DE369592C - Verfahren zur Herstellung von tonhaltigen Kautschukmassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von tonhaltigen Kautschukmassen

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DE369592C
DE369592C DESCH58268D DESC058268D DE369592C DE 369592 C DE369592 C DE 369592C DE SCH58268 D DESCH58268 D DE SCH58268D DE SC058268 D DESC058268 D DE SC058268D DE 369592 C DE369592 C DE 369592C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/34Silicon-containing compounds
    • C08K3/346Clay

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von tonhaltigen Kautschukmassen. Als Zusatz zu Kautschukmischungen sind bereits verschiedene Stoffe benutzt worden, um als Füllmaterial und zu anderen Zwecken zu dienen und unter diesen ist bereits Porzellanerde verwendet worden.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein nach dem Verfahren der britischen Patentschrift 153861 durch Peptisation -gereinigter, durch Entflockungsmittel, z. B. kohlensaures Natron in fein verteilte flüssige Form übergeführter Ton nach dem Trocknen ein Produkt liefert, das die Eigenschaften von Kautschukvulkanisaten verbessert. Sie besitzen eine erhöhte Druckfestigkeit, Zähigkeit und Elastizität. Der Zusatz des so behandelten Tons wirkt ferner vulkanisationsbeschleunigend.
  • Beispiel. Fraddon-Porzellanerde. gewonnen in Fraddon-Down, Cornwall, wird zuerst nach dem in den Patentschriften 323534 und 343044 beschriebenen Verfahren behandelt und der so gereinigte Ton nach einem der Verfahren des britischen Patentes 153861 weiter bearbeitet. Dieser Ton wird mit einer gleichen Gewichtsmenge Wasser in Gegenwart von 3 Prozent wasserfreiem kohlensauren Natron (dem Gewicht nach) im Verhältnis zum Wassergewicht gemischt und das Wasser dann verdampft. Der so erhaltene trockene Ton ist in etwa folgenden Mengen der Kautschukmischung zugesetzt: Kautschuk 2.28 Teile, Ton 16o Teile, Schwefel 12 Teile.
  • Die Mischung wird in üblicher Weise behandelt und durch Dampf von 3,5 Atm. Druck 112 bis 3 Stunden lang vulkanisiert.
  • Es wurde gefunden, daß, wenn der Ton mit einer gleichen Gewichtsmenge Wasser angeteigt und dann nur so viel von Entflockungsmittel zugesetzt wird, daß der Ton flüssig wird, der mit einer solchen Menge dieses Entflockungsmittels aufbereitete Ton die Kautschukmischung verbessert, während die verschiedenen erwähnten Eigenschaften oder einzelne derselben noch weiter verbessert werden können, wenn die Menge des Entflockungsmittels in solchem Maße vergrößert wird, daß die Mischung von Ton und Wasser anfängt wieder dick zu werden. Wenn z. B. zu dem nach den erwähnten Verfahren aufbereiteten Fraddon-Ton '-14 bis 1 Prozent kohlensaures Natron im Verhältnis zu dem Gewicht des Wassers benutzt wird, so wird der so behandelte und getrocknete Ton als Zusatz zu einer Kautschukmischung, ihre Vulkanisierbarkeit und etwas die Dehnbarkeit des Produktes vergrößern. Wenn dagegen eine 3 bis 5 prozentige Konzentration verwendet wird, bei der der Ton gerade in seinen töigartigen Zustand wieder zurückkehrt, so ist der mit diesem trockenen Ton gemischte Kautschuk hinsichtlich der V ulkanisierbarkeit noch verbessert und die Dehnbarkeit stark vergrößert.
  • An Stelle von kohlensaurem Natron können andere Entflockungsmittel - wie Ammoniak verwendet «erden.
  • An Stelle von Porzellanerde können alle Tone mit ähnlichen Eigenschaften verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von tonhaltigen Kautschukmassen, dadurch gekennzeichnet, daß gereinigte, nach dem Verfahren der britischen Patentschrift 153861 behandelte Tone, z. B. Porzellanerde, mit Kautschuk vermischt und vulkanisiert werden.
DESCH58268D 1919-06-02 1920-05-04 Verfahren zur Herstellung von tonhaltigen Kautschukmassen Expired DE369592C (de)

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