DE369954C - Wasservorlage fuer Azetylenapparate - Google Patents

Wasservorlage fuer Azetylenapparate

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DE369954C
DE369954C DESCH64845D DESC064845D DE369954C DE 369954 C DE369954 C DE 369954C DE SCH64845 D DESCH64845 D DE SCH64845D DE SC064845 D DESC064845 D DE SC064845D DE 369954 C DE369954 C DE 369954C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Wasservorlage für Azetylenapparate. Die bisher in Gebrauch befindlichen Wasservorlagen, die den. Zweck haben, einen Sauerstoffrücktritt in den Gasometer zu verhüten und bei evtl. Rückschlägen dem entstehenden Explosionsdruck Austrittsmöglichkeit zu. schaffen, kann Aden Gasometer gegen Explosion stark .stauerstoffhaltiger Gasgemische nicht immer schützen.
  • Die vorliegendeErfindung, die diesenNachteil nicht besitzt, besteht in erster Linie darin, daß das Füllrohr durch eine Tauchglocke, die in einem besonderen Wasserbehälter liegt; überdacht ist und durch einen drehbar gelagerten Absperrhebel mit dem Anschlußhahn der Gasometerleitung in Verbindung steht, so daß, bei Explosion die Fangglocke hochgeschleudert und das Gasrohr verschlossen wird.
  • Eine weitere Erfindung besteht darin, daß die Taüch;glocke zugleich mit ' einer aufgesetzten Signalpfeife versehen ist, so daß bei unvorschriftsmäßig gefüllter Vorlage beim Rücktritt von Gasgemisch in derv Vorlagebehälter ohne Abschluß der Gasleitung ein Signal ertönt.
  • Neu ist ferner, daß die Tauchglocke mit einem Trichterverschluß versehen ist, der die Öffnung desWasserbehälters der Tauchglocke abschließt, so @daß beim Füllen oder Vorlage der Absperrhebel -er Tauchglocke gehoben werden muß, wodurch die Vorrichtung bei jeder Füllung einer Prüfung auf Betriebssicherheit unterzogen wird.
  • Eine weitere Neuerung besteht darin, daß das Füllrohr eine Öffnung hat, durch die das in den Behälter eingefüllte Wasser nach dem Vorlagebehälter hindurchfließt.
  • Eine Erfindung besteht des ferneren darin, daß an der Tauchglocke gelenkig ein Hebel angreift, der auf der Kükenachse des Abschlußhahnes der Leitung sitzt.
  • Als neu wird weiter beansprucht, daß der drehbar gelagerte Hebel als Doppelhebel ausgebildet und mit einem Gegengewicht versehen ist.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht der Anlage, teilweise im Längsschnitt, Abb. a zeigt eine Seitenansicht zu Abb. z. Die mechanische Wasservorlage besteht aus dem Vorlagebehälter a, in :dem durch das Rohr b das vom Gasometer mit etwa o,oa Atmosphären strömende Gas eingeführt wird. Das Rohr b taucht in das Wasser c, oberhalb dessen sich das Gas im Behälter c, sammelt, um nach Bedarf durch den Anschlußhahn c abgesaugt zu werden. Bei evtl. Brennerverstopfungen oder Undichtigkeiten tritt der Sauerstoff mit dem vom Brenner zurückgedrängten Gas in bekannter Weise in den Behälter a zurück, in welchem ein. Überdruck entsteht.
  • In den Behälter a, taucht ferner das Füllrohr d, dessen Oberteil von einem besonderen Wasserbehälter e umgeben wird, ein. In diesen Wasserbehälter taucht eine das Füllrohr d ebenfalls umschließende rohrförmig ausgebildete Glocke f, an die sich eine Pfeife g anschließt, ein. Die Glocke f ist mit einem Trichterverschluß h versehen, der die Einfüllöffnung i. des Behälters e im Rohr abdeckt. Die Tauchglocke f erhält mittels der Stange k in einem Rahmen I ihre Führung und betätigt den drehbar gelagerten Hebel in., dessen Gabeln ii an den Zapfen o gelenkig angreifen. Der Hebel p ist einseitig durch das Gewicht q belastet und sitzt auf dem Küken r eines Abschlußhahnes s, der in die Rohrleitung b eingebaut ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Entsteht im Behälter a ein Überdruck, so entweicht er durch das Rohr d und strömt durch die auf der Tauchglocke f angebrachte Signalpfeife g.
  • Tritt in anderem Falle das Gas in die nicht vorschriftsmäßig mit Wasser gefüllte Vorlage, so strömt das Gas durch das Rohr g in die durch den Wasserbehälter e abgedichtete Tauchglocke f und entströmt durch die darauf angebrachte Signalpfeife g. In beiden Fällen ist also das Warnungssignal rechtzeitig hörbar.
  • Entsteht trotz des Signals durch Rückschlagen der Flammen durch .den Schlauch in der \"orlage eine Explosion, so wird die darin lietin iliclie Wassermenge c durch die Rohre d und 1> gedrängt. Die Tauchglocke f wird durch die Wassersäule im Rohr d hochgeschoben und durch den an .der Fangglocke angebrachten Hebel in wird das Küken r des Hahnes s bedient. Dadurch wird der Hahn .s geschlossen. Die durch das Rohr b gedrängte Wassersäule wird in ihrem schnellen Lauf durch die S-förmige Biegung stark gehindert und durch ;las Schließen des Hahnes derartig unterbrochen, @daß auch die hinterherschlagenae Explosionsflamme nicht in das Rohr vollkommen zurückschlagen kann. Die Einfüllung des Wassers in die Wasservorlage erfolgt durch die Öffnung i des Behälters e, nach dem die Taucbglocke untergebracht worden ist. Das Wasser tritt dann durch die Öffnung t des Füllrohres in dieses ein, nachdem der Behälter e bis oben vollgefüllt ist. Durch den in bekannter Weise angebrachten Auslaufhahn 7c kann festgestellt werden, ob. die Wasservorlage mit Wasser genügend gefüllt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-AZlspR1'ciiE: i. Wasservorlage für Azetylenapparate, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (d) durch eine Tauchglocke (f), die in einem besonderen Wasserbehälter (e) liegt, überdacht ist und durch einen drehbar gelagerten Absperrhebel (m) mit dem Abschlußhahn (s) der Gasorneterleitun.g in Verbindung steht, so daß bei Explosion die Fangglocke hochgeschleudert und das Gasrohr verschlossen wird. a. Wasservorlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchglockt zugleich mit einer aufgesetzten Signalpfeife (g) versehen ist, so daß bei unvorschriftsmäßig gefüllterVorlage beim Rücktritt von Gasgemisch in den Vorlagebehälter ohne Abschluß der Gasleitung ein Signal ertönt. 3. Wasservorlage nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchglocke mit einem Trichterverschluß (h) versehen ist, der die üffnung des Wasserbehälters der Tauchglocke abschließt, so daß beim Füllen .der Vorlage der Absperrhebel mit der Tauchglocke gehoben werden muß, wodurch die Vorrichtung bei jeder Füllung einer Prüfung auf Betriebssicherheit unterzogen wird. .i. Wasservorlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr eine Öffnung (t) hat, durch die (las in den Behälter eingefüllte Wasser nach dem Vorlagebehälter hindurchfließt. 5. Wasservorlage nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß an der Tauchglocke gelenkig ein Hebel angreift, der auf der Kükenachse des Abschlußhalines der Leitung sitzt. 6. Wasservorlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar gelagerte Hebel als Doppelhebel ausgebildet und mit einem Gegengewicht versehen ist.
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