen Reifung oder chemischen
Reifung können bekannte Silberhalogenidlösungsmittel (wie
z. B. Ammoniak, Kaliumrhodanid, Thioäther und Thionverbindungen
(z. B. solche, wie sie in der US-PS 32 71 157, in den
japanischen OPI-Patentanmeldungen 12 360/76, 82 408/78, 1 44 319/-
78, 1 00 717/79 und 1 55 828/79 beschrieben sind) und dgl.) verwendet
werden. Die Entfernung von löslichen Silbersalzen aus
den physikalisch gereiften Emulsionen kann unter Anwendung
eines Nudelwaschverfahrens, eines Auflockerungsverfahrens,
eines Ultrafiltrationsverfahrens oder dgl. erzielt werden.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Silberhalogenidemulsionen
werden chemisch sensibilisiert unter Anwendung eines
Schwefelsensibilisierungsverfahrens, bei dem aktive Gelatine
oder eine Schwefel enthaltende Verbindung, die mit Silberionen
reagieren kann (wie z. B. Thiosulfate, Thioharnstoffe,
Mercaptoverbindungen, Rhodamine u. dgl.) verwendet wird, eines
Reduktionssensibilisierungsverfahrens, bei dem ein reduzierendes
Material (wie z. B. Zinn(II)salze, Amine, Hydrazinderivate,
Formamidinsulfinsäure, Silanverbindungen und dgl.) verwendet
wird, eines Edelmetallsensibilisierungsverfahrens, bei
dem eine Metallverbindung (wie z. B. Goldkomplexsalze,
Komplexsalze von Metallen der Gruppe VIII des PSE, wie
z. B. Pt, Ir, Pd, Rh, Fe und dgl.) einzeln oder in Form
einer Kombination verwendet wird.
Photographische Emulsionen, die für andere Schichten als
die erfindungsgemäß vorgesehene Emulsionsschicht verwendet
werden, werden mit photographischen Sensibilisierungsfarbstoffen
spektral sensibilisiert. Zu geeigneten Farbstoffen,
die verwendet werden können, gehören Cyaninfarbstoffe,
Merocyaninfarbstoffe, komplexe Cyaninfarbstoffe,
komplexe Merocyaninfarbstoffe, holopolare Cyaninfarbstoffe,
Hemicyaninfarbstoffe, Styrylfarbstoffe und
Hemioxonolfarbstoffe.
Diese Sensibilisierungsfarbstoffe können allein oder in
Form einer Kombination von zwei oder mehr derselben verwendet
werden. Insbesondere werden häufig Kombinationen von
Sensibilisierungsfarbstoffen zum Zwecke der Supersensibilisierung
verwendet.
Materialien, die in Kombination mit einem bestimmten
Sensibilisierungsfarbstoff einen Supersensibilisierungseffekt
aufweisen, obgleich sie selbst Silberhalogenidemulsionen
nicht spektral sensibilisieren oder kein Licht im sichtbaren
Bereich absorbieren, können ebenfalls in die
Silberhalogenidemulsionen eingearbeitet werden. So können
beispielsweise Aminostilbenverbindungen, die durch Stickstoff
enthaltende heterocyclische Gruppen substituiert sind
(wie z. B. in den US-PS 29 33 390 und 36 35 721 beschrieben),
aromatischen organische Säure-Formaldehyd-Kondensate (wie
beispielsweise in der US-PS 37 43 510 beschrieben),
Cadmiumsalze, Azaindenverbindungen und dgl. verwendet werden.
Erfindungsgemäß können verschiedene Farbkuppler verwendet
werden. Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Farbkuppler"
sind Verbindungen zu verstehen, die in der Lage sind,
durch eine Kupplungsreaktion mit Oxidationsprodukten von
primären aromatischen Amin-Entwicklerverbindungen Farbstoffe
zu bilden. Brauchbare Farbkuppler sind Blaugrün-,
Purpurrot- und Gelb-Farbkuppler. Zu typischen Beispielen
für diese Farbkuppler gehören Naphthol- oder Phenolverbindungen,
Pyrazolon- oder Pyrazoloazol-Verbindungen bzw.
offenkettige oder heterocyclische Ketomethylenverbindungen.
Spezifische Beispiele für diese Verbindungen, die erfindungsgemäß
verwendet werden können, sind in den im Research
Disclosure, RD-17 643, VII-D (Dezember 1978) und Research
Disclosure, RD-18 717 (November 1979) zitierten Patentschriften
beschrieben.
Unter diesen Kupplern werden die nachstehend im Detail
beschriebenen Purpurrotkuppler vom Pyrazoloazol-Typ bevorzugt
in die photographische Emulsion eingearbeitet, die durch die
Kombination von der Verbindung der allgemeinen Formel (I-A),
(I-B) oder (I-C) und der Verbindung der allgemeinen Formel
(II-A) oder (II-B) erfindungsgemäß spektral sensibilisiert
worden ist.
Es ist erwünscht, daß die den Farbkupplern einzuverleibenden
lichtempfindlichen Materialien diffusionsbeständig gemacht
werden, indem man dafür sorgt, daß sie eine Ballastgruppe
aufweisen oder in einer polymerisierten Form vorliegen.
2-Äquivalent-Kuppler, die eine abkuppelnde Gruppe an dem
kupplungsaktiven Zentrum aufweisen, sind bevorzugt gegenüber
4-Äquivalent-Kupplern, bei denen ein Wasserstoffatom an dem
kupplungsaktiven Zentrum angeordnet ist, vom Standpunkt der
Einsparung der Silberbeschichtungsmenge aus betrachtet. Außerdem
können Kuppler, die beim Entwickeln Farbstoffe mit einem
mäßigen Diffusionsvermögen ergeben, farblose Kuppler,
Kuppler, die bei der Kupplungsreaktion Entwicklungsinhibitoren
freisetzen können (sogenannte DIR-Kuppler) und Kuppler,
die Entwicklungsbeschleuniger freisetzen können, verwendet
werden.
Als typische Beispiele für Gelbkuppler, die erfindungsgemäß
verwendet werden können, können Öl-geschützte Acylacetamid-
Kuppler genannt werden. Spezifische Beispiele für solche
Kuppler sind beispielsweise in den US-PS 24 07 210,
28 75 057 und 32 65 506 beschrieben. Die erfindungsgemäß
bevorzugt verwendeten Kuppler sind 2-Äquivalent-Kuppler und
als typische Beispiele können genannt werden Gelbkuppler mit
einer abkuppelnden Gruppe, die ein Sauerstoffatom als abkuppelndes
Atom enthalten, wie beispielsweise in den US-PS
34 08 194, 34 47 928, 39 33 501 und 40 22 620 beschrieben,
und Gelbkuppler mit einer abkuppelnden Gruppe, die ein
Stickstoffatom als ein abkuppelndes Atom enthält, wie beispielsweise
in der japanischen Patentpublikation 10 739/83,
in den US-PS 44 01 752 und 43 26 024, in Research Disclosure,
RD-18 053 (April 1979), in der GB-PS 14 25 020, in den DE-OS
22 19 917, 22 61 361, 23 29 587 und 24 33 812 beschrieben,
und dgl. Unter diesen Kupplern bieten Kuppler vom α-Pivaloylacetanilid-
Typ den Vorteil, daß die bei der Entwicklung
daraus gebildeten Farbstoffe eine ausgezeichnete Echtheit,
insbesondere eine ausgezeichnete Lichtechtheit besitzen,
während Kuppler vom α-Benzoylacetanilid-Typ den Vorteil
bieten, daß die Farbdichte der daraus hergestellten Bilder
hoch ist.
Als Beispiele für Purpurrotkuppler, die erfindungsgemäß verwendet
werden können, können genannt werden Öl-geschützte
Kuppler vom Indazolon-Typ, Kuppler vom Cyanoacetyl-Typ und,
besonders bevorzugt, Kuppler vom Pyrazoloazol-Typ, wie 5-
Pyrazolone, Pyrazoloazole und dgl. Unter den Kupplern vom
5-Pyrazolon-Typ sind diejenigen, die durch eine Arylaminogruppe
oder eine Acylaminogruppe in der 3-Position substituiert
sind, gegenüber den anderen vom Standpunkt der
Farbtönung und der Farbdichte des entwickelten Bildes aus
betrachtet bevorzugt. Spezifische Beispiele für solche Kuppler
sind in den US-PS 23 11 082, 23 43 703, 26 00 788, 29 08 573,
30 62 653, 31 52 896 und 39 36 015 und dgl. beschrieben.
Bevorzugte abkuppelnde Gruppen von 2-Äquivalent-Kupplern vom
5-Pyrazolon-Typ enthalten eine abkuppelnde Gruppe, die ein
Stickstoffatom als ein abkuppelndes Atom enthält, wie in der
US-PS 43 10 619 beschrieben, und Arylthiogruppen, wie in der
US-PS 43 51 897 beschrieben. Auch Kuppler vom 5-Pyrazolon-
Typ mit Ballastgruppen, wie in EP 73 636 beschrieben, können
eine hohe Farbdichte der entwickelten Bilder ergeben.
Als Beispiele für Kuppler vom Pyrazoloazol-Typ können Pyrazolobenzimidazole,
wie sie in der US-PS 33 69 879 beschrieben
sind, und besonders bevorzugt Pyrazolo[5,1-c][1,2,4]triazole,
wie sie in Research Disclosure, RD-24 220 (Juni
1984) beschrieben sind, und Pyrazolopyrazole, wie sie in
Research Disclosure, RD-24 230 (Juni 1984), beschrieben sind,
erwähnt werden. Unter diesen Kupplern sind die in dem EP
1 19 741 beschriebenen Imidazo[1,2-b]pyrazole und insbesondere
die in dem EP 1 19 860 beschriebenen Pyrazolo-[1,2-b][1,2,4]-
triazole gegenüber anderen bevorzugt, weil die beim Entwickeln
daraus gebildeten Farbstoffe eine geringe Nebenabsorption
im gelben Bereich und eine ausgezeichnete Lichtechtheit aufweisen.
Zu Blaugrünkupplern, die erfindungsgemäß verwendet werden
können, gehören Öl-geschützte Kuppler vom Naphthol- und
Phenol-Typ. Repräsentative Vertreter für bevorzugte Kuppler
vom Naphthol-Typ sind solche, wie sie in der US-PS 24 74 293
beschrieben sind, insbesondere 2-Äquivalent-Naphtholkuppler
mit einer abkuppelnden Gruppe, die ein Sauerstoffatom als
ein abkuppelndes Atom enthält, wie in den US-PS 40 52 212,
41 46 396, 42 28 233 und 42 96 200 beschrieben. Spezifische
Beispiele für Kuppler vom Phenol-Typ sind beispielsweise in
den US-PS 23 69 929, 28 01 171, 27 72 162, 28 95 826 und
dgl. beschrieben. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Blaugrünkuppler sind solche mit einer ausgezeichneten Beständigkeit
gegen Feuchtigkeit und Temperatur. Als typische
Beispiele für solche Kuppler können Blaugrünkuppler vom
Phenol-Typ mit einer höheren Alkylgruppe als eine Ethylgruppe
in einer m-Position am Phenol-Ring bzw. -Kern, wie sie
in der US-PS 37 72 162 beschrieben sind, Kuppler vom
Phenol-Typ mit Acylaminogruppen sowohl in den 2- als auch
in den 5-Positionen, wie sie beispielsweise in den US-PS
27 72 162, 37 58 303, 41 26 396, 43 34 011 und 43 27 173,
in der DE-OS 33 29 729, in der japanischen OPI-Patentanmeldung
1 66 956/84 und dgl. beschrieben sind, und Kuppler
vom Phenol-Typ mit einer Phenylureidogruppe in der 2-Position
und einer Acylaminogruppe in der 5-Position, wie sie
in den US-PS 34 46 622, 43 33 999, 44 51 559 und 44 27 767
und dgl. beschrieben sind, genannt werden.
Die Körnigkeit der Bilder kann dadurch verbessert werden,
daß man in Kombination damit Kuppler verwendet, die beim
Entwickeln Farbstoffe mit einem mäßigen Diffusionsvermögen
bilden können. Spezifische Beispiele für einen diffusionsfähigen
Farbstoff bildende Purpurrotkuppler sind in der
US-PS 43 66 237 und in der GB-PS 21 25 570 angegeben, und
einen diffusionsfähigen Farbstoff bildende Gelb-, Purpurrot-
und Blaugrün-Kuppler sind in der EP 96 570 und in der DE-OS
32 34 533 beschrieben.
Die einen Farbstoff bildenden Kuppler und die obengenannten
Spezialkuppler können eine polymere Form (einschließlich
einer dimeren Form und einer höheren Form) annehmen. Typische
Beispiele für polymerisierte, einen Farbstoff bildende
Kuppler sind in den US-PS 34 51 820 und 40 80 211 angegeben.
Typische Beispiele für polymerisierte Purpurrotkuppler sind
in der GB-PS 21 02 173 und in der US-PS 43 67 282 beschrieben.
Um den Eigenschaften, die das lichtempfindliche Material
haben soll, zu genügen, können zwei oder mehr verschiedene
Kuppler, die erfindungsgemäß verwendet werden sollen, gemeinsam
der gleichen lichtempfindlichen Schicht einverleibt werden
oder es kann der gleiche Kuppler in zwei oder mehr verschiedene
Arten von Schichten eingeführt werden.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Kuppler können unter
Anwendung verschiedener bekannter Dispergierverfahren in das
lichtempfindliche Material eingeführt werden. Das Dispergieren
kann beispielsweise bewirkt werden durch Anwendung eines
Feststoffdispersionsverfahrens, eines alkalischen Dispersionsverfahrens,
vorzugsweise eines Latexdispersionsverfahrens
und besonders bevorzugt eines Öl-in-Wasser-Dispersionsverfahrens.
Bei dem Öl-in Wasser-Dispersionsverfahren werden
die Kuppler entweder in einem hochsiedenden organischen
Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von 175°C oder darüber
oder in einem sogenannten Hilfslösungsmittel mit einem
niedrigen Siedepunkt oder in einer Mischung dieser Lösungsmittel
gelöst und dann in einem wäßrigen Medium wie Wasser
oder in einer wäßrigen Gelatinelösung in Gegenwart eines
oberflächenaktiven Agens fein dispergiert. Geeignete Beispiele
für hochsiedende organische Lösungsmittel sind in der
US-PS 23 22 027 und dgl. beschrieben. Das Dispergieren kann
von einer Phasenumkehr begleitet sein. Außerdem kann das
verwendete Hilfslösungsmittel aus der Dispersion entfernt
werden oder sein Gehalt darin kann durch Destillation, Nudelwaschen,
Ultrafiltration oder dgl. erhöht werden, falls dies
erforderlich ist, vorzugsweise zum Aufbringen der Dispersion
in Form einer Schicht.
Zu spezifischen Beispielen für hochsiedende organische Lösungsmittel,
die verwendet werden können, gehören Phthalsäureester
(wie Dibutylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Di-2-
ethylhexylphthalat, Decylphthalat und dgl.), Phosphorsäure-
oder Phosphonsäureester (wie z. B. Triphenylphosphat, Trikresylphosphat,
2-Ethylhexyldiphenylphosphat, Tricyclohexylphosphat,
Tri-2-ethylhexylphosphat, Tridodecylphosphat,
Tributoxyethylphosphat, Trichloropropylphosphat, Di-2-
ethylhexylphenylphosphat und dgl.), Benzoesäureester (wie
z. B. 2-Ethylhexylbenzoat, Dodecylbenzoat, 2-Ethylhexyl-p-
hydroxybenzoat und dgl.), Amide (wie z. B. Diethyldodecanamid,
N-Tetradecylpyrrolidon und dgl.), Alkohole und
Phenole (wie z. B. Isostearylalkohol, 2,4-Di-tert-amylphenol
und dgl.), aliphatische Carbonsäureester (wie z. B. Azelainsäuredioctylester,
Glycerintributyrat, Isostearyllactat,
Trioctylcitrat und dgl.), Anilinderivate (wie z. B. N,N-
Dibutyl-2-butoxy-5-tert.-octylanilin und dgl.), Kohlenwasserstoffe
(wie z. B. Paraffine, Dodecylbenzol, Diisopropylnaphthalin
und dgl.) und dgl.
Als Hilfslösungsmittel können organische Lösungsmittel mit
einem Siedepunkt von etwa 30°C, vorzugsweise 50°C, bis etwa
160°C verwendet werden, wobei zu typischen Beispielen gehören
Ethylacetat, Butylacetat, Ethylpropionat, Methylethylketon,
Cyclohexan, 2-Ethoxyethylacetat, Dimethylformamid
und dgl.
Die Verfahren und Effekte des Latexdispersionsverfahrens
und spezifische Beispiele für Latices, die als Imprägnierungsmittel
verwendet werden, sind in der US-PS 41 99 363,
in den DE-OS 25 41 274 und 25 41 230 und dgl. beschrieben.
Die Standardmenge der verwendeten Farbkuppler liegt in dem
Bereich von 0,001 bis 1 Mol pro Mol lichtempfindliches Silberhalogenid.
Insbesondere ist es bevorzugt, einen Gelbkuppler
in einer Menge von 0,003 bis 0,3 Mol und einen
Blaugrünkuppler in einer Menge von 0,002 bis 0,3 Mol zu
verwenden.
Das erfindungsgemäß hergestellte lichtempfindliche Material
kann als Farbschleierinhibitor oder als Farbvermischungsinhibitor
Hydrochinonderivate, Aminophenolderivate,
Amine, Gallussäurederivate, Brenzkatechinderivate,
Ascorbinsäurederivate, farblose Kuppler, Sulfonamidophenolderivate
oder dgl. enthalten.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material kann bekannte
Verfärbungsinhibitoren enthalten. Repräsentative Vertreter
für organische Verfärbungsinhibitoren sind Hydrochinone,
6-Hydroxychromane, 5-Hydroxycumarane, Spirochromane,
p-Alkoxyphenole, sterisch gehinderte Phenole einschließlich
Bisphenolen als Hauptvertretern, Gallussäurederivate,
Methylendioxybenzole, Aminophenole, sterisch gehinderte
Amine und Äther- oder Esterderivate, wie sie durch
Silylierung oder Alkylierung einer phenolischen Hydroxylgruppe
der obengenannten Verbindungen jeweils erhalten werden.
Außerdem können auch Metallkomplexsalze, dargestellt durch
(Bissalicylaldoximato)nickelkomplexe und (Bis-N,N-dialkyldithiocarbamato)-
nickelkomplexe als Verfärbungsinhibitor
verwendet werden.
Bei der Verhinderung der Verschlechterung von gelben Farbstoffbildern
unter der Einwirkung von Wärme, Feuchtigkeit
und Licht können Verbindungen, die sowohl sterisch gehinderte
Aminreste als auch sterisch gehinderte Phenolreste in
einem Molekül aufweisen, einen vorteilhaften Effekt ergeben,
wie in der US-PS 42 68 593 beschrieben. Um zu verhindern,
daß purpurrote Farbstoffbilder beeinträchtigt (verschlechtert)
werden, insbesondere unter der Einwirkung von Licht,
werden mit Vorteil Spiroindane, wie sie in der japanischen
OPI-Patentanmeldung 1 59 644/81 beschrieben sind, und Chromane,
die durch einen Hydrochinon-di- oder -monoäther substituiert
sind, wie in der japanischen OPI-Patentanmeldung
89 835/80 beschrieben, verwendet.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material kann in einer
hydrophilen Kolloidschicht desselben ein ultraviolettes
Licht absorbierendes Agens enthalten.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material kann ferner
wasserlösliche Farbstoffe in einer hydrophilen Kolloidschicht
desselben als Filterfarbstoff oder für verschiedene andere
Zwecke, beispielsweise zur Verhinderung der Bestrahlung,
der Antihalation (Lichthofbildung und dgl.), enthalten.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material kann einen
Aufheller (Weißmacher) vom Stilben-Typ, Triazin-Typ, Oxazol-
Typ, Cumarin-Typ oder dgl. in einer photographischen
Emulsionsschicht oder in einer anderen hydrophilen Kolloidschicht
desselben enthalten. Als Aufheller kann ein wasserlöslicher
Aufheller oder ein in Wasser unlöslicher Aufheller
in Form einer Dispersion verwendet werden.
Als Bindemittel oder Schutzkolloid, die in den Emulsionsschichten
und in den Zwischenschichten des erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen Materials enthalten sind, werden mit
Vorteil Gelatinearten verwendet. Es können auch andere
hydrophile Kolloide als Gelatine verwendet werden.
Zu spezifischen Beispielen für Gelatinearten gehören nicht
nur die allgemein verwendete mit Kalk behandelte Gelatine,
sondern auch die mit Säure behandelte Gelatine, die mit einem
Enzym behandelte Gelatine, wie in "Bull. Soc. Sci. Phot.
Japan", Nr. 16, Seite 30 (1966), beschrieben, die Hydrolyseprodukte
von Gelatine und die Enzymzersetzungsprodukte von
Gelatine.
Zusätzlich zu den obengenannten Zusätzen kann das erfindungsgemäße
lichtempfindliche Material noch verschiedene
Stabilisatoren, Verfärbungs- bzw. Fleckenbildungsinhibitoren,
Entwickler oder Vorläufer davon, Entwicklungsbeschleuniger
oder Vorläufer davon, Schmiermittel (Gleitmittel),
Beizmittel, Mattierungsmittel, Antistatikmittel, Weichmacher
oder verschiedene andere Zusätze, die für ein photographisches
lichtempfindliches Material brauchbar sind, enthalten.
Typische Beispiele für diese Zusätze sind in Research
Disclosure, RD-17 643 (Dezember 1978) und in Research Disclosure,
RD-18 716 (November 1979), beschrieben.
Die vorliegende Erfindung kann auf ein photographisches
Mehrschichten-Mehrfarben-Material mit mindestens zwei
unterschiedlichen Farbempfindlichkeiten auf einem Träger,
wie vorstehend beschrieben, angewendet werden. Ein
farbphotographisches Mehrschichten-Material weist im allgemeinen
mindestens eine rotempfindliche Emulsionsschicht,
mindestens eine grünempfindliche Emulsionsschicht und mindestens
eine blauempfindliche Emulsionsschicht auf einem
Träger auf. Die Reihenfolge dieser Schichten kann je nach
Wunsch variiert werden. Jede der obengenannten Emulsionsschichten
kann aus zwei oder mehr Aufbauschichten (Teilschichten)
mit unterschiedlicher Empfindlichkeit bestehen
und zwischen jeweils zwei der Aufbauschichten mit der gleichen
Farbstoffempfindlichkeit kann eine lichtunempfindliche
Schicht angeordnet sein.
Zusätzlich zu den obengenannten Silberhalogenidemulsionsschichten
ist es erwünscht, geeignete Hilfsschichten, wie
z. B. eine Schutzschicht, eine Zwischenschicht, eine Filterschicht,
eine Lichthofschutzschicht (Antihalationsschicht),
eine Unterlagenschicht (Rückschicht) und dgl. in dem erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen Material vorzusehen.
In dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen photographischen
Material sind die photographischen Emulsionsschichten und
anderen Schichten auf einen üblicherweise verwendeten flexiblen
Träger, beispielsweise einen Kunststoffilm, Papier,
Stoff oder dgl. oder auf einen starren Träger, wie z. B. Glas,
Keramik, Metall oder dgl., aufgebracht.
Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Arten von
farbphotographischen Materialien angewendet werden.
Repräsentative Vertreter für farbphotographische Materialien,
auf welche die vorliegende Erfindung angewendet werden kann,
sind Farbpapiere, Farbpositivfilme, Farbnegativfilme,
Farbumkehrfilme für Dias, für Kinofilme oder Fernsehfilme
und dgl. Außerdem werden die Effekte der vorliegenden Erfindung
in vollem Umfang erzielt, wenn sie auf ein Farbpapier
angewendet wird, das ein ausgezeichnetes Farbwiedergabevermögen
aufweisen muß, unter Erzeugung von Farbstoffbildern
mit einer zufriedenstellenden Echtheit, und die
während der Entwicklungsbehandlung stabil sind.
Eine Farbentwicklerlösung, die für die Entwicklungsbehandlung
des erfindungsgemäßen photographischen Materials verwendet
werden kann, ist eine wäßrige alkalische Lösung, die
vorzugsweise eine Farbentwicklerverbindung vom primären
aromatischen Amin-Typ als eine Hauptkomponente enthält.
Bevorzugte Entwicklerverbindungen dieses Typs sind p-Phenylendiaminverbindungen.
Zu repräsentativen Vertretern für diese
Verbindungen gehören 3-Methyl-4-amino-N,N-diethylanilin,
3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-β-hydroxyethylanilin, 3-Methyl-
4-amino-N-ethyl-N-β-methansulfonamidoethylanilin, 3-Methyl-
4-amino-N-ethyl-N-β-methoxyethylanilin und Sulfate, Hydrochloride
oder p-Toluolsulfonate der obengenannten Aniline.
Die Farbentwicklerlösung kann im allgemeinen pH-Puffer, wie
z. B. Carbonate, Borate oder Phosphate von Alkalimetallen,
und Entwicklungsinhibitoren oder Antischleiermittel, wie
z. B. Bromide, Jodide, Benzimidazole, Benzothiazole oder
Mercaptoverbindungen, enthalten.
Nach der Farbentwicklung werden die photographischen
Emulsionsschichten der Erfindung einer Bleichbehandlung
unterzogen. Die Bleichbehandlung kann gleichzeitig mit der
Fixierbehandlung oder getrennt davon durchgeführt werden.
Zu geeigneten Beispielen für Bleichmittel, die verwendet
werden können, gehören Verbindungen von polyvalenten Metallen,
wie z. B. Fe(III), Co(III), Cr(VI), Cu(II) und dgl.,
Peroxysäuren, Chinone, Nitrosoverbindungen und dgl. Repräsentative
Vertreter für solche Bleichmittel sind Ferricyanide;
Bichromate; Komplexsalze von Fe(III) oder Co(III)
und organischen Säuren, wie Ethylendiamintetraessigsäure,
Diethylentriaminpetaessigsäure, Nitrilotriessigsäure,
1,3-Diamino-2-propanoltetraessigsäure und anderen Aminopolycarbonsäuren,
Citronensäure, Weinsäure und Apfelsäure;
Persulfate; Mangan; Nitrosophenol; und dgl. Unter diesen
Komplexsalzen sind die Ethylendiamintetraacetatoferrat(III)-
Komplexsalze und Persulfate vom Standpunkt der Erzielung
einer schnellen Behandlung bzw. Entwicklung und der Verringerung
der Umweltverschmutzung aus betrachtet bevorzugt. Ethylendiamintetraacetatoferrat(III)-
Komplexsalze sind ferner
nicht nur besonders wertvoll als unabhängiges Bleichbad,
sondern auch als kombiniertes Bleich- und -Fixierbad.
Einem Bleich-Fixier-Bad können gewünschtenfalls verschiedene
Beschleuniger in Kombination zugegeben werden.
Nach der Bleichfixierbehandlung oder nach der Fixierbehandlung
wird im allgemeinen eine Waschbehandlung durchgeführt.
In der Waschstufe kann die Zugabe von verschiedenen bekannten
Verbindungen zum Zwecke der Verhinderung der Ausfällung
und des Einsparens von Waschwasser erfolgen. Um zu verhindern,
daß eine Ausfällung auftritt, können erforderlichenfalls
zugegeben werden ein Wasserenthärtungsmittel, wie z. B.
eine anorganische Phosphorsäure, eine Aminopolycarbonsäure,
eine organische Phosphonsäure oder dgl.; ein Germicid und
ein Bactericid, um zu verhindern, daß verschiedene Bakterien,
die Wasserpest und Schimmelpilze ausbrechen; ein Härter,
dargestellt durch ein Magnesiumsalz oder ein Aluminiumsalz;
ein oberflächenaktives Agens zur Verringerung der Trocknungsbelastung
und zur Verhinderung der Entstehung von Trocknungsmarkierungen;
und dgl. Außerdem können die von L. E.
West in "Photo. Sci. Eng.", Band 6, Seiten 344-359 (1965),
beschriebenen Verbindungen zugegeben werden. Besonders wirksam
ist die Zugabe von Chelatbildnern und Bactericiden.
Die Waschstufe wird im allgemeinen unter Verwendung von zwei
oder mehr Tanks entsprechend dem Gegenstromwaschverfahren zum
Zwecke der Einsparung von Wasser durchgeführt. Andererseits
kann anstelle der Waschstufe auch eine Mehrstufen-Gegenstrom-
Stabilisierungsbehandlungsstufe durchgeführt werden,
wie sie in der japanischen OPI-Patentanmeldung 8 543/82 beschrieben
ist. Dem Stabilisierungsbad werden verschiedene
Arten von Verbindungen zugesetzt, um die entwickelten
Bilder zu stabilisieren. Als typische Beispiele für solche
Zusätze können erwähnt werden verschiedene Puffer zur
Einstellung des pH-Wertes auf einen geeigneten Wert (im
allgemeinen innerhalb des Bereiches von 3 bis 8), z. B.
solche, wie sie erhalten werden durch Kombinieren von geeigneten
Säuren und Alkalien, die ausgewählt werden aus
Boraten, Metaboraten, Borax, Phosphaten, Carbonaten,
Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, wäßrigem Ammoniak, Monocarbonsäuren,
Dicarbonsäuren, Polycarbonsäuren und dgl. und
Formaldehyd. Das Stabilisierungsbad kann ferner enthalten
ein Wasserenthärtungsmittel (wie z. B. anorganische Phosphorsäuren,
Aminopolycarbonsäuren, organische Phosphonsäuren,
Aminopolyphosphonsäuren, Phosphocarbonsäuren oder dgl.),
ein Germicid (wie z. B. Benzisothiazolinon, Isothiazolon,
4-Thiazolinbenzimidazol, Halogenphenole oder dgl.), ein
oberflächenaktives Agens, einen Aufheller, einen Härter und
andere verschiedene Arten von Zusätzen, falls gewünscht.
Es können auch zwei oder mehr Arten von Verbindungen für
den gleichen Zweck oder für verschiedene Zwecke verwendet
werden.
Außerdem ist es erwünscht, daß verschiedene Ammoniumsalze,
wie z. B. Ammoniumchlorid, Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat,
Ammoniumphosphat, Ammoniumsulfit, Ammoniumthiosulfat und
dgl., dem Stabilisierungsbad zugesetzt werden, um den pH-
Wert in dem behandelten bzw. entwickelten Film zu kontrollieren.
Dem erfindungsgemäßen farbphotographischen Silberhalogenidmaterial
kann eine Farbentwicklerverbindung einverleibt
werden zur Vereinfachung und Beschleunigung der photographischen
Behandlung bzw. Entwicklung. Die Einarbeitung der
Farbentwicklerverbindung erfolgt vorteilhaft durch Verwendung
derselben in Form eines Vorläufers.
Außerdem können verschiedene 1-Phenyl-3-pyrazolidone gewünschtenfalls
dem erfindungsgemäßen farbphotographischen
Silberhalogenidmaterial einverleibt werden zur Beschleunigung
der Farbentwicklung. Repräsentative Vertreter für solche
Pyrazolidone sind in den japanischen OPI-Patentanmeldungen
64 339/81, 1 44 547/82, 2 11 147/82, 50 532/83, 50 536/83,
50 533/83, 50 534/83, 50 535/83 und 1 15 438/83 und dgl. beschrieben.
Jede Behandlungslösung wird erfindungsgemäß bei einer Temperatur
von 10 bis 15°C verwendet. Obgleich die Standardtemperaturen
innerhalb des Bereiches von 33 bis 38°C liegen,
können zur Beschleunigung der Behandlung zur Abkürzung der
Behandlungsdauer auch höhere Temperaturen als die obengenannte
Obergrenze angewendet werden, während eine Verbesserung
der Bildqualität und eine Verbesserung der Stabilität
der Behandlungslösungen bei tieferen Temperaturen erzielt
werden kann. Außerdem kann eine Verstärkung, bei der eine
Kobaltverbindung oder Wasserstoffperoxid verwendet wird,
wie in der DE-PS 22 26 770 oder in der US-PS 36 74 499 beschrieben,
durchgeführt werden zur Einsparung von Silber in
einem lichtempfindlichen Material.
Jedes Behandlungsbad kann mit einer Heizeinrichtung, einem
Temperaturfühler, einem Flüssigkeitsniveaufühler, einer
Kreislaufpumpe, einem Filter, einem Überlaufdeckel, einem Gummiabzugstrockner
oder dgl., falls erforderlich, ausgestattet
sein.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert,
ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle darin
angegebenen Teile, Prozentsätze, Verhältnisse und dgl.
beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das
Gewicht.
Auf die nachfolgend beschriebene Weise wurden Emulsionen 1
bis 3 hergestellt unter Verwendung einer Silberchloridbromidemulsion
(Chloridgehalt 30 Mol-%), die monodisperse
kubische Körnchen mit einem mittleren Korndurchmesser von
0,4 µm enthielt. Darin wurden die in der folgenden Tabelle I
angegebenen Verbindungen als spektrale Sensibilisierungsfarbstoffe
verwendet und es wurde eine chemische Sensibilisierung
durchgeführt durch Zugabe von Natriumthiosulfat in
einer Menge von 2,0 × 10-5 Mol pro Mol Silberhalogenid.
Außerdem wurde 4-Hydroxy-6-methyl-(1,3,3a,7)tetraazainden
als Stabilisator in einer Menge von 300 mg pro Mol Silberhalogenid
zugegeben.
Dann wurden 100 g des Purpurrotkupplersa) zusammen mit
30 g des Verfärbungsinhibitorsb) und 20 g des Verfärbungsinhibitorsc)
in einem gemischten Lösungsmittel aus 90 ml
Lösungsmitteld), 60 ml Lösungsmittele) und 150 ml Ethylacetat
gelöst. Die Lösung wurde emulgiert und dispergiert,
wobei man 1200 g einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung
erhielt, die 4,0 g Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt,
zur Herstellung einer emulgierten Dispersion 1.
Getrennt davon wurden 100 g de Purpurrotkupplersf) zusammen
mit 50 g des Verfärbungsinhibitorsb) in einem gemischten
Lösungsmittel aus 200 ml Lösungsmitteld) und 100 ml Ethylacetat
gelöst. Die Lösung wurde emulgiert und dispergiert
zur Bildung von 2000 g einer 10%igen wäßrigen Lösung von
Gelatine, die 8,0 g Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt,
zur Herstellung einer emulgierten Dispersion 2.
Die verwendeten Verbindungen a) bis f) waren folgende:
a) Purpurrotkuppler
b) Verfärbungsinhibitor
c) Verfärbungsinhibitor
d) Lösungsmittel
e) Lösungsmittel
f) Purpurrotkuppler
Unter Verwendung der so erhaltenen Emulsionen 1 bis 3 und
der emulgierten Dispersionen 1 und 2 in verschiedenen Kombinationen
wurden Beschichtungszusammensetzungen hergestellt
und jede wurde in Form einer Schicht auf ein Blatt
Papier, das auf beiden Seiten mit Polyethylen beschichtet
war, zusammen mit einer Schutzschicht aufgebracht. Auf
diese Weise erhielt man 12 Arten von Proben mit den in der
nachstehenden Tabelle II angegebenen Zusammensetzungen.
Das Polyethylenlaminat auf der einen Seite, auf der die
Emulsionsschicht und die Schutzschicht vorhanden waren,
enthielt Titandioxid und eine geringe Menge Ultramarin.
g) In der Tabelle II wurde ein Härter zum Vergleich verwendet,
der dargestellt wird durch die Formel:
H2C[(CH2)2SO3CH=CH2]2.
Um die Haltbarkeit bzw. Lagerbeständigkeit zu bewerten,
wurden diese Proben einem verstärkten Alterungstest (Verschlechterungstest)
unterworfen, wobei sie 4 Wochen lang bei
einer Temperatur von 50°C und einer relativen Feuchtigkeit
(RH) von 45% stehen gelassen wurden, und dann wurden die
Veränderungen der photographischen Eigenschaften untersucht.
Vor und nach der Lagerung wurde jede Probe einer Gradationsbelichtung
zur Durchführung sensitometrischer Messungen unter
Verwendung eines Vergrößerers (Fuji Color Head 690, ein
Produkt der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd.) durch ein
Grünfilter unterworfen und dann einer Entwicklungsbehandlung
unterzogen, das die folgenden Stufen umfaßte:
Zusammensetzung des Bleichfixierbades
Ammoniumthiosulfat (54 Gew.-%)150 ml Na2SO3 15 g NH4[Fe(EDTA)] 55 g EDTA2.2Na 4 g Wasser 1 l pH 6,9
Ammoniumthiosulfat (54 Gew.-%)150 ml Na2SO3 15 g NH4[Fe(EDTA)] 55 g EDTA2.2Na 4 g Wasser 1 l pH 6,9
Es wurden die Farbdichten der behandelten Proben gemessen und
die Änderung der Empfindlichkeit, die durch die Lagerung
unter den obengenannten Bedingungen hervorgerufen worden
war, wurde ermittelt. Außerdem wurde die Schleierdichte
jeder Probe gemessen. Die erzielten Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle III angegeben. Die Empfindlichkeit jeder
Probe, die vor der Lagerung bestimmt wurde, wurde auf den
Wert 100 festgesetzt.
Wie aus den vorstehenden Daten ersichtlich, ergab die
vorliegende Erfindung eine ausgeprägte Inhibierung der
Zunahme des Schleiers, der bisher durch die Lagerung im
Zustand von Fertigprodukten hervorgerufen wurde.
Auf einen auf beiden Seiten mit Polyethylen laminierten
Papierträger wurden Aufbauschichten von der ersten bis zur
siebten Schicht, wie nachstehend beschrieben, aufgebracht
zur Herstellung eines farbphotographischen Materials.
Das Polyethylenlaminat, auf das die erste Schicht aufgebracht
wurde, enthielt Titandioxid und eine geringe Menge
Ultramarin.
Die in der nachstehenden Beschreibung jedem Bestandteil
zugeordnete Ziffer steht für die Beschichtungsmenge, ausgedrückt
in g/m2. Bei den Silberhalogenidemulsionen sind die
Beschichtungsmengen auf Silber bezogen.
Erste Schicht: blauempfindliche Schicht
gemischtes Silberchloridbromid, wie in
der nachstehenden Tabelle VII beschrieben0,30 (Silber) Gelbkupplerh)0,70 Kupplerlösungsmitteli) für den obigen
Kuppler0,15 Gelatine0,20
gemischtes Silberchloridbromid, wie in
der nachstehenden Tabelle VII beschrieben0,30 (Silber) Gelbkupplerh)0,70 Kupplerlösungsmitteli) für den obigen
Kuppler0,15 Gelatine0,20
Zweite Schicht: Zwischenschicht
Gelatine0,90 Di-t-octylhydrochinon0,05 Kupplerlösungsmittelj) für den
obengenannten Kuppler0,10
Gelatine0,90 Di-t-octylhydrochinon0,05 Kupplerlösungsmittelj) für den
obengenannten Kuppler0,10
Dritte Schicht: grünempfindliche Schicht
vergleiche Tabellen IV bis VII
vergleiche Tabellen IV bis VII
Vierte Schicht: ultraviolettes Licht absorbierende
Zwischenschicht
Ultraviolett-Absorbensk/l/m)0,06/0,25/0,25 Kupplerlösungi) für die
obige Verbindung0,20 Gelatine1,5
Ultraviolett-Absorbensk/l/m)0,06/0,25/0,25 Kupplerlösungi) für die
obige Verbindung0,20 Gelatine1,5
Fünfte Schicht: rotempfindliche Schicht
gemischtes Silberchloridbromid wie
in der nachstehenden Tabelle VII
angegeben0,20 (Silber) Blaugrünkupplern/o)0,2/0,2 Kupplerlösungsmitteli/j) für den
obigen Kuppler0,10/0,20 Gelatine0,9
gemischtes Silberchloridbromid wie
in der nachstehenden Tabelle VII
angegeben0,20 (Silber) Blaugrünkupplern/o)0,2/0,2 Kupplerlösungsmitteli/j) für den
obigen Kuppler0,10/0,20 Gelatine0,9
Sechste Schicht: ultraviolettes Licht absorbierende
Zwischenschicht
Ultraviolett-Absorbensk/l/m)0,06/0,25/0,25 Kupplerlösungsmittelj) für die obige
Verbindung0,20 Gelatine1,5
Ultraviolett-Absorbensk/l/m)0,06/0,25/0,25 Kupplerlösungsmittelj) für die obige
Verbindung0,20 Gelatine1,5
Siebte Schicht: Schutzschicht
Härter (vgl. Tabelle V)
Gelatine1,5
Härter (vgl. Tabelle V)
Gelatine1,5
Die Verbindungenh)-o) sind nachstehend angegeben.
h) Gelbkuppler
i) Kupplerlösungsmittel
j) Kupplerlösungsmittel
k) Ultraviolett-Absorbens
l) Ultraviolett-Absorbens
m) Ultraviolett-Absorbens
n) Blaugrünkuppler
o) Blaugrünkuppler
Die nachstehend angegebenen Verbindungen wurden als spektrale
Sensibilisierungsfarbstoffe für die blauempfindliche
Emulsionsschicht und die rotempfindliche Emulsionsschicht
verwendet:
Blauempfindliche Emulsionsschicht:
(zugegeben in einer Menge von 2 × 10-4 Mol pro
Mol Silberhalogenid)
Rotempfindliche Emulsionsschicht:
(zugegeben in einer Menge von 2,5 × 10-4 Mol
pro Mol Silberhalogenid)
Die nachstehend angegebenen Farbstoffe wurden als Strahlungsverhinderungsfarbstoffe
für die grünempfindliche Emulsionsschicht
und die rotempfindliche Emulsionsschicht verwendet.
Grünempfindliche Emulsionsschicht:
Rotempfindliche Emulsionsschicht:
Einzelheiten der grünempfindlichen Emulsionsschicht waren
wie folgt:
Die Emulsionen 4 und 5 wurden auf die gleiche Weise wie die Silberhalogenidemulsionen in Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal jedoch die in der folgenden Tabelle IV angegebenen spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe anstelle der in der Tabelle I angegebenen verwendet wurden und ihre Menge so geändert wurde, wie sie in der Tabelle IV angegeben ist. Diese Emulsionen und die Emulsionen 1 und 2 wurden mit der in Beispiel 1 hergestellten emulgierten Dispersion 2 kombiniert zur Herstellung von vier Arten von Beschichtungszusammensetzungen. Außerdem wurde der der Schutzschicht zuzugebende Härter in einen Härter geändert, wie er in Tabelle V angegeben ist. Auf diese Weise wurden acht Arten von Proben gebildet.
Die Emulsionen 4 und 5 wurden auf die gleiche Weise wie die Silberhalogenidemulsionen in Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal jedoch die in der folgenden Tabelle IV angegebenen spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe anstelle der in der Tabelle I angegebenen verwendet wurden und ihre Menge so geändert wurde, wie sie in der Tabelle IV angegeben ist. Diese Emulsionen und die Emulsionen 1 und 2 wurden mit der in Beispiel 1 hergestellten emulgierten Dispersion 2 kombiniert zur Herstellung von vier Arten von Beschichtungszusammensetzungen. Außerdem wurde der der Schutzschicht zuzugebende Härter in einen Härter geändert, wie er in Tabelle V angegeben ist. Auf diese Weise wurden acht Arten von Proben gebildet.
Die Haltbarkeit (Lagerbeständigkeit) dieser Proben wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ermittelt. Die
erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VI
angegeben.
Die kombinierte Verwendung von mindestens zwei Arten von
spektralen Sensibilisierungsfarbstoffen und des Härters
gemäß der vorliegenden Erfindung ergab eine ausgeprägte
Inhibierung in bezug auf die Zunahme des Schleiers bei der
Lagerung von unbehandelten bzw. nicht-entwickelten photographischen
Materialien.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert,
es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie
darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in
vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden
können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung
verlassen wird.
Claims (26)
1. Farbphotographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial
mit einem Träger und mindestens einer darauf
aufgebrachten lichtempfindlichen Emulsionsschicht,
die eine Silberchloridbromidemulsion enthält, die im
wesentlichen frei von Jodid ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der lichtempfindlichen
Emulsionsschichten eine Silberhalogenidemulsion
enthält, die spektralsensibilisiert ist durch eine Kombination
von mindestens einer Verbindung der allgemeinen
Formel
oder
worin bedeuten:
W1 und W2 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe;
V1 und V2, die gleich oder verschieden sein können, sowie
V3 und V4, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe und wobei ferner V1, V2 und V3 einen kondensierten Benzolring darstellen können;
V5 und V6, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe, wobei die Anzahl jedes der durch V1 bis V6 dargestellten Substituenten, die in einem Molekül vorhanden sein können, 1 oder mehr beträgt;
R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8 und R9 jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkylengruppe oder eine Aralkylgruppe, von denen jede substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe direkt oder über eine divalente Alkoxygruppe;
Y ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom;
X1, X2 und X3 jeweils ein Gegenion, das ausreicht zur Neutralisation der Ladungen in jedem Molekül;
l 1, m 1 und n 1 jeweils die Zahl 0 oder 1, wobei l 1, m 1 und n 1 die Zahl 0 darstellen, wenn die Moleküle ein inneres Salz bilden;
und mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel: worin bedeuten:
Y1 und Y2 jeweils Atomgruppen, die erforderlich sind zur Bildung eines Benzoxazol-, Naphthoxazol-, Benzothiazol- oder Naphthothiazol-Ringes bzw. -Kerns, von denen jeder substituiert sein kann durch ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Arylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe;
R10 und R11 jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkylengruppe oder eine Aralkylgruppe, von denen jede direkt substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe oder indirekt damit substituiert sein kann über eine divalente Alkoxygruppe;
X4 ein Gegenion, das ausreicht zur Neutralisation der Ladungen in dem Molekül; und
n 2 die Zahl 0 oder 1, wobei n 2 die Zahl 0 darstellt, wenn die Verbindung ein inneres Salz bildet;
oder worin bedeuten:
R12 und R13 jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkylengruppe oder eine Aralkylgruppe, von denen jede direkt oder über eine divalente Alkoxygruppe substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe;
V7 und V8, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe; und
R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe;
und die gehärtet ist mit mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (III) und/oder mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (IV): worin bedeuten:
R14 und R15 jeweils ein Chloratom, -OM, worin M darstellt ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Metallatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, worin R16 und R17 jeweils darstellen
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe oder -NHCOR18, worin R18 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkylthiogruppe darstellt, mit der Maßgabe, daß der Fall R14 = R15 = Cl ausgeschlossen ist; worin bedeuten:
R19 und R20 jeweils ein Chloratom, -OM, worin M darstellt ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Metallatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe;
Q und Q′ jeweils -O-, -S- oder -NH-;
L eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe; und
l 2 und m 2 jeweils die Zahl 0 oder 1.
W1 und W2 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe;
V1 und V2, die gleich oder verschieden sein können, sowie
V3 und V4, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe und wobei ferner V1, V2 und V3 einen kondensierten Benzolring darstellen können;
V5 und V6, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe, wobei die Anzahl jedes der durch V1 bis V6 dargestellten Substituenten, die in einem Molekül vorhanden sein können, 1 oder mehr beträgt;
R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8 und R9 jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkylengruppe oder eine Aralkylgruppe, von denen jede substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe direkt oder über eine divalente Alkoxygruppe;
Y ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom;
X1, X2 und X3 jeweils ein Gegenion, das ausreicht zur Neutralisation der Ladungen in jedem Molekül;
l 1, m 1 und n 1 jeweils die Zahl 0 oder 1, wobei l 1, m 1 und n 1 die Zahl 0 darstellen, wenn die Moleküle ein inneres Salz bilden;
und mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel: worin bedeuten:
Y1 und Y2 jeweils Atomgruppen, die erforderlich sind zur Bildung eines Benzoxazol-, Naphthoxazol-, Benzothiazol- oder Naphthothiazol-Ringes bzw. -Kerns, von denen jeder substituiert sein kann durch ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Arylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe;
R10 und R11 jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkylengruppe oder eine Aralkylgruppe, von denen jede direkt substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe oder indirekt damit substituiert sein kann über eine divalente Alkoxygruppe;
X4 ein Gegenion, das ausreicht zur Neutralisation der Ladungen in dem Molekül; und
n 2 die Zahl 0 oder 1, wobei n 2 die Zahl 0 darstellt, wenn die Verbindung ein inneres Salz bildet;
oder worin bedeuten:
R12 und R13 jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkylengruppe oder eine Aralkylgruppe, von denen jede direkt oder über eine divalente Alkoxygruppe substituiert sein kann durch eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe;
V7 und V8, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe; und
R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Amidogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe;
und die gehärtet ist mit mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (III) und/oder mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (IV): worin bedeuten:
R14 und R15 jeweils ein Chloratom, -OM, worin M darstellt ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Metallatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, worin R16 und R17 jeweils darstellen
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe oder -NHCOR18, worin R18 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkylthiogruppe darstellt, mit der Maßgabe, daß der Fall R14 = R15 = Cl ausgeschlossen ist; worin bedeuten:
R19 und R20 jeweils ein Chloratom, -OM, worin M darstellt ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Metallatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe;
Q und Q′ jeweils -O-, -S- oder -NH-;
L eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe; und
l 2 und m 2 jeweils die Zahl 0 oder 1.
2. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberchloridbromidemulsion
einen Chlorgehalt von 80 Mol% oder weniger
aufweist.
3. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß W1 eine Ethylgruppe
oder eine Propylgruppe und W2 ein Wasserstoffatom
bedeuten.
4. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dann,
wenn Y ein Sauerstoffatom bedeutet, V1 eine Phenylgruppe oder
einen kondensierten Benzolring und V2 eine Phenylgruppe,
einen kondensierten Benzolring, ein Chloratom oder eine
Alkoxygruppe darstellen; daß dann, wenn Y ein Schwefelatom
bedeutet, V2 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine
Amidogruppe, V3 eine Phenylgruppe, ein Chloratom oder einen
kondensierten Benzolring, V4, V5 und V6 jeweils eine
Trifluormethylgruppe, ein Chloratom, eine Alkoxycarbonylgruppe,
oder eine Cyanogruppe darstellen und daß in der allgemeinen
Formel (I-C) ein Chloratom an jeweils beide Benzimidazolylgruppen
gebunden ist oder eine Benzimidazolylgruppe auf
einer Seite durch zwei Chloratome substituiert ist.
5. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R1, R2,
R3, R4, R5, R6, R7, R8 und R9 jeweils eine Alkylgruppe mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe mit 7 bis
10 Kohlenstoffatomen bedeuten.
6. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Reste R1 bis R9 in dem gleichen Molekül darstellt
eine Alkyl- oder Aralkylgruppe, die substituiert ist durch
eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe,
eine Carboxylatgruppe oder eine Hydroxylgruppe.
7. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
bei der durch die allgemeine Formel (I-A), (I-B) oder (I-C)
dargestellten Verbindung um die Verbindung der allgemeinen
Formel (I-A) handelt, worin Y ein Sauertoffatom bedeutet.
8. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß R10 und
R11 die gleichen Bedeutungen haben, wie sie für R1 bis R9
angegeben worden sind.
9. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Reste R10 und R11 darstellt eine Alkyl- oder
Aralkylgruppe, die substituiert ist durch eine Sulfogruppe,
eine Sulfonatgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe
oder eine Hydroxylgruppe.
10. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
R12 als auch R13 eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppe bedeuten.
11. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß V7 und
V8, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine
Trifluoromethylgruppe, ein Chloratom, eine Alkoxycarbonylgruppe
oder eine Cyanogruppe bedeuten.
12. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenanteil
der Verbindungen der allgemeinen Formeln (II-A) und
(II-B) zu den Verbindungen der allgemeinen Formeln (I-A),
(I-B) und (I-C), als Einzelverbindung, wenn nur eine Verbindung
zugegeben wird, oder insgesamt, wenn zwei oder mehr Verbindungen
in Form einer Mischung zugegeben werden, in dem Bereich
von 2 bis 70 Mol% liegt.
13. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenanteil in
dem Bereich von 5 bis 50 Mol% liegt.
14. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kombination aus mindestens einer Verbindung der allgemeinen
Formel (I-A), (I-B) oder (I-C) und mindestens einer
Verbindung der allgemeinen Formel (II-A) oder (II-B) der
Silberhalogenidemulsion während der Bildung der Silberhalogenidkörnchen,
in dem Zeitraum zwischen der Kornbildung und
der chemischen Reifung, während der chemischen Reifung, nach
Beendigung der chemischen Reifung oder zum Zeitpunkt der
Herstellung der Beschichtungszusammensetzung zugesetzt wird.
15. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der
allgemeinen Formel (II-A) oder (II-B) gleichzeitig mit oder
vor der Zugabe der Verbindung der allgemeinen Formel (I-A),
(I-B) oder (I-C) zugegeben wird.
16. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der
allgemeinen Formel (I-A), (I-B) oder (I-C) und die Verbindung
der allgemeinen Formel (II-A) oder (II-B) in Form einer
Mischungslösung zugegeben werden.
17. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
entweder R14 oder R15 ein Chloratom darstellt; daß dann,
wenn R14 oder R15 durch -OM dargestellt wird, M ein Natriumatom
oder ein Kaliumatom bedeutet; oder dann, wenn R14 oder
R15 eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe darstellt, die
Alkylgruppe eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder eine
Butylgruppe ist und die Alkoxygruppe eine Methoxygruppe,
eine Ethoxygruppe oder eine Butoxygruppe ist.
18. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
bedeutet.
19. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge der Verbindung der allgemeinen Formel (III) 0,05
bis 15 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Gelatinegehalt,
beträgt.
20. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Variationsrate der monodispersen Silberhalogenidemulsion
innerhalb 15% liegt.
21. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Variationsrate
innerhalb von 10% liegt.
22. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die monodisperse
Silberhalogenidemulsion in Form einer einzigen Schicht als
Mischung oder in Form einer getrennt aufgebrachten Mehrfachschicht
aufgebracht wird.
23. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die zu verwendenden Silberhalogenidkörnchen eine reguläre
Kristallform haben.
24. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Emulsion verwendet wird, die tafelförmige Silberhalogenidkörnchen
mit einem Längen/Dicken-Verhältnis von 5
oder mehr in einem Mengenanteil von 50% oder mehr, bezogen
auf die gesamte Projektionsfläche aller Körnchen, enthält.
25. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Längen/Dicken-
Verhältnis 8 oder mehr beträgt.
26. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das Silberhalogenidlösungsmittel bei der Ausfällung, bei
der physikalischen Reifung oder bei der chemischen Reifung
vorliegt.
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